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Es wurden (über) 200 Beiträge gefunden:

Re: Kontraproduktive Hildmann-Meme verbreiten sich

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Wie es nach einem Jahr aussieht, zeigt Meinköhns "Abschlussartikel". Hier ein paar Beispiele aus der Diskussion dazu:
Zum Artikel:
Zitat: Achim Stößer
3. März 2015 at 12:17

leider immer noch nicht verstanden, das Hildmann kein Veganer ist, aber Menschen Tiere sind.

Zu Meinköhns Antwort:
Zitat: Achim Stößer
3. März 2015 at 20:01

“Hildmann ist kein Veganer, er kocht vegan” Auch das nicht immer, wie dem oben nicht aus Spaß verlinkten Thread zu entnehmen wäre.
“Menschen sind Tiere, aber Tiere sind deshalb noch lange keine Menschen” Nicht alle; nichtsdestotrotz ist die Formulierung im Artikel unsinnig und speziesistisch (um so absurder, als das aus einem Machwerk, das sich “Antispeziesismus” schimpft, stammt).
“Den Wettlauf um „Wer ist der veganste Veganer“ habe ich auch nie nachvollziehen können” Den gibt es ja auch nicht (außer in der Propaganda von Antiveganern wie Hildmann). Es gibt auf der einen Seite Veganer, auf der anderen Unveganer (wie Hildmann), so wie es Schwangere und Nichtschwangere gibt, aber wenn eine Schwangere darauf hinweist, dass ich nicht schwanger bin, hat das nichts mit einem Wettlauf um die schwangerste Schwangere zu tun.
“wie konsequent einzelne Richtungen im Tierschutz sind” – Tierschutz ist kontraproduktiv, da er die Ausbeutung nicht abschaffen, sondern nur reformieren will.
“Ich freue mich über jedes nicht geschlachtete Tier, ” Und ich bin traurig und wütend über jedes ermordete Tier, ob nun für die Würstchenbude nebenan oder für Hildmanns Gelatinewein oder seine Autositze. Wobei Hildmanns Antiveganismus weit mehr Morde verursacht als die Würstchenbude, weil er damit die Etablierung der veganen Gesellschaft ausbremst.

Zum Kommentar einer "Tanja":
Zitat: Achim Stößer
3. März 2015 at 22:53

“Ihr agressives Auftreten”

Nicht ich bin aggressiv, sondern Nichtveganer: sie bringen nämlich andere Tiere um – was könnte aggressiver sein?

“bringt auch nur einen sog. Omnivoren dazu, sich mit veganem Lebensstil zu befassen?”

Das ist nicht meine Absicht, das bloße “Bfassen” genügt nicht. Ziel ist es, dass Menschen *vegan vwerden. Und das erreiche ich nicht nur bei einem – hier ein paar Beispiele: Vegan durch “Vegetarier sind Mörder”. Tja, blöd, wenn die Realität den Vourteilen und dem Wunschdenken widerspricht, was?

“Ich denke, da hat Herr Hildmann die größere Erfolgsquote.”

Nun, da niemand durch Hildmann vegan wird (höchstenst trotz Hildmann), – wie auch, schließlich wird nichtmal Hildmann selbst durch Hildmann vegan, und bei wem hätte er es einfacher? -, durch mich aber schon zahllose Leute vegan geworden sind, würde ich vorschlagen, das mit dem Denken nochmal zu üben.

“Sie haben genau so wenig Tiere durch Ihren Lebensstil gerettet, wie Herr Hildmann, ein Vegetarier oder ein Flexitarier.”

Und schon wieder daneben. Doch, habe ich. Mal davon abgesehen, dass ich nicht unwesentlich zur Etablierung einer veganen Gesellschaft beitrage (was die Nachfrage und somit die Produktion senkt), habe ich auch direkt schon viele Tiere gerettet, hier ein paar Bildbeispiele: Befreiungsaktionen. Hildmann, andere Vegetarier und Flexitarier dagegen *ermorden* Tiere.
Dumm gelaufen, was?

Zu Meinköhns Antwort:
Zitat: Achim Stößer
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4. März 2015 at 13:24

"Kommunikationstechnich ist das Einschiessen auf Hildmann ein Gau." Meine Rede. Die Presse wimmelt nur so von Hildmann, Informationen über Veganismus gehen dabei unter. Liegt aber daran, dass die verantwortungslosen sogenannten Journalisten heutzutage eben nicht recherchieren (schon googeln scheint zu viel zu sein), und das kommt dann dabei raus: Hildmann wird als Veganer verkauft, die Hildmanndiät als Veganismus. Tierrechte bleiben daabei auf der Strecke.

"Statt die Menschen auf dem halben Weg, den sie gegangen sind, abzuholen, weden sie vergrätzt."
Fakt ist, das durch Hildmann niemand vegan wird, durch mich schon/a. Wer also "vergätzt" da wen?

"Vegetarier sind Mörder ist eine naive, platte Zeile,"
"Vegetarier sind Mörder" ist ein ausführlicher Artikel/a und inzwischen eine ganze Website zum Thema/a (wie schon googlen zeigt), und noch dazu sehr effektiv (s.a. Facette-Artikel/a oder Deutschland-Radio/a). Lesen hilft.

"denn Mörder ist ein juristischer Begriff für das Töten von Menschen. "
Und "Überfall/a" ist ein juristischer Begriff für das Hinüberfallen von Obst über den Zaun aufs Nachbargrundstück. Trotzdem ist die Presse voll von Banküberfällen - und von Hundemördern, Pferdemördern, Entenmördern/a usw. - Wie wissen kann, wer http://vegetarier-sind-moerder.de liest.

Mörder dagegen heißt laut Wörterbuch (was für die Wortbedeutung relevanter sein sollte als juristischer Unfug): "Mör·der jmd., der einen Mord begangen hat, fig. der etwas vernichtet; Hirsch od. Rehbock, dessen Geweih bzw. Gehörn nur aus je einer langen Stange (Spieß) besteht; der Mörder ihrer Ehre, ihres guten Rufs fig. [...] Va·ter·mör·der [...] fig.;veraltet hoher Stehkragen am Herrenhemd"/a

"Das Töten von Tieren zwecks der Ernährung ist bei uns aber straffrei."

Das Verbrennen von Hexen, das Abschlachten von Sklaven, das Steinigen von Homosexuellen usw. war oder ist je nach Ort udn zeit ebenfalls straffrei; dennoch Mord. Nicht im juristischen Sinn der jeweiligen Gesetzgebung, wohl aber de facto.

"Auch das Abzählen der getöteten Tiere ist ein schlechtes Argument, denn auch Sie benutzen Dinge, für die Tiere gequält werden und sterben müssen. Für das Kupfer von Elektrogeräten braucht man Knochenkohle, Prozessoren werden unter menschenverachtenden Bedingungen hergestellt."

Ah, jetzt kommen die üblichen Antiveganer-Ausreden. Veganismus bedeutet nunmal das Vermeiden des Vermeidbaren. Antifaschisten im 3. Reich aßen Kartoffeln und fuhren über Straßen, die mit Asche aus den Krematorien der KZs/a gedüngt bzw. gebaut wurden. Und nun?

" Ist ein einfacher Mörder besser, als ein doppelter Mörder?"

Nein, daher ist der Unveganer Hildmann auch nicht besser als irgendein Paläodiätiker. Kartoffeln essen ist aber kein Mord (auch wenn sie mit KZ-Asche gedüngt sind). Gelatinewein und Autotierhautsitze sehr wohl. Wie übrigens so ähnlich schon bezüglich Kaplanismus im Artikel "Vegetarier sind Mörder" nachzulesen war. Vor vielen, vielen Jahren. Schon lange (2002), bevor wir (2005) vor Hildmann (vergeblich) gewarnt/a hatten.

" Ich habe den Eindruck, Ihre Argumente dienen nur der Selbstüberhöhung." Und ich habe den Eindruck, dass Sie keine Argumente haben. Wie auch, es gibt gegen Veganismus keine Argumente.

PS: Wer vor dem Antworten die Links anklickt und liest, wird sich weniger blamieren.

http://blogs.stern.de/einfachvegan/ein-jahr-vegan

Achim

PS: Und das kommt bei Hildmann raus, ein weiterer Kommentar zum Artikel:
Zitat: Ich finde diesen Artikel leider etwas einseitig, denn es wird nicht auf die negativen Seiten veganer Ernährung eingegangen. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich durch die Umstellung auf vegane Ernährung fitter fühlen kann. Ich habe mich knapp 7 Jahre auch vegan ernährt, unter anderem auch dank Rezepten von Herrn Hildmann. Anfangs fühlte ich mich auch fitter, aber nach einigen Jahren ist es ins Gegenteil umgeschlagen. Ich war deutlich häufiger krank. Erst nach der Umstellung auf eine moderate! Ernährung mit Fleisch bin ich gesund. Und da bin ich nicht der einzige! Und ich kenne sehr sehr viele Ex-Veganer [gemeint wohl: Hildmannianer], die wieder auf Ernährung mit Fleisch umgestiegen sind. Zugegebener sind da auch viele dabei, denen der vegane Lebenstil einfach zu aufwendig war, aber auch einige aus gesundheitlichen Gründen. Jetzt werden einige Beiträge kommen, die meinen nicht ernst nehmen wollen oder behaupten wollen, ich hätte mich falsch vegan ernährt. Das würde allerdings nur davon zeugen kritische Stimmen nicht ernst nehmen zu wollen!

a.a.O., meine Hervorhebungen

Vegan Streaker: noch ein veganer Top-Terrorist

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Langsam scheint sich die Erkenntnis durchzusetzen, daß Ethik und damit die vegane Gesellschaft unaufhaltsam ist. Was also bleibt den Tierausbeutungspropagandisten, als mit übelster Goebbelscher Propaganda zu arbeiten und Veganismus mit Terrorismus (Ismus ist ja ohnehin gleich Ismus) und Mordanschlägen zu assoziieren?

Offenbar war es noch nicht absurd genug, San Diego auf die Liste der meistgesuchten Terroristen zu setzen. Dies wird nun getoppt durch die Hetzkampagne gegen Peter Janssen, in den Niederlanden bekannt als "Vegan Streaker" ("veganer Flitzer" - von den mit dem, was eigentlich eines ihrer Standardwerkzeuge sein sollte, dem Duden, auf Kriegsfuß stehenden Schreiberlingen auch hier wieder gern als "veganischer Flitzer" verunstaltet).

Gegen ihn, den "fanatischen/militanten/radikalen Tierschützer" (dieses Etikett darf natürlich nicht fehlen - in den englischsprachigen Berichten ist bemerkenswerterweise durchgänging von "Tierrechtsaktivist" die Rede), wird wegen eines geplanten "Anschlags" auf die Königin "ermittelt".

Daß die Vorverurteilung eines Verdächtigen gegen den Pressekodex verstößt, kümmert die Schmierenjournaille natürlich kaum, wie die Formulierungen in den Presseberichten zeigen.

Ob ein Vorgehen wie das Janssens, unvollständig bekleidet mit Sprüchen wie "Stoppt Tierleid" auf der Haut herumzulaufen nun wirklich als "Anschlag" bezeichnet werden muß, sei dahingestellt (wie auch dessen Wirksamkeit für Tierrechte).

Ob die Königin wirklich gestorben wäre, wenn er bei einem ihrer öffentlichen Auftritte in der Unterhose herumgehüpft wäre - nichteinmal, daß er das vorhatte, ist bislang erwiesen -, darf aber bezweifelt werden. Was aber die geistigen Stürmerableger nicht daran hindert, dies mit einem gescheiterten Anschlag gegen die "Königsfamilie" mit acht Toten (oder sieben oder neun, je nach Pressebericht, so genau müssen wir es ja nicht nehmen in der schreibenden Zunft - daß der Täter Unveganer war, blieb in der Presse unerwähnt) vor einiger Zeit zu verbinden, teils sogar zu titeln: "Veganer soll Attentat[!] auf Beatrix geplant haben" - ein Attentat ist immerhin ein politischer Mordanschlag - und noch dreister: "Fanatischer Veganer wollte Königin Beatrix töten". (Immerhin, die Welt macht eine Ausnahme und meidet das Wort "vegan" - ob da die Rüge des Pressrats wegen Veganerdiskriminierung Wirkung zeigt?)

Desweiteren würde gegen ihn wegen "Waffenbesitzes" ermittelt. Einige geben wenigstens zu, daß bei der Hausdurchsuchung keine Waffen gefunden wurden (was überrascht, werden in solchen Fällen doch gern auch Brotmesser und Kugelschreiber als Waffen eingeordnet), doch an andere Stelle heißt es: "Wie aus Polizeikreisen weiter verlautet, sollen bei den Hausdurchsuchungen auch Waffen gefunden worden sein".

In einigen längeren Berichten wird zudem auf eine Nerzbefreiung durch Janssen hingewiesen. Mit Phrasen wie der, daß 50 der 2500 Tiere gestorben seien, wird den Befreiern die Schuld am Tod untergeschoben - während in Wahrheit natürlich alle kurz darauf ermordet worden wären, die Befreiung also erfolgreich 2450 Nerzen das Leben gerettet hat (sofern sie nicht wieder eingefangen und wie geplant von den "Nerzfarmern" ermordet wurden). Nicht fehlen darf auch der Hinweis, daß die befreiten Nerze "Hühner töten" (was offenbar nur dann verwerflich ist, wenn befreite Tiere - die sich nicht vegan ernähren können - das tun, während die milliardenfachen Morde an Hühnern durch Unveganer, die sehr wohl vegan leben könnten, natürlich völlig in Ordnung ist).

Fazit: Spärlich bekleidet spazierengehen ist ein "Mordanschlag", zwei Computer sind "Waffenbesitz", aber wenn sich das ganze dann in Wohlgefallen auflöst, da es keinen "Beweis für den Verdacht der Planung eines Attentats", wie bereits "ein Sprecher der Staatsanwaltschaft" erklärte und man "nicht ausschließen [könne], dass die Vorwürfe fallengelassen werden", wird es natürlich ebensoviele, ebenso groß aufgemachte Presseberichte geben, in denen das richtiggestellt wird, damit nicht in den Köpfen der Leser die Mär vom veganen Attentäter hängenbleibt - wir erinnern uns an den Ökometzger Groth, der seine Metzgerei angezündet hat, was dann jahre(!)lang (selbst nachdem er längst deswegen verurteilt war) von den Streichers des ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts immer und immer wieder Veganern angelastet wurde.

Wie formulierte es Marie Antoinette (oder auch nicht)? "Wenn das Volk kein Gehirn hat, soll es doch Zeitung lesen."

15 Jahre ‹Vegetarier sind Mörder›

Autor: Claude
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Vor 15 Jahren, am 26. Mai 2002, wurde der Artikel "Vegetarier sind Mörder" veröffentlicht und klärt seither unzählige Personen über die Konsequenzen des "Ei"- und "Milch"- Konsums auf.

Der Titel wurde oft kritisiert, doch gerade dieser hat dem Artikel Aufmerksamkeit verschafft. Kurz darauf kamen Soziale Medien, wie Facebook, auf und zeigten, dass viele lediglich den Titel lesen. So konnte ein Titel wie "Warum ich kein Vegetarier bin" - welcher weit weniger kritisiert oder gelesen wurde - nicht diesen Erfolg verzeichnen.

Viele meldeten sich im Forum von antispe.de und berichteten wie sie durch den Artikel vegan wurden, also nicht mehr Säugetiere für "Milch", Vögel für "Eier" und Bienen für "Honig" ausbeuten und umbringen lassen.

Manches hat sich seither geändert, aber Vegetarier sind weiterhin Mörder. Renate Künast ist nicht mehr Ministerin und es haben manche Unternehmen angefangen "Eier" von Hennen zu verkaufen, deren Brüder einige Tage später umgebracht werden. Aber für ein "Ei" wird ein Huhn immer noch etwa einen Tag lang mißhandelt. 15 Jahre nach der Veröffentlichung wissen viele Bescheid. So wissen sie auch, dass Kühe nicht einfach so Milch produzieren ohne vorher ein Kalb zur Welt gebracht zu haben. Die Ausflüchte der Vegetarier haben sich allerdings wenig geändert. Denn manche versuchen immer noch erfolglos ihr Verhalten zu rechtfertigen.

Es ist auch immer noch genauso unverantwortlich, wenn Personen, die nicht vegan leben, sich als Veganer oder Tierrechtler bezeichnen. Damals kritisierte Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, Helmut Kaplan für seinen Konsum unveganer Pizza und Panier und für seinen Aufruf für mehr Toleranz gegenüber Tierausbeutern. Über die Jahre kritisierten wir diverse andere Unveganer, haben erklärt für wen Veganismus etwas ist, und haben Opfer von Vegetariern befreit.

Der Artikel ist unter folgenden URLs verfügbar:
http://vegetarier-sind-moerder.de/vegetarier-sind-moerder
http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html
http://antispe.de/txt/warumichkeinvegetarierbin.html

Fatale Verniedlichung des Islam

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Wohl ziemlich jeder Religionskritiker kennt es. Wer beispielsweise das Christentum kritisiert - sei es die bluttriefende Basis, genannt Bibel, oder Einzelaspekte wie physische und psychischer Kindesmisshandlung samt deren Vertuschung, Kreuzzüge, Luxus-Bischöfe, der Prügel-Papst, was auch immer, eines ist gewiss wie das Amen in der Kirche: aus irgendeinem Loch kriecht ein christlicher Apologet, der jammert: "Mit Moslems würde sich das keiner trauen". Dieses Phänomen ist nicht singulär: ähnlich jammern beispielsweise auch bezüglich Veganismus Vegetarier und Vegetarierversteher über Vegetarier sind Mörder (man möge sich doch erst um Bratwurstbuden kümmern) ebenso wie Femisexisten, wenn jemand es wagt, zur Abwechslung auch einmal die Diskriminierung von Männern zu kritisieren (man möge sich doch erst um die Führerscheine von Ägypterinnen kümmern) oder Speziesisten bezüglich Tierrechten (man möge doch ersteinmal obdachlosen Menschen Decken besorgen). Und natürlich gab es nach den Charlie Hebdo-Morden jede Menge Merkbefreiter, die die böse "Hetze" gegen den Islam kritisierten in den Karikaturen der Zeitschrift (nicht wenige meinten, die Ermordeten seien selbst schuld; ob sie das damals auch von Widerstandskämpfern im 3. Reich gesagt hätten, wenn diese von Nazis ermordet wurden?), mit "Juden" würde sich das keiner trauen (egal, wieviele entsprechende Karikaturen über Juden aus Charlie Hebdo ihnen dann unter die Nase gerieben wurden - sie machten dann eben woanders weiter oder, sich die Augen zuhaltend, gleich dort).

Ich selbst erlebe das angesichts meines Antitheismus natürlich ebenfalls seit Jahrzehnten, und so schlug es sich auch 2003 im Vorwort von Antitheismus.de nieder:
Zitat: Aus rein pragmatischen Gründen befaßt sich diese Seite, antitheismus.de, primär mit den größeren Religionen, insbesondere mit den wesentlichen Ausprägungen des Christentums, schon aufgrund seiner Hegemonie in dem geographischen und sprachlichen Raum, in dem sie beheimatet ist. Dies bedeutet selbstverständlich nicht, daß andere Formen des Theismus weniger schädlich wären.

Allein schon weil ich mich mit dem Christentum am besten auskenne (und besser als nahezu alle Christen) liegt mein Schwerpunkt auf dem Christentum. So gibt es neben zahlreichen Texten (nicht nur) auf antitheismus.de weit über hundert meiner Cartoons zu diesem Thema.

Und nun habe ich also eine Mohammed-Karikatur gemacht - und prompt wird entsprechend getobt (https://www.facebook.com/antispe/posts/10206059165375762?pnref=story).

Lars Vilks, der schwedische Künstler, der seit 2007 unter Polizeischutz leben muss und auch von dem muslimischen Attentat neulich in Dänemark betroffen (wenn auch nicht getroffen, ermordet wurden andere) war, wird allen ernstes gefragt:
Zitat: Warum haben Sie jene Rondell-Hunde, die am Anfang des Dramas standen, nicht mit einem Buddha-Kopf gezeichnet oder dem von Jesus Christus? Was war der Grund, Mohammed zu karikieren?
http://www.cicero.de/weltbuehne/schwedischer-karikaturist-lars-vilks-ich-kann-nie-mehr-zurueckkehren-mein-haus/58969/seite/2

Dabei heißt es immer, es gäbe keine dummen Fragen. Von wegen. Gibt es im Buddhismus ein Verbot, Buddha darzustellen? Im Christentum ein Verbot, Jesus abzubilden? (Hm, okay, das schon, aber das wird von den Christen - m.W. allen, auch wenn es mir nicht bekannte Sekten geben mag, deren Anhänger das anders halten - samt und sonders ignoriert, weshalb sie das eigentlich auch keinem Karikaturisten vorwerfen können und christliche Morddrohung gegen Künstler nur die Art der Darstellung, niht deren bloße Existenz betreffen.) Und dass Hunde im Buddhismus und Christentum derart als "unrein" gelten wie im Islam wäre mir auch neu. Was also würde ein Hund mit Buddha- oder Jesuskopf hier für einen Sinn ergeben? Warum fragen sie nicht gleich danach, warum er Ganesh nicht mit einem Hundekopf darstellt oder Anubis?

Weiter heißt es in einer Frage (a.a.O.):
Zitat: Aber es gibt auch Schweden, vor allem Journalistinnen aus Radio und Zeitungen, von denen Sie für Ihre Aktionen und islamkritischen Äußerungen angegriffen werden: Sie seien „rassistisch“, weil sie die muslimische Einwanderung für problematisch halten. Sie würden „rechtsradikalen Hetzern“ zuarbeiten und die Kunst „missbrauchen“.
Ob Vils nun "rechts" (ich vermute, ja, Theisten und damit auch Muslime sind Irre, ob nun in Schweden oder in Westafrika) oder "rassistisch" ist, weiß ich nicht (dass ich links und antirassistisch bin, sollte bekannt sein). Absurd ist es aber, richtige und notwendige Kritik dadurch zu diffamieren, dass sie beispielsweise gewissen anderen gefallen könnte:

* Darf ich keine Rinderzüchter kritisieren, weil Straußenzüchtern die Kritik an der Konkurrenz gefällt? Oder Tierschützern?
* Darf ich die Hundemorde durch Peta nicht kritisieren, weil das die "Fleischindustrie" freut und inzwischen vom Center for Consumer Freedom aufgegriffen wurde?
* Darf ich nicht darauf hinweisen, dass Kinder dadurch sterben, dass der Mohel ihnen nach der Metzitzah B’peh das Blut vom Penis leckt und sie so infiziert, nur weil das antisemitische Klischees von "blutsaufenden Juden" bedient und somit antisemitische Nazis, Christen und Moslems freut?

Wenn sich nun irgendwelche Pegida-Christen (entsprechend XYgida, AfD, ProNRW usw.) gleich doppelt (als Pegida-Anhänger und als Christ) über diese Karikatur freuen würden, weil sie zu blöd sind, auch nur das Wort Antitheismus (im Bild deutlich zu sehen) zu verstehen, das ja nun unzweideutig sagt, dass es sich um Kritik am Theismus allgemein, nicht nur am - wie in diesem Beispiel - Islam oder gar "Islamophobie" handelt, und erst recht zu blöd sind, den im Bild angegeben Link antitheismus.de anzuschauen und dort u.a. "Es gibt keinen Weihnachtsmann" (über Pegida) zu finden (womit sie übrigens anscheinend einiges gemeinsam haben mit eben jenen, die aus diesem Grund die Karikatur kritisieren), soll ich die Karikatur entfernen? Das werde ich mit Sicherheit nicht tun. Die drei Fliegen im Bild repräsentieren übrigens die drei abrahamitischen Religionen, die, die auf Mohammeds Häufchen sitzt, den Islam - nur als Hinweis für die, denen das Wort "Antitheismus" allein nicht genügt, um zu begreifen, dass diese Religionskritik eben zwar am Beispiel Islam arbeitet, jedoch nicht auf diesen beschränkt ist.

Wenn ich diese Karikatur der Schere im Kopf zum Opfer fallen lassen würde, müsste ich nahezu alles was ich je gesagt oder getan habe ausradieren. Jedes Foto aus Tierausbeutungsanlagen kann von Tierschützern missbraucht werden, um für Tierschutz (und damit für Tierausbeutung) zu werben - und das ist durchaus schon mehrfach geschehen.

Wer also versucht, diese Karikatur in die rechte Ecke zu stellen, ist ebenso borniert oder bösartig wie der, der dies mit Tierrechten durch "Hitler war Vegetarier" tut.

Ein wesentlicher Aspekt - über die Islam-/Religionskritik hinaus ist übrigens natürlich die Person links im Bild:
Zitat: [...] die nun allgegenwärtige faule Ausrede "Das hat nichts mit dem Islam zu tun" (oder, im Fall des christlichen Terroranschlags vor dreieinhalb Jahren in Oslo und auf der Insel Utøya mit 77 Todesopfern, "Das hat nichts mit dem Christentum zu tun", obwohl es in Breiviks Video, in dem er u.a. mit Kreuzritterkreuz auftrat, z.B. hieß: "Vorwärts, christliche Kämpfer!") ist absurd angesichts der Tatsache, dass die Gläubigen ihre Morde eben genau damit begründen: mit ihrer Religion. Sie morden nach ihrer eigenen Auffassung in göttlichem Auftrag (wie übrigens auch Hitler). Da haben einige es wieder einmal verabsäumt, einen Blick in die entsprechenden heiligen Schriften zu werfen, denen die Geisteshaltung der Hassprediger – ob Jesus (der im Islam ebenfalls ein Prophet ist) oder Mohammed – zu entnehmen ist. [...] verantwortlich für diesen angeblichen Extremismus sind eben genau all diejenigen, die den Nährboden dafür schaffen: die "gemäßigten" Muslime ebenso wie Christen und alle anderen, die öffentlich religiösen Wahnvorstellungen anhängen. Wenn sie sich also von dem, was ihrer Religion immanent ist, distanzieren, sind sie wie Nazis, die sich damit brüsten wollen, nicht selbst Zyklon B in die Duschen geworfen zu haben.
http://antitheismus.de/archives/213-Darwintag-12.-Februar-2015.html
Und das gilt natürlich auch für die, die durch ihre groteske Verharmlosungspolitik diesem Wahnsinn den Weg bereiten.

Nicht nur die Pegidaisten sind Nazis; immerhin haben sie auch "Je sui Charlie" missbraucht (woraus dann folgen müsste, dass Charlie Hebdo samt aller "Je suis Charlie"-Schilderträger "rechtsradikalen Hetzern" "zuarbeiten"). Oder vielleicht ist Pegida ja eine False flag-Operation von Moslems, die ernsthafte Islamkritik diffamieren wollen, indem sie sie mit den vermeintlichen "Islamkritikern" von Pegida assoziieren? Wie viele verkappte oder offene Antisemiten versuchen wohl, den - auch antisemitischen - Islam zu unterstützen, indem sie ernstzunehmende Islamkritik diffamieren? Hätte ich die Personen ganz zeichnen und der rechten ein Halskettchen mit Davidsstern umhängen sollen? Fragen über Fragen. Jedenfalls hat schon Hitler nicht ohne Grund mit dem Großmufti von Jerusalem Mohammed Amin al-Husseini paktiert. So.

Soll ich also anfangen zu rauchen, weil Hitler Nichtraucherkampagnen angeleiert hat? Soll ich wegen Pegidaidioten aufhören, theistischen Wahn und damit auch den Islam zu kritisieren?

Wer derart versucht, seriöse (und ja, dazu zählen auch Mittel wie Karikatur oder Satire), antitheistische Kritik am Islam zu unterdrücken, gar als Islamophobie zu diffamieren macht sich mit schuldig an den islamischen (und islaminhärenten) Verbrechen. Ob dies, wie in ähnlichem Zusammenhang - der Ausblendung von Fotos islamischer Morde - jemand bemerkte "schlicht Dummheit, ideologischer Verbohrtheit oder gezielter Bösartigkeit entspringt, bleibt der Einschätzung des Lesers überlassen" (http://www.theeuropean.de/david-berger/9881-umgang-mit-den-isis-bildern-in-schwulen-medien)

Eines aber steht fest: der derzeit auch und gerade unter (vermeintlich) Linken herrschende Modetrend der Verniedlichung des Islam ist fatal.

Achim

Was machst du denn Sinnvolles?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Immer wieder unterstellen gern Leute, die nichts Sinnvolles machen (sondern nur Randaspekttierschutz, verbreiten der Propaganda kontraproduktiver Personen oder Gruppen usw.) denjenigen, die es wagen, Kritik zu äußern, selbsts "nichts" zu tun. Schon faszinierend, wie sie sich dann ihre Wahnwelt zurechtbiegen (und - zensieren) müssen:

Zitat: Alexandra AnimalFreedom Brigitte, ich mach das auch nicht erst seit gestern und war in der Arbeitsgruppe "Tierschutz ins Grundgesetz".
Wir haben viele Jahre dafür investiert.
Wenn man Veränderung möchte muss man einiges in Kauf nehmen.
Und leider dauert es. Aber wenn man es erst gar nicht versucht oder vor dem Ziel aufgibt hat man schon verloren.
vor 11 Stunden via Handy · 1
[...]
Achim Stößer "Wir haben viele Jahre dafür investiert." Du meinst verschwendet. Was ist dabei rumgekommen? Nichts. Natürlich: http://tierrechtspartei.de/tstr
Tierrechtspartei - Tierrechte vs. Tierschutz: Tierrechte vs. Tierschutz, Abolitionismus vs....
tierrechtspartei.de
Tierrechtspartei - eine Partei die sich für Tierrechte, Veganismus, Antispeziesismus und Tierbefreiung einsetzt, gibt es noch nicht.
vor 9 Stunden · 1 · Vorschau entfernen
[...]
Alexandra AnimalFreedom Achim, du kannst es gern als Verschwendung betrachten.
War deine Arbeit unter diesem Gesichtspunkt denn zielführender?
Wohl kaum.
vor 8 Stunden via Handy · Bearbeitet · 1
Achim Stößer Durch diesen Tierschutzkram(pf) hat sich *nichts* für die Betroffenen geändert (ich wurde damals schon wegen meiner Kritik daran von Tierschützern massiv angefeindet). Durch meine Arbeit schon, z.B. http://tierrechtsforen.de/vsm ...
antiSpe.de - Veganismusforum - Vegan durch "Vegetarier sind Mörder"
tierrechtsforen.de
vor 9 Stunden · 1 · Vorschau entfernen
Alexandra AnimalFreedom Ja, Achim die Debatten sind mir bekannt.
Was ist das Fazit für uns alle?
Weitermachen!
vor 9 Stunden via Handy
Alex Pauly Achim, mal was anderes, ich seh dich immer nur nörgeln und provozieren. Machst du denn was sinnvolles? Oder was ist in deinen Augen das sinnvolle? Wahrscheinlich sprengt das hier den Rahmen; darfst mir gern ne pn schreiben.
vor 9 Stunden via Handy · 2
Alexandra AnimalFreedom würde mich auch interessieren also, bitte öffentlich.
vor 8 Stunden
Achim Stößer "ich seh dich immer nur nörgeln und provozieren"

Notwendige und berechtigte Kritik nennst Du also "nörgeln"? Und wenn Leute sich durch Faktennennung "provoziert" fühlen spricht das gegen diese Leute, nicht gegen den, der die Fakten nennt.
vor 41 Minuten
Achim Stößer "Was ist das Fazit für uns alle? Weitermachen!“

Wenn's Tierrechtsarbeit wäre, ja. Wenn es aber im Gegenteil Tierschutz ist -
http://tierrechtspartei.de/tstr - lautet das einzig akteptable Fazit
natürlich: "Aufhören, Umdenken, Anfangen (mit Tierrechtsarbeit)".
Tierrechtspartei - Tierrechte vs. Tierschutz: Tierrechte vs. Tierschutz, Abolitionismus vs....
tierrechtspartei.de
Tierrechtspartei - eine Partei die sich für Tierrechte, Veganismus, Antispeziesismus und Tierbefreiung einsetzt, gibt es noch nicht.
vor 27 Minuten · Vorschau entfernen
Alexandra AnimalFreedom Achim, wir alle kennen den Unterschied zwischen Tierrecht und Tierschutz.

Achim Stößer Alex Pauly "Machst du denn was sinnvolles?"/ Alexandra AnimalFreedom "würde mich auch interessieren"

Tja, mal sehen. Was mache ich denn so (nicht, dass Ihr vieles davon mit ein paar Klicks gesehen hättet). Ein paar Beispiele:

- Gründung der Tierrechsinitiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus vor 15 Jahren http://maqi.de
- Artikel wie z.B. "Vegetarier sind Mörder http://vegetarier-sind-moerder.de, "Peta - eine Organisation gegen Tierrechte" http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html, "Kaplans Antiveganismuspropaganda" http://antispe.de/txt/kaplansativeganismus.html, "Wie Bibeln und Christen zu Nichtmenschen stehen" http://antispe.de/txt/furchtundschrecken.html, "Vegetarier sind toll - ein
Lob des Vegetarismus" http://antispe.de/txt/vegetarier-sind-toll.html usw., "Schimmelpilze zersetzen die Tierrechtsbewegung" http://unvegan.de/archives/7-Schimmelpilze-zersetzen-die-Tierrechtsbewegung.html
- Flugblätter, die sich von den üblichen durch klare Ausagen,
Abolitionismus, Antispeziesismus usw. auszeichnen
http://maqi.de/artikel.html
- Recherchen in Tierausbeutungsanlagen inklusive Dokumentation
http://maqi.de/bildarchiv.html / http://arpix.de
- Betreuung diverser Websites (inklusive Schreiben eines Großteils des Inhalts), z.B. neben den bereits genannten http://veganismus.de http://tierrechtskochbuch.de http://antitheismus.de http://antisexismus.de http://vegane-gesellschaft.de etc. (Übersicht: http://veganekinder.de/www)
- Medienarbeit (Presse, TV, Radio) http://maqi.de/presse.html /
http://maqi.de/presse.html#presseberichte / http://maqi.de/presse.html#tvradio
- Initiierung von Kampagnen, z.B. die Antimilchkampagne
http://govegan.de/abgestillt ("Sag nein zu Milch" ist, anders als sie behaupten, bei weitem nicht die erste Antimilchkampagne, unsere gibt es seit Jahren)
- Tierbefreiungen (wäre schon an meinem Facebook-Avatar zu sehen gewesen), u.a. Hühner, Enten, Gänse, Truthühner, Nerze, Schafe, Hunde, Pferde, usw., z.B. http://maqi.de/bilder/befreiungen.html
- Auslegeaktionen http://maqi.de/bilder/aktionen.html
- Aufklärung über unvegane Produkte (u.a. mit dem Ergebnis, dass es dadurch inzwischen mehr vegane Produkte gibt) http://maqi.de/produktanfragen
- Aufklärung über Gruppen/Individuen, die den Tierechten schaden wie UL http://maqi.de/ul, Hildmann http://tierrechtsforen.de/s/hildmann, Henrich http://tierrechtsforen.de/henrichproul, Tierschutzpartei http://tierrechtspartei.de/tierschutzpartei usw., siehe auch oben
- Kurzgeschichten (u.a. mit Tierrechtsthematik) http://achim-stoesser.de/literatur/publ.html
- Prägung u.a. des Worts "antispe" http://tierrechtsforen.de/antispe
- Cartoons http://antispe.de/humor.html / http://www.antitheismus.de/categories/20-Weltraummission
usw. usw. usw.

Und, was mach Ihr denn so (*sinnvolles*)?

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus (Tierrechtsinitiative Maqi)
maqi.de
Die Tierrechtsinitiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für Tierrechte, Veganismus und Antispeziesismus, die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies, ein.
vor 23 Minuten · Bearbeitet · Vorschau entfernen
Alexandra AnimalFreedom Achim, ich hab dir das vor einiger Zeit schon mal geschrieben und wiederhole das jetzt gerne:
kannst du eine einzige Unterhaltung führen ohne deine eigenen Ergüsse zu posten?
Geh dein Ego doch bitte wo anders polieren. Es nervt.
Du bist toll und alle wissen es langsam. *gähn
Im Gegensatz zu dir müssen wir jetzt hier nicht unsere Lebensläufe präsentieren und uns beweisen.
vor 23 Minuten · 1

Achim Stößer Äh ... hallo? Ihr habt danach *gefragt* : Machst du denn was sinnvolles?" - wie soll ich die Frage denn sonst beantworten als indem ich etwas von dem, was ich mache, aufzähle? Manchen ist anscheinend echt nichts zu peinlich. Im übrigen ist es wohl naheliegend, dass ich nicht alles tausendmal sage sondern auf die Texte verweise, die ich dazu ausführlich und sorgfältig geschrieben habe, dass ich auf seriöse Seiten verweise (also etwa die oben genannten), nicht auf irgendwelche Tierschutz-/Spendensammel-/Kommerz-/etc.-Seiten. Wer nichteinmal das begreift ...
vor 18 Minuten · Bearbeitet
Achim Stößer "wir alle kennen den Unterschied zwischen Tierrecht und Tierschutz" - warum verkündest Du dann, dass es keine Zeitverschwendung war, sich für diesen Tierschutzinsgrundgesetzrotz einzuseten? Langsam reicht's.
vor 17 Minuten
Alex Pauly Allein dein 'tja, mal sehen'
Danke für die belustigende Arroganz
Und ganz sicher hätte ich dich in den letzten Jahren mal gegoogelt, falls mich das je interessiert hätte...
vor 17 Minuten via Handy
Achim Stößer "Und ganz sicher hätte ich dich in den letzten Jahren mal gegoogelt, falls mich das je interessiert hätte" und ganz sicher hättest Du beim Googeln in den letzen Jahren was von mir gefunden, wenn Du Dich über Tierrechte, Antispeziesismus, Veganismus usw. informiert hättest.
vor 14 Minuten
Alex Pauly Und ganz sicher kommt man auch um dich rum um sich zu informieren. Und ganz ehrlich: so oft wie du es gern hättest, tauchst du gar nicht auf.
So gute Nacht und ganz feine träume
vor 12 Minuten via Handy · 1
Alexandra AnimalFreedom "Langsam reichts"
Dein Benehmen ist mal wieder nur peinlich.
Geh und erzähl deinem Spiegelbild wie toll du bist. Dieses ewige daraufhingeweise was für ein toller Tierrechtler du bist ist sowas von armselig.
Ja, du hast ne webseite wo du regelmäßig Gift...Mehr anzeigen
vor 8 Minuten · 1
Be KaJot Für Gehetze, Überheblichkeit, Gottgleich-Wunsch und linkfarming bekannt - wie gut, dass es ignore und auch google Suche mit exclude gibt.
vor 5 Minuten · 1
https://www.facebook.com/alexandra.animalfreedom/posts/651476174887062?comment_id=87408377&offset=0&total_comments=77 - meine Hervorhebung

Die Antwort
Zitat: "Und ganz sicher hätte ich dich in den letzten Jahren mal gegoogelt, falls mich das je interessiert hätte" und ganz sicher hättest Du beim Googeln in den letzen Jahren was von mir gefunden, wenn Du Dich über Tierrechte, Antispeziesismus, Veganismus usw. informiert hättest.

Nachtrag zu folgendem Kommentar: https://www.google.de/#q=veganismus 1. Treffer nach Wikipedia https://www.google.de/#q=antispe 1. Treffer https://www.google.de/#q=vegane+kinder 1. Treffer https://www.google.de/#q=unvegan 1. Treffer https://www.google.de/#q=antispeziesismus 1. Treffer nach Wikipedia https://www.google.de/#q=go+vegan 1. Treffer usw. usw. ...

konnte schin nicht mehr gepostet werden: gesperrt.

Die Antwort auf meine Gegenfrage: "Und, was mach Ihr denn so (*sinnvolles*)?" ist jedenfalls eindeutig.

Achim

Karnismus, Karnisten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Häufig wird in letzter Zeit der von Melanie Joy geprägte Begriff "Karnismus" bzw. "Karnist" verwendet (abgeleitet von lat. carne, "Fleisch"). Gedacht als "Alternative" zum angeblich zu schwierigen Wort "Speziesismus" wird er inzwischen idR gar gebraucht, um Unveganismus bzw. Unveganer zu beschreiben.

Aber: Dieser Begriff ist unsinnig und in mehrfacher Hinsicht kontraproduktiv.

Die Konzentration auf "carne", also "Fleisch" lässt die Kritik an gleichermaßen schädlichen Vegetariern (unvegane "fleischlose" Ernährung) und Veganköstlern (unvegane "fleischlose" Gebrauchsgegenstände) außen vor. Selbst ein dem katholisch-kranken "Fisch ist kein Fleisch"-Mem verfallener Pescetarier muss sich da nicht angesprochen fühlen.

Zudem wird durch die vermeintlichen Gegensätze Veganismus vs. "Fleisch"essen wiedereinmal absurderweise Veganismus auf eine Diät, eine Ernährungsweise reduziert, was fatal ist.

Kurz gesagt:

Wer andere aufgrund ihrer Spezies diskriminiert ist nicht "Karnist", sondern Speziesist.

Wer nicht vegan lebt, ist nicht "Karnist", sondern Unveganer.

Achim

Re: Grunzmobil

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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> Hast du dir das Gespräch wortwörtlich gemerkt? (sorry wegen OT)

Ist ein Gedächtnisprotokoll, aber ich habe kein eidetisches Gedächtnis, so dass nicht alles wortwörtlich ist, und es fehlen auch ein paar herummäandernde Gesprächsteile, aber im wesentlichen dürfte es schon recht exakt wiedergegeben sein. Hatte ich vergessen, dazu zuschreiben. Zukünftig sollte ich sowas wohl mit versteckter Kamera dokumentieren;-).

> Leider habe ich zur Zeit keine Drucker, mal sehen, ob ich
> morgen mal n fremden benutzen kann.

Normalerweise kann man in Copyshops auch PDFs ausdruckenlassen (was dann auch eine bessere Qualitätist als eine Fotokopie, zumal wenn von einem Tintenstrahldrucker, außerdem glaube ich teilweise günstiger bei hinreichend vielen Kopien).

> Aber wäre dann VsM wirklich das richtige? Denke mal, die
> "Grunzmobilisten" werden da so ziemlich alle vegan sein, es
> geht darum, was sie wie vermitteln...

Hm, in Frankfurt wie gesagt waren wohl die wenigsten vegan. Aber selbst wenn, geht es dabei ja grade darum,aufzuzeigen, wie absurd ihre Forderung, "heute mal vegetarisch" zu essen ist, weil eben Vergetarier Mörder sind.

Alternativ ginge natürlich auch ein spezielles Flugblatt (wäre sicher auch sinnvoll bei den weiteren Terminen, hier lesen ja sicher Leute aus dem einen oder anderen Stadt mit,die sie noch heimsuchen wollen), hier mal ein Entwurf (für Dich ist es zeitlich jetzt etwas zu knapp,schätze ich):

Zitat: ASS: "Kleine Schritte" über Leichen gehen

Die Albert-Schweizer-Stiftung fordert mit ihrer "Grunzmobil"-Kampagne bzw. ihrer "Selbst wenn"-Broschüre dazu auf
* Tiere zu ermorden und ihre Leichen zu verzehren 1)
* Küken und Hennen für die Eierproduktion zu ermorden 2)
* Kälber und Kühe für die Milchproduktion zu ermorden 3)
* Züchtung und Gefangenhaltung zwecks Ermordung fortzusetzen 4)
Sie suggeriert, dass
* Einzelhaft der "Massentierhaltung" bzw. mehr Ausbeutungsbetriebe (mit entsprechend weniger Gefangenen pro Betrieb) wenigen vorzuziehen sind
* Verstümmelung von Tieren in Ordnung wäre, wenn sie dabei betäubt wären etc.
* Unveganismus akzeptabel sei, wenn dieser in geringerem Maße durchgeführt würde
und konterkariert damit tierschutzypisch 5) die Forderungen von Tierrechtlern, Tierausbeutung und Mord abzuschaffen.

Der Grund für die Forderungen nach "kleinen Schritten", die über Leichen und keineswegs zur Abschaffung von Tierausbeutung führen, sondern diese zementieren 6), liegt auf der Hand: auf der ASS-Kampagnenseite ist das "Spendenziel" der "Grunzmobil"-Kampagne (24000 Euro) prominent hervorgehoben. Wer aber von all den "Ich esse nur ganz wenig Fleisch"-Tierfreunden (und -mördern) etc. Spenden einnehmen will, darf diese nicht allzu deutlich auf das Verbrecherische ihres Tuns hinweisen.

Wie schon bei anderen Befreiungsbewegungen ist die Forderung nach "Verbesserungen" (und damit Fortsetzung) statt Beendigung der Ausbeutung fatal 7). Auch wenn sich inzwischen sogar einige Spendensammelorganisationen das Wort vegan auf die Fahnen schreiben 8): Wer nicht diesen blutigen Weg gehen will, wird vegan und vertritt, um einen Bewusstseinswandel zu erreichen statt Ablasshandel zu betreiben 9), selbstverständlich auch die ethische Minimalforderung: Veganismus.

Mehr dazu unter www.veganismus.de, www.vegetarier-sind-moerder.de, www.govegan.de, www.abolitionismus.de.

[1] "Essen Sie weniger [...] Fleisch" vgl. http://tierrechtsforen.de/14/2371/2378
[2], [3] "Heute vegetarisch essen", "das vegetarische Angebot [...] verbessern" uvm., vgl. "Vegetarier sind toll - ein Lob des Vegetarismus" http://antispe.de/txt/vegetarier-sind-toll.html
[4] diese lediglich zu reformieren ("Tierschutzstandards zu erhöhen", Unterschriftsliste usw.)
[5] siehe "Tierrechte vs. Tierschutz, Abolitionismus vs. Reformismus" http://tierrechtspartei.de/tstr
[5], [6] siehe dazu "Neuer Tierschutz - Anspruch und Wirklichkeit" http://antispe.de/txt/neuer-tierschutz.html
[7] siehe "Rassismus- und Sklaverei-Parallelen" http://tierrechtsforen.de/rassismus-speziesismus
[8] vgl. http://maqi.de/presse/weltvegantag2011.html
[9] siehe http://maqi.de/txt/agenda.html

V.i.S.d.P. Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Berliner Str. 34, D-63619 Bad Orb, mail@maqi.de, http://maqi.de


Also auf in Dein Gackergefährt oder Muhmobil ...

Achim

Tierschützer, die fast alle Vegetarier oder sogar Veganer sind

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Wie hieß es vor ein paar Tagen in eine Zeitungsbericht über so eine Demo?
Zitat: Doch nicht nur Modehäuser sind Ziel der Tierretter. Weitere Stationen waren am Samstag auch Fastfoodketten. Auch hier seien die Zuchtbedingungen nicht tragbar, meinen die Tierschützer, die fast alle Vegetarier oder sogar Veganer sind.

http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/wiesbaden/meldungen/11613402.htm

Also überwiegend Unveganer (Vegetarier und Leichenfresser), die heuchlerisch gegen das demonstrieren, was sie selbst anrichten. Ekelhaft. Hypokriten wie Albert Schweizer, der mit dem Blut nichtmenschlicher Tiere an den Händen von der

> was es wirklich ist: Nämlich nichts weiter als "die Erfurcht
> vor dem Leben", wie es Albert Schweizer ausgedrückt hat, mit

"Ehrfurcht vor dem Leben" faselte. Klar, dass speziesistische Tierschützer das gern zitieren - aber Ihr hat "antispe" im Namen. Also was soll das?

> rjf.antispe-arge.org

Ach so. Speziesistische "antispes", war ja klar. ("Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur", ja, nee, is' klar.)

Ihr kapiert es einfach nicht, oder?

Achim

Christian Vagedes: veg up. die veganisierung der welt

Autor: Hannes Benne
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Christian Vagedes: veg up. die veganisierung der welt, 1. Auflage Sichtverlag, 2011 Kiel

Christian Vagedes, Gründer der sgn veganen Gesellschaft Deutschland versucht mit seinem Buch „veg up. die veganisierung der welt“ zu zeigen, dass und warum die Welt vegan wird und dass dies schon diversen Persönlichkeiten – von Naturwissenschaftler wie Charles Darwin und Leonardo da Vinci, bis hin zu Esoterikern wie Rudolf Steiner, Wilhelm Reich; und diversen weiteren – bekannt war.
Einleitend erklärt Vagedes, dass er insbesondere in der westlichen Welt eine Aufbruchstimmung in Richtung vegane Gesellschaft sehe und prognostiziert, dass die Zahl der Veganer in Deutschland noch in diesem Jahrzehnt die Millionengrenze überschreiten werde.

Danach wendet er sich dem Kernthema seines Buches zu: den Ursachen und Motiven für die Veganisierung der Welt.
Eine der Ursache für eine unvegane Gesellschaft, welche in dem Buch hauptsächlich behandelt wird, ist für Vagedes der Umstand, dass Menschen derzeit den „Kampf“ der „Liebe“ vorziehen würden, woraus sich auch die Hauptaussage des Buches „Liebe statt Kampf“ ergibt. Als Beispiele für den Kampf werden diverse unvegane Praktiken aufgezählt.
Darauf folgend beschreibt er das, was er den Kafka-Effekt (im wesentlichen ein Synonym für Mitgefühl) nennt: Franz Kafka steht, nachdem er Vegetarier geworden ist, am Aquarium eines zoologischen Gartens und äußert die Bemerkung „Nun kann ich euch [die Fische] in Frieden betrachten; ich esse euch nicht mehr.“ Dies wird als Beispiel für den Sieg der Liebe über den Kampf genannt.
Ursächlich dafür, dass viele Menschen kein Mitleid mit Tieren empfinden bzw. den Kafka-Effekt nicht erleben würden, ist für den Autor etwas, das Wilhelm Reich als die „emotionale Pest“ bezeichnet und den Menschen die Lebensenergie entziehe. Diese „emotionale Pest“ wiederum sei verantwortlich für eine „biophysikalische Panzerung“ des Charakters. Diese Panzerung müsse immer wieder aufgebrochen werden; eine Möglichkeit zur Entpanzerung sei die von Reich entwickelte Vegetotherapie.
Notwendig für die Überwindung des „Kampfprinzips“ sei zudem ein „in Liebe idealisiertes Denken“ welches Kampf in Liebe transformiere und dazu führe, dass wir Tiere nicht mehr als Gegenstände, sondern als Wesen, welche wir respektieren und lieben, sehen. Was dann dazu führe, dass man vegan wird.
Daran anknüpfend wird ein Konstrukt mit der Bezeichnung „Geheimnis“ erklärt, welches man erkennen könne, wenn man die emotionale Panzerung überwunden habe und zu konzentriertem und freiem Denken fähig sei. Dieses Geheimnis beinhalte, dass wir einen nach Rudolf Steiner definierten „höheren Menschen“ in uns wecken und damit der Liebe zum Durchbruch und zum Triumph über das Kampfprinzip verhelfen würden. Eine derartige herbeigeführte Veganisierung eines Individuums sieht Vagedes als Schlüssel für die Etablierung einer veganen Gesellschaft: „erfolgt die veganisierung in diesem sinne, wird die welt veganisiert, denn: '(...) da läuterung höchst ansteckend ist, führt die eigene läuterung notwendigerweise zur läuterung der umgebung'¹⁷“.[17 gandhi: eine autobiographie, seite 576](S.124)

Er stellt allerdings nicht nur die Behauptung auf, Liebe sei ein hinreichendes Kriterium um vegan zu werden (was schon fragwürdig ist), sondern geht noch weiter und bezeichnet Liebe als notwendiges Kriterium für die Veganisierung der Welt, was offensichtlich unzutreffend ist, da es etliche Menschen gibt, die vegan leben, ohne Tiere zu lieben.


Speziesismus
Einen Gegensatz zu den Menschen, die vegan wurden, weil in ihnen die Liebe erwachte, sieht er in Menschen, die „aus einem “interesse“ heraus handel[n] – und nicht aus dem guten des guten selbst willen[...]“(S.134)
Diese Interessensteuerung nehme den Menschen die in ihnen verborgene Fähigkeit zur Selbsterkenntnis. Allerdings gäbe auch für interessengesteuerten Menschen einen Weg zur Veganisierung, dieser würde allerdings über den „komplizierten Umweg“ des Speziesismus/ Antispeziesismus führen. Vagedes erklärt anhand von Peter Singer - Zitaten das Gleichheitsprinzips und die Begriffe Speziesismus und Antispeziesismus. Singers Utilitarismus kritisiert er als lebensverachtend, weil er das Töten von Menschen und nichtmenschliche Tieren unter bestimmten Vorraussetzungen zulasse und Singer die Heiligkeit des Lebens nicht anerkenne. Daraus folgt für Vagedes eine ablehnende Haltung gegenüber dem Konzept des Antispeziesismus und der Interessensteuerung (an einigen Textstellen fragt man sich, ob er damit soetwas wie Interessenethik meint).
Weiterhin lehnt er Antispeziesismus ab, weil es eine Ideologie ist – eine Ideologie wie sein Anti-Antispeziesismus oder seine Vorstellung von einer durch Liebe erfüllten veganen Welt. Eine Erklärung dafür, warum Ideologien per se schlecht seien, liefert er nicht.

Nach seinen Ausführungen zum (Anti)Speziesismus verwundert es nicht, dass der Autor an der speziesistischen Mensch-Tier-Dichotomie festhält, welche sich zum einen in seiner Sprache („Menschen und Tiere“) und zum anderen in einigen seiner Aussagen bzw. in Aussagen anderer Personen, welche er zitiert, widerspiegeln.
Zudem soll an der Zucht von nichtmenschlichen Tieren festgehalten werden, beispielsweise um überzüchtete „Nutztiere“ zurück zu züchten um sie in Parks zu pflegen und auszuwildern. Andere Tiere, beispielsweise Schweine sollen dagegen bestimmte Aufgaben erfüllen: „schweine [...] sind dazu prädestiniert, ackerböden zu lockern und saaten unterzupflügen. man kann schweinen vermutlich keine größere freude machen, als sie große flächen bearbeiten zu lassen.“ (S. 261)

Religion
Laut Vagedes ist die Veganisierung der Welt etwas zutiefst christliches. Belegen möchte er dies mit Zitaten, welche überwiegend aus der Bibel und den Schriften von Rudolf Steiner stammen. Die unzähligen Stellen voller Gewalt, Speziesismus, Sexismus und Homophobie, welche so gar nicht in das Bild einer liebevollen und tierfreundlichen Bibel passen, werden dabei fast vollständig ignoriert.
Lediglich ein Hinweis auf den Kirchenkritiker Karlheinz Deschner findet sich: „ trotz einer mehrbändigen bereits verfassten kriminalgeschichte des christentums¹ können wir nicht das ganze christentum aus all diesen schwerwiegenden gründen pauschal aufgeben. man könne genau so gut das projekt der ganzen menschheit für vollständig gescheitert erklären, angesichts der schuld, die wir menschen durch unsere mörderischen handlungen als gattung auf uns geladen haben. jeder einzelne könne dann auf grund seiner fehler sein leben aufgeben.“ (S. 141/142)
Diese religiösen „Argumente“, in denen beispielsweise Christus, Franz von Assisi und weitere Personen als Veganer deklariert werden und da Vincis Abendmahl als Plädoyer für eine rein pflanzliche Ernährung gedeutet wird, ziehen sich über mehrere Kapitel hin.

Humanitäre Gründe:
Nach den Ausführungen über eine liebevoll christliche Veganisierung der Welt werden die humanitäre Motive für eine vegane Lebensweise behandelt. Vagedes erklärt wie verschwenderisch der Tierproduktionssektor im Umgang mit Ressourcen ist und schreibt: „der hunger existiert nur, weil eine minderheit von menschen, nämlich die sich nichtvegan ernährende menschheit in den wohlstandsregionen der welt, sich das (un)recht herausnimmt, nichtvegane nahrung zu konsumieren.“ (S. 228).
Die Menge der Unveganer als Minderheit zu betrachten, ist angesichts der Tatsache, dass in Europa, Amerika und Australien fast ausschließlich Nichtveganer leben und auch in Afrika und Asien – selbst wenn es dort Regionen mit sehr niedrigem Pro-Kopf-Verbrauch an Leichen gibt – die wenigsten Menschen konsequent vegan leben dürften, geht leider sehr weit an der Realität vorbei.
Auch die Aussage, dass der Welthunger nur wegen des Konsums von tierlichen Produkten existiere, ist sehr stark vereinfacht. Unveganismus ist (neben Armut, Verteilungsproblemen, usw.) ein Faktor, der sich negativ auf die weltweite Ernährungssicherheit auswirkt, allerdings ist Veganismus mMn kein hinreichendes Kriterium um den Welthunger zu beseitigen.
In der Forderung nach einer bioveganen Landwirtschaft ist Vagedes besonders eine Ablehnung von Gentechnik wichtig, in welcher er große Gefahren sieht: „[Gentechnik] gefährdet die biosphäre und damit das leben auf der erde im ganzen vermutlich mehr als alle seit menschengedenken bestehenden gefahren, vielleicht mit ausnahme von gleichzeitig auf auf allen erdteilen gezündete atombomben.“ (S.233)

Ökologie, Ökonomie und Gesundheit
Abschließen werden kurz drei sekundäre Argumente für eine vegane Lebensweise beschrieben: Ökologie (wobei Vagedes den Begriff als kaltherzig kritisiert und ihm missfällt, dass er von einem Eugeniker eingeführt worden sei), Ökonomie und Gesundheit.
Besonders eine ausführlichere Auseinandersetzung mit den gesundheitlichen Aspekten wäre notwendig gewesen. Im Bezug auf die Frage, ob eine vegane Ernährung zu Mangelerscheinungen führe, werden nur die beiden Nährstoffe Eisen und Vitamin B12 behandelt. B12 zu supplementieren, wird in „veg up“ nicht explizit empfohlen, stattdessen wird auf eine rohvegan Ernährung verwiesen: „eine roh-vegane ernährung versorgt den körper am besten mit vitamin b12. diese form der ernährung ist am darmfreundlichsten und begünstigt die aufnahme und produktion von vitamin b12. dagegen ist eine sogenannte „normalkost“ mit viel gekochtem, haltbargemachten und mit zusatzstoffen angereichterte ernährung abträglich, da der darm verschleimt und geschädigt wird, besonders, wenn dazu auch noch pharmazeutische medikamente wie antibiotika eingenommen werden.“ (S. 268)


Das Format
Das Buch ist komplett in Kleinschreibung geschrieben, was nicht sehr störend ist, die Lesbarkeit aber auch nicht gerade erhöht. Was dagegen stört, ist das Querformat, wodurch das Buch unbequem zu halten ist. Positiv finde ich Hinweis am Buch, dass darauf geachtet wurde bei der Herstellung keine unveganen Produkte wie Knochenleim zu verwenden.

Fazit
Neben den bereits erwähnten, finden sich in dem Buch zahlreiche weitere Kritikpunkte. Beispielsweise wird häufig von „rein pflanzlicher Ernährung“ gesprochen; Veganismus (den Begriff lehnt Vagedes – da es [so wie Idealismus, Expressionismus, Realismus...] ein -ismus ist – ab) geht natürlich über die Ernährung hinaus und „vegan“ ist nicht dasselbe wie „rein pflanzlich“, da Veganer bspw. auch Pilze und anorganische Stoffe wie Wasser und Salz konsumieren. Weiterhin vermisst man für einigen Behauptungen die Angabe von Quellen. Zweifelhaft ist auch, ob die von Vagedes so deklarierten Persönlichkeiten wirklich vegan sind.

Das Buch ist geprägt von einer anthroposophisch-esoterischen Ausrichtung sowie christlicher Propaganda. Für die brauchbaren Informationen, die sich in „veg up“ finden, lohnt sich der Kauf nicht; man findet sie besser aufbereitet in anderen Büchern oder im Internet.

Die sgn. "vegane Gesellschaft Deutschland" - eine Retrospektive

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Da ich ständig gefragt werde (heute sogar auf der "Zeil" *augenroll*) hier mal ein paar Infos über die sogenannte "vegane Gesellschaft Deutschlands" - aus Zeitmangel kopiere ich einfach ein paar Beiträge, die ich vor etwa einem Jahr geschrieben habe. Was übrigens zeigt, dass jeder, der sich auch nur ein wenig informiert, von Anfang an hätte wissen können, was wirklich dahintersteckt. Einiges ist inzwischen überholt (nicht zuletzt dank des aktuellen Zwergenaufstands, in dem Schneider und Co, die ja massiv Vagedes und die VGD bis vor wenigen Tagen als treue Vasallen gegen jede Kritik zu immunisieren versuchten, während sie nun plötzlich umgeschwenkt sind, ist ja einiges mehr bekannt, worüber damals nur spekuliert werden konnte - nicht dass es da nicht schon ausgereicht hätte; zudem gab es neue Ereignisse wie etwa die Kohabitation mit der Supreme-Master-Sekte uvm.).

Zitat: Achim Stößer - 06.11.10, 21:08
Vielleicht informierst Du Dich mal, was dahintersteckt, statt blind diesen Abzockverein zu empfehlen.


Zitat: gelöschter Benutzer - 09.11.10, 10:53
Christiane, daß die "Vegane Gesellschaft e.V" nicht gerade erbaut war, als sie bemerkt hat, daß die .de-Domain schon weg war, dachte ich mir auch schon.
Ich denke aber eher, daß "Anthroposophen" der Dorn im Auge ist und ja wahrscheinlich auch diese Spendenaufrufe.

Wäre schön, wenn sich Achim selbst mal dazu was sagen würde. Tust Du das bitte, Achim? Ich mag nicht "auf Deine Kosten" weiter raten!

Und natürlich hat Maqi einen ganz erheblichen Anteil an der veganen Bewegung! Leider sind Tierrechtler in unserer Gesellschaft per se die Bösen (die Wirklichkeit hört kaum einer gern, lieber träumt man weiter von der schönen heilen Welt), daher haben Landwirte, Antroposophen oder Restaurantbesitzer bei der Presse wohl die besseren Karten.


Zitat: Lisa Vegan - 10.11.10, 00:54
Also...! - Als ich das erste Mal auf die Website von der neuen "Deutschen Gesellschaft für Vegane Ernährung" ging, fiel mir direkt als eine der 4 Menüpunkte "Spenden" auf...! - Was hat eine Vegane Gesellschaft mit Spenden zu tun??? Kann man sich etwa nur durch Spenden vegan ernähren oder wie??? Ach ne, das geht wahrscheinlich an Hof Butenland? Da kann ich doch direkt an Hof Butenland spenden...! Und was mir noch aufgefallen ist: "Deutschland isst vegan", nicht etwa "lebt vegan"...? Das ärgert mich, ich finde das beschränkt! Erst dachte ich, juhu, eine vegane Gesellschaft in Deutschland, direkt nach dem Weltvegantag. Aber wenn sich die nur aufs Essen beschränkt... *Achselnzuck*

Ach ja, ich bin übrigens selbst vor fast 3 Jahren durch Maqi (bzw. das Tierrechtskochbuch) vegan geworden! Also was is deren Problem???


Zitat: Achim Stößer - 17.11.10, 22:37
Zunächst mal die Bitte, die Gruppenbeschreibung zu beachten:
>>die Diskussionen hier werden idR nicht moderiert und sind daher voller Desinformation und anderem Unfug. Wer sinnvoll diskutieren/sich informieren will, kann das unter http://tierrechtsforen.de, http:/veganismus.de (insbesondere im FAQ), im Tierrechtskochbuch usw. tun. Sollte dringend eine Löschung eines Beitrags erforderlich sein, bitte per E-Mail darauf hinweisen.
<<
Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen, oder?

Zu "ich seh nichts schlimmes auf der Website", "wo sind die Quellen" etc. Meine Güte, wie naiv kann man sein. Wie wär's mit einfach mal Augen aufmachen? Geht das jetzt wieder los wie mit UL http://maqi.de/ul damals? Muß ich immer Quellen für "der Eiffelturm steht in Paris" nennen?

Einige Kritikpunkte wurden ja schon genannt. Zu meiner Aussage, das sei ein Abzockverein (nach all den Jahren sollte doch eigentlich bekannt sein, dass wir uns Kritik nicht aus den Fingern saugen):

1. die massiven Spendenaufforderungen auf der Website sind ja kaum zu übersehen
2. Einfach mal ein bißchen über die Begriffe informieren, die Vagedes bereits *markenrechtlich* gesichert (oder dies versucht) hat.
3. Dann noch die Verstrickungen mit der zufällig passenden Firma seiner Frau
usw. usw.

Natürlich gibt es weitere Kritikpunkte, etwa die petaeske http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html Vorgehensweise, der Unveganismus (der Grunder, der sagt er sei seit 5 Jahren vegan, habe aber am Anfang [nicht: vorher] seines Veganismus(!) Butter gegessen[paraphrasiert] . Was soll das für ein Veganismus sein?); oder Aushängepromi Kindermann, die als vegan ausgegeben wird, es aber nicht ist, wie auf ihrer eigenen Website zu lesen reitet sie) usw. usw.

Ach ja, dass, wie hier zu sehen *Un*veganer von diesem Verein begeistert sind, ist ja wohl auch vielsagend ...

Ich habe aber weder Zeit noch Lust, das alles hier und jetzt en detail auszubreiten.

Es ist doch wohl nicht zu viel verlangt, sich, bevor man für so einen Verein wirbt, mal ein bißchen zu informieren (und nein, deren Website zu lesen genügt nicht unbedingt). Aber nein, auptsache ersmal "gefällt mir"-Links verteilen, egal, was man damit anrichtet.

Zu den Trollen hier: wer mir denen diskutiert, ist selbst schuld. Was die Moderation hier angeht, siehe oben. Wer sinnvoll diskutieren will kann das in unseren Foren, nicht aber im Sumpf solcher Gruppen, tun.

Zu vegane Gesellschaft Österreich: naja, wer möchte, dass mit seinen Spendengeldern Balluchs Skiurlaub finanziert wird, und sich einbildet, das würde den Veganismus voranbringen ...

Zu Pflanzenrechten: http://veganismus.de/vegan/faq-sonstiges.html .

Zum Wunsch, diesen Thread zu löschen: zu spät, wenn auch eigentlich berechtigt. Zukünftig zeitnah PER MAIL (sorry fürs schreien, aber offenbar ist es nicht so einfach, das klein geschrieben zu lesen), weil ich nur selten hier bin.

Und schließlich zum Märchen von der Notwendigkeit von Ablaßhandel ("Spendensammeln"): http://maqi.de/txt/agenda.html

(Mehr fällt mir nicht mehr ein, ich habe den Megathread gestern gelesen.)

Und nun danke an alle, die mir hiermit wieder wertvolle Zeit gestohlen haben.


Zitat: Achim Stößer - 18.11.10, 22:34
Carmen, Du musst nicht wissen, wo der Eiffelturm steht. Aber wenn der Fremdenführer in Paris es Dir sagt und Du bezweifelst es, obwohl Du es mit ein paar Klicks googeln kannst und sagst "ich sehe ihn nicht", obwohl Du direkt daneben stehst, dann ist *das* arrogant und unverschämt. Berechtigte und zwingend notwendige sowie ethisch gebotene Kritik, wie Du das getan hast, als " kleinlichen Kommentar" zu diffamieren, erst recht.

Und wie in der Gruppenbeschreibung zu lesen, habe ich diese Gruppe "geerbt". Unfreiwillig.

Wenn Du nicht akzeptieren willst, dass ich meine Zeit sinnvoller nutzen möchte, als den Leuten die Schnürsenkel zu binden (oder Trolle auszusieben usw.), kann ich Dir auch nicht helfen.

Aber vielleicht denkst mal darüber nach, ob Du Deine Zeit nicht auch nützlicher verwenden könntest. Z.B. hättest Du, statt obiegn Beitrag zu schreiben, Dich über die Machenschaften des pseudo"veganen Gesellschaft"s-Vereins informieren können. Nur so als wohlgemeinter Rat.


Zitat: Achim Stößer - 22.11.10, 13:59
1. Der Herr Stößer wurde nicht bei der Bundeswehr ausgebildet, der Herr Stößer hat dieBundesrepublik verklagt, um nicht zur Bundeswehr zu gehen, denn der Herr Stößer ist Pazifist. http://achim-stoesser.de

2. Balluchs Skiurlaub ist in den entsprechenden Prozeßberichten nachzulesen und somit kaum ein "Gerücht".

Get a clue.


Zitat: Achim Stößer - 28.11.10, 14:32
Von Unterschlagung war nicht die Rede, das spräche ja erstmal nur gegen Balluch, nicht gegen die VgÖ per se.

Balluchs Skiurlaub war auch nur ein Beispiel. Allgemein werden eben Balluch & Co von Spendengeldern *bezahlt*.

Wer also Balluchs Skiurlaub bezahlen will, kann an die VgÖ spenden. Natürlich ist nicht gesichert, dass nun gerade diese Euros in Skiwachs fließen, denn damit werden auch die Kuscheleien mit der Sekte UL finanziert und Balluchs Lügenpropaganda gegen Tierrechtler, siehe http://maqi.de/txt/ul.html .

Oder auch dank der entsprechenden Verflechtung VGÖ/VgT die Propaganda für "die ach so tolle "Freilandhalung" (http://tierrechtsforen.de/s/balluch , z.B. http://veganismus.ch/foren/search.php?f=6&search=%2Bballuch+%2Bfreilan... -> http://tierrechtsforen.de/1/3271/3290 ). Da wäre es besser, das Geld zu verbrennen.

Wer dagegen Sinnvolles mit seinem Geld anfangen will, kann z.B. http://maqi.de/txt/veganismusbilder.html etc. kopieren/drucken lassen/plakatieren (eine ganzseitige Anzeige Im Spiegel oder der Zeit wären auch nicht schlecht, also kann niemand sagen, er hätte zu viel Geld und wüsste nicht, wohin damit) und weiss, dass ich dann mit dem Geld sicher nicht meinen Skiurlaub (oder Werbung für Freilandeier) finanziere (zumal ich seit Jahren keinen Urlaub mehr gemacht habe, sondern meine Ressourcen in Tierrechtsarbeit investiert).


Zitat: Weltweit > Gemeinnützigkeit & Ehrenamt > Politik > Gruppe: Wir sind Veganer
Vegane Gesellschaft e.V.
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Frank Burger Individuell - 22.11.10, 18:25
Man sollte sich aber zuweilen gegen staatliche Gewaltmacht, somit auch Bundeswehr wehren, wenn die net sauber tickt, oder ticken kann. Somit sind Achim und ich wohl keine Wehrverweigerer, wollen unsere Wehr aber nicht in zweifelhafte Dienste stellen -

Wobei genau da die Schwierigkeit der Differenzierung liegt. Aber das Prinzip des absoluten Gehorsam, kann logischer Weise nicht eigen- und gewissenverantwortet sein.

Wenn ich falsch liege zieh mir eins über Achim. Dann spreche ich nur für mich.

Isabel Schreiner - 23.11.10, 10:41
"2. Balluchs Skiurlaub ist in den entsprechenden Prozeßberichten nachzulesen und somit kaum ein "Gerücht"."


Hallo Achim,

wenn Du von Prozessberichten sprichst, meinst Du dann die öffentlich zugänglichen Berichte in den Medien ZU dem Strafprozess in Österreich? Oder meinst Du andere, möglicherweise behördliche Berichte?

Und als nächste Frage: Wird in diesen Berichten davon gesprochen, dass Balluch seinen Skiurlaub mit Spendengeldern finanziert habe oder ist das Deine persönliche Schlussfolgerung?

Ich bin mit den Details des Prozesses gegen die Tierrechtler in Österreich nicht wirklich vertraut. Wenn es öffentlich zugängliche Berichte sind, aus denen Du Dein Wissen hast, die möglichweise sogar im Netz zu finden sind, werde ich das auch gerne mal nachlesen. Hast Du einen Link dazu?

gelöschter Benutzer - 23.11.10, 12:02
"Wenn ich falsch liege zieh mir eins über Achim."

DAS nenne ich mal angemessenes Verhalten einem Gruppengründer gegenüber! :-D

Rolf Borkenhagen - 23.11.10, 17:18
"Wenn ich falsch liege zieh mir eins über Achim."

~~~~~~~~~
schleimern .. ist das konkretere

Isabel Schreiner - 23.11.10, 17:37
Hat ihm aber auch nichts genützt. ;-)

Achim Stößer - 28.11.10, 14:32
Von Unterschlagung war nicht die Rede, das spräche ja erstmal nur gegen Balluch, nicht gegen die VgÖ per se.

Balluchs Skiurlaub war auch nur ein Beispiel. Allgemein werden eben Balluch & Co von Spendengeldern *bezahlt*.

Wer also Balluchs Skiurlaub bezahlen will, kann an die VgÖ spenden. Natürlich ist nicht gesichert, dass nun gerade diese Euros in Skiwachs fließen, denn damit werden auch die Kuscheleien mit der Sekte UL finanziert und Balluchs Lügenpropaganda gegen Tierrechtler, siehe http://maqi.de/txt/ul.html .

Oder auch dank der entsprechenden Verflechtung VGÖ/VgT die Propaganda für "die ach so tolle "Freilandhalung" (http://tierrechtsforen.de/s/balluch , z.B. http://veganismus.ch/foren/search.php?f=6&search=%2Bballuch+%2Bfreilan... -> http://tierrechtsforen.de/1/3271/3290 ). Da wäre es besser, das Geld zu verbrennen.

Wer dagegen Sinnvolles mit seinem Geld anfangen will, kann z.B. http://maqi.de/txt/veganismusbilder.html etc. kopieren/drucken lassen/plakatieren (eine ganzseitige Anzeige Im Spiegel oder der Zeit wären auch nicht schlecht, also kann niemand sagen, er hätte zu viel Geld und wüsste nicht, wohin damit) und weiss, dass ich dann mit dem Geld sicher nicht meinen Skiurlaub (oder Werbung für Freilandeier) finanziere (zumal ich seit Jahren keinen Urlaub mehr gemacht habe, sondern meine Ressourcen in Tierrechtsarbeit investiert).

Achim Stößer - 28.11.10, 15:21
So, aber eigentlich soll es hier ja nicht um die VGÖ gehen, sondern um die VGD.

Was mich mal interessieren würde ist ein Feedback derer, die ganz entsetzt waren über meine Kritik. Hier wurde ja nun einige Belege angeführt. Noch nicht erwähnt wurde glaube ich z.B. die Verstrickung Vagedes' mit der Tierschutzpartei. Zum einen hat er auch in dieser Richtung Wortmarken gesichert (Stichwort Abzocke), zum anderen ist er da als Landesvorsitzender(?) involviert. Mal davon abgesehen, dass die TSP per se schädlich ist (vgl. http://tierrechtspartei.de/tierschutzpartei ) hat diese uns wegen unserer Domain "tierrechtspartei.de" den UL-Umfeld-Anwalt Storr auf den Hals gehetzt. Vagedes hat versucht "vegane Gesellschaft" als Wortmarke zu registrieren. Man ahnt schon, was uns da wegen http://vegane-gesellschaft.de gedroht hätte ...

Was mich nun interessieren würde: sind die, die so entsetzt waren über meine Kritik inzwischen zur Einsicht gekommen, dass es vielleicht doch keine so gute Idee ist, diesen Verein blind zu empfehlen (zumal meine Kritik anscheinend ja auch andernorts durchgehechelt wurde), oder glaubt immer noch jemand, dass er unterstützt werden sollte?


Zitat: Achim Stößer - 09.12.10, 14:16
Danke, Szusza.

Was ist mit den anderen?

Grade hat die sgn. vegane Gesellschaft ja Tiere ermordet, um einen Werbefilm zu drehen ...


Zitat: Brigitte Faust - 09.12.10, 16:36
Es werden nicht nur Tierausbeuterprodukte GEZEIGT sondern.... irgendjemand muss die "Ware" ja auch bezahlt, also auch Tiermorde finanziell unterstützt haben - sehr merkwürdig das ganze!


Zitat: Achim Stößer - 10.12.10, 14:13
"Es werden nicht nur Tierausbeuterprodukte GEZEIGT sondern.... irgendjemand muss die "Ware" ja auch bezahlt, also auch Tiermorde finanziell unterstützt haben - sehr merkwürdig das ganze! .."

Nicht nur finanziell unterstützt, sondern *in Auftrag gegeben* wie jeder andere, der einen Auftragsmörderbezahlt - vgl. http://vegetarier-sind-moerder.de/taeter .

*Zeigen* ist ja per se sinnvoll: http://maqi.de/bilder/aktionen.html . Die Leichenberge in den KZs wurden den Bewohnern der umliegenden Dörfer ja auch gezeigt nach Kriegsende.

Aber wir bezahlen ja - im Gegensatz zu anderen - nichtmal Eintritt in Zoos etc. um die entsprechenden Bilder zu machen (ja, das geht).

Ob ich den Spot meine, weiß ich nicht (hier ist die anzeige deaktiviert): es geht um den, bei dem die Leichen, Eier etc., die die "vegne gesellschaft" gekauft hat, über ein Fließband gezogen werden, wobei es wie in der Müllermiclhwerbung entsprechende Tiergeräusche dazu gibt.

Und übrigens sind viele Protagonisten der VG eh nicht vegan, so etwa die Reiterin Kindermann oder der Ortsgruppenleiter der ersten Ortsgruppe (Oldenburg), bekennedner Unveganer (Honig, Gelatine usw.) und entarvter Antiveganer (siehe http://tierrechtsforen.de/1/8850/8918 und http://tierrechtsforen.de/1/8850/9015 ).

"Ist denn sicher, dass die Produkte GEKAUFT wurden? "

Was denn sonst? Geliehen, umverpackt, zurück ind ir Originalpackung, zurückgegeben? Habe ich nicht gesagt, dass das an den neutralsierten verpackungen zu erkennen ist?

Oder ist das ein Zeichentrickfilm?

Hallo?

Aber bitte, frag doch mal nach, bin gespannt auf die Antwort. und hier kann Vagedes sie nicht - wie bei Boller geschehen - wegzensieren lassen.

Übrigens arbeitet ka die V€gan€ G$€llschaft D€ut$chland eng mit einer anderen Kommerzseite, vegan.de zusammen, die haben damals für ihren Werbespot (mit Gina Wild) jau auch ein Rind o.ä. ermordet für die dort verwendeten Leichenteile.

"Wenn sie es schaffen, auf Ihrem Weg, die Tierschutzpartei (also UL) wieder loszuwerden"

Tja, ich habe bis vor ein paar tagen gesagt, ich kannte Vagedes bisher nicht, aber dann habe ich zufällig einen Mauilwechseln mit ihm von vor einem Jahr gefunden, indem er die Machenschaften der TSP und des UL massiv verteidigt hat (u.a. mir - ich bin ha nun bekanntlich Antitheist, sihe http://achim-stoesser.de/atheismus und http://antitheismus.de ) von der katholischen krche bezahlt zu werden o.ä. - also eben die typische Sektenpropaganda.

Und am besten wäre es, wir wäre UL und die TSP los ... und natürlich die Pseudovegankommerzgesellschaft.


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 01:39
ich hab in FB in den zig Threads der VGD zu diesem Spot u.a. gefragt, woher die Leichenteile stammen. Die VGD hält sich ungewohnt bedeckt, während zwei Personen über mich herfallen. Einen davon erinnere ich "gefährlich" an Achim Stößer :-O, "der einst Attila Hildmann vorgeworfen hat, für PRO7 nicht nur Tofuburger gegrillt zu haben, sondern mit der Grillzange auch die Burger aus Fleisch berührt hat...." ups :-D


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 11:54
Ohlala! :-)

Die VGD nimmt Stellung!
___________________

kinospot: welche absicht steckt hinter vorwurf?

die vegane gesellschaft deutschland e. v. sieht sich einem seltsamem vorwurf ausgesetzt. in ihrem kinospot lässt sie die tiere “sprechen”, die den täglichen konsumgewohnheiten zum opfer fallen. christiane f. verbreitet zur zeit folgende falschaussage, die offenbar das ziel verfolgt, dem ansehen des jungen vereins zu schaden: die vegane gesellschaft deutschland hätte spendengelder ausgegeben, um tierleichen für den spot zu kaufen.

ein solcher konstruiert wirkender vorwurf lässt nicht nur fragen aufkommen, danach etwa, wem die verbreitung einer solchen aussage nutzt. die aussage ist auch schlicht falsch. denn in dem supermarkt wurden die mit tierleid verbundenen produkte, da wo es ging, wieder zurückgegeben bzw. wurden containerte produkte verwendet, die zuvor im müllcontainer landeten.

der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will.

“mit spendengeldern hat das jedenfalls überhaupt nichts zu tun”, sagt christian vagedes “wir haben die einzugsermächtigungen aus banktechnischen gründen noch gar nicht einziehen können. alle für den spot ausgegebenen gelder stammen ausschließlich von denen, die daran beteiligt waren, den spot überhaupt zu ermöglichen. frau f. beleidigt offenbar gezielt alle idealistischen menschen, die ihre zeit aufbringen, um etwas gutes auf die beine zu stellen. schade, dass wir uns nach wenigen wochen öffentlichkeit diesem kontraproduktiven druck ausgesetzt sehen und uns jetzt für etwas rechtfertigen sollen, was im vergleich zur täglichen realität, die wir durch den spot ändern wollen, nicht einmal ins gewicht fallen würde, wenn der absurde vorwurf wahr wäre. aber es ist ja nicht einmal so ist, wie uns frau f. es vorwirft.”

die vegane gesellschaft deutschland erklärt zu dem, dass sie nicht dazu bereit ist “ein resonanzverstärker für schlechte laune und genörgel” zu sein, sie will stattdessen menschen begeistern und motivieren. “das ist uns bereits gut gelungen”. sie fordert alle menschen, die diese botschaft verstehen, dazu auf, die vegane gesellschaft deutschland gerade jetzt mit allen möglichkeiten zu unterstützen.

“jeder, der die gute botschaft unserer arbeit versteht, kann und soll sich selbst einbringen. es tut uns leid, dass andere organisationen in der vegangenheit mit spendengeldern nicht immer gut genug umgegangen sind. es wäre bedauernswert, wenn die vegane gesellschaft deutschland e.v. und auch andere gute vereine jetzt darunter leiden müssten, weil nicht genug spenden reinkommen, denn unsere wichtige arbeit lässt sich ausschließlich über spenden finanzieren”.

wer uns gerade jetzt unterstützen möchte, besucht unsere aktuelle spendensammelaktion:

http://www.vegane-gesellschaft.org/spendenaktion

man kann jetzt auch einfach per SMS spenden. sicher und anonym, der eingang der spende wir auf der seite der spendenaktion angezeigt.

Quelle
http://www.vegane-gesellschaft.org/2010/12/11/kinospot-welche-absicht-...


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 15:48
Da hat sich jemand noch nicht so genau informiert was heut alles von Supermärkten, Restaurants usw. weggeworfen wird...

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 15:50
---da wo es ging, wieder zurückgegeben ---

Frischware kann man übrigens nur dann zurückgeben (bzw. umtauschen!), wenn sie vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum verdorben ist!
Also, gingen die Fleischwaren, der Käse, die Milch und das Gemüse schon mal garnicht...

Siehe:
Auch bei einem "normalen" Vertragsabschluss im Laden steht dem Verbraucher kein Widerrufs- oder Rückgaberecht zu. Zwar ist es mittlerweile gang und gäbe, dass gegen die Vorlage des Kassenbons auch in Geschäften Waren zurückgegeben werden können, aber eine gesetzliche Verpflichtung besteht für den Verkäufer nicht. Vielmehr sind die Kunden auf seine Kulanz angewiesen. Eine Ausnahme gibt es dann aber doch: Weist die Ware bei Erhalt einen Mangel auf oder ist beschädigt, greift das Gewährleistungsrecht. Demnach muss der Verkäufer den Mangel durch Reparatur oder Nachlieferung mangelfreier Ware ausräumen. Wenn diese "Nacherfüllung" nicht erfolgreich ist oder der Verkäufer sich weigert, kann der Kunde vom Vertrag zurücktreten - der Verkäufer ist dann zur Erstattung des Kaufpreises verpflichtet.

Quelle:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/faqwiderrufsrecht100.html

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 15:51
@Carolin:

Magst Du damit sagen, die Supermärkte oder Restaurants schmeissen Sachen weg, die das MHD noch nicht erreicht haben?
Gerade bei Fleisch, dachte ich, wird es genau anders rum gehandhabt! :-O

Brigitte Faust - 11.12.10, 16:01
---der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will.---

VORSICHT! Bedenkliche Aussage!

Bei den Judenverfolgungen hat sich die Frage oft gestellt und wird auch heute immer noch heiß diskutiert:

Ist es ethisch vertretbar, das Leben eines Unschuldigen zu opfern wenn man dafür viele Leben retten kann?

Die Frage wird von der Ethik mit einem klaren NEIN beantwortet!

Ich hoffe, dass ich nie vor dieser Entscheidung stehen werde.

Die VGD hat einen entscheidenden Fehler gemacht, sie hätte VOR der Veröffentlichung darauf hinweisen sollen, dass die "Ware" NICHT GEKAUFT wurde. Denn wenn ich ganz ganz ehrlich bin, ich war ebenfalls ziemlich "irritiert" als ich den Werbespot zum ersten mal gesehen hatte.

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:01
http://www.youtube.com/watch?v=rfOj4UWf408
gehört nicht zum Thema ist aber interessant


und mal ehrlich - sind alle Menschen in eurem Umfeld Veganer?
wenn ich einen Sport drehen will gehe ich zu meinen Eltern an den Kühlschrank, nehme etwas heraus, filme es und lege es wieder zurück

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:07
---wenn ich einen Sport drehen will gehe ich zu meinen Eltern an den Kühlschrank, nehme etwas heraus, filme es und lege es wieder zurück ---

Genau, super Idee!
Das hat die Verfasserin des Textes über Christianes Vermutungen aber nicht geschrieben, geschweige denn die vegane Gesellschaft gemacht! :-(

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:16
Carolin, warum lenkst du denn dauernd ab? Was hat "unser" Umfeld mit dem Spot zu tun?

Es geht um die VGD, die sich mMn mehr schlecht als recht rausredet.
Verstehst du? Die VEGANE Gesellschaft!
So ein Fehler DARF da nicht passieren! Warum hat man keine Nachbildungen bzw. "naturgetreue" Attrappen verwendet?

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:21
würde mich langsam echt mal interessieren wie manche von euch so leben...
bei der einstellung darf man ja keinen supermarkt mehr betreten... geschweige denn mit Menschen umgang pflegen die tierische Produkte konsumieren...

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:22
Ich halte deine Hetze für das Übel Christiane...

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:22
Bin "ICH" die vegane Gesellschaft Deutschland? Komm mal wieder runter von deinem Ross!


"Carolin"/"gelöschter Benutzer", die hier die offensichtliche Lüge, die (umverpackten!) Leichenteile etc. wäre "zurückgegeben" worden, zu decken versucht, indem sie suggeriert, die sgnVGD-Opfer wären von "bekannten" "ausgeliehen" worden (entgegen der Supermarktlegende auf der offiziellen Website) ist Carolin Iseler, damals(?) Ortsgruppenleiterin (o.ä.) der Frankfurter sgnVGD.) Hier übrigens der Original-Werbespot - interessant, dass Müllermilch mit den gleichen Mitteln wirbt wie Vagedes: http://www.youtube.com/watch?v=2upLnHEcN34 .

Zitat: Andreas Zerndt - 11.12.10, 18:36
hat sie nicht runter genommen ... linke Spalte, ganz unten ...


"Die VGD hat einen entscheidenden Fehler gemacht, sie hätte VOR der Veröffentlichung darauf hinweisen sollen, dass die "Ware" NICHT GEKAUFT wurde."

Aha klar ... EIN Fehler und schon kann man die ganze Gesellschaft in die Tonne treten?
wer nichts tut, macht keine Fehler ... wär das also besser gewesen???


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 18:43
Moment mal, Andreas! Ich habe eine VERMUTUNG aufgestellt und wollte eine Antwort auf meine Fragen. Der nun öffentliche Angriff der VGD gegen meine Person steht in keinster Relation! Das Ganze wird immer dubioser, um nicht zu sagen lächerlicher!

Ich hab den Text übrigens auch gefunden, es ist nicht mehr derselbe. Der Schlusssatz ist bemerkendwert:

"kinospot: absurder vorwurf, wem nutzt er?
die vegane gesellschaft deutschland sieht sich einem merkwürdigem vorwurf ausgesetzt:

in ihrem kinospot lässt sie die tiere “sprechen”, die den täglichen konsumgewohnheiten zum opfer fallen. es kursiert zur zeit folgende falschaussage,

die offenbar das ziel verfolgt, dem ansehen des jungen vereins zu schaden: die vegane gesellschaft deutschland hätte spendengelder ausgegeben, um tierleichen für den spot zu kaufen.

ein solcher konstruiert wirkender vorwurf lässt nicht nur fragen aufkommen, danach etwa, wem die verbreitung einer solchen aussage nutzt. die aussage ist auch schlicht falsch. denn in dem supermarkt wurden die mit tierleid verbundenen produkte, da wo es ging, wieder zurückgegeben bzw. wurden containerte produkte verwendet, die zuvor im müllcontainer landeten.

der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will.

“mit spendengeldern hat das jedenfalls überhaupt nichts zu tun”, sagt christian vagedes “wir haben die einzugsermächtigungen aus banktechnischen gründen noch gar nicht einziehen können. alle für den spot ausgegebenen gelder stammen ausschließlich von denen, die daran beteiligt waren, den spot überhaupt zu ermöglichen. frau f. beleidigt offenbar gezielt alle idealistischen menschen, die ihre zeit aufbringen, um etwas gutes auf die beine zu stellen. schade, dass wir uns nach wenigen wochen öffentlichkeit diesem kontraproduktiven druck ausgesetzt sehen und uns jetzt für etwas rechtfertigen sollen, was im vergleich zur täglichen realität, die wir durch den spot ändern wollen, nicht einmal ins gewicht fallen würde, wenn der absurde vorwurf wahr wäre. aber es ist ja nicht einmal so ist, wie uns frau f. es vorwirft.”

die vegane gesellschaft deutschland erklärt zu dem, dass sie nicht dazu bereit ist “ein resonanzverstärker für schlechte laune und genörgel” zu sein, sie will stattdessen menschen begeistern und motivieren. “das ist uns bereits gut gelungen”. sie fordert alle menschen, die diese botschaft verstehen, dazu auf, die vegane gesellschaft deutschland gerade jetzt mit allen möglichkeiten zu unterstützen.

“jeder, der die gute botschaft unserer arbeit versteht, kann und soll sich selbst einbringen. es tut uns leid, dass andere organisationen in der vegangenheit mit spendengeldern nicht immer gut genug umgegangen sind. es wäre bedauernswert, wenn die vegane gesellschaft deutschland und auch andere gute vereine jetzt darunter leiden müssten, weil nicht genug spenden reinkommen, denn unsere wichtige arbeit lässt sich ausschließlich über spenden finanzieren”.

wer uns gerade jetzt unterstützen möchte, besucht unsere aktuelle spendensammelaktion:

http://www.vegane-gesellschaft.org/spendenaktion/#more-1185

man kann jetzt auch einfach per SMS spenden. sicher und anonym, der eingang der spende wir auf der seite der spendenaktion angezeigt:


sende VEGAN an 81190*

*5.00 EUR/SMS. Nur aus Deutschland.

nachtrag zum vorwurf: offenbar stecken hinter der vorwurfs-aktion (unser facbook wurde regelrecht gespamt) altbekannte strukturen, die immer dann auftreten, wenn in sachen vegan irgendwo in deutschland etwas positives unternommen wird."

Quelle
http://www.vegane-gesellschaft.org/kinospot-absurder-vorwurf-wem-nutzt...


Zitat: Rolf Borkenhagen - 11.12.10, 19:37
hei christiane ..

hab mir mal die zeit genommen zum großen teil die ganzen links durchzulesen - auch in facebook
wir sind ja offiziell vor ein paar tagen mitglied in der vgd geworden --

denke als öffentlichkeitreferentin von uns könntest/ solltest du einige fragen ganz offiziell an den vgd stellen .. die antworten werden wir hier und in der vgdseite von wkw veröffentlichen - ok ?


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 11:32
@Andreas:

---ob in dem Kinospot der Veganen Gesellschaft Deutschland "Leichenteile" verwendet worden sind---

Sie müssen hier nicht so schinant sein. Leichenteile sind nunmal Leichenteile, sie können hier auch Kadaver schreiben. Da wird sie keiner für verurteilen!

---Mittlerweile wissen wir, dass die VGD weder diese Fleisch- und Wurstwaren gekauft hat noch dafür Spendengelder aufgewendet hat.---

Ich weiß das mitnichten!

Ich weiß, daß man Frischware (besonders jene, die die Kühlkette verläßt) im Handel (hier Supermarkt) nicht einfach ausleihen kann! DAS weiß ich!
Ich weiß auch, daß man Frischware nicht einfach wieder zurückgeben kann, wenn sie nicht schon verdorben ist!
Und daß sich die VGD strafbar nach StGB macht (containern), kann ich mir auch schwer vorstellen.

Gestern abend habe ich mir das erste Mal die Seite der VGD genauer angeschaut und war recht erstaunt über so manche Aussage dort. Einiges hat mich positiv überrascht (Aussagen über B12, Rezepte, bspw.) und anderes auch negativ (veganer Landbau oder Orthographie) und so sehr ich die Vorgehensweise einiger vieler Personen hier nicht nachvollziehen kann:
Die Beweispflicht bezüglich des Werbefilms liegt ganz klar bei der VGD!


---Hier wird einmal mehr die Behauptung aufgestellt, die "Leichenteile" seien nicht geliehen, sondern gekauft worden.---

Wo wurden die Kadaverteile geliehen?


---Und noch einmal wird die Behauptung formuliert, die VGD habe die entsprechenden Produkte gekauft und nicht containert oder geliehen. ---

Was hat die VGD nun gemacht?
Bisher konnte ich leider nur lesen, was sie nicht gemacht haben soll (gekauft).
Und noch eine Frage:
Wenn die VGD das nicht gekauft hat, warum wurde dann auf der Internetseite dieser beschwichtigende Satz veröffentlicht?

"der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will."

Meinen Kommentar zu diesen Satz spare ich mir, denn er könnte "leicht" sarkastisch ausfallen!


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 12:01
Wenn ich mich bei youtube umschaue fallen mir viele viele videos ins auge in denen größtes Tierleid zu sehen ist - die meisten der videos sollen aufrütteln.
Was würdet ihr so jemandem sagen der ein solches video gedreht hat?

Hat diese Person mit Schuld am Töten weil er dokumentiert hat?
Hat diese Person mit Schuld weil sie nicht eingegriffen hat?
Hat diese Person mit Schuld weil die aufklären will?

Tut hier mal nicht so scheinheilig!


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 12:06
Carolin, jetzt mal Margarine bei des Gemüse...

...findest Du den Werbefilm der VGD aufrüttelnd?

Ich bitte Dich, Dich vor Deiner Antwort, in die Haut eines Fleischessers zu versetzen.

Ich finde, man kann das Eine nicht mit dem Anderen vergleichen. Der VGD-Film ist keine Doku, es ist Werbung!


Zitat: Andreas Schneider - 12.12.10, 12:22
Es ist schon faszinierend.

Anstatt darüber zu debattieren, wo dieser Spot am besten laufen könnte, um möglichst viele Menschen damit zu konfrontieren, dass ihr Fleisch nicht auf Bäumen wächst; darüber zu debattieren, wie man die Wirkung eines solchen Spots noch verstärken könnte (Verteilen von Postkarten im Kinosaal vorab oder Infostand im Kino nach der Vorstellung), wird gerätselratet, ob die VGD nun ihrerseits die Wahrheit sagt oder lügt.

Nun denn, wenn hier geglaubt wird, den Tieren damit zu helfen.

Meinetwegen.

Ich werde mich jetzt wichtigeren Dingen zuwenden.

Zum Beispiel der weiteren Koordination des Aufbaus lokaler Basisgruppen.

Der Organisation und Planung eines Weihnachts-Informationsstandes.

Sowie der kreativen Ausarbeitung von Ideen für zuküntige Aktionen oder Kampagnen.

Wer hat Lust bei so etwas mitzumachen?

Einfach melden: oldenburg@vegane-gesellschaft.org


Ich würde mich über Zuschriften sehr freuen!

Viele Grüße,
Andreas


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 12:38
@Andreas:

---wie man die Wirkung eines solchen Spots noch verstärken könnte---

Ich möchte die Wirkung dieses(!) Filmes nicht verstärken. Denn mehr als ganz viele Fragezeichen wirft er nicht auf! So zumindest die Rückmeldungen der Menschen (Fleischesser), die den bisher in meinem Umfeld gesehen haben.
Die häufigsten Worte waren:
"Das habe ich jetzt nicht kapiert!"

Möglicherweise liegt es an der Dummheit der Menschen, mit denen ich mich umgebe!

Es ist nunmal so, daß die meisten Menschen einen Bilderbuch-Bauernhof vor Augen haben und ihnen Tierleid schlichtweg egal ist!


---ob die VGD nun ihrerseits die Wahrheit sagt oder lügt. ---

Ich bin nunmal ein Wahrheits-liebender Mensch. Ich finde auch, da draußen gibt es schon zu viele, die es mit dieser nicht so genau nehmen oder (noch schlimmer), sie ins genaue Gegenteil verkehren.


---Ich werde mich jetzt wichtigeren Dingen zuwenden.---

Ich schließe daraus, daß Kritik aus den eigenen Reihen unwichtig ist!
Schade!


Zitat: gelöschter Benutzer - 13.12.10, 00:31
"Es muss niemand die Vegane Gesellschaft super finden"

Das freut mich ;-), denn ich finde die VGD noch nicht mal mehr ein bisschen "super"!
Die Sache mit dem "harmlosen" Tiermist von glücklichen Demetertieren ist's eine, der nächste Makel ist, dass sie facebookweit die Leute rebellisch gemacht haben, indem sie einfach mal in den Raum stellten, die Veganblume hieße noch lange nicht = vegane Inhaltsstoffe, da könnten ganze Fische und so'n Dreck enthalten sein. Natürlich alles ohne Nachweis. Einfach mal rumgestänkert. Ach nee, falsch! Den Möchtegern-Nachweis lieferte ja Adrian Ling in seinem Briefchen an die VGD. Natürlich völlig uneigennützig. Jo und jetzt das mit den gekau -ähhh, sorry!- geleast-containerten Tierleichen.
Also ich weiß ja nicht. Seriös und professionell ist das mal ganz sicher nicht. Aber wie gesagt, ich bin froh, dass ich die VGD nicht super finden muss.

"Kritik ohne einen besseren Vorschlag ist ohnehin haltlos!"

Tja, da wüsste ich was! Aber ob Herr Vagedes sich darüber freuen würde? ;-)


"Ich toleriere viel, aber wer uns Steine in den Weg legen möchte, hat bei uns nichts zu suchen."

Wer ist eigentlich "uns"? DU hast ja mit der VGD nichts zu tun, oder doch?
Meinst du, dass DU HIER richtig bist?


Zitat: gelöschter Benutzer - 13.12.10, 00:59
---Andreas ist KEIN Veganer! ---

Wie hast Du das herausgefunden?


Zitat: Hermann Arens - 13.12.10, 01:05
@ Christiane: das würde mich aber jetzt auch mal interessieren. Dieser Andreas Schneider ist ja anscheinend selber aktiv bei der Veganen Gesellschaft...


("Hermann Arens" war ein sgnVGD-Troll, vermutlich Schneider selbst)

Zitat: gelöschter Benutzer - 13.12.10, 01:08
ist er, stimmt!
Wer ist eigentlich Hermann Arens? Sorry, aber ich bei Leuten, die erst seit eben ein Profil bei wkw haben und dann auch noch schnurstracks in diese Gruppe wandern, immer skeptisch ;-)

gelöschter Benutzer - 13.12.10, 01:09
http://tierrechtsforen.de/1/8850/8954

Bärenhunger=Andreas Schneider

gelöschter Benutzer - 13.12.10, 01:13
http://tierrechtsforen.de/1/8850/8914

http://tierrechtsforen.de/1/8850/8955

echt krass euer Achim


Zitat: Achim Stößer - 14.12.10, 13:13
"Wir sind Veganer
jup stimmt - bin Veganerin .."

Soso.

Dann musst Du Dich nicht beschweren, wenn Andreas Schneider alias "Bärenhunger", bekennender Unveganer (Honig, Gelatine usw.) und überführter Antiveganer (pro Tierausbeutungspropagandist), Ortsgruppenleiter Oldenburg der sogenannten Veganen Gesellschaft Deutschland (nicht der einzuge Unveganer dort) hier gesperrt wird?
*Dass* er Unveganer und Antiveganer ist, wirst Du ja wohl wissen, immerhin hast Du auf beiträge verlinkt http://tierrechtsforen.de in den entsprechenden Threads. Allerdings mit dem Kommetar "echt krass euer Achim .." - also *ich* bin krass, nicnt der, der sich alv veganer ausgibt und dabei fröhlich weitermordet und das auch propagiert.

Im übrigen sind vegetarier in der tat wesentlich schlimmer als Antiveganer, zum einen, weil die paar antiveganen Hanseln völlig bedeutungslos sind im gegnsatz zu den vegetariern, die jährlich allein in Deutschland allein aufgrund ihres Eikonsums 8 Millionen Hennen und ebensoviele Küken ermorden, zum anderen, weil sie eben idR vorgeben, nicht zu morden.


Zitat: Achim Stößer - 15.12.10, 13:25
1. Ich fände es gut, wenn dieser Thread dafür genutzt würde, über die Machenschaften der sogenannten "veganen Gesellchaft Deutschland" aufzuklären.

Für die immer gleichen dümmlichen Diskussionen mit Leute, die nicht begreifen (wollen), dass Wischiwachi nicht zielführend ist, sondern dass euphemismenfrei aufgeklärt werden muss, ist in zwölf Millioarden anderen Threads mehr als genug gelegenheit.

2. Fakt ist, dass wer http://vegetarier-sind-moerder.de liest, entweder vegan wird (oder ist) oder ethisch minderbemittelt ist und somit durch nicht freiwillig vegan wird. Ich kenne keinen effektiveren text als VsM - siehe auch http://tierrechtsforen.de/vsm und http://tierrechtsforen.de/1/8850 , und all die, die in den letzten Jahren darüber gejammert haben und nach einem besseren gefragt wurden, fielen in beretzes Schweigen.

3. Antispeziesismus allein genügt nicht, theoretisch können ein "Antispeziesist" ja z.B. speziesunabhängig alle Tiere (inklusive Menschen) fressen. Tierrechte schließen aber, da Menschen Tiere sind, Menschnrechte automatisch mit ein. Siehe z.B. http://maqi.de/presse/tierrechtstag2010.html http://maqi.de/presse/tierrechtstag2009.html
http://maqi.de/presse/tierrechtstagaktion2004.html usw.

4. Wer nicht vegan ist, ist nicht vegan, wenn ein Veganer einen unveganen Honigfresser wegen dessen Bienenmord kritisiert, ist das kein bestreben "veganer" zu sein, denn der Hinigfresser ist nunmal nicht vegan, unabhängigg davon, ob er täglich in einer Wanne Hionig suhlt oder nur "ab und zu mal Müsli mit Honig ist", wie die Tierausbeutungsapologeten das gern - auch hier - zu verharmlosen versuchen. http://tierrechtsforen.de/pseudos (apropos: Pescetarier sind ebensowenig "Vegetarier, die Fisch(sic!) essen" wie Pfeifenraucher Nichtraucher sind, die Pfeife rauchen). Es geht nicht um "Perfektion" udn "Reinheit" und was die, die die Mindestforderungen - eben Veganismus - diffamieren wollen, sich noch aus den Finegrn saugen, sondern darum, nicht zu morden.

5. Respekt für Mörder ist unangebracht.

6. VsM *ist* sachlich. Auch wenn einige sich einbilden, der Text sei es nicht, das liegt aber daran, dass sie ihn mit den wirkungslosen und schleimerischen, eben euphemismenbehafteten normalen Texten vergleichen.

7. Was das "Anfeinden" von "Veganern unteinander" angeht: Wo ist das der Fall? Es geht doch wohl um *Unveganer* (sie sich, wie diverse Protagonisten der Abzockgesellschaft VGD, verlogen als Veganer ausgeben.

8. Immer wieder bemerkenswert, wie sich die Apologeten dieses Vereins selbst entlarven, etwa mit Aussagen wie die von "Carolin Iseler - Gestern, 13:48":

"Du bist echt ne Lachnummer Achim und für die Fleisch- und Milchindustrie sicher ein gefundenes Fressen. Nämlich um der fleischkonsumierenden Durchschnittsgesellschaft zu zeigen wie aggressiv, intolerant und verachtenswert Veganer sind. Nach dem Motto "Schaut her die alten frustrierten rebellieren ein bisschen..."

Wer sich auch nur ein wenig informiert, kennt die Erfolge von Maqi - im Gegensatz zu dem Müllermilchwerbeabklatsch etc. der "VGD" ist *unser* Ziel nämlich nicht die Abzocke ... also üssen ir auch nicht schleimen, um von Unveganern Geld zu kassieren (kennen wir ja schon von peta, die sich von Jägern, Steakhäusern usw. finanzieren lassen - was diese auch tun, warum wohl? Eben, weil Peta etc. "ein gefundenes Fressen" für sie ist - http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html )

"Ich würde auch jedem Omni, Vegetarier usw. ne Pistole auf die Brust setzen, wenn er sein Verhalten dann ändern würde - aber das würde er nicht. .."

Tja, das würde sie also. Ich nicht. Ich habe nämlich *Argumente* . Und jeder, der nicht ethisch mindebemittelt ist, wird dadurch vegan.

Das ist eben der Unterschied zwischen uns und Leuten wie ihr.


Zitat: Achim Stößer - 15.12.10, 21:10
Ich hoffe, Ihr fragt nach dem "Making off" des Müllermilchwebespotverschnitts. Sonst köööönnte jemand auf die Idee kommen, die sogenannte VGD will die Leute für dumm verkaufen mit ihren Lügen, nachdem überraschenderweise ein paar Leute nicht ganz so begeistert waren über einem Film, für den dieser Abzockverein offensichtlich gemordet hat.

"Mich würde mal interessieren, um welche "Machenschaften" (Zitat Achim) es sich dabei handelt und ob die wirklich unseriös sind..."

Lies einfach mal den ganzen Thread (samt der von mir angegebenen Links). Ist mühselig, ich weiß, weil die Informationen durch die Ablenkversuche zugemüllt werden.


Zitat: Hermann Arens - 15.12.10, 21:18
Also ich hab mir mal diese Stellungnahme der VGD zu Christianes Kritik durchgelesen, und da sagen die doch klipp und klar, sie hätten die Sachen nicht gekauft, sondern aus Containern gefischt oder wieder zurückgegeben...

Oder glaubt ihr, die lügen ganz bewusst?


Zitat: Achim Stößer - 15.12.10, 21:27
"Oder glaubt ihr, die lügen ganz bewusst?"

Ja, Ihr lügt ganz bewusst. Dabei bleibe ich bis zum "Making of". Und ich hätte auch gern die Adresse des Laden, in dem man Hühlerleichen etc. "ausleihen" und wieder zurückgeben kann.

Andere Beispiel für bewusste Lügen von sgnVGD-Protagonisten findest Du hier im Thread ausgeführt bzw. verlinkt (etwa die Lüge des unveganen Ortsgruppenleiters der sgnVGD, er sei vegan; die Lüge, sgnVGD-Promi Kindermann sei vegan usw.).

Ich schlage vor, weitere "Beiträge" dieser Art zu entfernen; wer sich informieren will, soll lesen. Wer stattdessen solche "Fragen" stellt, will sich nicht informieren, sondern provozieren und manipulieren.


Zitat: Andreas Zerndt - 17.12.10, 10:12
"[...] kann es sein dass du dich da ein bischen arg auf alles was vom VGD kommt einschießt? :p"

dieser Eindruck drängt sich scheinbar nicht nur mir auf ... :-/
scheint ja nichts Wichtigeres mehr zu geben als Feindbilder in den eigenen Reihen aufzubauen?!


Zitat: Achim Stößer - 17.12.10, 13:29
"nicht nur für Veganerinnen" verdeutlicht zu "nicht nur für schwangere Veganerinnen" dürfte hinkommen.

@Andreas: Informiere Dich (indem Du die Kritik an der sgnVGD zur Kenntnis nimmst) und erkläre mir dann, was "in dem eigenen Reihen" mit diesem falschetikettierten Abzockverein zu tun hat. *Meine* eigenen Reihen jedenfalls setzen sich nicht aus Geldmachern und Unveganern zusammen (wie Du hier im Thread bzw. den entsprechenden Verlinkungen nachlesen kannst, sind zahlreiche Protagonisten der sgnVGD *nicht* vegan, tw. antivegan, z.B. Schneider, der Ortgruppenleiter Oldenburg, der Honig, Gelatine usw. konsumiert, Honig propagiert; dass es nur ums Geld scheffeln geht sollte offensichtlich sein).

Weitere Beiträge, die vom Unwillen, sich über die Grundelegne dessen worüber hier diskutiert wird, zu infomiere, zeugen, sollten entsorgt werden.

Wenn Du also zu diesen Reihen gehörst, raus aus dieser wkw-Gruppe. Denn diese heißt "Wir sind Veganer".


Zitat: Achim Stößer - 24.12.10, 18:05
Um mal wieder aufs Thema zurückzukommen:

1. "Finde ja, dass sich das mit "Veganrat" total Sci-Fic-mäßig anhört."

So, für mich klingt es eher nach Räterepublik. Oder Mercedesaufsichtsrat. YMMV.

2. Carolin Iseler - habe ich vorgestern persönlich getroffen, am Tirminfostand in Frankfurt hat sie wohl sie Werbung der sgnVGD zu verteilen versucht. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist sie Ortsgruppenleiterin Ffm der sgnVGD und nach eigenen Angaben "seit kurzem vegan". Ich unterhielt mich mit Heiko über VsM, er berichtete, dass nach der Demo durch ihre VsM-Schilder mehrere Leute vegan geworden seien. Iseler jammerte: "Das finde ich aber trotzdem nicht gut." Dann bemerkte sie wohl, wer ich bin ("Ach, sind sie Herr Stößer?", wurde aggressiv (putzig, das was mir immer fälschlich unterstellt wird), fragte immer wieder, ob ich Schneider persönlich kennen würde (muss ich Hitler persönlich kennen, um zu wissen, was von ihm zu halten ist?), kreischte etwas von "Verleumdung". Hm, ich bin kein Jurist http://tierrechtsforen.de/rechtsberatungsgesetz - aber meines Erachtens betreibt sie, indem sie mir bezüglich belegbarer Faktennennung "Verleumdung" unterstellt, Verleumdung; aber wie sich zeigte, hatte sie nichtmal die Links zu den Beweisen, dass Schneider Unveganer und Antiveganer ist (Belege siehe z.B. http://tierrechtsforen.de/2/8426/8433 ff.), angeklickt, geschweige denn VsM gelesen. Als ich ein Exemplar zückte - wie der Zufall so spielt hatte ich grade welche ausgedruckt ;-) - rauschte sie wutentbrannt davon.

3. Das Verleumdungsgesabbel hatten wir hier ja auch schon von Zerndt bezüglich der Abzocke durch die sgnVGD. Nun, wenn ich (so naiv wäre, dass ich an diesen Verein) gespendet hätte, würde ich es z.B. als
[quote]Ab|zo·cke f. Gen.- nur Sg., ugs., derb: finanzieller Betrug

sehen, wenn ich dann erführe, dass diese Spenden an Unveganer gehen (etwa Honigelatinefresser Schneider und all die anderen Heuchler bei der sgnVGD), erst recht, wenn dann die Spendengelder für diesen unsäglichen Müllermilchwebungsverschnitt verwendet werden (oder, weil sie noch nicht eingetroffen waren, zur Erstattung der "Unkosten"? - immer deise Feinheiten).

3 Ethisch verantwortlichen Menschen "den wahren Glauben predigt, der darf zur Inquisition und zum Dschihad gegen alle Ketzer und Ungläubigen" (Zerndt) u.ä. zu unterstellen ist wohl auch üblich bei den Apologeten dieses Vereins, immerhin hat mir Vagedes in seiner UL-Sektenverteidugung unterstellt, ich würde im Auftrag der katholischen Kirche handeln o.ä. ...

4. "es wurde einige Seiten vorher schon mal angeregt, diese Gruppe umzubenennen in 'Wir sind veganer'" - ja, und wenn Leute, die glauben, sich als schwanger ausgeben zu können, weil sie schon mal einen Pornofilm gesehen haben, nicht in der Gruppe "Wir sind schwanger" erwünscht sind, muss diese in "wir sind schwangerer" umbenannt werden. Und "Wir sind Nichtraucher" muss entweder pfeifenrauchende "Nichtraucher" (von der "Nichtrauchergesellschaft Deutschland", kurz sgnNRGD) zulassen oder in "... Nichtraucherer" umbenannt werden. http://tierrrechtsforen.de/pseudos

5. Die neutrale Buchstabenfolge vieler Wörter stimmt mit der eines bestimmten Geschlechts überein. Katze (neutral) = Katze (weiblich) != Kater (männlich), ebenso Gans/Prostituierte/Ziege/Maus (neutral und weiblich) vs. Ganter/Prostituierter/Ziegenbock/Mäuserich(männlich) usw. "Auf dem Hof sitzen drei Katzen" sagt nichts über das Geschlecht, es können drei weibliche Katzen, drei Kater oder eine Mischung davon sein. Der Satz ist also keinesfalls katerdiskriminierend. Entprechendes gilt umgekeht: Arbeiter/Mörder/Papst/Löwe (neutral und männlich) vs. Arbeiterin/Mörderin/Päpstin/Löwin(weiblich) "Vegetarier leiden häufig unter Eisenmangel" ist geschlechtsneutral; wenn das Geschlecht wesentlich ist, muss es explizit erwähnt werden, wenn es nicht aus dem Kontext hervorgeht: "männliche Vegetarier leiden..." bzw. "weibliche Vegetarier leiden ..." oder "Vegetarierinnen leiden ...". Anders als bei Pferden (Stute/Hengst) oder Hühnern (Henne/Hahn, umgangssprachlich aber oft auch Huhn für Henne) stimmt z.B. bei Berufsbezeichungen das männliche häufig mit dem neutralen Wort überein, da es ursprünglich nur Männer waren, die den Beruf ausübten. Ausnahmen sind etwa Hebammen ... Jedenfalls ist es nicht sinnvoll, zusätzlich zum neutralen Wort "Veganer" noch ein geschlechtsspezifisches zu verwenden oder gar einen Unterstrich für Intersexuelle etc. einzufügen. Einfach mal den Unterschied zwischen Genus und Sexus kapieren. Im Gegegntiel ist die zusätliche Erwährung eines Geschlchts, wenn schon das geschlechtsneutrale da steht, eher als sexistisc zu werdten, daher ist Binnen-I etct nicht nur aus Sicht der Grammatik oder Sprachästhetik, sondern auch aus Sicht des Antisexismus abzulehnen. Näheres im Forum von http://antisexismus.de . z.B. http://tierrechtsforen.de/12/1006/1008 . Dort gern auch weitere Diskussionen dazu - *hier geht es um die sgnVGD*. Also bitte Schluss mit diesen Ablenkungen.
[/quote]

Zitat: gelöschter Benutzer - 28.12.10, 10:17
unser "Fragenkatalog" an die VGD dürfte übrigens heute dort eintreffen. Wir werden hier (und anderswo) zeitnah berichten, sobald uns die Antworten der VGD vorliegen!

Hermann Arens - 28.12.10, 14:30
Was für Fragen habt ihr denen denn so gestellt?

Bin schon sehr gespannt, die Fragen wie auch die Antworten zu lesen! :-)

gelöschter Benutzer - 28.12.10, 15:59
Ich nehme an, dass Herr Vagedes dir die Fragen zeigen wird, wenn du ihn fragst ;-) Und ich nehme weiterhin an, dass du nicht davon ausgehst, dass wir unseren Brief hier veröffentlichen, bevor wir nicht auch die Antwort erhalten haben.

Hermann Arens - 28.12.10, 17:29
Häh? Was ist denn jetzt los?

Ich kenne diesen Herrn Vagedes nicht, und finde es reichlich unverschämt, wenn mir hier unterstellt wird, ich sei jemand anderes als der ich bin... :-(

YOU ARE WASTING YOUR BREATH - 28.12.10, 17:41
:-D aber dir hat doch gar niemand unterstellt, dass du nicht der bist, der du bist !
hmmmm ... *stutzig sei*

Ich kenne Herrn Vagedes auch nicht aber ich könnte ihn doch trotzdem jederzeit fragen. Ob er MIR jedoch antworten würde, ist wiederum seine Entscheidung.

Hermann Arens - 28.12.10, 18:17
Ja, aber die Antwort von Christiane hörte sich so an, als würde ich Herrn Vagedes persönlich kennen... klar weiß ich wer das ist, aber ich kenne diese Person halt nicht persönlich! ;)

Aber vielleicht schreibe ich ihn am besten mal an, mal schauen, ob ich ne Antwort krieg! :)


Zitat: Achim Stößer - 10.01.11, 13:34
Wenn ich das richtig sehe, sind die zwei Wochen heute um. Und nun?

gelöschter Benutzer - 10.01.11, 15:04
jetzt wird dran erinnert und zwar per Mail :-)

Achim Stößer - 11.01.11, 12:42
Aha. Und wie lang wollt Ihr warten bis ... naja, hatten wir schon.


Zitat: Achim Stößer - 12.01.11, 12:35
@ You: Na die Karte.

@Christane: Ich dachte, die Nachfragemail wäre schon raus ("jetzt wird daran erinnert") und wolltebeigentlich wissen, wie lang Ihr auf Antwort auf die Nachfragemail warten wollt.

gelöschter Benutzer - 12.01.11, 12:40
die Antwort kam prompt: Angeblich hat die VGD nie unseren Brief erhalten!
Ich bin "leicht" sauer!


Zitat: Katinka Palatinka - 12.01.11, 15:34
Hat hier irgendjemand ernsthaft erwartet, dass die sich diesen Fragen stellen (wollen)?
Oder muss man bei der VGD erst das große Orakel befragen, wie die Antworten am besten ausformuliert werden?
Vielleicht ist das Orakel ja noch in Urlaub und sonnt sich auf Bali oder so... von den Spendengeldern gesponsort...


Zitat: gelöschter Benutzer - 13.01.11, 00:38
mir erscheint das ganze Interview nicht sehr professionell ;-)
Aus Tierrechtssicht katastrophal! Das wird im letzen Abschnitt besonders deutlich!


Zitat: Katinka Palatinka - 13.01.11, 12:22
Oha... ist es bewusste Dreistigkeit oder einfach nur unsägliche Dummheit, Maqi im gleich Atemzug bzw. im gleichen Satz mit UL und der Tierschutzpartei zu nennen?

faq’s
"kooperiert ihr eigentlich mit … ?
da wir ab und zu gefragt werden, möchten wir an dieser stelle klarstellen, dass wir mit “universelles leben”, “tierschutzpartei” und “maqi” nicht kooperieren."

Achim Stößer - 13.01.11, 13:38
"Finde ich schon interessant wie viele "Neumitglieder" hier und in anderen Gruppen plötzlich auftauchen und sich gegen die www.vegane-gesellschaft.org aussprechen."

Naja,es spricht ja epr sie alles gegen die sgnVGD.

Allerdinsg atuchen wohl midenstens ebensoviele "Neumitglieder" hier und in anderen Gruppen auf, die sich dafür aussprechn. Ob da die ganzen Spenden landen?

"Klar, eine weitere Zersplitterung ist bestimmt das, was Tierrechte unbedingt voran bringen wird." Gegen die "ZersplitterunG" hilft eines: Austrocknen all dieser Psudogruppen, weg von solchen Drecksvereinen - hin zu Realveganismus und Tierrechten. Ganz einfach, oder?

Ist genaus wie mit den Spinner, die meinen, veganer müssten mit vegetariern kolaborieren, um "mehr" zu sein. Umgekehrtz wird ein Schuh draus: Vegetarier müssen aufhören zu morden, und schon haben wir "mehr", mit denen ernsthaft zusammengerbeitet werden kann.

Wer dagegen Vegetarismus oder die sgnVGD unterstützt schadet natürlich (das sollte ja wohl mittlerweile noch offensichtlicher sein) dem veganismus udn den Tierrechten.


Zitat: Achim Stößer - 14.01.11, 23:12
"Naja,es spricht ja epr sie alles gegen die sgnVGD"->"Naja,es spricht ja per se alles gegen die sgnVGD"

"Dieser Verein leistet erstklassige Aufklärungsarbeit:"

Hat dieser Verein bisher aber gut verschleiert. Wo bitte leistet er denn Aufklärungsarbeit? Wer hat das denn geschrieben?

"ein rein europäisch orientiertes Logo ist, mit dem z.B. asiatische Veganer gar nichts anfangen können, weil sie die Sonnenblume nicht kennen"

Komisch, ich wusste bis vor ein paar Wochen gar nicht, dass das eine Sonneblume sein soll, und konnte trotzdem was damit "anfangen". Ich ahbe es als Blume identifiziert. Aber vermutlich kennen "Asiaten" keine "Blumen" ... ich verlinke ja nicht gern auf Wikipedia, aber http://ja.wikipedia.org/wiki/ヒマワリ und http://ko.wikipedia.org/wiki/해바라기 finde ich relativ "asiatisch".

Viel wichtiger aber: was soll es bringen, ein "nicht funktionierendes Logo" (die Veganblume - so heißt sie übrigens, nicht Vegansinnenblume - durch ein noch viel weniger funktionerendes, den Vegedes-Kronkorken. zu ersetzen? Mal ganz davon abgesehen, dass die sgnVGD ja eben alles andere als vegan ist, brächte sie nur eins: Lizenzgebühren für die sgnVGD.

Wie oft muss das eigentlich noch vorgekaut werden?

"überhaupt niemand kennt und wohl noch keine 50 Mitglieder hat"

Das Problem ist aber, dass sie mit ihrem großkotzigen Vereinsmane vortäuschen, nicht der Popelspendensammelverein zu sein, der sie sind, vielmehr meinen Journaliste, sie wäre kompetente Ansprechpartner zum thema Veganismus, und das ist fatal ... wie dämlich (anders kann ich es nicht mehr sagen) muss man sein, um selbst nach dem oben zitierten Telefoninterview immer noch nicht zu begreifen, wie schädlich Vegedes & Co sind?

"Diese ganze Hetze hier und dieses "Vegetarier sind Mörder"- Gerede ist einfach nur noch peinlich."

Peinlich ist einzig *Deine* Hetze. Vielleicht liest Du erstmal http://vegetarier-sind-moerder.de - dann blamierst Du Dich vielleicht zukünftig nicht mehr ganz so. Unglaublich ... Und wenn Dich das lesen überfordert, sieh Dir halt mal ein paar Bilder von Vegetarieropfern an: http://maqi.de/bildarchiv.html - ja, die Hühner- und Rinderleichen sind natürlcih ganz fröhlich im gegensatz zu den Opfern der " den Fleischessern, Tierquälern und Jägern".

Wenn Du mal Dein Gehirn einschalten würdest, würdest Du vielleicht bemerken, dass Vegetarier zu den von Dir aufgezählten Tierquälern gehören. Sie sind ja nicht Erbtantenimschlafmörder, sondern misshandeln Milliardenfach Hühner und Rinder (bevor sie sie ermorden). Schäm Dich.


Zitat: Achim Stößer - 17.01.11, 22:16
So zuhause konnte ich die Seite nun endlich ansehen. Nicht dass sich das gelohnt hätte. Strotzt nur so vor typischem sgnVGD-Müll. Man merkt halt dass das jemand macht, der von Veganismus keine Ahnung hat.

So, und jetzt machen wir uns mal alle ein "Rührei" nach der auf S. 3 angegeben Methode. Und morgen gibt's dann damit Baisers. Oder auch nicht ...

Nein, mal ernsthaft, jeder der länger als ein paar Minuten vegan ist *muss* ja wohl wissen, dass sie da (nicht nur da) völligen Schwachsinn schreiben. Was folgt daraus? Eben ...

PS: da "tierfrei" sich im üblichen Sprachgebrauch ja nicht (nur) auf die Inhaltsstoffe, sondern auch auf den Produktionsprozess bezieht, ist "tierfrei" m.E. durchaus angemessen. Was jedenfalls "tierfreundlich" angeht, ist das offensichtlich Teil der Masche, keine Spender zu evrschrecken (es sollen ja auch wie bei Peta http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html Steakhäuser und Jäger spenden können, die tierfreundlich totgestreichelte Tiere servieren bzw. hauptsächlich Tiere freundlich hegen - siehe auch http://tierrechtsforen.de/s/tierfreunde ).


Zitat: Achim Stößer - 22.03.11, 13:14
Kann es sein, dass hier in diversen WKW-Gruppen massiv zensiert wird? In vielen wurde ja für Vagedes' neueste Ergüsse in der taz geworben, in ca. zwei habe ich darauf hingewiesen, dass das, was er da sagt und gewisse Leute zum Jubeln veranlasst gefährliche Desinformation ist (z.B. bezüglich B12). Scheint alles wie vom Erdboden verschluckt ... leider weiß ich nicht mehr, in welchen Gruppen das war. Habe aber grade alle durchgesehen udn meine Kommentare nirgends gefunden ...

Und es gibt immer noch Leute, die nicht begreifen, dass, wer diesen Spendesammelverein untertützt oder auch nur toleriert, den Tierrechten massiv schadet, trotz all der allein in diesem Thread genannten Fakten (von den noch ungenannten ganz zu schweigen).

In ein paar Wochen oder Monaten oder Jahren wird es dem einen oder anderen vielleicht leid tun, aber dann ist der Schaden, den sie angerichtet haben, nicht wiedergutzumachen. An was erinnert einen das nur?

Bei Fukushima tun sie, als hätte es Tschernobyl nie gegeben; und bei der sgnVGD tun sie als hätte es UL nie gegeben. Manche lernen eben nie irgendetwas dazu ...


Leider einiges aus dem Kontext, obwohl nich auch viel der absurden Apologetik zitiert habe, aber ich denke, für den Anfang reicht's, wer's genau wissen will:
http://www.wer-kennt-wen.de/forum/showThread/denuy47bzocy (Gruppe "Wir sind Veganer").

Zum Schluß noch ein Zitate aus einer unserer letzten PMs:
Zitat:
"Inzwischen können sogar alteingesessene wie neue Spendensammelorganisationen, deren ureigenstes Interesse nur vordergründig den Tieren gilt, während ihr primäres Anliegen das Kassieren von Spendengeldern und Mitgliedsbeiträgen ist, hypokritisch Veganismus propagieren. Während bislang das Wort 'vegan' potentielle Spender verprellte, wird nun Ablaßhandel mit ihren zum großen Teil unveganen Geldgebern betrieben, die sich damit ein positives Image oder ein vermeintlich reines Gewissen erkaufen. Besonders perfide dabei ist, dass solche Vereine nicht wie bekannte Tierschutzspendensammler auf Drückerkolonnen zurückgreifen müssen, sondern Strukturen ausnutzen, die überwiegend auf teils sicher wohlmeinenden, aber naiven und intern als 'nützliche Idioten' behandelten 'Aktivisten' oder 'Fördermitgliedern' basieren. Diese verbreiten eifrig auf der Straße wie in sozialen Netzwerken das Werbematerial dieser Vereine, das natürlich wiederum der Akquise weiterer Unterstützer und eben vor allem Spendengelder dient. Der erste 'Spendenskandal' wie der des Wolfgang Ullrich, der 'Tierschutz'-Gelder in zweistelliger Millionenhöhe auf sein eigenes Konto abzweigte, ist nun auch mit Bezug auf Veganismus nur noch eine Frage der Zeit - ein zugegeben trauriger Erfolg unserer Arbeit."
http://maqi.de/presse/weltvegantag2011.html


Ja, all das und mehr, auch wenn inzwischen jede Menge dazu gekommen ist, hätte man schon längst wissen können, wohlgemerkt, obige Texte stammen überwiegend von 2010(!) . Aber nein, erstmal blind hinterherrennen - und damit nicht wieder gutzumachenden Schaden anrichten - auch hier passt Erich Fried.


Achim

Re: Erfolg des Slogans Vegetarier sind Mörder

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Aktuell übrigens u.a. aufgegriffen in Duves "[Ein wenig]Anständig[er] essen" und im Titel eines DLF-Radiofeuilletons der Reihe "Tiere essen".

Achim

Christen gegen die Kreatur

Autor: martin
Datum:
Forum: Atheismusforum
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> Wenn wir die ursprünglichen Lehren der einzelnen Religionen
> untersuchen, sehen wir, daß das Schlachten von Tieren
> nirgendwo gutgeheißen wurde.

Natürlich. Die ganzen Tieropfer sind wahrscheinlich alle nur "Übersetzungsfehler".

"Der Priester bringt sie zum Altar, reißt [der Taube] den Kopf ab und verbrennt ihn im Altarfeuer. Das Blut preßt er an der Altarwand aus. Den Kropf mit Inhalt entfernt er und wirft ihn auf den Aschenhaufen vor dem Altar, auf der Seite, die vom Heiligen Zelt abgewandt ist [...] Die Flügel soll er am Körper des Tieres einreißen" (Lev 1:14-17)

> In vielen Religionen war es
> sogar ausdrücklich verboten.

Schon erstaunlich, da im alten Testament (Grundlage für immerhin drei "Weltreligionen") nur Wert darauf gelegt wird, dass das "Fleisch" vermeintlich blutleer sei.

> Aus der frühchristlichen
> Geschichtsschreibung geht hervor, daß die ersten Generationen
> von Urchristen in der direkten Nachfolge Jesu nur fleischlose
> Nahrung zu sich nahmen.
> Im Buch Paedagogus (II,1) des Clemens von Alexandrien
> (150–215) heißt es, daß der Apostel Matthäus «von
> Pflanzenspeisen lebte und kein Fleisch berührte»
> der Apostel Petrus bezeugt in den Clementinischen Homilien
> (XII,6): «Ich lebe von Brot und Oliven, denen ich nur selten
> ein Gemüse zufüge.»
> Eusebios zitiert in der «Kirchengeschichte» (II,23,5-6) das
> Zeugnis des Geschichtsschreibers Hegesippos: «Jakobus war
> heilig vom Mutterschoß an. Er trank weder Wein noch
> irgendwelche anderen starken Getränke, und er aß kein
> Fleisch." "Er nahm nie Fleisch zu sich, und er trug nur ein
> Leinentuch als Kleidung"
> Auch war der Apostel und Evangelist Johannes ein überzeugter
> Asket.

Schön und weiter? Selbst wenn man annähme, dass das stimmte: 1. vegetarisch ist nicht vegan. 2. Wo liest du, dass dieser "Verzicht" ethisch motiviert ist und etwas nur - wie bei Religionen üblich - aus Askese (also egoistisch motiviert)?

> Faust. Und er aß gerne Fleisch, wie er offen zugibt. Die
> direkte Nachfolger der Jesus hingegen betonen die
> Wichtigkeit, Gewalt zu vermeiden, und denken dabei an die
> Tiere und die negativen Folgen des Fleischessens.

Menschen, die Jesus mit Gewaltverzicht in Verbindung bringen, habe ihn und seine Lehren aber schlecht bekannt. (Nicht, dass das bei Theisten überraschen würde.)

> Tertullian,
> der älteste lateinische Kirchenschriftsteller, teilte um das
> Jahr 200 die Christen sogar in zwei Gruppen auf: einerseits
> die «wahren Christen», die vegetarisch lebten, und
> andererseits die Fleischesser, die er als «Leiber ohne
> Seelen» bezeichnete.

Bestätigt meine These: der angebliche "Fleischverzicht" diente theistischen Grabenkämpfen (um sich von Ungläubigen abzugrenzen), nicht aus ethischer Motivation.

Denn wenn man sich die dem Zusammenhang entfremdeten Textstellen, die die vermeintliche Tierfreundlichkeit belegen sollen, im wörtlichen Zusammenhang ansieht, ist das Ergebnis wie erwartet: Religion ist zutiefst speziesistisch. Jede Form der Vermeidung von Tierprodukten ist durch "Karma" oder "Askese" oder sonstige Fälle für die Psychiatrie bedingt.

Re: Direkt vegan

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> 1.Niemand behauptet es ist unmöglich, direkt Vegan zu
> werden. Hypothese: Es kommt in der Realität aber nur selten
> vor. Daher muss man die Überzeugungskraft auch eben
> dieser Realität anpassen.

Ganz genau. Und das heisst, endlich aufhören mit dem Blödsinn, der daran Schuld ist, dass es nur selten vorkommt. Schluss mit der Ausbeuterkuschelei. Schluss mit der Vegetarierpropaganda. Schluss mit Schrägstrichen. Schluss mit "auf dem Weg"-Gefasel. Schluss mit Mordapologetik. Schluss mit Reformismus.

Schön, dass Du das endlich erkannt hast (noch dazu selbst, denn die FAQ dazu hast Du natürlich nicht gelesen). Jetzt musst Du es nur noch umsetzen.

> 2.Die VsM-Seite ist sicherlich geeignet, Personen zu
> überzeugen. Hypothese: Das betrifft v.a. Vegetarier, dessen
> kognitive Dissonanz dadurch vergrößert wird. Die Wirkung auf
> andere Personen ist beschränkt.

Selbstverständlich. VsM richtet sich natürlich an Vegetarier, nicht an Metzger, was dachtest Du denn? Schließlich ist Vsm nur ein Text von vielen, die Website nur eine von vielen, die wir haben. Nur ist das eben die primär für Vegetarier konzipierte.

Vielleicht liest Du VsM mal - die entscheidende Stelle steht sogar direkt auf der Startseite von http://vegetarier-sind-moerder.de:
Zitat: »Was ist wohl einfacher: 300000 Jäger in Deutschland vom Jagen abzubringen, so daß fünf Millionen Tiere weniger pro Jahr erschossen werden, alle Tierversuche zu unterbinden, was eineinhalb Millionen Tieren Leid und Tod erspart, oder die Vegetarier, für die Millionen mehr Tiere [...] getötet werden als für Jagd und Tierversuche zusammen, vom Veganismus zu überzeugen?«

Zitat aus »Vegetarier sind Mörder«
Nur funktioniert sie, wenn ein Leichenfresser sie liest, eben ganz genauso, da das dort gesagt für das Ermorden von Tieren mit anschließender alimentärer Beseitigung der Opfer entsprechend gilt, so dass, wer nicht ethisch minderbemittel ist, eben (dann ggf. auch direkt ohen Umweg über Rinder- und Hühnermord) direkt vegan wird. Nur muss es eben klar und deutlich gesagt werden.

So, nachdem Du diese zwei Dinge richtig erkannt hast, folgen jetzt leider wieder Strohmannargumente:

> 3. Hier wird so getan, als sei es ganz einfach, die
> Tierrechte umzusetzen. Alle müssen einfach nur mal eben vegan
> leben.

Vegan leben ist selbstverstädnlich Grundvoraussetzung für Tierrechte, Unveganismus ist Tierrechtsverletzung. Das ist doch wohl eine Binsenweisheit. Darüberhinaus: Vegan ist nicht genug.

>Wer das nicht tut ist "ethisch minderbemittelt".

Selbstverständlich ist, wer die Fakten kennt [dass Du das ausgelassen hast macht Deine Aussage wieder zu einem Strohmannargument] und das nicht tut, ethisch minderbemittelt. Was denn sonst?

> Hypothese: So einfach ist es nicht. Menschen tun sich ja
> schon schwer damit, ihr Verhalten dahin zu ändern, dass Sie
> sich selbst nicht schaden (oder ihren Kindern etc.).
> Was soll sie also motivieren, sich für ein Huhn in Sachsen
> oder ein Rind ein Argentinien einzusetzen? Der moralische
> Zeigefinger? Glaube nicht, dass das wirkt.

Dass solche (ethisch minderbemittelten) nicht (von sich aus) vegan werden, liegt auf der Hand. Hat auch niemand behauptet.

Aber wenn die ethsci nicht minderbemittelten, statt sie mit Vegetarierpropagandanebelgranaten zu blenden, endlich sachrichtig aufgeklärt werden (am effektivsten euphemismenfrei z.B. via VsM) und somit immer mehr vegan werden, wird es ähnliuch sein wie mit den Nikotinikern: diese sind heute hier (und in vielen anderen Ländern) in großen Teilen der bevölkerung geächtet (wenn auch nicht genug).

> Ich sehe ja ein, dass es überflüssig ist, hier in diesem
> Forum zu diskutieren, wenn diese Form der Diskussion nicht
> gewünscht ist. Sehe ja, dass Du mittlerweile genervt bist.

Lies doch mal die Forenrichtlinien:
Tierrechtsforum | Hier können Vorgehensweisen diskutiert und Informationen ausgetauscht werden, die dazu dienen, die Tierrechte zu verwirklichen.
Veganismusforum | Hier können Vorgehensweisen diskutiert und Informationen ausgetauscht werden, die dazu dienen, Veganismus zu fördern und eine vegane Gesellschaft zu etablieren.
[...]
Diese Foren dienen dem Austausch von Informationen und der Diskussion über die Vorgehensweise, Tierrechte, Tierbefreiung, Antispeziesismus und Veganismus und zu fördern.

Die in anderen derartigen Foren übliche Hetzpropaganda von Tierrechtsverletzern, Tierproduktkonsumenten, Tierqualprofiteuren und Speziesisten hat darin ebensowenig zu suchen, wie es die Propaganda und Rechtfertigungsversuche von Folterern und Kriegstreibern in einem Menschenrechtsforum, Heroindealern in einem Antidrogenforum, an religiösen Wahnvorstellungen leidenden in einem Atheismusforum oder Nazis in einem Antifaschismusforum hätten.

Diese Foren sind jedenfalls nicht der Ort, zum achthundertsiebenundzwanzigsten Mal ellenlang auszuführen, daß und warum das so wenig mit der Realität zu tun hat wie revisionistische Hetzschriften, die Konzentrationslager zu Erholungsheimen erklären.

Die ewig gleichen Diskussion über die immer gleichen Lügen sind völlig unergiebig und kosten uns alle nur Zeit und Nerven, die wir viel besser in anderes investieren können. Wer glaubt, Tiere sollten möglichst schonend umgebracht werden, dann sei das schon in Ordnung, ein bißchen Milchschokolade zu essen schade keiner Kuh, Veganismus sei schädlich, Menschen seien keine Tiere etc., kann sich jederzeit über die Wirklichkeit informieren, beispielsweise durch die Informationen auf antiSpe.de und den antiSpe-Partnersites.

Die Fakten liegen klar auf der Hand, niemand wird sich damit herauswinden können, zu sagen, "wir haben davon nichts gewußt".[/quote]

> Wollte eigentlich nur mal verstehen, welche Argumente für
> Dein (Euer) Vorgehen sprechen, auch in dem Zusammenhang, dass
> nahezu alle anderen Organisationen kritisiert werden.

Das ist natürlich falsch. Dass es in Deutschland keine andere akzeptable Organisation gibt, ist a) nicht unsere Schuld und b) sagt nichts über Organsationen anderswo aus, denn Maqi ist zwar hier, aber nicht weltweit die einzige abolitionistische, antispeziesistische Tierrechtsorganisation.

> Verstehe es jetzt etwas besser, ohne dass ich überzeugt wurde.

Was würde Dich denn überzeugen, wenn es Logik, stringente Argumente und belegte Fakten nicht tun?

Achim

Re: Ethisch minderbemittelte Vegetarier bleiben Mörder

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen

> Sehe ich leider auch so :-/ aber es wäre ja recht sinnig,
> wenn wenigstens mal die Vegetarier vegan würden, denn die
> haben ja gemeinhin eine entsprechende ethische Bereitschaft,
> Tierleid zu vermeiden (nur tun sie es leider nicht).

Nein, die meisten Vegetarier haben diese nicht (denn sonst würden sie ja, wenn die die Fakten erfahren, vegan), auch wenn die meisten es behaupten.

> Ich war der Meinung, das rd. 1% vegan sein sollen [bei rd.
> 10% Vegetariern], aber selbst diese Zahl ist/wäre natürlich
> immernoch eine Schande und ein Armutszeugnis für alle
> Menschen, die sich als intelligent bezeichnen, da hast Du

Das Problem ist, dass viele, die sich vegan nennen oder als vegan angesehen werden es eben nicht sind: Bärenhunger, Hildmann, Thomas D., Kaplan, Foer etc.

> Siehst Du denn nicht, wer hier WIRKLICH militant und
> aggressiv ist? Hast Du mal einen sogen. Viehtransport erlebt?
> Warst Du mal in einem sogen. Schlachthaus? Was da abgeht, das
> kannst Du glauben, da sind Begriffe wie "militant" und
> "aggressiv" noch regelrechte Koseumschreibungen für den
> Leidensweg der Opfer :-(((

Aber nicht doch, das ist nicht aggressiv, militant, blutig, mörderisch - das ist eine "Essgewohnheit".

Hm, vielleicht sollten wir ethisch verantwortliche, euphemismenfreie Faktennennung als "Argumentationsgewohnheit" bezeichnen, dann würde er sie "respektieren"?

> Konsum von Milch und Eiern Tierleid verursacht, es aber auch
> respektieren, wenn man mir sagte, man sei noch nicht so
> weit.
[/quote]
>
> Hier teile ich Deine Meinung, aber verstehe nicht, was Du mit
> der Aussage meinst, die ich fett markiert habe? Womit soll

Er meint, dasss es okay sei, 80 Jahre lang "auf dem Weg" zu sein. Eben Vegetarier und damit Mörder zu bleiben.

>
Zitat: Aber der Rest lebt mischköstlerisch. Was sollte ich
> jetzt tun?

>
> Versuchen aufzuklären?

Aber aber, das wäre ihm denn doch zu "aggressiv".

>
Zitat: Diese immer und immer wieder mit den Fakten
> konfrontieren und ihnen ins Gesicht schreien, sie seien
> Mörder? Dann wäre ich gewiss bald ziemlich allein.

>
> Ich würde es auch nicht "schreien", sondern sachlich
> vortragen, Fakten anführen, Informationsmaterial besorgen,
> sie auf diese Seiten schicken...

Tja, immer wieder bemerkenswert, wie die Euphemistiker "Schreien" halluzinieren, wenn es um Faktennennung statt Ausbeuterkuscheln geht. Im Gegnsatz zu ihresgleichen, die auf diversen Demos "Pelz ist Mord", "Jäger sind Mörder" oder vielleicht auch mal "Fleisch ist Mord" skandieren - schreien - ist das uns unterstellte "Schreien" nichts als ihre Wahnvorstellung.

> Verständnisfrage: wen meinst Du mit "ihr"? (die Veganer? Du
> bist doch selbst vegan... ?)

Nein, ist er nicht. Mit Ihr meint er uns Realveganer.

> Was ist ein "liberaler Veganer" und wen meinst Du mit "euch"?

Unveganer, der sich als Veganer ausgibt (so wie er) vs. Realveganer.

Achim

Bob Torres und Jenna Torres: Vegan Freak

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Bob Torres und Jenna Torres: Vegan Freak. Being vegan in a non-vegan world, 2., überarb., erw. und akt. Aufl., PM Press, Oakland 2010

Bob Torres ist bereits bekannt als Autor von [url= http://tierrechtsforen.de/1/7645/8178]Making a Killing[/url]. Er betreibt zusammen mit seiner Frau Jenna den Vegan-Freak-Radio-Podcast (wo leider seit längerem keine neue Sendung erschien) und den Verlag Tofu Hound Press, wo Bücher zur Praxis des Veganismus erscheinen.

Auch dieses Buch beschäftigt sich mit Veganismus im Alltag und möchte eine Einführung für noch völlig Uninformierte sein. Nötig wäre (auch gerade im deutschen Raum) eine nicht-elektronische Einführung allemal, denn die bisherigen erschrecken mit falschen Fakten, haarsträubender Rechtfertigung von Tierausbeutung unter "bestimmten Bedingungen" oder Verharmlosung von Tierschutz oder Vegetarismus.

Die Annährung an das Thema bietet Kapitel eins, das mit veganen Stereotypen aufräumt und eine Definition bietet, die nicht wie so viele Definitionen schwammig oder falsch ist, klar macht, dass es keine "artgerechte" Tierausbeutung oder "humane" Tierausbeutungsprodukte gibt. Aus bekannten empirischen und psychologischen Gründen sprechen sie sich gegen das Veganwerden über den überflüssigen und behindernden Umweg des Vegetarismus aus und stellen dafür ihre "Cold Tofu"-Methode vor, die besagt, sofort und für drei Wochen ausnahmslos alle unveganen Produkte zu vermeiden und sich währenddessen über Veganismus zu informieren. Hier gibt es auch allgemeine Hinweise zum Kochen und ein sympathisches Plädoyer gegen Fertiggerichte.
Auf der anderen Seite erklären sie den Veganismus auch negativ, d.h. sie zeigen, was er nicht ist: Er ist keine Methode der Selbstdarstellung, "mal eine Ausnahme zu machen" ist nicht in Ordnung, eine absolute Vermeidung aller Tierprodukte ist nicht erreichbar (z.B. was tierversuchsgetestet Medikamente betrifft), er bedeutet keinen Genussverzicht, er ist kein Prominentenkult, keine Mode und er bedeutet nicht sich hinter Begriffen wie "rein pflanzlich" oder "Veggie" zu verstecken.

Im zweiten Kapitel wird der ethische Hintergrund behandelt. Hier beginnen sie mit der mit unserem Lieblingsrechtfertigungsversuch "Pflanzenrechte". Im Weiteren erläutern sie das Phänomen der "moralischen Schizophrenie" (der unterschiedlichen Behandlung von "Haus-" und "Nutz"tieren) und das Grundproblem, nm.en Tieren auf gesellschaftlicher Ebene keinen besseren Status einräumen zu können, solange sie nur Eigentum anderer sind und ihnen kein inhärenter Wert zuerkannt wird (das ist ein Hauptgrund für die Wirkungslosigkeit von Tierschutz). Stattdessen ist es notwendig, gleiche Interessen gleichermaßen zu berücksichtigen. In diesem Zusammenhang befassen sie sich auch mit einigen der beliebtesten Rechtfertigungsversuche für Reformismus und ermutigen zu eigeninitiativem Aktionismus, statt an große Organisationen zu spenden. Kritische Kommentare zum Umwelt-(Pseudo-)Veganismus sind auch Teil dieses Abschnitts.

"Hell is other people" ist das dritte Kapitel, das zum Thema des Buch-Untertitel kommt. Sie geben hier Hinweise, wie man in einer unveganen Welt trotz der ständigen, oft ungewollten Interaktionen mit Unveganern (im Klartext: vielen dämlichen Kommentaren) ruhig und gelassen bleibt. Ausgehend von der Analyse, warum Unveganer so aggressiv reagieren (weil ihre kognitive Dissonanz gegenüber der von ihnen verursachen Tierausbeutung gestört wird, mit der sie eigentlich sehr zufrieden sind), geben sie generelle Tipps im Umgang mit Veganismus (wie z.B. das Wort "vegan" nicht zu vermeiden oder sich über Hintergründe zu informieren um Bescheid zu wissen). Insgesamt raten sie zu umgänglichem, aber ehrlichem und unmissverständlich pro-veganem Verhalten (im Gegensatz zu den "Ratschlägen" Neuer Tierschützer, die empfehlen Allergien vorzuschieben). Weitere Ratschläge beziehen sich auf den Umgang mit der Familie, Partnerschaft, Freunden und Arbeitskollegen bzw. direkt Familien- oder Geschäftsessen, sowie dem Umgang mit Vegetariern und sogenannten Ex-Veganern.

Das vierte Kapitel dreht sich um vegane Ernährung an sich. Sie geben allgemeine Hinweise (typische Alternativprodukte) und auch konkrete Beispiele wie ein u.a. ein Mittag- oder Abendessen aussehen könnte, sodass es auch für total Ahnungslos anschaulich wird. Im Weiteren gehen sie auf einige Nährstoffe näher ein – wenn auch nicht sehr ausführlich – und auch beim B12 machen sie nicht die typischen Fehler (wobei sie sich bzgl. eines geeigneten Tests nicht sehr eindeutig ausdrücken). Der zweite Teil gibt Hinweise zum Einkaufen. Es gibt Informationen über versteckte Tierprodukte (tierkohleraffinierter Zucker, gelatinegeklärte Säfte) und nicht zu erwartende unvegane Stoffe (Vit. D3, diverse Aromen). Sie raten jedoch, am Besten stark verarbeitete Produkte zu vermeiden. Zum Essen in Restaurants finden sich wiederum sowohl allgemeine Tipps, als auch konkretere Hinweise zu Restauranttypen, wo es sowohl um versteckte Produkte als auch um wahrscheinlich vegane Angebote geht. Zum Schluss kommt das Thema Essen beim Unterwegssein zur Sprache.

Den Abschluss bilden das fünfte und sechste Kapitel. Ersteres widmet sich dem Thema Gebrauchsgegenstände und betrifft Schuhe, sonstige Kleidung, Hygiene- und Kosmetikartikel, Medikamente und weitere, kleine Dinge. Das letztere – programmatisch "Go vegan, stay vegan" benannt - ist das Abschlusskapitel mit einigen Hinweisen zu Möglichkeiten der Veganismusaufklärung anderer Menschen. Hier wie auch im ganzen Buch machen sie Mut, Veganismus nicht nur als im Alltag manchmal lästige Antihaltung zu empfinden, sondern sein Anderssein aktiv und mit Freude anzunehmen: embrace your vegan freakdom.

Das Buch ist nicht zu dick und hat, was selten ist, eine angenehm zu lesende Schrifttype. Die Autoren liefern die wichtigste Argumenten, ohne zu viele Details und Zahlen zu nennen. Sehr positiv ist vor allem, wie bereits erwähnt, dass sie keinen typischen Unsinn verbreiten, wie Peter Singer sei Tierrechtler oder Veganer oder "Freilandhaltung" u.Ä. als besser als sonstige Formen der Tierausbeutung zu bezeichnen. Die Sprache ist entsprechend unkompliziert und humoristisch aufgelockert, jedoch eben englisch, denn eine Übersetzung liegt bisher nicht vor. Die leichte Umgangssprachlichkeit bedingt, dass man aufgrund ungewohnter Wörter vielleicht nicht jede Pointe versteht, aber das Verständnis der wichtigen Themen beeinträchtigt das nicht.

Kritisch ist zum einen ein Bereich anzumerken, der eigentlich nicht ihre Schuld ist, nämlich dass das Buch an manchen Stellen, gerade bei konkreten Hinweisen, USA-spezifisch ist. Das betrifft z.B. konkrete Produktmarken, die es hier nicht gibt. In die gleiche Kategorie fallen die (sehr wichtigen) Hinweise zum Weiterinformieren, die sich zwangsläufig auch nur auf Englischsprachiges beziehen. Ein anderer Bereich ist, dass man sich um den Umfang der Einführung streiten kann, manche vermissen vielleicht konkrete Rezepte, anderen Nährstoffe oder ihnen sind die thematisierten Nährstoffe nicht genau genug behandelt. Auch die Notwendigkeit von Produktanfragen ist nur mit einem Hinweis erwähnt.

Fazit: Ihr Ziel, so schrieben sie im Vorwort, sei es gewesen, die ethische Theorie der abolitionistisch-veganen Bewegung mit der alltäglichen Praxis zusammenzubringen und zwar mit etwas Humor. Das kann man als gelungen betrachten, denn als Einführung in die theoretischen und praktischen Aspekte des Veganismus, ist das Buch das aktuellste und beste, was sich auf dem Markt befindet.

Angela Grube: Vegane Lebensstile

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Angela Grube: Vegane Lebensstile. Diskutiert im Rahmen einer qualitativen/quantitativen Studie, ibidem-Verlag, Stuttgart 2006

Angela Grube legt hiermit eine Kurzfassung ihrer Diplomarbeit von 1999 vor. Sie ist heute Lehrbeauftragte an der Fakultät für Erziehungswissenschaften an der Universität Bielefeld und gibt dort u.a. das Seminar "'Sie behandeln sie wie Tiere ...' - Formen der Unterdrückung und Ausschließung des Anderen". Ihr neuestes Buch ist "Vegane Biographien".

Als das Ziel dieser Arbeit setzt sie sich die Beantwortung folgender Fragen: Warum entscheiden sich Menschen für eine vegane Lebensweise? Wer sind diese Veganer? Wie gestaltet sich ihr Alltag? Im ersten Überblick, den sie zum Thema gibt, fällt auf, daß auch sie wie so viele andere Menschen in Bezug auf die Tierrechtsphilosophie fehlinformiert ist, so werden Kaplan und Wolf als "Tierrechtsphilosophen" zitiert. Daneben beklagt sie berechtigterweise, daß Ernährungswissenschaft und Pädagogik im Umgang mit Veganismus bisher versagt haben und veganismusgerechte Angebote in Schulen und Kindergärten fehlen. Im Abschnitt "Lebensstil, Identität, Bildung" taucht ein ähnlich häufiges Definitionsproblem auf: Hier werden die ethisch-moralischen Gründe mit den gesundheitlichen, ökonomischen, ökologischen und religiöse vermischt, was die notwendige Abgrenzung von Veganern zu Veganköstlern (und anderen Pseudoveganern) vernachlässigt. Besser als der Durchschnitt macht sie es aber mit der Feststellung, daß Veganismus ein Lebensstil und nicht nur eine Ernährungsform ist, der sich außerdem auch eigene Sprachmerkmale definiert.
Im Überblick über die historische Entwicklung soll gezeigt werden, daß die Grenzen zwischen Veganismus und Vegetarismus fließend seien, dies kann sie jedoch nicht einlösen, da aus keiner der vorstellten historischen Richtungen und Positionen eindeutig hervorgeht, daß damals Veganismus im heutigen Sinne praktiziert wurde. Oftmals kann nur eine Vermeidung von Tierprodukten über Leichenteile hinaus nachgewiesen werden, aber das ist – wie wir wissen – noch lange keine vegane Lebensweise. Der Überblick der seit der griechischen Antike betriebenen Ansätze (des Vegetarismus) zeigt, daß praktisch alle auf einer anthropozentrischen Sichtweise beruhten. Den Kern bildet die Feststellung, "Rohheit" gegenüber nichtmenschlichen Tieren sei zu vermeiden, weil sie dem Charakter schade. So wollte z.B. Plutarch "die Milde gegen die Tiere zu einer Übung der Menschenfreundlichkeit" machen. Am Ende kommt die Entwicklung des Veganismus und der Tierrechte zu kurz. Richtigerweise werden zwar Tierrechte von Tierschutz getrennt, aber es gibt auch hier die (weiterhin) fehlerhafte Zitation von Singer, Regan und Kaplan als "Tierrechtsbegründer" (Ähnliches folgt noch mehrfach im Buch), obwohl diese nichts als etwas ausgeschmückten Tierschutz betreiben und Un- oder Antiveganismus propagieren. Ein stärkerer Fokus auf (wirkliche) Tierrechte und Veganismus wäre definitiv notwendig.

Der letzte Abschnitt der theoretischen Betrachtungen ist den Motiven für Veganismus gewidmet. Dabei wird anfangs auf die Vegetarier-Studie von Leitzmann und Hahn von 1993 Bezug genommen, was nicht die beste Quelle ist, aber sicher der schlechten Forschungslage geschuldet sein dürfte. Es wird nicht wiedergegeben, was dort unter "Veganismus" verstanden wurde, aber aus Erfahrung bestehen Zweifel an der Richtigkeit der Definition. Die Angabe der Motive für eine "vegane Ernährungsweise" mit 212 von 376 aus "gesundheitlichen Gründen" scheint das zu bestätigen. Danach folgen mit 133 ethisch-moralische Gründe. Hier verwirrt auch, daß das zwei verschiedene Quelle angegeben werden (Koschizke und Leitzmann), wo es erst "vegane" und dann "vegetarische Ernährung" heißt. Denn auch die Vermischung von ethischen und religiösen Gründen in der zweiten Quelle ist äußerst problematisch (Ethik und Religion haben nicht viel miteinander zu tun). Es folgen nähere Ausführungen, was unter den einzelnen genannten Motiven zu verstehen sei. Ansonsten werden Argumente vorgestellt, die Mitleid, Gleichheit und Leidensfähigkeit thematisieren.

Unter den ökologischen Gründen finden sich Hinweise auf Wasserverschmutzung, Regenwaldzerstörung, Desertifikation (durch Überweidung), Überdüngung (sowohl zum "Futtermittel"anbau als auch durch Gülleentsorgung) und damit Toxierung der Böden, Grundwasserverseuchung, saurer Regen, Störungen des ökologischen Gleichgewichts und Treibhauseffekt. Bei den ökonomischen Gründen wird das Thema des Energieverlustes durch die Verwendung von pflanzlicher Nahrung als Nahrung für nichtmenschliche Tiere angesprochen und auf das Welthungerproblem verwiesen. Die Ausführungen zu gesundheitlichen Gründen zitieren hauptsächlich Langleys und Leitzmanns Ergebnisse, die dem Veganismus diverse gesundheitliche Verbesserungen attestieren (bezogen auf Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebserkrannkungen, Osteoporose, Bluthochdruck, Gicht, Medikamentenrückstände, Arthritis, Asthma, Neurodermitis und diverse Allergien).
Bei den Ausführungen zu sog. religiösen Gründen wird zu wenig darauf geachtet, Vegetarismus von Veganismus und eine ethische vegane Lebensweise von einer nur veganismusähnlichen, pflanzlichen Ernährungsweise zu unterscheiden (wie bereits angesprochen). Dementsprechend ist hier auch nur Vegetarismus zu finden und das meist aus den bekannten anthropozentrischen Gründen wie "Askese", "Reinheit" oder "Seelenwanderung" (Beispiel: "ich [esse] kein Fleisch [...], damit ich rein befunden werde", Paulus). Und Christen, die behaupten, die Bibel sei "voller Zeugnisse von Gottes Fürsorge für alle Geschöpfe", haben sie offensichtlich nicht ordentlich gelesen.

Der zweite Teil des Buches behandelt Grubes eigene sozialwissenschaftliche Untersuchung zum Veganismus. Dafür hat sie Fragebögen verschickt, von denen 150 am Ende als gültig ausgewertet wurden, sowie 14 Interviews mit Veganern im Alter zwischen 14 und 63 Jahren aus ganz Deutschland geführt. "Das Hauptziel der Untersuchung bestand darin, sich der sozialen Realität eines veganen Lebensstils möglichst wirklichkeitsgetreu anzunähern um relevante Dimensionen dieses Objektbereichs in Erfahrung zu bringen." Eine Schwachstelle der Erhebung ist, wie so oft, das Auswahlkriterium, das darin bestand, daß sich die Teilnehmer selbst als vegan lebend einschätzten. Da allerdings viele eine etwas allzu breite Definition besitzen, kann hier ein nicht unwesentlicher Anteil von Pseudoveganern vermutet werden, was einzelne Ergebnisse zu bestätigen scheinen (s.u.).
Bei der Auswertung der Interviews werden Ausschnitte zu den jeweiligen Themen präsentiert. Die erste Frage nach den "Entscheidungsgründe[n] und Beginn des vegetarischen Lebensstils" resultierte daraus, daß damals nahezu alle Veganer vorher Vegetarier gewesen waren. Weitere Bereiche sind "Tierhaltung und Umgang mit Tieren in Kindheit und Primärfamilie", "Reaktionen des sozialen Umfelds", "Schwierigkeiten bei der Umstellung", "Entscheidungsgründe und Beginn des veganen Lebensstils" und "Definition des veganen Lebensstils". Die "Reaktionen des sozialen Umfelds auf den veganen Lebensstil" zeigen das bekannte Spektrum von Anfeindungen durch Unveganer, die plötzlich unter Rechtfertigungsdruck stehen. Diese wollen nämlich nichts davon wissen und so heißt es in einem der Interview-Ausschnitte: "Stattdessen wurden das Thema einfach umgangen, ironischen behandelt oder schlicht tabuisiert."
Nach den "Schwierigkeiten bei der Umstellung zum veganen Lebensstil" folgen die "Gründe für die Fortführung des vegane Lebensstils", der letzte Punkt betrifft die "Wünsche und Hoffnungen hinsichtlich des veganen Lebensstils". Dort heißt es, es fehle fast an allem, von flächendeckender Aufklärung über die Realität der Tierausbeutungsindustrie bis hin zu einem verbesserten Warenangebot. Das hat sich auch in den letzten zehn Jahren und marginal gebessert. Das zwei der Probanden mehr (tierrechtsrelevante) Aufklärung "in den Kirchen" als sinnvoll erachten, ist jedoch etwas befremdlich (dort könnte man genauso gut für Kondome werben).

Der letzte Hauptabschnitt betrifft die Auswertung der Fragebögen. Bei den Fragen zum Konsum- und Kaufverhalten haben hier lediglich 86% angegeben, vollständig auf Tierprodukte zu verzichten. D.h. obwohl ein Auswahlkriterium für die Gültigkeit der zurückgesendeten Fragebogen war, die Frage "Lebst du vegan?" positiv beantwortet zu haben, lag der Pseudoveganeranteil immer noch bei 14% (solche Werte haben sich bis heute eher verschlechtert). Konsequenterweise hätten diese Leute hinterher aussortieren werden müssen. Bei den Gründen für den Veganismus dominiert "Ethik" gefolgt von "Moral" (ohne Erklärung, worin der relevante Unterschied zwischen diesen bestehe), erst mit wesentlich kleineren Werten kommen "Ökologie", "Gesundheit" und sonstige. Die weiteren Statistiken werten die Themen "auslösende Faktoren", "soziale Akzeptanz", "Stellenwert des Veganismus" und "Pädagogik und gesellschaftliche Ausgrenzung" aus.

Der letzte Abschnitt der Zusammenfassung gibt einen Überblick über die Ergebnisse, darauf folgt ein zusätzliches Unterkapitel über Antiveganismuspropaganda in Kinderbüchern und Schule. Die Notwendigkeit von Alternativen wird betont, wobei das angeführte Kinderbuch keine Alternative ist, da es unveganen Tierschutz propagiert (gemeint ist dieses). Auch ein von Grube geforderter "Tierschutzunterricht" ist eine eher mißlungene Begriffswahl. Ihr Ausblick hält noch den Hinweis, die Schwierigkeit vegane Produkte zu finden, könnten durch das "V-Label" oder sonstige Kennzeichnungen gelöst werden. Dies hat sich jedoch sowohl in Vergangenheit als auch Gegenwart leider als Fehlentwicklung erwiesen.

Fazit: Einerseits eine Grundlagenarbeit zum Veganismus als soziales Phänomen, andererseits gibt es viele typische Probleme: die unzureichende definitorische Abgrenzung von Veganismus zu diversen pseudoveganen Ausprägungen (ob gesundheitliche Vegankost oder religiöse "Askese") und die irreführende Bezeichnung "Tierrechtsphilosoph" für diverse Tierschutzadepten. Auch die sprachliche Abgrenzung ist unzureichend, so sollten Begriffe wie "Überfischung", "Tierhaltung" und "Pelztierzucht" zumindest in Anführungszeichen gesetzt und die Sprachregelung von "Menschen und nichtmenschlichen Tieren" statt "Menschen und Tieren" übernommen werden.
Als sozialwissenschaftliche Untersuchung ist es in der jetzigen Form daher eher strukturell und methodisch als inhaltlich zu empfehlen.

Vegane Sprache der Gegenwart

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Folgende Fragestellung habe ich heute erhalten (und mache sie hier öffentlich, weil ich das Thema recht interessant finde):
Zitat: In meinem Deutsch-LK haben wir zurzeit das Thema "deutsche Sprache der Gegenwart" und in diesem Rahmen beschäftigen wir uns in Referaten mit der Szenekultur in Deutschland und dessen Spracheigenschaften. Mein Thema hierbei ist der Veganismus und bei der Recherche bin ich auf Ihre Seite gestoßen. Da ich keinerlei Informationen über eine eigene Sprachkultur gefunden habe wollte ich Sie hiermit fragen, ob es beim Veganismus etwas in dieser Art gibt. Also ob es bestimmte Sprüche oder Leitsätze gibt, die für diese Szene charakterisierend sind?
Zunächst einmal ist festzuhalten, daß Veganismus ja keine "Szene" ist und es folglich keine "vegane Szenesprache" geben kann; dennoch gibt es im Umfeld von Veganismus und Tierrechten natürlich einige bemerkenswerte Spracheigenheiten

Vermeidung speziesistischer Sprache
Analog zur Vermeidung rassistischer Sprache durch Antirassisten vermeiden Antispeziesisten (und somit viele - nicht alle - Veganer) speziesistische Wörter und Wendungen - siehe Speziesistische Sprache.

Euphemismenfreie Sprache
Um speziesistische Denkstrukturen aufzubrechen, werden die übliche Euphemismen - teil grundsätzlich, teils kontextabhängig- durch Termini ersetzt, die klar machen, was in Wahrheit dahintersteckt. Leichen(teile) statt "Fleisch", Haut und Haare statt "Pelz", "Leder", "Wolle", Hühnermenstruationsprodukte statt Hühnereier, Drüsensekret statt Milch, Bienenerbrochenes statt "Honig" etc., vgl. Das Keyboard ist mächtiger als das Schlachtermesser.

Bezeichnungen für Alternativprodukte
Um Alternativen zu Tierausbeutungsprodukten einerseits sprachlich abzugrenzen, andererseits sie unmittelbar verständlich zu bezeichnen, werden häufig die Originalbegriffe (teils auch als Markennamen) nur leicht variiert: Silch (Sojamilch), Hilch usw.; Sojaghurt; Kese/Chäse/Mockzarella (bekannt v.a. "Scheese") uvm. für veganen "Käse"; oft werden W und F durch V ersetzt: Vleisch, Vurst, Veta (auch in diversen Zusammensetzungen: Sojavleisch, Vürstchen, Lebensvurst).

Slogans
Spezifische Slogans wie "Milch ist Mord", "Vegetarier sind Mörder" usw.

Wörter und Ausdrücke
Eigene Wörter und Wendungen wurden geprägt und sind mehr oder weniger etabliert: "antispe" (antispeziesistisch, analog zu antifa), "ethisch Minderbemittelte", "Leichenfresser" usw.

Das ist das, was mir spontan dazu einfällt, wer noch mehr Ideen hat - bitte ergänzen.

Achim

Peter Singer, Speziesist und Unveganer

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Peter Singer wird in etlichen Artikeln, Webseiten und Büchern über Veganismus und Tierrechte (naja, meist Tierschutz und "Tierethik") als "Begründer der Tierrechte" und dgl. bezeichnet und immer wieder zu diesen Themen interviewt. Da er allerdings kein "Tierrechtsphilosoph" ist, sondern eben speziesistischer Tierschützer und Unveganer, richtet das immensen Schaden an. Was die Öffentlichkeit anhand dieser Verbindung von "Tierrechten" mit einem Antitierrechtler halten muß läßt sich nur erahnen und es ist kein Wunder, daß sie deshalb Tierrechte immer und immer wieder mit kontraproduktivem Tierschutz in Verbindung bringt sowie Veganismus mit Pseudoveganismus gleichsetzt. Ein Beispiel hier.

Die bereits genannten Fakten zu dieser Person (siehe Forensuche und Zitate) können (analog zu diesem Blogeintrag) erweitert werden.

Er ist sich zumindest bewußt, daß er nie für Veganismus argumentiert hat - im Gegensatz zu Leuten, die sein Buch zitieren, ohne es gelesen zu haben:
Zitat: Now, other people assume, incidentally, that in Animal Liberation I said that killing animals is always wrong, and that was somehow the basis for vegetarianism or veganism. But if they go back and look at Animal Liberation they won't find that argument.

(Jetzt nehmen eine Leute im Übrigen an, daß ich in Animal Liberation gesagt hätte, Tiere zu töten sei grundsätzlich falsch und daß das irgendwie die Basis für Vegetarismus oder Veganismus sei. Aber wenn sie in Animal Liberation nachlesen, würden sie dieses Argument nicht finden.)

(Satya-Mag.com-Interview, Okt. 2006)
Veganer ist ohnehin nicht, erdreistet sich allerdings nicht, seinen Unveganismus mit diesem Begriff in Verbindung zu bringen:
Zitat: I've been a vegetarian since 1971. [...] But when I'm traveling or going to other people's places I will be quite happy to eat vegetarian rather than vegan.

(Ich bin Vegetarier seit 1971. [...] Aber wenn ich reise oder bei anderen Leuten zu Besuch bin, bin ich gerne bereit, vegetarisch statt vegan zu essen.)

(Mother-Jones-Interview, 03.03.2006)

I won't eat eggs if they're not free-range, but if they're free-range, I will.

(Ich würde keine Eier essen, die nicht aus Freilandhaltung stammen, aber wenn sie dies tun, würde ich sie essen.)

(Satya-Mag.com-Interview, Okt. 2006)
Darüber hinaus sieht er im Umbringen von Tieren keinerlei ethische Problematik (wie es eben auch mit seinen philosophischen Positionen mehr als deutlich zu lesen war und ist):
Zitat: It's pretty difficult to be a conscientious omnivore and avoid all the ethical problems, but if you really were thorough-going in eating only animals that had had good lives, that could be a defensible ethical position.

(Es ist sehr schwierig, ein gewissenhafter Omnivore zu sein und alle ethischen Probleme zu vermeiden, aber wenn man wirklich konsequent darin wäre, nur Tiere zu essen, die ein gutes Leben hatten, könnte das eine vertretbare ethische Position sein.)

(Guardian-Interview, 08.09.2006)
Da wundert es nicht, wenn er kein Problem darin sieht, sich unvegan zu ernähren:
Zitat: If it is the infliction of suffering that we are concerned about, rather than killing, then I can also imagine a world in which people mostly eat plant foods, but occasionally treat themselves to luxury of free range eggs, or possibly even meat from animals who live good lives under conditions natural for their species, and are then humanely killed on the farm.

(Wenn es die Zufügung von Leiden ist, bei der wir Bedenken haben, eher als das Töten, dann kann ich mir auch eine Welt vorstellen, in der die Leute hauptsächlich Pflanzen essen, aber gelegentlich dem Luxus von Freilandhaltungseiern nachgeben, oder möglicherweise selbst dem Fleisch von Tieren, die ein gutes Leben unter guten, artgerechten Bedingungen führten, und die dann human auf der Farm getötet wurden.)

(The-Vegan-Interview, Herbst 2006)
Und nicht zuletzt rechtfertigt er billigsten Speziesismus mit absurden Argumenten:
Zitat: You could say it's wrong to kill a being whenever a being is sentient or conscious. Then you would have to say it's just as wrong to kill a chicken or mouse as it is to kill you or me. I can't accept that idea. It may be just as wrong, but millions of chickens are killed every day. I can't think of that as a tragedy on the same scale as millions of humans being killed. What is different about humans? Humans are forward-looking beings, and they have hopes and desires for the future. That seems a plausible answer to the question of why it's so tragic when humans die.

(Man kann sagen, es sei falsch ein Lebewesen zu töten, wenn es empfindungsfähig ist oder ein Bewußtsein hat. Dann muß man sagen, daß es genauso falsch ist, ein Huhn oder eine Maus zu töten, wie es falsch ist, dich oder mich zu töten. Ich kann diese Meinung nicht akzeptieren. Es kann falsch sein, aber Millionen Hühner werden jeden Tag getötet. Ich kann mir das nicht als Tragödie auf dem gleichen Niveau vorstellen, als wenn Millionen Menschen getötet werden würden. Worin liegt der Unterschied bei Menschen? Menschen sind zukunftsbewußte Lebewesen und sie haben Hoffnungen und Wünsche für die Zukunft. Das scheint mir eine glaubwürdige Antwort auf die Frage, warum es so tragisch ist, wenn Menschen sterben, zu sein.)

(Indystar.com-Interview, 08.03.2009)


[Beitrag bearbeitet - Juli 2011]

Einführung diverser Wörter durch Maqi

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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> Warum nicht? antispe.de - und damit wurde der Terminus nunmal

Warum denn nun nicht?

Gibt natürlich noch weitere Beispiele. Aktuell etwa "Mixamatose" - schon kurz nach der PM wurde das Wort in Foren verwendet (ohne Bezug auf die PM). Gut, das Wort gab es schon vorher - aber eben als Tippfehler von Leuten, die Myxomatose nicht schreiben konnten. och halt: in einem Blogeintrag von 2007 stand es, wie ich gestern gesehen habe (sorry, ich suche den Link jetz nicht raus) tatsächlich mit Bezug auf Mixa. Gut, so originell ist das Wortspiel halt nicht. Wie gesagt, wenn Dampfmaschinenzeit ist ...

Bekanntere Beispiele sind Hühnermenstruationsprodukt, Kuhdrüsensekret, Bienenerbrochenes (in der Vulgärform "Bienenkotze" mittlerweile in Jugendsprachelexika zu finden) u.ä.

Alle meines wissens von Maqi "erfunden"; zumindest aber ben eingeführt (im Sinn von erstmals "großflächig" eingesetzt).

Viele davon tauchen inzwischen (auch im englischen Sprachraum, "Menstruationsprodukt" habe ich da z.B. in einer amerikanischen Kampagne gesehen) auch anderswo auf. Ob nun auf welchen verschlungene Wegen auch immer auf Maqi zurückzuführen, ob nun qua paralleler oder konvergenter Evolution entstanden, sei dahingestellt.


Daß viele "unsere" Termini zuerst woanders hören, und ihnen dann nicht klar ist, wer sie geprägt ist, ist natürlich verständlich.

Und nicht zuletzt gibt es ja auch Sachen wie "Vegetarier sind Mörder" - mittlerweile ebenfalls ohne Verweis auf Maqi verwendet, z.B. von Alexander Kaschte. Noch ist "VsM" so unbeliebt bei der MAsse der Ausbeuterkuschler, daß das kaum jemand anders erfunden haben will ;-) .

Weniger bekannte Beispiele dürfte es noch viele geben. Schauen wir mal, wer in zehn Jahren vreegan für sich beansprucht ...

Achim

Soyana

Autor: Claude
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Soyana stellt diverse Sojaprodukte (Milch, Tofu etc) her, diese sind laut Homepage "mit ganz wenigen Ausnahmen rein pflanzlich". Das Getränk "Chi" enthält lebende Hefe- und Bakterienkulturen, welche aber laut Antwort vegan sind. Die Sojamilch hatte bis vor kurzem noch "Honig" drin. Dieser wurde nun mit Birnel ersetzt.
Die Würste enthalten immer noch Vogeleier.

Zitat: Sehr geehrter Herr Martin

Untenstehend die Anworten auf Ihre Fragen:

- werden nichtdeklarierte Zutaten verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)??
* Ja, einerseits aus Rezeptschutz (zB.Gewürze werden nicht einzeln aufgelistet) andererseits werden technische Hilfsstoffe nicht deklariert, weil es gesetzlich nicht nötig ist (zB. Fällungsmittel für Tofu: Nigari).

- woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?
* Zusammengesetzte Zutaten würden wiederum die Gewürze betreffen, die wir aus Rezeptschutz nicht preisgeben. Tofu ist aus Sojabohnen und Wasser hergestellt.

- woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z.B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)?
* Wir müssen der Bioverordnung rechnung tragen und dürfen daher keine synthetisierten Zutaten verwenden.

- welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)? Ist der verwendete Nährboden für die lebenden Hefe- und Bakterienkulturen vegan?
* Produktionshilfsstoff für Tofu ist Nigari. Bei Reis- und Getreidedrinks wird mit Hilfe von stärkeabbauenden Enzymen (nicht mit tierischen Substraten oder aus tierischen Geweben hergestellt) fermentiert.
* der verwendete Nährboden für die lebenden Hefe- und Bakterienkulturen ist vegan.

- welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?
* Es werden keine kaseinhaltigen Kleber für die Etiketten verwendet. Die Verpackungen sind aus lebensmitteltauglichem Kunststoff oder Verbundmaterial (combibloc-Pack). Unseres Wissens nach sind alle Materialien vegan. Für die
Würste werden Kunststofffolien verwendet.

Mit freundlichen Grüssen
Fr. D.V. Zwetzbacher

SOYANA,A.W.Dänzer
Turmstr. 6
8952 Schlieren
T +41 44 731 12 00
F +41 44 731 12 75
zwetzbacher@soyana.ch
www.soyana.ch


Sehr geehrte Damen und Herren,

immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. Als Tierrechtsorganisation hat Maqi es sich zur Aufgabe gemacht, u.a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder erreichen uns daher Anfragen nach veganen Produkten.

Diese sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Tiermilch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise tierkohleraffinierter Zucker, Vitamine,
Aromastoffe etc.).

Mit Freude habe ich festgestellt, dass "Swiss Soya-Drink Original" nicht mehr mit "Honig" hergestellt wird. Von ihrer Homepage entnehme ich, dass "alles pflanzlich" sei, was jedoch leider nicht stimmt, da manche Würste Eieiweiss enthalten. Trotzdem könnten viele Ihrer Produkte vegan sein.

Bitte teilen Sie mir mit:

- werden nichtdeklarierte Zutaten verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)??

- woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?

- woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z.B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)?

- welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)? Ist der verwendete
Nährboden für die lebenden Hefe- und Bakterienkulturen vegan?

- welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Im Voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüssen,
Claude Martin

--
http://veganismus.ch - http://maqi.de - http://antiSpe.de
http://tierrechtskochbuch.de - http://schweizerfleis.ch
http://vegetarier-sind-moerder.de - http://govegan.de
http://vegane-gesellschaft.de - http://animal-liberation.tk
http://antitheismus.de/ - http://maqi.de/ul/

Re: Frieden braucht keine Diskussion

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> Um einmal konkret zu werden, ist die Aussage „Vegetarier sind
> Mörder“ sicherlich ein Fakt, da diese indirekt töten

Genauso indirekt wie jemand, der beim Metzger/Supermarkt einen Mord in Auftrag gibt, indem er ein Leichenstück ordert.

> Welcher Tierleichenesser/`Vegetarier` macht
> sich denn schon bewusst Gedanken oder hat ein Gefühl dazu,
> beim Essen unveganer Produkte? Wenn ihnen bewusst wird, was
> sie tun und sie darüber philosophiert haben, ändern sie
> vielleicht etwas.

Darum muss man sie eben darauf hinweisen, was ihr Verhalten verursacht.

> Entweder die Menschen werden durch Gedanken/Vernunft vegan
...indem man ihnen sagt, was sie machen.

> oder sie werden es durch das Herzgefühl (Liebe zu den Tieren,
> schlechtes Gewissen).
Dann hällt sie auch ein VsM nicht davon ab.
Alle anderen werden ohnehin nie vegan werden. Das wurde doch nun schon allzuoft diskutiert. Dass der Text funktioniert, ist nun mal Fakt.

Tobi

Sektendemo in Düsseldorf

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> He, war gerade zum Shoppen in Düsseldorf,
> und da war ne Veggie-Demo,ich glaubs nicht.

Das war keine "Veggie-Demo" (selbst wenn, was hätte eine Mörderdemo hier im Tierrechtsforum verloren?), sondern eine der Sekte Universelles Leben.

> Die hatten total viele Schilder und Plakate dabei
> Und da waren viele Jugendliche ,aus der ganzen Welt,
> hab alle möglichen Sprachen gehört.

Jaja, erfahrungsgemäß haben die "Jugendlichen", die da "aus aller Welt" zusammengekarrt werden (und meist gar nicht so recht wissen, wofür oder -gegen sie da "demonstrieren" sollen) ein Durchschittsalter von etwa 60, siehe http://antispe.de/foren/universelleslebendemo.html .

Also geh woanders trollen.

Achim

Speziesisten kritisieren

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> (Gegen-)Demos können durchaus
> > sinnvoll sein (siehe z.B.
> > http://maqi.de/presse/demo18jan03.html).
>
> uiii, wusste nicht, dass du einer demo was positives
> abgewinnen kannst;) ist jetzt aber schon länger her. ist das

Wußtest Du nicht? Tja, dann informiere Dich einfach mal ein bißchen, lies die Sachen, die hier auf den Websites stehen. Ist immer gut, sich ein Bild von der Realität zu machen, statt auf irgendwelchen Propagandalügen reinzufallen ;-) .

> mal wieder geplant?

Wenn es schon geplant wäre, gäbe es doch sicher einen Aufruf dazu, oder?

Aber wenn mal in Deiner Gegend (denn eines ist klar, hunderte von leuten, die Abertausende Kilometer dafür fahren, sind Ressourcenverschwendung) was derartiges ist, kannst Du ja eine entsprechene Sache machen, was meinst Du?

> > Der die sogenannte "Tierrechtsszene" beherrschende
> > Demowahn dagegen ist offensichtlich äußerst
> > kontraproduktiv.
>
> keine ahnung wen du mit sogenannte "Tierrechtsszene" meinst -
> Peta, Ul, VgT ...

In diesem Fall meinte ich konkret alle, die solche unsinnigen Demos veranstalten, aktuell offensichtlich die seit-Jahren-P&C-Demoschwemme.

> wichtig ist immer, seine kritik nicht nur nach innen richten.
> ziel müssen die speziesistens sein, die müssen wir
> kritisieren, achim

Wie ich oben schon sagte: schau Dich einfach mal ein bißchen hier auf den Seiten um. Wir haben eunige Websites, die "Speziesisten kritisieren". Manche davon heißen sogar "Antispeziesismus.de" bzw. "antispe.de", so daß es schon aus dem Namen klar wird. Der "Untertitel" von "Maqi" ist "für Tierrechte, gegen Speziesismus (meine hervorhebung). "Vegetarier sind Mörder" (sowohl die Portalseite als auch der Hauptext dazu) benennen explizit eine Speziesistengruppe, ähnlich viele andere atikel, Flugblätter usw.

Nahezu alles was wir machen ist "Speziesisten [zu]kritisieren".

Nur ein winziger Bruchteil - nämlich eine Handvoll Forenbeiträge, keine Website, nur ein Teil eines Artikels (des Francione-Interviews), soweit ich mich erinnere - sind "Binnenkritik" etwa an seit Jahren unhinterfragt tradierten kontraproduktiven Strategien (falls Du jetzt mit Peta, Kaplan, UL usw. kommst: davon abgesehen, daß auch diese Artikel nur einen winzigen Bruchteil des gesamten Materials ausmachen, die sind nicht nach "innen", sondern nach "außen"gerichtet, da die genannten keine Tierrechtler sind).

Aber dummerweise sind unsere umfassenden Aufklärungsmaterialien, die Speziesisten kritisieren, gerade in der sogenannten "Tierrechtsszene" verfemt, werden durch verlogene Hetze diffamiert oder bestenfalls ignoriert, gerade weil wir es wagen, notwendige Kritik überall anzubringen, statt zu schleimen und mit Tierausbeutern zu kohabitieren.

Achim

Re: 2+2=4

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> >die, wenn sie selbst schon nicht
> > darufkommen, nicht bereit sind, sich einschlägige Texte
> > durchzulesen,
>
> schonmal auf den Gedanken gekommen, dass "sie" die Texte
> lesen aber ihre Meinung einfach nicht ändern ?!

Tja, gegen Dummheit, Halsstarrigkeit und Borniertheit kann ich nun auch nichts machen.

> >sondern weiter auf ihren offensichtlich(!)
>
> durch ein "!" wird eine Aussage auch nicht wahrer !

Das war kein aussagelogisches, sondern ein Aufmerksamkeitsfördendes (in Bezug auf zuvor dazu geäuerßtes) Ausrufezeichen.

Dur Deine selbstauferlegten Scheuklappen (ein Fall für den Sprachthread?) wird das offensichtliche auch nicht weniger offensichtlich. Erinnert an ein kleines Kind, das sich dei augen zuhält und drauf beharrt, daß da nichts ist.

> > Ach daher weht der Wind.
> > Falsch: Die Anzahl dieser Striche || addiert zur Anzahl
>
> Nein, entspann dich wieder, du hast mit deinen Ausführungen
> recht was mir selbstverständlich bewusst ist. Ich konnte ja

Na dann.

> nicht ahnen, dass du so haarspalterisch bist. Gut es war ein

Kontrafaktische Behauptungen widerlegen ist "haarspalterisch"? Ah ja. Wenn also jemand sagt "für mich als Vegetarier werden geine Tiere umgebracht" ist http://vegetarier-sind-moerder.tk "haarspalterisch"? Na, gut, daß ich Haarausfall habe ..,

> schlechter Vergleich (aus einem spontanen Ärger geboren) ! In
> der Sache ändert das gar nichts.

Daß Deine Behauptung nachweislich falsch ist, ändert nicht? Wie beruhigend.

> Jetzt könnten wir lange über Wahrheit diskutieren. Btw.:
> wusstest du, dass in der Quantenphysik nachweisbar ist, dass
> sich Prozesse im Quantenbereich durch die Beobachtung
> selbiger verändern ?! Sowas inspieriert nicht wenige

Nein echt? Sorry, habe nie von Schrödingers Katze oder der Unschärferelation gehört, und mein Heisenberg-Kompensator ist grade in Reparatur.

> Wissenschaftler zum Leugnen einer "absoluten" Wahrheit. Und

Hä? Was ist das denn für eine These? Was für "Wissenschaftler" sollten das denn sein? Kreationisten, die von "intelligent Design" faseln, als hätte es nie den "Blinden Uhrmacher" gegeben?

Inwiefern quantenphysikalische Aspekte hier relevant sein sollen, weiß ich ohnehin nicht: Superstrings sind für die (trivial zu beantwortende) Frage, was sinnvoller ist, die Köln pelzfrei-Party oder so ziemlich alles andere, so unbedeutend, daß der Sprcihwörtliche Sack Reis in China zum kosmischen Ereignis wird.

> Nietzsche sagte ja bekannermaßen, der bedeutendste Satz des

Nietzsche sagte ja bekanntermaßen, wenn Du zum Weibe gehst, vergiß die Peitsche nicht. Und?

> Evangeliums sei der Ausspruch von Pilatus angesichts des vor

Der nach Nietzsche Ansicht bedeutenste Satz des Evangeluums oder von Hitlers "Mein Kampf" interessiert mich aber nicht die Bohne. Wir diskutieren hier über Fakten, nicht über mit Wahnvorstzellungen vollgeschmierte Schundbücher.

> ihm stehenden Christus "Was ist Wahrheit ?". Aber ich gestehe

Davon ab, daß das eine rhetorische Frage als Reaktion auf Jesuleins mystisches Gefasel ("Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme") war, hätte er mal nicht den angeblichen Gottessohn, der dazu aufgerufen hat, "zum Schwert zu greifen", alle möglichen Leute zu hassen etc. (das jedenfalls verkünden seine Anhänger) befragt, sondern jemanden, der was davon versteht. PKD z.B., habe ich ja paraphasiert. In den http://antispe.de/zitate.html gibt es eine ganze Rubrik zum Thema "Wahrheit". Allesamt weit interessanter als das gesamte Geschmier über fiktive Halbgötter.

> zu, dass solche Aspekte hier keine Rolle spielen, da es
> Sachverhalte gibt, die eindeutig nicht durch subjektive
> Beobachtung veränderbar sind (Erde= keine Scheibe, Männer

Oder die Tatsache, daß die Kp-Party mindestenes ineffektiv ist.

> Dinge, über die wir hier diskutieren sind eben NICHT so
> einfach und offensichtlich wie das kleine Einmaleins oder die

Aber einfach und offensichtlich genug für den, der nicht böswillig diesen Unfug zu verteidigen versucht.

> wieder beim Zahlensystem, denn dadurch dass du alles nur in
> einsen und nullen aufteilst, spaltet sich nicht die welt in

Laß solche alberenen Unterstellungen. Die Anzahl der Sonnen in diesem System ist 1, die Anzahl der Götter 0, das ist so, und das werde ich auch weiterhin sagen, daran ändert die Existenz der Zahl 0,7142 keinen Deut.

> weiss und schwarz, in richtig, weil eine von dir benannte 1
> und falsch weil von anderen gesagt und deshalb als 0 definiert!

Gähn. Was wahr ist ist wahr, was falsch ist ist falsch, daran ändern weder Fuzzy-Logik noch unentscheidbare Fragen etwas. Schwarz ist schwarz, weiß ist weiß, daran ändert auch Rot nichts.

Also laß doch diese langweiligen rhetorischen Exkurse, wenn Du irgednwelche Fakten oder Argumente hast, her damit. Wenn nicht ...

Letzter Versuch von meiner Seite aus.

Achim

Re: Suchfunktion

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Sebastian Vollnhals schrieb:
>
> waere es nicht sinnvoll, eine globale suchfunktion fuer alle
> partnerseiten anzubieten?

das wäre nicht nur sondern ist sinnvoll, drum gibt es die im wesentlichen auch. Einfach bei http://veganismus.de (oder maqi.de, tierrechtskochbuch.de oder antispe.de) "Suche" anklicken ... antisexismus.de, antitheismus.de usw. sind aber davon getrennt; bei http://govegan.de gibt es nicht so viel zu suchen, und vegetarier-sind-moerder.tk, vegan-essen.tk sind eh primär Portalseiten zu den Hauptsites. Paßt also schon.

Achim

Re: Frage zu Honig und Hühnern

Autor: Tanja
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
> Tach! Das hier ist mein erster beitrag, denn niemand aus
> meinem Bekanntenkreis kann mir meine Fragen beantworten. Ich
> hoffe, jemand von euch kann mir helfen.

Ja, und zwar die zahlreichen Infos auf unseren Seiten, z.B...

> Warum essen veganer keinen Honig? Die Bienen werden ja nicht
> gequält für die Honigerzeugung oder? (bitte so genau wie
> möglich erklären, interessiert mich echt)!

... http://maqi.de/txt/bienenerbrochenes.html

> Hat jemand hier ne Ahnung woher der Spruch kommt "wie ein
> Schwein schwitzen"

Ich nicht.

> und ob es Brot gibt indem keine Eier drin sind,

Ja, siehe http://veganismus.ch/foren/read.php?f=7&i=46&t=46 bzw. http://maqi.de/txt/produktanfragen.html oder http://maqi.de/txt/leichen.html.

> und wie das is mit dem Eierlegen, weil Hühner legen ja im
> Jahr normalerweise nur 6-12 Eier, aber die ganzen
> Legebatteriehennen und die von Bodenhaltung legen fast
> dreihundert,

http://maqi.de/txt/werquaelteinenvogel.html und http://vegetarier-sind-moerder.tk

> und was is der Unterschied zwischen Freiland- und
> Bodenhaltung???

http://maqi.de/bilder/hennen.html, http://antispe.de/txt/hennenhaltungsformen.html
bzw.
http://www.was-wir-essen.de/abisz/1880_1597.cfm

> Ööö... ich glaub das war`s
> Maybe habt ihr ja ne Antwort für mich? *hope so*

Wäre gut, wenn Du Dich einfach erst mal auf den Seiten hier umsehen würdest, wie Du siehst, werden Deine Fragen da so gut wie alle beantwortet.

Tanja

Re: Kahlschlag bei alles-vegetarisch.de

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
futzi schrieb:
>
> habe nur mal so hier reingeschaut und musste mir mal glatt
> diesen beitrag durchlesen, leider kann ich mir den kommentar
> nicht ersparen (bereue es jetzt schon, aber bleibt wohl eh
> nicht lange bestehen...):
>
> 1.) alles-vegetarisch.de heisst halt deswegen so, weil es
> nicht ausschliesslich vegan ist! eben nicht alles-vegan-hier.de

Ja, und deutschland-den-deutschen.de heißt eben deswegen so, waeil da nicht alles antifaschistisch ist. Tolles Argument.

> 2.) genau deswegen sind auch vegetarier dort anwesend!

Und deswegen ist das ein guter Ort, ob sie dort aufzuklären. Nur leider wird das durch die faschistoide Zensur dort verhindert (kein Wunder, der Betreiber ist ja ebenfall Vegetarier und will nicht auf seine Morde aufmerksam gemacht werden).

> 3.) fast alle der dort am forum teilnehmenden personen sind
> von der richtigkeit des veganismus ueberzeugt, leider
> schaffen es einige nicht, den letzten schritt zu gehen!

Was für ein Blödsinn. "Ich bin davon überzeugt, daß Menschen anderer Hautfarbe nicht diskriminiert werden sollten, aber ich schaffe es einfach nicht, keinen Brandsatz in ein Asylbewerberheim zu werfen."

Vegan zu werden ist nicht der letzte, sondern der erste Schritt, das mindeste, was gegen Tierausbeutung getan werden kann.

Veganismus hilft Tieren nicht, er beendet nur das weitere den Tieren Schaden.

> traurig und schade, ich weiss! doch leider hat die "ihr seid
> moerder und schlechtere menschen"-taktik absolut nicht
> funktioniert und viele eher vom veganismus abgeschreckt (das

Du hast es immer noch nicht begriffen. Selbstverständlich fuinktioniert diese Taktik. Und zwar bei allen, bei denen irgendetwas funktioniert. Das ist im azit des Texts "Vegetarier sind Mörder" ausführlich dargelegt, wenn Du Argumente dagegen hast, nenne sie (es gibt dazu einen ganzen Thread: http://antispe.de/foren/vegetariersindmoerder.html). Aber Dein Fußaufstampfen ist kein Argument.

Wer behauptet, wegen der Konfrontation mit - wie auch immer formulierten - Fakten nicht vegan zu werden, handelt eben ethisch inakzeptabel. Und das liegt eben nicht an der Formulierung, nicht daran, wie die Fakten präsentiert werden, sondern ausschließlich am Täter.

> kann doch auch nicht euer ziel sein, oder???). trotz ihrer
> rein sachlichen richtigkeit (das WIE ist falsch meiner
> ansicht!) ist eben niemand vegan geworden... ignoranz,

Doch, zahllose Leute sind vegan geworde ducrh diesen Text.

> dummheit, etc. wie auch immer... aber das konzept hat nicht
> gewirkt! fakt!!!

Ach so, Du meinst von den alles-vegetarisch.de-Deppen? Vielleicht nicht (weißt Du ja nicht, es sind ja einige verschwunden, anderre waren eh nur lurker). Aber merkst Du denn nicht, daß diese Leute grundsätzlich nicht vergan werden, auch nicht durch Dein Wischiwaschi? Wie lange gar es dieses Forum schon? Ist durch das Geschwätz dort irgendwer vegan geworden?

> so, zum thema zensur.... werden ja sehen, wie lange mein
> posting hier bestand hat!

Dann schau mal.

Hier wird nämlich nichts zensiert, im Gegensatz zu Eurem faschistoiden Tierausbeuterforum. Lediglich Beiträge, die Faschismus, Rassismus, Speziesismus etc. fordern/fördern werden entfernt, das ist jedoch keine Zensur, sondern ethische Notwendigkeit, also informiere Dich erstmal, bevor Du drauflosfaselst. So manchem hat schon ein lick ins Lexikon bzw. Wörterbuch geholfen, sich zukünftig nicht mehr ganz so lächerlich zu machen.

So, und jetzt geh wieder zu Deinen Tierausbeuterfreunden bei alles-vegetarisch.de und zeige mir, wie Du sie vegan machst, indem Du die Realität totschweigst udn mit ihnen kuschelst.

Achim

"Veganer - Vegetarier - - - Initiative gegen die Jagd"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Unter diesem Titel wird derzeit ein Erguß durch diverse Mailinglisten gejagt, Absender Peter gernbacher (hapege@surfeu.de), unterzeichnet I. Lutz und P. Gernbacher.

Hier eine Antwort:
_________________________________________

>wie soll man mit den persönlichen Erklärungen oder Pressemitteilungen von Tierrechtlern /
>Tierrechtsorganisationen mit veganer Lebensweise, die sich gegen H. F. Kaplan und gleichzeitig >gegen alle Vegetarier erheben,

Siehe z.B. http://maqi.de/txt/eiundmilch.html, http://maqi.de/txt/freilandmythos.html, http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html und http://antispe.de/foren/kaplandiskussion.html.

>oder ihren Abgrenzungsbemühungen, diesmal unter tatkräftiger >Mithilfe der zuständigen Sekten-

... oder unter gleichzeitiger Kritik an eben jenen ...

>Aufklärer der ev. Kirche, gegen die "Initiative gegen die >Jagd", weil diese durch Mitglieder des
>"Universellen Lebens" (kurz: "UL") unterwandert wäre, umgehen?

Siehe z.B. http://maqi.de/presse/ulunterwanderung.html und http://antispe.de/txt/furchtundschrecken.html.

>Nur still vor sich hin erschrecken, weinen, davonlaufen oder bloß achselzuckend erst gar nicht zur

Nein, sich informieren, zur Vernunft kommen, die Realität akzeptieren und sich von Tierausbeutern und totalitären Sekten distanzieren.

>Das scheint uns hier nicht der Fall. Wir empfinden die Angriffe gegen H. F. Kaplan, die auch >gleichzeitig gegen alle Vegetarier gerichtet sind, in allen Vorwürfen als äußerst daneben gezielt.
>Auch hören wir heraus, dass Veganer die besseren Tierrechtler sind oder gar, dass sie die einzig >"richtigen" Tierrechtler sind.

Welche Frage. Leute, die Rinder und Hühner umbringen, sind selbstverständlich keine Tierrechtler. Siehe http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html.

>Nur an diesem Punkt messen wir - zunächst - das Wirken von "UL"-Angehörigen, wenn sie >deutlich sichtbar gegen das unbeschreibliche Elend unserer Mitgeschöpfe ihre Stimme erheben.

"Nur an einem Punkt messen wir - zunächst - das wirken von NPD-Angehörigen, wenn sie deutlich sichtbar gegen das unbeschreiblcihe Elend unserer Mitgeschöpfe ihre Stimme erheben."

>abzugrenzen. Die "Initiative gegen die Jagd" hat immerhin etwas geschafft, wovon manch andere >Tierrechtsorganisation bisher nur träumt.

Welche Tierechtsorganisation träut davon, die Antijagdbewegung lächerlich zu machen, den üblichen Sektenvorwurf realität werden zu lassen, den Tätern - Jägern wie anderen Tierausbeutern - ein Messer in die Hand zu drücken? Denn genau das ist es, was diese "Initiative" geschafft hat, wie zahlreiche Zeitungsartikel und Forenbeiträge belegen.

>Nochmals zurück zu Vegetarismus und H. F. Kaplan. Wir können dem nur zustimmen, was H. F. >Kaplan in seinen Büchern und jetzt in seinen Stellungnahmen zum Thema >Tierrechte/Vegan/Vegetarisch geäußert hat. Mutig und anerkennend finden wir es auch, wie er


Wer das sagt, hat die Texte nicht gelesen, nicht verstanden oder - und das ist hier wahrscheinlicher - ist Tierausbeuter (z.B. Vegetarier), der seine Taten zu rechtfertigen versucht.

>Ja genau, Achtung, Respekt, Mitgefühl und nicht zuletzt Liebe gegenüber unseren Mitgeschöpfen

Den Opfern Kaplans, siehe http://maqi.de/bilder/rinder.html, http://maqi.de/bilder/hennen.html und http://maqi.de/bilder/legebatterien.html.

>einem großartigen Mitstreiter für unsere Mitgeschöpfe - auch wenn man selbst meint, ein wenig >anders handeln zu müssen.

Ein Mitstreiter, der diese "Mitgeschöpfe" (Tierrechtler wütden statt dess religiösen Unfugswortes "nichtmenschliche Tiere" sagen) mißhandelt und umbringt (bzw. andere dafür bezahlt), um Käsepizza und Eipanade zu fressen. Großartig.

>Wir haben beim Lesen mancher Zeilen von einigen Tierrechtlern schon fast den Eindruck, dass sie >eher ideologisch, fanatisch kämpfende Zeitgenossen sind, die den Kontakt zur tierfleisch-

Fanatisch, also von religiöser Bilndheit, sind ja wohl offensichtlich die UL- und Kaplanapiologeten.

>fressenden Realität verloren oder ihn noch nie bekommen haben. Wenn wir mit Kolleginnen im

Die Realität ist hier zu sehen: http://maqi.de/bildarchiv.html.

Eine Realität, für die Ideologe Kaplan und seine Mitläufer mitverantwortlich sind.

>Betrieb oder mit Passanten auf der Straße über die Barbarei im Schlachthof reden und uns

Die von von Leuten wie Kaplan durch Käsepizzafressen verursacht wird, weil für Ihre Käsepizza Kälber und Kühe in eben diesen Schlachthöfen umgebracht werden.

>vorstellen, dass wir diejenigen nicht nur vom Vegetarismus, was uns im "Schnellverfahren" leider >nicht gelingt, sondern diese Menschen gleich vom veganen Leben überzeugen sollten, sie würden
>doch nur abwinken und uns mitleidig belächeln.

Die Realität ist eine andere. Wer selbst Täter ist (oder diese hofiert) kann wohl kaum jemanden überzeugen, die Bluttaten einzustellen.

Mit einer sonsequenten Pro-Veganismus-Position gelibngt dies jedoch - wie die Erfahrung zeigt. Eine Erfahrung, die Leute wie die Auptren dieses Machwerks natürlich nicht haben können.

>Wie viele Menschen haben den Sprung vom Fleischfresser gleich zum Veganer geschafft ...? Für

Kaum jemand, schließlich wird den Menschen von Tierausbeutern wie Kaplan weisgemacht, Vegetarismus sein seinvoll und nützlich.

>uns ist dieser Quantensprung auch nicht das primäre Thema oder Ziel bei den noch verbleibenden >90 bis 99,99% (...?...) tierfleisch-fressenden Artgenossen.

Selbstentlarvend: nicht die Nichtausbeutung von Tieren ist das Ziel, sondern nur eine reglementierung der Ausbeutung. Nicht die Abschaffung der Sklaverei, sondern leichtere Ketten, nicht die Schließung der KZs, sondern breitere Pritschen. Kurz: Reform statt Abschaffung. Widerwärtige Fortschreibung der MAssaker, vgl. http://antispe.de/txt/pyrrhussieg.html.

>wohl den Jägern die Munition reichen wird. Das sind Aussichten! Und womit verbringen und >verschwenden wir unsere Zeit und Energie ..?

Damit, Tierausbeutung von Leuten wie Kaplan und Wahnvorstelklungen von Leuten, die Stimmen hören, zu rechtfertigen.

>Was wir noch sagen möchten: Lasst uns doch lieber gemeinsam an dem arbeiten, was uns allen >am Herzen liegt.

Gemeinsam mit Rassisten gegen Faschisten? Gemeinsam mit Tätern gegen Tätern? Gemeinsam mit Brandstiftern gegen Feuer? Gemeinsam mit Pädosexuellen für Kinderrechte?

>Und jeder soll es auch auf seine Weise tun können, mit seinen Möglichkeiten und seinen >Fähigkeiten.

Vor allem sollte jeder auf die einzig mögliche Weise das Entscheidendste tun, was jemand tun kann gegen Tierausbeutung: selbst keine Tiere ausbeuten, vegan werden statt Käsepizza fressen.

>Nur - wenn wir die Menschen mit unseren Ansprüchen erschrecken und somit überfordern, ist

Wer ethisch denkt und handeln will, ist kaum überfordert, wenn er oder sie über die blutigen Konsequenzen des eigenen Handelns informiert wird und über sich selbst erschrickt - sondern wird die Konsequenzen daraus ziehen und vegan werden.

>keinem "Schwein" geholfen.

Wenn wir Täter entschuldgen damit, daß ihre Opfer keine Schweine, sondern "nur" Rinder und Hühner sind, ist keiner Kuh und keiner Henne geholfen.

>Und dann wünschen wir allen TierrechtlerInnen (uns eingeschlossen) genügend

Wenn Leute, die durch Taten und Worte (wie diese) die Tierrechte so eklatant verletzen, sich Tierrechtler zu nennen, ist das ein inflationärer Gebrauch des Worts, so wie beim Wort Tier"schützer", mit dem unzählige, die jene, die sie zu schützen vorgeben, auffressen, sich schmücken.

>P.S.: Dieser Konflikt vegan - vegetarisch erinnert uns an eine andere ähnliche Erfahrung. Auf >unseren Flyer: "Vegetarische Ernährung für unsere Hunde" bekamen und bekommen wir - auch von >Tierschützern - nur beschränkt Zustimmung, "weil der Hund, wie der Mensch, doch wohl Fleisch >braucht...", und von Veganern bekommen wir Kritik, weil wir u.a. auch Milchprodukte für unsere

Zurecht, werden dafür doch Runder mißhandelt und umgebracht.

>Hunde nicht vollständig ablehnen. Aber es gibt auch die

Absurd, siehe http://veganismus.de/vegan/faq-sonstiges.html#haustiere.

Erfahrung von Menschen und Hunden, >die den ersten riesengroßen Schritt wagen - hin zu einer vegetarischen Ernährung.

Und damit Rinderausbeutung und -mord.

Fazit: Widerwärtig, obszön und absurd.

A. Stößer,
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus
--
http://veganismus.de | http://antispe.de | http://maqi.de | http://tierrechtskochbuch.de | http://antisexismus.de | http://forenwebring.de | http://achim-stoesser.de
aktuell: http://antispe.de/links/moerder.html | http://maqi.de/bilder/befreiungen.html | http://tierrechtskochbuch.de/rec/vanilleeis.html

Derik Meinköhn bleibt Hildmannianer (Vegetarier)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Wenig überraschend ist Meinköhn im Hildmann-Fahrwasser nach zwei Jahren Vegetarier:
Zitat: Inzwischen habe ich aber keine Lust mehr, bei einem Geschäftsessen oder auf Reisen nur Pommes zu essen oder ein Salatblatt zu mümmeln, ich schwenke dann manchmal auf vegetarisch um.
Das hat nicht nur den Vorteil, dass man satt wird, sondern man muss während des Essens nicht darüber reden. Das kann einem nämlich sofort den Abend versauen[sic!], denn ein Veganer am Tisch macht allen ein schlechtes Gewissen und miese Laune. Vegetarier sind voll akzeptierte Mitglieder der Gesellschaft, Veganer dagegen die Typen, über die man Witze macht. Wenn man aber erklärt, weshalb man kein Fleisch isst, schlägt der Witz schnell in ein hitziges Wortgefecht um. Dazu habe ich manchmal einfach keine Lust. Ich finde eigentlich die Frage nach einem Rückfall schon ziemlich bescheuert, als wenn es eine Sünde wäre, mal wieder das zu essen, was man sein ganzes Leben lang gegessen hat.
"Darum ist vegan die perfekte Ernährung für unsere Zeit" http://www.stern.de/genuss/essen/meine-perfekte-ernaehrung--warum-vegan-die-beste-ernaehrung-fuer-unsere-zeit-ist-6710708.html


Obwohl er es besser wissen kann (und im Kleingedruckten erwähnt: "Als Veganer bezeichnet man jemanden, der tierische Produkte möglichst vermeidet. Das betrifft nicht nur die Ernährung, sondern auch alle Dinge, die uns umgeben. Lederschuhe, Daunen und sonstige Dinge, bei deren Herstellung Tiere getötet oder ausgebeutet werden.", a.a.O.), bezeichnet er Veganismus weiter als Ernährung und erbricht die üblichen antiveganen Thesen wie:
Zitat: Wenn man es genau nimmt, darf man fast keinen Wein trinken, denn der wird mit Gelatine oder Eiweiß geklärt. Obstbäume werden mit Bienen aus der Massenzucht bestäubt, Etiketten auf Flaschen haben tierischen Kleber, Kupfer wird mit Tierkohle hergestellt.

Wo man da genau die Grenze setzt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
a.a.O.

Ethik? Pfeif drauf.

Achim

Weltvegetariertag 2015 - Veganismus ist nichts für dich

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Am 1. Oktober ist wie in jedem Jahr Weltvegetariertag, an dem Vegetarier für ihre Ernährungsform werben, ungeachtet der Tatsache, dass dafür männlichen Küken und Kälber, sogenannten Legehennen und Milchkühe usw., ermordet werden, ebenso wie für nicht auf Ernährung bezogenen Konsum, etwa von Haut, Haaren, Hufen etc. Nicht selten zollen gerade Vegetarier dabei Veganern – die eben auch solche Morde ablehnen – angeblich Respekt oder äußern Bewunderung, um gleich darauf ihr eigenes Fehlverhalten zu rechtfertigen mit Phrasen wie "Ich könnte das nicht" oder "Für mich wäre das nichts".

Tatsächlich liegen sie damit, wenn auch unfreiwillig, gar nicht falsch: Wie Claude Martin von der Tierrechtsinitiative Maqi in seinem aus diesem Anlass veröffentlichten Artikel "Veganismus ist nichts für dich" (http://antispe.de/txt/nichtsfuerdich.html) darlegt, ist Veganismus eben nichts für die Konsumenten, sondern etwas für die, die dann nicht mehr konsumiert werden: die Opfer der Unveganer. [Weiter]

Achim

Die Wendehälse der Tierausbeutungsindustrie

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Veganismus scheint im Trend zu liegen. Doch in Wahrheit handelt es sich dabei allenfalls um nichts weiter als um einen restriktiven pseudovegetarischen Ernährungstrend, der die Grundlange des Realveganismus, die nicht nur Ernährung, sondern alle Lebensbereiche umfassende Ethik, ausklammert oder allenfalls nebenbei andeutet. Das Gros dagegen ist ein sogenannter Flexitarismus[1], also Teilzeitmord, der Veganismus predigt und Blut säuft: kaum jemand isst nicht ab und zu einen Apfel oder Spaghetti mit Tomatensauce und kann sich somit auf die stolzgeschwellte Brust schreiben, weniger zu morden als jemand, der sich ausschließlich von Leichen ernährt (was wohl im wesentlichen lediglich auf Inuit bis Anfang des letzten Jahrhunderts zutreffen dürfte), und unzählige Vegetarier schämen sich – zurecht – ihres Vegetarismus und nennen sich "fast vegan".

Bar jeder Ethik schlagen die Wendehälse der Tierausbeutungsindustrie aus dem vermeintlichen Trend Kapital:

* Wiesenhof, skandalträchtig berüchtigt als Deutschlands Marktführer im Vogelleichenhandel, betritt mit "vegetarischen Chicken-Sticks" für Kantinen und anderen (angeblich veganen) "Snacks" den Markt (übrigens werden alle Vögel bei der PHW-Gruppe Lohmann & Co. AG, größter deutschen Vogelhändler und -leichenverarbeiter, zu der Wiesenhof gehört, zwecks Exportsteigerung schon lange halal, also gemäß den islamischen Speisevorschriften getötet: die Schlachtanlagen sind nach Mekka ausgerichtet, vor der Ermordung, die durch Automaten oder durch muslimische Schlachter mit einem speziellen Schnitt durchgeführt wird, wird von einem ebenfalls muslimischen Mitarbeiter der Name Allahs ausgerufen[2,3,4]).

* Der Wurstproduzent Rügenwalder Mühle, der gerade die mit Escherichia-coli-Bakterien verseuchte Tierkörper-Teewurst aus dem Handel zurückrufen musste[5], will im kommenden Jahr mit vegetarischer Wurst und Fleischersatz ein Drittel des Umsatzes erwirtschaften, schon jetzt, wenige Monate nach Einführung im Dezember, sind es 15 Prozent; von vegetarischer Mortadella wird die vier- bis fünffache Menge der Direktleichen-Variante verkauft. Im Mai kommt ein Schnitzel auf Milch- und Sojabasis hinzu.[3,4]

* Der größte Leichenproduzent Deutschlands Tönnies steigt in die Produktion von Tofu-Würstchen und vegetarischen Schnitzeln unter der Marke "Tillmans" ein. Tonnies-Tochter Nölke produziert Tofuwürstchen und Soja-Leberkäse unter der Marke "es schmeckt" sowie Handelsmarken und unter der Marke "Gutfried" vegetarische Fleischwurst und Mortadella. Ähnliches gilt für die ebenfalls zu Tönnies gehörende "Zur Mühlen Gruppe" (Marken "Böklunder", "Könecke" u.a.), in Deutschland marktführend bei Selbstbedienungswurst und Wurstkonserven. Die Anmeldung einer weiteren Marke "Vevia" läuft.[3,6]

* Recker Convenience ("Die Schnitzel-Macher") liefert unter dem Label "LikeMeat" diverse Produkte ("Deutschland's[sic!] neues Fleisch – 100% pflanzlich[sic!]"[7]) Bratwurst, Schnitzel, Döner, Nuggets, Gyros, Geschnetzeltes, Steak uvm. an Edeka, Globus, Kaufland, Rewe und andere. Die zu Vion (bei der "Fleischvermarktung" die Nummer zwei in Europa und die Nummer eins in Deutschland und den Niederlanden) gehörenden "Artland-Fleischwaren" heißen nun "Artland Convenience" ("1.200 Rinder werden mittlerweile im Schlachthof pro Woche geschlachtet und zerlegt – Tendenz steigend."[8]) und produzieren vegetarische Aufstriche für Lidl.

* Die als vegan deklarierten Soja-Nuggets, -Streifen und -Schnitzel bei Netto kommen von Vossko, einem Unternehmen, das Hühner-, Truthuhn-, Schweine- und Rinderleichen und nun eben auch Sojabohnen zu Tiefkühlkost verarbeitet (und vor allem durch den "Pferdefleisch-Skandal"[9] 2013 bekannt wurde).

* Ikea bietet Köttbullar ohne Kött an[10].

* Volkswagen produziert mehr Leichen-Currybockwürste als Autos, doch als die Restaurantbetreiber in der Autostadt des Konzerns es wagten, neben Leichen auch "vegetarisches" und "veganes" Essen anzubieten und auf mögliche Nachteile von Tierprodukten hinzuweisen, gab es einen Bauernaufstand – als ob VW das Gemüse selbst im Schrebergarten ziehen würde. Die Bauern sind wohl in erster Linie doch nicht Land- sondern Leichenwirte.[11]

Da wundert es nicht, dass Gruppen, die anders von Tierleid profitieren – nämlich durch Mitgliedsbeiträge und Ablasshandel – mitziehen wie etwa der Vegetarierbund, der die um ein Vielfaches mehr Leben als entsprechende Schweineleichenwurst kostende, zum größten Teil aus Hühnereieiweiß bestehende vegetarische Mortadella mit seinem Siegel versieht oder Spendensammeltierschutzorganisationen wie die Albert Schweitzer Stiftung, die die "Veggie-Offerten der Fleischkonzerne" begrüßen.

[1] http://www.neues-deutschland.de/artikel/967754.das-ruegenwalder-dilemma.html
[2] http://www.volksstimme.de/nachrichten/deutschland_und_welt/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft_regional/1413577_Der-Islam-ist-ein-Teil-von-Wiesenhof.html
[3]http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/fleischunternehmen-entdecken-ihr-herz-fuer-vegetarier-13562332.html
[4] http://www.taz.de/!157659/
[5] https://www.test.de/Rueckruf-Ruegenwalder-Teewurst-Ecoli-Bakterien-in-Wurst-von-der-Theke-4846481-0/
[6] http://dlz.agrarheute.com/toennies-653702
[7] http://www.likemeat.de/unternehmen/
[8] artland.de
[9] https://web.archive.org/web/20130221032328/http://www1.wdr.de/themen/panorama/pferdefleisch188.html
[10] http://www.derwesten.de/wirtschaft/wursthersteller-ruegenwalder-plant-vegetarisches-schnitzel-id10590873.html
[11] http://www.agrarzeitung.de/nachrichten/blog/geschmacksfrage-56437.html

Nazis und Tierrechte - Auschwitz war ein Gnadenhof (Re: Erbse der Woche)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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> Wieder mal der Versuch, Tierrechtler mit Nazis zu
> vergleichen, weil die Nazis damals Tierschutz betrieben haben:

Nun, gegen einen solchen Vergleich ist ja nichts einzuwenden. Ergebnis des Vergleichs ist, dass Nazis, wie der von Dir mit der Erbse geehrte Autor Klaus Alfs (ausgebildeter Landwirt), Tierrechtsverletzer sind (im Gegensatz zu Tierrechtlern; kein Wunder, ist faschistisches Gedankengut ja mit Tierrechten unvereinbar).

Ohne jetzt auf die Details eingehen zu wollen, ist ein wesentlicher Knackpunkt, dass Tierschutz ja nun gerade das Gegenteil von Tierrechten bedeutet. Von daher ist es recht irrelevant, ob die/alle/einige Nazis Tierschützer sind/waren. Das lässt zudem auch nicht den Schluss zu, dass alle Tierschützer Nazis sind (siehe obigen Link), sonst wäre ja auch Nichtraucherkampagnen Nazikampagnen; aber Tierschützer disqualifizieren sich ja ohnehin bereits ausrechend dadurch, dass sie Tierschützer sind.

Naja, ein paar Details vielleicht schon:
Zitat: Die Präambel legte erstmals gesetzlich fest, dass Tiere um ihrer selbst willen zu schützen seien.
Ohne das jetzt nachzuprüfen: wenn das tatsächlich da in der Präambel stand, muss der Hinweis gestattes sein, dass es gelegentlich vorkam, dass die Nazis - wie Klaus Alfs - nicht die Wahrheit sagten (hier: tatsächlich Motivation durch antisemitisch begründetes Schächtverbot - analog dazu war ja auch das Rechtberatungsgesetz nicht wie von den Nazis behauptet, zum Schutz vor falscher Beratung, sondern antisemitisch motiviert ausgerichtet).

Zitat: 1934 folgte das Reichsjagdgesetz, ein Jahr später das Naturschutzgesetz, 1937 wurden Tiertransporte rechtlich geregelt.
Eben. Jagd und Tiertransporte tierschützerisch geregelt - statt tierrechtlerisch abgeschafft. Ganz einfach.

Zitat: Heß, Himmler und Hitler waren praktizierende Vegetarier.
Mit Vorliebe für Weißwurst. Siehe auch http://tierrechtsforen.de/hitler-ist-vegetarier.

Zitat: Himmler ließ in Dachau Versuche an Häftlingen mit veganer Ernährung durchführen, um die Überlegenheit der Pflanzenkost zu beweisen.
Das ist im Prinzip richtig. Allerdings war es nicht Himmler, sondern Daniel, genannt Beltschazar. Es war nicht in Dachau, sondern am Hof König Nebukadnezars. Und es war nicht KZ-Häftlinge, sondern die Knechte des Aufsehers des obersten Kämmerers. Und es steht nicht in Geschichtsbüchern, sondern in Bibeln (Daniel 1:11-16). Aber sonst ...

Zitat: Das Wort "Konzentrationslager" tauchte öffentlich erstmals im Zusammenhang mit dem Tierschutz auf.

Das Wort "Konzentrationslager" tauchte öffentlich erstmals während der Niederschlagung eines Aufstands gegen die spanische Kolonialmacht auf Kuba 1896 auf. Wusste nicht, dass die Nazis damals schon so aktiv waren im Tierschutz.

> Und hat schonmal je ein Tierrechtler behauptet, Nichtveganer
> wären Untermenschen? Selbst wenn, dann sagt das nichts über

Das weiß ich nicht, ist aber kein geeignetes Unterscheidungskriterium. Denn nicht nur die Nazis haben einige Menschen als Untermenschen bezeichnte; auch in den Flugblättern der "Weißen Rose" werden Menschen, als Untermenschen bezeichnet ("verhindert das Weiterlaufen dieser atheistischen Kriegsmaschine, ehe es zu spät ist, ehe die letzten Städte ein Trümmerhaufen sind, gleich Köln, und ehe die letzte Jugend des Volkes irgendwo für die Hybris eines Untermenschen [gemeint wohl Hitler] verblutet ist"). Nun kann man der "Weißen Rose" ja manches kritisch vorhalten - etwa der in obgem Zitat erkennbare theistische Wahn und somit die Zugehörigkeit zumindest einiger ihrer Mitglieder zu einer anderen faschistoiden Ideologie -, dass sie Nazis gewesen wären aber wohl kaum.

Allerdings scheint mir die Bezeichnung "Untermenschen" einen speziesistischen Charakter zu besitzen und somit nicht geeignet für den Gebrauch durch Antispeziesisten.

> mit dem Titel 'Don't go Veggie'. Bestimmt werden allen

Verflixt, das (oder zumindest einen so betitelten Artikel) wollte ich doch schreiben (vgl. auch http://antispe.de/txt/vegetariersindtoll.html).

Wie dem auch sei, m.W. haben die Nazis doch hin und wieder Tierrechte verletzt. Selbst wenn wir es auf die Spezies Mensch beschränken (was ja ein gutes Beispiel für Tierrechtsverletzung ist, da Menschen Tiere sind) sollen sie gelegentlich welche ermordet haben (und damit ihr Recht auf Leben verletzt).

Was anderen Spezies angeht, der Zweite Weltkrieg war der größte Pferdekrieg der Geschichte.
Zitat: Das landläufige Bild von der Wehrmacht als einer vollmotorisierten Armee und Inbegriff der technischen Möglichkeiten ihrer Zeit ist eine Legende, die zum guten Teil auf bewußter seinerzeitiger Propaganda beruht. Tatsächlich war die Wehrmacht in ihrer Masse bespannt und beritten, das Pferd war eines ihrer Haupt-Fortbewegungsmittel.Der Pferdebestand der Reichswehr lag 1933 bei etwa 42.000 Pferden und stieg in der Wehrmacht der Vorkriegszeit auf etwa 170.000. Am Tag des Kriegsbeginnes am 1. September 1939 lag der Pferdebestand infolge zusätzlicher Einziehungen bei 573.000 Pferden. Zwei Jahre später wurden für den Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 750.000 Pferde bereitgestellt. Insgesamt wurden auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg 2.800.000 Pferde eingesetzt und es gab nach Ende des Krieges tatsächlich Pferde, die den gesamten Krieg über als Truppenpferd "gedient" hatten.

Die Verluste waren indes hoch. Einer Aufstellung des Generalstabes des Heeres zu den Pferdeverlusten im Feldheer (einschl. der Luftwaffen-Feldeinheiten) für den Zeitraum vom 22. Juni 1941 bis zum 31. Dezember 1944 zufolge, lag der Monatsdurchschnitt an Totalausfällen bei Pferden in der Regel bei etwa 30.000, davon über 90% beim Ostheer. Insgesamt beliefen sich die Totalverluste an Pferden seit dem 22. Juni 1941 auf 1.558.508. Im Dezember 1944 lag die Totalausfallsrate bei 26.134 Pferden, wovon 10.058 durch Feindeinwirkung starben und knapp 2500 an Erschöpfung - bei einem Gesamtbestand in diesem Monat von etwa 930.000 Pferden. Zusätzlich befanden sich 40-80.000 Pferde pro Monat im Krankenstand. https://www.bundesarchiv.de/oeffentlichkeitsarbeit/bilder_dokumente/00943/index-21.html.de
Zitat: Der Zweite Weltkrieg war zugleich das größte Pferde-Massaker der Geschichte. Täglich fielen für Führer und Vaterland durchschnittlich 865 Rösser. allein im Kessel von Stalingrad 52 000. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41146935.html
Tierrechte - insbesondere das Recht auf Leben, psychische und physische Unversehrtheit der genannten Pferde - wurde hier also ebenfalls verletzt.

Was die KZs angeht, so gab es auch da nicht nur Menschen. Nicht nur im Essen. Es gab hauptsächlich (wohl zufällig veganes) Brot - dass zu den Essensrationen aber Margarine, Käse, Wurst und Fleisch gehörten, kann auf den entsprechenden Dokumentationsseiten der KZs nachgelesen werden - aber vermutlich waren das nicht die damals übliche Leichenfettmargarine, sondern per Reichszeitmaschine aus dem Jahr 1952 importierte erste Pflanzenmargarine, Sojakäse, Tofuwurst und Weizenfleisch). Bekannt ist doch auch beispielsweise, dass von KZ-Aufsehern die im KZ lebenden Gänseherden aufgescheucht wurden, um durch den Lärm die Schreie der Menschen in den "Duschen" zu übertönen. Aber vermutlich waren das von den Nazi-Tierrechtlern befreite Gänse, und die KZs waren - wenn man diesem widerwärtigen Tierausbeutungspropagandisten Alfs folgt - Gnadenhöfe ...

Achim

Alle Zitate, wo nicht anders angegeben, aus Klaus Alfs, »"Adolf-Hitler-Medaille" für Tierschützer / Nationalsozialismus und Tierschutz – eine innige Liebesbeziehung« http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/dav_aktuelles_2014_09_20_tierschutz.html

So "wirkt" also Earthlings

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
> salami sehe oder kuchen, milchshakes oder joghurt.. mich
> schaudert es einfach, solches leid mitverantwortet zu haben.
> ich kann daran absolut nichts leckeres mehr finden..

Heißt das, Du findest vegane Salami, veganen Kuchen, vegane Milchshakes, veganen Joghurt (die ja entsprechend schmecken) auch nicht "lecker"? Oder hat es doch gar nichts mit dem Geschmach zu tun?

> aber was mich an dieser neuen art zu leben schockiert, ist
> die einstellung bzw selbstdarstellung vieler veganer, die
> sich scheinbar als die endstufe der evolution verstehen und

Lass doch solche Strohmannargumente. Sonst könnte noch jemand auf die Idee kommen, Du seist ein Troll.

> mit einer bornierten arroganz auf andere losgehen.. dabei
> sollten sie doch eigentlich offen andere leute aufklären und
> gewinnen für ihre sache. selbst wenn ein omnivore aufhört,

Es ist nicht unsere Sache, sondern die er Ermordeten. Aber das kommt be Earthlings offenbar nicht so rüber, wie?

> fleisch zu essen, milch und joghurt zu essen, wird er in der
> luft zerrissen, weil er die hühner von oma ihrer eier
> beraubt. das kann doch wohl nicht sein.. alles, was in die

Doch, das kann sein, aus gutem Grund, wie Du wüsstest, wenn Du nicht diesen dämlichen Film gesehen, sondern seriöse Informationen gelesen hättest, etwa http://vegetarier-sind-moerder.de oder http://veganismus.de/vegan/faq.html.

Denn dann wüsstest Du, dass die Hühner, die diese Oma als ihren besitz betrachtet (allein das schon inakzeptabel) qualgezüchtet sind, also leiden, und selbst wenn die Oma sie nicht umbringt, wenn sie weniger legen (es soll ja aoclhe Omas geben, genauer gesagt hat jeder, der sich mit solchen dümmlcihen Aussagen weigert, evgan zu werden, eine, es sind also millionen), so sind diese Hühne alle oder fast alle Hennen, ihre männlciehn geschwister (also so viele wie hennen) wurden ermordet, gleich nach dem Schlüpfen.

> richtung geht, ist doch begrüßenswert - nicht alles, was an

Wieso ist über Leichen gehen, egal in welche Richtung, "begrüßenswert"?

> schlechten angewohnheiten noch bleibt, verdammenswert?!

Ach so, Mord ist also nur eine "schlechte Angewohnheit".

> langer rede kurzer sinn: der film rüttelt auf und bewirkt
> was. in der richtigen richtung. finde ich.

Ja, man sieht ja, wie toll er bei Dir funktioniert: Mord ist also nur eine "schlechte Angewohnheit", und "Omas" dürfen Küken ermorden (lassen) und Hennen gefangenhalten und ausbeuten.

Q.e.d.

Achim

PS: Zum angeblichen "egal warum" hat Mononoke ja schon etwas gesagt, ausführlich: http://maqi.de/txt/ethikstattlifestyle.html

Apeface Minstrels

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
Thema öffnen
In Ethik statt "Lifestyle" - was Veganismus wirklich ist heißt es:
Zitat: [A]uf der Straße gehen die wenigen Informationen in Bergen bunter Törtchen und Zubern voller Zwiebelmett unter, die dazu noch oft von Leuten in lächerlichen, die Opfer verhöhnenden Kuhkostümen, speziesistisch wie schwarzgeschminkte weiße "Neger"-Darsteller im 19. Jhd. rassistisch, verteilt werden.

Der Link verweist auf
Zitat: blackface minstrelsy, also called blackface, indigenous American theatrical form that constituted a subgenre of the minstrel show. Intended as comic entertainment, blackface minstrelsy was performed by a group of white minstrels (traveling musicians) with black-painted faces, whose material caricatured the singing and dancing of slaves.

http://www.britannica.com/EBchecked/topic/68504/blackface-minstrelsy

Natürlich werden auch andere Spezies als Kühe für diesen Unfug missbraucht, etwa Hühner (um für Bodenhaltungseier zu werben) oder Schweine (gegen "Massentierhaltung"). Das Universelle Leben verwendete bei den "Antijagddemos" am liebsten Füchse und Hasen.

Analog zu Blackface (Minstrels[y]) gebildet, bezeichnet nun Apeface (Minstrels[y]) den Unfug, dass sich Menschen in albernen, nichtmenschliche Tiere verhöhnenden Kostümen zeigen (hier als pars pro toto "ape", zum einen, weil es entfernt ähnlich klingt, zum anderen, weil die Verkleideten auch unverkleidet Affen sind, was die Absurdität noch deutlicher macht; denkbar ist aber natürlich auch entsprechend pigface, henface usw.), um auf Tierschutzdemos etc. ihren Speziesismus zu zelebrieren.



Bemerkenswertes Beispiel: eine gleich dreifach speziesistische Demo gegen eine Fluggesellschaft, die "Affentransporte" für Tierversuche durchführt:
- speziesistisch, weil primatozentrischer Randaspekttierschutz
- speziesistisch, weil einige Teilnehmer als Apeface Minstrels auftraten
- speziesistisch, weil sie schrieben, sie würden sich "als Affen verkleiden" (als ob Menschen keine Affen wären)
Mein entsprechender Hinweis zur Aktion bei Facebook wurde natürlich zensiert.

Achim

PS: In einer Dekade, wenn der Begriff etabliert und die Apefaces weitgehend eliminiert sind, werden die Witzfiguren von der sogenannten "Tierrechtsbewegung"/"Tierbefreiungsbewegung", die der realen Tierrechtsbewegng um Jahre und Jahrzehne hinterherhinken, ihn sich wieder auf die Fahnen schreiben und den Ursprung leugnen, kennen wir ja schon von antispe, Unveganer, "Vegetarier sind Mörder", Bienenerbrochenes, Kuhdrüsensekret, Hühnermenstruationsprodukt uva.

Diverse Partnersites offline

Autor: Claude
Datum:
Forum: Administrative Hinweise
Thema öffnen
Zur Zeit sind diverse Partnersites aufgrund einer technischen Panne offline.

Nicht betroffen sind davon:
http://veganismus.ch/
http://veganismus.de/
http://maqi.de/
http://antispe.de/

Bis aufweiteres offline sind u.a.:
antitheismus.de
arpix.de
govegan.de
silch.de
tierrechtsbilder.de
tierrechtskochbuch.de
vegane-gesellschaft.de
veganekinder.de
vegetarier-sind-moerder.de

Claude Martin

Re: jugendliche Vegetarier gesucht!!

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
Thema öffnen
> Umfrage durch, warum sich junge Menschen für eine
> vegetarische Ernährung entscheiden.

Du suchst in einem veganen Forum Vegetarier, also Unveganer? Suchst Du auch in einem antfaschistischen Forum Rassisten?

Vielleicht solltest Du Dich vor Deiner "Examensarbeit" mal über die Bedeutung von Veganismus informieren.

Achim

Welche Seiten sind seriös?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
Thema öffnen
> Wieso ist die empfohlene Seite ein Propagandalink und von
> wem? Kam mir auf den ersten Blick ganz informativ vor?Hab ich
> da was nicht verstanden?

Es wäre hilfreich, wenn die Beiträge, auf die Du Dich beziehst - in diesem Fall wohl http://tierrechtsforen.de/15/17271/17276 antworten würdest, statt auf irgendwelche anderen, so dass der Bezug erhalten bleibt.

Die empfohlene Seite veganekinder,de ist kein Propagandalink, falls Du diese meinst.

Die von "Veganeth!k" empfohlenen Seiten dagegen sehr wohl:
Der Spinner trollt schon seit [url= http://tierrechtsforen.de/6/2572]mindestens diesem Beitrag[/url] unter diversen Pseudonymen, um alle möglichen Seiten, die Tierausbeutung fördern bzw. tolerieren, zu "empfehlen", darunter diverse Kommerzseiten, z.B. Vebu-Seiten, Hildmann-Propaganda, Vagedes, Kommerzvegan usw. usw.

Wenn Du wissen willst, welche Seite seriös ist, kannst Du das an mehreren Kriterien relativ leicht ausmachen.

Gegen seriöse Seiten spricht:
Tierausbeutung wird propagiert/toleriert.
Peta/Hildmann/UL/Tierschutz/Vegatarismus etc. wird empfehlend verlinkt.
Hetze gegen Realveganismus.
Die Seiten enthalten massiv Werbung (z.B. für mehr oder weniger obskure "Vegane Produkte", "Bücher" etc.), als echte Werbelinks oder Productplacement; wahrscheinlich verdienen sie daran und können daher nicht objektiv informieren.

Für seriöse Seiten spricht:
Von den hier aufgeführten Seiten werden mehrere verlinkt (nicht keine oder nur Rezeptseiten).
Die Seiten enthalten Informationen statt Fun-Geblubber.
Euphemismenfreie Sprache, offene Kritik.

Etc.

Achim

Re: Vegane Familien und Eltern gesucht

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
> seid ihr eine vegan lebende Familie und bereits Eltern?
> Gerade in einem solchen Fall gibt es viel Gesprächsbedarf!
> Andere vegane Eltern zu finden, ist gar nicht schwer. Es gibt
> hierfür [Vebu-Propaganda entsorgt - Mod]
>
> Beide Foren bieten veganen Eltern eine tolle Anlaufstelle.

Seriös dagegen:
http://antispe.de/foren/veganekinder
http://veganekinder.de

Wie dämlich muss man also sein, hier solchen Vebu-Dreck mit Werbung für den Mörderbund, Hildmann etc. zu "empfehlen"?

Achim

Peta ist Scheiße. Femisexisten aber auch.

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Peta ist zweifellos ein inakzeptabler, den Tierrechten schadender Tierschutzspendensammelverein. Der neue Peta-Werbe[!]spot[1] respektive dessen Botschaft - Veganköstler hätten a) "härteren" Sex, und b) das sei besser - ist natürlich inakzeptabel. Wer, selbst wenn diese Behauptung stimmen würde, um sein Sexleben aufzupeppen, sich nur noch von Sellerie ernährt, ist nach wie vor ein ebenso widerlicher Speziesist wie jeder Unveganer. Er ist kein Veganer.

Dennoch handelt es sich bei den im Spot gezeigten Vorgängen ebenso zweifellos um einen Unfall bei einvernehmlichem Sex. Diese Form von Sex mag einem nicht gefallen - mein Ding wäre es nicht - aber es ist einzig die Sache der Beteiligten, ob sie es wollen oder nicht. Auch wer auf SM steht, kann das praktizieren (solange niemand anders geschädigt wird, etwa durch die verbreitete Verwendung von Peitschen aus Leichenhaut).

Sicher, die "Arbeitsteilung", sie geht Einkaufen, er ist für das Handwerkliche, das Zugipsen der bei Unfall beschädigten Wand, zuständig, bedient sexistische Klischees. Im richtigen Leben hätte wohl sie sich auf der Couch erholt - immerhin ist sie nicht unerheblich verletzt - und er hätte eingekauft. Allerdings könnte das dann wieder als sexistischer patriarchalischer Beschützerhabitus interpretiert werden. Schwierig. Interessant auch, dass sie nur mit Unterwäsche und Trenchcoat bekleidet einkaufen geht - ein Mann wäre da wohl bereits nach wenigen Minuten als Exhibitionist verhaftet worden. Wie auch immer, das ist nicht das wesentlich bei diesem Spot. Sondern die "Interpretation" des Unfalls.

Nun werden Unfälle ja gern als Verbrechen dargestellt - von den wahren Verbrechern. Welchem Veganer wurden von den unveganen Mördern noch nicht vorgehalten, dass er ja Auto fahre oder Mähdrescher bei der Ernte Rehe zerstückeln. Jeder Lokführer überfährt statistisch gesehen einmal in seinem Leben einen Menschen - aber das macht ihn nicht zum Mörder. Schließlich werden sogar völlig harmlose Handlungen zu Morden deklariert - das "Massaker an unschuldigen Tomaten" oder "das Schluchzen des Blumenkohls, das Wimmern des gestochenen Spargels, den Schrei der brutal zerhackten Petersilie" herbeifantasiert.

Bleibt festzuhalten: Es handelt sich auch bei diesem - fiktiven - Unfall im Peta-Spot nicht, wie Speziesisten und Feministen einmütig kolportieren, um "Missbrauch" ("abuse"[2]), und es handelt sich nicht um "Vergewaltigung"[3] ("rapist"[2]), auch wenn für gewisse Femisexistinnen praktisch jeder Sex, an dem ein Mann beteiligt ist (oder nein, vermutlich nur heterosexueller Sex), allein schon aufgrund des Penetrationsvorgangs (um Alice "Emma" Schwarzer zu paraphrasieren) ein verwerflicher Akt der Gewalt ist.

Wer so etwas behauptet, verharmlost auf unerträgliche Weise das Leiden der echten Missbrauchs- und Vergewaltigungsopfer (gleich welchen Geschlechts). Aber um die Opfer geht es weder Peta noch diesen Feministen. Nicht nur die "Aktivistinnen" von Femen verdienen damit, dass sie sich prostituieren (die Zeiten, wo Animal Peace Stripperinnen für solche Auftritte engagieren musste, sind ohnehin vorbei), so viel Geld, dass sie gut davon leben können. Und genau darum geht es ihnen: um Geld. Am Ende des von Feministen mit einer falschen Tonspur unterlegten Peta-Spots[2] fordern sie dazu auf, nicht an Peta zu spenden, sondern an örtliche Frauenhäuser.

Nun bin ich natürlich versucht, dazu aufzufordern, lieber an örtliche Männerhäuser zu spenden, denn die haben es nötiger - zumal es kaum welche gibt, also erst einmal welche eingerichtet werden müssten, obwohl Männer von sogenannter "häuslicher Gewalt" ebenso betroffen sind wie Frauen, womit sie noch Glück haben, Opfer von Gewalt im allgemeinen werden sie in weit größerem Ausmaß als Frauen, auch wenn das gern lächerlich gemacht oder totgeschwiegen wird.

Aber das werde ich nicht tun, denn letztlich gilt auch hier die Maxime: Handeln statt Spenden.

Achim

[1] http://www.youtube.com/watch?v=zk9ZcHww4kM
[2] http://www.youtube.com/watch?v=3Eod3GpxQAk
[3] "Der vegane Vergewaltiger", http://www.20min.ch/life/story/22050279 22.02.12

Marsili Cronberg: Wie ich verlernte Tiere zu essen

Autor: Hannes Benne
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Cronberg, Marsili: Wie ich verlernte Tiere zu essen, 1. Auflage, Echoverlag 2011 Göttingen
144 Seiten, 12 Euro, ISBN 978-3926914545

Marsili Cronberg, bekannt geworden durch seinen Blogeintrag „Veganer sind auch nur Menschen“, möchte mit seinem Buch „Wie ich verlernte Tiere zu essen“ für mehr Verständnis gegenüber der veganen Lebensweise sorgen:
„Cronberg formuliert die Zielgruppe so: Vegetarier und Veganer werden sich verstanden fühlen, keine Frage. Doch ich stelle mir vor, wie sie dieses Buch nach endlosen und erschöpfenden Diskussionen ums Thema Bekannten oder Verwandten weiterreichen und diese dann nach ein paar Tagen anrufen und mit einem tiefen Seufzen berichten: ,Jetzt weiß ich, was du meinst. Jetzt verstehe ich dich.'“ (Aus der Buchbeschreibung des Vegan Wonderland).

„Wie ich verlernte Tiere zu essen“ ist in 30 kurze Aufsätze gegliedert welche überwiegend Veganismus und Tierschutz bzw. „Tierrechte“ thematisieren. Wie sein Blog „Nachrichten aus der Zukunft“ (http://www.nachrichten-aus-der-zukunft.net/) sind auch einige seiner Aufsätze aus der Sicht eines Zeitreisenden des Jahres 2200 geschrieben.

Das Buch ist auf Grund der unterhaltsamen Schreibweise angenehm zu lesen und enthält, zumindest für Menschen die neu in der Thematik sind, wissenswerte Informationen. So erfährt der Leser, dass bei der Herstellung von „Eiern“ Küken gesext werden und dass ein Großteil der Rinder für die Produktion von Leichenteilen aus der „Milchproduktion“ kommen.
Einige der Fragen / Vorurteile zur veganen Lebensweise (was kann man Essen? Was ist mit den Arbeitsplätzen in der TAI? Vegane sind dauernd schlecht gelaunt!...) werden beantwortet.

Negativ fällt auf, dass Tierschutz und Tierrechte, also gegensätzliche Einstellungen, synonym verwendet werden. Auch grundlegende Begriffe wie Speziesismus werden von Cronberg teilweise merkwürdig definiert: „Der Begriff Speziesismus beschreibt die Weltanschauung, die das menschliche Wertesystem in das Zentrum des allgemeinen Wertesystems stellt, alle anderen Lebensformen diskriminiert und damit zu einer Verschiebung des ökologischen Gleichgewichts führt. Die Eskalation der aus dieser Weltanschauung resultierenden schweren Verbrechen gegen Tier- und Pflanzenwelt ab dem 20. Jahrhundert wird heute allgemein als Ursache für die Entwicklungen gesehen, die zum Zusammenbruch der menschlichen Gesellschaft vor Big Zero im Jahre 2052 führten“ (S.81)

Neben diesen Definitionen gibt es einige weitere inhaltliche Kritikpunkte. Einer davon ist Lob an kontraproduktiven Tierschutzreformen: „Und welch großartige Erfolge sie bereits verbuchen konnte. Mahi ist es mit zu verdanken, dass in Deutschland seit dem Jahr 2010 praktisch keine Käfigeier mehr verkauft werden.“ (S. 102/103)
Welch ein großartiger Erfolg: Mehr Tote, mehr Leid, verschlimmbesserte Haltungsbedingungen, Gewissensberuhigung für Konsumenten,... (siehe: http://abolitionismus.de/2010/01/der-grote-sieg-des-tierschutzes.html)
Weiterhin fällt an einigen Stellen eine esoterische (Diskriminierung von beseelten Pflanzen etc.) Ausrichtung des Buches auf.

Fazit:
Auch wenn das Buch unterhaltsam geschrieben ist und wissenswerte Informationen enthält, würde ich es wegen der inhaltlichen Kritikpunkte und der oberflächlichen Bearbeitung einiger Aufsätze nicht als Einstieg in die Thematik „Veganismus“ empfehlen.

Re: Kritik

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Du beziehst dich auf fundamental-ethische Rechte, das gibt's
> für Utilitaristen nicht. Wenn du aber daraus schliesst, dass
> auch politische Rechte keinen Sinn machen, liegst du völlig
> falsch. Aus pragmatischen Gründen machen sie sehr wohl Sinn,
> und Singer unterstützt gewisse Rechte auch in diesem Sinne.

Sicherlich lehnen Utilitaristen Rechte als politisches Instrumentarium nicht grundsätzlich ab. Jedoch würden sie sie nicht so verwenden, wie man heute den Begriff des Rechts versteht. Und da sich die Forderung nach Tierrechten an die Forderung von Menschenrechten anlehnt, ist das nicht das utilitaristische Rechtsverständnis. Singer weiß das und hat sein Buch nicht umsonst "Animal Liberation" statt "Animal Rights" genannt und auf den Unterschied dieser Benennungen mehrfach hingewiesen.

Das zweite Problem, ihn als "Begründer der Tierrechtsbewegung" zu bezeichnen, liegt darin, dass es zwar einige Tierrechtler gibt und die Anzahl durchaus steigt, aber bis heute nicht genug, um von einer "Bewegung" zu sprechen.

> Ausserdem, bezüglich deinen 'elementaren Rechten', wenn du
> vor der Wahl stehst, ein Tier schmerzlos zu töten um tausende
> Tiere vor Qual und Tod zu retten, würdest du es tun? Falls
> ja, unterscheidet dich nichts vom Utilitarismus, ausser eben,
> dass das 'töten an sich' auch als 'schlechte Konsequenz'
> zählt. Falls nein, was ist das denn für eine absurde und
> unethische Moralvorstellung? 'Richtig zu handeln' bedeutet
> doch, die Welt besser machen. Und wenn anstatt einem Tiere
> tausende qualvoll sterben, dann ist das klar schlechter.

Natürlich haben auch andere Ethik-Ansätze abwägende Elemente. Es wäre jedoch terminologisch unsinnig, jede Form von ethischer Abwägung als "utilitaristisch" zu kennzeichnen. Utilitaristisch ist es, Abwägung als Hauptkriterium für alle Entscheidungen anzusetzen; nicht wie andere Theorien, lediglich bei Dilemma- oder Extrem-Situationen darauf zurückzugreifen.

Zur Antwort: Nein, wahrscheinlich würde ich das nicht. Der Unterschied ist nur, dass der Utilitarist hier von einer regulären und sauberen Entscheidung sprechen würde; ich würde von einer ethisch problematischen Entscheidung sprechen, die nicht gut ist, sondern lediglich das kleinere von zwei Übeln in einer (völlig unrealistischen) Extremsituation zu wählen bedeutet.

> Du
> meinst, hier Singer als Utilitarist verurteilen zu können,
> aber wenn du wirklich lieber tausendmal mehr Leid willst, als
> nötig wäre, dann bist doch du derjenige, der unmoralisch denkt.

Zum einen "verurteile" ich Singer nicht als Utilitarist, sondern lehne seine Ansichten auch deshalb ab, weil ich Utilitarismus grundsätzlich ablehne. Zum anderen finde ich es bemerkenswert, ein unrealistisches Extremszenario zu entwerfen, mir eine Antwort zu unterstellen, die ich nicht gegeben habe, um so auf meine "Unmoralität" zu schließen.

> Woher nimmst du dieses 'elementare Recht'?

Aus meinem kontraktualistischen Verständnis (sowie aus der Analogie zu Rechten vergleichbarer Menschen).

> Singer hat
> geschrieben, dass es IN DER THEORIE möglich wäre, Tiere ohne
> Leid glücklich leben zu lassen, sie dann schmerzfrei zu
> töten, und dann die Endprodukte zu konsumieren. Praktisch
> wird das nur in den allerwenigsten Fällen, wenn überhaupt,

Ja, ich habe (an dieser Stelle) schließlich auch seine Theorie kritisiert. Dennoch würde das auf seine Praxis ebenso zutreffen, da er mehrfach den Konsum von Eiern gutgeheißen hat und die Eier- genauso wie die Fleischproduktion in allen heutigen Formen eindeutig nicht ohne das Töten der Tiere möglich ist, auch nicht bei Eiern aus sog. Alternativhaltungen. Ihm ist das zweifellos bekannt, aber es scheint ihn aus irgendwelchen Gründen nicht zu stören.

> 'Animal Liberation' habe ich gerade nicht zur Hand, aber ich
> erinnere mich, dass er dort ähnlich argumentierte (z.T.
> gleiche Passagen).

Aber ebenso nur, wenn es um Fleischkonsum geht. Dass Töten von Tieren zum Konsum anderer Tierprodukte auch nicht ohne Leiden möglich ist, scheint er - wie gesagt - aus irgendwelchen Gründen auszublenden. Trotzdem würde ich zustimmen, dass was Nahrungsmittel angeht, der Utilitarismus i.d.R. ausreichend ist, um alle Tierprodukte auszuschließen. Trotzdem reicht er nicht, um Tierrechte zu begründen. Denn bei Tierversuchen gibt es, wenn auch wenige, sinnvolle Versuche, die rein utilitaristisch das Quälen und Töten von Tieren rechtfertigen würden. Daher ist es auch kein Wunder, dass Singer sich nicht gegen alle Versuche an (empfindungsfähigen) Tieren ausspricht, sondern meint, einige wären sinnvoll.

> Singer ist, wie schon gesagt, zu 99% Veganer.

Zum Glück ist er keine Frau, sonst hätten die Medien irgendwann mglw. berichten können, dass er gerade "76% schwanger" ist.

> Stell dir vor
> er hat Recht mit seinem Argument, dass er Leute als
> 'Extremist' antagonisieren würde. Dann würde er damit mehr
> Leid verhindern, als der Konsum von Freilandeiern verursacht.

Zum einen wäre eine totale Tierproduktvermeidung auch utilitaristisch zu begründen und damit gäbe es keinen Vorwurf des "Extremismus". Zum anderen ist diese Denkweise wiederum gerade die utilitaristische (auf die Weise X mehr Leid vermeiden als usw. - natürlich rein hypothetisch), die ich jedoch ablehne. Daher macht es keinen Sinn, auf diese Weise gegen mich argumentieren zu wollen.

> Bravo, mit dieser Argumentation schadest du den Tieren! Für
> viele Fleischesser ist die Vorstellung, auf 'vegan'
> umzustellen, undenkbar schwierig. Wenn du mit deinem
> Puritäts-Scheiss kommst, werden sie es gar nicht erst
> versuchen. Man sollte die Leute ermutigen, ihr
> bestmöglichstes zu tun, und sie für Teilerfolge loben.

Welche Strategie besser ist, ist ein völlig anderes Thema, als die Frage, ob jemand, der Tierprodukte konsumiert, vegan ist. Und die Strategie-Frage wurde auch schon oft genug besprochen, das müssen wir hier nicht wiederholen.

> Natürlich immer darauf hinweisen, dass es doch auch noch
> weiter geht, und irgendwann kommt man dann auch zu
> Veganismus.

Wissentlich keine Tierprodukte zu konsumieren ist kein "noch weiter", sondern ein Mindeststandard, um als vegan zu gelten. Wenn er vorsätzlich Tierprodukte konsumiert, wie er es tut, ist er nicht vegan. Schlicht und ergreifend.

> Wenn 1000 Menschen ihren Tierproduktskonsum
> halbieren, und bei den Tierprodukten, die gekauft werden,
> darauf achten, dass es nicht Massenproduktion ist, dann ist
> das Endresultat besser, als wenn die Hälfte strikte Veganer
> würden.

Ich wiederhole mich: "Diese Denkweise ist wiederum gerade die utilitaristische (auf die Weise X mehr Leid vermeiden als usw. - natürlich rein hypothetisch), die ich jedoch ablehne. Daher macht es keinen Sinn, auf diese Weise gegen mich argumentieren zu wollen."

Auch ansonsten die die Rechnung falsch. Wenn entweder die alle 50% vermeiden oder die Hälfte 100%, ist das Ergebnis (bis hier) identisch. Da Veganer jedoch auch neben Tierprodukten sonstige Tierausbeutung wie für Zoo und Zirkus vermeiden, wäre die Hälfte Veganer (selbst utilitaristisch) besser.

> Das erstere ist gut vorstellbar, das letztere scheint
> leider, zumindest kurzfristig, utopisch. Seien wird doch ein
> bisschen pragmatisch!

Da "pragmatisch" in diesem wie in ähnlichen Fällen eine Umschreibung für "opportunistisch" ist, verzichte ich dankend. Aber dazu habe ich mich schon oft genug geäußert (z.B. hier), weshalb ich nicht vorhabe, das zu wiederholen.

> aber auf Fleischesser kann das sehr antagonisieren wirken.

Würde ich bezweifeln. Auch rational denkende Nicht-Veganer dürften mir zustimmen, dass jemand, der Tierprodukte konsumiert, nicht als vegan bezeichnet werden kann.

> Und alle Indizien deuten
> darauf hin, dass Bienen eben nicht empfindungsfähig sind.

Welche Indizien? Wenn man bedenkt, dass selbst Fruchtfliegen Nozizeptoren haben, scheint es unwahrscheinlich, dass Bienen sie nicht hätten. Und das wäre ein deutlicher Hinweis, dass sie vermutlich empfindungsfähig sind. Jedoch ist die Argumentation einfacher: Honig ist unnötig, daher ist es die bessere Entscheidung, ihn zu vermeiden, solange man nicht sicher sein kann, dass Bienen nicht empfindungsfähig sind.

> Ob
> Singer, als er die Bücher schrieb, über das
> Geschlechtsproblem (männliche Küken werden vergast) bei
> (Freiland)Hühnern zur Eierproduktion gewusst hat, weiss ich
> nicht, wahrscheinlich nicht.

Seine Aussage, dass der Eier konsumiert, ist wenige Jahre alt. Man kann wohl davon ausgehen, dass ihm dies inzwischen durchaus zu Ohren gekommen sein dürfte. Aber scheinbar sieht er kein Problem darin.

> > Im Zitat geht es um Hühner und Mäuse, nicht um Bakterien.
>
> Ich weiss, ich wollte dir nur erklären, dass es nicht
> speziesistisch ist, Wesen mit verschiedenen relevanten
> Kriterien ungleich zu behandeln. Das scheinst du nicht
> verstanden zu haben.

Ich sagte deutlich, dass für mich das relevante Kriterium nicht das Zukunftsbewusstsein, sondern die Empfindungsfähigkeit ist. Hier gibt es keinen signifikanten Unterschied und daher auch keine Rechtfertigung zur Ungleichbehandlung.

> Wie gesagt, es war nur ein Vergleich. Und zwar einer, der
> deine Doppelstandards aufzeigen sollte. Föten sind
> empfindungsfähig, trotzdem darf man sie abtreiben, wir sehen
> das nicht als gleich schlimm an, wie wenn man einen
> Erwachsenen Menschen töten würde.

Sicher war es ein Vergleich, nur ein völlig unnötiger (s.o.). Ansonsten scheinst du davon auszugehen, dass ich damit einverstanden wäre, dass auch wahrscheinlich empfindungsfähige Föten abgetrieben werden. Das ist nicht der Fall.

> Krümel hat oben geschrieben, dass Wesen mit 'Interessen'
> Rechte verdienen. Wer sagt mir, wer oder was ein 'Interesse'
> hat?

Tiere, die empfindungsfähig sind, haben Interessen. Daher ist Empfindungsfähigkeit bei praktisch allen Tierethik-Theorien das weitgehend unbestrittene Grundkriterium. "Interesse" ist jedoch ein Begriff, mit dem man an konkreten Fällen besser arbeiten kann.

> Ich find das ein schwammiges Kriterium. Wenn sich ein
> Tier instinktiv so verhält, als ob es Leben wolle, hat es
> dann ein 'Interesse' dazu?

Interessen umfassend auch passive Interessen, d.h. einem Tier muss nicht aktiv bewusst sein, dass es genau dieses Interesse hat, um es zu haben. So kann z.B. ein Kind von zwei Jahren kaum aktiv reflektieren, dass es Nahrung aufnehmen muss, dennoch hat es zweifelsohne ein Interesse daran.

> Interessen sind für mich BEWUSSTE zukunftsbezogene
> Vorstellungen.

Wenn dir jemand plötzlich den Arm abtrennt, hast du damit also kein Problem, da du wohl kaum jeden Moment eine "bewusste zukunftsbezogene Vorstellung" formulierst, alle Gliedmaßen behalten zu wollen. Trotzdem ist das Abtrennen auch ohne eine aktive Vorstellung sicher nicht in deinem Interesse.

> Ausserdem, wer sagt, dass 'töten' überhaupt AN SICH schlecht
> sein muss?

Ich zumindest nicht.

> Aus pragmatischen Gründe wäre es
> immer noch absolut zwingend, Mord immer strengstens zu
> bestrafen, sonst würde die Gesellschaft schlichtweg nicht
> funktionieren. Das 'Lebensrecht für alle empfindungsfähigen
> Wesen' finde ich komplett mythologisch. Du argumentierst,
> also ob das sonnenklar wäre. Aber wie begründest du es denn?

Die Kurzform: Ethik dient der gesellschaftlich vereinbarten Berücksichtigung ethischer Interessen und am Leben zu bleiben ist im Interesse jedes empfindungsfähigen Lebewesens.

Mythologisch ist für mich dagegen der Utilitarismus. Wo soll dieses Prinzip, dass das meiste Glück die beste Lösung ist, herkommen, sodass sich jeder dieser kollektivistischen Diktatur beugen muss, egal, wie viel Schaden ihm zugunsten von anderen zugefügt wird, nur weil dadurch eine abstrakte Summe verbessert werden kann?

> > Ja, Zukunftsbewusstsein ist ethisch relevant. Aber es ist
> > nicht ethisch relevant in Bezug auf Grundrechte wie das Recht
> > auf Leben (sonst hätten alle Menschen, die kein
> > Zukunftsbewusstsein haben - wie Neugeborene, geistig schwer
> > Behinderte usw., das Argument sollte bekannt sein -, kein
> > Lebensrecht und könnten z.B. als Organspender benutzt und
> > getötet werden). Daher ist eine Ziege zu töten (ohne sich in
> > einer Konfliktsituation zu befinden) ethisch genauso
> > verwerflich, wie einen Menschen zu töten.
>
> Da sich deren Umfeld um Neugeborene oder geistig
> Schwerstbehinderte kümmert, wäre es in den meisten Fällen
> verwerflich, die Tötung dieser Menschen zu unterlassen. Wenn
> jetzt aber ein Paar ein Kind hat, und das im fünften Monat
> wegen schwerster Behinderung abtreibt, ist dies dann
> akzeptabel? Nach heutigem Recht schon. Was, wenn das Kind im
> 8ten Monat überlebensfähig auf die Welt kommt, jedoch
> schwerstbehindert, und die Eltern das Kind, falls sie früher
> von der Behinderung gewusst hätten, abgetrieben hätten? Ob
> innerhalb oder ausserhalb des Bauches kann doch keinen
> intrinsischen Unterschied machen. Eine Regelung zur
> schmerzfreien Tötung in Spezialfällen, wenige Tage nach der
> Geburt, könnte man zumindest in Erwägung ziehen, wenn die
> Eltern denn dafür wären. Da sowas bei Religiösen und anderen
> Menschen wohl viel Wut und Leid auslösen würde, müsste man es
> sich gut überdenken, aber ich sehe Singers Vorschlag als gut
> begründet. Wenn man nie gängige Normen hinterfragen würde,
> würden die Leute heute noch Menschen verurteilen, die
> vor-ehelichen Sex hätten!

Auch dieser ganze Absatz hat nichts mit dem von mir besprochenen Problem zu tun. Es ging darum, dass Zukunftsbewusstsein kein ethisches relevantes Kriterium für das Lebensrecht von nichtmenschlichen Tieren ist. Warum du hier stattdessen über Abtreibungen redest, ist mir völlig unklar.

> > Er ist Speziesist, weil er als Maßstab für sein Kriterium die
> > menschliche Spezies ansetzt. Er argumentiert nicht direkt mit
> > dem Begriff Spezies, aber indirekt steht sie hinter seinem
> > Kriterium. (Auch das ist nicht gerade unbekannt, siehe Great
> > Ape Project.)
>
> Das ist Blödsinn, er setzt bei relevanten Unterschieden an.
> Singer einen Speziesist zu nennen ist falsch und unredlich.

Ich habe eben gesagt, warum Zukunftsbewusstsein (in dieser Frage) kein ethischer relevanter Unterschied ist. Aber das scheinst du ausgeblendet zu haben.

Re: Kaplans Antiveganismuspropaganda

Autor: Krümel
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Facebookkommentare:
Zitat: Helmut F. Kaplan Das Wichtigste wäre vielleicht ein Forschungsprojekt zum Thema: Warum gibt es gerade in der Tierrechtsbewegung so furchtbar viele intolerante, sektiererische und missionarische Spinner?


Zitat: Helmut F. Kaplan
Nach Köln IV
Ich boykottiere, also bin ich

Bei meinen vielen Gesprächen kam auch das Boykott-Thema auf: Meine Nike-Schuhe seien auch total problematisch, weil sie ja mit Kinderarbeit hergestellt würden usw.


Zitat: Helmut F. Kaplan
Nach Köln II
Unterwanderung der Tierrechtsbewegung

Die gestern deponierte These, daß die TRB von LINKEN unterwandert werde, deren Prioriät etwas anders als Tierrechte ist, ist absolut richtig. Die "Unterwanderung" von anderen beschränkt sich hingegen meiner Beobachtung nach ausschließlich darauf, sich (auch) für Tierrechte einzusetzen. Fortsetzung: Siehe ersten Kommentar!
Donnerstag um 12:05 · Gefällt mir ·
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Helmut F. Kaplan Die einzige wirkliche Unterwanderung erfolgt von antidemokratischen Linksextremisten. Diese erheben einen absurden Alleinvertretungsanspruch und wollen alle anderen ausgrenzen.

Diese intolerante und missionarische Gruppierung zerstört die Tierrechtsbewewegung.

Die Tierrechtsbewegung heißt übrigens deshalb so, weil es um Tiere geht.



Zitat: Helmut F. Kaplan ‎@ Lina Gschwilm: "Ich finde, man sollte nicht blind darauf gehen, was im Internet über eine bestimmte spirituelle Gruppe oder einen Menschen verbreitet wird."

Und darauf achten, von WEM es verbreitet wird! Wenn z. B. Stößer etwas sagt ("Vegetarier sind Mörder!"), ist es höchstwahrscheinlich blödsinnig.


Zitat: Helmut F. Kaplan Vor DIESER Sekte sollte man sich in Acht nehmen!

http://vegetarier-sind-moerder.de/sofort-vegan


Mhh, nimmt sich Attila Kaplan als Vorbild oder umgekehrt?

Lierre Keith: The Vegetarian Myth

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Wer denkt, Natur- und Umweltschützer sind prinzipiell tierrechts- und veganismusfreundlich, unterliegt einem Irrtum. Ob (ehemalige) Grünen-Politiker oder Öko-Aktivisten – in Kreisen, in denen "Natürlichkeit" beschworen wird, ist Kritik am unnatürlichen Veganismus nicht fern.

Zu den Veganismusgegnern gehören auch die Primitivisten. Ihr Anliegen ist die Kritik an der Zivilisation als solche. Sie wird als naturzerstörend und das menschliche Zusammenleben degenerierend betrachtet. Das Ziel ist die "Rückkehr" zur vorzivilisatorischen Lebensweise in Kleingruppen und einer Gesamtbevölkerungshöhe von unter 100 Millionen Menschen. Zu dieser Gruppe gehört auch Lierre Keith, die den Begriff Primitivismus in ihrem Buch The Vegetarian Myth. Food, justice, and sustainability (2009) auffällig vermeidet. Die Zugehörigkeit ist jedoch unverkennbar. Neben inhaltlichen Parallelen zu dieser Strömung darf der im Buch mehrfach zitierte Chef-Primitivist Derrick Jensen auch auf der Umschlagseite seine persönliche Empfehlung für Keiths Werk bekunden.

Die Autorin will vor allem drei Punkte verdeutlichen: (1) Der ethische Anspruch des Veganismus ist fehlerhaft, Tiere zu nutzen und zu töten ist nicht per se falsch; (2) Zivilisation ist schlecht und auch vegane Landwirtschaft würde die Erde zerstören; (3) Veganismus ist per se gesundheitsschädlich, da der menschliche Körper für Tierprodukte ausgelegt ist. Sie selbst spricht meist zwar von "Vegetarismus", aber bezieht es genauso auf den Veganismus.


Sesambrot ist Kindermord

Ethische Veganer hält sie für naiv und ignorant. Sie hätten zwar recht mit ihrer Kritik an der sog. Massentierhaltung, aber es sei falsch, diese Kritik auf alle Formen der Tierhaltung zu übertragen. Tiernutzung sei schließlich nicht an sich schlecht. Als Nachweis bringt sie die Leier von der "Koexistenz" und dem "gegenseitigen Vorteil" zwischen Menschen und den von ihnen domestizierten Tieren. Z.B. Hunde hätten es super, meint sie. Nun ja, nicht die Hunde in überfüllten Tierheimen, nicht die in Versuchslaboren, nicht die zu Krüppeln gezüchteten "Rassehunde", aber das sind sicher alles nur Ausnahmen. Doch wieso Hunde in unserem Kulturkreis repräsentativ für den Umgang mit Tieren wären, verrät sie nicht. Eher repräsentative sog. Nutztiere wie Schweine und Hühner, die auch in einer nicht-industriellen Form der Tierausbeutung gequält und schließlich ermordet werden, dürften eine andere Meinung zur Keiths Vorstellung von "Koexistenz" haben.

Ihr Hauptargument in diesem ersten Kapitel lautet – so langweilig es auch ist –, dass auch durch den Anbau veganer Nahrung Tiere sterben. (Wer auf neue Argumente gespannt war, wird also enttäuscht.) Das verpackt sie in Sätze wie "Denn, wenn der Tod etwas Natürliches ist – ein Teil des Lebens, kein Affront gegen das Leben –, warum war ich dann eine Veganerin?" (S. 61) (solche Hervorhebung ganzer Sätze oder Satzteile kommen übrigens öfter vor). Man fragt sich unweigerlich: Sagt sie so etwas auch anderen Personen, die Leben zu retten versuchen? Sagt sie einem Arzt, er könne nicht alle Menschen retten, also könne er seinen Beruf auch sein lassen? Der Küstenwache, sie könne nicht alle Menschen vor dem Ertrinken retten, also solle sie sich lieber etwas sonnen? Hoffentlich nicht, sonst schreiben die auch noch solche Bücher ("Denn, wenn der Tod etwas Natürliches ist – ein Teil des Lebens, kein Affront gegen das Leben –, warum war ich dann Arzt?").

Tod gibt es ohnehin überall und die ignoranten Veganer machen sich nur Sorgen um Tiere. Und sogar nur um empfindungsfähige, wie sie scheinbar nicht weiß, sonst hätte sie sich ihr Beispiel von "Millionen Fadenwürmern", die im Boden leben, als Beleg dafür, dass auch Veganer für den Tod von Tieren verantwortlich sind, sparen können. Ihr anderer Beleg ist das Töten von Pflanzen. Wenn man die Samen einer Frucht nicht der Natur "zurückgibt", ist das ihrer Meinung nach "Diebstahl". Denn Samen sind "Pflanzenbabys" (S. 15) und sie zu kochen bedeutet sie zu töten. Auch darüber hinaus findet sich hier alles, was man im Zuge des Pflanzenarguments erwarten kann: sprechende Pflanzen, für die Zukunft planende Pflanzen, denkende Pflanzen usw. Unglücklicherweise nur mit einer einzigen Quelle belegt: dem längst als Mischung aus Esoterik und Pseudo-Wissenschaft entlarvten "Das geheime Leben der Pflanzen". Und da es vom Primitivismus und Animismus nicht weit ist, wird schließlich auch noch die mögliche Empfindungsfähigkeit von Pflanzen an den Wurzeln herbeigezogen. Der Beweis dafür ist, dass man nicht belegen könne, dass es nicht so sei. Nun, Religion und Esoterik haben sich mit dem schlüssigen Belegen von Behauptungen schon immer schwer getan.

Tierrechtler, die nicht einsehen wollen, dass man nicht ohne zu töten leben kann (wer hat das eigentlich behauptet?), sind "sentimental" (S. 74). Die Alternative zur kurzsichtigen Tierrechtsethik ist eine "spirituelle Ethik" (S. 83), bei der es "Respekt für das Leben" gibt, aber auch ein "Bewusstsein" für die "natürliche Wechselbeziehung" zwischen Menschen und Wildtieren. Dass Menschen andere Tiere unterdrücken und ausbeuten ist bei ihr naturgegeben. Diese Sicht ist die "spirituelle" Variante der "gottgegebenen" Rechtfertigung für Tierausbeutung, wie sie bei den theistischen Religionen auftritt. So wundert man sich nicht, wenn das Wort "spirituell" mehrfach zu lesen ist, sie von der magischen Verbindung mit "Mutter Natur" spricht, von "Geist", "Seele" und dem "Göttlichen" (S. 83, 99 u.ö.).


Landwirtschaft ist "ethnische Säuberung" (S. 37)

Noch schlimmer als Veganismus sind nur Landwirtschaft und die Zivilisation, was für sie so ziemlich dasselbe ist. Man staunt nicht schlecht, wofür die Landwirtschaft alles verantwortlich ist: "Sklaverei, Imperialismus, Militarismus, Klassenungerechtigkeit, Hunger und Krankheiten" (S. 4). Dass Landwirtschaft etwas mit der besseren Planung der Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln, dem Anlegen von Vorräten und der Notwendigkeit der Sesshaftwerdung zu tun hat, lässt sie nicht gelten. Denn das primitivistische Dogma lautet: "Fortschritt" ist ein "Mythos der Zivilisation" (S. 106). Und mit Mythen kennt sie sich ja aus.

Das vordergründige Argument gegen eine vegane Landwirtschaft ist das angebliche Fehlen von Düngemitteln. Das Mantra, das hier unzählige Male wiederholt wird, lautet: Dünger kommt immer von Tieren. Nicht-tierliche organische Düngung wie Gründüngung, Pflanzenjauche oder luftstickstoffbindende Bakterien scheinen ihr unbekannt zu sein. Stickstoffdünger geht nicht, da er wegen des Einsatzes von Erdöl und -gas (das im Haber-Bosch-Verfahren die Quelle für den Wasserstoff ist) nicht "nachhaltig" sei. Was sie nicht bedenkt: Erdöl und -gas sind nicht alternativlos bei der Herstellung von Stickstoffdünger, da es auch andere Möglichkeiten gibt, reinen Wasserstoff herzustellen. Und das zweite Hauptelement von Stickstoffdünger ist bekanntlich Stickstoff, der aus der Luft genommen wird – hoffentlich ist ihr zumindest das nachhaltig genug. Darüber hinaus gibt es weitere Mineraldünger, die kein Erdöl benötigen. Gegen die wettert sie allerdings auch: Wie "willst du den [Dünger] transportieren, ohne fossile Brennstoffe?" (S. 45), fragt sie den Leser. Wenn der antworten könnte, würde er ihr eine der vielen alternativen Energien nahelegen, aber wahrscheinlich sind die auch nicht nachhaltig oder böse, weil Produkt der Zivilisation.

Eine andere Strategie dieses Kapitels ist es, tierausbeutungsfreie Landwirtschaft mit den zweifelsohne bestehenden Problemen der derzeitigen Landwirtschaft gleichzusetzen. Erpresserische Methoden von Großkonzernen, Umweltverschmutzung und Wasserverschwendung, wie sie zurzeit vorkommen, sind ihrer Meinung nach alle Folge des Anbaus von pflanzlichen Nahrungsmitteln und davon nicht zu trennen. Nicht etwa, wie man meinen könnte, Folge von rücksichtslosen Geschäftspraktiken und dem Zwang, möglichst viel anzubauen, um die sog. Nutztiere der Tierausbeutungsindustrie zu ernähren. Das trifft beispielsweise größtenteils auf die von ihr vor allem kritisierten Nahrungspflanzen Reis, Weizen und Mais zu. Und es trifft auf den von ihr verteufelten Kunstdünger zu. Oder wie es in einem Wissenschaftsmagazin vor kurzem hieß: "Würden die Europäer ihren Proteinbedarf allein aus Pflanzen decken [statt aus Tierprodukten], müssten nur 30 Prozent der derzeitigen Feldfrüchte angebaut werden. Dies würde den Einsatz von Stickstoffdüngern und die damit einhergehende Umweltverschmutzung um 70 Prozent senken." Probleme wie die Nitrat- und Phosphatbelastung des Bodens sowie die Düngemittelknappheit, was Keith auch der veganen Landwirtschaft zuschreibt, würden durch die vegane Landwirtschaft nicht verstärkt, sondern sehr stark reduziert.

Auch ein Gemeinplatz, der nicht fehlen darf: Es gibt Regionen auf der Erde, wo Ackerbau nicht oder schwer möglich ist, extensive Tierhaltung dagegen schon. Das wäre nur ein Argument, wenn man ihre Ablehnung von (ohne Kühlung lange haltbarem) Getreide und Hülsenfrüchten sowie das angebliche Fehlen von Transportmöglichkeiten akzeptiert. Wenn nicht, können diese schlicht in anderen Gebieten angebaut und dann transportiert werden. Das ist ohnehin zurzeit der Fall. Was sich bei veganer Landwirtschaft ändern würde, wäre, dass die Transportmengen enorm schrumpfen würden (s.o.).


Alle Veganer sind eigentlich tot

Spätestens im dritten Kapitel ist man genervt. Immer wieder wurde als drittes Hauptargument betont, dass Vegetarismus (und Veganismus erst recht) gesundheitsschädlich ist. Hier soll es schließlich belegt werden. Doch die bisherige Enttäuschung wiederholt sich.

Viele ihrer Aussagen stammen aus ihrer eigenen Erfahrung. Sie war angeblich 20 Jahre lang Veganerin und es hätte "fast [ihren] Körper zerstört" (S. 6). Sie führt eine Reihe von Ernährungs-Krankheiten auf, die sie angeblich hatte oder hat. Was sie auffälligerweise nirgendwo schreibt, ist eine genauere Auskunft über Zusammensetzung und Menge ihrer Ernährung. Sonst könnte man – sofern sie anderen Behauptungen überhaupt stimmen – abschätzen, ob ihre Probleme am Veganismus liegen oder an ihrer eigenen Unfähigkeit. Beim Lesen lässt sich kaum vermeiden, eine leichte Neigung zu zweiter Möglichkeit zu entwickeln.

Sie behauptet in diesem Kapitel u.a., Veganer bekämen kein Serotonin, weil das aus Tryptophan umgewandelt wird und es keine pflanzlichen Quellen für Tryptophan gebe. (Reis? Nüsse? Erbsen?) Außerdem, dass die Umwandlung von Provitamin A in Vitamin A nur unzureichend durchführbar sei. (Komischerweise ist Vitamin-A-Mangel bei Vegetariern und Veganern praktisch unbekannt.) Ein allgemeines Argument lautet, dass Menschen von Natur aus auf Fleischkonsum ausgelegt sind. Der Beweis: sie können keine Zellulose verdauen (so wörtlich S. 7; das würde jedenfalls erklären, warum sie von ihrem "Veganismus" krank geworden ist). In diesem Kapitel wird das schließlich anhand einer Tabelle gezeigt, die anhand physiologischer Merkmale belegen soll, dass der Mensch ein Omnivor mit starkem Hang zum Karnivoren sei. Ernstnehmen kann man das nicht recht, so steht in der Spalte zum Menschen unter anderem "Überleben ohne tierliches Protein: unmöglich" (S. 143). Also wieder der Beweis: alle Veganer sind in Wirklichkeit tot. Und auch der Mythos vom großen Gehirn durch Fleischkonsum wird aufgetischt.

Auch sonst stimmt sie mit ein in den Chor der Ernährungsbesserwisser. Ein Feind ist Getreide: eindeutig ungesund. Noch viel schlimmer ist natürlich Soja. Die Erkenntnisse hierzu bezieht sie von Weston Price, nach dem eine antivegane Organisation benannt ist, die Weston A. Price Foundation. Dieser Zahnarzt hat in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts erstaunlicherweise herausgefunden, dass indigene Völker, die kein böses Getreide oder Soja, sondern viele Tierprodukte konsumieren, im Gegensatz zu heutigen Menschen keine Herzkrankheiten, keine Diabetes und keinen Krebs hatten. Dass das auch andere Gründe haben könnte, scheint ihm nicht in den Sinn gekommen zu sein. Z.B. die Tatsache, dass Krebs durch den Konsum von Tabak und anderen (legalen) Drogen begünstigt wird oder dass Herzkrankheiten und Diabetes bei ihnen deshalb nicht vorkommen, weil ins. Diabetiker bei solchen Völkern schlichtweg sofort sterben, da keine medizinische Versorgung vorhanden ist. Auch andere von ihm genannte Erkrankungen sind häufig Alterserscheinungen, sodass es nicht verwunderlich ist, dass sie in primitiven Völkern mit geringer Lebenserwartung kaum auftreten. Auf das ganze Anti-Soja-Geschwätz (Trypsin-Inhibitoren, Phyto-Östrogene, Phytate, Hormonstörungen bei Männern, Brustkrebs usw.) einzugehen, spare ich mir, das habe ich an anderer Stelle getan.

Amüsant ist, dass sie in diesem Kapitel an einer Stelle sehr ausdrücklich betont hat, dass man von Korrelation nicht auf Kausalität schließen darf. Das hindert sie natürlich nicht, das gleiche zu tun. Sie schreibt, in Japan wird viel Soja konsumiert und es gibt viele Menschen mit Schilddrüsenkrankheiten. Der Schuldige, nach dem Prinzip Korrelation gleich Kausalität, ist damit gefunden. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass dort wegen des hohen Anteils an Nahrung aus dem Meer ein Jodüberkonsum diese Erkrankungen auslöst. Anderes Beispiel: Unter Essgestören gibt es viele Vegetarierinnen. Ihre Schlussfolgerung, nach dem Prinzip Kausalität gleich Korrelation, kann man sich denken. Mediziner sagen dagegen, dass dies vielmehr den Grund hat, dass Essgestörte behaupten, sie seien vegetarisch, um einen Vorwand zu haben Essen abzulehnen.

Zuletzt betont sie, ihren Fehler korrigiert, das heißt ihren Veganismus aufgegeben zu haben. "Medizinische Beratung" holte sie sich zuvor von einem "Chigong"-Meister (S. 236f.), der auf diesem Gebiet sicherlich äußerst kompetent ist. Kurz darauf folgte ihr nicht weniger quasi-religiöses Erweckungserlebnis, bei dem sie ihren (angeblichen) Veganismus überwand, indem sie wieder Überreste toter Tiere aß, inklusive einer Überwältigung von Gefühlen – Evangelikale hätten es nicht besser beschreiben können.


Die Männer sind an allem schuld (schon wieder)

Das letzte Kapitel ist mit keinem geringeren Anspruch überschrieben als "Die Welt zu retten". Hier wird nochmals wiederholt: Veganismus bedeutet Monokulturen. Ausschließlich und überall. Besser ist dagegen "nachhaltige" Tierausbeutung. Neu ist die Identifizierung des Grundübels (das heißt bei ihr vor allem: der Landwirtschaft). Es nennt sich "Maskulinität" (S. 260). Was das ist, ist schnell erklärt. Man summiere alles Schlechte, insbesondere Gewalttätigkeit und Egoismus, und heraus kommt "Maskulinität". Oder so formuliert: "Faschismus ist ein Kult der Maskulinität." (S. 262) Wieso und warum, wird nicht ganz klar, aber die Zusammenstellung zweier böse klingender Wörter sollte überzeugend genug sein. Als Beispiel für die Folgen der "Maskulinität" nennt sie u.a. den "Folterskandal von Abu Ghraib". Wie eigentlich bekannt ist, ist eine der Hauptangeklagten eine Frau – schon wieder eines dieser nicht erwähnenswerten Details.

Außer der Bekämpfung der "Maskulinität", der Zerstörung der Zivilisation und der Begrenzung der Weltbevölkerung auf maximal 60 Millionen Menschen, ist eine weitere Lösung für unsere Probleme, wieder "spirituell" zu werden, die "spirituelle Verbindung zu allen Lebewesen" wieder herzustellen. Mit anderen Worten: zurück zum Animismus der primitiven Kulturen (S. 262ff.). Bei solchen Lösungsvorschlägen weiß man wieder, wieso es das Wort "Ökofaschismus" gibt.


Man muss nicht verstehen, worüber man schreibt

Nicht selten fragt man sich beim Lesen dieses Buches, ob sie überhaupt weiß, worüber sie redet. Sie wechselt fröhlich zwischen den Begriffen Vegetarier, Veganer, Frutarier und anderen hin und her. Einen Höhepunkt erreicht das auf S. 241, wo die Begriffe Makrobiotiker, Veganer und Vegetarier fallen, ohne dass sie die irgendwie differenzieren würden. Ihr Feindbild konstruiert sie sich zurecht, wie sie es gerade braucht. Als Beispiele für die Meinungen der naiven Veganer werden Beiträge aus einem nicht genannten Online-Forum genannt. Keine Zitate, kein Forenname, kein Username, geschweige denn ein Link. Es könnte ja jemand nachprüfen wollen.

Wenn sie zitiert, macht sie das äußerst gerne indirekt. Sie spricht von Studien, verweist aber nur auf andere Bücher, in denen diese angeführt werden. Es handelt sich dann um Bücher mit wissenschaftlich klingenden Namen wie "Der große Cholesterin-Schwindel" oder "Die dunkle Seite [von Soja]" (zum letzten Buch siehe auch diese Rezension). Wieso zitiert sie nicht direkt (gerne zusätzlich mit "übernommen von"), sodass die Angaben nachprüfbar sind? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Ihre Quellen stammen fast ausschließlich aus populären Büchern von Hobbyautoren, nicht von Wissenschaftlern. Es finden sich fast ausschließlich Titel von Primitivismus-Kollegen, Titel aus dem Umfeld der Weston-Price-Foundation und Verweise zu Anti-Soja- und Anti-Vegetarismus-Internetseiten, die teilweise nicht mehr aufrufbar sind.

Wenn sie überhaupt wissenschaftliche Quellen benutzt, dann tut sie das mitunter verfälschend verkürzt. So schreibt sie z.B. xy% "veganer Kinder" hätten laut einer Studie diese und jene Krankheitssymptome (S. 181). Sieht man sich die Studie an, zeigt sich, dass sie von Makrobiotikern handelt, nicht von Veganern. Das hindert sie nicht im Geringsten daran, diesen Fehler zu wiederholen (S. 241). Und immer wieder gibt es uneindeutige Formulierungen, wie den Hinweis, dass Eltern ihr Kind mit Sojamilch ernährt und damit mangelernährt hätten (S. 183). Man kann es wieder einmal nicht nachprüfen, da es sekundär übernommen wurde. Aber selbst, wenn es stimmt, ist es kein Argument gegen die Ernährung von Kleinkindern mit Sojasäuglingsnahrung (wenn überhaupt nötig), was etwas anders ist als normale Sojamilch.

Eine Quelle ist die Allen-Studie von 2003, die sie über diesen Artikel zitiert. Allen behauptete 2005 mit Bezug auf diese Studie, Veganismus sei gefährlich für Kinder. Die Versuchspersonen dieser Studie waren unterernährte Kinder in Kenia. (Siehe dazu u.a. hier.) Dass Keith diesen Fall wohlgemerkt über einen Zeitungsartikel, nicht über den Fachartikel der Studie zitiert, könnte an ihrer schlechten Recherche liegen. Oder daran, dass in diesem Zeitungsartikel die offenkundige Lächerlichkeit, Veganismus anhand von unterernährten Kindern zu bewerten, nicht erwähnt wurde im Gegensatz zu anderen Zeitungsartikeln und dem Fachartikel selbst. Ein Schelm, wer Böses usw.

Fazit: Das Buch wird wenige Freunde finden. Die paar wenigen unveganen Primitivisten werden es mögen, für alle anderen ist es ein Krampf, es zu lesen. Veganer, die ihre eigene Einstellung kritisch überprüfen wollen, werden bei diesen haarsträubenden Argumenten und einer derart dahingeschriebenen Argumentation eher in ihrer Einstellung bestätigt. Und die Veganismuskritiker, die ernst genommen werden wollen, dürfte das mit quasi-religiösen Tönen unterlegte "Zivilisation ist böse"-Gerede zu dumm sein. Schade um die Bäume, die für dieses Buch sterben mussten.


Lierre Keith: The Vegetarian Myth. Food, justice, and sustainability, Flashpoint Press, Crescent City (CA) 2009, 320 Seiten, 15 Euro.

Re: Funktion von Werbung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Gerald schrieb:
>
> s.u.

Lass das. In Deinen Kreisen mag es ja Idioten geben, die darauf hereinfallen, aber hier bist Du an der falschen Stelle für solche billigen Taschenspielertricks. Weder unten noch sonst wo sind die Antworten zu sehen.

Also, jetzt reicht es mir.

Ab sofort werde ich alle Deine Beiträge löschen, bis Du die genannten Fragen beantwortet hast. Und da es Dich offensichtlich überfordert, mit mehreren Fragen gleichzeitig zu kämpfen, fangen wir mit der einfachsten an:

Zitat: > einer Kampagne erreichen. Die, welche meilenwert vom
> Veganismus entfernt sind, musst Du anders ansprechen, als
> die, welche dem Thema grundsätzlich offen gegenüberstehen.
> Aber das sehen andere hier natürlich ganz anders. In der

Ach was?

Hast Du nicht, wie vorhin empfohlen, die Startseite von http://vegetarier-sind-moerder.de gelesen, oder bist Du unfähig, das zu abstrahieren?

Wer "hier" ist denn "andere" und sieht das inwiefern "natürlich ganz anders"?


Als Antwort genügt ein Link auf einen Beitrag, der Deine Behauptung "das sehen andere hier natürlich ganz anders" belegt. Ein einziger Beitrag, in dem jemand sagt, dasas "alle gleich angesprochen werden" müssen, na, das kann ja nicht so schwer sein, wo es doch nach Deiner Formulierung sogar mehrere "andere" sein müssen, die das "ganz anders" sehen?

Und bitte nicht verwechseln mit Beiträgen, in denen steht, dass niemand implizit zum morden aufgefordert zu werden hat etc. Denn es gibt verschiedene nicht gleiche Methoden, die euphemismenfrei und ethisch vertretbar sind (die, die Du zu vertreten scheinst, zählen selbstverständlich nicht dazu).

(Sollte ich die Antwort "u"nten über"s"ehen" haben: einfach drauf linken.)

Achim

PS: Informiere Dich vorher gegebenenfalls, was einen Antwort ist. Unantworten - also billige Versuche, den Leuten Sand in die Augen zu streuen und eine Antwort vorzutäuschen, werden selbstverständlich ebenfalls entsorgt.

Re: Funktion von Werbung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Ja, das reicht wohl für eine große Kampagne mit allem drum
> und dran, das war aber nur der grobe Richtwert, den er mir

Was wäre denn "alles drum und dran"?

> nennen konnte. Um so genauer Du wiederum die Zielgruppe
> definierst/kennst um so einfacher/billiger wird es. Aber das
> ist nicht ganz so einfach, denn Du kannst nicht alle mit
> einer Kampagne erreichen. Die, welche meilenwert vom
> Veganismus entfernt sind, musst Du anders ansprechen, als
> die, welche dem Thema grundsätzlich offen gegenüberstehen.
> Aber das sehen andere hier natürlich ganz anders. In der

Ach was?

Hast Du nicht, wie vorhin empfohlen, die Startseite von http://vegetarier-sind-moerder.de gelesen, oder bist Du unfähig, das zu abstrahieren?

Wer "hier" ist denn "andere" und sieht das inwiefern "natürlich ganz anders"?

> Marketingbranche gehen sie aber differenzierter an die Themen
> ran. Motto: Die Leute müssen da abgeholt werden wo sie sind.

Zitiere doch mal jemanden "aus der Marketingbrache", der solches dummes Geschwätz ablässt.

Zitat: und drischt die üblichen Phrasen wie etwa die vom "abholen" (sprich: wir sollen erstmal mit ihnen im Blut waten statt sie daran zu hindern, ein Blutbad anzurichten)

Funktionierende Methoden: Hammerharte Realität - blutsalzig serviert

Zitat: Könnt Ihr diesen schwachsinnigen Spruch nicht endlich mal in der Mottenkiste lassen? Was soll das denn bitte heißen?

Muß ich, um Nazis "abzuholen", in die NPD eintreten?

Muß ich einem Rassisten sagen "Beschränke doch doch bitte drauf, Neger zu klatschen, laß die Mulatten in Ruh'"? (Man muß die Leute ja auch sprachlich da abholen, wo sie stehen, gell?)

Und daß Du diese widerliche Phrase verwendest zeigt ebenfalls, daß Du beabsichtigst, lernresistent zu bleiben (denn auch sie haben wir heir bis zum erbrechen durch, z.B. http://tierrechtsforen.de/1/2386/6103).

Re: Vegetarismus: ein Schritt in die richtige Richtung über Leichen

Etc. pp.

Achim

Donnerstags keine Granaten in Kindergärten werfen, bitte

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Aber mit der Zielgruppe wirds schon schwieriger. Wer ist das
> ganz genau (alle Nicht-Veganer gleichzeitig geht nicht), was

Lies mal die Startseite von http://vegetarier-sind-moerder.de. Das sollte mit wenig Mühe abstrahierbar sein.

> bewegt sie, was könnte sie bewegen und wozu genau
> wollen wir sie bewegen? Von 0 auf 100 oder die berühmten
> kleinen Schritte? Oder irgendwas dazwischen? Oder nur grob

Ja, klar, Erstmal nur fordern, Rothaarige und Blonde zu ermorden.

Absolut nichts dazugelernt im letzten halben Jahr?

Achim

Mittäter

Autor: martin
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Ich sage sicher nicht, dass es keine Mittäter gab. Aber du differenzierst du wenig, indem du pauschal von "Mittätern" sprichst. Nicht jeder Mitläufer ist ein Mittäter.

Deine Beispiele belegen das auch nicht. Wieso wird z.B. ein normaler Arbeiter in einem Betrieb, dessen Leitung Zwangsarbeiter einstellt, zum Mittäter?

Wir alle profitieren von der heutigen Tierausbeutung, trotzdem meine ich nicht, dass wir deshalb Mittäter sind (auch nicht Mitläufer).

> Und natürlich sind wir als Nachfahren der Täter nicht "schuld".
> Aus dieser Tatsache ergibt sich aber eine Verantwortung, der
> wir uns zu stellen haben.

Nein, gerade nicht. Wir, die wir nicht einmal Mitläufer waren, sondern gar nichts (weil wir nicht in dieser Zeit gelebt haben) haben keine Verantwort für das, was andere getan haben. Dass es trotzdem Gedenkstätten usw. gibt, ist schon richtig und wichtig, ich bin auch dafür, dass es sie weiterhin gibt, aber irgendwie verpflichtet ist heute niemand dazu. Das widerspricht den Individualismus.

> Ich hätte ein anderes Bewusstsein erwartet von jemandem, der
> hinter der Tatsache "Vegetarier sind Mörder" steht, der also
> erkannt hat, dass man nicht selbst aktiv morden muss, um
> Täter zu werden.

Sicher nicht, trotzdem ändert das nichts daran, dass man niemand für etwas verantwortlich machen kann, das andere getan haben. Ich würde niemanden, der mit einem Unveganer verwandt ist, z.B. in einer unveganen Familie lebt und daher indirekt auch irgendwie deren Unveganismus profitiert, als Mitläufer/ oder -täter bezeichnen.

Zu deinem anderen Beitrag:

> Es ging zunächst um die Frage der von Martin so genannten
> "Kollektivschuld", und noch nicht um die Verantwortung, die
> sich aus der Mittäterschaft der Vorfahren ergibt.

Doch, denn "Schuld" impliziert bereits Verantwortung. Und wo keine Schuld existiert (z.B. bei Nachfahren allgemein, egal von wem), gibt es auch keine Verantwortung.

Re: Wie findet ihr eigentlich die ''Vegane Gesellschaft''?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> Hab im (un)vegan.de-Forum nen Thread entdeckt, den dieser
> Bärenhunger, der hier im Forum vor einiger Zeit ganz schön
> viel Unsinn geschrieben hat, eröffnet hat:

Dann müsstest Du ja wohl wissen, was wir davon halten, allein die dort genannten Kritikpunkte dürften wohl genügen, auch wenn sie nur einen Bruchteil ausmachen.

Und nebenbei ist dort auch zu lesen, dass eben jener "Bärenhunger", also ein bekennender Unveganer und überführter Antiveganer, nun Ortsgruppenleiter(ups?) der Oldenburger Ortsgruppe werden will ... allein das sagt wohl schon genug.

> Was denkt ihr eigentlich darüber? Ich finde das ja ziemlich
> scheiße, weil die euch einfach den Namen geklaut haben und
> ich eure vegane-gesellschaft.de-Seite viel besser und

"Geklaut" haben sie ja nun nichts; und zu so ziemlich jeder unserer Seiten gibt es mindestens eine, die durch ein zusätzliches oder fehlendes Minus oder die TLD (hier .org statt.de, wobei .com sicher treffender gewesen wäre) davon abweicht:

veganismus.de/.ch
veganekinder.de
produktanfragen.tk
antiSpe.de
antispeziesismus.de
tierrechtsforen.de
maqi.de
animal-liberation.tk
usw.

Und die meisten davon (alle?) sind Baustellen, aufgegeben und domaingegrabbt oder schlicht Müllhalden.

Achim

Re: schwarz oder weiss? oder etwas dazwischen?

Autor: Marco
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Melinda schrieb:
>
> Und da vieles im Leben nicht einfach schwarz oder weiss ist,
> bleibt vieles voller Widersprüche. Beispiel: Kaufe ich jetzt
> ein veganes Produkt welches konventionell hergestellt wurde
> oder ein Bio-Prudukt gemäss strengen Richtlinien welches aber
> nicht ganz 100% vegan ist?

Wenn ihr vegan lebt, würde ich sagen, ist die Antwort einfach: Ihr kauft das vegane Produkt. Oder?

> Oder wenn ich frisches Gemüse kaufe im Laden, ist das ja
> eigentlich alles andere als vegan, denn damit das Gemüse im
> Gemüseregal optisch so perfekt aussieht, musste es auf dem
> Feld natürlich gegen Schädlinge und Krankheiten gespritzt
> werden, wodurch eine grosse Zahl von Insekten und anderen
> kleinen Tieren getötet werden. Und diese Spritzmittel mussten

Inwiefern unterscheidet sich das von "biologischen Pflanzenschutzmitteln" (welche in der biologischen Landwirtschaft verwendet werden?

> zur Zulassung in einer grossen Reihe von Tierversuchen
> getestet werden, um festzustellen ob sie schädlich sind für
> die Umwelt oder nicht.

Inwiefern unterscheidet sich das von "biologischen Pflanzenschutzmitteln" (welche in der biologischen Landwirtschaft verwendet werden?

> Ausserdem: Wenn alle Menschen vegan leben würden, was ja
> eigentlich sehr wünschenswert wäre, würde dies zum
> Verschwinden von Wiesen und Weiden führen. Es gäbe ja dann

Es würden viele Orte, an denen durch die extrem ressourcenverschwendende Tierausbeutungswirtschaft gezwungenermaßen Monokulturen enstanden (durch welche sich ja erwiesenermassen den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erhöht), "entlastet" werden, da die wohl ineffezienteste Form für die Nahrungsgewinnung für Menschen wegfallen würde.

> nur noch den Ackerbau zur Produktion von pflanzlichen
> Lebensmitteln. Dies würde bedeuten dass alle steilen Gebiete
> verwalden würden und nur die flacheren Ländereien
> bewirtschaftet würden, was zu einem grossen
> Biodiversitätsverlust in unseren Breitengraden führen würde,

Gerade die Bewirtschaftung ist nicht selten ein Hauptgrund für das sogenannte Artensterben. Ich weiß nicht, wie das in Deutschland ist, aber bei uns in der Schweiz erhalten die Landwirte nur Ausgleichszahlungen vom Bund, wenn sie einen bestimmten Teil ihres Landes als sogenannte ökologische Ausgleichsflächen bewirtschaften. Diese sind wirtschaftlich kaum nutzbar (bzw. wie Hochstammbäume, weit weniger intensiv als "konventielle"). Der Fall ist klar: Auf den bei einem Wegfallen der Ausbeutungsindustrie neu zur Verfügung stehenden Flächen könnten diese Maßnahme verstärkt werden und die Biodiversität würde massiv profitieren.

> denn extrem viele Pflanzenarten haben sich im Verlaufe der
> Zeit an Wiesen und Weiden angepasst, und an sie haben sich
> wiederum sehr viele Insekten und andere Tiere angepasst,
> welche alle verschwinden würden.

Da würde mich das Verhältnis zu den Pflanzen- und Tierarten interessieren, die erst durch die exzessive Landnutzung alle verschwanden (und auch heute noch verschwinden).

> Wozu ich nun gerne eure Meinung oder auch Ideen hören möchte,
> ich wäre euch sehr dankbar: Mein Mann und ich werden
> wahrscheinlich demnächst den Bauernhof meiner Eltern
> übernehmen. Wir möchten natürlich einen veganen Bauernhof
> aufbauen, in dem wir Gemüse und Bohnen sowie Soja
> produzieren, und dies ganz ohne Gift, damit es auch wirlich
> vegan ist. Gleichzeitig umfasst das Land aber auch sehr

Also biovegane Landwirtschaft?

> steile Flächen, bei denen einfach fast nichts anderes möglich
> ist als die Beweidung mit Tieren oder aber es würde Wald
> aufkommen. Diese steilen Flächen sind aber in diesem Gebiet
> sehr wertvoll für die Biodiversität weil viele seltenen
> Pflanzenarten und Schmetterlinge dort vorkommen, welche
> verschinden würden wenn Wald wachsen würde. Deshalb überlegen
> wir natürlich, was wir mit diesem Land machen sollen, um die
> Biodiversität zu erhalten. Eine Möglichkeit wäre, das Land
> einem Nachbarn zu verpachten, welcher darauf dann seine Tiere
> weiden würde, welche aber natürlich unter typischen
> Bedingungen gehalten werden, weshalb diese Version für uns
> nicht in Frage kommt. Die zweite Möglichkeit wäre, selber
> Tiere (Kühe und/oder Ziegen) zu halten und diese darauf
> weiden zu lassen.
>
> Wir könnten einfach die Kühe oder Ziegen auf die Weide
> stellen, einen Stall zur Verfügung stellen mit guten
> Bedingungen wo sie rein gehen können wann sie wollen und den
> wir sauber halten, und Wasser steht auch zur Verfügung. Wir
> würden die Kühe dann halten und pflegen wie ein Haustier.
> Aber das ist auch ein Leben in Gefangenschaft, wenn auch ein
> etwas schöneres als für die Durchschnittskuh...
>
> Was haltet ihr davon? Das Halten von Kühen wie ein Haustier
> zur Landschaftspflege und zur Erhaltung der Biodiversität?

Ich halte gar nichts davon. Wenn Du einen sogenannten Gnadenhof betreiben wolltest, hätte ich Verständnis, aber so wie Du es schreibst (Halten von Kühen [...] zur Erhaltung der Biodiversität), finde ich es erstens ziemlich widerlich und zweitens auch reichlich unglaubwürdig. Inwiefern das besagte Land nur mit "Nutztieren" bewirtschaftet werden kann oder inwiefern es wirklich einen Verlust für die Biodiversität wäre, wenn Wald wachsen würde (welcher auch für viele Arten einen Lebensraum bietet), ist mir nicht klar. Vielleicht kannst Du das ja noch genauer erklären.

> Ich kenne viele Leute welche die ganze Problematik des
> Konsums tierischer Produkte kennen und trotzdem nicht darauf
> verzichten wollen. Wäre es da nicht das kleinere Übel, sie

Wirklich? Oder meinst Du mit der "ganzen Problematik" einfach die ökologischen Auswirkungen? Ich bspw. kenne keine Leute, die sich der Verwerflichkeit der Ausbeutung bewusst und trotzdem nicht vegan leben (und ich kenne eigentlich nur Unveganer). Um Bruno Manser zu zitieren: "Wer begriffen hat und nicht handelt, hat nicht begriffen." (siehe http://antispe.de/zitate.html)

> würden das Fleisch von "unseren" Tieren essen, welche sehr
> gut gelebt haben und ohne Transporte und all die
> schrecklichen Sachen getötet werden würden? Ihr könnt mir

Ohne die schrecklichste Sache können sie nicht getötet werden: Den Mord.

Ob es das kleinere Übel wäre, ist für mich irrelevant. Das "kleinste Übel" wäre eine vegane Gesellschaft, welche nicht (wie Du es hier suggerierst) unmöglich ist und in Zukunft hoffentlich auch Realität sein wird.

> glauben, diese Diskussion war eigentlich fast schon pervers

Kann ich verstehen, ich finde sie auch ziemlich pervers.

> für uns. Wir haben sie aber trotzdem geführt, weil der Konsum
> tierischer Produkte eine Realität ist und die Tierhaltung zu
> diesem Zweck katasrophal ist. Was meint ihr dazu?

Ich meine, dass nicht die Haltungsbedingen katastrophal sind, sondern die Tatsache, dass eine Gesellschaft, die sich zivilisiert schimpft, darüber diskutieren muss, ob Sklavenhaltung nun verwerflich ist oder nicht.

Re: Tierleid durch Ackerbau

Autor: Stelios
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> > Mich würde interessieren wie ihr bzw. du mit derartigen
> > Argumentationsversuchen umgeh(s)t.

>Ich lese immer häufiger Argumentationsversuche seitens der >Unveganer, dass für eine vegane Ernährung z.B. im Rahmen des >Ackerbaus (bzw. Pflügen, Ernten...) auch viele nichtmenschliche >Tiere sterben.

"Also das ist für Dich ein Grund, empfindungsfähige Lebewesen zu züchten, einzusperren, zu quälen, zu schlachten und ihre Leichenteile, Drüsensekrete und Menstruationsprodukte zu fressen?" (viele sind schon durch eine simple Aufzählung überfordert und wissen nicht mehr was sie sagen sollen...)

Je nachdem, ob man nun mit einem Leichenfresser oder Vegetarier spricht, kann auch nur von Leichenteilen oder Drüsensekreten und/oder Menstruationsprodukten gesprochen werden, dann wirds etwas kürzer.

Der Vegetarier wird warscheinlich erwidern, dass für ihn ja keine Tiere geschlachtet werden bzw. keine Tiere für ihn sterben müssen, blabla... Küken sexen, männliche Kälber, Hennen und Kühe nach einem bzw. vier Jahren erwähnen oder auf Vegetarier sind Mörder verweisen.

Dem Leichenfresser wird nicht viel übrigbleiben als nach dem obligatorischen "Ja, aber..." irgendetwas irrelevantes zu schwafeln, also entweder warten und aufzeigen wie unsinnig oder zusammenhanglos das ist oder einfach weiterargumentieren, z.B:

"Übrigens, für Leichenteile wird ein vielfaches mehr an Getreide, Soja, etc. benötigt als für vegane Lebensmittel, also wenn es Dir um die Opfer des Ackerbaus geht, dann führt kein Weg dran vorbei: Du musst sofort vegan werden!"

Mir ist es zwar noch nicht passiert, dass jemand so einsichtig und konsequent war, aber das muss nichts heißen... so viele Versuche hatte ich noch nicht ;)


Ist zwar alles nicht kurz und knapp, aber schlagfertig allemal. Wenns nicht kürzer geht, weil nunmal das eine oder andere Argument Erwähnung finden muss, können ausformulierte Beispiele ganz hilfreich sein.

Kirchentag für Mensch und Tier - herrschet und exegieret

Autor: martin
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Der erste deutsche "Kirchentag für Mensch und Tier" in Dortmund ist zuende. Der traurige Versuch auf aktuelle Themen aufzuspringen schwankt irgendwo zwischen Absurdität und Lächerlichkeit. "Wir sehen uns irgendwo in der Mitte zwischen Tierschützern und Tierrechtlern, die ja sogar die Abschaffung von Zoos fordern", meint ein evangelischer Pfarrer. Mit anderen Worten: sie ihnen sind Tierrechte zu "radikal". Ein bisschen gegen "Massentierhaltung" hier und ein ein bisschen für Vegetarismus [!] dort. Obwohl - Vegetarismus ist schon etwas radikal, daher lieber noch ein Hintertürchen offenhalten und "Bio-Fleisch" rechtfertigen, wie es ein anderer Pfarrer tut: "Dann weiß ich wenigstens, dass das Tier vor seinem Tod auch ein Leben gehabt hat, und nicht nur Folter."
Ein anderer Theologe meint zur Bibel-Geschichte Daniels in der Löwengrube (der dort von den Löwen nicht angegriffen wird): "Gott teilt den Löwen etwas mit, und sie sind in der Lage, ihn zu verstehen." Da fragt man sich, wieso Gott nicht eingefallen ist, die Löwen durch seine Mitteilung davor zu bewahren, überhaupt erst gefangen und in die Grube gesperrt worden zu sein. Nun ja... aber mit etwas Exegese und Spuke bekommt diesen Fleck auch wieder sauber.

Die Bilanz ist ernüchternd, aber einen guten Zeitungsartikel gab es immerhin.

Zitat: Schonendes Schlachten
Der erste Kirchentag für Mensch und Tier in Dortmund.

VON COLIN GOLDNER

Eine bunte Schar Christenmenschen traf sich am zurückliegenden Wochenende in Dortmund, um den "1. Kirchentag Mensch und Tier" zu begehen. Wie bitte? Ausgerechnet die Kirchen machen sich stark für ein neues Verhältnis "Mensch/Tier"?

Na ja, die Kirchen selbst gerade nicht. Die katholische Abteilung hält es getreu mit Papst Ratzinger, der unmissverständlich dekretierte: "Gott hat die Tiere unter die Herrschaft des Menschen gestellt, den er nach seinem Bilde geschaffen hat." Der Mensch dürfe sich ihrer zur Ernährung und zur Herstellung von Kleidung bedienen, er dürfe sie sich dienstbar machen, und auch Tierversuche seien ethisch zulässig, sei doch das "Gewaltverhältnis zwischen Mensch und Tier grundsätzlich unaufhebbar". Die evangelische Fraktion sieht das nicht anders: Auch sie bezieht sich grundlegend auf das biblische Diktum des 1. Buches Moses, in dem Gott selbst seinen Ebenbildern befiehlt: "Furcht und Schrecken vor euch über alle Tiere, machet sie euch untertan und herrschet!"

Es gibt in der gesamten Bibel keinen einzigen Satz, in dem Tieren Schutz vor der Rohheit und Gier des Menschen zugesprochen würde. Vielmehr sei es dessen unhintergehbares Recht, sie nach Belieben zu unterjochen und auszubeuten. Auf dem "offiziellen" Kirchentag in München im Mai dieses Jahres wurde konsequenterweise das Verhältnis "Mensch/Tier" mit keinem Wort angesprochen.

Auch auf den Tiermessen und Tiersegnungen, die die Kirchen allenthalben inszenieren, geht es nie um Segnung, sprich: Schutz der Tiere um ihrer selbst willen, allenfalls sollen sie durch den Segen vor Krankheit und Unfall bewahrt werden, um umso besser ausgenutzt werden zu können. Auf eigenen Hubertusmessen werden die Jäger gesegnet, vor Walfangfahrten die Walschlächter, vor Stierkämpfen die Toreros. Keine Eröffnung eines Zoos oder Delphinariums, keine Zirkuspremiere, keine noch so abartige Tierquälerei im Gewande von Tradition oder Brauchtum, ohne dass nicht ein Priester seinen Weihwasserwedel schwänge.

Das alles müsse anders werden, befand Ost-Pfarrer Ulrich Seidel. Angesichts rapide sich leerender Betstühle müssten neue Wege beschritten werden, abhandengekommene Schäflein in die Herde zurückzuholen und neue zu gewinnen. Was lag näher, als sich auf das Thema "Tierschutz" aufzuschwingen, bei dem die Kirchen bislang beispiellos versagt haben.

Als Vorsitzender des Vereins "Aktion Kirche und Tier" sieht Seidel seine Aufgabe darin, dem "diakonischen Auftrag Jesu auch an der nichtmenschlichen Schöpfung nachzukommen und den Tieren in Kirchen und Gemeinden Raum zu geben". Der Dortmunder Kirchentag sollte Tierfreunde unterschiedlicher Herkunft und Ausrichtung zusammenbringen, um, wie es in den Werbeflyern hieß, "Begeisterung für das Engagement für Tiere zu schaffen". Tatsächlich ging es um nichts anderes, als die in unzählige Gruppen und Grüppchen zersplitterten Tierschützer unter Talar und Soutane der Großkirchen zusammenzuführen, weshalb ja auch kein Tierschutz- oder gar Tierrechtstag veranstaltet wurde, sondern ein ökumenischer Kirchentag mit Bibelkreisen, Gottesdiensten, Kinderprogramm ("Wir basteln eine Arche Noah") und unvermeidlichem Gospelchor.

Seidel hatte eine ganze Reihe an Theologen aufgeboten, die sich in Vorträgen und Podiumsdiskussionen redlich abmühten, tierfreundliche Passagen in die Bibel hinein- oder aus dieser herauszuinterpretieren. Der österreichische Theologieprofessor Kurt Remele etwa deutete das Herrschafts- und Unterjochungsgebot aus dem 1. Buch Moses allen Ernstes in einen Auftrag Gottes an den Menschen um zu "verantwortungsvollem Leiten der ihm an die Hand gegebenen Mitgeschöpfe". Die theologisch bewegte Psychologin Hanna Rheintz beschrieb gar das ganze Alte Testament als besonders tierfreundlich: Das historisch entstandene Schächten sei ein enormer Fortschritt des Tierschutzes gewesen, das Judentum habe insofern die "schonendstmögliche Methode des Schlachtens" entwickelt. Auch Eugen Drewermann, Klaus-Peter Jörns und andere gaben sich jede Mühe, allein es blieb alles Farce.

Keinem der Referenten und keiner der Tierschutzorganisationen, die ihre Infostände aufgebaut hatten - viele davon aus dem Dunstkreis der rechtslastigen Kultgemeinschaft "Universelles Leben" -, ging und geht es um wirkliche Veränderung des Verhältnisses Mensch/Tier. Allenfalls geht es um Reformen der bestehenden Zustände - größere Käfige, kürzere Transportwege ins Schlachthaus, schonendere Tötung -, so dass prinzipiell alles weiterlaufen kann wie bisher, nur besser: sprich: ohne schlechtes Gewissen. Die gemeinsame Abschlussforderung "Nein zur Massentierhaltung!" brachte es auf den Begriff: Um ein Ende der Tierausbeutung an sich geht es den guten Christen nicht.

Ganz abgesehen davon, dass Gebete und Hallelujasingen noch nie etwas verändert haben: Statt der erwarteten 10.000 Teilnehmer tauchten nur ein paar hundert auf. Und das lag nicht nur am Regenwetter und an den 25 Euro Eintrittsgebühr.

(taz.de/1/wahrheit/artikel/1/schonendes-schlachten/)

Re: Antiveganer Bärenhunger

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Antivegan finde ich aber ehrlich gesagt übertrieben, unvegan

Nicht jeder Antiveganer brüllt Kochrezepte lebend gehäuteter Hundewelpen ins Internet. Manche - wie hareigev, Bärenhunger etc. - schieben einfach einen Fuß in die Tür mit Honigfressen, "Ausrutschern", Gelatineessig, "liberalem Veganismus", "so weit wie möglich" als "nach Lust und Laune" auslegen etc. etc.

Da er über seinen Unveganismus - er konsumiert nachweislich (da selbst zugegeben) fahrlässig bis wissentlich Honig, durch Wein etc. u.a. Fisch-und Schweine-Gelatine, Rinderblut, Eier, Sojajoghurt mit Kuhmilchsäurekulturen, vermutlich weit mehr im Non-ood-Bereich - hinaus aktiv antivegane Propaganda betreibt, ist er selbstverständlich Antiveganer. Obiges ist nur ein Beispiel, hier ein paar weitere:

Zitat: Im Übrigen gehöre ich auch zu Achims “Opfern”, das sich nacheinander anhören durfte, ein “Lügner”, “verlogener Heuchler”, “Scheißunveganer”, “widerwärtiger Typ” und “Gesocks” zu sein, während mein soziales Umfeld als “Pack” abgetan wurde. Alles nachzulesen in Achims Maqi-Forum.

Ich habe da ein dickes Fell, ich mache mir eher Sorgen, was solche Äußerungen bei weniger “robusten” Persönlichkeiten bewirkt (meine vegetarisch lebende Freundin etwa ist sehr sensibel, und als ich ihr diese Hasstiraden zeigte, brach sie beinahe in Tränen aus, weil sie für einen kurzen Augenblick tatsächlich dachte, ich als Veganer würde ähnlich über sie denken…) karlsruhe-"vegan".org/2010/08/17/dont-feed-the-troll


(Wie "sensibel" seine Freundin in Wahrheit ist, kann man leicht daran erkennen, dass sie wissentlich das und das anrichtet, ohne auch nur eine Träne zu vergiessen. Aber klar, der böse radikale Veganer bringt seine aaaarme sensible Freundin zum weinen.)

Zitat: Ich lebe bereits zehn Jahre vegan, was mir bis auf kleinere "Ausrutscher" in Form von honighaltigen Bio-Crunchies auch sehr gut gelingt!
All die Jahre habe ich als relativ unauffälliger Veganer gelebt, d.h. meinem Umfeld auf Nachfrage die Gründe für mein Vegansein erklärt und auch versucht, selbiges kulinarisch zu überzeugen.

Mittlerweile wächst in mir aber das Interesse, mich intensiver mit Veganismus und Tierrechten zu beschäftigen, insbes. herauszufinden, wer sich so in der veganen Szene tummelt. Sehr sympathisch finde ich, dass hier sehr viele Veganer/innen zu finden sind, die offensichtlich ähnlich wie ich denken, d.h. Andersdenkende nicht um jeden Preis bekehren wollen, sondern ihre Überzeugung friedlich vorleben. [...] Sorry, dass ich mich hier nur mit meinem Pseudonym vorgestellt habe, aber nachdem ich mich mit den Antiveganern angelegt habe, möchte ich meinen richtigen Namen erstmal lieber nicht preisgeben... happyvegans.de/forum/thread.php?postid=4123


Zitat: Geht's noch??? Ich lebe seit über zehn Jahren vegan, aber wenn du jeden so anmachst wie Gakje hier, dann wird es dir wohl kaum gelingen, weitere Menschen von einer veganen Lebensweise zu überzeugen. [pseudo]vegan.de/foren/search.php?10,search=B%E4renhunger,page=1,match_type=ALL,match_dates=365,match_forum=ALL,body=,author=1,subject=, ebenso alle folgenden Zitate, sorry, wenn ich nicht jedes einzeln angebe


Zitat: ich lebe seit knapp zehn Jahren vegan, habe mich allerdings seit meiner veganen Anfangszeit kaum noch in Sachen Veganismus und Tierrechte politisch betätigt. Nicht zuletzt angestoßen durch das neue Buch von Jonathan Safran Foer mache ich mir wieder verstärkt Gedanken darüber, die die vegane Lebensweise stärker als bisher in die Mitte der Gesellschaft rücken kann.

Leider sind immer noch zahlreiche stereotype Ansichten über Veganer im Umlauf, die etwa bei der Lektüre der Kommentare zum ZEIT-Artikel über Foers Buch gleich dreimal ins Auge stachen: nämlich jener, dass Veganer andere zu missionieren versuchten und vor radikalen Parolen nicht zurückschreckten. Und in der Tat: es gibt Veganer, die kompromisslos und voller Unverständnis Slogans wie "Vegetarier sind Mörder" verwenden. [...] müsste es dann nicht aber in unserem Interesse liegen, solch einen "liberalen" oder "toleranten" Veganismus lautstärker zu vertreten? Bislang habe ich kaum theoretische Diskussionen über unterschiedliche vegane Strömungen gelesen, aber vielleicht habe ich da auch nur etws übersehen.

Wie seht ihr das? Wie würdet ihr euch einstufen? Welche Begrifflichkeit wäre am passendsten ("liberal", "tolerant", "gemäßigt", "moderat")? Gewiss, solche Begriffe fördern Schubladendenken, aber um überhaupt gehört und nicht in einem Topf mit aggressiv missionierenden Veganern geworfen zu werfen, wäre es nicht vielleicht einmal an der Zeit, so etwas wie einen "liberalen Veganismus" zu begründen?


Zitat: das suggeriert eben Nichtveganern nicht, dass man Tierprodukte braucht, einfach deshalb, weil sich Gelatine problemlos ersetzen lässt (Agar-Agar). Nur wird das nicht gemacht, weil die Verwendung von Tierknochen profitabel ist; je weniger Rinder und Schweine zwecks Fleich- und Milchproduktion getötet werden, desto unprofitabler wird es auch, für an und für sich pflanzliche Produkte Gelatine zu verwenden.

PS: ich vermeide so gut es geht alle gelatinehaltigen Produkte.


Zitat: Für mich handhabe ich das so, dass ich bewusst auf tierische Lebensmittel verzichte, d.h. keine Milchprodukte, keine Eier, und so weit wie möglich auch keinen Honig. Dabei orientiere ich mich an der Zutatenliste eines Produktes, d.h. versteckte Tierprodukte (wie z.B. Gelatine fürs Klären von Wein) finde ich für MICH in Ordnung, da ich denke, dass es sich hierbei in erster Linie um Abfallprodukte der Fleisch- und Milchindustrie handelt, und aus ökonomischen Gründen alles, aber wirklich aus alles vom Tier irgendwie verwertet wird.


Zitat: schluckt ihr alle wirklich tägliche ne B12-Tablette? Also, eigentlich müssten die angereicherten Sachen wie Sojamilch, Sojajoghurt und Fruchtsäfte doch reichen, oder nicht? [...] aber wenn man regelmäßig z.B. angereicherte sojamilch trinkt - was ich seit jahren reichlich tue, war schon immer so ein kleiner milchbubi - dürfte doch alles in ordnung sein, oder? hab noch nie ergänzungsmittel genommen...
(Muss er als Unveganer auch nicht, aber wenn er sich gleichzeitig als veganer ausgibt ist das natürlich fatal.)

Zitat: Habe ich die Beobachtung gemacht, dass vegane Kochvideos immer besser ankommen als beispielsweise Bilder von Schlachtungen etc....


Zitat: Am 19. September findet in der Kochschule Berlin ([Werbelink für den Leichenbräter Hildmann]) wieder ein veganer Kochkurs mit Attila Hildmann statt!
[Werbelink für den Leichenbräter Hildmann]

Mein Freundin und ich haben sich schon angemeldet! ;-)


Zitat: Hab gerade mal nen freundlichen Leserbrief an die BILD geschrieben, mich aber aus taktischen Gründen als OLV ausgegeben, sie über einige Irrtümer aufgeklärt und vorgeschlagen, demnächst mal ne Story über Attila zu machen, damit die Millionenschar der BILD-Zeitungsleser auch mal sieht, dass man als Veganer auch gesund, sexy (?) und topfit sein kann... ;-)


Desweiteren blubbert er dort über große Strecken nahezu wörtlich das Gleiche wie hier. Honi soit qui mal y pense.

Übrigens wird seinem Gezeter dort von "Mizz" mit für das Bollerforum ungewöhlich sinnvollen Worten begegnet:
Zitat: Falls jemand vorhat vegan zu werden und das für die Tiere und sich selbst begründen kann - sei es emotional oder/und rational - wird dies umsetzen und in sein Leben integrieren.
Wer dies nur "eigentlich" vorhat und aus geschmacklichen oder/und sozialen Gründen bereitwillig Abstriche macht, wird dies - ob mit Stimmen aus dem Internet oder ohne - ebenfalls tun.

Wer zusätzlich noch den Einwurf einbringt, dass jemand aufgrund bestimmter Aussagen dritter, unbekannter Personen nicht vegan leben kann/möchte/wird - und dies als eine Art Drohung eingesetzt wird damit die konsequenten, radikalen, extremen Veganer gefälligst ihr Maul halten und mit allem Schulterschluss vollziehen was auch nur ansatzweise das Wort vegan buchstabieren kann - tanzt eine gefährliche Kindergartenpolka die mir zeigt, dass den Rechten der Tiere, dem Respekt vor ihrem Leben und der Achtung ihrer individuellen Persönlichkeiten kein einziger Gedanke geschenkt wird. Es geht nicht um dein Ego oder mein Ego und wie wir uns kurzfristig aufgrund dieser oder jener Aussage fühlen, sondern um das was die Tiere ihr Leben lang ertragen müssen, wie mit ihnen umgegangen wird und dass jeder konsumierte Liter Milch, jedes einzelne Ei eine Nachfrage darstellt welcher durch weitere Angebote nachgekommen wird.

Ich kann niemanden langfristig von der veganen Lebensweise überzeugen, der nicht verinnerlicht hat worum es wirklich geht. Wer Gründe vorschiebt oder nach Ausreden sucht weshalb er nicht vegan lebt, wird dies auch zukünftig tun. Trotz deiner Art und Weise mit so einem Menschen zu reden, und trotz meiner Art und Weise mit so einem Menschen zu reden.
In meinen Augen ebenfalls ein fataler Fehler anzunehmen, dass andere nur im Kuschelkurs von der Notwendigkeit des Veganismus zu überzeugen sind. Die Millionen drangsalierten, eingesperrten, geknechteten, mißbrauchten und getöteten Kreaturen jährlich sprechen eine grausame, raue und harte Sprache. Wer davor die Augen verschließen und das mit ein bißchen Lasterhaftigkeit beiseite schieben möchte, bitte. Meine Stimme gegen diesen Humanwahnsinn bleibt trotzdem laut und aufdringlich.

und
Zitat: Stachel im öffentlichen Bewußtsein.
Mit radikal, extrem, missionarisch etc. pp kann man nämlich schön oberflächlich von der Thementiefe ablenken und mit dem Finger auf's böse Veganerlein zeigen. Das Veganerlein spinnt, hat völlig überzogene Vorstellungen und ist überhaupt nicht normal. Fleisch essen, Milch trinken, Eier konsumieren. Das ist normal, das ist Standard und war schon immer so. Wenn da so ein dahergelaufener Querdenker etwas anderes behauptet möchte man sich nicht damit auseinandersetzen sondern reflexartig den Status Quo beibehalten. Weil das am einfachsten geht wenn man sich nicht mit Inhalten auseinandersetzt, sondern das Gegenüber mit Polemik und Halbwahrheiten degradiert, ist das auch in vielen Fällen das bevorzugte Mittel der Kommunikationswahl.

Das Zeitungsartikel von pro Fleisch/Milch/Ei-Konsumenten dementsprechend ähnlich ausfallen, und gerade mal Tierschutzaspekte streifen und ganz nebenbei die Maximalforderung Veganismus und Tierrechte ins Lächerliche ziehen, verwundert dementsprechend ebenfalls nicht.

Liberalvegan ist in meinen Augen nicht sinnvoll bzw. wird eh schon von zu vielen praktiziert; der Privatveganer, der moderate Fleischesser, der Bio(fleisch/käse/ei)konsument, der Tierschutzveganer, der Vegangesundheitsköstler und all die anderen denen es reicht, Verbesserungen der Haltungsbedingungen und einen 'humaneren' Umgang mit Tieren herbeizuwünschen, tun bereits eine Menge dafür dass die Idealvorstellung - eines rechtlichen Status von Tieren und die damit zusammenhängende Maximalvorstellung Veganismus ohne jeglichen Gebrauch von Tieren - aufgeweicht und Verbesserungen minimiert werden.
Jeder der schonmal Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden verfolgt hat weiß, dass Forderungen immer höher angesetzt werden müssen als man eigentlich glaubt bekommen zu können, da der Verhandlungspartner stets darauf aus ist weniger bis keine Zugeständnisse zu machen.



Achim

Re: Unveganer Bärenhunger

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> lassen, ein hundertprozentiger Veganer zu sein, um mich gut
> zu fühlen. Mir geht es eben nicht darum, ethische Reinheit an

Begriffsstutzigkeit hoch zehn? Anders als in Deinen Projektionsphantasien geht es uns nicht darum, uns gut zu fühlen - es geht überhaupt nicht um uns. Es geht um die andere. Die Tiere, die wir nicht ermorden, Du aber schon. Durch Deinen Unveganismus und durch Deine verbrecherische, refomistische, ausbeuterkuschelnde, provegetarische, antivegane Propaganda.

> den Tag zu legen. Manchmal bin ich halt scheinheilig. Was
> allzu menschlich ist. Aber ich bemühe mich. Und ich bemühe

Ja, es ist ja soooo anstrengend, mordfreies Müsli zu essen.

Lügner (sagte ich schon).

> mich, andere Menschen auf den vegetarischen oder veganen Weg

http://vegetarier-sind-moerder.de/vegetarier-auf-dem-weg

Du förderst also Mord (über die von Dir selbst begangenen hinaus).

> Und eine stetig wachsende Zahl teilzeitvegetarischer oder
> teilzeitveganer Mitmenschen wird mehr Wirkungen zeigen, als
> eine mehr als überschaubare Zahl ethisch vollkommener
> Realveganer.

Derzeit ja: Deine ca. 7 Milliarden "teilzeitvegetarische[n] oder
teilzeitveganer[n] Mit[mörder]" (denn ausser einer Handvoll Inuit etc. ist das ja jeder Unveganer) "bewirken" milliardenfache Morde.

Während die Realveganer (die Du permenent durch Deine widerliche Phrase von "ethisch vollkommen" lächerlich zu machen versuchst, was Dir aber nicht gelingt: Du machst Dich nur selbst damit lächerlich) derzeit nur vergleichweise wenige Tiere, die sie, wären sie wie Ihr, ermorden würden, nicht ermorden.

Aber: auf lange Sicht gesehen bewirken wir (was ihr trotz Eurer Mühe nur verzögern, nicht verhindern könnt) letztendlich die vegane Gesellschaft, so dass die Waagschale über historische Dimensionen betrachtet kippt.

Achim

Vegetarier lieben?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Um mal eines klarzustellen: im Cartoon steht zwar explizit "Leichenfresser", aber gleiches gilt auch für alle Unveganer:

Zitat: Es muß endlich Schluß sein mit der falschen Dichotomie, der Zweiteilung, bei der die Nichtvegetarier auf der einen und die Vegetarier und Veganer gemeinsam auf der anderen Seite
stehen. Tatsächlich stehen nämlich die Vegetarier auf der falschen, auf der gleichen wie die Leichenfresser: auf der Seite der Tierausbeuter nämlich, derjenigen, die Tiere gefangenhalten, mißhandeln und umbringen, um Teile ihrer Körper, ihre Menstruationsprodukte oder Drüsensekrete zu konsumieren.
http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html


Darüberhinaus kann ja schließlich jeder sofort und unmittelbar vegan werden - sollte doch gerade bei Vegetariern, die vorgeben, aus ethischen Gründen vegetarisch zu sein, um so einfacher sein. Erst recht, wenn sie dann wie in diesem Kontext einen Veganer kennen (und somit zwangsläufig die Fakten).

Achim

Re: Ethisch minderbemittelte Vegetarier bleiben Mörder

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> um es gleich vorweg zu nehmen: die ZIELUTOPIE, die wir beide
> vor Augen haben, ist gewiss dieselbe. Nämlich eine
> tierleidfreie Welt, eine Welt, die nicht durch den

Solange es Unveganer wie Dich gibt, die uns dabei Steine in den Weg legen, wird es sich wohl noch etwas hinziehen.

> man Ihnen solche Parolen wie "Du bist ein Mörder" an den Kopf
> wirft?

Und, tut das jemand? Nein, nur in Eurer Phantasie. Hier werden keine Parolen gewordfen, sondern Fakten genannt und dargelegt. Also laß Deine Strohmänner stecken.

> Essgewohnheiten sind keine täglich wechselnden Launen,

Solltest Du weiterhon Mord derart verharmlosen - denn Mord ist eben keine "Eßgewohnheit", und das ist nur ein Beispiel für den Dreck, den Du absonderst - werden Deine Beiträge entsprechend den Forenrichtlinien gelöscht.


> Ein Beispiel mag hier genügen: als ich meine Freundin
> kennengelernt hatte, war sie Vegetarierin, und sie ist es
> auch heute noch. Dass bedeutet, dass sie durchaus Käse isst,

Also nichtmal Vegetarierin, sondern Pseudovegetarierin.

> Milch trinkt und Joghurt zu sich nimmt. Und ich habe das
> akzeptiert. Hätte ich das nämlich nicht getan und sie mit dem
> Slogan "Vegetarier sind Mörder" angegriffen, wäre ich
> ziemlich schnell wieder allein gewesen und hätte jede Chance

Aha, puerer Egoismus also.

> vertan, Einfluss auszuüben (mal ganz davon abgesehen, dass

Na und? Hat ja offensichtlich nicht bewirk, Dein toller "Einfluss". Sie mordet weiter. Kein wunder, sie ist ja ethisch minderbemittelt.

> Was ich verlange ist, dass man meine Entscheidung und
> Lebensweise respektiert, und genau dies tue ich auch
> umgekehrt. Ich möchte ein positives Beispiel abgeben, möchte


Und wieder die üblichen schwachsinnige Symmetrie: "Weil Du "respektierst", dass ich keine Kinder ficke, muss ich respektieren, dass Du es tust."

Nein, danke.

Im übrigen müsstest Du erstmal vegan werden, um ein "positives Beispiel" abzugeben.

> anderen zeigen, dass man vegan leben kann, ohne auf viele
> Annehmlichkeiten zu verzichten, und dadurch, dass ich so lebe

Warum machst Du's dann nicht?

> wie ich lebe (und des öfteren vegan koche und Freunde und
> Bekannte einlade) andere beeinflusse. Mehr kann ich erst
> einmal nicht tun. Davon einmal ganz abgesehen, war auch ich

Doch, du könntest a) vegan werden und b) euphgemismenfrei aufklären.

> richtig ist, kann man aber nicht mit der Holzhammermethode in
> die Köpfe der Menschen bringen. Vielmehr bedarf es

Bei allen, bei denen irgendetwas bewirkt, dass sie freiwillig vegan werden, bewirkt die als "Holzhammermethode" diffamierte euphemismenfrei Aufklärung genau das. Alle anderen Methoden bewirken es nur bei wenigen. Wer das leugnet ist offenbar zu logischem Denken unfähig. Und nicht willens, die Empirik anzuerkennen.

> reduzieren, aggressiv attackieren (dies genau ist es in den
> Augen derjenigen, die mit den Fakten konfrontiert und als
> Mörder bezeichnet werden), erreiche ich definitiv das

Für die Wahnvorstellungen von Mördern sind wir nicht verantwortlich.

Darüberhinaus leiden offensichtlich nicht alle darunter, entgegen Deiner Lüge: http://tierrechtsforen.de/vsm.

> Schließlich sei noch die Frage erlaubt, was, solltet ihr die
> entsprechende Macht besitzen, mit all jenen passieren würde,
> die sich nicht bekehren lassen möchte. Die wird es auch dann

Da Veganismus eine Frage der Ethik ist, als gerade das gegenteil von Religion, ist der Terminus "bekehren" (wohl absichtlich) diskriminierend.

> sicherlich noch geben, wenn drei Viertel der Bevölkerung
> vegetarisch oder vegan lebt. Werden dann stalinistische
> Methoden revitalisiert?

Auch solceh Diffamierungsversuche sind typisch für widerwärtige Typen wie Dich.

Frage doch mal entsprechendes Sklavereigegner, Antirassisten etc.

> Und noch eine Anmerkung zu den Bündnispartern: Ja, ich
> betrachte Vegetarier und auch omnivorisch lebende Menschen,
> die ihren Fleischkonsum drastisch reduzieren, als meine
> Bündnispartner. Denn das vorrangige und wohl einzig

Jaja, und Du betrachtest Nazis als Bündnisparter gegen Faschismius, schon kalr. Da merkt man gleich, wo Du denken lässt.

> realistische Ziel ist mittelfristig gesehen die Abschaffung
> der Massentierhaltung. Sollte dies gelingen, käme das bereits
> einer Revolution gleich. Alles weitere wird man dann sehen,

Genau: fordern wir nicht die Abschaffung der KZs, sondern gegen Bündnisse mit Nazis ein, um "Vergasung vor Ort statt Massentransport" und Kleingruppenarbeitslager zu etablieren.

Krank.

> Selbstredend ist es euch überlassen, andere schonungslos,
> drastisch sowie verständnis- und kompromisslos mit euren (und
> auch meinen) Überzeugungen zu konfrontieren.

Deinen? Lügner. Wir sind, im Gegensatz zu Dir, vegan, Tierrechtler, Abolitionisten. Du bist unvegan, tierrechtsverletzer und Reformist.

> Nur: von dieser Strategie möchte ich mich dezidiert
> abgrenzen. Ich möchte mich als liberaler Veganer nicht in

Auch "Attilaner" genannt im Hildmann-Jargon. Sprich; Unveganer, der alles konsumiert, woraus nicht grade eine offensichtliche Blutlache tropft.

> einem Atemzug mit euch genannt wissen, was aber immer wieder
> geschieht.

Na, immerhin ein Punkt, in dem wir uns einig sind: Ihr (Du, Foer, Hildmann etc.) werden immer wiedr mit uns in einem Atemzug genannt. Fatal, udn dagegen verwahren wir uns natürlich.

> Wie gesagt, wir haben dasselbe Ziel, greifen aber zu sehr

Wie gesagt: Lügner.

> unterschiedlichen Methoden. Weshalb ich mich auch mit Stolz
> als "Scheißliberaler" beschimpfen lassen würde.

Richtig wäre "Scheißunveganer".

Achim

Jonathan Safran Foer: ''Recht auf Leben klingt irgendwie merkwürdig.''

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Jonathan Safran Foers Buch "Eating Animals", das morgen unter dem Titel "Tiere essen" auch in Deutschland erscheint, hat einige Chancen, den Peter-Singer-Effekt zu wiederholen. Singers Buch "Animal Liberation" wurde und wird bis heute mit der Zuschreibung als Tierrechtsliteratur gehandelt, obwohl Singer dort eindeutig nicht für Tierrechte eintritt, eindeutig nicht für Veganismus und nur halbherzig für Vegetarismus plädiert. Foer seinerseits ist noch weniger progressiv und sein Buch wird dennoch ähnlichermaßen als Plädoyer für Vegetarismus [!] durch das Internet gereicht. Dabei sind auch seine Aussagen völlig eindeutig: Tiere haben keine Rechte und etwas weniger "Fleisch"-Konsum ist ausreichend. Mit der zweiten Aussage dürften nicht einmal Vegetarier-Organisationen übereinstimmen - das interessiert sie, da sie etwas vom Medienrummel abhaben wollen, reichlich wenig.

Etliche Interviews wurden vorab mit Foer geführt und in vielen Artikeln gibt es Zitate aus dem Buch, sodass der Inhalt, auch ohne es gelesen zu haben, deutlich ist. Zu sagen hat er u.a.:


Über "Fleisch"-Konsum

Zitat: Wenn ich Vorträge halte, komme die Leute im Anschluss zu mir und erzählen, sie seien seit vier Tagen Vegetarier, seit sie mein Buch gelesen haben. Ich bin dann immer geneigt, zu sagen: Iss einmal in der Woche Fleisch. (vebu)


Zitat: Ein Freund von mir hat gesagt, ich würde ja gern mit dem Fleischessen aufhören, aber wenn meine Großmutter mich einlädt, gibt es immer Roastbeef, das esse ich so gern. Ich hab ihm gesagt: Dann iss das Roastbeef! Aber iss kein Fleisch mehr in Restaurants oder bei McDonald’s. Darauf antworten manche: Aber das ist doch scheinheilig. – Okay, dann sei eben scheinheilig! Das Ziel ist ja nicht, ethisch rein zu sein, sondern die Welt besser zu machen. (zeit)

Natürlich hat das Vermeiden von Tierausbeutungsprodukten nichts mit Reinheit zu tun und "die Welt besser zu machen", während man sogar hinter dem Minimum an möglicher Verbesserung zurückbleibt, ist gelinde gesagt eine eigenartiger Ratschlag.

Zitat: "Die Rhetorik des Vegetarismus ist wirklich überzogen und sehr ärgerlich", sagt Safran Foer. "Nehmen Sie T-Shirts, auf denen ,Fleisch ist Mord' steht - ich weiß nicht, ob das andere Menschen überzeugt oder ob es sich nicht nur für den gut anfühlt, der es trägt." Die Frage sei: "Was willst du mit deiner Botschaft erreichen?" (taz)

Immerhin ist er ehrlich: er weiß nicht, ob es funktioniert. Wenn er es wüsste, hätte es sich seine pseudorhetorische Frage sparen können.


Über Konsequenz

Zitat: Wir missverstehen radikalen Wandel und denken, das bedeute, dass ein Individuum sich komplett verändern muss. (taz)


Zitat: Ich verstehe, wenn jemand sagt, er liebe Fleisch, er könne nicht Vegetarier werden. Ich verstehe aber nicht, wenn jemand sagt, er könne nicht einmal die Woche weniger Fleisch essen. (taz)


Zitat: SPIEGEL ONLINE: Nach drei Jahren Recherche zum Thema "Massentierhaltung und Fleischproduktion" haben Sie sich entschieden, auf Fleisch zu verzichten. Fiel es Ihnen schwer?

Foer: Nein. Aber es ist eine sehr persönliche Entscheidung, und ich würde sie nicht von anderen verlangen. (spiegel)


Zitat: Als das Buch gerade erschienen war, habe ich zum ersten Mal mit ihr über das Thema gesprochen. "Glaubst Du, dass Tiere Schmerzen empfinden können?" habe ich sie gefragt, und sie sah mich an, als habe ich die dümmste Frage der Welt gestellt. Dann antwortete sie mir: "Natürlich tun sie das. Und was wir ihnen antun, ist wirklich schrecklich. Aber ich bin zu alt, um mich noch zu ändern." Dafür habe ich volles Verständnis. (spiegel)


Zitat: Ich würde jedenfalls niemandem zum Vorwurf machen, Würste zu essen, ich finde nur, man muss das nichts dauernd tun. (stern)


Zitat: Ich liebe Würste auch, ich esse sie nur nicht. Das heißt, in München habe ich einmal eine Ausnahme gemacht. Meine Frau, die auch Vegetarierin ist, ging auf den Viktualienmarkt, und als sie zurückkam, sagte sie, sie müsse mir etwas erzählen, sie habe doch eben tatsächlich eine Weißwurst gegessen. Sie habe nicht widerstehen können, so gut hätten die ausgesehen. Ich habe dann auch eine gegessen, und sie war wirklich unglaublich gut. Ich bin nicht die Sorte Vegetarier, die so tut, als vermisste man nichts. Das tut man. Aber - na und? Ich würde jedenfalls niemandem zum Vorwurf machen, Würste zu essen, ich finde nur, man muss das nicht dauernd tun. (faz)



Über die Rechte der Tiere

Zitat: Tierrecht ist eine Sache, die diskutiert werden kann. Ich bin überzeugt davon, dass meine Thesen in Eating Animals Thesen sind, auf die wir uns alle verständigen müssen. Wenn es jedoch darum geht, Tiere zu töten oder auch nicht, dann betreten wir weniger objektiven Boden. Dort müssen wir in unserem Unterbewusstsein nach Recht und Unrecht forschen. Ich habe meine eigenen Gefühle bei der Sache. (vebu)

Es erschrickt es wenig, wenn er in seinem Unterbewusstsein nach Recht und Unrecht forscht, statt sich an ethische Debatten, die naturwissenschaftlich und philosophisch fundiert sind, zu halten. Aber zum Glück leben wir nicht in einer Welt, wo es - wie er suggeriert - akzeptiert ist, dass Ethik Privatsache ist.

Zitat: Tiere töten ist nichts, bei dem man dabei sein möchte. Aber wenn wir mal von einem wirklich guten Bauernhof ausgehen, dann sprichst Du vom Recht des Tieres auf Leben, was irgendwie merkwürdig klingt. (vebu)


Zitat: Beim Fleischessen geht es auch nicht hauptsächlich um Leben und Tod, sondern um Quälen oder Nichtquälen. Ob wir es grundsätzlich in Ordnung finden, Fleisch zu essen, ist eine beinah hypothetische Frage angesichts der Tatsache, dass 99 Prozent unseres Fleisches aus Massentierhaltung stammen, in der die Tiere auf eine Weise dahinvegetieren, die viele von uns verwerflich finden. Wenn Sie mich also fragen, ob ich das Töten von Tieren falsch oder richtig finde, wüsste ich nicht mal genau, was antworten. (zeit)


Zitat: Diese Frage des Tötens ist kompliziert. Einmal besuchte ich eine Farm, eine Ausnahmefarm an der kalifornischen Küste. Die Kühe hatten so viel Platz, wie sie sich nur wünschen konnten, das beste Gras. Die Kälber bleiben dort bei ihren Müttern, sie können all das tun, was Kühe gerne tun. Sie werden so geschlachtet, dass sie der Tod in fast allen Fällen schmerzlos ereilt. Ist das schlimmer, als gar nicht erst geboren zu werden? Würden Sie ein solches Leben nicht dem Gar-nicht-erst-geboren-Werden vorziehen? Das sind sehr komplizierte Fragen. (zeit)

"Ist es nicht besser, wenn die Tiere eine kurze Zeit leben, als wenn sie gar nicht leben würden?" Die Antwort lautet natürlich nein. Die Nicht-Existenz verursacht kein Leiden im Gegensatz zum Geschlachtet-Werden.

Zitat: Es ist ein Plädoyer für den Vegetarismus, aber gleichzeitig auch ein Plädoyer für eine andere, klügere Tierhaltung und eine angemessene Art, Fleisch zu essen. (welt)

Damit ist es nicht einmal ein Plädoyer für Vegetarismus, denn "Fleischessen" und Vegetarismus funktioniert nicht parallel.

Zitat: Dem Mitleidsgebot – du darfst die dir verwandten Tiere überhaupt nicht töten, nur weil sie dir schmecken – weicht Foer aus. Er sei, schreibt er, »nicht allgemein dagegen, Tiere zu essen«. Das Glück der Tiere und die Qualität ihres Fleisches liegen ihm mehr am Herzen als ihr Recht auf Leben. Für ihn gibt es, was für mich undenkbar ist: »ethisch unbedenkliches Fleisch«. (zeit2)

So sieht Foers Glück der Tiere aus: das Glück, geschlachtet zu werden.


Über die Behandlung von Tieren

Zitat: Ich meine nicht, dass Tiere auf Leinen gebettet werden sollen. Die Frage ist: Behandeln wir sie als das, was sie sind, oder sind sie für uns eben nur Massenartikel, wie Steine oder Holzstücke. (main-netz)


Wer davon nichts wusste, sich aber wunderte, wieso ein "Plädoyer für Vegetarismus" so eine breite Medienresonanz erfährt, weiß es jetzt. Weil Foer unmissverständlich für Tierausbeutung eintritt. Ein bisschen weniger bitte, aber Rechte für Tiere kommen ihm nicht auf den Teller.


Quellen

stern: stern.de/kultur/buecher/jonathan-safran-foer-tiere-essen-us-schriftsteller-macht-vegetarier-leben-schmackhaft-1593413.html
vebu: vebu.de/menschen/interviews/464-qjonathan-du-hast-mein-leben-ruiniert
faz: faz.net/s/RubBE163169B4324E24BA92AAEB5BDEF0DA/Doc~EB9AD01EFB92E4DF8BA4943664954D784~ATpl~Ecommon~Scontent.html
zeit: zeit.de/2010/33/Vegetarismus-Interview
zeit2: zeit.de/2010/33/Vegetarismus-Essay?page=4
main-netz: main-netz.de/nachrichten/kultur/kultur/art4214,1314377
spiegel: spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,711543,00.html
welt: welt.de/die-welt/kultur/literatur/article8997710/Das-grosse-Weggucken.html
taz: taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2010/08/14/a0030&cHash=11befe6b60

UL-Apologetik

Autor: martin
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Das Universelle Leben (UL) hatte früher vor allem versucht, die "Tierrechts-Szene" als einen Absatzmarkt für Lebensmittel und zur Anwerbung neuer Anhänger zu erschließen. Seitdem die Unterwanderungsversuche und Versuche der Verbreitung von urchristlich-esoterischen Sektierereien aufgedeckt wurden, ist das zurückgegangen.

Dafür sind die "Christus-Betriebe" des UL, die Schuhe herstellen ("Cosmo Viva" und "Noah Schuhe") und noch nicht so lange wie die anderen Bereiche existieren, anscheinend recht beliebt, sodass dafür gerne Werbung gemacht wird. Werbung für die Internet-Seiten meist gleich beider Betriebe finden sich z.B. bei vegan.de, Berlin Vegan, der SVV, Karlsruhe Vegan, dem VgT Österreich, und PETA macht gleich mit drei Links Sekten-Werbung, indem es noch eine zusätzliche Umleitungsadresse verlinkt.

Von Fahrlässigkeit kann dabei nicht die Rede sein, da die betreffenden Seite ein eindeutiges Impressum aufweisen sowie Linkslisten, die vor UL-Verweisen nur so überquellen. Offenbar haben genannten Gruppierungen kein Problem mit den UL-Machenschaften.
Weist man darauf hin, bekommt man entweder keine Antwort, wird in anonymen Kommentaren beschimpft (wohl weil man unliebsame Fakten genannt hat) oder wird auf rechtfertigende Texte verwiesen, die mit der Thematik wenn überhaupt nur im entferntesten etwas zu tun haben und mit keinem Wort auf die Problematik eingehen. Und nicht zu vergessen: "Bitte haben Sie auch Verständnis, dass wir uns nicht die Zeit nehmen
werden, diese Thematik weiter zu diskutieren." Ohren zu, Augen zu, Problem gelöst.

Da es aber eine passende Gelegenheit ist, hier eine Auswahl der beliebtesten UL-Apologeten-Sprüche und die entsprechende Antwort. Möglicherweise ist bei dem einen oder anderen doch noch ein wenig kritisches Potenzial vorhanden.


Das UL hat gegen die VOICE geklagt und gewonnen. Das zeigt, dass die Anschuldigungen, die in diesem Artikel erhoben wurden, falsch waren.

Geklagt wurde (und das nebenbei am berüchtigten Landgericht Hamburg) lediglich gegen das Cover und die Begriffe "antisemitisch" und "faschistisch", nicht gegen andere Aussagen. Der wortgleiche Artikel in der TBa und erst recht die umfangreichere, zuvor erschienene Maqi-Broschüre wurden nicht juristisch angegangen und das, obwohl das UL ansonsten alles und jeden vor Gericht zerrt. Ein deutliches Indiz dafür, dass sie den Aussagen nichts entgegenzusetzen haben.


Das UL wehrt sich mit seinen Klagen nur gegen Verleumdung. Dieses Vorgehen ist in Deutschland erlaubt und steht jedem offen.

Es ist schon ausschlussreich, dass das Zitieren aus ihren eigenen Schriften für das UL "Verleumdung" ist.
Die hochgepriesene Selbstverteidigung nimmt jedoch ein wenig Schaden, wenn das UL wegen angeblicher Verstöße gegen das Datenschutzgesetz wieder einmal eine Klage anstrengt, während auf einer eigenen Webseite genau das gemacht wird, was anderen untersagt werden soll (siehe Universelles Leben gegen Tierrechtler). So könnte man fast meinen, ihre Klagenwellen dienten weniger der "rechtmäßigen Selbstverteidigung" und mehr dem Zweck, Kritiker mundtot zu machen.


Das UL ist tierfreundlich, engagiert sich für die Tiere usw.

Falsch, das UL beutet Tiere aus und verkauft deren Tierausbeutungsprodukte, während es behauptet, "dass kein Mensch das Recht hat, Tiere zu quälen oder zu töten". Sie selbst scheinen davon ausgenommen (göttliche Erlaubnis?), während sie an Lederschuhen, Seide, Wolle, Kaschmir, Honig, Tiermilchprodukten und unveganer Hundenahrung Geld verdienen. Es behauptet weiter, dass "der Landwirtschaft der Urchristen [..] Tiere, die die Felder besuchen und sich von dort etwas zum Essen holen keine 'Schädlinge' [sind], sondern [dass] sie [dazu]gehören" und um diese Zugehörigkeit zu feiern, werden Giftköder ausgelegt. In den eigenen Publikationsorganen trifft man wenig überraschend auch auf Rechtfertigungen für Tierausbeutung. Wenn eine Gruppierung das Gegenteil von dem tut, was sie behauptet, sollte man eigentlich etwas kritischer werden, aber das haben einige vor lauter Opportunismus längst verlernt.
Auch nicht viel von tierfreundlichen Gesinnung ist zu merken, wenn UL-Anhänger Tierbefreiungen als "verbrecherisch" und "kriminell" bezeichnen (Main-Post-Flugblatt).


Die Firma/das Unternehmen XY beutet viel mehr Tiere aus als UL mit seinen paar Gläsern Honig.

Zum einen verkauft UL nicht nur "ein paar Gläser Honig" (s.o.). Zum anderen versuchen andere Tierausbeutungsunternehmen nicht gleichzeigt, sich als tierfreundlich oder gar vegan zu präsentieren, um sich mit diesen nicht ohne Grund erlogenen Aussagen Sympathien zu erkaufen und andere Gesellschaftsbereiche zu unterwandern.


Maqi richtet sich nur deshalb gegen das UL, weil sie selbst atheistisch sind und das UL eine religiöse Organisation.

Maqi kritisiert genauso die Aktivitäten von Tierschützern, auch wenn sie in einem überwiegend nicht-religiösen Kontext stehen. Kritisiert werden also alle Bestrebungen, die den Tierrechten und dem Veganismus und ihrer öffentlichen Wahrnehmung schaden, unabhängig davon, ob sie religiös oder anders motiviert sind.
Darüber hinaus hätten nicht wenige eine kritische Hinterfragung religiöser Ideologien bitter nötig, denn wer meint, dem Ansehen von Tierrechten und Veganismus ist es hilfreich, mit UFO-Glauben, Weltuntergangshysterik, "Jesus war Vegetarier", Pflanzenseelen, Steingefühle und sonstigem theistischen Geschwätz in Verbindung gebracht zu werden, sollte nochmal genau nachdenken.


Das UL ist viel tierfreundlicher als die katholische/evangelische Kirche.

Eine völlig irrelevante Aussage: anstatt darüber zu spekulieren, ob Cholara oder Pest erträglicher ist, sollte man einfach beide meiden.
Und auch hier gilt das gleiche: die katholische/evangelische Kirche hat noch keine derart massiven Unterwanderungsbestrebungen gezeigt.


Die Kritik am UL stützt sich auf die Sektenbekämpfung (ins. den Sektenbegriff) der katholischen/evangelischen Kirche, die damit nur ihre Konkurrenten schwächen wollen.

Das mag bei anderen der Fall sein, Maqi hingegen übt mit seinem antitheistischen Hintergrund genauso Kritik an allen anderen Religionen, allen voran am Christentum ebendieser Kirchen. In der Maqi-Broschüre wurde der kirchliche Sektenbegriff nicht umsonst dadurch unterlaufen, dass die katholische und evangelische Kirche hier als "Konkurrenzsekten" bezeichnet werden.
Der Hinweis auf die "wertvolle" Kirchenkritik, die das UL betreiben würde, zeigt die Beliebigkeit dieses Rechtfertigungsversuchs: hier wird plötzlich vergessen, dass das UL die Kirchenkritik nicht aus Aufklärungsbestreben oder Liebe der Wahrheit betreibt, sondern wiederum nur, um ihren Konkurrenten zu schaden.


Dass beim UL eine Frau an der Spitze steht, zeigt feministisch-emanzipatorischen Charakter.

So wie die Marienverehrung der katholischen Kirche?


Man sollte lieber mit ihnen gegen die wirklichen Feinde zusammenarbeiten.

Wer nicht verstanden hat, warum man nicht z.B. mit Nazis gegen Schächten demonstriert, zeigt eine erschreckende Naivität bei der Hinterfragung der wirklichen Motive solcher Gruppierungen. Und wer mit dem UL zusammenarbeiten will, nachdem die Fakten aufgedeckt wurden, hat diese entweder nicht gelesen oder nicht verstanden.


Die Karma-Lehre des UL, nach der die Juden an ihrem Schicksal im Dritten Reich selbst selbst verantwortlich seien, ist nicht antisemitisch, weil dies auch unter Juden diskutiert wird.

Es ist nicht "nur" die Karma-Lehre, sondern es wurden auch Verschwörungstheorien über das "Weltjudentum" u. dgl. reproduziert. Die Karma-Lehre richtet sich zudem auch gegen Asylanten, aber wahrscheinlich "wird auch unter denen diskutiert", ob die z.B. politische Verfolgung nicht "selbstverursacht" ist.
Daneben würde der Umstand, dass es auch Juden gibt, die diesen Unsinn verbreiben, es nichts an der Tatsache ändern, dass es Unsinn ist und bleibt.


Einer der Sätze, die den Antisemitismus belegen sollen, bezieht sich wörtlich auf "damals" und daher nicht auf heute.

"Seit nahezu 2000 Jahren ernten die Juden von einer Fleischwerdung zur anderen, was sie damals und auch in ihren weiteren Einverleibungen gesät haben – bis sie ihren Erlöser an- und aufnehmen und das bereuen, was sie verursacht haben."
Diese Aussage gilt für den gesamten Zeitraum, von damals bis einschließlich heute (und solange in Zukunft, bis sie Jesus usw.).

Informationen zu UL: http://maqi.de/ul
Artikel: Universelles Leben - Eine Gefahr für die Tierrechtsbewegung

Ethisch minderbemittelte Vegetarier bleiben Mörder

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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>Ich bin nicht wütend. Ich finde es nur schade.

So, bist Du nicht. Unterstellst aber uns, es zu sein. Lass das doch.

>Ich kann eure Argumentation verstehen und aus eurer Sichtweise
>habt ihr damit auch recht. Es ist vielleicht radikal
>ausgedrückt, aber faktisch stimmt es. Und natürlich greift es
>an und regt zum Nachdenken an. Und ich gebe zu, dass ich

Selbstverständlich haben wir recht, selbstverständlich stimmt es, selbstverständlich regt es zum Nachdenken an.

>diese Seite jetzt, wo ich ein bisschen mehr darin gelesen und
>nochmal darüber nachgedacht habe, auch gar nicht so
>uneffektiv finde.

Immerhin - dass Du erst mal rumgezetert hast, ohne das, worüber Du Dich echauffierst, auch nur zu lesen, wird Dir sicher später mal peinlich sein.

>Vielleicht ist es eine Maßnahme, ja.

Nicht nur vielleicht, sondern sicher, nicht nur eine, sondern die effektivste.

>Der Hauptgrund, dass ich noch nicht vegan lebe ist der, dass
>ich vor ebendieser Wut Angst habe.

Aha, weil Du also eine nicht vorhandene Wut halluzinierst, mordest Du weiter. Ganz toll.

>Gehen wir von einem Vegetarier aus, der tatsächlich nicht weiß,
>wie viel Schaden er durch Milch- und Eierkonsum
>anrichtet. Der kennt diese Wut ja auch. Und es ist zwangsläufig
>so, dass man sich als Vegetarier immer mal wieder sehr
>hilflos fühlt und seinen fleischessenden Mitmenschen gegenüber
>einen immensen Hass empfindet.

Ach. Also Vegetarier als Tierausbeuter empfinden Wut und Hass anderen Tierausbeutern gegenüber. Ich als Veganer empfinde das nicht. Und nun?

>Lebt man aber vegan, empfindet man diesen Hass und dieses
>Unverständnis plötzlich auch allen Vegetariern gegenüber.

Laß es doch bitte, Deine Psychosen auf uns zu projizieren.

>(Zumindest geht es vermutlich sehr vielen so.) Weil man selbst
>ist schon wieder ne Stufe höher und das heißt, die
>Mitstreiter sind nochmal weniger.

Dann werde doch Leichenfresserin, dann hast Du noch mehr "Mitstreiter".

>Und dazu bin ich noch nicht bereit. Ich bin noch nicht bereit,
>meinen kompletten Freundes- und Bekanntenkreis zu
>verurteilen, selbst die, die zumindest etwas tun, und das ist
>auch nicht meine Lebenseinstellung.

Sprich, Du mordest aufgrund von purem Egoismus und Halluzinationen.

>Obwohl ich es immer noch schlimm finde, wie viele Menschen GAR
>NICHTS tun, versuche ich trotzdem, jeden zu

Wenn Du endlich "gar nichts" tätest wäre das ja immerhin besser als das was Du jetzt tust: morden.

>verstehen. Und ich freue mich auch, wenn sich jemand
>entschließt, nur noch Bioprodukte zu kaufen. Wenn sich jemand

Die Mordopfer freuen sich aber nicht. Und das ist Der Punkt: Dir geht es um Dich (dass Du Dich freuen kannst), uns geht es um das Leben Eurer Opfer.

>entscheidet, seinen Fleischkonsum zu reduzieren. Wenn jemand
>ehrenamtlich auf einem Gnadenhof arbeitet oder wenn
>jemand bei einer Petition gegen Massentierhaltung
>unterschreibt. Das sind alles Schritte. Viele sind klein, aber >es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Und selbst, wenn >es nur ein Minischritt ist, ist es ein Schritt.

Das sind alles Schritte, aber auf der Stelle (denn es bleibt beim Morden) und damit über Leichen.

>Natürlich kann ich es verstehen, wenn man die ganze Welt
>überzeugen will, aber der Punkt ist, das funktioniert nicht.

Es funktioniert besser als alles andere.

>Angenommen, es gäbe gar keine Vegetarier mehr, weil alle zu
>Veganern würden, dann gäbe es immer noch massenhaft
>Fleischesser. Und was ist dann mit denen? Die erreicht man dann
>gar nicht mehr, weil die Diskrepanz so groß ist, vor

Was für eine absurde "Argumentation". Um bei Leichenfresser "etwas zu erreichen" musst Du wie sie morden?

Fakt ist, bei manchen erreicht man gar nichts (weil sie ethisch minderbemittelt sind), auch nicht, wenn man mit ihnen zusammen mordet.

Bei allen anderern würde selbstverständlich (wenn jetzt, wie in Deiner abstrusen Phantasie, über Nacht alle Vegetarier aufhören würden zu morden) sehr schnell etwas erreicht, zum einen, weil es dann eben weit mehr Veganer gäbe (und damit sowohl die Infrastruktur als auch die Argumentationsstreuung entsprechend wäre), zum anderen, weil dann nieman mehr die Heuchelei und Bluttaten der Vegetarier als Ausrede benutzen könnte, weiter zu morden (wie das heute der Fall ist).

>allem, wenn man von jedem Menschen erwartet, dass er sofort
>genau den selben einschlägt wie man selbst.

Das erwartet niemand. Alles, was wir "erwarten", ist, das Morden einzustellen. Und das ist beileibe nicht zu viel verlangt.

>Für viele ist sogar der Gedanke, auf Fleisch zu verzichten, >etwas, was sie sich absolut nicht vorstellen können.

Und das müssten sie sich auch nicht (nur) vorstellen, wenn sie alle Nase lang Veganer sähen (statt in dem Wahn zu leben, ohne Leichen würde man sich entweder fast ausschließlich von Käse ernähren müssen - wie sie das jetzt bei den Vegetariern sehen - oder eben vegan ("Körner", "Salat", was auch immer sie sich mangels ausreichender Zahl an Veganern einbilden).

>Und da kannst du ihnen noch so viele Bilder von gequälten >Tieren unter die Nase halten.

Tja, bei ethisch minderbemittelten bewirkt das eben nichts, Sieht man ja an den Vegetariern, die, trotz der Bilder ihrer Opfer, weiter morden statt vegan zu werden. This means you.

>Das meinte ich damit, dass die Vegetarier die Fleischesser noch
>besser erreichen können. Da ist die Diskrepanz nicht so
>groß. Und ich kenne einige Leute, die ich durch Gespräche zum
>Nachdenken gebracht habe, die ihr Essverhalten
>geändert haben.

Hat einer davon sein "Eßverhalten" dahingehend geändert, nicht mehr zu morden? Nein? Also: Deine Methode ist nutzlos.

Dagegen - wie in diesem Thread an ein paar Beispieln zu sehen - werden viele durch VsM vegan. Unsere Methode: erfolgreich.

Genauer: jeder, der durch *irgendetwas* vegan wird, wird es in jedem Fall durch VsM.

>Bei Beschuldigungen hingegen gehen die Leute zumeist auf Kontra.

Falsch. Aber mangels Argumenten müßt Ihr halt mit solchen Lügen kommen.

>Wir werden es nicht mehr erleben, dass die komplette Welt vegan
>lebt und dass Massentierhaltung nicht mehr existiert.

Vielleicht doch, wenn Leute wie Du endlich mal aufhören, gegen Veganismus zu kämpfen.

>Aber wenn man permanent daran denkt, wenn man permanent traurig
>und wütend darüber ist, dann ändert man daran
>auch nichts.

Dann hör endlich auf damit, "permanent traurig und wütend" zu sein, und mach stattdessen etwas Sinnvolles. So wie wir.

>Man kann selbst eine Entscheidung treffen, seine eigene
>Beteiligung daran einstellen.

Dann mach das doch endlich und stelle Deine Beteiligung am Morden (und an der Verteidigung der Mörder) ein.

>Man kann so gut es einem möglich ist andere aufklären.

Dann mach das doch und verteile Maqi-Infomaterial (insbesondere VsM), statt dümmlichem Wischiwaschi pro Vegetarismus. Denn dass genau das die bestmögliche Aufklärung ist, wird keiner, der die Fakten anerkennt, noch leugnen können.

>Und noch etwas zu dem "Prozess". Angenommen man würde jeden,
>bevor er bereit ist, zum Veganer machen, das
>eigentliche Bewusstsein fehlt aber. (Angenommen das ginge.)

Angenommen, der Mond wäre aus grünem Käse, dann wären Mondlandungen nicht vegan. Dummes Geschwätz über die Zahl von Engeln, die auf einer Nadelspitze tanzen können, ist aber kein Argument.

>Dann essen in ein paar 100 Jahren vielleicht sogar wieder alle
>Fleisch. Weil das Bewusstsein nie wirklich da war und es
>immer ein Verzicht war.

Ex falso quodlibet.

>Gewalt bietet immer nur vorübergehende Lösungen, das ist
>zumindest meine Meinung.

Dann höre endlich mit Deinen Gewalttaten - dem Mord an Küken, Hennen, Kühen und Kälbern - auf (die Du uns hier als "Lösung", um Leichenfresser zu "erreichen" verkaufen willst).

Mach es wie wir, und kritisiere Gewalt (z.B. die der gewalttätigen, hühner- und rindermordenden, Vegetarier wie Du es bist).

>Und trotz allem auf der Welt, was an Ungerechtigkeit und
>Grausamnkeit geschieht, sollte man, finde ich, nicht aufhören
>zu leben.

Ja, das würden die Küken, Hennen, Kühe und Kälber, die Du ermordest, vielleicht auch gern: nicht aufhören zu leben.

>Man sollte das tun, was man kann,

Also vegan werden. Das kann jeder. Sofort.

>aber, so schwer es oft ist, es auch mal beiseite legen können.
>Denn es nützt niemandem, wenn man sich von Wut
>zerfressen lässt und nicht mehr glücklich sein kann. Das ist es
>eigentlich, was ich mir für euch wünsche. Weil ihr eben gute
>Menschen seid und euch von etwas zerfressen lasst, auf das ihr
>zwar einen kleinen, aber keinen großen Einfluss habt.

Jedenfalls in Deinen Wahnvorstellungen.

Aber euphemismenfreie Faktennennung, effektive Aufklärung und die Forderung, vegan zu leben, hat nuneinmal nichts mit "Wut" zu tun - das ist allein Deine Projektion.

Es ist vielmehr die effektiveste Vorgehensweise, was sowohl empirisch gezeigt als auch tiefenpsychologisch begründet ist.

Achim

Vegetarier sind Mörder

Autor: LilaLinda
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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[Mod: hier der Originaltext, die Orignalseite und der Originalthread zum Thema - 02. August 2010]

Ich habe mit ungefähr fünf Jahren beschlossen, kein Fleisch zu Essen und habe den Erwachsenen in meiner Umgebung mit Wut erklärt, was für eine Ungerechtigkeit in der Welt einhergeht, habe, als meine Mutter mit unserem Nachbar angeln war, tränenüberströmt Steine ins Wasser geworfen, um die Fische zu vertreiben. Damals hatte ich von Massentierhaltung noch nie etwas gehört.
Bin ich deshalb besser als ihr? Weil ich dieses Bewusstsein bereits im Kindergartenalter hatte?
Seid ihr besser als Vegetarier, weil ihr früher mehr Bewusstsein erlangt habt? (Und früher ist relativ, denn es ist sicher nicht jeder von euch so früh Veganer geworden, wie ihr es nun von allen Vegetariern erwartet.)
Auf Fleisch zu verzichten, auf alle Tierprodukte zu verzichten, das ist ein Prozess. Bei manchen geht er schnell, bei anderen dauert er.
Ihr seid doch alle intelligente und mitfühlende Menschen! Menschen, die ich für ihre Einstellung, ihre Leidenschaft und ihr moralisches Emfinden so sehr bewundere und ohne die ich auf dieser Welt nicht mehr leben wollen würde, weil es dann nämlich keine Hoffnung mehr gäbe.
Glaubt ihr tatsächlich, ihr könntet einen Vegetarier nicht durch Argumentation überzeugen? Die Fakten sind da. Und auch wenn ich euren Hass und eure endlose Wut und Verzweiflung verstehen kann, richtet ihr sie gegen Menschen, die auch nur Gutes wollen -aber noch nicht so weit sind wie ihr.
Ihr seid quasi die Vorreiter. Ihr habt begriffen, worum es geht.
Und ein Mensch, der so viel Mitgefühl besitzt, seinen Tierproduktkonsum komplett einzustellen, ein Mensch, der so viel Intelligenz besitzt, selbst zu denken und sich selbst aufzuklären, ein Mensch, der so viel Selbstdisziplin und Geduld besitzt, bewusst einzukaufen und zu kochen, um Lebewesen leid zu ersparen, so ein Mensch hat viel stärkere und überzeugendere Waffen als ein stumpfes "Alle Vegetarier sind Mörder!". Denn Menschen wie ihr sind eigentlich nicht so engstirnig, dass sie alles über einen Kamm scheren, dass sie nicht differenzieren, nicht nachdenken, sich nicht austauschen.
Aber die Wut muss raus. Die Wut, der Hass und die Verzweiflung über die Ungerechtigkeit der Welt müssen heraus. Darüber, dass man eben NICHT am längeren Hebel sitzt. Und da ihr den Kampf gegen die Fleischesser aufgegeben habt, sind nun die Vegetarier dran... Aber wisst ihr was? Wir haben die Fleischesser noch nicht aufgegeben. Jeder Weg, der gegangen wird, ist ein Wichtiger für die Entwicklung der Welt.
Und ihr könnt euren auch gehen, ohne in ständiger Wut zu sein.

Re: Persönliche Konsequenz

Autor: bunbury
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Dann wäre mein Vorschlag, erstmal ein bisschen zu Stöbern.
"Vegetarier sind Mörder" (sowie ein nicht unerheblicher Teil von Forenbeiträgen - deshalb auch meine Frage, was Deine weitere Recherche ergeben hat) dürfte hilfreich sein, um mit der Fehleinschätzung, Veganer und Vegetarier stünden im Grunde ja irgendwie schon auf der selben Seite, aufzuräumen. Du schriebst oben:

> dass z.b. vegetarier, die sich zumindest einer problematik > bewusst und der idee des veganismus damit näher als die > meisten in der gesellschaft sind

Ein Vegetarier, der über das Leid, das er mit seinem Konsum anrichtet, bescheid weiß, aber trotzdem munter weitermacht, steht "der Idee des Veganismus" bestimmt nicht näher als es ein Mitglied eines Grillsportvereins tut. Ein Vegetarier, der sich mit Veganismus und Tierrechten nie auseinandergesetzt hat, ebenfalls wohl kaum, solange er unaufgeklärt bleibt.

Weiterhin:

> aber es geht um die intention von antispe.de . sollen hier > potentielle mitstreiter gefunden werden?

Das hier ist ein Forum, in dem sich, wie in Foren so üblich, Gleichgesinnte und Interessierte austauschen und informieren.

> mir scheint, es werden in erster linie leute, die weniger > radikale ansichten vertreten, runtergemacht

Ist die Aufforderung zu einem ausbeutungsfreien Leben so radikal? Was wären denn "weniger radikale Ansichten"? Hast Du ein Beispiel parat, wo hier jemand "weniger Radikales" "runtergemacht" wird?

> soll ICH den vegetariern den käse verbieten?

Wenn Du das kannst, wäre ich stark dafür. Aufklärung dürfte aber das erfolgreichere Konzept sein.


> soll ich die pfaffin in spe verstoßen, weil sie an gott glaubt?

Natürlich nicht. Wie kommst Du auf die Idee?

> muss ich gleich selbst hand an mich legen

Hm. Antitheismus ist wohl kaum eine Aufforderung zum Suizid. Wo hast Du das rausgelesen?

> aber die möglichen verbündeten wegzubeißen, mit denen zusammen > man wenigsten eine kleine chance auf veränderung hätte, > scheint mir der falsche weg.

Aus "möglichen Verbündeten" werden entweder Verbündete oder tragischerweise nicht. Allerdings ist es der falsche Weg, sich bei jemandem, der grundsätzlich gegen Deine ethischen Prinzipien handelt, über einen unbegrenzten Zeitraum anzubiedern (und dabei das Leid, das er verursacht, lächelnd zu ignorieren) , nur weil er so vielleicht dann doch noch vegangekuschelt wird. So funktioniert das nicht - und es macht die Tierrechtsbewegung mehr als unglaubwürdig (bzw. nicht-existent), wenn sie zur Hälfte aus Tierausbeutern besteht. Findest Du nicht?
Würdest Du mit "moderaten" Rassisten gegen rechts demonstrieren gehen?

"Glückliches Biotier?"

Autor: martin
Datum:
Forum: Videodokumentation
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Zitat: Alles bio - alles gut: so lautet eine These vieler Konsumenten in Deutschland. Sie wollen gesunde Produkte essen und dabei auch noch etwas Gutes für die Tiere tun. Denn nur die Bioaufzucht macht Tiere "glücklich", das haben wir gelernt.

NDR Autor Sven Jaax begibt am Dienstag, 02. März 2010 um 22:30 Uhr in der Doku-Reihe 45 Min auf eine Spurensuche mit provokanten Fragen: Was richten wir an, wenn wir unser Fleisch vom Bioschlachter kaufen? Glaubt man neuen Erkenntnissen der Agrarwissenschaftler, dann ist die ökologische Freilandhaltung weder bei Hühnern noch bei Schweinen eine Garantie für glücklichere Tiere. Konventionelle Stallhaltung soll unter Tierschutzaspekten sogar der ökologischen Haltung im Freien überlegen sein. In den neuen, artgerechteren Käfigen gehe es den Legehennen oft deutlich besser als unter freiem Himmel, so der Autor in einer Vorabmeldung.

In dieser Sendung wird bei Gegnern und Unterstützern einer konventionellen Landwirtschaft nachgefragt, bei enttäuschten Aussteigern aus der Bioszene und erbosten Tierschützern. Zu Wort kommt auch Jürgen Donhauser. Er war überzeugter Bio-Bauer. Doch seine Schweine litten, und der Landwirt entschied sich für eine konventionelle Haltung.

NDR Autor Sven Jaax hat auch mit Visionären gesprochen, die ganz andere Formen der Tierhaltung entwickeln und so den Kompromiss zwischen Tierschutz, Umweltschutz und Verbraucherschutz suchen.


Die Bioseite sagt: Die Tiere könnten ihre "natürlichen Bedürfnisse" ausleben. Seit wann es für Waldtiere natürlich ist, auf kotverschmutzen Grasflächen zu leben und seit wann es natürlich ist, Tiere, die in Kleingruppen von sechs bis acht Tieren leben, zu Hunderten zusammenzusperren, wird nicht beantwortet.
Die konventionelle Seite sagt: Wenn die Tiere nie etwas anders kennengelernt haben, würde es ihnen nichts ausmachen. Daß (menschliche wie nichtmenschliche) Tiere an ihre Biologie gebunden und von ihr bedingt sind, egal wo sie aufwachsen, scheint hier weniger bekannt zu sein.

Die Argumente gegen die "Alternativhaltung" von z.B. Legehennen sind die, die auch hier aufgelistet sind (Kannibalismus, Krankheiten/Infektionen usw.).
Auch ein wichtiger Hinweis: Die jetzigen Konsummengen sind mit "Bio" nicht zu erreichen. Auf die Konsequenz daraus und daraus, daß weder bio noch konventionell "artgerecht" sein können, d.h. endlich mit der Tierausbeutung aufzuhören, ist mal wieder niemand gekommen. (Der Tierschützer spricht am Ende zwar mal Sojaprodukte an, anfangs sprach er jedoch noch von "Biofleisch".)

Ein Höhepunkt ist die Aussage des Forschers, man bräuchte mehr Tierhaltung um den Welthunger zu bekämpfen. Daß diese die Hauptursache dafür ist und ihn nur immer weiter verschärfen wird - denn einen Nahrungsmittelverlust von 90% kann man um ein paar Prozent drücken, aber nicht viel -, wurde mal eben beiseite gelassen.
Der Abschnitt "natürlich könnten wir alle Vegetarier werden" bringt nur das ein Gähnen hervorrufende "Argument", es gäbe nicht genug Dünger. Verschwiegen wird, daß die enormen Mengen an Tiernahrung, die erzeugt werden, nicht mehr anfallen würden (sodaß die Überschüsse die Ernteminderungen bei weitem übersteigen würden), abgesehen von künstlichen Düngern und anderen Alternativen wie Gründüngung, Fruchtwechsel etc.

Auch für die Neuen Tierschützer ist das eine sehr empfehlenswerte Dokumentation. Es zeigt zum einen, daß "Alternativhaltungen" keineswegs besser sind, wie sie um der Spendenattraktivität willen gerne behaupten, und zum anderen, daß kleine Verbesserungen (etwas Stroh, etwas mehr Platz etc.) zu einer Steigerung ökonomischen Profitabilität führen. Mit so einem Unsinn wie Reformen Tierausbeutung "langfristig" abschaffen zu wollen, sind daher nichts als Lippenbekenntnisse und für die Tierrechte extrem schädlich.

Und immer wieder PETA

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Häufiger heißt es, Peta habe in der Vergangenheit ein paar Fehler gemacht, sich aber inzwischen gebessert. Oder die Leute, für die die Tierrechtsthematik neu ist, wundern sich, warum Peta kritisiert wird, obwohl sie doch durch die Medien als "Tierrechtsoranisation" bekannt sind. Daher diese kleine Zusammenfassung.

Peta USA, die Ursprungsorganisation, ist bekannt dafür, Katzen und Hunde aufzunehmen und, wenn sie nicht von ihren Besitzern abgeholt werden, zu töten. Das erreichte einen Höchststand im letzten Jahr, als 95% aller aufgenommenen Tiere getötet wurden. Auch der Einwand, es träfe nur für kranke Tiere zu, wird bei dieser Zahl nichtig, denn keine 95% aller "streunenden" Katzen und Hunde sind so krank, daß eine Euthanasie gerechtfertigt wäre. Insgesamt hat Peta seit 1998 zwischen ca. 20'000 Tiere umbringen lassen.[01] Die Anzahl spielt dabei die geringere Rolle – auch zehn wären zuviel -, sondern allein die Tatsache, daß eine selbsternannte Tierrechtsorganisation gesunde und vermittelbare Tiere euthanisiert, ist eine Verhöhnung des Tierrechtsgedankens. Noch schlimmer wird es, wenn es verteidigt wird. Zur nachgewiesenen Tötung von 55 Hunden durch Peta-Mitarbeiter, die danach im Müll entsorgt wurden, sagte Peta-Präsidentin Newkirk: "Was sie [die eine Mitarbeiterin] tat war falsch, das mit den Körpern [die Hundeleichen], aber sie verursachte keinen Schmerz, kein Leiden oder Qual oder irgend so etwas."[02] Auf der Webseite heißt es ähnlich: Bis die "Überpopulation" in den Griff bekommen sein würde, "müssen wir das Leiden ungewollter Tiere in der verantwortungsvollsten und humansten Art und Weise verhindern. Euthanasie, richtig durchgeführt, ist oftmals die mitfühlendste Option."[03] (Daraus geht auch hervor, daß es um "ungewollte" Tiere geht, nicht nur um kranke.)
Wie kommt Peta zu der Annahme, daß die Beendigung eines Lebens keine Problem wäre, solange es schmerzlos geschieht? Möglicherweise durch Peter Singer, den Peta ausgiebig als "Vater der Tierrechtsbewegung" preist. Er ist nicht nur bekannt dafür, daß er Zoophilie verharmlost, was Peta natürlich verteidgt (wobei Newkirk auch verlauten läßt, daß Reiten unter bestimmten Bedingungen unproblematisch sei),[04] sondern er ist in Folge seiner utilitaristischen Einstellung auch der Meinung, Tiere hätte kein Interesse am Leben, sondern nur an Schmerzfreiheit, sodaß sie zu töten gerechtfertigt ist, solange es schmerzfrei geschieht. Daher könne ein "gewissenhafter Omnivore" zu sein auch eine "ethisch vertretbare Position" sein.[05] Peta bezeichnet außerdem sein Buch "Animal Liberation", in dem er Freilandeier preist, wird als "Bibel" der Tierrechtsbewegung (ironischerweise ist der Vergleich genau genommen richtig: es ist veraltet, fehlerhaft, schädlich und wird dennoch immer wieder durch falsche Auslegung positiv dargestellt).[06] Die Tötung vermittelbarer Tiere wunder auch daher ein wenig, da Peta bei jährlichen Einnahmen von 30 Millionen Dollar [07] in der Lage wäre, Tierheime zu unterstützen oder zu unterhalten. Allerdings eignet sich das bekanntlich nur schlecht, um Spendengelder zu mobilisieren im Gegensatz zu (entsprechend teuren) Großplakaten mit halbnackten Prominenten, die kein "Pelz" tragen (aber weiterhin unvegan sind).
Mit dem Unveganismus hat man bei Peta auch intern keine Probleme, so sagt Petas Vizepräsident Dan Mathews: "Die Hälfte unserer Mitarbeiter ist Vegetarier und die andere Hälfte denkt, es sei eine gute Idee."[08] Bei der angeblich "größten Tierrechtsorganisation der Welt"[09] betätigen sich Menschen, die durch ihr Konsumverhalten Tierrechte mit Füßen treten, "für Tierrechte".

Ein anderes aktuelles Beispiel ist, daß sich Peta USA auch nicht davor scheut, eine "Tierrechtsauszeichnung" einer Zoobehörde dafür zu übergeben, daß eine von Hunderten Spezies nicht mehr eingesperrt wird.[10] Nach dieser Logik, wäre der Betreiber einer Kinderarbeitsfabrik, wenn dort eine Pause von zehn Minuten eingeführt wird, ein perfekter Kandidat für eine Menschenrechtsauszeichnung.

Letztes Jahr hat Peta in Kanada ein Abkommen mit der "Gefügelindustrie" darüber abgeschlossen, daß die Tiere jetzt auf eine andere Art und Weise getötet werden. Die Folge ist, daß die Tierausbeutung damit wirtschaftlich effizienter wird, d.h. jetzt noch mehr Tiere für geringere Kosten umgebracht werden können.[11] Die Tierausbeutungsindustrie ökonomisch zu stärken könnten einige als ungeeignet für eine "Tierrechtsorganisation" empfinden, für Peta ist es natürlich ein "Sieg für die Tiere".

In Italien ist Peta das Leben eines Fisches nicht so viel wert, um ihn nicht für Fotoaufnahmen (natürlich mit einem Prominenten) umbringen zu lassen.[12] Was sind schon Indivdualrechte gegen im Vergleich zu spendenfördernder Medienpräsenz?

Peta Deutschland schließlich ist nicht dafür bekannt, Hunde und Katzen umzubringen, aber groß ist der Unterschied dennoch nicht.
Ein keineswegs anders geartetes Verhältnis gibt es auch hierzulande zu Prominenten. Dirk Bach ist Sprecher eines Film gegen Eikonsum, ist aber selbst Vegetarier und bezeichnet Tiermord aus Unterhaltng als "harmlos".[13] Die neuste dieser Sorte, Cosma Hagen, verkündet zwar medienwirksam gegen "Pelz" zu sein, aber mit "Leder" hat sie weniger Probleme.[14] Wer das heuchlerisch nennt, sollte sich freuen, daß er immerhin nicht wie Peta-Promi Davorka Tovilo einen ganzen Berg Tierprodukte, inklusiver diverser Leichenteile, als vegan bezeichnet.[15]

Auch finden sich bei Peta Deutschland die gleichen Kampagnen mit halbnackten Frauen auf Bildzeitungsniveau. Neben den Prominenten-Plaken war auch ganz besonders qualitativ die Peta-Kampagne, in der Fußgängerzone zwei Frauen in Bikinis duschen zu lassen, um "auf den Wasserverbrauch durch die Fleischherstellung" hinzuweisen.[16] Was lernen die Passanten wohl über das Recht der Tiere, nicht als Ressource gebraucht zu werden, wenn zwei halbnackte Frauen öffentlich duschen? Im besten Fall nichts, im realistischeren Fall – da sich Peta als "Tierrechtsorganisation" deklariert –, daß man Tierrechte nicht ernst nehmen muß, daß nicht die Individualrechte der Opfer im Zentrum stehen, sondern Methoden der Öffentlichkeitserheischung auf unterem Niveau. Nimmt man auch den sehr unwahrscheinlichen Fall an, daß einigen bewußt geworden ist, wieviel Wasser die "Fleischherstellung" verbraucht, dann haben sie dadurch gelernt, daß man den Wasserverbrauch reduzieren muß, nicht etwa, daß man die Rechte nichtmenschlicher Tiere achten soll. Von daher ist dieses Vorgehen von Peta ist: es trivialisiert und diskreditiert Tierrechte sowohl, wenn es funktioniert, als auch, wenn es nicht funktioniert.

Weitere aktuelle Glanzleistungen:

- Peta fordert erneut dazu auf, Wale zu essen oder Vegetarier (!) zu werden, d.h. Mord oder Mord zu begehen.[17] Daß man sowohl Wale als auch Hühner und Kühe am Leben lassen sollte, scheint nicht erwähnenswert.
- Peta verschicktet Newsletter, die zwischen fünf und sieben Links auf die Spendenseite enthalten, aber keine sinnvolle Aufforderung, das eigene Konsumverhalten zu überdenken.[18]
- Peta fordert KFC dazu auf, die Ausbeutungsanlagen hübscher auszugestalten, anstatt zum Boykott unveganer Nahrungsmittel überhaupt aufzurufen.[19]
- Peta offeriert australischen Schafsausbeutern bessere Methoden der Schafsausbeutung, statt den Boykott aller Tierausbeutungsprodukte (inklusiver aller, nicht nur australischer "Wolle") zu fordern.[20]
- Peta zeigt (weiterhin) kein Bedürfnis, sich von der unterwandernden Sekte Universelles Leben abzugrenzen.[21]

Und so weiter. Und so fort.

Auch die Tatsache, daß neuerdings ab und an das Wort "vegan" bei Peta auftaucht oder sie sich auch einmal mit etwas anderem als medienwirksamen Randaspekten beschäftigen, kann nicht darüber hinweg täuschen, daß Peta weiterhin das Tierrechtsanliegen massiv untergräbt und trivialisiert. Was zählt ist der Kontostand und die Aktionen werden danach ausgewählt, wie man ihm am besten erhöht. Schaden für das Verständnis von Tierrechten und Veganismus wird dabei fraglos in Kauf genommen, wenn nicht gefördert.
Es gibt viele üble alt- und neutierschützerische Organisationen, aber die, die den größten Schaden anrichtet, ist immer wieder Peta.


--

[01] http://www.petakillsanimals.com/petasdirtysecret.cfm, auch wenn wir mit der Intention der Seite nicht übereinstimmen, ist der Beweis recht eindeutig
[02] http://www.youtube.com/watch?v=CbZOGFASdV8#t=2m
[03] "Until dog and cat overpopulation is brought under control through spaying and neutering, we must prevent the suffering of unwanted animals in the most responsible and humane way possible. Euthanasia, performed properly, is often the most compassionate option.", http://www.peta.org/MC/factsheet_display.asp?ID=39
[04] http://tierrechtsforen.de/1/7406/7553
[05] Zitate unter http://tierrechtsforen.de/petersinger
[06] http://antispe.de/zitate.html#singer
[07] http://www.eri-nonprofit-salaries.com/index.cfm?FuseAction=NPO.Summary&EIN=521218336&Cobrandid=0
[08] "Half of our members are vegetarian and half think it's a good idea.", http://www.ocweekly.com/2003-07-31/features/how-to-stuff-a-lettuce-bikini/2
[09] http://www.peta.org/about/
[10] http://tierrechtsforen.de/1/168/7605
[11] http://abolitionismusabschaffungdertiers.blogspot.com/2008/07/peta-und-kfc.html
[12] http://tierrechtsforen.de/1/168/7451
[13] http://www.antispe.de/zitate.html#bach
[14] http://tierrechtsforen.de/1/168/7662
[15] http://tierrechtsforen.de/1/168/7417
[16] http://www.peta.de/web/dusch-demo_auf.2283.html, um nur ein Bespiel zu nennen
[17] http://tierrechtsforen.de/1/168/7210
[18] http://tierrechtsforen.de/1/168/7206
[19] http://tierrechtsforen.de/1/168/7237
[20] http://tierrechtsforen.de/1/168/7383
[21] Mitarbeit an der "Allianz für Tierrechte" (zuletzt 2007), die mit dem UL offen sympatisiert (http://www.allianz-fuer-tierrechte.de/leitbild.htm)

"Unser täglich Fleisch"

Autor: martin
Datum:
Forum: Videodokumentation
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Hier zu finden, allerdings mit einer Ton-Bild-Verschiebung von ca. ein paar Sekunden, die zum Ende größer wird.

Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8

Zitat: Das Landleben und die Lage der Landwirtschaft im England von heute stehen im Mittelpunkt dieses Dokumentarfilms. Er bietet eine bedingungslos realistische Sicht auf die Widersprüche in den Beziehungen der Menschen zu den Nutz- und den Wildtieren sowie zu der ausgebeuteten Natur.

Das ist der Aufmacher zu diesem Film. Diese "Widersprüche" werden auf die Banalität reduziert, daß die armen Bauern durch die böse Marktwirtschaft (Preisdruck usw.) gezwungen wären "sogar gesunde Tiere" zu töten. Daß die Alternative wäre, sie nach einigen Monaten (Kälber) oder Jahren (Kühe) Ausbeutung für mehr Profit umzubringen, scheint wenig zu stören. Denn in Wirklichkeit mögen die Bauern ihre Tiere ("Wir alle mögen Tiere".) und es geht ihnen äußerst nahe, [strike]potenziellen Profit[/strike] "gesunde Tiere" schlechter verwerten zu können als sie es sich erhoffen.
Irgendwelche bösen Stadtbewohner, die keine Ahnung vom Leben auf dem Land haben, wollen ihnen außerdem noch die Fuchsjagd verbieten. Wirklich ungerecht. (Wobei auch diese Unveganer natürlich nicht viel besser sind.)

Wenn der gute Profit dahin geht, ist es schon herzzerreißend.
Zitat: Die Regisseurin filmt die zitternden Flanken eines kranken Pferdes kurz vor dem Gnadenschuss. Bestürzt umringen andere Pferde den Kadaver. Der Besitzer kann es sich nicht leisten, das kranke Tier behandeln zu lassen. "Warum müssen wir so etwas hinnehmen, Molly?", fragt der Viehzüchter anklagend. Molly Dineen weiß keine Antwort.

Man kann nur hoffen, daß sich die Zuschauer dem Schlußsatz der Beschreibung nicht zu sehr nachgehen.
Zitat: Mit ihrem kompromisslosen Stil konfrontiert sie den Zuschauer direkt mit diesen heiklen Fragen und fordert ihn auf, seine eigene Einstellung als Verbraucher infrage zu stellen.
Sonst könnte der eine oder andere doch noch einsehen, daß Tierausbeutung in jeder Form falsch ist, und vegan werden.

Das wirkliche Verhältnis, das die Bauern zu den Tieren haben, offenbaren sie dabei unfreiwillig.
[beim Töten überflüssiger Kälber] "Man hat die falsche Farbe, man hat die falsche Jacke, also kommt man weg."
[beim Erschießen von Kälbern] "Es sieht immer etwas brutal aus, was ich nicht mag."

Bemerkenswert ist auch, wieviel Spaß die Bauern beim Rattenermorden haben. Das sind aber sicher nur "Ausnahmen", denn sie alle "mögen Tiere".

Die Regisseurin denkt natürlich nicht daran, das ganze Mordsystem in Frage zu stellen, schließlich ist das alles normal: "Die weiblichen Kälber werden zu Milchkühen aufgezogen, damit sie für uns Milch produzieren und die männlichen werden als Mastrinder gemästet. Das war der natürliche Ablauf der Dinge." Dennoch ist das Film vor allem für Vegetarier oder sonstige Unveganer sehr empfehlenswert, denn bei der Anzahl der Kälber, die hier erschossen werden, könnte der eine oder andere seinen Kuhmilchkonsum vielleicht noch einmal überdenken, denn "Das Kalb ist nur ein Nebenprodukt der Milch. [...] Man hat also ein Kalb, das wertlos ist und erschossen wird oder verwertet."

Am Ende wird nochmals die Fuchsjagd thematisiert. Dort lernt man, daß ein Fuchs, der Fuchs, der nur seien Instinkten folgt, ist "ein bösartiges Kerl" ist. Auch hier widerlegen sie unfreiwillig ihre Propaganda, die Tiere, die bei der "Jagd" erschossen würden, seien sofort tot, indem von ein Fuchs gezeigt wird, der einige Wochen mit einer zerschossenen Vorderpfote gelebt hatte.

Wer den Film etwas kritisch sieht, wird selbst darauf kommen, daß nicht etwas (wie hier suggeriert), der Umgang mit den Tieren das Problem sei, sondern die "Nutzung" überhaupt. Wer das erkennt, wird sich nicht auf die Lügen von "Bio"-Fleisch oder "artgerechter Haltung" hereinfallen, sondern - wie gesagt - vegan werden.

Wie bezeichnet man jemanden, der u.a. Käse konsumiert?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> Also an nicht veganen Produkten meine ich leider alle paar
> Wochen mal in Stück Käse, Milchschokolade(das mache ich dann

Dann ist die Frage nach einer passenden Bezeichnung relativ einfach zu beantworten. Du bist Pseudo-Vegetarierin (Lakto-Vegetarierin wegen der Drüsensekrete, Pseudo- wegen des Labs). Ob alle paar Wochen oder alle paar Monate oder dreimal täglich ist für die Bezeichnung irrelevant.

Für Details bitte die Links anklicken.

Achim

Charles Patterson: Eternal Treblinka

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Charles Patterson: "Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka". Über die Ursprünge des industrialisierten Tötens, aus dem Amerikanischen von Peter Robert (Originaltitel: Eternal Treblinka: Our Treatment of Animals and the Holocaust), 1. Aufl., Zweitausendeins-Verlag, Frankfurt/M. 2004

Machen wir die Einführung kurz. Dieses Buch provoziert, wie man sich denken kann, die Diskussion um Analogien zwischen diversen Formen von Rassismus, Menschenausbeutung und Menschenmord zu Speziesismus und Ausbeutung und Mord anderer Tiere. Um die ständigen Wiederholungen durch Leute, die die Suchfunktion zu benutzen nicht in der Lage sind, etwas einzuschränken, ein Mini-FAQ vorweg:
- Wo liegt der Unterschied zwischen Vergleich und Analogie?
- Aber das Bundesverfassungsgericht hat so etwas doch verboten? (Nein, hat es nicht.)
- Machen nur Tierrechtler so etwas?
- Ist das nicht eine Herabwürdigung der Opfer?/ Gibt es nicht Unterschiede?/ War das nicht ein einmaliges Ereignis?

Zu beachten ist noch, daß die deutsche Version gegenüber der originalen gekürzt ist. Wer die Möglichkeit hat, sollte es daher im Original lesen (auch deshalb, weil die deutsche Version momentan vergriffen ist).

Patterson studierte am Amherst College, der Columbia Universität und der dem Yad Vashem Institute for Holocaust Education in Jerusalem und ist z.Z. Dozent für Geschichte und Psychotherapeut. Er hat mehere Bücher über den Holocaust geschrieben, die als Lehrbücher an amerikanischen Universitäten genutzt werden ("Anti-Semitism. The Road to the Holocaust and Beyond", "From Buchenwald to Carnegie Hall"), sowie über die amerikanische Bürgerrechtsbewegung ("The Civil Rithgs Movement"). Zur Tierrechtsphilosophie gibt es auch das Buch mit dem schlichten Titel "Animal Rights", das er wesentlich früher geschrieben hat.

Über dieses Buch (Eternal Treblinka) sagt er:
Zitat: My awareness of the scope of our society's exploitation and slaughter of animals has been a recent development. I grew up and spent most of my adult life oblivious to the extent to which our society is built on institutionalized violence against animals. For a long time it never occurred to me to challenge or even question it. Once I realized that the attitude behind animal exploitation was the same attitude behind the Holocaust, I began to see the connections that are the subject of my book.
[...]
It's about similar attitudes and methods behind our society's treatment of animals and the way people have often mistreated each other throughout history, most notably during the Holocaust.

Die Botschaft ist klar: Der Holocaust war ein "einmaliges Ereignis" (da jedes historische Ereignis nur einmalig sein kann), aber in seinen Prinzipen war er eine von vielen Ausprägung dessen, was passiert, wenn bestimmte (v.a. ethische) Anschauungen, die lange vorher existiert haben und weiterhin existieren, "konsequent" umgesetzt werden.

Im ersten Teil des Buches, überschrieben mit "Ein grundlegendes Versagen", zeichnet Patterson die Zusammenhänge zwischen Menschenausbeutung und Ausbeutung anderer Tiere von den Menschheitsanfängen bis zur Industrialisierung nach. Die Kernthese ist, daß die systematische Unterdrückung von nichtmenschlichen Tieren die geschichtliche Vorstufe zur systematischen Unterdrückung von anderen Menschen durch Sklaverei und Holocaust ist.

Begonnen hat diese systematische Unterdrückung und Ausbeutung freilebender Tiere durch ihre "Domestizierung". Sie beinhaltete u.a. Kastration männlicher Tiere, die den Hormonspiegel senkt und sie dadurch gefügiger macht. Den Müttern wurden die Jungtiere weggenommen, damit die Menschen deren Muttermilch selbst "nehmen" konnten. Dafür wurden viele Kälber an den Lippen oder der Zunge verstümmelt, um sie vom Saugen abzuhalten. Damit die weiblichen Tiere weiterhin Muttermilch produzieren, nachdem die Jungtiere ermordet wurden, gab es weitere abartige Methoden wie tote Jungtiere auszustopfen oder ihr Blut auf andere Jungtiere zu schmieren, um die Mütter zu täuschen.

Die ersten Menschensklavereien waren nicht viel mehr als die Ausweitung dieser "Domestizierung" auf Menschen. Die Unterdrückung von Frauen folgte zeitlich nach der der nichtmenschlichen Tiere. Die Prinzipien waren ähnlich: sie wurden eingesperrt und separiert, um durch die Kontrolle die Herrschaft zu sichern; sie wurden als Gebärmaschinen benutzt und dazu gegen ihrem Willen geschwängert, so wie es bei der "Zucht" nichtmenschlicher Tiere üblich war und bis heute ist. Nach einem Krieg wurden in antiken Gesellschaften, in denen systematische Tierausbeutung bereits üblich war, alle männlichen Gefangenen vorsorglich oder zur Strafe getötet oder kastriert, wie auch sich widersetzende männliche Tiere getötet oder kastriert wurden und werden. Die Frauen und Kinder wurden versklavt.
Der Umgang mit Sklaven änderte sich auch in den europäischen Kolonien einige Jahrhunderte später nicht. "Das Postulat der menschlichen Vorherrschaft, mit dem die Menschen sich von der Fürsorge und Verantwortung für die Tiere lossagten, legitimierte auch die Mißhandlung jener Menschen, die angeblich auf der Stufe von Tieren standen." Sie wurden kastriert, gebrandmarkt, ausgepeitscht, in Ketten gelegt und ihnen wurden die Ohren abgeschnitten. Die Menschen, die Sklaven bei der Flucht halfen, wurden zur Strafe und Erkennung gebrandmart mit den Buchstaben SS für "slave stealer", Sklavendieb – auch heute werden Tierbefreier gerne als "Diebe" bezeichnet. Juristisch fielen in den USA Schwarze in dieselbe Kategorie wie "Haustiere".

In der griechischen Philosophie bei Aristoteles wurde die Herrschaft über Sklaven und Frauen aus der Herrschaft über nichtmenschliche Tiere abgeleitet. In der römischen Antike war das Prinzip ähnlich. Dort wurden in den Arenen nicht nur etliche nichtmenschliche Tiere zum Spaß des Pöbels gequält und getötet, sondern auch menschliche Sklaven. Thomas von Aquin betonte, daß nichtmenschliche Tiere keine "Seele" hätten und deshalb auch kein Leben nach dem Tod. "Mit der Absage an ein ewiges Leben der Tiere bewahrte Aquin die Christen vor der beunruhigenden Aussicht, im Jenseits den rachsüchtigen Geistern der Tieren zu begegnen, denen sie auf Erden so viel Leid zugefügt hatten. Sein Standpunkt bestärkte das christliche Europa darin, dass es keinen Grund hatte, sich moralisch-ethische Gedanken um andere Geschöpfe zu machen oder sich schuldig zu fühlen, weil es sie ausbeutete und tötete." Die Philosophie der frühen Neuzeit verfolgte diese Richtung konsequent weiter. Nichtmenschliche Tiere seien nur zum Nutzen der Menschen erschaffen oder, laut einer von Descartes begründeten Doktrin, sie seien wie Automaten oder Maschinen, ohne Sprach-, Schmerzempfindungs- oder Denkvermögen. "[F]ür viele Europäer schien es klar zu sein, dass die weiße Rasse, da sie die niederen Menschenrassen unter ihre Gewalt gebracht, sich als ihnen überlegen erwiesen hatte, genau wie die Gattung Mensch im ganzen sich als den Tieren überlegen erwiesen hatte, da sie diese beherrschte und bezähmte." Diese Aussage Pattersons ließe sich auch theoretisch formulieren: Das Prinzip, aufgrund einer "natürlichen Überlegenheit" vermeintlich oder tatsächlich "Schwächeren" Rechte absprechen zu dürfen, nennt bezogen auf Menschen Sozialdarwinismus; bezogen auf Tiere kann man es Alimentär- oder allgemeiner Zoodarwinismus nennen (Aussprache: Zo-o-, von griech. zoon).

Laut Meinung vieler Historiker waren es die Bibelabschnitte, in denen die nichtmenschlichen Tiere "den Menschen untertan" erklärt wurden (Genesis), die die zerstörerische und herrschsüchtige Haltung vieler westlicher Gesellschaften der Natur gegenüber geprägt haben. Ob das Judentum allerdings so viel besser ist, wie Patterson andeutet, kann bezweifelt werden, denn dessen vermeintlich tierfreundlichen Vorschriften beruhen auf nichts anderem, als nichtmenschliche Tiere deshalb nicht schlecht zu behandeln, weil sie sonst ihre Wert als Eigentum verlieren würden (d.h. Tierschutz statt Tierrechte).

Im zweiten Unterkapitel ("Wölfe, Affen, Schweine, Ratten, Ungeziefer. Die Diffamierung anderer Menschen als Tiere") zeigt insbesondere die psychologische Seite systematischer Ausbeutung. Speziesismus ist und war vielen Menschen nicht nur dafür nützlich, die Verbrechen an anderen Tieren zu rechtfertigen, sondern auch, um Menschen durch "Umdeklaration", d.h. durch Verschiebung der konstruierten Speziesgrenze, genauso behandeln zu können. "Die Domestizierung der Tiere diente nicht nur als Modell und Inspirationsquelle für Menschensklaverei und tyrannische Herrschaftsformen. Sie legte auch das Fundament für das abendländische hierarchische Denken und für europäische wie auch amerikanische Rassentheorien, die zur Bezwingung und Ausbeutung 'minderwertiger Rassen' aufriefen und deren Angehörige zugleich als Tiere verunglimpfen, um ihre Unterwerfung voranzutreiben und zu legitimieren." Beispiele nachweisbarer Zitate sind: Türken bezeichneten Armenier als "Rinder", Afrikaner wurden als "Affen" bezeichnet, nord- und sübamerikanische Ureinwohner als "wilde Tiere, Raubtiere oder Ungeziefer", philippinischen Ureinwohner (von den us-amerikanischen Besatzern im Zuge des spanisch-amerikansichen Kieges 1898, wo auch KZs erricht wurden) als "Gorillas, Affen, Ratten, Hunde", Japaner im zweiten Weltkrieg als "Affen, Mäuse, gelbe Hunde, Ratten, Kakerlaken, Ungeziefer", Chinesen als "Schweine, Ameisen", Nazis und Muslime bezeichnen Juden als "Ratten, Schweine, Säue, Würmer, Läuse, Spinnen, Parasiten", Vietnamesen wurden von Amerikanern als "Termiten" und zuletzt Iraker als "Kakerlaken" bezeichnet. Goebbels sagte über Juden: "Das sind keine Menschen mehr. Das sind Tiere." Auch in unserem heutigen Sprachgebrauch dienen Tierbezeichnungen weiterhin vielfach als Beleidigungen.
Bei der rassentheoretischen Schädelvermessung sollte bewiesen werden, daß die Größe des Gehirn mit der Intelligenz korreliere, sodaß die Gehirne "weißer Männer [..] größer [seien] als die von Frauen, Armen und Angehörigen der nichteuropäischen niedrigeren Rassen." Schließlich fand man heraus, daß das Gehirn eines Schwarzen "dem des Affen angenährt ist" (vgl. das zweite Zitat hier).
Parallelen eröffnen sich in etlichen Bereichen. Nach dem Angriff auf Pearl Habor wurden in den USA die japanischstämmigen Einwanderer in "Pferdeställen", "Viehhöfen" und "Schweineställen" interniert. Auf der anderen Seite das gleiche: "Ein [japanischer] Offizier in Nanking, der chinesische Gefangene in Zehnergruppen aneinander fesselte, in Gruben stieß und verbrannte, erklärte später, er habe dabei nichts anderen empfunden als beim Schweineschlachten." In den KZs der Nazis, wo Menschenversuche durchgeführt wurden, heißen die Gefangenen "Kaninchen" und sie wurden "wie Labortiere" behandelt.

Das Prinzip, daß Menschenfolter und -morde und die Erziehung von u.a. Soldaten zu Folterern und Mördern durch die "Degradierung der Opfer zum Tier" wesentlich erleichtert wird, ist allgemein bekannt (zuletzt aus Abu Ghraib). Auch der Soziologe Roger Yates widmet sich dem in seinem fünften Podcast (Teil 1, Teil 2). Er zeigt wie die Dehumanisation (Entmenschlichung) oftmals eine Notwendigkeit und außerdem fast immer eine Folge der genannten Praktiken war. Auch dort finden sich weitere Zitate wie folgendes eines Offiziers: "Battle is like working in a slaughterhouse."

Zurück zu Patterson. Der zweite Teil des Buches, sehr treffend "Herrenspezies, Herrenrasse" betitelt und untersucht die Zusammenhänge von institutionalisierter Gewalt gegen nichtmenschliche Tiere einerseits und Menschen andererseits in den moderen Industriestaaten USA und Deutschland.

Die zweite Systematisierung der Tierausbeutung nach des "Domestizierung", war die "Industrialisierung des Schlachtens". Pattersonen zeichnet hierzu die Entwicklung der Schlachthäuser in den USA nach. Dabei fällt auf wie sie systematisch abgeriegelt und immer weiter außerhalb der Städte plaziert wurden, damit sie die Bevölkerung nicht stören. Hier werden, u.a. am Beispiel von The Jungle, ausführlichere Schlachthofbeschreibungen geliefert.
Weiter legt er dar, daß die Entwicklung der Fließbandtechnik ursprünglich nicht von Ford stammte, sondern aus den Schlachthäusern, wie es auch Ford selbst in seiner Autobiographie schreibt. Die Nazis wiederum haben von ihm die Weiterentwicklung dieser Technik für ihre Zwecke übernommen. Sie verstanden sich gut mit ihm, denn er betrieb diverse antisemitsiche Hetzkampagnen, wie die Verbreitung der "Protokolle der Weisen von Zion" und der Schrift "Der internationale Jude". Allerdings, und das ist auch öfter kritisiert worden, ist Pattersons Darstellung hier nicht ganz konsistent.

Wieder direkter werden die Parallelen im Unterkapitel "'Aufartung'. Von der Tierzucht zum Völkermord". Die Prinzipien von "Tierzucht" und "Menschenzucht" (als "Umgestaltung der Rasse") werden genauer betrachtet. Das Grundprinzip dabei ist die Kontrolle der Fortpflanzung. Die erwünschtesten Exemplare dürfte sich fortpflanzen, alle anderen werden kastriert oder getötet. Dieses Prinzip, praktisch eins-zu-eins aus der "Tierzucht" übernommen, wurde auf Menschen angewendet und führte in den USA zu Zwangssterilisationen und in Nazi-Deutschland zu Zwangssterilisation, Euthanasie und Völkermord.
Die Eugenik, die "Vererbungslehre für Menschen", begann in den USA mit einer Gesellschaft für "Tier- und Pflanzenzucht", der erste Direktor des Instituts für Eugentik war ein "Geflügelforscher". Dort hieß es z.B.: "Die fortschrittlichste Revolution in der Geschichte läßt sich erreichen, wenn menschliche Paarungen auf einer genauso hohen Stufe angesiedelt werden könnten wie bei der Pferdezucht." Es ist fast unnötig zu erwähnen, daß auch bei eugenischen "Studien" die abwertenden Tiermetaphern gang und gäbe waren. "Erfolge" bestanden darin, daß Anfang des 20. Jahrhunderts in 30 Staaten der USA Gesetze zur Zwangssterilisation von Gefängnis- und Psychiatrieinsassen erlassen wurden. Dies nahmen sich viele Eugenik-Forscher in Deutschland zum Vorbild (Eugenik lief hier meist unter der Bezeichnung "Rassenhygiene"). Hitler selbst beschäftigte sich mit amerikanischen Rasse- und Zwangssterilisationsgesetzen, denen er Vorbildfunktion beimaß, sodaß der deutsche Gesetzesentwurf fast direkt auf einem us-amerikanischen beruhte. Die folgende Euthanasie der Nazis zur "Reinhaltung der Rasse" hatte 120'000 Tote zur Folge. Auch Himmler, Hauptverantwortlicher des Holocaust, entwickelte seine Ideen an der "Tierzucht". Er war Diplomlandwirt, betrieb eine "Hühnerfarm" und übertrug sein "Interesse für die Zucht und das Töten von Hühnern [..] später auf die Menschen". Neben Himmler hatten etliche weitere hochrangige Nazis in Führungsrollen der Vernichtungsanstalten sowie mehrere besonders grausame Mitarbeiter, Erfahrungen in der "Tierzucht", waren ausgebildete "Metzger" oder Ähnliches. Manche Rezensenten haben hier darauf hingewiesen, daß nicht alle Nazis solche Berufe hatten und nicht alle, mit solchen Berufen Nazis waren. Das mag richtig sein, wurde aber von Patterson nicht behauptet, und die Tatsache, daß es hier eindeutige Parallelen gibt und daß solche Berufe für Menschenfolter und –mord prädestiniert sind, läßt sich kaum leugnen.

Konkrete Parallelen zwischen Schlachthäusern und den KZs der Nazis erläutert Patterson im Unterkapitel "Ohne eine einzige Träne. Mordzentren in Amerika und Deutschland". "Im Verlauf der gesamten Geschichte unseres Aufsteigs zur 'Herrenspezies' war unser brutaler Umgang mit den Tieren sowohl Modell als auch Grundlage für unseren brutalen Umgang miteinander. Wenn man sich mit der Menschheitsgeschichte beschäftigt, erkennt man das Muster ganz deutlich: Zuerst beuten die Menschen die Tiere aus und töten sie; dann behandeln sie andere Menschen wie Tiere und verfahren mit ihnen genauso."
Die langen, schmalen Gänge von der Transportstation, wo die Opfer "entladen" werden, bis zur Tötungsanlage gleichen sich bei Schlachthöfen und KZs und haben auch deshalb ähnliche, teilweise verharmlosende Bezeichnungen ("Schlauch", "Trichter"). In beiden wurden die Opfer, die nicht weitergehen wollten, mit Peitschen und Eisenstangen (heute oft Elektroschocker) vorwärtsgetrieben.

Manchen "Schlachtern" fällt es schwerer Kinder (hier: Kälber und Lämmer) zu ermorden als ältere Tiere. Auch dafür kann Patterson Parallelen nachweisen, da man in den meisten Nazi-Lagern im Osten die (menschlichen) Kinder lieber von einheimischen Hilfskräften erschießen ließ.
Die Behauptung, manche Nazis wären "tierlieb" gewesen, ist jedoch an den genannten Beispielen zu bezweifeln. Diese verhielten sich nur gegenüber ihren eigenen "Haustieren" (mehr oder weniger) angemessen, die jüdischen Tiere, die sie bei Wohnungsräumungen fanden, wurden hingegen erschossen. Abgesehen davon hatten viele KZs eigene Schlachtereien, Hühner-, Gänse- und Schweineställe und "Zoos". Während ihrer Freizeit gingen die Lagersoldaten gerne jagen und verglichen das Erschießen von Menschen mit dem Erschießen von Hasen. Gerade bei Hitler selbst waren die abwertenden Tiermetaphern zahlreich ("Schweinehunde", "Würmer" usw.) und seine eigenen Hunde peitschte er öfters aus. "Fleisch" hat er, entgegen anderer Behauptungen, ausgiebig gegessen, wie "Schinken", "Schweineschmalz", "Weißwürste", "Wildtiere" und Tauben. Wer also weiterhin etwas von Hitlers "Tierfreundlichkeit" behauptet (oder gar meint, er sei "Vegetarier gewesen"), fällt noch heute auf Goebbels Propagandalügen herein.
Weitere Parallelen bilden die Methoden des "humanen Tötens". Dabei geht es heute wie damals natürlich nicht darum, den Opfern zu helfen, sondern den Tätern ein besseres Gewissen zu verschaffen bzw. sie weniger psychisch durch die Ermordung zu belasten, um so das Weitermorden einfacher zu gestalten. Anstatt jedes Opfer einzeln umzubringen, wurde zu diesem Zweck die Vergasung eingeführt (wie sie auch heute noch mit Kohlenmonoxid bei Küken und Füchsen üblich ist).

Der dritte Teil des Buches ("Holocaust-Echos") ist weit weniger empfehlenswert als die ersten beiden. Zumindest verdeutlicht die hier vorgenommene Portraitierung von Menschen und die Wiedergabe von Erinnerungen von Holocaust-Überlebenden, daß diese eine höhere Sensibilisierung für die Situation der Opfer aufweisen und sich deshalb oftmals gegen Tierausbeutung engagieren (wenn auch selten für Tierrechte). Dieses Bewußtsein zeigt sich z.B. in Aussagen wie: "Denn das ist doch die wahre Lehre des Holocaust: Daß Menschen denen, die sie für 'Untermenschen' hielten, alles Erdenkliche antun konnten. Genauso wie wir den Tieren."
Hinweise, auf den Unterschied zwischen Vegetarismus und Veganismus fehlen zwar nicht, sind aber zu schwach betont. Auch gibt es kritische Kommentare zu einigen Tierschutzorganisationen, wobei Patterson die Heuchelei des Tierschutzes durchaus erkannt hat. Jedoch ist Peter Singer sicher kein "herausragender Führer der Tierrechtsbewegung". Daneben ist die Übersetzung hier an manchen Stellen wenig gelungen ("veganisch").
Wie schon zu Beginn des Buches ist Patterson hier an mehreren Stellen wieder ein wenig unkritisch gegenüber dem Judentum und dessen Umgang mit nichtmenschlichen Tieren. Relativiert wird das durch die Zitierung eines Veganers, der über ein Holocaust-Museum in Israel berichtet: "Ungefähr 60 Meter vom Haupteingang des Museums entfernt ist ein Tier-KZ, von dem ein schrecklicher Geruch ausgeht, der sich über das ganze Museum legt. Ich sprach die Museumserwaltung darauf an. Ihre Reaktion überraschte mich nicht. 'Aber es sich doch bloß Hühner.'"

Ein großer Abschnitt ist Isaac Bashevis Singer und seinen literarischen Werken gewidmet. Dieser sollte jedoch nicht überbewertet werden, nicht nur wegen seiner Religiösität, sondern auch wegen seines Unveganismus ("Vegetarismus"), obwohl einige seiner literarischen Figuren durchaus erkennen, daß für Hühnereier und Kuhmilch weiterhin Tiere sterben. Warum ihm das so schwer gefallen ist, ist nicht bekannt.

Im letzten Unterkaptiel ("Deutsche Stimmen für Tiere") findet sich leider kaum Zustimmungswürdiges. Die hier vorgestellen Personen beschäftigen sich hauptsächlich mit Randaspekten, PETA ist sicher keine "Tierrechtsorganisation", Kaplan kein "Vordenker der Tierrechtsbewegung" und die theistischen "Animals' Angels" betreiben mit ihren "Tiertransportbegleitungen" auch nur übelsten Tierschutzunsinn.

Fazit: Es paar Schwachstellen gibt es im Buch, einerseits einige zu wenig reflektierte Schlußfolgerungen in den ersten beiden Teilen und insbesondere einen schwachen und wenig brauchbaren dritten Teil. Das ändert jedoch nichts daran, daß die ersten beiden Teile sowohl umfassend als auch detailliert die Hauptparallelen zwischen Speziesismus und Rassismus oder anderen Formen systematischer Unterdruckung und Ausbeutung herausarbeiten. Die Schlußfolgerungen, die sich daraus ziehen lassen, sind grundlegende: der Ansatz, Tierrechte zu mißachten und zu glauben, dennoch umfassende Menschenrechte fordern zu können, ist zum Scheitern verurteilt. Psychologisch und soziologisch gesehen ist es eine Tatsache, daß die Zuschreibung der Opferrolle in Bezug auf Menschen wie auf andere Tiere den gleichen Mustern und Methoden folgt. Wie gezeigt wurde, ist die Speziesgrenze im Denken verschiebbar, d.h. Tierrechte zu mißachten, weil durch die Zugehörigkeit zu den Menschen gesichert sei, kann ein böses Erwachen zur Folge haben. Der einzige Ausweg ist, Menschen- und andere Tierrechte wirklich zu achten und das fordert in erster Linie die persönliche Konsequenz, vegan zu werden.

Hilfe, mein Kind isst vegan!

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Alle Teenies mögen am liebsten Fastfood, Currywurst und Pizza? Weit gefehlt, denn immer mehr Jugendliche ernähren sich strikt vegan. Sie verzichten bewusst auf Fleisch, Eier, Milch und überhaupt alle tierischen Lebensmittel. Das kann dann auch schon mal so weit gehen, dass ein Jugendlicher von seinen Eltern die Anschaffung von speziellem Koch- und Essgeschirr für sich fordert, um jeglichen Kontakt mit tierischen Lebensmitteln zu vermeiden. Viele Familien sind damit überfordert. Besorgte Eltern fragen sich außerdem, ob eine solch radikale Ernährungsweise ihrem Kind nicht vielleicht schaden könnte.

Veganismus – was ist das überhaupt?

Veganismus ist eine besondere Form des Vegetarismus [sic!]. Während der Vegetarier Eier, Milch und Milchprodukte zu sich nimmt, verzichtet der Veganer auf alle tierischen Lebensmittel. Veganismus erstreckt sich darüber hinaus meist auf alle Lebensbereiche: Lederschuhe, Daunenjacken und Wollprodukte werden gemieden, bei anderen Gegenständen des Alltags wie Kosmetik oder Putzmittel wird streng auf Tierprodukt- und Tierversuchsfreiheit geachtet. Wundern Sie sich nicht, wenn Ihr veganes Kind den Besuch eines Zoos oder des Zirkus ablehnt oder mit dem Reiten aufhört. Es möchte nicht weiterhin ein eventuelles Leiden von Tieren unterstützen.

Denken Sie daran: Jeder Grund ist für Ihr Kind ein guter Grund

Wenn Jugendliche von heute auf morgen ihre Ernährungsgewohnheiten radikal umstellen, kann es dafür verschiedene Gründe geben. Allen Beweggründen gemein ist, dass Jugendliche sich Gedanken machen über ihr Leben mit allen Belangen. Anlass ist vielleicht eine Fernsehsendung über moderne Nutztierhaltung. Folge: Man empfindet Tierhaltung als Ausbeutung der Tiere und möchte durch eine veränderte Ernährungsweise nicht länger zum Leiden der Tiere beitragen. Tatsächlich ist das permanente Legen von Eiern dem Haushuhn angezüchtet und die Milchleistung einer Kuh bleibt nur durch jährliche Besamung erhalten. Die geborenen Kälber werden dann geschlachtet. Vielleicht ist auch das Umweltbewusstsein Ihres Kindes erwacht: Moderne Tierhaltung bringt einen hohen CO2-Ausstoß mit sich. Regenwälder werden abgeholzt, um Weideland zu schaffen, der Wasser- und Energieverbrauch für die Tierhaltung ist hoch. Oder Ihr Kind nimmt das christliche Gebot "Du sollst nicht töten"[sic!] ernst[sic!]. Auch in anderen Religionen gilt das Gebot der Gewaltlosigkeit, die Mönche im indischen Jainismus beispielsweise fegen mit einem Besen den Boden vor ihren Füßen und tragen einen Mundschutz, um kein Lebewesen zu verletzen. Nehmen Sie Ihr Kind ernst und sprechen Sie mit ihm über seine Beweggründe und natürlich auch über die Konsequenzen der Ernährungsumstellung.

Welche Risiken birgt vegane Ernährung?

Kinder und Jugendliche im Wachstumsalter haben einen hohen Bedarf an Kalzium – kann dieser Bedarf ohne Milchprodukte überhaupt gedeckt werden? Die Antwort ist: Ja. Denn es gibt auch wertvolle pflanzliche Kalziumlieferanten wie Hülsenfrüchte, Nüsse, Trockenfrüchte und alle grünblättrigen Gemüse. Veganer haben übrigens einen geringeren Bedarf an Kalzium, da tierische Eiweiße die Kalziumausscheidung des Körpers steigern. Auch Eisen wird bei veganer Ernährung normalerweise in ausreichender Menge aufgenommen, ein Problem ist allerdings die schlechtere Verfügbarkeit des Eisens aus pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Blattgemüsen und Vollkornprodukten. Durch Vitamin-C-haltige Säfte oder Obst kann die Eisenresorption jedoch entscheidend verbessert werden. Jedenfalls dann, wenn schwarzer Tee nur in Maßen und keinesfalls zu den Mahlzeiten getrunken wird, da er als Eisenräuber gilt. Die Versorgung mit dem Vitamin B12 aber kann bei veganer Ernährung zu einem echten Problem werden. Vitamin B12 wird ausschließlich von Mikroorganismen hergestellt und ist in Nahrungsmitteln tierischer Herkunft fast überall enthalten. Es wird in der Leber gespeichert. Dieses Depot reicht für etwa 4 bis 6 Jahre, wenn kein zusätzliches Vitamin B12 aufgenommen wird. Pflanzliche Nahrung enthält praktisch kein Vitamin B12, außer wenn es in geringen Spuren aus dem Boden über die Wurzeln in die Pflanze gelangt. Daher sollte bei streng veganer Ernährung mithilfe einer Blutuntersuchung festgestellt werden, ob ein Vitamin-B12-Mangel besteht. Nahrungsergänzungsmittel können diese Lücke füllen.

Positive Aspekte veganer Ernährung

Vegane Ernährung hat durchaus positive gesundheitliche Aspekte. Wichtig ist allerdings, dass nicht einfach auf tierische Lebensmittel verzichtet wird, sondern dass gezielt alle wichtigen pflanzlichen Nahrungsmittel genutzt werden. Wenn Ihr Kind also bis gestern ein echter Gemüsemuffel war, dann ist jetzt endgültig Schluss damit. Alle Obst- und Gemüsesorten gehören auf den Speiseplan, dazu Hülsenfrüchte, Nüsse, Trockenfrüchte und Vollkornprodukte. Hafermilch, Sojamilch und Reismilch sind gute Alternativen zu Kuhmilch. Es gibt auch viele Sojaprodukte wie Sojajoghurt und Sojaaufschnitt, die den Speiseplan bereichern. Eine vegane Ernährung ist im Allgemeinen fettarm, praktisch cholesterinfrei und reich an ungesättigten Fettsäuren. Lehnen Sie die neue und ungewohnte Ernährungsform Ihres Kindes nicht ab – das provoziert nur Widerspruch und Unfrieden. Unterstützen Sie Ihr Kind lieber, indem Sie auf eine möglichst abwechslungsreiche pflanzliche Ernährung achten. Übrigens greifen Kinder, die sich bewusst vegan ernähren, wesentlich seltener zu Zigaretten und Alkohol als Gleichaltrige, weil sie sich der Gefahr dieser Suchtmittel meist bewusst sind.

http://www.pronovabkk.de/Inhalt/Liste_Gesundheitsmagazin/Hilfe_mein_Kinkd_isst_vegan_04.html

Silke Ruthenberg: Viva VeganBasics

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Silke Ruthenberg: Viva VeganBasics. Fakten und mehr über eine moderne Lebensphilosophie, 1. Aufl., Animal-Peace-Verlag, München 2007

Die Autorin ist Vorsitzende des Animal-Peace-Vereins, der sich mit Spendensammlung (der einzige Punkt auf ihrer Webseite unter "Mach mit") und Tierschutzunsinn (Demos gegen "Käfighaltung", nicht gegen Gefangenschaft generell) beschäftigt. Das übliche eben. Über Veganismus gibt es sogar auch ein paar Informationen, allerdings nicht einen Hinweis, daß alle die fleißigen Spender vegan sein müßten oder nur sollten. Also wieder nur Ablaßhandel auf Kosten der Tiere. Weshalb sie in einer Diskussionssendung den Einwand eines "Pelz"-Befürworters, daß für die "Fleischindustrie" viel mehr Tiere sterben, damit abwiegelt, daß es darum nicht ginge, kann man sich also denken (die an dieser Stelle selbstverständlich notwendige Forderung nach Veganismus hätte sicher Spender verschreckt).

Bereits der Klappentext mischt fröhlich die Begriffe "vegan" und "rein vegetarisch" durcheinander ohne die nötige Abgrenzung von Veganismus gegenüber Vegetarismus.

Im ersten Kapitel ("Allgemeines") geht diese Durchmischung weiter, u.a. mit solch absurden Sätzen wie "Veganer essen keine Tiere, also kein Fleisch und keine Fische – ganz wie die anderen Vegetarier" oder völlig uninteressanten Statistiken darüber, wieviele Menschen "weniger Fleisch" essen wollen.
Hier wird auch, statt auf die Gefahren von Fehldeklaration hinzuweisen, wie man es von einer Veganismus-Einführung erwartet, berichtet, daß Iglo und Knorr bestimmte Produkte als "vegan" kennzeichnen. (Nebenbei: Knorr betreibt Antiveganismuspropaganda.) Daß Ruthenberg nicht zwischen Tierschutz und Tierrechten unterscheiden kann und gegen Konsequenz polemiersiert, wundert nicht: "Der Ghettotierschutz, den viele organisierte Veganer betreiben, indem sie sich in elitären Gruppen abschotten, schafft einerseits einen Persönlichkeitstypus, der sich mehr auf Fragen nach der wahren und reinen Lehre konzentriert als auf die Nachvollziehbarkeit für Uneingeweihte." Sie selbst bleibt lieber bei ineffektivem Tierschutz und findet [url= http://tierrechtsforen.de/1/7584]Menschenaffen-Rechte[/url] erstrebenswert, genauso wie ein Verbot des Kochens lebender Hummer (nicht etwa den Verzehr, in Zukunft werden sie also vor dem Kochen getötet).

Das zweite Kapitel ("Gründe für Veganismus") ist sogar halbwegs brauchbar. Es wird über Intelligenz, Gefühlsleben, Schmerzempfindung, Sozialverhalten und Charakterunterschieden bei nichtmenschlichen Tieren gesprochen. Brauchbar allerdings nur solange, bis sie anfängt Aufhauser gutzureden. Des weiteren ist Bezeichnung der Gefühle von Tieren als "Seelenleben" eine denkbar schlechte Wahl.

Im Kapitel "Das Recht der Tiere" wird es wiederum äußerst absurd. Zum einen spricht sie hier, wie im restlichen Buch, von "Menschen und Tieren" (statt "Menschen und nichtmenschlichen Tieren") und zum anderen liefert sie nebenbei eine Rechtfertigung für Tierausbeutung: "Unter den Bedingungen einer Wahrung des Tierrechts wären allenfalls Milch und Eier als Lebensmittel denkbar: in geringen Mengen und zu horrendem Preis: ein Ei für 10 Euro und keinen Cent weniger. Eine Leistung, die man von Rindern und Hühnern unter strengen Arbeitsschutzbestimmungen abfordert als Entgelt für Nahrung, Obdach und Rentenanspruch für diese Tiere, die allein auf sich gestellt nicht lebenfähig wären..." Jeder jenseits des Tierschutzunsinns weiß, daß Tierausbeutung unter keinen Umständen und zu keinen Preisen irgendwie gerechtfertigt werden kann. Der Schaden, den sie mit dieser Rechtfertigung in einer Veganismus-Einführung anrichtet, ist haarsträubend.

Das geht weiter in "Das Problem der Grenze", wo es heißt: "Kurz und gut: auch die vegane Ethik ist nicht frei von Widersprüchen. Sie schützt möglicherweise mehr als es nötig ist, wenn sie Bienen (Honig), Raupen (Seide) und Muscheln einschließt." Selbstverständlich ist die vegane Ethik widerspruchsfrei und "mehr als nötig" ist die Nicht-Ausbeutung von Bienen, Raupen und Muscheln genauso wenig. Danach folgen all die Nebenaspekte, wie Welternährungsproblem, Kriegsbegünstigung, Umweltzerstörung, Gesundheit und hygienische Zustände der "Fleischverarbeitung". Ob die ausführliche Darlegung solcher Nebenaspekte sinnvoll ist, ist sehr fraglich.

Das letzte Kapitel ("Schlag auf Schlag! Argumente und Gegenargumente") ist nur tlw. brauchbar, da einige Rechtfertigungsversuche schlecht beantwortet sind (u.a. das Insekten-Zertreten-Argument wie auch "Würden Sie Fleisch essen, wenn Sie ansonsten sterben müßten"). Fatal ist es darüber hinaus, Sieben-Tages-Adventisten in einem positiven Zusammenhang zu zitieren und nicht zuletzt wiederholt sie hier ihre Konsequenz-Phobie: "Auf jeden Fall sollten Veganer beherzigen jede Schritt der anderen in die richtige Richtung anzuerkennen, statt ständig auf der Inkonsequenz herumzuhacken." Diese bösen Veganer, hacken auf den armen Auftragsmördern rum.. ja, es ist schlimm.

Fazit: Die Tipp- und Zeichensetzungsfehler, sowie die Verwechslung von Größeneinheiten (Mio. statt Mrd., g statt mg), sind noch das kleinste Problem. Tierschutzunsinn und Tierausbeutungsrechtfertigungen bieten wohl kaum einen guten Einstieg, abgesehen davon, daß Basisinformationen wie Hinweise auf versteckte Tierprodukte gänzlich fehlen.

Kaplans Antiabolitionismus

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Nachdem Kaplan seit Jahren mit seinem antiveganen Vegetarismus (http://antispe.de/txt/kaplansantiveganismus.html) ein Klotz am Bein derer, die Tierrechte und eine antispeziesistische, vegane Gesellschaft anstreben, ist, erbricht er nun ganz analog dazu antiabolitionistischen Reformismus:

Zitat: Wir müssen selbstverständlich alle möglichen und (momentan) `realistischen` Reformen fordern und fördern. Alles andere wäre gegenüber den unmittelbar betroffenen Tieren zynisch und unverantwortlich. Aber: Wir dürfen hierbei niemals aus den Augen verlieren, daß mit der Realisierung dieser Reformen das EIGENTLICHE PROBLEM, das UNRECHT AN SICH noch nicht einmal berührt wird.
[...]
Die angemessene Antwort auf die ungeheure Ausbeutung der Tiere heißt nicht Reform ODER Abschaffung, sondern Reform UND Abschaffung[...]

Sunday, November 29, 2009 11:51 AM
Subject: Reform oder Abschaffung?


In beiden Fällen formuliert er nahezu identisch: Ja, eigentlich ist ja Veganismus/Abolitionismus richtig aaaaber ich muß dümmliche Ausreden finden, um selbst Vegetarier/Reformist zu sein (ein Highlight die Behauptung, seine Mutter könne nunmal nur mit Eiern panieren, eine Behauptung, die seine Tochter lügen gestraft hat, mal ganz abgesehen davon, daß selbst wenn seine Mutter das nicht hätte tun können er das ja trotzdem nicht hätte essen müssen) und das natürlich so darstellen, als ob das zielführend und ethisch vertretbar sei, um gut dazustehen.

In beiden Fällen behindert das Veganismus/Abolitionismus und damit Tierrechte (und sogar Vegetarismus/Reformen, die vielen unvermeidbar scheinende "Zwischenschritte" sind).

In beiden Fällen zeigt er sich (wie die meisten Vegetarier/Reformisten) lernresistent.

Was jetzt noch fehlt ist ein kaplanscher Erguß, daß Antispeziesismus ja eigentlich richtig sei, aaaaber aus diesen und jenen Gründen müsse man ersteinmal Speziesist sein. (Oder eigentlich fehlt das gar nicht, mit seiner Befürwortung des Great Ape Projects impliziert er es ja.)

Was er dabei (vergeblich) versucht, liegt auf der Hand: sich bei der Masse der Vegetarier/Reformisten anzubiedern und sich gleichzeitig ein Hintertürchen offen zu halten, um, wenn sich trotz Leuten wie Kaplan die einzig sinnvollen Meme durchsetzen, sagen zu können, er hätte es ja schon immer gesagt.

Hat er aber nicht.

Näheres zur (ethisch wie strategisch zwingenden) Notwendigkeit von Abolitionismus und Kontraproduktivität von Reformismus in der FAQ Tierrechte (http://veganismus.de/vegan/faq-tierrechte.html), siehe auch http://tierrechtsparteil.de/tstr.

Achim

Interview mit Gary Francione

Autor: martin
Datum:
Forum: Videodokumentation
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Der neuste Beitrag der englischsprachigen, selbstproduzierten Nachrichtensendung "The Vegan News" ist ein Interview mit Gary Francione (Grundlegendes zu seiner Person hier in der Einleitung). Es transportiert die Grundaspekte seiner Position in kürzerer Zeit und ist deshalb eine gute Informationsmöglichkeit für die, die seine Bücher (noch) nicht gelesen haben (kurz: für wahrscheinlich alle). Die Interviewteile sind jeweils zehn Minuten lang und entweder über die Originalseite oder über die in der folgenden Zusammenfassung enthaltenen Links zu erreichen. (Oder - dritte Möglichkeit - über youtube: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7.)

Zum Verständnis: Zur Vermeidung von Sprachspeziesismus wird als Personalpronomen für Tier ("animal") nicht "it", sondern "she" verwendet. Andere Begriffe sind "fundraising" = "Spendensammeln", "single issue campaign" = "Einzelzielkampagne" oft in einem Randbereich (z.B. Protest gegen "Pelz" statt gegen unvegane Kleidung insgesamt) und weitere s.u.

Im ersten Teil geht es um grundlegende Konzepte, er erläutert u.a. seine Theorie von "moralischer Schizophrenie" und gibt ein Beispiel, die wie Tierschützer (es ging um eine Antijagddemo) gegen ihn polemisierten, weil er tatsächlich Veganismus gefordert hatte, anstatt nur auf der Tierschutzebene (hier eben Antijagd) zu bleiben.

Der zweite Teil behandelt moralische Konzepte und er erläutert die Unsinnigkeit und speziesistische Basis der Konzepte Singers und Regans. Danach spricht er über Tierschutz und warum Tierschutzreformen nur umgesetzt werden, wenn es ökonomisch lohnenswert ist und die Kosten wieder reingeholt werden können, sodaß Tierschutzreformen niemals zu einer Schädigung der Tierausbeutungsindustrie führen können.

Im dritten Teil setzt er das letzte Thema fort und nennt als Beispiele die ökonomische Verbesserung durch den Einsatz von "controlled atmosphere killing" (Gas- statt Elektrobetäubung und damit "tierschutzgerechtes" Umbringen von Hühnern, das wesentlich billiger ist als das herkömmliche; die tlw. Abschaffung von "gestation crates" ("Abferkelbuchten") und "veal crates" ("Kastenställe" für Kälber), was die Kosten für die "Tierzucht" reduziert. Er legt dar, wie der Tierschutz mit solchen, für die Tierausbeuter positiven Veränderungen den Konsum von diesen Tierprodukten als ethisch unproblematisch oder gar gut hinstellt. Im Weiteren findet er auch die tierschützerischen Antipelzkampagnen oder "Meat-Free-Monday's" (vgl. hier) nicht toll.

Im vierten Teil sagt er, daß die Leute, die sich gar nicht vorstellen können, vegan zu werden, es "in Schritten" machen sollen (was aber nur eine praktische Frage ist, er sagt nicht, daß es a) notwendig sei oder b) daß diese Leute solange sie nocht unvegan sind, besser seien als andere Unveganer). Über die ökonomische Vorteile von Eiern aus "Alternativhaltung" statt "Käfighaltung" kommt er darauf zurück, wie unsinnig die Durchführung von Tierschutzreformen ist, wenn man das Ziel hat, Tierausbeutung abzuschaffen.
In der zweiten Hälfte berichtet er von weiteren persönlichen Diskussionserfahrungen mit einer "Pelz"-tragenden Frau.

Das setzt er im fünften Teil fort und hierbei sollten sich einige endlich klarwerden, wie unsinnig es ist, gegen den "Pelz"-Verkauf von Kaufhäusern zu demonstrieren, aber nicht gegen der "Leder"- und "Wolle"-Verkauf oder überhaupt den Verkauf von Tierprodukten.
Eine seiner häufigen Argumentationsstrategie ist es, zu fragen, ob richtig ist, "unnötiges Leiden" zu vermeiden, und sich dann erklären zu lassen, wieso Leiden für Ernährung, Kleidung oder Unterhaltung "nötig" sei (zum erwähnten "Fall Michael Vick" vgl. hier und hier). Danach geht er auf die Praxis der Tierschutzorganisationen ein, die statt Menschen zu überzeugen, Ablaßhandel betreiben und ihnen damit Entschuldigungen für ihren Unveganismus verkaufen.

Im sechsten Teil führt er das weiter und zeigt, wie Tierschützer Kritik von sich abzulenken versuchen, indem sie behaupten, "die Tierausbeuter" seien viel schlimmer, obwohl sie selbst es sind, die die Auftragsmorde in Auftrag geben, sodaß die Tierausbeuter lediglich die Nachfrage erfüllen. Im Weiteren erklärt er, warum es sinnlos ist, mit Gewalt gegen Tierausbeutung vorzugehen, weil das Problem eben nicht die Tierausbeuter sind, sondern die Leute, die die ökonomische Nachfrage nach Tierprodukten erzeugen. Gewaltsame Aktionen sind daher kontraproduktiv. Notwendig ist es vielmehr, die Menschen davon zu überzeugen, daß das "Nutzen" von Tieren ein grundsätzliches ethisches Problem darstellt.

Der siebte und letzte Teil beginnt mit der Feststellung, daß die Erzeugung von "tierfreundlichen" Produkten (wie Eier aus "Alternativhaltung") bereits aus ökonomischer Sicht Unsinn ist, denn solange die Nachfrage nach "tierunfreundlichen" Produkten besteht, wird diese Nachfrage erfüllt, sodaß bei uns z.B. Eier aus Käfighaltung schlichtweg importiert werden.
Zum Schluß faßt er die grundlegenden Fragen und Lösungen des Mensch-Nichtmensch-Verhältnisses zusammen (v.a. warum es notwendig ist, vegan zu werden) und ergänzt dies um die Gemeinsamkeiten von Tierrechten und Menschenrechten aufgrund der Parallelen zwischen Speziesismus und Rassismus oder Sexismus.

Re: veganes Paar bei RTL2-Frauentausch

Autor: martin
Datum:
Forum: Videodokumentation
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flux44 schrieb:
>
> ich weiß zufällig, dass hunderte leute sich gemeldet haben
> bei der tier-wege und x davon geschrieben haben, dass sie
> jetzt auf vegan und vegetarisch umsteigen wollen.

Vegetarisch.. super.

> wenn ihr alle die einzige gescheiten seid auf der welt, warum
> gibt es dann in wien mehr vegetarische und vegane lokale als
> bei euch? warum gibt es in Ö mehr vegetarierInnen als in D?

Wieso kommst du jetzt mit einem völlig deplazierten Deutschland-Österreich-Vergleich? Davon war nie die Rede.

> warum kenne ich mehr veganerInnen persönlich als ihr zusammen?

Immer wieder interessant, wie uns unbekannte Menschen wissen, wen wir kennen. Hellseherische Fähigkeiten?

> gibt es zahlen wieviel maqi vegan macht?

Natürlich nicht, wie sollte man auch solche Zahlen erheben?

> warum denkt ihr, dass es mehr leute sind als vegan.at??

Denken wir nicht, wie kommst du darauf?

> ich hab alleine in den letzten 4 wochen sicher 10 leute vegan
> gemacht.

Super, nur war davon nie die Rede. Ich habe die kontraproduktive Terminologie kritisiert und du kommst mit irgendwelchen Veganer- und Restaurantzahlen. Wo ist der Zusammenhang?

> besser machen statt kritisieren.

http://veganekinder.de/www

> zeigt her eure medienberichte - wo sind sie?

Steht auf http://maqi.de, aber nochmal: daraum ging es nicht. S.o.

Und du hast übrigens zum dritten Mal meine Frage, warum auf vegan.at Antiveganismuspropaganda zu lesen ist, ignoriert.

Nadel für Nationale Bauernvereinigung (UK) - Vegetarismus ist keine Lösung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Zitat: Jonathan Scurlock, of the National Farmers Union, said: “Going vegetarian is not a worldwide solution. It’s not a view shared by the NFU. Farmers in this country are interested in evidence-based policymaking. We don’t have a methane-free cow or pig available to us.”
http://tierrechtsforen.de/13/2032/2034


Lassen wir mal beiseite, daß Vegetarier nur relativ wenige Schweine konsumieren (vgl. http://antispe.de/txt/vegetarier-sind-toll.html).

Mit seiner Aussage, Vegetarismus sei keine Lösung, hat der Bauer völlig recht. Mal vom tierrechtsethischen Aspekt abgesehen:

1. "Milch"-Kühe sind natürlich ebenso Klimabelastend wie "Mastrinder"
2. Wohin sollten in einer vegetarischen Gesellschaft die Leichen all der Vegetarieropfer - siehe ausführung zum Märchenbauer in http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html.

Also: eine vegetarische Gesellschaft ist unmöglich, eine vegane ethisch zwingend erforderlich.

Achim

Re: Graswurzelrevolution: Anti-Speziesismus? Schmeckt mir nicht!

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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> von Rüdiger Haude habe ich heute – mitsamt meinen Anmerkungen
> und Fragen an selbigen – wieder auf meiner Festplatte

... auf die er nicht reagiert hat, nehme ich an.

Warum müssen eigentlich diese ganzen Antiantispeziesisten immer und immer wieder den gleichen, dummen Sermon ablassen? Wo lassen sie "denken"? Denn daß sie alle alein auf den gleichen Unfug kommen (ohne zugleich auf die offensichtlichen und naheligenen Widerlegungen zu kommen) ist höchst unwahrscheinlich.

Bemerkenswert, daß sie ihre albernen Strohmannargumente dann auch gleich noch für höchst originell halten (vgl. http://antispe.de/txt/veganistnichtgenug.html. Mer persönlich wäre es ja peinlich, so viel Dummheit auch noch zu publizerien ...

> trotzdem interessant, wie das Konzept des Antispeziesismus
> von zumindest einem Autor, der für eine „gewaltfreie,
> herrschaftslose Gesellschaft“ schreibt, verstanden wird.

Naja, "Verstanden" hat er ja davon offensichlich kein Iota. Aber Du hast ja das ganze ausführlich dargelegt.

"Nonos" sind mir keine aufgefallen, nu ein paar Anmerkungen zu Deinen Antworten:

> Um das Missverständnis, auf dem Ihr Artikel beruht, gleich
> vorweg auszuräumen: „Ungleichbehandlung“ ist nicht das
> richtige Wort. Treffender wäre „Verleugnung von Interessen
> und Bedürfnissen“ oder „totale Ausbeutung zu wirtschaftlichen
> Zwecken“.

Treffender wäre (das hast Du unten auch ähnlich geschrieben) Antispeziesismus / Rassismus / Sexismus bedeutet nicht "Ungleichbehandlung", sondern Diskriminierung; nicht Wahlrecht für Quallen, Sonnencreme für Angehörige hinreichend stark pigmentierter ethnischer Gruppen oder Prostatakrebsvorsorgeuntersuchungen für Frauen.


> Wollen wir Fleisch essen, muss jemand dafür sterben, auch

Jein.


> Schweine; dass die Hälfte aller „Bio-Legehennen“ aufgrund
> ihres Geschlechts auch so schnell wie möglich erstickt oder
> zerhäckselt werden; dass „Bio-Milchkühen“ auch ihr Nachwuchs

Aller "Bio-Legehühner"; die hennen ahben ja das "richtige" Geschlecht, um vor dem Mord ein Jahr ausgebeutet zu werden.

> entrissen wird, der auch zu 50 Prozent männlich ist und somit
> für die Milchwirtschaft unrentabel; dass auch „Bio-Hühner“
> durch ständiges Wegnehmen des Geleges gezwungen werden, fast
> täglich ein neues Ei zu produzieren, was sich wiederum auf

Das Entfernen der Eier würde meiner Einschätzung nach die "Legeleistung" auf maximal 20 pro Jahr erhöhen, Hauptaspekt ist vielmehr die Qualzüchtung.


> „freilaufende“ Hennen sterben müssen, sobald ihr Futter mehr

Ihr Essen (oder "Futter" in Anführungszeichen).

> welchen Lebewesen wir kein unnötiges Leid zufügen dürfen,


Insgesamt argumentiert Du m.E. etwas zu pathozentrisch; Leidensfähigkeit ist ein hinreichendes, kein notwendges Kriterium. Zusätzlich sollte Interessensberücksichtigung allgemien in die Argumentation eingebracht werden.

> PETA dreht diese Schraube sogar noch etwas weiter: Für viele
> Angehörige des jüdischen Glaubens dürfte es keinen
> erniedrigenderen Vergleich geben als den mit Schweinen, den
> nach den mosaischen Gesetzen "unreinen" Tieren par
> excellence. Vielleicht wollte PETA mit ihrer Kampagne sagen:

Hier müßte er sich fragen lassen: Inwiefern sind religiöse Wahnvorstellungen ethisch relevant?

> Das ist das Problem. Der Tierrechts-Fanatismus
> beschädigt den Kampf um Menschenrechte. Wer behauptet,

"Menschenrechts-Fanatismus beschädigt den Kampf um Frauenrechte"?

Sollte er nicht in der Sexta hinreichende Kenntnisse in Biologie und Mengenlehre erhalten haben, um solchen Unfug peinlich zu finden?


> freie Religionswahl oder der für die rechtliche

Was hat "Religionswahl" damit zu tun?
> schlechten Gewissen der Verbraucher zu betreiben. Die Hälfte
> der Mitglieder lebt nicht einmal vegetarisch (geschweige denn
> vegan). PeTA haben mit Antispeziesismus so viel zu tun wie

Wie kommst u auf die Hälfte? Ich würde eher deutlich über 90 bis 100 minus Epsilon Prozent sagen.
> Ich erspare mir einen Kommentar zur Frage, ob Hitler
> Vegetarier war oder nicht.

Schade.


Achim

Politik mit der Kuh

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Immer mal wieder (gern in der Vorwahlzeit) kursiert ein Text, der Politik "einfach" am Beispiel der Kuhausbeutung zu erläutern angibt (inwieweit das jeweils zutrifft, sei dahingestellt):

Zitat: Kuh-/Kühe-Philosophie - Politik verständlich erklärt !

Christdemokrat:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine.
Sie behalten eine und schenken Ihrem armen Nachbarn die andere.
Danach bereuen Sie es.


Sozialist:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine.
Die Regierung nimmt Ihnen eine ab und gibt diese Ihrem Nachbarn.
Sie werden gezwungen, eine Genossenschaft zu gründen, um Ihrem Nachbarn bei der Tierhaltung zu helfen.

Sozialdemokrat:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Sie fühlen sich schuldig, weil Sie erfolgreich arbeiten. Sie wählen Leute in die Regierung, die Ihre Kühe beisteuern. Das zwingt Sie, eine Kuh zu verkaufen, um Ihre Steuern bezahlen zu können. Die Leute, die Sie gewählt haben, nehmen dieses Geld, kaufen eine Kuh und geben diese Ihrem Nachbarn.
Sie fühlen sich rechtschaffen.

Freidemokrat:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Na und?

Kommunist:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine.
Die Regierung beschlagnahmt beide Kühe und verkauft Ihnen die Milch.
Sie stehen stundenlang für die Milch an. Sie ist sauer.

Kapitalist:

Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und kaufen einen Bullen, um eine Herde zu züchten.

EU Bürokratie:

Sie besitzen zwei Kühe. Die EU nimmt Ihnen beide ab, tötet eine, melkt die andere, bezahlt Ihnen eine Entschädigung aus dem Verkaufserlös der Milch und schüttet diese dann in die Nordsee.

Amerikanisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe.
Sie verkaufen eine und leasen sie zurück.
Sie gründen eine Aktiengesellschaft. Sie zwingen die beiden Kühe, das Vierfache an Milch zu geben. Sie wundern sich, als eine tot umfällt.
Sie geben eine Presseerklärung heraus, in der Sie erklären, Sie hätten Ihre Kosten um 50% gesenkt. Ihre Aktien steigen.

Französisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe. Sie streiken, weil Sie drei Kühe haben wollen. Sie gehen Mittagessen. Das Leben ist schön..

Japanisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik erreichen sie, dass die Tiere auf ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe reduziert werden und das Zwanzigfache an Milch geben. Jetzt kreieren sie einen cleveren Kuh-Cartoon, nennen ihn "Kuhkimon" und vermarkten ihn weltweit.

Deutsches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere Re-Designed, so dass sie alle blond sind, eine Menge Bier saufen, Milch von höchster Qualität geben und 160 km/h laufen können. Leider fordern die Kühe 13 Wochen Urlaub im Jahr.

Britisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe. Beide sind wahnsinnig..

Italienisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe aber sie wissen nicht, wo sie sind. Während Sie sie suchen, sehen Sie eine schöne Frau(Bella donna). Sie machen Mittagspause. Das Leben ist schön..


Ich habe mir erlaubt, das ein wenig zu erweitern:

Zitat: Tierschützer / Tierschutzpartei:

Sie besitzen zwei Kühe. Sie fordern, daß die Kühe und deren Kälber vor dem Schlachten gestreichelt werden.

Tierrechtler / Tierrechtspartei:

Sie lehnen den Besitz anderer Individuen ab. Sie befreien die o.g. Kühe und lassen Soja, Hafer usw. für Pflanzenmilch etc. anbauen.


Achim

Tierversuche als Randaspekt

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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bacanlova schrieb:
>
> Zur Züchtung und zum Einsatz von schmerzunempfindlichen
> Mäusen gibt es auch eine Umfrage:
>
> Auszug Umfrageergebnisse mit Fokus auf Vegetarier und
> Tierschützer:
> http://img17.yfrog.com/img17/4987/painfreeanimalsanswers7.png
> Der gesamte Artikel:
> http://wwwsoc.nii.ac.jp/jsaae/zasshi/WC6_PC/paper145.pdf

Und deshalb sind Tierversuche ein Randaspekt.
Die Ergebnisse - daß fast alle Menschen Tierversuche an normalen wie genveränderten Tieren ablehnen – resultieren nicht daher, daß die Befragten die Tierrechte im Allgemeinen (oder die Interessenethik im Besonderen) verstanden hätten, sondern sie sind nur gegen Tierversuche, weil diese ihren Konsum nicht betreffen. Den über 90% der Bevölkerung, die gegen Tierversuche sind, fällt das Dagegensein nicht schwer, da sie es in ihr speziesistisches Denken problemlos integrieren können (Leid, das für sie nicht notwendig ist, ist für sie vermeidbar; solches, das sie für notwendig halten (für ihre unvegane Tierprodukte), ist eben nicht vermeidbar).
Ohne am Kern des speziesistischen Denkens (der Produktion unveganer Nahrung) anzusetzen, geht es eben nicht vorwärts – und so werden Tierversuche auch nicht abgeschafft, obwohl fast jeder dagegen ist -, aber daß wollen die tierschützerischen Tierversuchsgegner ja nicht kapieren.

Tierschutz schadet den Tieren: eine Demonstration am lebenden Subjekt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Tierschutz richtet, was Tierrechte betrifft, enormen Schaden an. Dies betrifft sowohl die Tierrechte im allgemeinen als auch die Individien, die hier und jetzt gefangengehalten und umgebracht werden - für Unveganer und u.a. auch für Tierschützer. Und durch Tierschützer und ihre Strategien, die dies zementieren. Auch, wenn der eine oder andere Tierschützer mal eine Katze "rettet" oder Tierschutzorganisationen briefmarkengroße Platzzugeständnisse für die Gefangenen oder die Umwandlung einer "Pelz-" in eine "Milchfarm" oder den verkauf von unbehaarter statt behaarter Haut in einer Kaufhauskette als Sieg bejubeln.

Besonders perfide wird es, wenn solche Leute sich fälschlich als Tierrechtler etikettieren.

Gerade hatten wir ein solches Exemplar hier - und damit dieses leuchtende Beispiel nicht in anderen Threads untergeht, hier eine Zusammenfassung ihrer Aussagen, die deutlicher als alles andere zeigen, wie schädlich Tierschutz, Reformismus usw. ist.

Zitat: Und ich denke auch, die Tierrechtsbewegung, der ich angehöre, sollte in erster Linie pragmatisch vorgehen. Also [...] aufklären, aufklären, aufklären - darüber, was Tiere in einem angeblich so zivilisierten Land jeden Tag an unvorstellbaren Grausamkeiten erleiden müssen. Immer mehr mitfühlende Menschen ins Boot holen, eine immer größere Bewegung werden. Tiere haben verdammt nochmal das Recht auf ein unversehrtes Leben und sind kein Gebrauchtwarenlager für den angeblich höher stehenden Menschen.
Ja, einige Aussagen hätten die Nadel im Misthaufen verdient. Wenn sie nur nicht so verlogen und heuchlerisch wären. Aber weiter:
Zitat: In Anbetracht von Billionen Tierleid fände ich es wunderbar, wenn wenigstens schon mal die Hälfte aller Bürger Vegetarier wären. Und warum ist es schlecht, die Verbandsklage zu unterstützen, wo lebt ihr eigentlich ? Auf dem Mond ?
Ja, Vegetarier sind toll, http://antispe.de/txt/vegetarier-sind-toll.html

Zitat: Ich bin auch für die radikale Abschaffung von Tierversuchen und Masttieranlagen. [...] Ihr vertrödelt eure Zeit damit, Menschen auszugrenzen, die es wagen, noch Milch zu trinken oder Lederschuhe zu tragen, statt den Tieren im Hier und Jetzt zu helfen. [...] Damit tut ihr NICHTS für die Tiere, sondern zieht euch in eure eigene Welt zurück. [...] Versteht mich nicht falsch: ich bin absolut FÜR eure Bewegung (habe sie gerade erst in einem anderen Forum verteidigt), ich liebe Tiere, habe immerhin vier Katzen von der Straße gerettet. [...] Für jedes einzelne Tier ist es eine Verbesserung, wenn z.B. Biobauern von der Politik gefördert werden oder wenigstens erstmal Versuche an Primaten verboten werden.

Zitat: Ich halte es durchaus für möglich, dass Tierschutz und Tierrechte eine gemeinsame Front machen können gegen Tierausbeutung und Tierqual. [...] Hier lese ich aber nur Veganismus. Und die Tiere, die jetzt in ihren Boxen verharren, sind euch egal ??? [...] Ja, verdamm nochmal, wo ist denn dann euer Mitgefühl für Tiere ?

Zitat: Ja, ich denke auch, Tierschutz und Tierrechsbewegung sollten zusammen gehen! Die Zustände sind mittlerweile so entsetzlich für die Tiere, dass Tierschützer und Tierrechtler sich nicht auch noch gegenseitig schwächen sollten. [...]
Das ist alles so verschwendete Energie, die an der Front für Tiere fehlt. Ich vermisse hier echtes Mitgefühl für Tiere.

Zitat: Mit diesem dogmatischen Denken, das nur um euren eigenen Bauchnabel kreist und mit einer realen Verbesserung für die JETZT GRAUENVOLLE LAGE von Tieren nichts am Hut hat, will ich zumindest nichts zu tun haben. [...] Und kämpfe GLEICHZEITG langfristig für die Idee der Tierrechtsbewegung, die ich absolut gut heiße. Und zwar bei genau denen, die ihr mit eurem momentanen Dogmatismus und eurer unsäglichen kleinkarierten Nabelschau sofort aus dem Boot schmeißt: bei den Millonen tierfreundlichen, wenn auch völlig ignoranten, unbedarften Fleischessern, die man vielleicht zumindest mit einiger guter Argumentation langfristig in Richtung Vegetarismus bringen könnte. Und die man schon jetzt auf jeden Fall mobilisieren kann im Kampf gegen Mastanlagen, Tierversuche, grauenvollstes tägliches Tierleid. [...] Jedes einzelne Tier ist wichtig. Jedenfalls für mich.

WO BLEIBT EUER MITGEFÜHL FÜR TIERE ??????????????????????????

Zitat: Aber IHR seid es, die sich ständig wiederholen und nicht bereit sind, sich mal selbst zu reflektieren. Das wirkt hier geradezu wie eine Religion, eine Art Vegan-Sekte auf mich als Außenstehende.

Ihr müsst doch mal sehen, dass eure "Strategie" nicht funktioniert. Was ihr hier betreibt ist vorwiegend Ausgrenzung, Diffamierung und Belehrung von Nicht-Veganern, Marke: "wir erklären dir jetzt mal was". Ihr habt schon völlig den Blick auf die Realität verloren. [...]

Und das System der Ausbeutung wird sich eben ganz und gar nicht auf einmal von selbst abschaffen ! [...]

Anstatt Tieren im Hier und Jetzt konkret zu helfen, eure Energie mit anderen zusammen zu tun, die vielleicht nicht so radikal denken, aber bereit sind, wenigstens ETWAS zu tun, zelebriert ihr den reinsten Egozentrismus. Euch geht es nicht mehr um die Tiere, die euer Engagement so dringend nötig hätten. Euch geht es um Selbstgefälligkeit, Eitelkeiten, dogmatische Rigorosität, Gruppenzwang etc.

Für viele "normale" Menschen (also die Spezies außerhalb eurer Sekte) ist Vegetarismus in der Tat möglicherweise ein Einstieg in eine vegane Lebensweise. Warum diese Millionen Menschen verprellen ? Genau das tut ihr aber. Damit kommt ihr nicht einen Milimeter voran.


Und jetzt kommt's:

Zitat: Ich bin Vegetarierin und auch alles andere als konsequent. Wie Millonen anderer. Ich achte immerhin darauf, wenn überhaupt, nur Biofleisch zu essen (was wirklich äußerst selten vorkommt), und ich kaufe prinzipiell nur Eier von Ökobauern. So, jetzt könnt ihr über mich herfallen als Mörderin bla bla. Kratzt mich alles nicht. Ich lege nicht den geringsten Wert darauf, in eure Sekte hier aufgenommen zu werden. Aber ich wäre die erste, die Tiere aus einem Versuchslabor befreit, und ich habe in meinem 47 jährigen Leben bestimmt mehr Katzen als ihr Hühner gerettet. Aber jetzt fange ich auch schon an, aufzurechnen wie ihr ....


Faszinierenderweise wirft sie, die tagtägliche Tiere mit Messer und Gabel ermordet, Veganern/Tierrechtlern vor, kein "Mitleid" mit den Tieren zu haben. Sie verteidigt eine nachweiseliche kontraproduktive "Strategie", und wirft der einzig effektiven vor, die falsche zu sein. Sie diffamiert berechtigte und notwendige Kritik an Mord als Diffamierung, und die diffamiert das ethisch einzig akzeptable Verhalten als dogmatisch und sektiererisch. Sie ermordet Tiere und behauptet, ihnen zu helfen, während die, die keine ermorden (und ggf. darüberhinaus ihnen helfen und andere vom Morden abbringen) ihnen nicht helfen würden.

Jedes einzelne Tier ist wichtig. Jedenfalls für sie. Die Schweine und Fische sind wichtig, damit sie sie fressen kann. Die Rinder und Ziegen, damit sie an ihren Eutern hängen kann. Und die Hühner, damit sie während eines Jahrs Leid, bevor sie für sie ermordet werden, täglich Eier für sie produzieren können. Und die Katzen, damit sie so tun kann als wäre sie nicht völlig alexithymisch, damit sie sich als "Tierschützerin" aufplustern und sich dabei toll fühlen kann. Jedes einzelne Tier ist wichtig. Für sie - nicht für diese Tiere.

Wer angesichts dessen Tierschutz immer noch für sinnvoll oder nützlich erachtet, dem ist wohl allenfalls noch durch eine Lobotomie oder eine Gehirntransplantation zu helfen.

Achim

Wo bleibt Dein Mitgefühl für die Vegetarieropfer?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Wenn noch nicht mal Tierrechtler sich dafür stark machen,
> dass wenigstens z.B. Versuche an Primaten abgeschafft werden,

Aber das tun wir doch (wir lehnen Tierversuche ab; Primaten sind Tiere) - nur beschränken wir uns nicht, wie Du, kontraproduktiv drauf.

> dann bin ich hier im falschen Forum. Und Tschüss ! Mit diesem
> dogmatischen Denken, das nur um euren eigenen Bauchnabel
> kreist und mit einer realen Verbesserung für die JETZT
> GRAUENVOLLE LAGE von Tieren nichts am Hut hat, will ich
> zumindest nichts zu tun haben.

Dann solltest Du Dich endlich vom dogmatischen Tierschützerdenken, das Du hier ins Forum rotzt, und das nicht nur nichts mit einer realen Verbesserung für die jetzt grauenvbolle Lage von Tieren (u.a. den Tierschützer- und Vegetarieropfern) zu tun hat, verabschieden.

> Reibt euch weiter auf in Diskussionen, ob Singer nun ein
> Seziezist ist oder nicht und in Kleinkriegen mit den bösen

Das müssen wir nicht diskutieren, so wie wir nicht diskutieren müssen ob die Erde um die Sonne kreist. Wir müssen nur die Geozentriker von ihrem Wahn abbringen.

> reformistischen Tierschützern, die angeblich nichts begriffen
> haben und schon wieder Murks bauen. Das ist die komplett

Wei Dein Beispiel zeigt, habt ihr nichts begriffen.

> falsche Strategie. Die Tierausbeutung wird sich nicht von
> selbst erledigen, nur weil ihr einen netten kleinen veganen
> Zirkel, der um sich selbst kreist, gegründet habt. Nicht in

Nein, sie wird dadurch beendet, daß wir über die Notwendigkeit von Veganismus aufklären udn das immer mehr Leute begreifen, Sind ja nicht alle so verbohrt wie Du.

> Hunderten von Jahren in Anbetracht der erfolgreichen
> Fleisch-Lobby, die wir haben. Ich rette Tiere lieber im HIer
> und Jetzt.

So, welches Tier hast Du denn im hier und jetzt gerettet? Wir haben jeden falls (mal davob abgesehen, daß durch all die Menschen, die durch unsere Arbeit vegan wurden, unzählige Tiere weniger eingesperrt und ermordet werden) konkret hier und jetzt Tiere gerettet - u.a. vor Euch Tierschützern und Vegetariern (denn ich vermute mal stark, daß Du Vegetarierin und damit Mörderin bist, so wie Du hier auftrittst) respektive Vegetarierapologeten. Siehe z.B. Befreung aus einer Freilandhaltung.

Und nun? Zeig uns mal die von Dir "geretteten" Tiere. Und nein, ein Huhn ist nicht dadurch "gerettet", daß es einen etwas größeren Käfig hat, so toll Ihr das finden mögt.

> Und kämpfe GLEICHZEITG langfristig für die Idee der
> Tierrechtsbewegung, die ich absolut gut heiße. Und zwar bei

Im Moment käpfst Du dagegen mit dem reformistischen Propagandamüll, den Du verbreitest.

> genau denen, die ihr mit eurem momentanen Dogmatismus und
> eurer unsäglichen kleinkarierten Nabelschau sofort aus dem
> Boot schmeißt: bei den Millonen tierfreundlichen, wenn auch
> völlig ignoranten, unbedarften Fleischessern, die man
> vielleicht zumindest mit einiger guter Argumentation
> langfristig in Richtung Vegetarismus bringen könnte. Und die

Du hast eben nichts begriffen. Vegetarier sind Mörder. Wo bleibt Din Mitleid mit den Millionen für den Ei- und Milchkonsum der vegetarier ermordeten Hühner und Rinder?

> Für mich ist jede minimale Verbesserung lediglich eine
> minimale, aber dringend notwendige Verbesserung und kein
> Ausruhen und Legitimieren des beschissenen Gesamtsystems.
> Jedes einzelne Tier ist wichtig. Jedenfalls für mich.

Das ist eine Lüge. Die Millionen Küken, die für Vegetarier in Deutschland jährlich vergast oder vermust werden (um nur ein beispoiel zu nennen) offensichtlich nicht, sonst würdet Du Dich nicht für Vegetarismus einsetzen.

> WO BLEIBT EUER MITGEFÜHL FÜR TIERE ??????????????????????????

Also, wo bleibt Dein Mitgefühl für diese Tiere,








die wir (auch) vor Deinen Tierschützer/Vegetarierkumpanen retten mußten (oder hätten retten müssen, wenn wir gekonnt hätten)?

Achim

Re: Käse unvegetarisch - ob mit oder ohne Kälberlab

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> ...wobei man zugeben muss, das der Vergleich ein bisschen
> hinkt, weil ja vor einiger Zeit den Veganer_innen beim
> Sojajoghurt fast das gleiche passiert ist ;)

Nicht wirklich. Mal davon abgesehen, daß zwei oder drei Sojajoghurtsorten wesentlich übersichtlicher sind als aberhunderte von Drüsesekretkäsesorten wird Käse (wie auch unveganer Analogkäse) ja auch und vor allem gern in Restaurants, Kantinen, Bäckereien, Mensen, Flugzeugen usw. usw. verdealt und konsumiert, grade mit Hinblick auf die Zielgruppe "Vegetarier". Außerdem ist "Käse" für Vegetarier ja in der Regel ein (das?) "Hauptnahrungsmittel" ("Was kann man denn sonst noch essen?"). Es bleibt also dabei: sie könnten sich eine Menge Aufwand sparen, wenn sie vegan würden, statt "konsequent vegetarisch" (um Ethik geht es ihnen aber idR offenbar nicht, sonst würden sie ja ohnehin vegan - daß es Veganer gibt und warum ist ja heutzutage nun wirklich kein Geheimnis mehr).

Achim

Re: Gemischtethische Beziehungen (Fortsetzung des Cartoons)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> Ich bin echt ratlos, da ich sie sehr mag,aber ich kann Sie
> bezüglich der Milch und den Honig nicht verstehen und Sie
> mich nicht.

Hast Du es ihr denn schon mal euphemismenfrei versucht klarzumachen? Also mit Vegetarier sind Mörder oder Vegetarier sind toll - ein Lob des Vegetarismus (ironisch) und Bienenerbrochenes?

> Bin ich einfach nur zu radikal?Es ist aber meine Ansicht.

Nein, siehe auch
Zitat: Verantwortungslose Eltern, die ihre Kinder nicht vor unveganen Produkten bewahren, schaden ihnen sowohl physisch (durch die Gesundheitsschädigung durch unvegane Ernährung) als auch psychisch, weil sie ihre Kinder zu Tierausbeutern erziehen, die dem Leid und Tod anderer gleichgültig, zumindest aber, wenn sie "tierlieb" sind, mit einer kognitiven Dissonanz gegenüberstehen.

http://maqi.de/presse/tag-der-milch-2009.html[/url].

Achim

Keine Toleranz für Vegetarier und andere Mörder

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> viel mehr Tiere auf dem Gewissen... Wenn ich mir überlege,
> wie selten ich Tierprodukte esse und wie sehr ich auf meine
> vegane Naturkosmetik achte mit dem BDIH Siegel und dem
> Häschen drauf!!!! Ja, es gibt auch solche Vegetarier und ich

Ja, Vegetarier sind toll.

> bin da nicht in der Minderheit... Ansatt dass Veganer auf
> Vegetarier losgehen, sollten wir uns zusammen tun und
> wirklich den Rest der Menschheit auf unsere Seite ziehen,

Statt solchen Schwachsinn abzulassen, solltest Du einfach mal den Text Vegetarier sind Mörder lesen, Du hast ja nichtmal den ersten Satz geschafft:
Zitat: Es muß endlich Schluß sein mit der falschen Dichotomie, der Zweiteilung, bei der die Nichtvegetarier auf der einen und die Vegetarier* und Veganer gemeinsam auf der anderen Seite stehen. Tatsächlich stehen nämlich die Vegetarier auf der falschen, auf der gleichen wie die Leichenfresser: auf der Seite der Tierausbeuter nämlich, derjenigen, die Tiere gefangenhalten, mißhandeln und umbringen*, um Teile ihrer Körper, ihre Menstruationsprodukte oder Drüsensekrete zu konsumieren.


Also lies und schäm dich.

> denn wenn wir es schon nicht zusammen schaffen, glaubt ihr
> wirklich, dass es dann möglich ist, alleine ein paar Veganer
> die Meschheit von unserer Lebensweise zu überzeugen? Sorry,

Von Euer mörderischen Lebensweise müssen und wollen wir ja niemanden überzeugen.

> aber dann seid ihr wirklich naiv, oder warum gibt's immer
> noch so viel Tierleid?

Wegen Euch Unveganern natürlich. Was für eine Frage.

Achim

Re: Schrittweise Umstellung

Autor: martin
Datum:
Forum: Vegane Kinder
Thema öffnen

> Ein schrittweises Vorgehen passt zu mir, egal, ob es von
> "Fachleuten" befürwortet wird oder nicht. Bisher habe ich
> z.B. eher widersprüchliche Infos zu Vit. B12 erhalten, da
> will ich erstmal ganz sicher sein, vor allem für mein Kind,
> und zunächst auf Eier (deren Herkunft ich kenne) im Essen
> nicht verzichten.

Wenn du, ins. für dein Kind, B12 sowieso supplementierst (was du aus Sicherheitsgründen machen solltest, wie du schon selbst erkannt hast), verstehe ich nicht, wieso es dann ein Problem deswegen geben sollte.
Die "Herkunft" zu kennen, nützt dir bei Eiern gar nichts. Wie du auf den Seite "Vegetarier sind Mörder" nachlesen kannst (Haupttext sowie "Freilandmythos"), werden für jede Haltungsform Hühner ermordet.
Neue Haltungsformen ändern daran auch nichts.

> Ansonsten denke ich, dass wohl jeder (vielleicht sogar auch
> Du???) einige "Moral"-Baustellen in seinem Leben hat, vom
> Autofahren über Flugzeug-Nutzung und Handy-Gebrauch bis zur
> fair gehandelten Kleidung oder eben dem Konsum tierischer
> Produkte.

Ja, natürlich, aber das sind andere Aspekte, siehe auch "Vegan ist nicht genug". Das ändert aber nichts daran, daß vegan zu sein notwendig und, wie ich bereits sagte, ohne "Umstellungsphase" möglich ist.

Re: Neues Zeitalter der Inquisition

Autor: Psychobabbel
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Hallole

Hatte viel Arbeit und deshalb gestern keine Zeit.

Zitat: Ist ja schön, daß Deine Berkannten Dir nicht gleich den Schädel einschlagen, wenn Du ihren religiösen Wahn nicht teilst. Das zu verallgemeinern ist aber unsinnig.

Versich doch mal eine Mohhamed-Karikatur zu veröffentlichen ...

Und als ich in karlsruhe gewohnt hatte, kannte ich ein paar Theaterleute, die wegen eines religionskritischen Theaterstücks christliche Morddrohung bekamen.


Mal ungeachtet dessen, dass ich für das Kundtun meiner persönlichen Überzeugungen selbst schon an Leib und Leben bedroht wurde, darf es niemanden schrecken mit solcher Wucht abgelehnt zu werden. Doch statt, so wie du sagst, diese radikal fundamentalistische Frechheit als grundlegende Grundhaltung aller Menschen zu betrachten finde ich persönlich nicht angemessen. Der Mensch ist ein sehr paradoxes Wesen. Ausdruck findet dies in dem chinesischen Sprichwort: "Je schneller du hinter etwas herläufst, desto schneller wird es vor dir flüchten. Je schneller du vor etwas wegläufst, desto schneller wird es dir folgen wollen."

Doch zurück zum Thema: Den Kameraden, habe ich am selben Abend noch angezeigt, 4 Strafanträge unterschrieben und seither von der Pfeife nie wieder was gehört. Mein Haus steht noch. Mein Auto wurde nicht zerkratzt. Meiner Familie geht es gut. Nicht mal mehr ein Anruf oder Drohbrief.
Neben viel Frechheit und Arroganz sind viele auch ebenso feige.
Ich war es nicht! Und deine Theaterleute? Hat sie der Mut verlassen und sich dem Willen der Aggressoren gebeugt und die Vorstellung abgeblasen? Dann sollten sie im Lexikon mal unter "Mut" oder "Zivilcourage" nachschlagen.

Sicher kann man, geb ich dir Recht, da aber mit unserem "Kuscheligen" Justizsystem nie sein. Doch genau das ist es: Sobald ich mir so was als Gesellschaft gefallen lasse und nicht mit aller gebotenen Härte gegen solches Verhalten, eines Einzelnen oder einer Gruppe, gegen ein lauteres und freies Mitglied der Gesellschaft vorgehe, muss ich mich nicht wundern, wenn es dann tatsächlich auch zur Eskalation kommt. Es gilt der Grundsatz: Wo kein Kläger, da kein Richter. Da ist unsere Meinung doch so unterschiedlich nicht! Oder?

Achim Stößer schrieb:
>
> Och, Brot backe ich mir dann doch lieber selbst. Lustig, eine
> weitere Parallele (vgl.
> Jacke wie Hose,
> Theist wie Speziesist
) - statt die
> Empirik zur Kenntnis zu nehmen oder sich über entsprechende tiefenpsychologische Studien zu berufen wird ein kontraproduktiver Kuschelkurs propagiert.
>
Was ist an meinem Kurs so kuschelig wenn ich harte und und unmissverständliche Verfolgung und Bestrafung eines jeden aggressiven Religionspropagandisten verlange. Das musst du mir schon etwas näher erklären?

Zur Empirie: Darf man nicht behaupten, dass mit jeder wissenschaftlichen Erkenntnis, die dank dem Mut und der Entschlossenheit ihrer Entdecker diese auch gegen alle Widerstände in der öffentlichen Meinung durchzusetzen, die Macht der Religion in Europa Stück für Stück beschnitten wurde. Nikolaus Kopernikus entdeckte, dass das Ptolemäische Weltbild neben den Schuhen stand. Was für ein Eingriff in das Weltbild der Kirche, welches durch diese Erkenntnis auf den Kopf gedreht wurde und die Kirche als inkompetente Lügen, Mord und Foltergemeinschaft enttarnte.
Diesen und andere Vorgänge wollte man schon immer gerne wieder rückgängig machen. Deshalb will man ja die Evolutionstheorie wieder aus dem Biologieunterricht streichen. Und es droht zu gelingen, weil die Säcke eine fette Lobby haben im Staat.

Leute wie Dawkins haben das erkannt und benutzen den richtigen Weg. Pack die Leute bei der Vernunft aber ohne Argwohn. Das machte den "Gotteswahn" zu einem Bestseller.
Zynismus ist eine schlechte Waffe gegen den Zionismus. Das haben die Römer anfangs gegen die Christen probiert. Erfolg: Heute sitzt der Papst nicht Cäsar auf dem Thron in Rom.

Doch vom christlichen Gott droht uns im Moment viel weniger Gefahr übberollt zu werden als vom Anhänger des Koran. Die liegen noch 600 Jahre entwicklungsgeschichtlich hinter dem Christentum zurück. In diesen Ländern steht die Aufklärung noch aus. Wir schreiben das Jahr 1400 in der Muslimischen Welt. In diesem Zeitalter tobte bei uns auch noch das Massenschlachten der Ketzer und Hexen.
Wer in dieser Zeit dort das Maul aufgenmacht hätte, der wäre schneller weg gewesen als er den Mund zugebracht hätte.

Eben die Vorstellung, dass dies wieder Wirklichkeit werden könnte weil sich durch eine durch und durch dekadente und schwache Gesellschaft und Justiz dieses Geschwür unter uns breit machen kann, das macht mir Sorgen.

> > Wieviele Menschen hast du schon umstimmen können die
> > nicht deine Meinung schon vorher uneingeschränkt
>
> Naja, die die meine "Meinung" teilen muß ich ja nicht
> umstimmen, nicht?
>
> > geteilt haben?
>
> Schwer zu sagen, da ich das in den meisten Fällen ja nicht
> erfahre. Direkt vielleicht hunderte oder tausende; indirekt
> natürlich deutlich mehr.
>
Wenn du nicht in einem direkten Dialog mit diesen Menschen stehst bzw. keine Rückmeldung bekommst, wie willst du dann überhaupt wissen wie dein Gedankengut dort angekommen und ob du hindurch gedrungen bist. Wo ist da die Empirie? Beruht dann deine Vermutung nicht auch auf einer Annahme der wahrscheinlichkeit?

> > davon ist, dass ich niemals jemanden für eine Sache gewinnen
> > kann wenn ich seine Lebensmotive ignoriere, ja sogar abwerte.
>
>

Abwerten ist emotional behaftet. Der Mensch handelt und analysiert immer emotional um genau zu sein 80-90%, siehe Paul Watzlawik:"Wie wirklich ist dei Wirklichkeit" oder das "Eisbergmodell" http://de.wikipedia.org/wiki/Eisbergmodell#Eisbergmodell_nach_Freud_von_Ruch_und_Zimbardo.

Stets bildet sich Wirklichkeit in den Köpfen des Einzelnen ganz individuell nach seinen Wertvorstellungen und Gefühlen aber auch seiner momentanen Lebensumstände aus. siehe auch Maslowsche "Bedürfnispyramide"http://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnispyramide.

Die erklärt auch warum Menschen in Drittweltländern so leicht beeinflussbar sind und warum wir nicht!

Damit ich meine Meinung, in deinem Sinne, korrigiere bzw überhaupt zu reflektieren in der Lage bin, musst du mir schon ein wenig mehr bieten als ein fundamentloses, generalisiertes und lapidares "Dann solltest Du schleunigst dazulernen."

Sag mir "was" und ich werd darüber nachdenken.

Gruss Martin

Jacke wie Hose, Theist wie Speziesist

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Ob nun Theisten oder Speziesisten: die Parallelen sind frappierend. Nicht nur die in der PM genannte, wo ausgerechnet blutwatende Theisten/Speziesisten Atheisten/Veganern "Aggressivität" vorwerfen.

Viele weitere, z.B. "Hitler war Atheist" (à la Mixa, a.a.O.) oder "Hitler war Vegetarier" (Otto Normalleichenfresser).

Religion ist der Glaube an übernatürliche Kräfte und deren kultische Verehrung. Bei den Tierausbeutungsapologeten sind das irgendwelche magischen Stoffe im "Fleisch", die in veganer Ernährung fehlen sollen, und die Brandopfer auf dem [strike]Altar[/strike]Grill.

Und das Faible für Kannibalismus ("Leib Christi" hier, "jeder kann selbst entscheiden, was er essen möchte" - schönen Gruß an den Kannibalen von Rottenburg - da) ist auch lustig.

"Ohne Gott kann man nicht moralisch leben." - "Ohne Fleisch kann man nicht gesund leben."

"Die Menschen haben schon immer Fleisch gegessen/an Gott geglaubt."

"Fleisch essen ist natürlich." / "Glaube an Gott ist natürlich."

"Aber jeder glaubt doch an irgendwas." - "Aber jeder ißt doch gern mal Fleisch oder wenigstens Fisch oder Käse."

"Atheismus ist Religion" - "Veganismus ist Mord"

Falls jemandem weitere Beispiele einfallen/begegenen, immer her damit ;-) .

Okay, gibt auch ein paar Unetrschiede. Ich habe noch nie gehört, daß jemand sagt: "Aber Löwen beten doch auch." (Obwohl's da ja diesen netten Witz gibt ...)

Achim

[Mein Kampf-Link ergänzt - Mod]

Re: Bund deutscher Tierfreunde [Warnung!]

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> hast Du Erfahrungen mit Tierschutzvereinen und warum kann man
> keinem vertrauen ?

Habe ich eben in der Antwort auf Deinen anderen Beitrag ausgeführt (grüne Schrift markiert einen anklickbaren Link).

> Weißt Du, ich finde es besser wenn man etwas tut und nicht

Und ich finde es besser, nichts zu tun als etwas kontraproduktives. Genaugenommen "finde" ich das nicht nur, sondern es ist objektiv so.

Siehe auch Warum die Tierrechte so schleppend vorankommen.

> nur daneben steht und was kann den daran schlecht sein, wenn

Danebenstehen ist also die einzige Alternative zu Kontraproduktivestun? Gäbe es da nicht die Möglichkiet, stattdessen sinnvolles zu tun?

> ich z.B. einen Gnadenhof unterstütze, der alte, kranke oder
> einfach abgeschobene Tiere aufnimmt und pflegt ?

Z.B., daß Du damit Dein Gewissen hätschelst ("Ich tue was für die Tiere"), statt aufzuhören, zu sie zu ermorden (Vegetarier sind Mörder).

> Natürlich gibt es unter Tierschutzvereinen auch unseriöse,
> aber es können doch unmöglich alle schlecht sein.

Doch, da - wie nun schon mehrfach ausgeführt - Tierschutz per se "schlecht"/kontraproduktiv ist.

Achim

some suggestions

Autor: martin
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Hello Jenny,

> can anyone suggest certain organisations or activities where
> they won't mind that my German is very limited??

Well, first I can suggest you our organisation, take a look at our agenda and consider if you can identify yourself with it (this is the only "requirement").

> I want to help, do protests or share yummy vegan food with people

We don't organize demonstrations, because experience has shown that it is ineffectively (the people are mostly not even vegan, they are protesting against e. g. animal testing and wearing thereby leather shoes or eating 'meat' at home). But of course we're accomplishing enlightenment-actions (photos).

Our recipe collection is the Tierrechtskochbuch (tier-rechts-koch-buch: animal-rights-cooking-book; see www.tierrechtskochbuch.de). We are always glad about new recipes, maybe you have some interesting one from New Zealand. You can send them in in english, it is no problem.
There is also a dictionary and a celsius-fahrenheit-scale they may help you.

Furthermore you can get active with our anti-animal-milk-campaign .
And finally we have here some informations in english:
http://antispe.de/english.html
and
http://www.maqi.de/english.html (mind the last sentence)

Schockierend: Hitlers Tischmanieren

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Hitler war, wie neue Erkenntnisse jetzt zeigen, gar nicht so sympathisch, wie alle denken. Nein, im Gegentum, er hatte "schockierende Tischmanieren".

Gemeint ist damit aber nicht etwa sein unveganer Konsum (Siehe "Hitler war Vegetarier"), sondern "Nägelkauen und Flatulenzen".

Zitat: Akt. 19.02.09; 18:18 Pub. 19.02.09; 18:18
Drittes Reich privat
Hitlers «schockierende Tischmanieren»
Auch das noch: Adolf Hitler war nicht nur Gewaltherrscher und Massenmörder. Ein neues Dokument zeigt: Der Führer wusste sich auch bei Tisch nicht zu benehmen.

Britische Medien berichten von einem neuen Dokument, das von einem hochrangigen Nazi aus der direkten Umgebung Hitlers stammen soll. Der bisher geheim gehaltene Rapport sei erst jetzt aufgetaucht, über 60 Jahre nach den letzten Tagen des Führers. Nächsten Monat soll das vierseitige Dokument versteigert werden, wie die britische Zeitung «Daily Mail» berichtet.

Nägelkauen und Flatulenzen

Der Bericht gebe Einblick in die Psyche des deutschen Diktators während seiner letzten Tage im Bunker unter der Reichskanzlei in Berlin, sagte der Auktionator Richard Westwood-Brookes laut «Daily Mail». Und das Dokument zeichnet ein nicht gerade schmeichelhaftes Bild des Mannes, der den Zweiten Weltkrieg vom Zaun brach.

So benahm sich der «GröFaZ» («Grösste Feldherr aller Zeiten») ausgesprochen rüpelhaft: «Am Tisch und in seinen Reden zeigte er ein ziemlich ungehobeltes Verhalten. Er kaute geistesabwesend an seinen Nägeln, er rieb sich ständig mit seinem Zeigefinger an der Nase und seine Tischmanieren waren schockierend», heisst es in dem Bericht.
Das Essen habe Hitler schnell, mechanisch und ohne erkennbaren Genuss zu sich genommen. Dazu gönnte sich der Diktator zu jedem Essen ein bis zwei Bier — und er mochte offenbar Kuchen: «Er ass ungeheure Mengen an Kuchen, wodurch er Verdauungsschwierigkeiten bekam». Daher litt der Führer unter Flatulenzen; schlimmer noch: Er soll diesem Bedürfnis auch bei Tisch nachgegeben haben.

Rauchen streng verboten

Hitler, der sich auch vegetarisch ernährte, rauchte nicht und ertrug — da er leicht an Laryngitis erkrankte — keinen Tabakrauch. Rauchen war daher in seiner Nähe strikt verboten.
Im Bunker sprach Hitler mit einem «weichen Bariton» und nicht mit der unangenehmen, sich überschlagenden Stimme, die er bei seinen öffentlichen Reden einsetzte.

In den Papieren ist laut «Telegraph» auch von Hitlers Verhältnis zu seinem früheren Stellvertreter Rudolf Hess die Rede, der 1941 auf einer mysteriösen Vermittlungsmission nach Schottland flog: «Hitler liebte ihn wie einen Bruder», heisst es in dem Bericht.

Zu Hause versteckt

Bei dem Dokument handelt es sich um die Aufzeichnung eines Gesprächs, das ein britischer Agent drei Tage nach Hitlers Tod mit einem Nazi-Funktionär führte, der an die 30 Mal mit dem Führer diniert hatte, möglicherweise aber nicht über dessen Ableben informiert war. Die Papiere hätten gemäss Vermerk innerhalb von 48 Stunden vernichtet werden müssen, aber der britische Agent nahm sie mit nach Hause, wo sie erst entdeckt wurden, als das Haus im Südwesten von England verkauft wurde.
Am 5. Mai soll das Dokument in Ludlow (England) versteigert werden; das Startgebot liegt bei 1000 Pfund (rund 1700 Franken).

(dhr)
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/Hitlers--schockierende-Tischmanieren--14717896


Achim

Re: Lieber nackt als Pelz

Autor: Jay
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Claude schrieb:

> Also entweder findest du uns alle unsympatisch und
> unattraktiv oder du willst uns nackt sehen. Jetzt steckst du
> in der Zwickmühle ;-)

Na dann: macht euch naggisch! ;o)


> Trotzdem. Finde ich keine so gute Idee. RATM war doch mal
> nackt auf der Bühne. So viel ich weiss bereuten sie es im
> Nachhinein.

Ui, hab ich gar nicht gewusst... Gibts davon Aufzeichnungen? *fg


> Ich denke es ist auch ganz egal wie es wird. Die Betrachter
> werden es kaum ernst nehmen können. Ich hätte Mühe damit
> jemanden ernst zu nehmen der grundlos nackt ist. Damit bringt
> man die Leute auch kaum zum Nachdenken. Nacktfotos werden
> halt aus gutem Grund eher für was anderes gemacht.

Jaa, es sollte ja eine Anspielung auf die bekannte Anti-Pelz-Kampagne sein... Ich sagte doch: "lieber biologisch-ethisch korrekt angezogen als Pelz, Leder, Seide, Wolle" geht auch. ^^
Es fällt halt eben weniger auf.


> Du kannst ja von mir aus ein Nacktfoto an
> http://vegetarier-sind-moerder.de/abgestillt/ schicken. Da
> würdest du bestimmt auffallen. ;-) Aber eins mit Kleidern
> tut's genauso.

Hmm die Seite kannte ich gar nicht. Ich glaub ich muss mal ein hübsches Foto für machen.
(aber nicht nackt und nur mit Digicam ^^)

Danke für den Tip.

Lg, Jay

Re: Lieber nackt als Pelz

Autor: Claude
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Ups... War aber nicht unhöflich gemeint. Eher so, dass ich
> jemanden sympathisch&attraktiv finden müsste, um zu sagen,
> dass ich den nackt sehen will.

Also entweder findest du uns alle unsympatisch und unattraktiv oder du willst uns nackt sehen. Jetzt steckst du in der Zwickmühle ;-)

> Naja, das soll ja auch nicht pornographisch oder erotisch
> werden.

Trotzdem. Finde ich keine so gute Idee. RATM war doch mal nackt auf der Bühne. So viel ich weiss bereuten sie es im Nachhinein.

Ich denke es ist auch ganz egal wie es wird. Die Betrachter werden es kaum ernst nehmen können. Ich hätte Mühe damit jemanden ernst zu nehmen der grundlos nackt ist. Damit bringt man die Leute auch kaum zum Nachdenken. Nacktfotos werden halt aus gutem Grund eher für was anderes gemacht.

> Da dürfte ja dann ruhig ein Transparent vor entsprechende
> Körperteile oder sowas...
>
> Wir sind da ja ganz flexibel! ;o)

Du kannst ja von mir aus ein Nacktfoto an http://vegetarier-sind-moerder.de/abgestillt/ schicken. Da würdest du bestimmt auffallen. ;-) Aber eins mit Kleidern tut's genauso.

Claude

Re: Nationalismus und Scherben beim Sport

Autor: Claude
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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> Wie verbinden die Olympischen Spiele denn die Nationen?

Keine Ahnung. Tun sie das denn?
Wir Schweizer können grössenwahnsinnige Bauprojekte verwirklichen. Das verbindet wirklich sehr.
Ich fühle mich schon wie ein Chinese.

> Ganz einfach: Fußball ist ein Spiel, das spielt man in einer
> Mannschaft und gegeneinander. Aber eben auch miteinander. Und
> dazu kommen die Mannschaften und ihre Fans zusammen und
> freuen sich, daß sie spielen können. Und sowas verbindet.

Und das ist was Gutes?
Es verbindet also nur die Bürger einer Nation, trennt sie aber von anderen Nationen.

> Die fühlen sich halt als Türken und als Deutsche, ist doch
> super.

Eben. Nationalismus also. Find ich nicht gut.

> Ja, je nach Interpretation und Beiklang des Begriffs ist es
> das. Und, wo ist das Problem (wenn wir "nationalistisch" mal
> nicht gleich mit den Nazis gleichsetzen)?

Daraus wird halt trotzdem schnell mal Nationalchauvinismus und Rassismus. Das wäre aber eignetlich nicht nötig. Wieso kann man nicht einfach Fantasiegruppen machen?
Da würden dann die Langhaarigen gegen die Linkshänder spielen oder die Muttermal-auf-der-linken-Pobacke gegen die Sonnenbrillenträger. Oder die An-Einem-Montag-Geborenen gegen die Nichtschwimmer.

Da wär doch für alle was dabei. Und ich fänds origineller als plumper Nationalismus.

Oder es spielen halt einfach Leute zusammen die gerne in einer Mannschaft spielen.

> Du sprichst Schweizer Dialekt, und auch wenn Du Dich noch so
> sehr bemühst, wird man immer raushören,d aß Du Schweizer
> bist.

Ja und? Deswegen ist es mir trotzdem Schnuppe was die Schweizer Fussballer machen.

> Und Du sagst/schreibst auch des öfteren: "Wir
> Schweizer".

Ja, aber dann ist es etwas das die meisten Schweizer betrifft.
Zum Beispiel: Wir Schweizer kennen keinen Genitiv.
Oder ich mache mich über die "Wer hat's erfunden"-Werbung lustig.
Aber wenn irgendwelche Schweizer in irgend einem Tournier gewinnen, dann spreche ich nicht von "Wir Schweizer".

> Du fühlst Dich also als Angehöriger Deiner
> Nation.

Bin ich halt. Das ist aber selten relevant.
Und ich fühle mich nicht als Schweizermeister wenn der FCB mal wieder gewinnt.

> Und warum soll ich mich dann nicht auch mit
> der Fußballmannschaft des Landes, in dem ich geboren und
> aufgewachsen bin, dessen Sprache die meine ist, dessen Kultur
> mich geprägt hat, freuen dürfen? Ist doch Blödsinn, das
> gleichzusetzen mit abwertender Behandlung von Menschen
> anderer Staatsangehörigkeit oder Kulturen.

Bei manchen ist es das selbe.

> Ja, Skateboarding ist ein toller Sport

Skateboarding is not a sport!!!

> und Fußball ist scheiße. ;-)

Fussball an sich als Sport nicht. Viele meiner ehemaligen Schulkollegen gehen jeden Samstag auf den Fussballplatz. Die haben aber keinen Trainer der ihnen sagt was sie zu tun haben. Keine grölenden Fans. Und sie schiessen trotzdem Tore. Und ich denke, dass es gar nicht so wichtig ist wer gewinnt.

Wenn man einen Sport nur macht um zu gewinnen macht man was falsch.

> Das ist halt Deine Meinung aber Du solltest hier
> auch andere akzeptieren können.

Was? In einem Internetforum? Geht denn sowas ;-)

> Mannschaftssport wird schon in der Schule eingesetzt, um das
> Zusammengehörigkeitsgefühl von Schulklassen etc. zu stärken.

Ich finde dieses Zugehörigkeitsgewühl scheisse.
Ich war in einer Klasse die mit der Parallelklasse verfeindet war wie die Fussballfans zweier Nationen. Ich weiss nicht wieso aber das war halt so. Ich hätte nicht gedacht, dass Fussball schuld daran war. Kann natürlich sein.

> Und nein, die beiden Mannschaften fühlen sich danach nicht
> voneinander getrennt. ;-)

Aber ich von der ganzen Klasse. Aber ich konnte die auch so nie ausstehen. Aber ich war ja selber schuld, dass ich lieber Hard Rock als Hip Hop hörte.

> Klar, nur wer Fußball toll findet und während Länderspielen
> mind. 3 Liter Bier säuft, ist ein echter Deutscher. Hast Du
> den deutschen Einbürgerungs-Test, den ich kürzlich verlinkte,
> nicht gemacht? :D

Im Antifussballlied der SDP wird vorgeschlagen, dass man zur Einbürgerung 11-Meter schiessen muss.

> Wie macht Ihr das denn auf Euren Jugendfreizeiten? Muß sich
> da jeder für alle freuen ansonsten ist er der Arsch?

Da kann sich doch jeder Freuen wie er will.
Nur die Pfadis sind alle doof!!! ;-)

Ja, du hast mich erwischt. Wenn wir ins Sommerlager gehen und wir da Pfadis sehen rufen auch alle Kinder irgendwas gegen die Pfadis. Meist aber einfach nur wer wir sind. Jedoch runfen wir oft auch "Mir sind d'Pfadi Muddenz". Die anderen sind dann sehr verwirrt da es offensichtlich ist, dass wir nicht diese sind.

Wenn mich ein Kind fragt welche Organisation besser ist, sage ich, dass ich das nicht weiss, da ich nur in einer war.
Diese habe ich übrigens wegen dem Drogenkonsum im Leitungsteam und wegen der Nähe zur Katholischen Kirche verlassen.

> Mann,
> Claude, so ein realitätsferner Theoretiker, wie Du hier
> vorgibstm bist Du doch gar nicht. ;-)

Ich habe nur etwas gegen Randalismus, Vandalismus, Aggression und Nationalismus.

> Na das ist aber auch furchtbar. Wo wir in Deutschland so
> großen wert auf Sitte, Ordnung, Anstand und Moral legen.
> Weißt Du ja sicher auch.

Wenn das einer mit einer bescheuerten Fussballmütze macht ist das ok aber wenn ich das machen würde würden sie mich einsperren.
Wenn ich mich über etwas freue können meine Nachbarn trotzdem weiterschlafen und ich muss das denen nicht lautstark mitteilen.

> Und daran ist natürlich der Fußball schuld. ;-)

Die Fussballfans sind schuld. Würde ich das tun bekäme ich Ärger.

> (Ich war übrigens schon des öfteren bei Skate-Contests
> zugegen, die, da konnte man auch nirgendwo barfuß gehen außer
> auf den Skatebahnen wiel alles voll Scherben war *seufz*)

Hier in Basel ist das nicht so. Die Scherben sind meist noch von anderen Leuten die auf dem Skateplatz waren um zu saufen. Betrunken kann man nämlich nicht sonderlich gut skaten. Und wieso sollte ein Skater Glassflaschen rumliegen lassen wenn er doch da noch skaten will.

Wird die Reinigung eigentlich mit den Einnahmen der EM bezahlt?

Claude

Diffamierung des "Vegetarier-sind-Mörder"-Ansatzes: falsch und kontraproduktiv

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Der Text hätte mich damals sicher vom vegetar zum vegan geleitet.

Vielleicht, vielleicht auch nicht, je nachdem welcher Personengruppe Du angehörst - aber in jedemfall widerspricht diese Aussage ziemlich Deinen folgenden Behauptungen.

> Der Ton hätte dafür gesorgt, dass ich ihn nicht lese.

Diese Aussage entbehrt offensichtlich jeder Logik. Wer den Text nicht liest, kann den "Ton" gar nicht kennen.

>gross aufgeklärt oder mich mit Infos überschüttet, niemand wollte mich überreden. Ich
>habe das Schlechte selbst erkannt.

Offensichtlich nicht, sonst wärst Du ja vegan geworden, nicht Mörder geblieben.

> Ich war auch der Meinung, dass es wirklich gut ist vegetarisch zu leben.

Eben. Daher braucht es Vegetarier sind Mörder: damit die Gehirnwäsche aufgebrochen wird (was mit dem üblichen Wischiwaschi nun mal idR nicht funktioniert).

> Warum bin ich nicht gleich oder bald vegan geworden? Es lag am Ton und an der
> Überheblichkeit der veganen Moralapostel (so empfand ich das damals). Das hat dazu

Eine solche "Überheblichkeit" gibt es nicht - wie Du sagst, Du "empfandest" es so. Wenn jemand aber nunmal vegetarierüblich an solchen Wahnehmungsstörungen leidet, ist das nicht Schuld der von ihm falsch Wahrgenommenen.

> Genauso funktioniert der Text (oder eben auch nicht) er greift an und sorgt so dafür, dass
>zwei Parteien gebildet werden die veganer und die anderen. Wenn du jemanden auf die

Falsch. Dafür "sorgt" der Text nicht, so wie ein Mathematiklehrbuch nicht dafür sorgt, daß es grade und ungrade Zahlen gibt. Dafür "sorgt" allein das Verhalten der "anderen", die mit diesem ihren Verhalten zu Mördern werden. Steht aber schon in der Einleitung von Vegetarier sind Mörder ...

>andere Seite stellst und von ihm verlangst er müsse zu dir kommen, das funktioniert in den
>seltensten Fällen. Egal was du ihm beibringen willst und erst recht nicht wenn du
>denjenigen auch noch schlecht machst.

Wir "machen" niemanden schlecht. Mörder sind schlecht. Wir "machen" die Erde ja auch nicht rund, wenn wir darauf hinweisen, daß sie keine Scheibe ist.

> Wie bin ich dann doch noch Vegan geworden?

Du meinst "obwohl" Du den Text Vegetarier sind Mörder nicht gelesen "hättest" (was für eine absurde Aussage).

> Ganz einfach in einem Gespräch mit einer lieben Person. Erst im Verlauf kamen wir auf das

Ja. Manche werden vegan durch Wischiwaschi, mache durch eine Broschüre des Tierschutzbunds, manche durch ein Plakat der FDP für größere Klassenzimmer, manche durch McDonald's-Werbung. Was aber nicht dafür und nicht gegen den Text spricht (denn durch den Text wird, logischerweise, jeder, die durch irgendetwas vegan werden kann, vegan. Wer durch den Text nicht vegan wird, ist eben ein ethisch Minderbemittelter, der durch nichts (freiwillig) vegan wird (allenfalls Veganköstler durch Schiffbruch auf einer Kokosnußinsel oder einen "Gesundheits"guru etc.).

> Und zwar wegen Leuten wie Achim, die zwar vollkommen recht haben, sich aber kein

Was ist daran so schwer zu begreifen? Wer die Fakten kennt (und nicht ethisch minderbemittelt ist), wird, sobald die Gehirnwäsche durchbrochen ist, vegan. Daran änderte sich es auch nichts, wenn Achim Stößer (wie die Apologeten das gern hätten) tobend und um sich spuckend durch die Straßen rennen würde, denn wer ethisch verantwortich handeln will, tut dies unabhägig von der vermeintlichen oder tatsächlich Unhöflichkeit irgendeines Veganers.

> bisschen mit Respekt und Rethorik auseinandergesetzt haben.

Richtig. Ich respektiere keinen Mord.

Falsch. Ich habe mich mit Rhetorik "auseinandergesetzt". Im übrigen ist die Vorgehensweise von Vegetarier sind Mörder tiefenpsychologisch begründet (vgl. http://antiSpe.de, "antispeziesistische Strategien") - und funktioniert, wie die Realität (im Gegensatz zu solchen wahrnehmungssgestörten Thesen) überdeutlich zeigt.

>Hier werden Konflikte geschaffen, Menschen nicht respektiert, Menschen die gutes im Sinn
>haben werden schlecht gemacht. Das führt nunmal dazu, dass sich diese Menschen sperren

Nein, werden sie nicht, so wie die Erde durch den Hinweis, daß sie kein Scheibe ist ... usw.. Und das wird durch gebetsmühlenartige Wiederholung nicht wahrer.

> Früher habe ich auch so gedacht und gehandelt, heute weiss ich es ist Kontraproduktiv. Ich

Eine beliebte Phrase (üblicheriwese eine Lüge), und nichts als ein billiger rhetorischer Trick (mag sein, daß es Leute gibt, die darauf reinfallen). Nichts als der plumpe Versuch, zu suggerieren, ein Rückschritt (Rückkehr zum allgemein üblichen Wischiwaschi) sei ein Fortschritt, eine Weiterentwicklung. Das Gegenteil ist der Fall: einige wenige Menschen (etwa Gary Francione) habe mitterweile erkannt, daß die bisherige Vorgehensweise ineffektiv bis kontraproduktiv ist. Das ist der Fortschritt.

Ehrlich gesagt bezweifle ich a) daß Du gedacht hast und b) daß Du vegan bist, eher bist Du auch nur ein antiveganer Troll (alternativ jemand, der seinen mordenden "Freunden" nicht auf den Schlips treten will, seine "sozialen Kontakt" über die Ethik stellt, und dieses egoistisch motivierte Verhalten für sich rechtfertigen muß durch absurde Thesen) - denn viele von ihnen lieben es, unsere effektive Vorgehensweise als "kontraproduktiv" zu diffamieren und die tatsächlich kontraproduktive der Wischiwaschiweichspülausbeuterkuschler in den 7. Himmel zu loben, weil sie erkannt haben, daß wir ihnen das Wasser abgraben, während die anderne ihnen ein Messer in die Hand drücken (vgl. dazu [url=http://antispe.de/txt/kaplansantiveganismus.htmlKaplans Antiveganismuspropaganda[/url]).

Dafür spricht auch, daß hier grade alle paar Stunden irgendein definitiver antiveganer Troll aufschlägt (wir dieser Thread grade in irgendeinem Deppenforum aktuell verlinkt?) und den (zum x-ten mal, im wesentlichen schon im Vegetarier sind Mörder-Text selbst, widerlegten) langweiligen Gambitschem Müll begeistert lobt.

Nochmal: es gibt mathematisch exakt vier Möglichkeiten bezüglich Lesens von Vegetarier sind Mörder.

* Person A ist nicht vegan vor und nicht vegan nach dem Lesen des Texts
A ist ethisch minderbemittelt, weil, wer die Fakten kennt, ansonsten vegan wird, und wird demzufolge durch nichts freiwillig vegan - in dem Fall nützt der Text nichts, schadet aber auch nicht

* Person B ist nicht vegan vor und vegan nach dem Lesen des Texts
Das ist Sinn und Zweck des Texts und alltägliche Realität. Im Vergleich zur Gruppe A natürlich relativ wenige, was aber nicht am Text sondern daran liegt, daß die meisten Menschen eben ethisch minderbemittelt sind. In diesem Fall nützt der Text.

* Person C ist vegan vor und vegan nach dem Lesen des Texts
Klar - wer schon vegan ist, kann nicht durch Vegetarier sind Mörder nochmal vegan werden. In diesem Fall nützt der Text nichts, schadet aber auch nicht

* Person D ist vegan vor und nicht vegan nach dem Lesen des Texts
Lassen wir mal mangelnde Kausalität, weil D während des Lesens einer Lobotomie unterzugen wird, weg, dann kann dieser Fall nicht eintreten, denn wenn jemand so ethisch minderbemittelt ist, durch euphemismenfreie Konfrontation mit den Fakten dazu gebracht zu werden, zu morden, war diese Person auch vorher schon so ethisch minderbemittelt, nicht vegan zu sein. Da die Menge dieser Personen also leer ist, gilt auch hier: In diesem Fall nützt der Text nichts, schadet aber auch nicht

Fazit: In einem Fall (B) nützt der Text, in allen anderen nützt er weder noch schadet er. Wer durch irgendetwas vegan wird, wird es in jedem Fall auch durch Vegetarier sind Mörder. Vegetarier sind Mörder ist die effektiveste Methode. Wer eine effektivere hat, her damit. Allerdings auf Fakten basierend, nicht auf absurden Konstrukten "wenn ich den Text gelesen hätte wäre ich nicht vegan geworden" (denn das ist offensichtlich nichts als Unsinn, den Ausbeuterkuschler sich gern einreden).

>habe ich mich Rethorik und Überzeugungsarbeit beschäftigt und meine Erfolgsquote schoss
>dermassen in die Höhe. Obwohl der Grossteil der von mir überzeugten nur vegetarier wurde

Ja, wie hoch ist sie denn, diese geschossene Quote? Wir hören.

>bin ich auch damit zufrieden, früher mit meiner aggresiven Vorgehensweise habe ich nicht


FAQ lesen: http://veganismus.de/vegan/faq-rechtfertigungsversuche.html#aggressiv.

Achim

PS: Und weil mich diese ewige Litanei der Ausbeuterkuschler mittlerweile sowas von ankotzt, schreibe ich jetzt einen Text mit dem Titel "Vegetarier sind toll".

Rauchfrei / Nichtraucher durch "Raucher sind Mörder"?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Ob wohl schon jemand durch "Raucher sind Mörder" Nichtraucher bzw. (als "Ex-Passivraucher") rauchfrei wurde?

Wohl kaum, anders als Vegetarier, die häufig aus ethischen Gründen Vegetarier sind und denen nur endlich mal deutlich gemacht werden muß, was sie als Vegetarier anrichten, woraufhin sie die Konsequenzen ziehen und vegan werden, dürfte wohl kaum ein Raucher aus ethischen Gründen rauchen (obwohl - was soll mit den ganzen Arbeitern in der Tabakindustrie geschehen, wenn von heute auf morgen plötzlich alle nicht mehr rauchen?)

Aber falls doch - bitte hier melden.

Achim

Architekten sind Mörder

Autor: Claude
Datum:
Forum: Allgemeines
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Kürzlich war ich in Basel und sah einen grossen Schriftzug:
"Architketen sind Mörder"

Der Hintergrund war mir erst nicht klar. Vielleicht war der "Mord" an der Natur durch Überbaungen gemeint. Doch eine kurze Suche bei Google liess mich vermuten, dass es eher um Bauprojekte in China geht.

Ein gelernter Hochbauzeichner konnte mir dies auch bestätigen und das Architketurbüro nennen welches damit angesprochen wird.
Dessen Hauptsitz befindet sich ganz in der Nähe.

Weitere Recherche ergab, dass das bei einem aktuellen Bauprojekt in China bereits zehn Arbeiter aufgrund lebensgefährlichen Bedingungen starben.

Der Slogan scheint etwas absurd, da Architektur mit Mord grundsätzlich nichts zu tun hat und bestimmt nicht alle Architekten Mörder sind. Ein Grund ist vielleicht, dass (wie im Artikel erwähnt) nicht eine konkrete Person als Mörder genannt werden darf. Andererseits ist das Bemalen dieser Wand meines Wissens auch nicht erlaubt.

Genaueres dazu hier:
http://vegetarier-sind-moerder.de/architekten-sind-moerder

Claude

Erfolg des Slogans Vegetarier sind Mörder

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Diese Zahlen demonstrieren übrigens wohl mehr als deutlich den Erfolg der Kampagne "Vegetarier sind Mörder" - ein Großteil der Seiten (dazu noch u.a. ein gleichnamiger Artikel in einem Berliner Magazin sowie ein Radiointerview zum letzten Weltvegetariertag), von ein paar sich orgiginell wähnenden angeblichen Tomatenrechtlern abgesehen, basieren eben direkt oder indirekt auf http://vegetarier-sind-moerder.de.

Natürlich sind die Bezüge nicht immer positiv - etwa, wenn es bei der sich "Tierfreunde" nennenden Spendensammeltierschutzorganisation heißt:
Zitat: Letztendlich sollten wir alle froh sein, wenn all die Allesfresser zu Vegetarier werden würden, kein Vegetarier würde Käfighaltung oder Massenställe gutheißen. Stattdessen hört man "Vegetarier sind Mörder". Keine gute Politik - auch wenn es eigentlich stimmen mag.
http://www.die-tierfreunde.de/inhalte/info/veget_umfrage/antwort_mokwai.htm


Manche begreifen es eben einfach nicht - oder wollen es nicht wahrhaben.

Achim

Inhaltliche Kritik an "Wir haben abgestillt" - Teil I

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Zitat: "Faustdick ist die Lüge, daß nur ein Zehntel der Menschheit Milch verdauen könnte. Schliesslich besteht die Menschheit nicht nur aus Chinesen, Stösser du Lügner..." (Room 101)

So, Room 101 ist also nicht nur Speziesist, sondern auch noch Rassist?

Wie dem auch sei, auf der Informationsseite der abgestillt-Kampagne ist unter "Laktoseintoleranz" eindeutig nachzulesen, daß offenbar nicht nur "Chinesen", sondern alle Menschen (bis eben auf 10%) Probleme damit haben. Aber Fakten aus unabhängigen Quellen (die hier zitierten Apotheker sind wohl kaum von Veganern unterwandert) zu lesen oder gar zur Kenntnis zu nehmen ist natürlich zu viel verlangt von solchen Leuten, die ihre "Informationen" ausschließlich aus der CMA-Werbung etc. beziehen. Also kleiner Hinweis für die hier mitlesenden Leichenfresser: "Lukullus" ist kein Wissenschaftsmagazin.

Achim

Re: Frieden braucht keine Diskussion

Autor: Schlunz
Datum:
Forum: Veganismusforum
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vegan-Projekt schrieb:
>
> ich grinse mir einen, da ich es so gut verstehen kann -
> früher habe ich auch so gedacht :-)

Was meinst Du? Meine Äusserung über Spendengelder?
Aber wenn Du schon nicht auf die Aussagen in meinem Link eingehst, tu ich es mal mit Deinen.

> Bei normaler Aufklärung "so und so ist es und nun könnt ihr
> selbst entscheiden" fühlen sich die Leute wenigstens nicht im
> Kampf, sondern sehen sich in ihrer Entscheidung frei. Wenn
> dann eine Wut bei uns entsteht, weil der Gegenüber nicht
> umdenkt, bringt dies die Sache auch nicht weiter. An diesem
> Gefühl sollten wir dann arbeiten, um ruhig, sachlich und
> möglichst einfühlsam zu reagieren. Aufklärung kann bewegen,
> aber Streit und Kampf sind fragwürdige Mittel, die wir nicht
> brauchen.
> Einfühlsamkeit ist gefragt, indem wir den Menschen immer
> wieder sagen oder schreiben, dass es nur Informationen sind
> und sie die freie Wahl haben. Noch heute können sie vegan
> leben und damit Leben retten, aber sie müssen nicht. (ist
> leider so)

Gehen wir davon aus, dass wir es mit Kleinkindern zu tun haben, sind Deine Aussagen soweit pädagogisch wertvoll...
Da wir es aber mit mündigen, wahl- und vormundberechtigten Steuerzahlern zu tun haben, sieht die Sache anders aus.

> Vielen Menschen ist nicht bewusst was geschieht, sie sperren
> sich und werden nicht vegan. Dies hat verschiedene Gründe.
> Sie fühlen sich angegriffen oder nicht wertgeschätzt, sie
> verstehen die Sachlage noch nicht vollständig oder sie
> sperren sich dagegen, da sie Angst vor Veränderungen haben -
> Wir können diese Menschen auf ihrem Weg begleiten. Es kommt
> immer darauf an, wie sie sich fühlen. Nehmen wir ihnen ihre
> Ängste und zeigen wir ihnen doch einfach, wie logisch und
> einfach es ist, vegan zu sein.
> Mit der friedlichen Art kann mehr erreicht werden. Wir
> sollten daran arbeiten, immer im Frieden zu sein, wenn wir
> Frieden für alle möchten (wir alle haben da vermutlich noch
> zu tun).

Du willst jetzt sicher sagen, dass "Vegetarier sind Mörder" einen Frieden stört, der gar nicht existiert.
Und sicher liegt darin wenig Wertschätzung für das, was diese Menschen mit Omnis gemein haben.
Wir sollten sie wertschätzen, für das, was sie tun.
Das gilt nach Deiner Aussage nicht für ihren Beruf, ihre politische Einstellung, ihr soziales Engagement, sondern rein sachlich für ihr unveganes Dasein.
Kritik heißt nicht "Angriff" und Wertschätzung für ethisch minderwertiges Verhalten heißt Heuchelei.

> Frieden kann niemals mit Gewalt oder Angriffen erreicht
> werden, wenn es auch "nur" Worte sind.

Und weder vertritt hier jemand die Gewalt, noch den Angriff. ;o)
Sicher fühlst Du Dich jetzt auch von mir angegriffen, statt kritisiert, weil ich nicht wie ein Pfaffe alle drei Sätze die Worte "Frieden" und "Liebe" benutze...

> Gewalt ist negativ und
> respektlos. Wir sollten den Anfang machen und den Frieden
> leben. Nur wenige öffnen jetzt ihre Augen, aber dafür tragen
> wir keine Verantwortung. Dies sollte uns bewusst sein. Wir
> können aufklären, aber entscheiden müssen sie sich selbst.

Und? Nimmt ihnen hier irgendjemand die Entscheidung ab???

> Wenn wir uns verantwortlich fühlen, empfinden wir Wut wenn
> die Menschen nicht umdenken – das ist nicht gerade ein
> schönes Gefühl. Diese können wir aber umwandeln in
> friedliche, aktive Energie für die Aufklärungsarbeit. Der Weg
> sollte immer der Frieden sein. Ist er ein anderer, sollten
> wir uns Gedanken machen und unser Gefühl fragen. Ich habe
> lange gebraucht, um es so zu sehen.

Ja... Wen Du Dir die Bilder der Maqi-Auslegeaktionen genau anschaust, siehst Du die zusammengeschlagenen Passanten... *g*

> Um einmal konkret zu werden, ist die Aussage „Vegetarier sind
> Mörder“ sicherlich ein Fakt, da diese indirekt töten - aber
> es so zu sagen ist meiner Meinung nach fragwürdig.

Wie ich in meinem Link schon betonte, kannst Du das Wort auch gegen "Tierquäler" austauschen. ;o)
Und wenn jemand die Umwelt verpestet, nenne ich ihn "Umweltverpester", ohne darin etwas Fragwürdiges zu sehen.

> Somit fühlen sich die Menschen nicht mehr wertgeschätzt und
> verschliessen sich.

Und somit verpesten Umweltverpester, die man als solche entlarvt, erstrecht die Umwelt, ich weiß...

> Entgegnen wir ihnen hingegen mit
> Wertschätzung, Einfühlungsvermögen und im Frieden, erreichen
> wir sie vielleicht.

"Ich schätze sehr, dass Du die Umwelt verpestest und ich kann mich auch voll und ganz da reinfühlen, weißt Du... Ich respektiere Umweltverpester, aber manchmal is das nicht so gut.
Und so frage ich Dich im Frieden, was Du dabei empfindest, wenn Du die Umwelt verpestest. Findest Du das gut?"

"Ja... Nee.. Is mir egal..."

"Okay... Na dann..."

> Vergleiche mit anderen Bereichen der Ausbeutung brauchen wir
> dabei nicht, denn sie wirken wie Ablenkung. Was hinter den
> Kulissen geschieht, ist so schlimm, dass wir keine Ablenkung
> gebrauchen können, wenn das Thema zur Sprache kommt.

Aber den direkten Weg ohne Ablenkung lehnst Du doch ab...
Jemandem zu sagen, dass er Tiere qüält und ermordet beinhaltet keine Ablenkung. ;o)

> Es ist notwendig, nicht beispielsweise zu sagen "nur weil
> Menschen meinen, sie müssten `Vegetarier` sein und Milch
> trinken, werden so viele Kälber ermordet". Viel lieber frage
> ich: "Wie sind eure Gedanken dazu, wenn ihr Kuhmilch trinkt?
> Ist es euch bewusst, dass dies die Muttermilch für die Kälber
> ist?

Schon mal falsch. Die Kälber gäbe es gar nicht, wenn sie nicht für Omnis und Vegetarier gezüchtet werden und so argumentiert auch der Omni und der Vegetarier. ;o)

> Sojamilch gibt es ja auch im Supermarkt. Es wäre
> interessant für mich, zu erfahren, wie ihr darüber denkt."
> Dies ist eine sehr nette Art - vorher steckte viel
> Aggressivität darin, die wirklich nicht nötig ist.

"Und Du, ich finde das echt doof, dass Du auf der Hundepfote stehst und was empfindest Du eigentlich dabei, wenn der Hund Deinetwegen leidet...!?" Blablabla...

> Ja, auch bei „Allesessern“ sollten wir feinfühliger sein. Zu
> sagen "Nur weil Menschen meinen, sie müssen `Fleisch` essen,
> werden so viele Tiere ermordet" ist zwar absolut richtig,

Aha...

> aber zu fragen "Wie sind eure Gedanken dazu, wenn ihr
> `Fleisch` esst? Seid ihr euch in dem Moment bewusst, dass es
> einmal fühlende Lebewesen waren?" ist meiner Meinung nach die
> effektivere Herangehensweise. Ich möchte ja erfahren, wie die
> Leute ticken, denn anders kann ich sie nicht erreichen.

Wie sie ticken, verrät Dir doch ihr konsumverhalten.
Und eine "Empathieumfrage" kontra Aufklärung kann nicht der Weg sein. ;o)

> Wenn das nicht zieht, ist vermutlich ihr Herz verschlossen.

Oder ihr Hirn oder beides. Und dann? Werden diese pathologischen Fälle dann von Dir an uns weitergeleitet? ;o)

> Wenn sie mit ihrem Gewissen im Reinen sind, erreichen wir sie
> nicht und dann nützt auch keine "Diskussion" oder Streit.

Und dann lassen wir es "gut" sein, ne?

> Dann genügt die Information, die sie vielleicht noch an
> andere weitergeben können und fertig. Wir können wenig tun,
> wenn die Herzen verschlossen sind. Gerade in dem Fall aber
> sollten wir nicht mit Wut und Hass reagieren, sonst
> verschliessen sie sich nur noch stärker.

Ja... Die Armen... Sie tun Dir leid...

> Auch wenn verständlich ist, dass sich vegane Menschen
> energisch äußern, erreichen diese dadurch bei nicht veganen
> Menschen sicher erst einmal keinen Frieden mit den Tieren (es
> gibt Ausnahmen). Welcher Tierleichenesser/`Vegetarier` macht
> sich denn schon bewusst Gedanken oder hat ein Gefühl dazu,
> beim Essen unveganer Produkte? Wenn ihnen bewusst wird, was
> sie tun und sie darüber philosophiert haben, ändern sie
> vielleicht etwas.

Wenn sie sich bewusst werden, dass sie Tierquäler und Mörder sind? Ach nee... Wessen sollen sie sich eigentlich bewusst werden?

> Wenn sie das Gefühl haben, dass der Druck
> von außen kommt, also nicht aus sich selbst heraus,
> verschliessen sie sich. Wenn die Menschen beginnen, ihr Herz
> zu öffnen, dann beginnt auch Veganismus :-)

...endloses Geseier...

> Entweder die Menschen werden durch Gedanken/Vernunft vegan
> oder sie werden es durch das Herzgefühl (Liebe zu den Tieren,
> schlechtes Gewissen). Mindestens etwas von beiden muss
> erreicht werden, damit ein Mensch vegan wird. Dazu muss er
> sich allerdings ganz alleine entscheiden. Wir können dazu
> Hinweise geben und aufklären.

Und was macht Maqi da anders? Nimmt hier jemand eine Entscheidung ab?

> Du hattest das Gefühl, dass die Entscheidung vegan zu leben
> ganz von Dir selbst kommt? – Dieses Gefühl ist auch
> notwendig, denn das Gefühl, bevormundet oder "von oben herab"
> beurteilt zu werden, „nur“ wegen dem Essverhalten, möchte
> keiner haben.

"Von oben herab" kannst Du gerne durch "von der richtigen Seite" austauschen und Veganismus bedeutet wesentlich mehr, als das Essverhalten (nur mal zur Information).

> Leute, die sich von vornherein verschliessen, haben meist
> schon schlechte Erfahrungen mit „aggressiven“ veganen Leuten
> gesammelt. Zeigen wir ihnen, dass wir anders sind, klären wir
> sie auf und lassen ihnen ihre Entscheidung, ohne dafür
> Verantwortung zu tragen oder uns verantwortlich zu fühlen.

Du willst Dich nicht verantwortlich fühlen und "grabbelst" lieber sensitiv an der Oberfläche, um Dich dann "husch husch" zu verdrücken, ne? ;o)
Zeige ihnen, dass DU "anders" bist, aber lass uns aus deinem "Gedankenkonstrukt" heraus.

> Bevormunden oder beurteilen wir sie "Ihr seid blutige Mörder"

"Ihr seid blutige Mörder" ist ne Übertreibung, die Du Dir ausgedacht hast. Vorsicht mit Unterstellungen!

> oder ähnliches, können wir nicht erwarten, dass sie etwas
> ändern. Diesen Punkt musste auch ich erst schmerzlichst
> erfahren. Einmal bin ich mit einer Stinkwut und Traurigkeit
> zugleich vom Infostand weggegangen und war total fertig.
> Heute weiß ich es zu vermeiden, indem ich selbst mit mir
> selbst und anderen im Frieden bleibe.

Ich habe weder eine tägliche Stinkwut, noch eine unendliche Traurigkeit, solange ich nicht solchen ethikverzerrenden Mist von Spendengeldsammlern lesen muss.

Guten Tag!

http://schlunz-vegan.blogspot.com/

Einwände gegen die Antimilchkampagne: "Gesichter des Grauens"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Die Haupt-"Kritik" an der "Wir haben abgestillt"-Kampagne besteht vor allem in Äußerlichkeiten, im Aussehen der Personen, die teilnehmen. Wen wundert's? Argumente gibt es schließlich keine dagegen, also hängen sie sich daran auf, daß die Leute zu lange oder zu kurze Haare haben, zu dick oder zu dünn, zu alt oder zu jung, zu freundlich oder unfreundlich, zu fröhlich oder ernst sind ... ich beispielsweise sehe aus wie ein "pädophiler Jugendpfarrer" und zugleich - wohl dank meines "Toupets" - wie "Salman Rushdi".

Hier ein paar Zitatfetzen; Quelle spare ich mir, sie stammen von den üblichen Verdächtigen, Alexithymiker wie sie im Buch (bzw. in allen möglichen Foren) stehen, Namen der Kampagnenteilnehmer anonymisiert:
Zitat: "Vorsicht, nur für starke Nerven! Achim Stößer hat eine Aktion ins Leben gerufen: „Wir sind abgestillt“[sic!] und darauf sind die Gesichter strikedes Todes/strike der Maggi-Sekte zu sehen: http://vegetarier-sind-moerder.de/abgestillt/. Besonders graut es mir vor der *** [...] die *** scheint an Gelbsucht zu leiden!" (Carnosaurus)
"Diese Knochenvisagen laden ja förmlich ein zum Spatenxylophonspiel" (Der Fleischgewordene)
"Über die grausigen Typen möchte ich nicht reden." (RiffRaff)
"Erinnert mich an die Fahndungsplakate der RAF" (DieterSchroepke)
"Sehr schön die Einheitsfrisur der Herren" (Room 101) [siehe dazu Veganismusgegner"argument" abgeschnitten]
"..und immer dieser "wir haben etwas wahnsinnig Wichtiges geleistet"-Ausdruck im Gesicht...
Man könnte es auch als Leidensmiene bezeichnen" (Pharmafiosa)
"Endlich mal ein Veganer, der ein breites Kinn hat und nicht wie eine verhuschte Spitzmaus aussieht. Bietet gute Trefferfläche" (Room 101)
"Da haben sich noch drei Gesichter des Grauens hinzu gesellt. Besonders überzeugt, weiterhin Milch zu konsumieren, hat mich Frau *** aus ***." (Hermann)
"die finde ich eigentlich auch ganz niedlich, aber die [kurzen] haare... " (Benjamin_Blümchen)
"Was für ein Gruselkabinett" (bliesheimer)
"Aber mein absoluter Favorit ist die ***
Könnte es sein, dass der werte Herr Stösser wehrlose Drogenkinder auf der Strasse aufgreift und ablichtet?
Entweder ist das arme Mädchen am Verhungern oder bis zur Kante voll mit irgendwelchen "Bewusstseinserweiterungen"." (Hermicula)
"Was ich mich allerdings frage, ist, warum die Seite "Wir haben abgestillt" heißt. Ich bin ja der festen Überzeugung, dass "Wir wurden ausgesetzt" es viel treffender umschreiben würde." (Nieselpriem)
"Najo, wenigstens eine hübsche hams: *** (Zacharias), "Nö, deine Miss *** ist doch bloss *** vor der Geschlechtsumwandlung, der Onkel Tante hat halt sein Bild zweimal an Stösser geschickt. *** = ***, der selbe schräge Blick, na das springt doch ins Auge" (Charly9)
"*** eignet sich auch zur Bestätigung aller Vorurteile über Veganer." (RiffRaff)
"Typ Gewitterziege. Sieht aus wie eine Kreuzung aus Pferdegesicht Mariah Carey und Hexenface Theresa Orlowski mit Brigitte Rondholz Einschlag und hat einen total falschen hinterlistigen Blick!
Und dann noch diese gemalten Linien auf der Stirn - sollen das Augenbrauen sein oder was soll das sein? Unsympathische Hippe." (Fragen Sie Ihren Optiker)
"Schon wieder ein Neuer dazugekommen. Sieht aus wie der Old Shatterhand aus 'Schuh des Manitu'" (Charly9)
"Der wirkt aber im Vergleich zu der dauergewellten Zimtzicke aus *** wenigstens sympathisch! Okay, die Zähne" (Fragen Sie Ihren Optiker)
"Ich finde aber, der *** sieht irgendwie brutal aus! [...] Aber ich fürcht mich ein bißchen vor *** aus ***!!! Hat was von einem Massenmörder. *grusel*" (Fragen Sie Ihren Optiker)
"Richtig fotografisch gut getroffen finde ich das Bild von der ***. Die sieht sowas von matschig-vegan aus, die ist sicher Urköstlerin im fortgeschrittenen Stadium." (RiffRaff)
"Am häßlichsten ist aber die *** (allein schon der Name sagt alles), einfach nur langweilig das Biest." (Fragen Sie Ihren Optiker)
"Wieso? Sieht doch nicht großartig anders aus als der Stößer." (DieterSchroepke)
"Ach du Scheiße! Ich habe gerade eine absolut schockierende Entdeckung machen müssen. Als ich mir diese *** mal etwas genauer angesehen habe, kam die mir irgendwie bekannt vor. Hab nochmal bissi nachgeforscht, so in alten Schulzeitunterlagen. Wohnort paßt soweit, Vorname auch, und dann diese Hackfresse. Ich bin mir zwar nicht 100%ig sicher, aber ich habe den starken Verdacht, dass ich mit dieser GemüsetalibanIN zusammen die Schulbank gedrückt habe. Oh Mann..." (Nieselpriem)
"Achim hat ein neues Foto vom Führer himself, Typ pädophiler Jugendpfarrer nachgereicht." (Foie Gras)
"Typ: Kampfemanze mit gewaltätigen Tendenzen. Dieser verbissene Blick... schüttel Also entweder hat die einen Mordshunger, oder Darmverschluss m Endstadium von den ganzen Ballaststoffen. Anders kann ich mir das nicht erklären. Aber diese *** aus *** find ich eigentlich ganz niedlich. Ja, ich weiß, ich sollte mich schämen. Aber so wie sie aussieht, ist sie noch nicht besonders lang dabei." (Nieselpriem)
"Diese *** aus *** sieht aus wie ein Pornostar. Die hat bestimmt jemand als Fake untergejubelt. Aber nochwas anderes ist mir gerade klargeworden: wisst ihr, wer *** aus *** ist ? Das ist ganz einfach Stößer ohne sein Toupet. Drückt ein paarmal den Reload-Button, bis die beiden Fotos nebeneinander stehen, dann seht ihr es." ()
"Da gibts ja zwei zwei Versionen vom Achim, ich finde den Salman-Rushdi-Achim am besten." (avspion)
"Ich weiß ich bin mal wieder spät dran, aber ist das nicht 2x das gleiche Gör *** & ***" (Leibhaftiger)
"dies ist ein bekennerschreiben. eine der monstergestalten bei #wir haben abgestillt# ist ein freches fake von uns" (gruppe fleischwurst)
"Gott, die Seite ist ein einziges Argument fürs Milchtrinken, für omnivore Ernährung, und gegen alles, was auch nur annähernd mit Veganismus zu tun hat." (nilsholgerson)
"*** is aber auch eine vor Energie und Spannkraft strotzende, tausendschöne Modellathletin, wie ja eh alle veggies..." (snack)


Die eine oder andere Beschreibung mag ja sogar zutreffen - nur ist sie (sprich: Aussehen) natürlich völlig irrelevant.

Aber es gibt auch "inhaltliche Kritik" - dazu ein anderes Mal mehr.

Achim

Veggies sind Killer - Bild sprach mit dem Käse

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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> >>>>>>Der Satzaufbau, die Schachtelsätze und die Fremdwörter
> in "Vegetarier sind Mörder" überstrapazieren die Gehirne von
> "Otto-Normalveggies", die dann doppelt beleidigt sind, weil
> ihnen Jemand scheinbar zeigen will, dass er nicht nur
> ethischer/besser, sondern auch intelligenter ist, als sie.
>
> Sind Schachtelsätze ein untrügliches Zeichen von Intelligenz?

Klar, besonders wenn sie noch mit "Satzaufbau" verbunden sind (Fremdwörter sind ja weggefallen). Dann kommen leicht auch noch mehrsilbige Wörter dazu ...

Es wäre natürlich möglich, einen Artikel auf dem sprachlichen Niveau einer großen Boulevardzeitung zu schreiben. Aber wäre es sinnvoll?

Wohl nicht. Der VsM-Text, wie er jetzt existiert, ist sicher nicht perfekt (einige Ergänzungen finden sich ja auf der entsprechenden Website. Aber am vermeintlich zu hohen sprachlichen Niveau liegt das nicht - ich bezweifle, daß jemand mit durchschnittlicher Intelligenz (oder auch viele mit unterdurchschnittlicher) deshalb damit ernstzunehmende Verständnisprobleme hat.

Umgekehrt würden zwar "alle" einen sprachlich reduzierten Text verstehen, aber würden sie ihn lesen? Kaum, er läse sich wie Pappe ... gerade für diejenigen, die rhetorisch etwas ausgefeiltere Texte bevorzugen oder gewohnt sind.

Achim

Foren und Tanten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> > angegeben hast nunmal nicht vertreten." (Ich hatte halt zu
> > verschiedenen Seiten hier verlinkt
> > vegetarier-sind-moerder.de, antispe.de,..)
>
> Dann kann man aber schnell gesperrt werden... ;o)

Es gibt zwar Foren, in denen die Betreiber unter diversen Namen agieren (die sie ihren Kumpanen nicht unbedingt mitteilen, sie etwa "Marie"), um Belebtheit vorzutäuschen oder Intrigen zu schmieden, was dann auch mal zur Sperrung einen solchen führen kann ... aber sie sprach von ihrem eigenen Forum ;-) .

> "Meine Tante"... Ja... Ich ess nur Eier von den Hühnern
> meiner Tante... Und ansonsten alles, wo Batterieeier drin

Oder Oma. Ich habe so den verdacht, daß die alle die selbst Tante/Oma meinen ...

Achim

Antiveganersubtypus: Vegetarier, Tierschützer, Kaplanisten, Freeganer

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Wobei ich eine Kategorie der besonders hartnäckigen Antiveganer vergessen (wenn auch anderweitig im Thread erwähnt) habe: Vegetarier, Kaplanisten, Tierschützer, Freeganer usw., die häufig, um nicht ihr eigenes Verhalten ändern zu müssen, gegen Veganismus bzw. Tierrechte agitieren wie sonst kaum jemand ...

Achim

Die "Maqi-Sekte"

Autor: Schlunz
Datum:
Forum: Komplementärforum
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"Sekte" und "Sektierer" sind Worte, die nicht nur von unveganer Seite immerwieder mit Maqi in einem Satz fallen und man konfrontiert mich damit umso mehr, seit dem ich in meinem Vegan-Blog zu Maqi verlinke.
Selbst im VeganWiki kommt man nicht daran vorbei, Maqi diesen Vergleich aufzuzwängen (http://de.veganwiki.org/?do=search&id=maqi), wobei auf sektentypische Definitionspunkte hingewiesen wird (welche ich dazu instrumentalisiere, mit dem Sektenmüll endlich aufzuräumen).

Zitat VeganWiki:
Zitat: Hemminger fasst die Kriterien für eine Sekte folgendermaßen zusammen:

Monopolanspruch auf die Wahrheit gegenüber anderen Gemeinschaften der gleichen Tradition


Durchaus gegeben. Die Tierrechtsscene ist leider durchwachsen von Inkonsequenz, Wischiwaschiveganismus, Kommerzialismus und theistischen, wie politischen Gesinnungen, welche nichts mit Tierrechten zu tun haben.

Zitat: Monopolanspruch auf Rettung, Erlösung oder Heil


Wohl kaum zutreffend, da dies theistisch idealisierte Definitionen sind, welche Achim ablehnt...

Zitat: Größenideen, irreale Machbarkeitsvorstellungen und überwertige Ideen


Irreale Machbarkeitsvorstellungen sind die Mauern in den Köpfen der Beschränkten und Ethik kann nicht überbewertet werden.

Zitat: Schwarz-Weißstruktur des Denkens


Für Maqi zutreffend und für Tierrechte sinnvoll, da es keinen Spielraum für unethisches Verhalten geben kann.

Zitat: starre Geschlossenheit nach außen hin, ungewöhnliche Gruppenkohäsion


Eine sinnvolle Form der Geschlossenheit ist gegeben.
Die Forenverwaltung ist konsequent im Löschen von immer wieder kehrenden dummen Fragen nach "sanften" Formen der Tierausbeutung (vornehmlich durch Vegetarier) und antiveganem Spamschrott.
Wie man anklopft, so wird einem Einlass gewährt... ;o)

Zitat: Unterschied zwischen „innerer Wahrheit“ und Außendarstellung (doppelte Wahrheit)


Wohl zutreffend, da Ethik nur EINER Wahrheit und EINER Konsequenz unterliegen kann, wobei es schade ist, wenn sie nur von wenigen Menschen verinnerlicht wird und sich somit diese "innere Wahrheit" in der Tat mit der Außendarstellung beißt...

Zitat: totalitäre Innenstruktur der Gruppe mit „steiler“ Hierarchie


Ein wichtiger Aspekt. Etliche "Stößer-Jünger" warten seit Langem darauf, dass sie endlich von "Vegan-Lusche" zu "Vegan-Adept" aufsteigen dürfen, während Maqi einfach nur ihre Konten plündert...
Mal ernsthaft:
Da es sich bei Maqi nicht um ein kommerzielles "Unternehmen" handelt, gibt es auch keine veganen "Sahnehäubchen" und keine "Fensterplätze", ebenso wenig Ränge und Kommandanturen.
Es "reißt" sich niemand darum, in stinkende Tierausbeuterbetriebe einzudringen, sich das Elend rein zuziehen, am nächsten Tag auf der Strasse bei Auslegeaktionen Fragen zu beantworten, befreite Tiere ärztlich zu versorgen, dann zu vermitteln, das Forum von antiveganem Müll zu befreien und ellenlang zu recherchieren...

Totalitarismus beißt sich im Übrigen mit Antispeziesismus, Antifaschismus und Antisexismus.

Zitat: starker Zugriff der Führung auf die Gestaltung des Alltags bei den Anhängern


Nicht gegeben. Maqi hat keine Anhänger (und abgesehen davon andere Dinge zu tun, als bei Neuveganern in den Kochtöpfen rumzuwühlen).

Zitat: Personenkult um die Zentralgestalt der Gruppe


Achim hat sein Ego, seine künstlerischen Fähigkeiten und die zeigt er auch auf seiner persönlichen Homepage (durchaus legitim). Der Rest ist das, was andere aus ihm machen (je nach Motiv).
Interessant ist hierbei, dass er sich in Tierrechtsfragen nicht stärker einbringt, als viele andere, aber wesentlich mehr Feedback erntet (positiv, wie negativ).
Das ist auf seine unbequeme Art der Aufklärung, sowie auf die kompromisslosen Forderungen zurückzuführen.
Sein Zynismus kommt nur dort auf, wo jemand mehr Spielraum für sein persönliches speziesistisches Verhalten einfordert, oder Tierausbeutung verharmlost.
Hinter diesem Zynismus stecken weder eine kommunikative Inkompetenz, noch eine soziale Störung. Viel mehr legt er alle Karten auf den Tisch und er reflektiert das menschliche Individuum mit seiner Schuld. Er ist Politik.

Zitat: innere Überwachungs- oder Spitzelsysteme, geheimdienstähnliche Methoden


Diese sind bisher nicht aufgedeckt worden, da Achim seine superkleinen "Wanzen" und Kameras direkt beim CIA bestellt.

Zitat: starkes Elite- und Sendungsbewusstsein der Gruppe, Selbstidealisierung und Dämonisierung anderer


Der Vorwurf des elitären Denkens betrifft den Veganismus allgemein. Seit Ewigkeiten wird Veganern unterstellt, sie wollten sich von der Masse abheben.
Elitäres Bewusstsein macht jedoch bei ethisch motiviertem Veganismus absolut keinen Sinn, denn wer ethisch motiviert vegan lebt und Veganismus propagiert, ist darum bemüht, seiner Gruppierung Zuwachs zu verschaffen, während doch jeder, der sich einer elitären Gruppe zugehörig fühlt, darauf bedacht ist, diese so klein wie möglich zu halten.
Ethischem Verhalten in einer unethischen Gesellschaft folgt die Charakterfrage, wie man mit diesem "Anderssein" umgeht und eine Frage danach, wieweit man Ethik propagiert (die Wahrheit ist unbequem und wer Unbequemes verkündet, macht sich unbeliebt).

Unter den theistischen Vergleich der "Dämonisierung" fällt wohl "Vegetarier sind Mörder"... In diesem Fall zutreffend, da die Umstände der Tierausbeutung durchaus "dämonisch" sind.

Zitat: finanzielle, berufliche und familiäre Abhängigkeit der Anhänger von der Gruppe bzw. der Führung


Nicht gegeben, da es bei Maqi keine "Jobs" und keine Gehälter gibt.
Und hierbei komme ich wohl zu den wesentlichsten Punkten, die jeder Nachplapperer zu übersehen scheint:
Warum finde ich keine Spendenkontonummer bei Maqi und den Partnerseiten?
Warum finde ich keine Links zu Vegan-Shops?
Warum ruft Maqi nicht zu "Sit Ins" auf, bei denen dann Achim und Tanja den Leuten die Gehirne waschen und ihnen das Geld aus der Tasche ziehen?

Es gibt keine "Maqi-Sekte", es gibt keinen "Guru" und es gibt auch keine "Stößer-Jünger".
Es gibt nur einen Achim, ne Tanja, nen Claude und nette Helfer, die alle zusammen die unbequeme Wahrheit aus dem Leichenkeller auf die Strasse bringen (weshalb Speziesisten mangels Einfallsreichtum solch undurchdachte Vergleiche in den Raum stellen...).

Fazit: Bevor man etwas definiert und diese Definition weitergibt, muss man erst mal richtig hinschauen und bei der Identifikation (Auge-Hirn-Koordination) durch Vergleiche die richtigen Schlüsse ziehen... ;o)

LG, Schlunz

Avas kompletter Text zu B12

Autor: Ellie
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Hi Ready,

du kennst den ganzen Text noch nicht? Ich dachte er sei in diesem Beitrag schonmal verlinkt worden. Ich kopier ihn hier nochmal rein, zumal dieser Beitragstitel deutlich themenbezogener ist, als der von damals. Im Beitrag geht es auch ums "Selbermachen" von B12, wonach du ja gefragt hattest.

Also denn:

> es gibt einen Fuchtsaft mit B12 (ich glaube Multivitamin von
> "Ja" bei MiniMal), ich habe aber gelesen, dass "flüssiges"
> B12 meist tierischer Herkunft ist und beispielsweise auch für
> B12-Ampullen verwendet wird.

Huch, wo hast Du denn das gelesen, im Urkostforum? Nein und nein. Erstens mal existiert streng genommen auf diesem Planeten gar kein tierliches B12, denn selbst das B12 in Leichen ist bakteriellen Ursprungs. Diese Bakterien befinden sich z. B. bei Kühen in einem der Mägen oder in Insekten wo sie, also die Bakterien, bioaktives B12 ausscheiden. Depot-B12, welches dann letztendlich über die Verdauung im Muskelgewebe der Opfer landet wird für Aufbereitunszwecke nicht verwendet, weil die Extraktion viel zu teuer wäre. Im Dickdarm des Menschen befinden sich diese Bakterien übrigens auch, von dort kann es leider nicht resorbiert werden wodurch es nutzlos mit dem Kot ausgeschieden wird.

"B12 aus tierlichem Ursprung" als Extrakt aus z. B. Leber gab es vielleicht mal im frühen letzten Jahrhundert, aber seit der bakteriellen Reingewinnung findet Leichen-B12 keine Verwendung mehr aus dem einfachen Grund weil die bakterielle Gewinnung viel billiger ist, kein Hygienerisiko darstellt, eine bessere Qualitätssicherung gewährleistet und besser kontrollierbar ist was den Produktionsprozess betrifft.

B12 aus Leichen in "flüssiger" Form ist also wahrscheinlich eine Gruselphantasie die von Esoterikern verbreitet wird um z. B. irgendwelche "natürlichen" Pseudomittelchen zu drücken oder ganz einfach unter dem Zwang stehen über Dinge zu reden von denen sie keine Ahnung haben...

> Daneben gibt es wohl noch dieses
> "feste" B12, dass mikrobiell hergestelt wird.

Nein, nicht "daneben". *Alles* verfügbare B12, sei es vom Fermentkessel oder Kuhmagen ist bakteriellen Ursprungs. Es gibt demnach auch kein "chemisch-synthetisches" B12, dies hat man nur einmal zur Demonstration der Machbarkeit hergestellt. Ist auch viel zu aufwändig und teuer in der Produktion.

> Da wäre es doch
> naheliegend, dass bei Säften ersteres verwendet wird, oder?

Nein. Etwas das nicht existiert, kann auch bei Säften keine Verwendung finden.

Was sehr wohl beachtet werden muss, ist wie die Vitamine in die Säfte eingebracht werden, z. B. ob da Gelatine als Trägersubstanz zum Einsatz kommt. Hier hilft nur eine Produktanfrage nach Baukasten.

> Allerdings hat dieser Fruchtsaft auch noch einen Vit-D
> Zusatz, meine ich, was ja auch kritisch ist.

Nein, nicht Vitamin D per se ist kritisch, sondern welche Form verwendet wurde. Denn anders als B12 ist bei Vitamin D(3) eines in Umlauf, welches tierlichen Ursprungs ist. D2 ist in Reinform vegan, es wird unter anderem hergestellt indem Pilze UV Licht ausgesetzt werden. (Manche Pilze wie z. B. Shiitake enthalten auch ohne Manipulierung D2) Allerdings ist jetzt im Sommer Vitamin D für Leute die regelmäßig draußen sind kein Thema, da die Haut auch D bildet wenn sie UV Licht ausgesetzt ist. Vitamin D2 hat eine andere Bioverfügbarkeit und sollte, wer das supplementieren will oder sollte, zu 10 Mikrogramm oder 400 internationalen Einheiten pro Tag integriert werden.

_Wenn_ also ein Saft Vitamin D2 enthält, sollte man schauen wieviel Saft man trinken müsste um in Abwesenheit von genügend Sonnenlicht den Bedarf an D2 zu decken. Im Prinzip reicht die hauteigene D Synthese allerdings aus, da dieses Vitamin als Depot im Körper gespeichert werden kann. Wem die Saftsache zu lästig ist, kann auch einfach ab Herbst bis Frühling einmal im Monat ins Solarium gehen um zu vermeiden dass die Werte zu sehr sinken. Nachfragen ob das Licht im Solarium UVB Strahlen im Bereich 300-330 Nanometer hat, manche Solarien bieten Lampen mit Schwerpunkt UVA an, dies veranlasst die Haut nicht, D zu bilden.

Übrigens stellt D nur einen Teil zur Erhaltung Knochengesundheit dar, es spielt zusammen mit Vitamin K (Blattgemüse) und Kalzium welches in der adäquaten veganen Ernährung beides reichlich vorhanden ist.

Personen, für die Vitamin D ein kritisches Vitamin darstellt sind Menschen dunkleren Hauttyps, vor allem Afrikaner, moslemische Frauen (sodenn totalverschleiert) und Stubenhocker, wintergebährende Veganerinnen, wintergeborene Veganer sowie Menschen in der zweiten Lebenshälfte, denn im Alter lässt eben auch die Fähigkeit der Haut nach D zu bilden. Diese Personen sollten eine ganzjähre Integration von D in Erwägung ziehen, allerdings eben auf veganem Wege und nicht wie Unveganer das tun, indem sie Tierpersonen ausbeuten und ermorden (lassen).

> MiniMal hat auch
> eine Sojamilch mit B12, da das gleiche Lied?

Ja. Auch das B12 in Sojamilch ist bakteriellen Ursprungs.

> Welche Präparate nehmt ihr denn für eure B12-Versorgung und
> wo bekommt man sie?

Ich lehne die Bezeichnung Präparat ab sondern spreche von Reinform, schließlich integriere ich auch Jod über Arame Algen und sehe keinen Anlass, diesen Vorgang zu pharmazeutisieren. Auch Backhefe wird, übrigens in einem Verfahren sehr ähnlich wie B12 von Menschen in weißen Kitteln hergestellt, allerdings verwende ich kein "Präparat" um Brot zu backen.

Die Integration von B12 kennt derzeit vier wissenschaftlich gesicherte Möglichkeiten:


1.) Man nimmt billigend in Kauf dass Tierpersonen gequält und umgebracht werden, in denen sich dann oft sowieso über Tiernahrungsmittel angereichertes B12 befindet. Ethisch unakzeptabel.

2.) Vegane, angereicherte Nahrung konsumieren, und zwar zwei bis drei mal über den Tag verteilt mit zusammen mindestens 3 Mikrogramm, rechnet aber mal aus wie viel Cerealien man da essen müsste. Es müssen 3 Mikrogramm sein, da von denen dann biologisch bedingt 1,5 im Blut landen. Auch Säfte oder verschiedene Sojamilchsorten sollen angereichert sein, bei Cerealien ist die Menge eventuell nicht auf den Bedarf abgestimmt, teils müsste man 400 Gramm und mehr Cerealien essen um an die 3 Mikrogramm zu kommen. Nun sind Cerealien nicht gerade gesund, da mit Zucker und ungünstigem Fett überhäuft.

3.) Eine tägliche Integration von 10 Mikrogramm über den Konsum von reinem B12, auch wieder um die tägliche Absorbationsrate von 1,5 Mikrogramm zu erreichen.

4.) Oder wöchentlich einmal 2000 Mikrogramm Direktaufnahme von denen dann 10-12 Mikrogramm im Blut landen, was dann auch wieder den Tagesbedarf von 1,5 Mikrogramm deckt. Dies ist meine Methode weil es so bequem ist. Mir wäre das viel zu lästig drei mal am Tag Cerealien zu essen. Auch diese Information ist teilweise bekannt, nur gibt es bereits Verfälschungen. Manchmal ist von 200 Mikrogamm wöchentlich die Rede. Dies ist falsch. Bei wöchentlicher Aufnahme müssen es 2000 Mikrogramm sein, da biologisch bedingt die Resorption von B12 geringer ist, je größer die konsumierte Menge ist.

Was ist mein B12 Wert?

Wer sich länger nicht adäquat vegan ernährt hat und seinen B12 Status überprüfen lassen will, *muss* folgendes beachten:

Viele Veganer und Vegetarier lassen vom Hausarzt den B12 Status testen - alles ok sagt der oder die und verbreiten dann im Internet stolz ihren vermeintlich guten Wert. Der Standardtest ist bei Veganern und eventuell auch bei Vegetariern *wertlos* und auf jeden Fall unzuverlässig! Vegane Ernährung beinhaltet meist automatisch eine hohe Folsäureaufname, auch ein Vitamin der B-Gruppe, was wiederum Symptome der Anämie ausgelöst durch B12 Mangel unterdrückt und somit bei dem Standardtest ein falschpositives Ergebnis verursachen kann. Deswegen ist B12 Mangel bei Veganern oft wesentlich schlimmer, da, anders als bei der Hauptgruppe von B12 Mangel Betroffenen, nämlich Alten und Menschen mit Stoffwechselstörungen das Dilemma erst dann auffällt, wenn die Phase zwei der irreversiblen Schäden bereits eingetreten ist.

Jedoch gibt es auch hier Abhilfe.

Homocysteinwerte messen ist zuverlässiger, wobei Werte unter 10 mmol/liter erstrebenswert sind. Der jedoch beste und exakteste Nachweis für den B12 Status von Veganern ist der Methylmalonsäure Test (MMS). Im normalen Bereich im Blut (<370nmol/L) oder Urin (weniger als 4 mg/mg Kreatinin) bedeutet alles OK. Die meisten Ärzte verlassen sich noch auf direkte B12 Werte im Blut welche aus angesprochenen Gründen besonders bei Veganern ungeeignet sind.

Bleibt hier zu erwähnen dass wir hier von veganen *Patienten* reden und nicht von Veganern. Wer B12 in Reinform integriert kann all diese Informationen ignorieren.

Veganes B12 woher?

Da B12 in Cerealien oder Säften nicht auf den veganen Bedarf abgestimmt ist (die Hersteller ignorieren dummer Weise den Resorptionsverlust) und man davon deshalb große Mengen konsumieren müsste, und Fruchtsäfte eventuell auch nicht jeden Tag gewünscht sind, sowie in Deutschland die Anreicherung von anderen Nahrungsmitteln unterentwickelt ist, habe ich persönlich mich für die Integration der Reinform entschieden. B12 z.B. von Solgar (pro Woche zwei Nuggets unter der Zunge zergehen lassen oder zusammen mit z.B. Nüssen zerbeißen), gibt es als 1000 Mikrogramm Nuggets, das kann man sich entweder in der Apotheke bestellen, oder direkt beim Importeur. Die Daten vom Importeur wird man auch brauchen wenn die Apotheke das nicht kennt. http://www.formulapharm.de/kontakt.htm ist die Webadresse, oder:

Formula GmbH
Altenhöfer Allee 3
D- 60438 Frankfurt/Main
Mo-Fr 8.30 - 17.00 Uhr
Telefon +49 (0) 69-92 880-100
Fax +49 (0) 69-92 880-111
formula@formulapharm.de


Solgar B12 ist "produktanfragevegan", berücksichtigt die Notwendigkeit es mit Speichel zu vermischen und ist günstiger als alle anderen im Verhältnis. Es besteht von mir aus keine wirtschaftlich Verbindung zu Formula, dem Apothekenverband oder der Weltverschwörung der Pharmaindustrie:-) Es gibt auch verschiedene Größen, am wirtschaftlichsten aber sind die bereits angesprochenen 1000 Mikrogramm Nuggets á 250 Stück zu € 36,65 inkl. MwSt als ich das letzte mal bestellte.

Wenn man also 2000 Mikrogramm einmal die Woche integriert, reicht das etwa über 100 Wochen, also über 2 Jahre! Wer B12 schon lange vernachlässigt hat kann problemlos am Anfang 14 Tage eine Kur machen und 1000 Mikrogramm täglich nehmen, es wird nur das resorbiert, was der Körper tatsächlich braucht, der Rest gesellt sich zum "selbsthergestelltem" im Dickdarm... Selbst bei kaputtem intrinsischem Faktor (verursacht z. B. durch B12 Mangel) reicht die Integration von 2000 Mikrogramm aus da diese nicht vom IF abhängig ist.

Übrigens kann man, je nach Verfalldatum gegen Ende der zwei Jahre den verbleibenden Vorrat durchaus strecken. Wer z. B. Bonbons herstellen will, könnte in die Bonbonmasse ein Nugget mit 1000 Mikrogramm untermischen und damit 100 Bonbons herstellen die dann je 10 Mikrogramm B12 hätten. Diese Bonbons würden dann 100 Tage reichen, weil man ja bei der täglichen Integration viel weniger braucht. Ein Gläschen Solgarnuggets, sodenn das Haltbarkeitsdatum nicht dazwischenfunken würde, würde somit fast 70 Jahre reichen. Ob bei der Bonbonlösung die Zähne so lange mitmachen würden, ist eine andere Frage.

Solgar hat ein breites Sortiment, also darauf achten dass man die Sorte bestellt wo nur B12 drin ist.

Solgar ist von den Herstellern veganen B12s (also ohne Zusatz von Laktose, Gelatine usw.) demnach auch die günstigste mir bekannte Variante, außerdem für den Deutschen Markt zugelassen. Vitamine fallen neuerdings ja unter das Arzneimittelgesetz und dürfen nicht mehr von jedem verkauft werden, sicherlich sinnvoll wenn man sich den Markt ansieht, kann aber für Verwirrung in der Apotheke sorgt weil die Fachkraft in dem Bereich nicht informiert ist oder damit nichts anfangen kann.

Auch hier habe ich es Euch leicht gemacht, denn sollte sich eine Apothekenkraft blöd stellen oder blöd sein, einfach auf den Paragraphen §73,3 Arzneimittelgesetz hinweisen. Dann wissen die (hoffentlich) Bescheid. Man braucht für Solgar B12 kein Rezept. Nach der Veränderung des Arzeimittelgesetzes sind da einige noch nicht auf dem neuesten Stand oder scheuen extra Aufwand.

Details zum Arzneimittelgesetz § 73,3 im Falle dass die Apotheke ahnungslos ist.

Hier erst mal der betreffende Gesetzestext, danach gleich die "Übersetzung":

Zitat:

§(3) Abweichend von Absatz 1 Satz 1 dürfen Fertigarzneimittel, die nicht zum Verkehr im Geltungsbereich dieses Gesetzes zugelassen oder registriert oder von der Zulassung oder der Registrierung freigestellt sind, in den Geltungsbereich dieses Gesetzes verbracht werden, wenn sie in dem Staat in Verkehr gebracht werden dürfen, aus dem sie in den Geltungsbereich dieses Gesetzes verbracht werden, und von Apotheken bestellt sind. Apotheken dürfen solche Arzneimittel 1.) nur in geringen Mengen und auf besondere Bestellung einzelner Personen beziehen und nur im Rahmen des üblichen Apothekenbetriebs abgeben sowie, soweit es sich nicht um Arzneimittel aus Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften oder anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum handelt, nur auf ärztliche, zahnärztliche oder tierärztliche Verschreibung beziehen [...]



Übersetzung: Also, Solgar B12 ist zwar kein Medikament, läuft aber unter solchem. Es ist nicht direkt in Deutschland zugelassen oder registriert bzw. freigestellt, aber in den Niederlanden, darf also in Deutschland in den Verkehr gebracht werden da Holland Mitglied der EU ist. Es darf zwar nur in geringen Mengen und auf besondere Bestellung geordert werden, aber da es sich um ein EU Produkt handelt ist ein Rezept keine Pflicht.

Apotheken die die Ausgabe oder Bestellung von B12 verweigern, mir bitte per Email mit deren Begründung melden, ich setze mich dann mit denen in Verbindung.

Abschließend wäre noch zu erwähnen, dass die Chlorella Vulgaris Mikropflanze, die unter Alge läuft im positiven Verdacht steht bioaktives, also für den Menschen verwertbares B12 zu enthalten. Allerdings gibt es keine Studien bei denen bei Menschen nachgewiesen wurde, dass das konsumieren dieser Mikropflanze eine ausreichende Versorgung mit B12 gewährleisten kann und hat somit "ernährungsphysiologischen Experimentalstatus". Wer dies für sich selbst ausprobieren will, sollte auf jeden Fall regelmäßig seinen B12 Status über MMS oder Homocysteinwerte überprüfen lassen, allerdings sind bei Schutzbefohlenen (Kinder, Verwandte in Pflege oder andere Tierpersonen) die wissenschaftlich nicht gesicherten Methoden zur B12 Integration nicht zu verantworten und würden bei Versagen den Straftatbestand der Körperverletzung oder schlimmerem darstellen.

Prinzipiell wertlos ist die Integration von B12-Analoga, also Formen des B12s welche der menschliche Körper nicht verwerten kann wie sie hauptsächlich in Lebensmitteln vorkommen, die früher als mögliche Träger von B12 galten, wie z. B. Sauerkraut, Tempeh oder verschiedene Algen.

Übrigens ist das vermutete bioaktive B12 in der Chlorella von der bakteriellen Begleitflora dieser Mikropflanze und unterscheidet sich deshalb nicht vom B12 aus Tierpersonen oder fermentiertem, veganen B12.


Ende Zitat. (:

Veganer essen ohne alles, aber mit Soja

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> erlebten sie zum Auftakt einen Gottesdienst in der
> Ahrensböker Kirche. Dann waren sie zu Gast in der Lübecker

Vielleicht hätten sie sich stattdessen einen Vortrag über die christlichen Ursachen des Antisemitismus anhören sollen, vgl. http://antitheismus.de/categories/13-Faschismus.

> Herausfordrungen. "Vegetarier waren bei uns ja schon zu
> Besuch. Jetzt aber sitzen auch Veganer am Tisch", erzählte
> sie, und sie brachte es auf den kurzen Nenner: "Die essen
> ohne alles, aber mit Soja."

Ich glaube, den Spruch lasse ich mir auf ein T-Shirt drucken ...

> Barbara Braß hat deshalb eine Bitte: "Unsere Finanzen lassen
> es nicht zu, dass wir für diese Gäste ständig frisches Obst
> und Gemüse kaufen. Vielleicht wächst ja in irgendwelchen
> Gärten gerade etwas für uns."[/quote]

Das ist Erbse der Woche-verdächtig ... wenn sie keine Leichen und keinen Käse für die Unveganer kaufen würden, hätten sie mehr als genug Geld für "frisches Obst und Gemüse" sowie alle möglichen anderen vegane Nahrungsmittel für alle Teilnehmer ... oder erbetteln sie entsprechend die Leichen, die die Straßenmeisterei aufsammelt?

Was Deinen Titel angeht: wieso "gesund"? Das ist ja nun deren Sache, sie können sich doch so ungesund ernähren, wie sie wollen (die Mehrbelastung der Krankenkassen durch Unveganer wird durch die Entlastung der Rentenkassen wohl ausgeglichen) ... relevant ist doch wohl der ethische Aspekt.

Achim

Achim

Metzger zu Veganern

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
Thema öffnen
> >
Zitat: "Und für die
> > Veganer gibt's Tomatensuppe",
sagt der Fleischermeister
> > Hackendahl,

> Von dem isst man es ja gerne.
> Da muss man ja paranoid werden, dass da nicht irgendwas drin
> ist, was vorher mal lebendig war..

Was ja nun bei allem, was Unveganer zubereiten, der Fall ist.

Ach, ich kannte immerhin mal einen veganen Ex-Metzger.

Und der wiederum kannte eine vegetarische (nicht Ex-)Metzgersfamilie ... (d.h., der Metzger und seine Familie wurden Vegetarier, wohl, weil ihm klar wurde, was da so in der Wurst ist ... also eher aus gesundheitlichen als aus ethischen Gründen, scheint's - tja, wie lautet der bekannte Slogan: Vegetarier sind Metzger oder so ... naja, wir hatten ja auch schon Vegetarier sind Jäger).

Achim

"Tierrechtler" gegen Tierrechtler

Autor: Jonas
Datum:
Forum: Allgemeines
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Sag mal, was willst Du uns oder dem Achim nun damit bitte sagen, dass Du dafür extra einen neuen Thread mit Titel "Tierrechtler gegen Achim" im "Aktionen und Kontakte"-Forum starten musstest. "Sagt Vegetariern bitte lieber nicht die Wahrheit, sie könnten vielleicht davor erschrecken, die Armen...", "Wir sind doch alle fast auf gleicher Wellenlänge, Vegetarier beuten doch andere Tiere nur noch ein kleines bisschen für ihre Zwecke aus..." oder "Man könnte Mord ja auch mal etwas netter ausdrücken...", fände ich jedenfalls in jeder Hinsicht unangebracht.

Wir wollen die Leute doch wirklich zum Nachdenken bringen (siehe Zitat unten) und das erreicht man nicht, wenn man um den heißen Brei herumredet. Ganz im Gegenteil, die Täter bekommen so auch noch das Gefühl übermittelt, dass es nicht wert wäre, dieses Thema klar anzusprechen...

Und Tierrechte sind ohne Veganismus nun mal nicht durchführbar, vielleicht müsste man den Titel lieber "Pseudotierrechtler gegen Achim" nennen, denn im Umkehrschluss kann man sagen, wer sich nicht ausdrücklich für Veganismus ausspricht, der kann auch kein Tierrechtler sein, derjenige tut nur so als ob!

"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie."

http://antispe.de/zitate.html -> Aldous Huxley

Tierrechtsetikettenschwindel - Peta-Kritik unerwünscht

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Nicht nur Rechtsextreme etikettieren sich fälschlich als Tierrechtler. Gleiches tun auch Vegetarier wie Kaplan und zahllose (Spendensammel-/Tierschutz-)Organisationen (die alle aufzuführen den Rahmen dieses Beitrags sprengen würde). Ein Beispiel ist wohlbekannt: Die Tierschutzspendensammelorganisation Peta.

Wie fatal dieser Etikettenschwindel immer wieder ist, demonstriert drastisch folgendes:

Bezugnehmend wohl auf die Peta-Praxis, massenhaft Hunde und Katzen zu ermorden, schreibt ein Tierrechtsgegner in einem Tierschutzforum (das sich, oh Wunder, fälschlich "Tierrechte" etikettiert):
Zitat:
B. Hauser

Erst die Euthanasie und dann die Moral

Nachdem ja nun zweifelsfrei feststeht und öffentlich bekannt ist, daß PeTA Tiere aus niederen Beweggründen tötet, wäre es nun nicht jedes ehrsamen Tierrechtlers heilige Pflicht, diese Organisation und ihre mörderischen Praktiken auf das Schärfste zu verurteilen?

Stattdessen: Schweigen und Verdrängung.

Das nenne ich denn doch eine merkwürdige Moral der angeblich so moralisch überlegenen Tierrechtler.

showthread.php?tid=1649


Tja, da hat er eben nicht bemerkt, daß dort ebensowenig Tierrechtler zu finden sind wie bei Peta. Was die Antworten zeigen - denn er wird schließlich nicht darauf hingewiesen, daß Tierrechtler die Machenschaften von Peta selbstverständlich massiv kritisieren (inklusive der Aufdeckung der seit einiger Zeit von Tierrechts- und veganismusgegener als ach so tolle Entdeckung gefeierten Hunde-/Katzenmassentötungen bereits kurz nach der Jahrtausendwende: http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html).

Stattdessen faselt Reinhold "nomen es omen" Kassen (der vor einigen Jahren schon als Akteur der Tierschutzspendensammelorganisation Animal Peace auftrat, dann in der, nunja, Versenkung verschwand (wie gesagt, nomen est omen) und jetzt wieder aufgetaucht ist, wobei er seine Finger diemal auch in weiteren Kassen, pardon, "Tierschutzorganisationen" hat:
Zitat: geht woanders hetzen, hier haben eure zersetzungswünsche keinen nährboden mehr. geht und schreibt bei anti-vegan da passt das.[...] spalter.


Und der derzeit permanent vegetarierkuschelnde Forenbetreiber himself macht, statt darauf hinzuweisen, daß Tierrechtler die Machenschaften von Peta selbstverständlich massiv kritisieren (inklusive der Aufdeckung der seit einiger Zeit von Tierrechts- und Veganismusgegener als ach so tolle Entdeckung gefeierten Hunde-/Katzenmassentötungen bereits kurz nach der Jahrtausendwende: http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html). den putzigen Vorschlag:
Zitat: Wenn Du Fragen zu Peta hast wende Dich doch an Peta selber


Tja, und wir, Tierrechtler, müssen uns solchen Müll dann vorhalten lassen ...

Achim

Re: Leichenfresser und andere Mörder

Autor: Ricarda
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Achim Stößer schrieb:
>
> > Naja, ich kann mich auf jeden Fall nicht daran erinnern, dass
> > ich solche Reaktionen auch ausserhalb des Internets
> > hervorgerufen hätte.
>
> Hm, doch, bei
> Infoständen,
> wo Opfer der Leichenfresser päsentiert werden, passsiert das
> schon gelegentlich.
Ich hatte dazu mal gelesen, dass einige dachten, ihr hättet einen Verkaufsstand für Nahrung aufgebaut.
In wie weit hat sich das denn beispielsweise geäussert?


> > Ich frage mich jetzt, warum dieses Wort (bzw. diese beiden
> > Wörter) auf "Allesfresser", wie Knoblauch auf Vampire wirkt?
>
> Nicht nur auf die, sondern auch auf uneinsichtige Vegetarier
> - auf die noch weit mehr, habe ich den Eindruck, weil sie mit
> der Tatsache, daß sie Mörder sind, eben nicht konfrontiert
> werden wollen.
Bei Vegetariern hat das aber auch noch andere Gründe.
Ich habe mich z.B. kurz nachdem ich Vegetarierin geworden war und im Internet vegetarier-sind-moerder.de gefunden hatte, auch etwas beledigt gefühlt, weil ich in dem Moment schon etwas stolz auf mich war, nach so vielen Jahren, einen Schritt in die richtige Richtung getan zu haben (wohl auch mit dem Gedanken, in gewisser Zeit noch einen Schritt weiter zu gehen).
Deswegen denke ich, dass Vegetarier sich einfach schon mal von Grund auf toll fühlen, weil sie sich zumindest etwas von der Masse abheben und scheinbar Gutes tun. Da fühlt man sich schon irritiert, wenn man eigentlich tosenden Beifall erwartet.
Aber Allesfresser sollten sich doch im Klaren sein, was sie da ignorieren. Einerseits werden dann "lustige" Witze gemacht in einer "ich brat mir ne Kuh"-Manier oder Ähnlichem und dann, wenn man das einfach nur benennt, sind sie beleidigt oder werfen einem eine aggressive und geschmacklose Argumentation vor.

> Dabei sprechen Unveganer doch häufig selbst von Mord,
> Vegetarier sagen "Fleisch ist Mord", Leichenfresser sprechen
> von "Pferde-", "Hunde-", "Katzenmord" usw. ... Nur was ihre
> eigenen Opfer angeht sind sie da pingelig.
Kühe und Hühner kann man ja nicht gut reiten oder so lange drücken "bis ihnen die Luft wegbleibt".

Leichenfresser und andere Mörder

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Naja, ich kann mich auf jeden Fall nicht daran erinnern, dass
> ich solche Reaktionen auch ausserhalb des Internets
> hervorgerufen hätte.

Hm, doch, bei Infoständen, wo Opfer der Leichenfresser päsentiert werden, passsiert das schon gelegentlich.

> Ich frage mich jetzt, warum dieses Wort (bzw. diese beiden
> Wörter) auf "Allesfresser", wie Knoblauch auf Vampire wirkt?

Nicht nur auf die, sondern auch auf uneinsichtige Vegetarier - auf die noch weit mehr, habe ich den Eindruck, weil sie mit der Tatsache, daß sie Mörder sind, eben nicht konfrontiert werden wollen.

Dabei sprechen Unveganer doch häufig selbst von Mord, Vegetarier sagen "Fleisch ist Mord", Leichenfresser sprechen von "Pferde-", "Hunde-", "Katzenmord" usw. ... Nur was ihre eigenen Opfer angeht sind sie da pingelig.

Unter http://vegetarier-sind-moerder.de/related wurde eine Sammlung dazu begonnen (die demnächst - ähem - stark erweitert werden wird).

> Kratzt das die große Illusion an, nur Produkte zu
> konsumieren, anstatt zu realisieren, dass es tote und
> gequälte Lebewesen in Stückchen sind? Rüttelt dieses Wort zu

Ja, ich denke, das dürfte der Punkt sein.

Achim

"Leiche" und "Leiche"

Autor: Ricarda
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: ["wikipedia.de"]Unter einer Leiche oder einem Leichnam versteht man heute in der Regel einen toten Körper, in Verwesung begriffene Leichen nennt man Kadaver. Der Begriff Leiche wird jedoch überwiegend für den toten menschlichen Körper verwendet, der Begriff Kadaver überwiegend für tote Tiere


Letzteres kann man wohl definitiv dem Speziesismus ( ;) ) zuschreiben. Nimmt man aber diesen speziesistisch kulturell gesprägten letzten Satz weg, kommt man einfach darauf, dass alle toten Lebewesen Leichen genannt werden.
So wird hier in diesem Forum das Wort "Leiche" im Sinne des von Speziesisten bezeichneten Produktes Fleisch oder Essen gebraucht. (was auch der Grund ist, warum ich in der Suchfunktion nicht wirklich viel zu diesem Thema gefunden habe ;) also sry, wenn ich gespammt haben sollte)

Komischerweise ist genau dieses Wort im Zusammenhang mit Essen scheinbar ein unheimlicher Aggressor für "Allesfresser". Jedes Mal, wenn das Thema Essen in einem der Foren, in denen ich Mitglied bin, aufkam und ich das Wort Leiche (wahlweise auch Mord) benutzt habe, ging das große Geschrei los. Alle fühlten sie sich beleidigt und diffamiert. Man muss ja Rücksicht nehmen auf diese Menschen mit einfach nur anderen (tödlichen) "Essgewohnheiten".

So auch erst vor ein paar Minuten.
Es ging um Klimaschutz und einer meinte, dass er ja was Gutes für die Umwelt tut, da er ja ganz viele Methan-Gas-Produzenten verspeist und die Vegetarier ja die Umwelt verpesten (super Stammtisch Witz!).
Daraufhin habe ich nett darauf hingewiesen, dass Vegetarier ja mindestens "genau so viel für die Umwelt tun", wie er mit seinem Leichen Konsum und dass er das nächste Mal doch wenigstens die Richtigen beschuldigen soll. antiSpe: "Essen ist schädlich"

Direkt kam eine Antwort von einem anderen Benutzer, die die Bitte enthielt, doch blos keine
Vegetarier - Nicht Vegetarier Diskussion loszutreten und dass das Wort "Leichen Konsum" dem Schreiber direkt "deutlichst auf den Sack" geht und er das grad wirklich deutlich merkt (?).

Also bin ich wohl direkt als nervige, aggressive, radikale, etc. Vegetarierin kategorisiert worden, obwohl ich eine Aussage gegen Vegetarierer gemacht hatte.
Da ist dann wohl das Ende des Horizonts ;)


Naja, ich kann mich auf jeden Fall nicht daran erinnern, dass ich solche Reaktionen auch ausserhalb des Internets hervorgerufen hätte.

Ich frage mich jetzt, warum dieses Wort (bzw. diese beiden Wörter) auf "Allesfresser", wie Knoblauch auf Vampire wirkt?
Kratzt das die große Illusion an, nur Produkte zu konsumieren, anstatt zu realisieren, dass es tote und gequälte Lebewesen in Stückchen sind? Rüttelt dieses Wort zu sehr auf oder wird es einfach nur als eine Beleidigung gesehen und warum ist das Wort so beleidigend, wenn es dann eh egal ist, dass man tote Lebewesen isst?

Ich hätte mich zumindest damals, als "Allesfresser" nicht durch so ein Wort aufregen lassen, denke ich. Deswegen wundere ich sehr darüber, dass wirklich jedes Mal die gleichen aggressiven Abwehrreaktionen gekommen sind und wahrscheinlich auch weiterhin kommen werden.

Religion: Egoismus pur

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
> auch, dass alle Religionen, die an eine (Schlagt mich jetzt
> nicht für die grobe Vereinfachung) Art von Wiedergeburt
> glauben, eine vegetarische Ernährung vorschlagen.

Ja, typische religionsimmanente Egoisismusimplementierung. Sobald das eigene (nächste) Leben betroffen ist, geht sowas plötzlich (nicht, daß sich die Gläubigen dann unbedingt dran halten, sie sind ja schließlich religös ...).

Davon, daß Vegetarier Mörder sind, mal ganz abgesehen.

Achim

Don't feed the trolls

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Meine Güte, sieben Antworten (die alle im wesentlichen des gleiche sagen, nämlich, daß Sinatroll die Antwort locker hier auf den Websites finden könnte - denn http://vegetarier-sind-moerder.de allein dürfte schon genügen) auf einen offensichtlichen Trollbeitrag, der eigentlich gelöscht werden sollte - und auf echte (etwa diesen Unfug) keine einzige.

Die Bitte in den Forenrichtlinen, Trollbeiträge zu ignorieren, ist durchaus sinnvoll. So wie es Antworten auf zahlreiche andere Beiträge wären ... also wenn's geht, einfach mal die Zeit an passender Stelle investieren, danke ;-) .

Achim

Blutbäder durch Christen, Vegetarier, Götter und Bauern

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
> Es beeindruckt mich wie du bestimmte bibelverse und deren
> inhalt interpretiert hast.

Naja, "interpretieren" muß man da nicht viel; wenn man nicht grade die Hand vor Augen hält ist es offensichtlich - Du meinst http://antispe.de/txt/furchtundschrecken.html, nehme ich an?

> Ich selbst hätte es nicht bemerkt, in was für blutbäder und
> tierschlachtungen und vor allem respektlosen verhalten
> menschen und gott verwickelt sind.
> Ich selbst gehöre einer streng orthodoxen familie an, jedoch
> habe ich für mich durchsetzen können, obwohl heute auch noch
> ein wichtiger fleischiger feiertag ist, vegan essen zu können.

Was denn für ein Feiertag?

> (Seit der 11. klasse bin ich "nur" vegetarier-sorry-_-)

Hast Du noch nicht "bemerkt, in was für blutbäder und
tierschlachtungen und vor allem[sic!] respektlosen verhalten" Vegetarier/a "verwickelt" sind?

> Vielleicht hat der bauer ja "mitleid" mit den tieren und
> beschützt sie vor der schlachtung indem er sie bei sich
> aufnimmt?

Vielleicht, dann ist es aber ja eher ein sogenannter "Gnadenhof". Kann aber wohl nur jemand beantwirten, der den film kennt, drum habe ich danach gefragt.

> Die welt IST im wandel und obwohl ich nach meinen
> "regelverstoßen" kein all zu guter "christ" sein kann, glaube

Äh, "Christ" und "gut" ist ja wohl ohnehin ein Widerspruch in sich ...

Achim

Peter Singer befürwortet Tierausbeutung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Tierrechtlern war es längst bekannt - schon in seinem Buch "Animal Liberation" befürwortete Peter Singer Tierausbeutung, konkret die "Freilandhaltung von Hühnern zur Eierproduktion" sowie Tiermilch (vgl. http://antispe.de/zitate.html#singer).

Es stellt sich also die Frage, weshalb Singers aktuelle und in Kenntnis der oben genannten Tatsache nicht gar so überraschende Befürwortung von Tierversuchen unter Tierschützern einen solchen Aufruhr verursacht - eine Antwort liegt auf der Hand: Tierversuche sind böse Tierausbeutung - Hühnermord ist gute (weil sie diese selbst durchführen). Denn gegen Tierversuche sein kann jeder (außer denen, die sich durchführen), ohne sich selbst ändern zu müssen; um gegen Hühner- und Rindermord zu sein, müßten sie aber ihr eigenes Verhalten ändern.

Vegetarier sind ein Mörderbund - Veganismus ist keine Geschmacksfrage

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Angeblich soll der "Vegetarierbund" ja, so heißt es, "veganfreundlich" sein (oder "immer veganfreundlicher werden").

Die Realität sieht anders aus.

Nachdem Hilmar Steppat (Chefredakteur der "Natürlich vegetarisch", der Zeitschrift des Vebu) kürzlich in einem offenen Brief, der an Peinlichkeit kaum zu überbieten war, jede erdenkliche antivegane Dummheit (etwa den Versuch, die Mordtaten der Vegetarier durch Unfälle, wie sie Veganern unterlaufen können, zu rechtfertigen) hingerotzt hat (mehr dazu vielleicht ein anderes Mal) setzte der Vebu nun mit seiner grotesken Pressemitteilung zum Weltvegantag eins drauf.

Abgesehen davon, daß die (einzig relevanten) ethischen Aspekte nichteinmal ansatzweise erwähnt wurden (natürlich, damit wäre ja klar, daß die unveganen Vebu-Mitglieder die Ethik mit Füßen treten), sondern Veganismus auf eine Geschmacks- ("So gebe es zahlreiche neue Produkte, wie z.B. veganen Latte Machiatto, vegane 'Picknicker' (die Wurst für unterwegs), veganen Käse oder vegane Sahne. [...] Das vegane Angebot im Supermarkt ist auch geschmacklich äußerst attraktiv") und Gesundheitsfrage ("die Ernährungswissenschaft stützt den veganen Lebenstil als gesundheitlich vorteilhafte Ernährungsweise"), ohnehin argumentative Nonos, reduziert wird,

und auch abgesehen davon, daß der Autor dieser PM (wie auch Steppat, der u.a. Veganern vorwarf, sich nicht um Insekten zu kümmern - warum wohl vermeiden Veganer Honig, Seide, Cochenille usw.? Sind Bienen, Schmetterlinge oder Läuse etwa Säugetiere?) nicht die leiseste Ahnung hat, was "vegan" überhaupt heißt ("rein pflanzlich", als ob Pilze, Wasser, Salz usw. Pflanzen wären) ...

und abgesehen davon, daß "Ziel des Verbandes ist [...] die vegetarische [also mörderische, AS] Lebensweise als attraktive Alternative möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen", wie es auch in dieser Pressemitteilung nachzulesen ist, ...

Abgesehen von all dem entlarvt der Vebu sich in diesem Text massiv selbst durch einen der absurdesten Euphemismen, die ich je gehört oder gelesen habe:

Zitat:
Allen Lebensmitteln ist gemeinsam, dass sie rein pflanzlich, d.h. ohne die Inanspruchnahme von Tieren hergestellt werden.
[meine Hervorhebung]


Die Gefangenhaltung, Mißhandlung und der Mord an denkenden, fühlenden Individuen wird vom Vebu allen ernstes als "Inanspruchnahme" euphemisiert. Ein Versuch der Schönfärberei (der auch die Taten der unveganen Vegetarier Hühnern, Rindern usw. gegenüber, siehe http://vegetarier-sind-moerder.de kaschieren soll) sondersgleichen.

Das ist, so der Vegetarierbund, also "Inanspruchname":







Hier die PM im vollen Wortlaut:

Zitat:
VEBU-Pressemeldung 10.10.2006

Welt-Vegantag am 1. November:

Vegane Ernährung auf dem Weg aus der Nische!


Aus Anlass des Welt-Vegantages am Mittwoch, den 1.November 2006 weißt der Vegetarier-Bund Deutschlands.e.V. (VEBU) auf die zunehmende Breite veganer Angebote im Lebensmittel-Einzelhandel hin. So gebe es zahlreiche neue Produkte, wie z.B. veganen Latte Machiatto, vegane "Picknicker" (die Wurst für unterwegs), veganen Käse oder vegane Sahne. Allen Lebensmitteln ist gemeinsam, dass sie rein pflanzlich, d.h. ohne die Inanspruchnahme von Tieren hergestellt werden.

"Dieses Produktangebot zeigt, dass der Markt auf die zunehmende Nachfrage reagiert. Und nicht nur das: Das vegane Angebot im Supermarkt ist auch geschmacklich äußerst attraktiv" so Thomas Schönberger, Vorsitzender des VEBU.

Auch die Ernährungswissenschaft stützt den veganen Lebenstil als gesundheitlich vorteilhafte Ernährungsweise: "Gut geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, früher und später Kindheit und Adoleszenz." stellt die ADA (American Dietetic Association), die größte US-amerikanische ernährungswissenschaftliche Vereinigung in ihrem neuen Positionspapier zur vegetarischen Ernährung heraus.

Tipp:
Einen Überblick über das vegane Produktangebot bietet die Seite www.vegetarisch-einkaufen.de.
Die Studie der ADA sowie mehr Informationen zur veganen und vegetarischen Ernährung finden Sie auf auf der VEBU-Homepage www.vebu.de .

Klicken Sie hier auf den direkten VEBU-Link zu mehr Informationen über die ADA-Studie:

http://www.vebu.de/nv/nv_2004_1__Sensationell__vegetarische_und_vegane_Ernaehrung_von_der_ADA_anerkannt.htm

Donald Watson, Veganer und Brite, gründete mit Gleichgesinnten bereits im November 1944 die Vegan Society in England. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Vegan Society im Jahre 1994 wurde der Weltvegantag ausgerufen. Seither ist jedes Jahr der 1. November Anlass zu verschiedenen veganen Informationsangeboten und Feierlichkeiten.

Informationen für die Presse:
Der VEBU wurde 1892 gegründet und ist eine Interessenvertretung der unterschiedlichen vegetarischen Lebensstile. Im VEBU finden sich Menschen zusammen, die vegetarisch oder vegan, seit kurzer Zeit oder schon seit Generationen „fleischlos glücklich“ leben. Der VEBU ist unabhängig von Wirtschaftsverbänden und weltanschaulich und parteipolitisch neutral; distanziert sich jedoch von allen extremistischen, wie z.B. von rechten und rechtsradikalen Positionen, Organisationen und Parteien. Ziel des Verbandes ist es, den Fleischkonsum in der Gesellschaft deutlich zu senken sowie die vegetarische Lebensweise als attraktive Alternative möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.
Diese Pressemeldung im Internet:
http://vegetarierbund.de/aktuelles/pressemeldungen/presse_2006_10_10.htm

Vegetarier-Bund Deutschlands e.V., Blumenstr. 3, 30159 Hannover, Tel. 0511-3632050, Fax 0511-3632007, www.vegetarierbund.de


Achim

Re: Vegan watching? Vorleben oder nachleben ...

Autor: Claude
Datum:
Forum: Veganismusforum
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hm, bei mir war es glaub ich B)

da mir damals Informationen wie vsm fehlten wurde ich erst Lacto-Vegetarier usw. Ich glaube das war im Frühling 2000. So weiss ich leider nicht mehr genau wann ich wirklich vegan wurde. Das war wohl als ich zum ersten mal auf maqi.de war (ich war kurz zuvor hier bei antispe) und Bienenerbrochenes las (bzw was es damals über das Thema gab).
Ich weiss noch das war in meiner Lehre die im August 2000 begann ich schätze also es war irgendwann anfangs 2001. Das erste Treffen mit Veganern war ende Dezember 2002 (das sehe ich an meinen E-Mails von damals).

es ging also etwa ein Jahr.

Hier ein kleiner Auszug aus einer E-Mail von damals:

Zitat: Ich wäre sogar sehr interessiert mal richtige Veganer zu treffen.
Es wäre das erse mal dass ich Veganer mit meinen eigenen Augen sehen würde.


Heute ist das zum Glück anders, ich treffe regelmässig Veganer aus der Schweiz und aus Deutschland.

Claude

Vertiefung zu Vitamin B12 und D(2)

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Ellie schrieb:

> es gibt einen Fuchtsaft mit B12 (ich glaube Multivitamin von
> "Ja" bei MiniMal), ich habe aber gelesen, dass "flüssiges"
> B12 meist tierischer Herkunft ist und beispielsweise auch für
> B12-Ampullen verwendet wird.

Huch, wo hast Du denn das gelesen, im Urkostforum? Nein und nein. Erstens mal existiert streng genommen auf diesem Planeten gar kein tierliches B12, denn selbst das B12 in Leichen ist bakteriellen Ursprungs. Diese Bakterien befinden sich z. B. bei Kühen in einem der Mägen oder in Insekten wo sie, also die Bakterien, bioaktives B12 ausscheiden. Depot-B12, welches dann letztendlich über die Verdauung im Muskelgewebe der Opfer landet wird für Aufbereitunszwecke nicht verwendet, weil die Extraktion viel zu teuer wäre. Im Dickdarm des Menschen befinden sich diese Bakterien übrigens auch, von dort kann es leider nicht resorbiert werden wodurch es nutzlos mit dem Kot ausgeschieden wird.

"B12 aus tierlichem Ursprung" als Extrakt aus z. B. Leber gab es vielleicht mal im frühen letzten Jahrhundert, aber seit der bakteriellen Reingewinnung findet Leichen-B12 keine Verwendung mehr aus dem einfachen Grund weil die bakterielle Gewinnung viel billiger ist, kein Hygienerisiko darstellt, eine bessere Qualitätssicherung gewährleistet und besser kontrollierbar ist was den Produktionsprozess betrifft.

B12 aus Leichen in "flüssiger" Form ist also wahrscheinlich eine Gruselphantasie die von Esoterikern verbreitet wird um z. B. irgendwelche "natürlichen" Pseudomittelchen zu drücken oder ganz einfach unter dem Zwang stehen über Dinge zu reden von denen sie keine Ahnung haben...

> Daneben gibt es wohl noch dieses
> "feste" B12, dass mikrobiell hergestelt wird.

Nein, nicht "daneben". *Alles* verfügbare B12, sei es vom Fermentkessel oder Kuhmagen ist bakteriellen Ursprungs. Es gibt demnach auch kein "chemisch-synthetisches" B12, dies hat man nur einmal zur Demonstration der Machbarkeit hergestellt. Ist auch viel zu aufwändig und teuer in der Produktion.

> Da wäre es doch
> naheliegend, dass bei Säften ersteres verwendet wird, oder?

Nein. Etwas das nicht existiert, kann auch bei Säften keine Verwendung finden.

Was sehr wohl beachtet werden muss, ist wie die Vitamine in die Säfte eingebracht werden, z. B. ob da Gelatine als Trägersubstanz zum Einsatz kommt. Hier hilft nur eine Produktanfrage nach Baukasten.

> Allerdings hat dieser Fruchtsaft auch noch einen Vit-D
> Zusatz, meine ich, was ja auch kritisch ist.

Nein, nicht Vitamin D per se ist kritisch, sondern welche Form verwendet wurde. Denn anders als B12 ist bei Vitamin D(3) eines in Umlauf, welches tierlichen Ursprungs ist. D2 ist in Reinform vegan, es wird unter anderem hergestellt indem Pilze UV Licht ausgesetzt werden. (Manche Pilze wie z. B. Shiitake enthalten auch ohne Manipulierung D2) Allerdings ist jetzt im Sommer Vitamin D für Leute die regelmäßig draußen sind kein Thema, da die Haut auch D bildet wenn sie UV Licht ausgesetzt ist. Vitamin D2 hat eine andere Bioverfügbarkeit und sollte, wer das supplementieren will oder sollte, zu 10 Mikrogramm oder 400 internationalen Einheiten pro Tag integriert werden.

_Wenn_ also ein Saft Vitamin D2 enthält, sollte man schauen wieviel Saft man trinken müsste um in Abwesenheit von genügend Sonnenlicht den Bedarf an D2 zu decken. Im Prinzip reicht die hauteigene D Synthese allerdings aus, da dieses Vitamin als Depot im Körper gespeichert werden kann. Wem die Saftsache zu lästig ist, kann auch einfach ab Herbst bis Frühling einmal im Monat ins Solarium gehen um zu vermeiden dass die Werte zu sehr sinken. Nachfragen ob das Licht im Solarium UVB Strahlen im Bereich 300-330 Nanometer hat, manche Solarien bieten Lampen mit Schwerpunkt UVA an, dies veranlasst die Haut nicht, D zu bilden.

Übrigens stellt D nur einen Teil zur Erhaltung Knochengesundheit dar, es spielt zusammen mit Vitamin K (Blattgemüse) und Kalzium welches in der adäquaten veganen Ernährung beides reichlich vorhanden ist.

Personen, für die Vitamin D ein kritisches Vitamin darstellt sind Menschen dunkleren Hauttyps, vor allem Afrikaner, moslemische Frauen (sodenn totalverschleiert) und Stubenhocker, wintergebährende Veganerinnen, wintergeborene Veganer sowie Menschen in der zweiten Lebenshälfte, denn im Alter lässt eben auch die Fähigkeit der Haut nach D zu bilden. Diese Personen sollten eine ganzjähre Integration von D in Erwägung ziehen, allerdings eben auf veganem Wege und nicht wie Unveganer das tun, indem sie Tierpersonen ausbeuten und ermorden (lassen).

> MiniMal hat auch
> eine Sojamilch mit B12, da das gleiche Lied?

Ja. Auch das B12 in Sojamilch ist bakteriellen Ursprungs.

> Welche Präparate nehmt ihr denn für eure B12-Versorgung und
> wo bekommt man sie?

Ich lehne die Bezeichnung Präparat ab sondern spreche von Reinform, schließlich integriere ich auch Jod über Arame Algen und sehe keinen Anlass, diesen Vorgang zu pharmazeutisieren. Auch Backhefe wird, übrigens in einem Verfahren sehr ähnlich wie B12 von Menschen in weißen Kitteln hergestellt, allerdings verwende ich kein "Präparat" um Brot zu backen.

Die Integration von B12 kennt derzeit vier wissenschaftlich gesicherte Möglichkeiten:


1.) Man nimmt billigend in Kauf dass Tierpersonen gequält und umgebracht werden, in denen sich dann oft sowieso über Tiernahrungsmittel angereichertes B12 befindet. Ethisch unakzeptabel.

2.) Vegane, angereicherte Nahrung konsumieren, und zwar zwei bis drei mal über den Tag verteilt mit zusammen mindestens 3 Mikrogramm, rechnet aber mal aus wie viel Cerealien man da essen müsste. Es müssen 3 Mikrogramm sein, da von denen dann biologisch bedingt 1,5 im Blut landen. Auch Säfte oder verschiedene Sojamilchsorten sollen angereichert sein, bei Cerealien ist die Menge eventuell nicht auf den Bedarf abgestimmt, teils müsste man 400 Gramm und mehr Cerealien essen um an die 3 Mikrogramm zu kommen. Nun sind Cerealien nicht gerade gesund, da mit Zucker und ungünstigem Fett überhäuft.

3.) Eine tägliche Integration von 10 Mikrogramm über den Konsum von reinem B12, auch wieder um die tägliche Absorbationsrate von 1,5 Mikrogramm zu erreichen.

4.) Oder wöchentlich einmal 2000 Mikrogramm Direktaufnahme von denen dann 10-12 Mikrogramm im Blut landen, was dann auch wieder den Tagesbedarf von 1,5 Mikrogramm deckt. Dies ist meine Methode weil es so bequem ist. Mir wäre das viel zu lästig drei mal am Tag Cerealien zu essen. Auch diese Information ist teilweise bekannt, nur gibt es bereits Verfälschungen. Manchmal ist von 200 Mikrogamm wöchentlich die Rede. Dies ist falsch. Bei wöchentlicher Aufnahme müssen es 2000 Mikrogramm sein, da biologisch bedingt die Resorption von B12 geringer ist, je größer die konsumierte Menge ist.

Was ist mein B12 Wert?

Wer sich länger nicht adäquat vegan ernährt hat und seinen B12 Status überprüfen lassen will, *muss* folgendes beachten:

Viele Veganer und Vegetarier lassen vom Hausarzt den B12 Status testen - alles ok sagt der oder die und verbreiten dann im Internet stolz ihren vermeintlich guten Wert. Der Standardtest ist bei Veganern und eventuell auch bei Vegetariern *wertlos* und auf jeden Fall unzuverlässig! Vegane Ernährung beinhaltet meist automatisch eine hohe Folsäureaufname, auch ein Vitamin der B-Gruppe, was wiederum Symptome der Anämie ausgelöst durch B12 Mangel unterdrückt und somit bei dem Standardtest ein falschpositives Ergebnis verursachen kann. Deswegen ist B12 Mangel bei Veganern oft wesentlich schlimmer, da, anders als bei der Hauptgruppe von B12 Mangel Betroffenen, nämlich Alten und Menschen mit Stoffwechselstörungen das Dilemma erst dann auffällt, wenn die Phase zwei der irreversiblen Schäden bereits eingetreten ist.

Jedoch gibt es auch hier Abhilfe.

Homocysteinwerte messen ist zuverlässiger, wobei Werte unter 10 mmol/liter erstrebenswert sind. Der jedoch beste und exakteste Nachweis für den B12 Status von Veganern ist der Methylmalonsäure Test (MMS). Im normalen Bereich im Blut (<370nmol/L) oder Urin (weniger als 4 mg/mg Kreatinin) bedeutet alles OK. Die meisten Ärzte verlassen sich noch auf direkte B12 Werte im Blut welche aus angesprochenen Gründen besonders bei Veganern ungeeignet sind.

Bleibt hier zu erwähnen dass wir hier von veganen *Patienten* reden und nicht von Veganern. Wer B12 in Reinform integriert kann all diese Informationen ignorieren.

Veganes B12 woher?

Da B12 in Cerealien oder Säften nicht auf den veganen Bedarf abgestimmt ist (die Hersteller ignorieren dummer Weise den Resorptionsverlust) und man davon deshalb große Mengen konsumieren müsste, und Fruchtsäfte eventuell auch nicht jeden Tag gewünscht sind, sowie in Deutschland die Anreicherung von anderen Nahrungsmitteln unterentwickelt ist, habe ich persönlich mich für die Integration der Reinform entschieden. B12 z.B. von Solgar (pro Woche zwei Nuggets unter der Zunge zergehen lassen oder zusammen mit z.B. Nüssen zerbeißen), gibt es als 1000 Mikrogramm Nuggets, das kann man sich entweder in der Apotheke bestellen, oder direkt beim Importeur. Die Daten vom Importeur wird man auch brauchen wenn die Apotheke das nicht kennt. http://www.formulapharm.de/kontakt.htm ist die Webadresse, oder:

Formula GmbH
Altenhöfer Allee 3
D- 60438 Frankfurt/Main
Mo-Fr 8.30 - 17.00 Uhr
Telefon +49 (0) 69-92 880-100
Fax +49 (0) 69-92 880-111
formula@formulapharm.de


Solgar B12 ist "produktanfragevegan", berücksichtigt die Notwendigkeit es mit Speichel zu vermischen und ist günstiger als alle anderen im Verhältnis. Es besteht von mir aus keine wirtschaftlich Verbindung zu Formula, dem Apothekenverband oder der Weltverschwörung der Pharmaindustrie:-) Es gibt auch verschiedene Größen, am wirtschaftlichsten aber sind die bereits angesprochenen 1000 Mikrogramm Nuggets á 250 Stück zu € 36,65 inkl. MwSt als ich das letzte mal bestellte.

Wenn man also 2000 Mikrogramm einmal die Woche integriert, reicht das etwa über 100 Wochen, also über 2 Jahre! Wer B12 schon lange vernachlässigt hat kann problemlos am Anfang 14 Tage eine Kur machen und 1000 Mikrogramm täglich nehmen, es wird nur das resorbiert, was der Körper tatsächlich braucht, der Rest gesellt sich zum "selbsthergestelltem" im Dickdarm... Selbst bei kaputtem intrinsischem Faktor (verursacht z. B. durch B12 Mangel) reicht die Integration von 2000 Mikrogramm aus da diese nicht vom IF abhängig ist.

Übrigens kann man, je nach Verfalldatum gegen Ende der zwei Jahre den verbleibenden Vorrat durchaus strecken. Wer z. B. Bonbons herstellen will, könnte in die Bonbonmasse ein Nugget mit 1000 Mikrogramm untermischen und damit 100 Bonbons herstellen die dann je 10 Mikrogramm B12 hätten. Diese Bonbons würden dann 100 Tage reichen, weil man ja bei der täglichen Integration viel weniger braucht. Ein Gläschen Solgarnuggets, sodenn das Haltbarkeitsdatum nicht dazwischenfunken würde, würde somit fast 70 Jahre reichen. Ob bei der Bonbonlösung die Zähne so lange mitmachen würden, ist eine andere Frage.

Solgar hat ein breites Sortiment, also darauf achten dass man die Sorte bestellt wo nur B12 drin ist.

Solgar ist von den Herstellern veganen B12s (also ohne Zusatz von Laktose, Gelatine usw.) demnach auch die günstigste mir bekannte Variante, außerdem für den Deutschen Markt zugelassen. Vitamine fallen neuerdings ja unter das Arzneimittelgesetz und dürfen nicht mehr von jedem verkauft werden, sicherlich sinnvoll wenn man sich den Markt ansieht, kann aber für Verwirrung in der Apotheke sorgt weil die Fachkraft in dem Bereich nicht informiert ist oder damit nichts anfangen kann.

Auch hier habe ich es Euch leicht gemacht, denn sollte sich eine Apothekenkraft blöd stellen oder blöd sein, einfach auf den Paragraphen §73,3 Arzneimittelgesetz hinweisen. Dann wissen die (hoffentlich) Bescheid. Man braucht für Solgar B12 kein Rezept. Nach der Veränderung des Arzeimittelgesetzes sind da einige noch nicht auf dem neuesten Stand oder scheuen extra Aufwand.

Details zum Arzneimittelgesetz § 73,3 im Falle dass die Apotheke ahnungslos ist.

Hier erst mal der betreffende Gesetzestext, danach gleich die "Übersetzung":

Zitat:
§(3) Abweichend von Absatz 1 Satz 1 dürfen Fertigarzneimittel, die nicht zum Verkehr im Geltungsbereich dieses Gesetzes zugelassen oder registriert oder von der Zulassung oder der Registrierung freigestellt sind, in den Geltungsbereich dieses Gesetzes verbracht werden, wenn sie in dem Staat in Verkehr gebracht werden dürfen, aus dem sie in den Geltungsbereich dieses Gesetzes verbracht werden, und von Apotheken bestellt sind. Apotheken dürfen solche Arzneimittel 1.) nur in geringen Mengen und auf besondere Bestellung einzelner Personen beziehen und nur im Rahmen des üblichen Apothekenbetriebs abgeben sowie, soweit es sich nicht um Arzneimittel aus Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften oder anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum handelt, nur auf ärztliche, zahnärztliche oder tierärztliche Verschreibung beziehen [...]


Übersetzung: Also, Solgar B12 ist zwar kein Medikament, läuft aber unter solchem. Es ist nicht direkt in Deutschland zugelassen oder registriert bzw. freigestellt, aber in den Niederlanden, darf also in Deutschland in den Verkehr gebracht werden da Holland Mitglied der EU ist. Es darf zwar nur in geringen Mengen und auf besondere Bestellung geordert werden, aber da es sich um ein EU Produkt handelt ist ein Rezept keine Pflicht.

Apotheken die die Ausgabe oder Bestellung von B12 verweigern, mir bitte per Email mit deren Begründung melden, ich setze mich dann mit denen in Verbindung.

Abschließend wäre noch zu erwähnen, dass die Chlorella Vulgaris Mikropflanze, die unter Alge läuft im positiven Verdacht steht bioaktives, also für den Menschen verwertbares B12 zu enthalten. Allerdings gibt es keine Studien bei denen bei Menschen nachgewiesen wurde, dass das konsumieren dieser Mikropflanze eine ausreichende Versorgung mit B12 gewährleisten kann und hat somit "ernährungsphysiologischen Experimentalstatus". Wer dies für sich selbst ausprobieren will, sollte auf jeden Fall regelmäßig seinen B12 Status über MMS oder Homocysteinwerte überprüfen lassen, allerdings sind bei Schutzbefohlenen (Kinder, Verwandte in Pflege oder andere Tierpersonen) die wissenschaftlich nicht gesicherten Methoden zur B12 Integration nicht zu verantworten und würden bei Versagen den Straftatbestand der Körperverletzung oder schlimmerem darstellen.

Prinzipiell wertlos ist die Integration von B12-Analoga, also Formen des B12s welche der menschliche Körper nicht verwerten kann wie sie hauptsächlich in Lebensmitteln vorkommen, die früher als mögliche Träger von B12 galten, wie z. B. Sauerkraut, Tempeh oder verschiedene Algen.

Übrigens ist das vermutete bioaktive B12 in der Chlorella von der bakteriellen Begleitflora dieser Mikropflanze und unterscheidet sich deshalb nicht vom B12 aus Tierpersonen oder fermentiertem, veganen B12.

Peta tötet Hühner (Petas Antiveganismuspropaganda)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Peta hat sich ja schon so einiges geleistet, um Tierrechten und Veganismus enorm zu schaden (siehe http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html).

Die neuste Kampagen mit "Dschungelcamp"-Moderator und v.a. Eier-und-Käsefresser Dirk Bach scheint mir aber eine neue Phase zu sein, so wahnsinnig, daß sie in unsere letzten Pressemitteilung zur Vogelgrippe und zum Weltvegantag erwähnt wurde.

Statt darüber aufzuklären, was Vegetarier anrichten (http://vegetarier-sind-moerder.tk) verbreiten sie groteske Lügen:

Zitat:

"Nur bei Vegetariern seid Ihr sicher!"


Während Tierrechtler über die Realität aufklären, schürt dieser Haufen von tierrechtsfeindlichen Spendensammeltierschützern mir solchen abstrusen Werbekampagnen den Aberglauben der Vegetarier, für sie würden nicht Millionen Hühner, Rinder usw. umgebracht - womit Peta Veganer verhindert und damit für die Vegetarieropfer massiv mitverursacht.

Achim

Automatische Sperre von Links auf Tierrechtsseiten bei vegan.de

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Schon faszinierend, da sind ja (bei dem Funktionsnamen "check_maqi" wenig überraschend) eine Menge unserer Seiten dabei (auch wenn es natürlich u.a. auch eine Sperre für viele ethisch ebenso inakzeptable Boller-Konkurrenzseiten wie seine etc. gibt):

8ungattierbefreiung (veraltet)
8ungattierrechte (veraltet)
achimstoesserde http://achim-stoesser.de
animalliberationtk http://animal-liberation.tk (und ohne -)
antispede http://antispe.de
antispeziesismusde http://antispeziesismus.de
govegande http://govegan.de
maqi http://maqi.de
maqi (huch, warum gleich zweimal, wird da besonders intensiv gelöscht ;-)?)
produktanfragentk http://produktanfragen.tk
pveganismusde http://veganismus.de
tierrechtsbilderde http://tierrechtsbilder.de, vgl. Hinter den Kulissen des Potemkinschen Dorfs ff.
tierrechtskochbuch http://tierrechtskochbuch.de
tierrechtswebde http://tierrechtsweb.de
universelleslebentk (verwies mal auf http://maqi.de/ul, aber Sailer hatte was gegen die Aufklärung über UL)
veganismusch http://veganismus.ch
vegankidsde http://vegankids.de (auch mit -)
vegankochentk http://vegan-kochen.tk
veganlinksde (veraltet)
vegetariersindmoerdertk http://vegetarier-sind-moerder.tk (auch ohne -)
wveganismusde (hatten wir oben schon in der http://-Version)

Allerdings fehlt da noch so einiges - ob das manuell nachbereitet wird oder ist die Liste einfach nur unvollständig?

Achim

Quorn

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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> warum soll das denn nicht gehen? es ist doch ein Pilz?!

Nein, ein Pilzprodukt. Ein Hauptbestandteil sind Vogeleier:
Zitat:
Quorn is made from the soil mold Fusarium venenatum strain PTA-2684 (previously misidentified as the parasitic mold Fusarium graminearum). F. venenatum was discovered in the soil of a farm near the town of Marlow in the UK in the 1960s.

The fungus is grown in continually oxygenated water in large sterile fermentation tanks. During the growth phase glucose is added as a food for the fungus, as are various vitamins and minerals (to improve the food value of the resulting product). The resulting mycoprotein is then extracted and heat-treated to remove excess levels of RNA. Previous attempts at producing such fermented protein foodstuffs were thwarted by excessive levels of DNA or RNA, which can be toxic in high concentrations.

The product is then dried and mixed with chicken egg albumen, which acts as a binder. It is then textured, giving it some of the grained character of meat, and pressed either into a mince (resembling ground beef) or into chunks (resembling diced chicken breast).
http://en.wikipedia.org/wiki/Quorn, meine Hervorhebung


> hier schwärmen alle Vegetarier so von diesem Produkt.

Klar, Vegetarier sind ja auch ...

Achim

Covance-Demo

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Ein Teilnehmer berichtet:
Zitat:
So steht es auf der Website vom WDR. Meiner persönlichen Einschätzung nach waren es weit mehr als 200 Demonstranten. [...] Nur vor der McDonalds Filiale in der Fußgängerzone kam es zu einem Zwischenfall, als eine schwarz gekleidete Demonstrantengruppe meinte, sie müsste lautstark ihren Unmut über das Fleischessen kundgeben. Ich meine, das hätte nicht sein müssen und wirft nur ein schlechtes Licht auf alle Teilnehmer der Demo. Wir sind schließlich alle gekommen, um gegen Tierversuche zu demonstrieren und aus keinem anderen Grund. Kein Mensch wird Vegetarier, weil er von einer Gruppe Tierrechtler beschimpft wird.
[...]
Ich halte es für absolut überflüssig, gegen das Fleischessen zu demonstrieren, da die einzige wirkliche Demonstration die ist, einfach kein Fleisch zu kaufen. [...] Aber es gibt zum Glück Verlage wie "Das Brennglas", [...] in den Leserbriefen z.B. aus der Zeitschrift "Freiheit für Tiere" wird deutlich, dass diese Aufklärungsversuche auf fruchtbaren Boden falllen.


"Laurin" bei Boller-Kommerz, read.php4?f=90&i=34300&t=34227 f., meine Hervorhebungen

Noch Fragen?

Achim

Vegetarismus ist Speziesismus ist Tierrechtsverletzung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Solange ein Mensch Leichen, Eier oder Milchprodukte usw. ißt, ist er rein psychologisch gar nicht in der Lage, Speziesismus zu erkennen und die Idee von Tierrechten zu begreifen. Dies tut freilich auch jeder Vegetarier; es zu sein, beinhaltet die Unmöglichkeit der Erkenntnis. In Verkennung dieses psychologischen Zusammenhangs kommt es heute immer wieder vor, dass Leichenfresser und Vegetarier von Tierrechten faseln, ungehindert und unwidersprochen sich sogar zu ihren Vertretern aufwerfen dürfen.Ob dies aus bloßer Dummheit, blankem Zynismus oder Heuchelei geschieht: auf solche 'Vertreter' der Tierrechte (wie etwa Kaplan) können die Tiere verzichten.

Aber so selbstverständlich es für Vegetarier ist, daß Tiere "geschlachtet" werden, weil Menschen "Fleisch" essen, so wenig wollen diese bekanntlich davon wissen, daß dies auch auf Milch- und Eikonsum zutrifft. Und "vergessen" es so rasch wieder, wenn sie daran erinnert werden. Eben deshalb müssen wir es weiterhin tun, immer und immer wieder, bei jeder Gelegenheit. Wo dies nicht geschieht, ist eine Chance vertan, das Übel an der Wurzel zu bekämpfen. Für die Botschaft, daß Vegetarismus ein Verbrechen ist, bleiben wir alle Adressaten, solange wir sie einer Welt, die sie nicht hören noch glauben will, verkünden müssen.


(statt "Solange ein Mensch Fleisch isst, ist er rein psychologisch gar nicht in der Lage, Speziesismus zu erkennen und die Idee von Tierrechten zu begreifen. Dies tut freilich auch (noch) nicht jeder Vegetarier; es zu sein, aber stellt die Bedingung der Möglichkeit dazu dar. In Verkennung dieses psychologischen Zusammenhangs kommt es heute immer wieder vor, dass Fleisch-Esser von Tierrechten faseln, ungehindert und unwidersprochen sich sogar zu ihren Vertretern aufwerfen dürfen. Ob dies aus bloßer Dummheit, blankem Zynismus oder Heuchelei geschieht: auf solche ‘Vertreter‘ der Tierrechte können wir verzichten !
[...] Aber so selbstverständlich es für moralisch motivierte VegetarierInnen ist, dass Tiere geschlachtet werden, weil Menschen Fleisch essen, so wenig wollen diese bekanntlich davon wissen. Und ‘vergessen‘ es so rasch wieder, wenn sie daran erinnert werden. Eben deshalb müssen wir es weiterhin tun, immer und immer wieder, bei jeder Gelegenheit! Wo dies nicht geschieht, ist eine Chance vertan, das Übel an der Wurzel zu bekämpfen. [...] für die Botschaft, dass Fleisch-Essen ein Verbrechen ist, bleiben wir alle Adressaten, solange wir sie einer Welt, die sie nicht hören noch glauben will, verkünden müssen." Karin Hilpisch: Die vertane Chance)

Achim

Re: Scharfe Messer schneiden besser

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> einzelnen Foren ausgiebig zu studieren. Ich vermute dass
> viele Leute auf ähnliche Weise hier landen.

Und vermutest Du auch, daß wir den ganzen Tag rumsitzen und darauf warten, Leuten, die zu bequem sind, mal die Augen aufzumachen, die Forenbeschreibungen vorlesen zu dürfen? Könnte es nicht sein, daß wir mit Tierrechtsarbeit gut ausgelastet sind?

> Ich habe etwa 20-30 deiner Postings gelesen, deine Antwort
> auf meinen Beitrag ist ein weiteres Beispiel. Ich empfinde

Ah ja.

Mal sehen ob ich das richtig verstehe. Da wird milliardenfacher Massenmord begangen, verharmlost, gutgeheißemn, und wer, statt sich in blumigen Schönfärbereien zu wälzen, dies klar formuliert, ist aggressiv - im Gegensatz zu denen, die diese massenmorde begehen (lassen)? Auf das FAQ dazu habe ich in der Antwort an Blanc ja bereits hingewiesen.

Was aggressiv ist, sind widerliche Hetztparolen wie "Nur als Plattform damit Leute, die bereits Veganer sind, über den Rest der Welt lästern können" - nur kam dies nicht von mir, sonern von Dir. Und ist natürlich um Zehnerpotenzen weniegr aggressiv als das, warum es hier eigentlich geht: die alltägliche Tierrechtsverletzung.

> Ich weiss nicht wie man in diesem Forum verlinkt, aber hier

Wird hier erläutert. Und wer die Forenrichtlinien gelesen hat, weiß das, weil dort explizit darauf hingewiesen wird.

> eine Kopie deines Beitrags:
> ---------------
> Datum: 18.06.04 15:21
> Dieser Beitrag wurde 230 mal gelesen
>
> >war.Ich selbst bin kein Vegetarier (was mich auf dieser Seite
> >bestimmt nicht sehr beliebt macht).Aber ich beschäftige mich
>
> Vegetarier sind hier auch nicht sehr beliebt, denn
> http://vegetarier-sind-moerder.tk.
> ---------------

Na bitte. Im Kontext wirkt das doch gleich ganz anders.

> Wie ich schon sagte, harte Fakten sind wichtig. "Vegetarier
> sind Mörder" ist sicherlich wirkungsvoll. Was mir nicht

> Wir beide versuchen - soweit es in unserer Gesellschaft
> möglich ist - keine Mörder zu sein. Ich bin froh dass ich
> dabei nicht so verbittert bin wie du es zu sein scheinst.
> Ich werde mich uns beiden zuliebe aus diesem Forum wieder
> ausklinken; ich habe nicht Lust mich weiter von dir als
> "Idiot" beschimpfen zu lassen, nur weil ich meine Meinung
> dargelegt habe.

Und wieder ein schönes Beispiel für verzerrte Realitätswahrnehmung: ich habe ihn, wie jeder nachlesen kann, nicht als "'Idiot' beschimpf[t]".

> Dies ist keine Seite, die ich Leuten empfehlen werde, die an
> dem Thema Interesse zeigen.

Da, wie er zugegeben hat, z.B. "'Vegetarier sind Mörder' [...] sicherlich wirkungsvoll" ist, bestätigt das die Vermutung, die ich zu Anfang geäußert habe: er zieht Ausbeuterkuschelei der Tierrechtsarbeit vor, will keine Seite, die wirkungsvoll sind (für die Verbreitung des Veganismus) empfehlen. Q.e.d.

Achim

Label / Seiten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
> zeichen? kann man sich darauf verlassen? oder gibt es auch da

Die Kriterien, die der Vergabe des Labels zugrunde liegen, sind völlig unzureichend.

> gibt es hier irgendwelche links zu anderen seiten oder kann
> mir jemand ein paar hilfreiche nennen?

Was fehlt Dir denn auf unseren?

http://antiSpe.de
http://maqi.de
http://veganismus.de
http://tierrechtskochbuch.de
http://govegan.de
http://produktanfragen.tk
http://maqi.de/tv
http://animal-liberation.tk
http://vegetarier-sind-moerder.tk
http://vegan-essen.tk
http://maqi.de/ul
http://antitheismus.de
http://antisexismus.de
http://achim-stoesser.de
http://forenwebring.de
usw.?

Achim

Ebenso: Kaplanisten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Einige Leute vertraten die Ansicht, daß niemand so dumm sein kann, diesen Unfug tatsächlich zu glauben, sondern daß es alleine auf Niedertracht (Niederträchtigkeit? Ist da eigentlich ein speziesistischer Begriff?) beruhen würden, wenn Leute so täten, als würden sie es glauben.

Ich bin nicht dieser Ansicht. Nicht, daß ich die Zitierten für nicht bösartig halte: das sind sie gewiß. Dennoch würde ich ihnen niemals ein ausreichendes Maß an Dummheit, auf einen so offensichtlichen Fake hereinzufallen, absprechen wollen.

Bestes Beispiel dafür die Kaplanisten (vgl. auch http://veganismus.ch/foren/read.php?f=4&i=2198&t=2153) - eben ging folgendes über den Fellbeisser-Newsletter:

Zitat:
+++ Helmut F. Kaplan: Insider-Information über Achim Stößer

Vor einiger Zeit habe ich erleichtert festgestellt, dass es um die destruktiven Vegan-Fanatiker, die das schlechte Image des Veganismus zu verantworten haben, ruhiger geworden ist und dass sich kontinuierliche, konstruktive Arbeit mittel- und langfristig offenbar doch lohnt. Nun gibt es einen Insider-Bericht über Achim Stößer, also jenes Vegan-Verfechters, der dem Veganismus und der Verwirklichung von Tierrechten wohl am meisten geschadet hat („Vegetarier sind Mörder“):

http://www.tierrechte-kaplan.org/foren/index.php?act=ST&f=6&t=239&s=01dfa90351d1d0dd42f4aeebaec5cde9

Helmut F. Kaplan (19.11.2004; 07:09 Uhr)


Und unter geannten Link finden wir folgende antworten auf den nun auch dort Eingetragenen "Bericht", allen voran Käsefresserphilosoph Kaplan:

Zitat:
Vielen Dank für den hochinteressanten Bericht!

HFK


Sekundiert von seinem Faktotum Leichenfresser-Bruchmann:

Zitat:
"Zwei Tage später rief Tanja mich dann an und erklärte mir, dass Achim vielleicht überreagiert hätte, aber ich offensichtlich für Tierbefreiungen nicht geeignet wäre, weil ich psychisch labil sei. Dafür würde ja auch meine Bulimie sprechen.

Die im Forum und Mails immer als so lieb und nett auftretende Tanja kann noch verletzender sein als Achim, denn sie versteht es messerscharfe Worte hübsch zu verpacken."

was hat sie denn noch so gesagt?



Und jemand namens Usagi:
Zitat:
Liebe Marie,
Dein Bericht hat mich sehr schockiert, weil er ein anschauliches Beispiel dafuer ist, wie man Tiere nicht befreien soll.


ach?

Zitat:
Tiere sollten von Personen befreit werden, die sich mit dieser Tierart auskennen, die wissen, wie die Tiere getragen werden muessen, oder welche Tiere ueberhaupt eine reelle Ueberlebenschance haben.
Auch sollte die Unterbringung der Tiere ganz klar geregelt sein. Dabei muss sicher gestellt werden, dass die Tiere artgerecht leben koennen.

Nach einer Befreiung sollten die Tiere unbedingt beobachtet werden, um zu sehen, ob die Tiere erstens ueberleben koennen, und zweitens, um festzustellen, welche Syptome die qualvolle Unterbringung nach sich zieht, bzw. wie lange die Tiere brauchen, um normal leben zu koennen. Das ist sehr wichtig fuer Folgeaktionen, denn Tiere zu befreien, die die Befreiung nicht ueberleben, macht keinen Sinn.

Ausserdem sollte nach Befreiungsaktionen die Oeffentlichkeit weniger darueber informiert werden, wer die Tiere befreit hat, sondern eher darueber, welche Auswirkungen die qualvolle Haltung auf die Tiere hatte, bzw. wie die Tiere sich erholen konnten.


So weit im wesentlichen richtig - und damit eine Beschreibung der Realität bei Maqi.

Zitat:
Bei Deinem Bericht kam es mir so vor, als wuerdest Du ins Kino eingeladen, dabei weiss ich aus eigener Erfahrung, welche psychische Belastung solche Aktionen fuer die Befreier selbst darstellen. Einige Tiere zu retten und andere in ihrem Leiden zurueckzulassen, ist nicht leicht zu verkraften. Gespraeche vor und nach der Befreiung sind unerlaesslich.


Na, so groß kann die "eigen Erfahrung" wohl nicht sein, wenn Usagi "marie" diesen Schauerroman abkauft ...

Zitat:
Liebe Marie, diese Erfahrung war sicher ein grosser Schock fuer Dich, aber ich denke, Du kannst Dich sicher einer Gruppe anschliessen, die alle Tiere (also auch die Menschen) achtet.


Ja sicher ...

Zitat:
Und Befreiungsaktionen, Demos u.s.w sind immer nur ein kleiner Bruchteil von Tierrechtsarbeit. Ich wundere mich selbst immer wieder darueber, wie viel buerokratischer Kram notwendig ist, aber Aktionen sollen ja Sinn machen und nicht nur um ihrer selbst willen durchgefuehrt werden. Entweder eine Aktion muss den Tieren helfen oder die Oeffentlichkeit bewegen. Alle anderen Aktionen sind blosse menschliche Eitelkeit.


Fazinierend - und wieder eine exakte Beschreibung der Realität bei Maqi.

Usagi scheint ja (bis auf die Tatsache, daß sie oder er naiverweise auf diesen Schwachisnn hereinfällt und im Käsefresserphilosophenforum gelandet ist - recht vernünftig zu sein ...



Achim

Re: Skandalöse Gefro-Praktiken Richtigstellung!!!

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Thilo Frommlet schrieb:

aha, der Chef schreibt, dem Rechtsanwalt ist es wohl peinlich.

> wo hier das Problem liegt habe ich bis heute nicht
> verstanden.

Offensichtlich.

> 1. Alle GEFRO Produkte sind eindeutig gekennzeichnet.

Na, schauen wir mal bei Gelegenheit. Hat jemand aktuelle Werbblättchen von denen zur Hand?

> sogar mit einem extra Label um die Orientierung
> zu
> erleichtern.
> "Vegetarisch" oder "VEGAN".

Ach was? Siehe Beitrag vom 08.01.03 23:07.

> Ist es ein Verbrechen vegetarische Lebensmittel zu verkaufen?

Ja, selbstverständlich: http://vegetarier-sind-moerder.tk.

> Was ist schlecht an Lactose?

Er fragt allen ernstes in einem Tierrechtsforum, was schlecht an der Ermordung von Rindern ist.

> Ich denke hier wird doch gewaltig über das Ziel
> hinausgeschossen.

Da die Gefro-Opfer wohl allenfalls mit Bolzenschußapparaten "beschossen" werden, wohl kaum möglich.

Desweiterern sei nocheinmal auf die Aussagen dieses Herrn ("Zurechnungsfähigkeit des Herrn Stößer stark in Frage stellen ... schwachsinnige Fragestellung ... Hirngespinste des Herrn Stößer") hingewiesen.

Achim

Erst informieren, dann posten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Kann es sein, dass es in der grossen weiten Welt auch
> Vegetarier gibt, die nicht wissen, dass das nicht richtig

Ja, kann sein. Vor allem deshalb, weil Leute wie Du Kaplanistische (http://antispe.de/txt/kaplansantiveganismus.html) Vegetarismus-Propaganda machen und mit vegetariern kuscheln, statt ihnen klar zu machen, was sie anrichten.

> ist? Ich bin absolut dafür, die Menschen aufzuklären und für
> Veganismus zu plädieren. Aber bevor ich einen Vegetarier vor
> den Kopf stosse und unter Umständen für alle Zeiten
> vergraule, muss ich ihn doch informieren.

Genau das tun wir. Nur nennt Ihr das idiotischerweise "vor den Kopf stoßen".

Was Du unter "informieren" verstehst, hast Du ja in einem anderen Beitrag klargemacht: mit den Tätern kuscheln, Klappe halten und ja niemandem sagen, was er anrichtet (in Eurer Propagandasprache als "vorleben" schöngeredet).

Achim

Re: Administrativer Hinweis

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Wollte mich lediglich interessehalber informieren. Wenn ihr

http://antiSpe.de | http://maqi.de | http://veganismus.de | http://tierrechtskochbuch.de | http://govegan.tk | http://animal-liberation.tk | http://vegetarier-sind-moerder.tk | http://vegan-essen.tk | http://maqi/ul.de

> mir eure Einstellung nicht näherbringen wollt oder könnt,
> dann eben nicht. Versteh es zwar nicht ganz, denn wenn ich
> von etwas überzeugt bin, kann ich es auch den
> "Nichtwissenden" erklären.
> Oder nicht ?

Ja. Dazu gibt es jau auch die Informationen auf oben genannten Seiten.

Wenn Du Dich "interessehalber informieren" möchtest, kannst Du das ja auch tun, ohne Leute in Geologieforen mit Deinen Erdflachheitsthesen zu belästigen.

Wenn Du Dich informiert hast und noch fragen offen sind, kannst Du die problemlos in den entsprechenden Foren stellen.

(Bergbauernhof- oder sonstige Lügen sind aber keine Fragen, nur so am Rand.)

Achim

Re: Gary Francione interview

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Gary
> Francione interview
in the Texte section of this
> website, I was wondering if anyone shares his ideas.

Im wesentlichen sicher - wer nicht, hält sich tendenziell in, ähem, anderen Foren auf ;-) . Was natürlich nicht heißt, daß ich in allem und jedem mit dem was er sagt (und wie er es sagt) einverstanden bin. So etwa seine Terminologie, wie Speziesisten Leichen(teile) als "Fleisch" usw. zu bezeichnen, ohne sich zu distanzieren, sein Gebrauch von "rein vegetarische Ernährung" statt "vegane Ernährung". Wenn ich mich recht erinnere, stammt das Vorwort zu einem seiner Bücher (das ich nicht gelesen habe) von einem, der darin schreibt, er würde selbst "Fischen". Das halte ich für gelinde gesagt kontraproduktiv.

Aber das wesentliche: Abolition statt Reform, Konzentration auf Veganismus statt auf Randthemen usw., wirst Du hier stark vertreten finden. Das schlägt sich natürlich auch in unserer Agenda nieder.

> a different race, usw. I find this is the most effective way
> to fight specisism and end with it, because once we end with
> spezismus all the areas in which animals are used will
> dissapear.

Richtig.

> However, I see almost no animal rights groups use this
> strategy, and it seems most animal liberation actions are

"Almost no" ist gut gesagt, welche kennst Du denn? Und zumindest im deutschsprachigen Raum wüßte ich außer Maqi keine, die das in nennenswerter Weise öffentlich macht.

Stattdessen wird, wie Du andeutest ...

> related with direct action or fighting a especific use of
> animals (Pelz, Zirkus, usw). What´s the point of liberating

... das Gros des Aufwands in ineffektive Kampagnen gegen Randthemen investiert.

> animals from a lab if they are going to be replaced the day
> after? why doing actions against McDonalds, labs or fur

Das allerdings ist zu kurzsichtig. Davon abgesehen, daß es den befreiten Tieren konkret hilft, trägt das sehr zur Aufklärung bei; bei geeigneter Öffentlichkeitsarbeit jedenfalls, es gibt leider auch Leute, die solche Chancen ungenutzt verstreichen lassen und Tiere befreien, ohne daß mehr als eine Handvoll Menschen auch nur davon erfährt.

Näheres dazu, wenn auch nicht speziell bezüglich "Versuchtieren", im Tierbefreiungs-FAQ von veganismus.de und in der Maqi-Presse-Rubrik, teilweise, wenn Du englischsprachige Texte bevorzugst, auch auf http://animal-liberation.tk.

> industry if people will still eat meat, drink milk, or use
> animals in other way? Don´t you think it is more effective to
> educate people about animal liberation and veganism rather
> than attacking animals exploiters? After all they try to
> fullfill a demand which would exist if people gradually went
> vegan.

Da rennst Du bei uns offene Türen ein, siehe beispielsweise aktuell die Diskussionen zum derzeitigen Allerweltsthema "Covance" oder "Zirkus" hier im Forum.

Apropos Zirkus: unser neuestes Flugblatt, vordergründig zum Thema Zirkus. Aber tatsächlich wird das Randthema Zirkus hier benutzt, um auf das wesentliche aufmerksam zu machen:
Zitat: All diese Kritik an den Zuständen, so berechtigt sie ist, geht am eigentlichen Punkt vorbei: [...] vielmehr geht es darum, daß in dieser speziesistischen Gesellschaft nichtmenschliche Tiere als Eigentum betrachtet werden, inhaftiert, ausgebeutet, beispielsweise eben zum perversen Vergnügen von Schaulustigen benutzt. Neben Geld- ist die Gefängnisstrafe für Gesetzesbruch am verbreitetsten; andere Tiere gefangenzuhalten, ihre elementarsten Rechte zu beschneiden, nur um Tierausbeutungsvoyeuren einen Kick zu verschaffen, ist also keinesfalls zu rechtfertigen. Es versteht sich, daß entsprechendes gleichermaßen für alle andere Formen der Ausbeutung von Tieren gilt, auch wenn es darum geht, aus ihren Leichen, Drüsensekreten usw. Gebrauchsgegenstände herzustellen oder diese zu verzehren. Ethisch einzig vertretbar ist daher eine vegane Lebensweise.


Bedauerlich nur, daß das Flugblatt wohl in den seltensten Fällen bei Zirkusdemos verwendet werden wird ... eben weil die Leute lieber mit der tierschützerischen Massen schwimmen statt sich konsequent für Tierrechte einzusetzen.

Oder unsere Demo gegen Tierschutz.

Oder http://govegan.tk, übrigens ganz bewußt teilweise mit scheinbar "harmlosen" Bildern von "Kühen auf der Weide" usw.

Und last but not least der Artikel "Vegetarier sind Mörder", durch den allein schon viele Leute vegan geworden sein (ein paar Beispiele sind hier zu finden).

Achim

Wie zu erwarten: widerlicher Vegetarismuspropaganda

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> when you are travelling from state to state and if i had the
> money i would and have lived a complete vegan diet life style

Mal eine Zwischenfrage: ist der Internetzugang, mit dem sie mailt, kostenlos?

> but thats not a possibility right now...i mean there are some
> small towns that weve travelled through recently that didnt
> even have soy milk/tofu/veggie burgers...nothing at all to

Was für ein lächerlicher Schwachsinn ist das denn? Als ich vegan wirde, gab es vermuitlich in ganz Deutschland keine Sojamilch, keinen Tofu und keine "Veggie Burger", zumindest nicht meiner Kenntnis nach. Und das über Jahre.

Seit wann braucht bitte schön jemand sowas, um vegan zu leben?

also: nichts als dumme, faule Ausreden.

> offer someone with that sort of dietary needs and so you dont
> find anything in the dumpster if they dont even carry
> it...and well when travelling you dont always have the

Dummes Geschwätz. Als nächstes muß sie noch Kuhmilchkäse fressen, weil sie keinen Sojakäse im Müll gefunden hat, was? Wie dämlich kann eigentlich jemand sein?

> resources that you need to cook awesome vegan meals...you can
> only do so much with one onion and a green bell pepper if
> thats the only vegan thing you can find you know?...and for

Und weiter? Findet sie tagelang nichts als Paprikaschoten und Zwiebeln? Blödsinn. Oh, ja, klar, es war kein Tofu-Truthahn mit Plastikknochen dabei, also wirklich, eine Zumutung.

> that matter i hate meat...its disgusting and its awful the
> way the animals are killed and treated...well yes dairy is

Genauso wie die Tiere für ihren Käsefraß.

> rape...i know this and i hate that fact...but if you havent

"Rape"? Vegetarier sind Mörder - wird Zeit, daß es den Text endlich auf Englisch gibt.

> eaten in 2 days and some one hands you a grilled cheese
> sandwhich youll fucking eat...so if that doesnt answer your

Zufällig habe ich auch schon länger als zwei Tage nichts gegessen - und nein, ich würde mit Sicherheit nicht wenn ich zwei Tage nichts gegessen hätte, ein Käsesandwich essen, wenn mir niemand eine Waffe an die Schläfe setzt.

Sie sollte nicht von ihrer widerlichen Vegetariermentalität auf ethisch denkende und handelnde Menschen schließen.

> question then please feel free to inquire further...and tell

Nein, danke, habe genug gehört - es hat sich bestätigt, was ich vermutet habe.

> your friends to @!#$ off and that i dont have to answer to
> them or anyone else...lol...everyone decides what thier own
> boundries are and mine are what im comfortable with you

Genau: es geht einzig und allein um sie, die nichtmenschlichne Tiere interessieren sie offensichtlich einen Dreck. Typisches Vegetariergesabbel, wie wir es jeden tag zu hören bekommen.

> know?...i do what i can and a little is better than nothing

Gelogen. Sie tut keineswegs, was sie kann. Und wenn sie einen orden dafür will, daß sie unterdurchschnittlich viele Tiere umbringt kann sie sich ja mit Kaplan zusammentun. Aber den nimmt mittlerweile ja zum Glück kein vernünftiger Mensch mehr ernst.

> Sie bezeichnet sich also nicht als vegan, weil sie nicht
> vegan lebt (leben kann). Wenn es machbar wäre würde sie es

Jaja, solchen Schwachsinn verbreitet Kaplan auch.

Sie könnte sehr wohl vegan leben. Alles andere ist eine Lüge.

> tun. Und glaub mir, sie weiss ihren Kopf durchzusetzen.

Bedauerlich, angesichts des widerwärtigen Vegetariergedankenguts in ihrem Kopf.

Achim

Re: Veganismus, Tierrechte

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Mit Geduld und Sensibilität meine ich, dass mensch erstmal
> eine gewisse Menge an Mitstreitern pro Veganismus etc.

Sehr richtig - aber jemand, der wie Jürgen Foß eben gar nicht "pro Veganismus" (oder pro Tierrechte) "streitet", sondern "pro Vegetarismus" (also Tierausbeutung) und "pro Tierschutz" kann ja schlecht "Mitstreiter[...] pro Veganismus" (meine Hervorhebung) haben.

Gerade deshalb ist es sinnvoll, zunächst einmal diejenigen anzugehen, die vorgeben, etwas für Tiere zu tun:
"Was ist wohl einfacher: 300000 Jäger in Deutschland vom Jagen abzubringen, so daß fünf Millionen Tiere weniger pro Jahr erschossen werden, alle Tierversuche zu unterbinden, was eineinhalb Millionen Tieren Leid und Tod erspart, oder die Vegetarier, für die Millionen mehr Tiere [...] getötet werden als für Jagd und Tierversuche zusammen, vom Veganismus zu überzeugen?" (http://antispe.de/txt/warumichkeinvegetarierbin.html)

Achim

Re: taube Ohren: Foß, Henrich

Autor: Reina
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Hallo,

@Jürgen Foß

Du hast leider immer noch nicht begriffen, worum es wirklich geht. Da nach der Position des Tierschutzes eben nur Menschen Rechte haben sollen, kann und wird das menschliche Nutzungsrecht eben über den Schutz der nichtmenschlichen Tiere gestellt - siehe § 1 TSG. Dies gilt bereits umfassend und für alle Tiere !
Tierschutz bedeuet damit ein Beharren auf allen fundamentalen ethischen Problemen der Tierversklavung und dient defacto der Gewissenstäuschung verunsicherter Konsumenten und letztlich dem Schutz der Tierausbeutung an sich und der Verteidigung des Speziesismus.

Wenn sowas propagiert wird, braucht man sich über taube Ohren und Vorwürfe wie "Fanatismus" in bezug auf Tierrechte nicht zu wundern. Vgl: Verbot der Käfighaltung - ein Pyrrhussieg?. Es ist also erforderlich, gerade durch Betonung der fundamentalen ethischen Probleme die Tierausbeutung an sich anzugreifen und nicht etwa für eine "humanere" Ermordung einzutreten, weil Speziesisten nur laute Schmerzschreie der Tiere nicht leugnen können.

Um ein wirkliches Umdenken zu erreichen, ist es damit notwendig, sich vom Tierschutz zu distanzieren und für Veganismus und Tierrechte einzutreten.

Der Graben zwischen TS und TR ist aufgrund diametral auseinanderlaufender Ziele unüberwindlich, siehe auch: Demonstration: Tierrechte statt Tierschutz.

Vegetarier und Tierschützer sind eine Zielgruppe für Tierrechtsaktionen und Informationskampagnen und keine Mitstreiter. Sie stehen schlicht auf der falschen Seite des Grabens, nämlich dem der Tierausbeutung, und das gilt es ihnen auch unmissverständlich klar zu machen, anstatt sie in dem Wahn zu belassen, dass sie sich für Tiere einsetzen würden.


@Dr. E. W. Henrich: (zusätzlich zu dem oben gesagtem)

Selbstverständlich geht es nicht um das Essen, was auch im Falle ungesunder Kost eine reine Privatsache ist, sondern die Verantwortung für Tiermissbrauch. Diese tragen die Konsumenten von Tierqualprodukten als Auftraggeber genauso, wie ihre Vollstrecker. Dass Tierrechtsverletzungen in dieser Gesellschaft nicht illegal sind, macht den Einsatz für Tierrechte doch überhaupt erst erforderlich. Es geht auch nicht darum, auf irgendetwas zu "verzichten", asketisch zu leben oder ähnliches, sondern dass ethisch vertretbare Wege der Lebensgestaltung und des Genusses eingeschlagen werden.

Das Anführen einer langen Liste von Teilzeit- oder Papiervegetariern verleiht dem Tierrechtsanliegen auch kaum Glaubwürdigkeit, zumal ethisch konsequent denkende und handelnde Menschen bis heute eine hoffnungslose Minderheit bilden.


mfg, Reina.

Re: Veganismus, Tierrechte

Autor: Reina
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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[Link anklickbar gemacht - Moderator]

Hallo Hr. Foß,

wenn sie entgegen den Darstellungen ihrer MitarbeiterInnen mittlerweile vegan leben, dann ist das natürlich erfreulich, meine diesbezüglichen Kommentare werden gegenstandslos und ich möchte mich für diese entschuldigen.

Ich möchte sie jedoch darauf hinweisen, dass in bezug auf ihre Lebensweise auch in allen aktuellen Pressemitteilungen immer vom Vegetarismus, also Tierrechtsverletzung, gesprochen wurde (Hr. Henrich wurde hingegen häufig als Veganer bezeichnet...). Vielleicht halten sie sich einfach an die gängige Terminologie, um effektive Aufklärungsarbeit zu leisten und Missverständnisse auszuschliessen.

Also Veganismus und nicht Vegetarismus wenn von einer ethischen, tiergerechten Lebensweise die Rede: http://www.vegetarier-sind-moerder.tk/

Und Tierrechte statt Tierschutz im Sinne eines "Schutzes für alle Tiere". Denn Tierschutz hat auch offiziell nichts mit dem Schutz von Tieren zu tun, sondern dem ihrer Ausbeutung - siehe Tierschutzgesetz.

mfg, Reina.

Re: Veggie-Pride am 19.07 in Stuttgart

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
[Link anklickbar gemacht - Moderator]

angrysoul schrieb:
>
> Am Sa ist in Stuttgart ne Pro-Vegan-Veranstaltung , aber das
> wisst ihr bestimmt schon alle.....

Hm, nein, was für eine "Pro-Vegan-Veranstaltung" soll das sein?

Und wieso steht in der Überschrift nichts von dieser, sondern von "Veggie-Pride"?

Was wir wissen, ist, daß da irgendwelche Tierschützer und Vegetarier (http://vegetarier-sind-moerder.tk) rummachen. Nix "pro vegan".

"Wir die wir das organisieren haben absolut nix gegen 'normale' vegetarier ich würde es begrüssen wenn die sich uns anschliessen würden! [...] Hey es geht bei veggi Pride darum veganismus UND vegetarismus zu promoten." ("Jan Vegan", offenbar einer der Organisatoren), "vegetarier sind genauso willkommen wie veganer." (sunpoint (vegangirl@freenet.de)) etc.

Dazu noch die Involvierung von PeTA (http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html) ("Dass Peta unerwünscht ist, ist totaller Mist" (angrysoul)) und ReAct.

Oder stimmt das etwa nicht?

Achim

verantwortungslose Linksetzung statt Aufklärung

Autor: Reina
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen

Auf das vegetarische Posting von Rona "Gute Gründe kein Fleisch zu essen !!" (read.php4?f=10&i=21297&t=21296) folgt bei [anti]vegan.de natürlich keine Aufklärung über die Notwendigkeit des Veganismus, vielmehr verweist Bobby auf "Ethische Gründe, ökologische Gründe, ästetische Gründe, religiöse Gründe, gesundheitliche Gründe" und empfielt das Auswendiglernen einer speziesistischen Vegetarierseite, deren Urheber (Löpa Berlin, Adresse identisch mit Bärta - Berliner Tierrechtsaktion...) offenbar zu der Gruppe derjenigen gehören, die die Befreiung der Tiere ihrem gemeinsamen Krampf gegen die freiheitliche Wirtschaftsordnung unterordnen, sich zwischen Pazifisten und Menschenrechtsverletzern einordnen ("zwischen den Flower Power Hippies und der RAF; zwischen Mahatma Gandhi und Che Guevara") und dafür elemenare Tierrrechtsprinzipien gerne ausser Acht lassen ("Unser Traum ist die Anarchie."): http://www.geocities.com/CapitolHill/Lobby/8522/veget.html

So wird dort suggeriert, dass Veganismus "Verzicht" bedeute (und Antifaschisten "verzichten" dann wohl darauf, Brandsätze zu werfen...) und eine Glaubenssache sei [1], es wird unterstellt, dass tierausbeutende Vegetarier, die für mehr Leid und Tod verantwortlich sind, als Jagd und Vivisektion zusammen (http://vegetarier-sind-moerder.tk), ethisch leben würden und für sie keine Tiere ausgebeutet und umgebracht würden [2], in Bezug auf ausgebeutete nichtmenschliche Individuen wird der speziesistische Ausdruck "Schlachtvieh" verwendet, es wird behauptet, eine Kinderernährung ohne Tierleichen kompliziert zu praktizieren wäre [3], obgleich in der Einleitung relativiert, wird durchgängig biologistisch statt ethisch argumentiert und so auch der Speziesismus verteidigt [4], es wird speziesistische Tierversklavung begrüsst und zur Düngerproduktion empfohlen [5], es wird tierausbeutenden Bauern die Verantwortung für ihr Verhalten und den durch ihre Lobbyarbeit hervorgebrachten speziesistischen EU-Agrarsozialismus abgesprochen und diese auf das "kapitalistische" System abgewälzt [6] ...


[1] Andere vermeiden auch tierische Zutaten, da sie glauben, daß auch die Tierhaltung Quälerei ist.

[2]
Die meisten VegetarierInnen, die es aus moralischen oder ethischen Gründen geworden sind, verzichten auch auf Leder und Pelz, ohne vollständig Veganer zu sein. [...]
Nicht jedeR von uns ist VegetarierIn, aber wir alle glauben, daß Tieren nicht unnötig gequält werden sollten [...]
Das heißt für ihn, egal ob Schmerz oder nicht, getötet wird trotzdem. Da unterscheiden sich VegetarierInnen von Schlachtern. [...]
setzen uns für das Wohl der Tiere ein [...]
Schließlich muß einE FleischesserIn einsehen, daß sie absichtlich Lebewesen tötet, obwohl er/sie es nicht will oder muß zugeben, daß ihm/ihr der Tod eines Tieres gleichgültig ist.

[3] Eine ausgewogene vegetarische Kost ist auch für Kinder möglich, muß aber streng bedacht und halt wie gesagt "ausgewogen" sein

[4] "Wenn Du die Wahl hast, einen Menschen oder ein Tier zu retten, was würdest Du wählen?" Auch da sage ich entschlossen "den Menschen", denn "Artgenossen", um in der biologischen Fachsprache zu bleiben, helfen einander mehr als anderen Arten.

[5] Tierhaltung muß nicht unbedingt Tierschlachtung beinhalten. Wenn sie die Tiere töten, bekommen sie keinen Dünger (in Form von Fäkalien) mehr, die Tötung der Tiere wäre für sie folglich nicht wünschenswert.

[6] Einige Bauern werfen an dieser Stelle ein, daß sie aber unter einem ökonomischen Druck stehen, sprich: irgendwie Geld verdienen müssen. Hier muß wieder die Kritik am kapitalistischen System ansetzen, welches zuläßt, dass Lebensmittel vernichtet, um mehr Profit mit dem Rest zu verdienen.



Und auch wolfram verweist auf eine vegetarische Gesundheitswebseite sowie den Vegetarierbund...

'Verbrechen'

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Eigentlich wollte ich es in der letzten pM ausführen, dachte mir aber dann, so bescheuert kann eigentlich niemand sein - ein Irrtum:

>>>
Zitat:
Tierbefreiung ist kein Verbrechen - richtig! Aber sie ist als Diebstahl ein Vergehen und strafbar, was das Gericht mit seinen Urteil (m.E. doch recht mild und nicht gerade abschreckend) bestätigt hat.
<<< Guido von Steinhagen bei Veggielove 5946.htm

Jaja, GvS hatte schon immer Probleme mit der deutschen Sprache (vgl. "Mörder" http://antispe.de/foren/moerder.html). Immerhin, für das "nicht gerade abchreckend" gibt's die Anwartschaft auf die "Nadel im Misthaufen" ;-)).

Also, für alle Guidos: "Verbrechen" heißt, wie in ziemlich jedem Wörterbuch nachzulesen, allgemein "strafbare Handlung", "Straftat":
>>>
Zitat:
ein menschliches Verhalten (Tun oder Unterlassen), das vom Gesetz mit Strafe bedroht ist. Voraussetzung der Strafbarkeit ist, daß das Verhalten tatbestandsmäßig ist, nämlich mit den im Strafgesetz festgelegten äußeren und inneren Merkmalen (sog. Tatbestandsmerkmalen) übereinstimmt. Außerdem muss es rechtswidrig (die Erfüllung des Tatbestands indiziert die Rechtswidrigkeit, kann aber durch Rechtfertigungsgründe - wie Notwehr - ausgeschlossen werden) und schuldhaft sein, nämlich vorwerfbar sein (was Schuldfähigkeit und bei vorsätzlichen Taten Unrechtsbewusstsein voraussetzt).
<<<

Daß juristisch hier noch zwischen "Verbrechen" (nach deutschem Strafrech - da GvS christlichabendländischer Gutdeutscher ist, sind andere ja für ihn irrelevant) und "Vergehen", also solchen mit mindestens einjähriger Strafandrohung (Österreich: dreijähriger) und solchen mit geringeren Mindeststrafen, unterschieden wird, ist so bedeutungslos wie GvS.

Tierbefreiung ist also weder im üblichen Sprachsinn noch im juristischen ein Verbrechen, ein Vergehen, eine Ordnungswidrigkeit etc.

Ein verbrechen ist lediglich das Geseiere von GvS ...

Achim

Re: Kritik ? Aber sicher !

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Ich fand die ganze Veranstaltung relativ enttäuschend.

Das ist noch mild ausgedrückt.

> Warum ? Weil außer den auf der maqi/veganismus/antispe
> homepage vorhandenen Informationen NICHTS weiter vorgetragen
> wurde.

Das ist falsch. Zeig mir doch mal, wo die im Vortrag genannten Informationen zur Sailerschen Unterlassungserklärung oder die über die bevorstehende Verhandlung zu finden sind? Eben, nirgendwo. Aber ich hatte eh den Eindruck, daß manche (alle?) Leute auf durchzug gestellt hatten ... wie z.B. der Gummibärchenbegräber mehrfach gezeigt hat durch seine absurden Aussagen bezüglich unserer Aufklärungsarbeit (die eben auf Fakten beruht, nicht, wie er paraphrasierte, auf "oh, das ist schlimm" - da meint er wohl eher das Material anderer Organisationsn). Das Informationsmaterial, das wir ausgelegt haben, durften wir auch fast vollständig wieder mitnehmen - wie Tanja schon ausgeführt hat, war wohl kaum jemand wirklich an Information interessiert, die Leute wollen lieber ihre Vorurteile bestätigen (auch, wenn sie dafür die Augen verschließen müssen vor der Wirklichkeit).

> Im Grunde hätte man doch flyer mit der HP Adresse verteilen
> können, das hätte Zeit und Aufwand gespart ;)

Naja, da die meisten Leute sich vehement weigern, sich zu informieren und Links zu folgen, um ja nicht mit Fakten und Argumenten konfrontiert zu werden, mußten sie sich da dann doch schon etwas mehr anstrengen: weghören statt einfach nicht anklicken.

> Und wo war das versprochene "unveröffentlichte" Videomaterial
> ? Die beiden Beiträge liefen ja wohl schon 10 mal im
> Fernsehen ;)

Schon wieder falsch, "Ländersache" lief z.B. nur einmal. Es wurden bewußt die weniger verbreiteten Beiträge ausgewählt. Aber, ja, unsere Medienarbeit streut tierrechtsrelevante Information recht weit - typisch, daß das, was wir leisten, uns hier wieder vorgehalten wird.

Im übrigen auch hier wideer der Hinweis, daß wer lesen kann, klar im Vorteil ist:
>>>
Wer noch unentschlossen ist zu kommen: voraussichtlich werden einige Dinge bekanntgegeben werden, die bislang nicht öffentlich bekannt waren [das war der Fall, AS] - und wenn Zeit bleibt, gibt es evt. auch unveröffentlichtes Videomaterial zu sehen ;-) .
<<< http://veganismus.ch/foren/read.php?f=6&i=298&t=293

So, welchen Teil von "wenn Zeit bleibt" und "evt." hast Du nicht verstanden?

> Die Diskussion war schlecht - zugegeben - und das was seitens
> des Publikums vorgebracht wurde war nicht besonders wertvoll
> - auch zugegeben.

Eben.

> Allerdings lag dies zu einem nicht unerheblichen Teil daran,
> dass seitens maqi sämtliche mögliche Kritik im Vorfeld
> dadurch abgewürgt wurde, dass nur ein "einziger berechtigter

Falsch. Das aufzählen einiger Kritikpunkte und deren Widerlegung hätte die möglichkeit geboten, weitere (unwiderlegte) zu nennen. Die Aufzählung und Widerlegung hat schlicht Zeit gespart.

Es wurde ja aus dem Publikum ein weiterer genannt, die KZ-Analogien. Nur - wie zu erwarten - ohne Gegenargumente, als "Gegenargument" kam lediglich der Unfug bezüglich der Motivation, der ja in eben dem Artikel über KZ-Analogien, den die, die ihn vorgebracht hat, angeblich gelesen hat, zur Genüge widerlegt wird. Also wieder keine Argument, nur das gleiche Geblubber wie eh und je.

> Kritikpunkt" nämlich die veralteten Artikel - zugestanden
> wurde.

Von "einzige" war nicht die Rede (hallo? wie wäre es mal mit zuhören)? Nur war offenbar niemand in der Lage, einen Kritikpunkt zu nennen (jedenfalls keinen sinnvollen, keinen, der nicht bereits im Vortrag widerlegt wurde oder leicht zu widerlegen gewesen wäre - wenn die Leute denn nur mal zuhören würden. Und wenn der Spinner, der meinte "Lederschuhe" seien nicht das Problem (für die Tiere, deren Haut dafür benutzt wird, sind sie das sehr wohl, sondern der Kapitalismus (wobei er natürlich nicht in der Lage war, ein nichtkapitalistisches System zu nennen, das nicht genauso speziesistisch ist), und der allen ernstes (auf Nachfrage, ob er das ernst meine!) "Gummibärchen", die er von Amazon bekommen würde, "begraben" würde (wovon die Schweine, aus deren Leichen sie sind, dann ja auch so viel haben), mindestens zehnmal irgendwelchen Unfug abgelassn hat, der zeigte, daß er nicht auch nur ansatzweise begriffen hat, was eine Analogie ist - tut mir leid, aber das hat schon religiöse Züge, mit solchen Leuten ist eine fruchtbare Diskussion einfach unmöglich.

Und dann die penentrante Behauptung, wir würden "Freundschaften mit Fleischessern verbieten" - das allein aufrund der Tatsache, daß einige von uns geäußert haben, nicht mit Leichenfressern befreundet zu sein, so wie wir auch nicht mit Rassisten befreundet sind - muß wirklich schwer sein, Sätze mit mehr als drei Wörtern zu begreifen.

> Toll ;) Das erinnert irgendwie an die katholische Kirche ;)

Allerdings, so kam mir das permanente Ignorieren der Fakten durch das "Publikum" auch vor.

> Interessanter wäre es z.B. gewesen die radikale Abgrenzung
> von allen anderen Tierrechtsgruppen/- aktionen zu
> hinterfragen, die maqi kontinuierlich betreibt (ich habe

Maqi grenzt sich überhaupt nicht von anderen Tierrechtsgruppen/-aktionen ab. Sondern von Tierrechtsverletzern, insbesondere, wenn diese sich das Etikett Tierrechtler anheften wollen.

> darauf verzichtet, weil ich einfach verdammt müde war an dem
> Abend ;))

Eine Runde Mitleid. Dann beschwer Dich gefälligst nicht.

> Oder den fragwürdigen Umgang mit Andersdenkenden.

Da schließe ich mich Tanja an: welcher Umgang, welche Andersdenkenden? Oder benutzt Du den Terminius "Andersdenkede" etwa so wie viele Tierausbeuter, die ihre Tierausbeutung als "Andersdenken" glorifizieren?

> Ein Mensch unserer Zeit KANN leicht begreifen, dass es falsch
> ist, Afrikaner umzubringen weil sie schwarze Haut haben. Aber

Und KANN leicht begreifen, daß es falsch ist Eier zu fressen. Aber die Tierausbeuterkuschler, die da allen ernstens fordern, doch mal quasi abenteuerurlaubsmäßig Vegetarier zu Tierbefreiungen mitzunehmen und die fröhlich mit Leichenfressern begreindet sind, haben es offenbar nicht begriffen.

> objektive (Opferperspektive). Wenn ich nicht weiss, dass ich
> einen Diebstahl begehe, handle ich ohne/mit geringer Schuld.

Genau. Und wenn ein kleines Kind eine Hamburger frißt, weil ihm weisgemacht wurde, Hamburger wüchsen an Bäumen, ist das auch so. Wenn ich einem Vegetarier aber sage, was er mit seinem Nichtveganismus anrichtet, dann weiß er es eben, und dann hat er verdammt nochmal vegan zu werden, und nicht durmm rumzulabern von wegen auf dem Weg sein.

> Und wenn ihr einerseits sagt ihr "verbietet" nicht den Umgang
> mit Fleischessern, schön und gut, aber doch absurd wenn dann
> im nächsten Satz kommt, dass "man als Antispeziesist nicht
> mit solchen Leuten befreundet sein möchte" ;)

Das ist nicht absurd, sondern sollte eine Selbstverständlichkeit sein, wie die Analogie zu Rassisten etc. zeigt. Da hilft Dir Dein deplazierter Grinsling auch nicht weiter.

Statt diese Selbstverständlichkeit zu akzeptieren, kam aus dem Publikum der gleiche Matsch wie immer; Wolfgang Siebert etwa mit seinem "das baut Mauern auf, wir müssen Brücken bauen". Wenn ich sage, "Tische und Stühle sind Möbel, keine chirurgischen Instrumente", dann baut das keine Mauern auf; wenn ich sage, "Vegetarier und Leichenfresser sind Tierausbeuter und Tierrechtsverletzer", dann baut das keine Mauern auf. Beides nennt nur die Fakten. Und Brücken bauen wir: wir nennen die Fakten, wir bieten enorme Hilfe an für Leute, die vegan leben wollen (Tierrechtskochbuch, FAQ, Schwarze Liste, Foren). Aber für Herrn Siebert sieht das Brückenbauen ja bekanntlich so aus, daß er Plätzchenteig mit Eiern frißt und Tierhaarpullover trägt, um ja nicht anzuecken.

Auch sehr bezeichnend die von Rhein-Ruhr, die meinte, die Tierbefreier würden so tolle Arbeit leisten (welche, wenn ich fragen darf?) bunte Flugis seien besser als solche mit sinnvollen Inhalten. Vielleicht sollte sie mal einen Blick in das Vereinsblatt werfen: wo sind denn da die Tierbefreiungen (da inzwischen unsere PM offenbar alle unterschlagen werden, gibt's wohl bald gar keine mehr, allenfalls von Spendensammelorganisationen wie AP oder vielleicht auch mal ein paar Hunde aus einem Zwinger, das komtm bei der Kleintel, an die die Tierbefreier sich offenbar wende, den Kuscheltierschützern, ja auch gut an). Und mit ihrer Rechtfertigung, sich von Tierausbeutern (über Spenden) finanzieren zu lassen und damit Ablaßhandel zu treiben damit, es sei ja "für einen guten Zweck", hat sie sich endgültig ins ethische Abseits geschossen.

Natürlich auch keine Kritik daran, daß die "Tierbefreier" Tierschutzdemos wie die gegen "Schlachtvieh[sic!]transporte" propagieren, aber z.B. die Ankündigung unserer Tierrechtsdemo dagegen oder auch das Tierbefreiungscafé im Mai zensieren.

Die Veranstalter selbst offenbar auch nicht besser. So meinte Inga allen ernstes anschließend und nun auch ähnlich im poisonfree-Forum: "Leider war keine wirkliche Diskussion möglich, da beide Seiten zu sehr auf ihrer Meinung beharrten und nicht bereit waren, auf die andere Seite(ah...schon wieder Frontenbildung) einzugehen. Aufgrunddessen endete die Diskussion in Polemik."

Hallo? Auch nicht zugehört? Ich habe im Vortrag mehrere Beispiele genannt für Positionsänderungen von Maqi. Nur erfordert es eben mehr als dummdreiste, längst zigfach widerlegte Behauptungen. Es erfordert Fakten und Argumente, und davon war bei der Diskussion von Seiten der Maqi-Gegner eben wie üblich keine Spur zu finden. 2+2=4, die Erde ist keine Scheibe, Vegetarier sind keine Tierrechtler, sondern Tierrechtsverletzer: das alles sind Fakten, und keine Meinungen, demnach können und werden wir davon natürlich auch nicht abweichen, egal, wie sehr die verblendeten Pseudos, die mit ihrem auch da wieder demonstrierten Verhalten den Tierrechten weit mehr schaden als jeder Durchschnittstierausbeuter, darauf beharren.

"Für mich bleibt der Schluß, daß ich die einstellung maqis zu vielen themen nicht nachvollziehen kann und auch nicht gutheissen mag, andererseits aber auch einige ansichten maqis meinen einstellungen entsprechen." Inga a.a.O. Tja, beim TBC hätte sie Gelegenheit gehabt, das, was sie "nicht gutheißen mag" vorzubringen - hat sie aber nicht genutzt.

Da machen sie im Juni doch lieber Party, das kommt besser an als am Image der selbsternannten Tierrechtler zu kratzen und auf die Realität zu verweisen. Angekündigt wird das dann natürlich wie gehabt auch bei [anti]vegan.de, die widerwärtigen Zensurmaßnahmen Bollers bleiben ohne Konsequenz.

> Tja, jetzt bin ich mal gespannt, ob mein Beitrag hier stehen
> bleibt - ich würd mich freuen !

Wenn Du das mal nicht bereust. Aber naja, hast ja anonym geschrieben, wie es scheint. "redrabbit" ist mir jedenfalls nicht bekannt.

Wo bleibt eigentlich Deine im Titel angekündigte Kritik (im Gegensatz zu unsinnigen Behauptungen jedoch Kritik, die mit Fakten und Argumenten untermauert wird)?

Fazit: Die Veranstaltung war eine Zumutung und Unverschämtheit uns gegenüber. Wenn ich mir solchen Unfug antun will, kann ich das in zahllosen tierrechts- und veganismusfeindlichen Foren tun, dazu muß ich nicht 700km fahren. Das auch all denen ins Gebetbuch geschrieben, die kritisieren, wir wären "nie" vor Ort, es wäre ja auch so viel besser, wenn wir mit den Leuten "direkt" reden würden. Von wegen. Die Arbeit im Internet ist offensichtlich idR um Zehnerpotenzen effektiver.

Achim

Die 7 Foren des Roland Brauns

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Mittlerweise hat Roland Brauns 7 (in Worten: sieben) "geheime" Foren (ein großer Teil davon Maqi gewidmet):
>>>
Zitat:
Ich habe neuerdings 7 geheime zensierte Internet-Foren. Neuerdings habe ich auch ein unzensiertes Forum. Hier gehts zum ersten allgeimeinen Forum. Dieses Forum hat kein Thema. Schreibt bitte alles rein, was Euch einfällt:

http://62.146.82.11/threads.php?forum_id=5899

Weil dieses Forum in der Vergangenheit nur mißbraucht wurde, um sich gegenseitig verleumderische Beleidigungen an den Kopf zu werfen u. ä. habe ich neuerdings Vorzensur eingeführt. Also seid bitte nicht enttäuscht, wenn es Monate dauert, bis Euer Beitrag erscheint. Forenregeln gibt es weiterhin nicht. Nicht erlaubt sind verfassungswidrige und pornografische Texte und Empfehlungen von Homepages und Internetforen in denen ich Hausverbot habe. Ansonsten ist alles erlaubt.

Hier gehts zum zweiten Forum allgemeinen Forum. Dieses Forum hat ebenfalls kein Thema. Schreibt bitte alles rein, was Euch einfällt:

http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.cgi?USER=user_200442

Dieses Forum ist mit wenig Zensur. Nicht erlaubt sind: verfassungswidrige und pornografische Texte, Aufforderungen zu Straftaten, ausländerfeindliche und deutschenfeindliche Texte, Empfehlungen von rechts- und linksradikalen Homepages, Büchern, CDs und Filmen, wenn diese Andersdenkende verleumderisch beleidigen, Aufforderungen zu gewalttätitigen politischen Aktionen, verleumderische Beleidigungen und Empfehlungen von Homepages/Internetforen in denen ich Hausverbot habe. Außerdem nicht erlaubt sind Hinweise auf Schwarzarbeit von Deutschen (Hinweise auf Schwarzarbeit von Ausländern sind erlaubt). Ansonsten ist alles erlaubt.

Hier gehts zum Veggi-Forum

http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.cgi?USER=user_238764

Dieses Forum ist mit wenig Zensur. Nicht erlaubt sind: verfassungswidrige und pornografische Texte, Aufforderungen zu Straftaten, ausländerfeindliche und deutschenfeindliche Texte, Empfehlungen von rechts- oder linksradikalen Homepages, wenn diese Andersdenkende verleumderisch beleidigen, Aufforderungen zu gewalttätigen politischen Aktionen, verleumderische Beleidigungen und Empfehlungen von Homepages/Internetforen in denen ich Hausverbot habe. Ansonsten ist alles erlaubt.

Hier gehts zum Vegan-Forum:

http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.cgi?USER=user_240489

Dieses Forum ist mit wenig Zensur. Nicht erlaubt sind verfassungswidrige und pornografische Texte, Aufforderungen zu Straftaten, ausländerfeindliche und deutschenfeindliche Texte, Empfehlungen von rechts- oder linksradikalen Homepages, wenn diese Andersdenkende verleumderisch beleidigen, Aufforderungen zu gewalttätigen politischen Aktionen, verleumderische Beleidigungen und Empfehlungen von Homepages/Internetforen in denen ich Hausverbot habe. Ansonsten ist alles erlaubt.

Hier gehts zum Komplementärforum:

http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.cgi?USER=user_238845

In vielen Vegetarier-, Veganer-, Tierschutz- und Tierrechtsforen werden Beiträge die nichts mit dem Thema zu tun haben, aber trotzdem für Vegetarier/Veganer/Tierschützer/Tierrechtler wichtig sind unter Mißachtung der Forenrichtlinien gelöscht, Fragen gar nicht oder falsch beantwortet, und, und, und ....
Damit schaden diese Foren dem Vegetarismus/Veganismus/Tierschutz/Tierrechten mehr als sie nützen. In diesem Forum habt Ihr die Möglichkeit Beiträge, die in Veggi-/Tierschutz-/Tierrechtsforen gelöscht wurden sind reinzuschreiben, Fragen, die in Veggi-/Tierschutz-/Tierrechtsforen falsch beantworten worden sind richtig zu beantworten, usw. Nicht erlaubt ist das Bekanntmachen von Straftaten in Veggi-/Tierschutz-/Tierrechtsforen. Forenrichtlinien: Es gibt keine Forenrichtlinien. Wenn Du denkst, daß Dein Beitrag zu Unrecht aus einem Veggi-/Tierschutz-/Tierrechtsforum gelöscht wurde, dann schreib ihn rein. Wenn ich der Meinung bin, daß Dein Beitrag zu Recht aus einem Veggi-/Tierschutz-/Tierrechtsforum gelöscht wurde, dann werde ich ihn löschen. Wenn Du der Meinung bist, daß Dein Beitrag zu Unrecht aus dem Komplementärforum gelöscht wurde, dann hast Du leider keine Möglichkeit Dich darüber zu beschweren.

Hier gehts zum Forum "Fragen und Antworten"

http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.cgi?USER=user_241521

In vielen Veggi-/Tierschutz-/Tierrechtsforen werden die blödsinnigsten/idiotischsten Fragen gestellt und beantwortet. Wenn jemand aber eine wirklich wichtige Frage in einem Veggi-/Tierschutz-/Tierrechtsforum stellt, dann wird diese meist auch noch gelöscht (Beispiele dafür stehen im Komplementärforum). Dieses Forum bietet die Möglichkeit Fragen zu stellen, die in Veggi-/Tierschutz-/Tierrechtsforen gelöscht werden. Schreibe bitte Deine Frage in dieses Forum rein und gib bitte in Klammern das Forum an in dem Deine Frage gelöscht wurde (sofern es sich um eine in anderen Foren gelöschte Frage handelt). Schreibt bitte keine Fragen rein, die auch problemlos in anderen Veggi-/Tierschutz-/Tierrechtsforen richtig beantwortet werden können. Forenrichtlinien: Nicht erlaubt sind verfassungswidrige Fragen und Fragen zu Straftaten. Ebenfalls nicht erlaubt sind Antworten, die zu Straftaten auffordern. Außerdem sind Empfehlungen von Homepages mit verfassungswidrigem Inhalt oder Aufforderungen zu Straftaten. Ebenfalls nicht erlaubt sind Empfehlungen von Homepages/Internetforen in denen ich Hausverbot habe (gelöschte Fragen aus solchen Foren sind jedoch erlaubt). Ansonsten ist alles erlaubt.

Hier gehts zum Forum "Pro und Contra"

http://www.forumromanum.de/member/forum.cgi?USER=user_242287

In diesem Forum dürft Ihr über die Vor- und Nachteile der vegetarischen und veganen Ernährungsweise diskutieren. Forenrichtlinien: Nicht erlaubt sind verfassungswidrige und pornografische Texte und pornografische Bilder. Ansonsten ist alles erlaubt. Dieses Forum ist ohne Zensur. Achtung: Geh' bitte nicht in dieses Forum. In diesem Forum findest Du nur massenhaft verleumderische Beleidigungen und Verleumdungen und häßliche Bilder. In diesem Forum wird unsachlich über die vegetarische und vegane Lebensweise diskutiert. Achtung: In diesem Forum werden nicht nur massenhaft verleumderische Beleidigungen und Verleumdungen begangen, sondern in diesem Forum wird auch massenhaft gegen die Urheberrechte verstoßen. Wenn Du der Meinung bist, daß ein Beitrag in diesem Forum gegen Dein Urheberrecht verstößt, dann schicke bitte E-mail an roland.brauns@imail.de . Ich werde dann den entsprechenden Beitrag prüfen und gegebenenfalls löschen.

Hier gehts zum Forum "Fragen und Antworten zu maqi"

http://www.forumromanum.de/member/forum.cgi?USER=user_242286

In diesem Forum werden Fragen und Antworten zu maqi von maqi-Experten beantwortet, die alle nicht Mitglied von maqi sind. Hinweis für die Antworten: Um Eure Glaubwürdigkeit zu beweisen gebt bitte folgende Angaben an: Nickname (bei mehreren Nicknamen der am häufigsten verwendete), in Klammern () Tierrechtler, Antitierrechtler oder Nichttierrechtler, Ernährungsform (Normalköstler, Vegetarier, Veganer, usw.), Mitgliedschaft in tatsächlichen und virtuellen Vereinen (sofern es wichtig ist (z. B. vegetarische, vegane, Tierschutz-, Tierrechts-, Jagdvereine, aber auch Antiveganverein und Grillsportverein)), Beruf (sofern wichtig (z. B. Bauer, Schlachter, Metzger, Fleischer, aber auch Jurist, Rechtsanwalt, Staatsanwalt, Richter, Polizist) und Hobby (sofern wichtig (z. B. Jäger).
<<< http://www.roland-brauns.de.vu/

>>>
Zitat:
Hier gibt es 4 geheime zensierte Foren.

Hier gehts zum Antitierrechtsforum:

http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.cgi?USER=user_223623

Deses Forum ist nur dazu da um Beweise für Straftaten von maqi und anderen Tierrechtsorganisationen zu sammeln. In dieses Forum dürfen aber auch Beispiele für die falsche Zensur von Vegetarier- und Veganerforen eingetragen werden. Tierrechtler und Tierschützer dürfen nicht in dieses Forum schreiben. Wer aber beweist, daß eine vegetarische/vegane Lebensweise ohne Straftaten zu begehen möglich ist, der ist in diesem Forum gerne willkommen. Vegetarier und Veganer dürfen auch in diesem Forum schreiben. Verfassungswidrige und pornografische Texte sind in diesem Forum nicht erlaubt. Verleumderische Beleidigungen sind in diesem Forum ebenfalls nicht erlaubt. Ansonsten ist alles erlaubt.

Hier gehts zum Komplementärforum:

www.forumromanum.de/member/forum/forum.cgi?USER=user_238845

In vielen Vegetarier- Veganer-, Tierschutz- und Tierrechtsforen werden viele Beiträge die für Vegetarier Veganer, Tierschützer und Tierrechtler wichtig sind unter Mißachtung der eigenen Forenrichtlinien gelöscht und viele Fragen werden auf Veggi-/Tierschutz-Tierrechtsseiten falsch beantwortet. Mit all' dem schaden die Seitenbetreiber dem Vegetarismus/Veganismus/Tierschutz/Tierrechte mehr als sie nützen. In diesem Forum stehen viele Beiträge, die in Veggi-Tierschutz-/Tierrechtsforen gelöscht wurden, aber trotzdem für Veggis/Tierschützer/Tierrechtler wichtig sind und in diesem Forum werden viele Fragen, die in Veggi-/Tierschutz-/Tierrechtsseiten falsch beantwortet wurden sind richtig beantwortet. - Liebe Veggis, Tierschützer und Tierrechtler! In diesem Foren erfahrt Ihr all' das was Euch die Veggi-Tierschutz-/Tierrechtsforen vorenthalten, woher die Betreiber von Veggi/Tierschutz-Tierrechtsseiten Ihr Geld bekommen und vieles mehr. - Es gibt keine Forenrichtlinien. Wenn Du der Meinung bist, daß ein Beitrag in einem Vegetarier-, Veganer- Tierschutz oder Tierrechtsforum zu Unrecht gelöscht wurde, dann schreib' ihn hierein. Wenn Du der Meinung bist, daß Dein Beitrag in einem Veggi-/Tierschutz-/Tierrechtsforum sowieso gelöscht wird, dann schreib' ihn auch hier rein. Wenn Du der Meinung bist, daß Deine richtige Antwort auf einen Beitrag in einem Veggi-/Tierschutz-/Tierrechtsforum sowieso gelöscht wird, dann schreibe den Beitrag mit Deiner Antwort hier rein. Schreib' bitte alles, was Du denkst, daß es für Vegetarier/Veganer/Tierschützer/Tierrechtler wichtig ist, und in deren Foren nicht erwünscht ist hier rein. Wenn ich der Meinung bin, daß Dein Beitrag zu Recht in dem Veggi-/Tierschutz-/Tierrechtsforum gelöscht wurde, dann werde ich ihn sofort löschen. Die Forenrichtlinien sollten Dich nicht interessieren. Prinzipiell gilt: All' das, was für alle Internet-Nutzer wichtig ist, ist auch für Vegetarier, Veganer, Tierschützer und Tierrechtler wichtig. Dieses Forum ist ja gerade dazu da, um bekannt zu machen, daß Veggi-/Tierschutz-/Tierrechtsforen andere Meinungen und Fragen, die nichts mit dem Thema zu tun haben (aber deswegen besonders wichtig sind) unter Mißachtung der Forenrichtlinien löschen. Wenn Du der Meinung bist, daß ein Beitrag in einem Vegetarier-, Veganer-, Tierschutz- oder Tierrechtsforum gegen die Gesetze der BRD verstößt, dann schreib ihn ins Antitierrechtsforum. Wenn Du der Meinung bist, daß ein Beitrag im Antiveganforum gegen die Gesetze der BRD verstößt, dann weiß ich leider auch nicht, wo Du Dich darüber beschweren kannst. Zumindest gehören Beschwerden über Gesetzesverstöße im Antivegan-Forum nicht in meine Foren. Im Gegensatz zu Stößers Komplementärforum gibt es in diesem Forum keine Möglichkeit sich zu beschweren, wenn man der Meinung ist, daß sein Beitrag zu Unrecht gelöscht wurde.

Hier gehts zum Forum "Fragen und Antworten"

http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.cgi?USER=user_241521

In vielen Veggi-/Tierschutz-/Tierrechtsforen werden die blödsinnigsten Fragen stehen gelassen und beantwortet. Hat jemand jedoch einmal eine wirklich wichtige Frage, dann wird sie meist sofort gelöscht. In diesem Forum habt Ihr die Möglichkeit wirklich wichtige Fragen zu stellen. Schreibt bitte bei Euren Fragen in Klammern dazu in welchem Forum Eure Frage gelöscht wurde (sofern es sich um eine gelöschte Frage handelt). Schreibt bitte keine Fragen rein, die auch in jedem anderen Veggi-/Tierschutz-/Tierrechtsforum richtig beantwortet werden könnte. Forenrichtlinien: Nicht erlaubt sind verfassungswidrige Fragen und Fragen zu Straftaten. Nicht erlaubt sind verfassungswidrige Antworten und Antworten, die zu Straftaten auffordern. Ebenfalls nicht erlaubt sind Empfehlungen von Homepages mit verfassungswidrigen Inhalt und Empfehlungen von Homepage die zu Straftaten auffordern. Außerdem sind Empfehlungen von Homepages/Internetforen in denen ich Hausverbot habe nicht erlaubt (gelöschte Fragen aus solchen Foren sind jedoch erlaubt). Ansonsten ist alles erlaubt.

Hier gehts zum Forum "Fragen und Antworten zu maqi"

http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.cgi?USER=user_242286

In diesem Forum werden Euch alle Fragen zu maqi von maqi-Experten beantwortet, die allesamt nicht Mitglied bei maqi sind. Hinweis für die Antworten: Um Eure Glaubwürdigkeit zu beweisen, gebt bitte folgende Angaben an: Nickname (bei mehreren Nicknamen der am häufigsten verwendete), in Klammern () Ernährungsform (Normalkost,vegetarisch,vegan,usw.), Tierrechtler, Nichttierrechtler oder Antitierrechtler, Mitgliedschaft in tatsächlichen oder virtuellen Vegetarier-, Veganer-, Tierschutz-, Tierrechts-, Jagdorganisationen, usw... (auch antiveganverein, Grillsportverein, usw.), Beruf (sofern für die Beantwortung der Frage wichtig) (Bauer, Fleischer, Metzger, Schlachter, aber auch Jurist, Rechtsanwalt, Richter, Staatsanwalt, Polizist), Hobby (sofern für die Beantwortung der Frage wichtig) (z. B. Jäger).

Auch hier werden Fragen beantwortet, die für Vegetarier, Veganer, Tierschützer und Tierrechtler wichtig sind, aber in Vegetarier-, Veganer, Tierschutz- und Tierrechtsforen gelöscht werden.

www.beepworld3.de/members29/roland_brauns

Diese Homepage sollten die Tierrechtler niemals finden. Der größte Teil der Tierrechtler behauptet zwar, daß er diese Homepage liest, aber in Wirklichkeit hat der größte Teil der Tierrechtler diese Homepage niemals gelesen. Diese Homepage wird hauptsächlich von Antitierrechtlern gelesen. Und viele Antitierrechtler sind durch diese Homepage auch schon zu Vegetariern oder sogar zu Veganern geworden.
<<< http://www.beepworld.de/members40/antitierrechtsseite/forum.htm

Falls in einem davon mal irgendetwas bemerkensertes stehen sollte, bitte mail an rolandbrauns@antispe.de ;.) .

Achim

Information

Autor: martin.p
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
> Ich _habe_ sogar nachgeschlagen: fanatisch [vom frz.
> fanatique, eigtl.
> "von der Gottheit ergriffen u. in rasende Begeisterung
> versetzt"]:
> sich leidenschaftlich, mit blindem Eifer [u. rücksichtslos]
> für etw.
> einsetzend.

Hast du auch eine Quelle dafür?

Ich habe:

>>>
Fanatismus
[lateinisch], eiferndes, rücksichtsloses, unduldsames Eintreten für eine Überzeugung.
<<< Universallexikon '01

Was ja auch so ist:
einfernd für Antispeziesismus, rücksichtslos gegenüber den TierausbeuterInnen etc., ungedultsam da jede nicht-vegane Sekunde Hunderttausenden das Leben kostet.

> Wenn jemand soviel Energie einsetzt, um sich über
> Radix(Versand von sehr vielen
> veganen Lebensmitteln)

Was ist dir denn an Radix nicht klar?

> oder über andere Tierschützer (die ja
> schon auf dem
> richtigen weg sind)

Mit Demos gegen "Schlachtviehtransporte" ist man auf dem richtigen Weg zum Antispeziesismus?

> oder andere Tierrechtler zu enervieren,

Wer?

> dann handelt er
> Rücksichtslos gegenüber den Interessen der Tiere, weil das zu
> einer Spaltung
> und Schwächung der Bewegung führt.

Ich weiß nicht, wieso das kritisieren und boykottieren von unveganen Produkten von einem angeblich veganen Versandt oder das kritisieren von heuchlerischen, da überwiegend nichtveganen AktivistInnen geführten, Demos den Tieren schaden sollte?

> Wenn jemand davon ausgeht, dass man die Menschen der
> westlichen Zivilisation von
> heute auf morgen zu Veganern machen kann,

Wer sagt das?

> indem man ihnen
> kurz Texte und
> Transparente zeigt,

Was verstehst du unter kurz?
Und Transparente sind eigentlich etwas normales auf (Tierrechts)Demos.

> dann ist man "blind" gegenüber den
> Gesellschaftlichen-
> strukturen und ignoriert psychologische Tatsachen.

Solche, wie Antispeziesistische Strategien?

> Deshalb
> sollte man die
> verschiedenen "Zwischen-Stufen" zum Tierrechtler/Veganer, wie
> den Vegetarismus
> und den Tierschutz nicht so verurteilen wie du es tust.

Eben, was soll auch am Vegetarismus schlecht sein?

> Ich finde das wirklich verrückt, wahrscheinlich glauben nicht
> mal 10% der
> Leser hier[im Telepolis-Forum], Milch wäre ein Problem für
> die Gesundheit,

Und? Natürlich ist Sojamilch kein Problem für die Gesundheit, aber von Kuhmilch und anderem sollte man selbstverständlich aus ethischen Gründen absehen.

> es viele Leser/Schreiber in diesem Forum, die Vegetarier
> schon als
> "Tierrechts-Spinner" abtun

Dann sollten sie sich dringend informieren, da VegetarierInnen keine TierrechtlerInnen sein können.

> http://www.vegan.at

Und meinst das?

> http://www.vegan.de

Und das?

> Warum
> solltest du
> dich denn überhaupt noch mit einem Transparent irgendwo
> hinstellen?

Damit nicht alle Leute diese Fehler machen, bzw. Falschinformationen haben wie du.

Die Jagd wird abgeschafft?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Zu Deinen eigentlichen fragen habe ich mich ja schon in "Vegetarier sind Mörder" geäußert (http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html), Stichwort "Zusammenarbeit": "Der übliche Einwand, den Tieren sei es egal, wer sie befreie, ... Denn in eine Tierrechtsorganisation gehören, da Menschen Tiere sind und somit Tierrechte Menschenrechte implizieren, keine Rassisten, Faschisten, Sexisten, Theisten, Militaristen etc. und eben auch keine Speziesisten."

Auf einen speziellen Punkt will ich aber näher eingehen:
> Tierausbeuter sind. Im vorliegenden Fall ist es ja schon so,
> daß die Abschaffung der Jagd ein Ziel ist, von dem zu hoffen
> ist, daß es in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten erreicht
> werden kann. Die Anerkennung der Tierrechte, eine vegane
> Gesellschaft liegen da nicht in so greifbarer Nähe.

Das halte ich (hoffen kannst Du natürlich viel) für eine gewagte These. Wie kommst Du darauf, die Jagdabschaffung sei "greifbarer"?

Was haben all die vielen Jagdgener denn erreicht bisher? Meines wissen nichts.

Einzig Tierrechtler haben durch Hochsitzeumsägen (was aber leider keinem Tier das leben rettet, sondern nur materielle Sabotage ist) die Jäger etwas getriezt und Jagdstörer haben einzelnen Tieren (zumindest vorübergehend) das Leben gerettet, indem sie sich zwischen Täter und Opfer stellten.

Das war's.

Meines wissens gibt es nichts, was auch nur ansatzweise an eine Abschaffung der Jagd erinnert. Was als "Abschaffung der Fuchsjagd" in Englad verkauft wird, ist eine Mogelpackung, da nicht die Fuchsjagd, sondern lediglich deren "traditionenne" Form verboten ist, die Füchse werden weiterhin umgebracht. Und das "Jagdverbot" im Kanton Genf (siehe "Initiative für Jagdverbot"), auf das sich immer wieder so gern bezogen wird, ist ebenfalls kein Jagdverbot, sondern die Jagd wurde in die Hände von "gardes de l'environnement", einer Art Umweltaufseher, gelegt, und die Jäger jubeln: "Das Beispiel des Kantons Genf, der 1974 durch einen Volksentscheid die Jagdausübung durch Private abgeschafft hat, zeigt im übrigen am besten, dass ein Jagdverbot illusorisch ist. Anstatt die notwendigen Abschüsse durch die Jäger durchzuführen und dafür
Gebühren zu kassieren, muss der Kanton diese heute durch Staatsangestellte durchführen lassen, die aus Steuergeldern besoldet werden."

Gleiches gibt für die "Pelzgegner" ("Pelz" boomt) und die "Tierversuchsgegner" (immer mehr Tierversuche).

Daher kann ich nur immer wieder betonen, wie fatal es ist, Ressourcen auf solche Randthemen zu konzentrieren (nichts gegen gelegentliche Aktionen auch dagegen), weils diese wie die Logik und die Praxis zeigen, wirkungslos verpuffen.

Hat auch nur ein einziger Jäger durch die Jagdgegner aufgehört, zu Jagen?

Hier muß auch betont werden, daß das Gros der Personenjahre und sonstigen Ressourcen in einen winzigen Bruchteil des Problems investiert werden: 99% der Ressourcen werden in 1% des Problems gesteckt (siehe auch Fazit von "Vegetarier sind Mörder").

Wie viel dagegen haben Veganismuskampagnen gebracht, und wie viel könnten sie bringen, wenn sie nicht nur von einem kleinen Häuflein durchgeführt würden, sodnern sich alle darauf konzentrieren würden?

Um es mit Gray Francione zu sagen:
>>>
Zitat:
Überlegen Sie, was geschähe, wenn die internationale Tierbewegung eine ausdauernde und einheitliche Kampagne zur Förderung einer rein vegetarischen Ernährung hätte. Stellen Sie sich vor, was getan werden könnte, wenn ein wesentlicher Teil unserer Resourcen kanalisiert würden um den Leuten bewußtzumachen, warum sie überhaupt keine Tierprodukte essen sollten. Nach fünf Jahren hätten wir sicherlich nicht den Weltveganismus erreicht, aber wir hätten wahrscheinlich den Verbrauch von Tierprodukten beträchtlich weiter verringert als dies durch die Kampagnen "eßt rotes Kalbfleisch" geschehen ist.
[...]
Wir erkennen an, daß der wichtigste Schritt, den jeder von uns hin zur Abschaffung machen kann, der ist, ein veganes Leben zu führen und andere über Veganismus zu unterrichten. Veganismus ist das Prinzip der Abschaffung angewandt auf das eigene persönliche Leben, und der Konsum irgendeines Fleisch-, Geflügel-, Fisch- oder Milchprodukts oder das Tragen oder Gebrauchen von Tierprodukten ist mit der Abschaffungsperspektive unvereinbar.
<<< (http://antispe.de/txt/interviewgaryfrancione.html)

Achim

Re: Arche 2000

Autor: Iris
Datum:
Forum: Videodokumentation
Thema öffnen
> >Was mich wundert, ist, daß es immer noch Leute gibt, die
> allen >ernsten glauben, Arche ginge es um die Tiere.
>
> das eine ("=Geldgier") schließt doch das andere nicht aus,
> oder?!

Wer aus der Ausbeutung und dem Leid der Tiere Profit schlägt (was in dem Beitrag, auf den Du Dich beziehst, ja wohl unmißverständlich zum Ausdruck gekommen sein müßte), handelt wohl kaum "für die Tiere", im Sinne der Tierrechte schon gar nicht.

> bei den Aktionen, wo ich bisher dabei war (ich bin erst seit
> kurzem bei der Arche) ging es jedenfalls nur um die Tiere.

Was waren das denn für Aktionen?
Klar geht es nach außen hin immer "um die Tiere". Ich bin sogar sicher, daß die meisten, wenn nicht alle AktivistInnen überzeugt sind, daß es sowohl ihnen als auch Arche darum geht. Doch wenn diese Leute nicht vegan leben und wenn sie die kontraproduktiven Tierschutz-Aktionen und -Forderungen von Arche mit ihrem Engagement unterstützen, dann ist es leider nicht im Sinne der Tierrechte, also nicht "für die Tiere".

> Was das Fernsehen dann sendet, ist leider meistens nicht das,
> was man sich eigentlich als Ziel gesetzt hatte. Aber da Du ja
> diese Probleme offensichtlich nicht hast (hast Du da nicht
> mal ein Link auf ein Video?), können wir ja noch ne' Menge

Meinst Du "Polylux: 'Freiheit für gequälte Hühner und Gänse'"?

> von Dir lernen. Mir ist es ehrlich gesagt völlig pipe, unter
> welcher Flagge ich mich engagiere, solange sie zu meinen
> Zielen passt.

Puh. Also Zusammenarbeit mit z.B. Nazis, wenn die vorgeben, "für die Tiere" zu sein? Z.B. gegen das "betäubungslose Schächten"? ...
Oder gegen das Leichenfressen, weil Hitler ja angeblich Vegetarier war?
Würde dann ja oberflächlich gesehen zu Deinen Zielen passen.
Aber sicher gibt es auch für Dich Grenzen.
Die sollten für TierrechtlerInnen dort liegen, wo Vorgehensweisen den Tierrechten Schaden zufügen, wie das bei Tierschutzaktionen und -argumentation eindeutig der Fall ist.
Auch an dieser Stelle kann ich nur wieder "Voice of the Voiceless" von Günther Rogausch, im neuen TAN-Reader, erhältlich über http://tierrechts-aktion-nord.de, wärmstens empfehlen!

Was die sog. Tierrechtsbewegung durch ihre Unfähigkeit zur Kritik und ihr Motto "Hauptsache für die Tiere" erreicht hat, sieht man ja an der Unterwanderung der sog. Tierrechtsbewegung durch die Sekte "Universelles Leben" (siehe http://maqi.de/txt/ul.html), die enormen Schaden verursacht hat.

> >Im übrigen bezweifle ich, daß es bei Arche Veganer gibt -
> >allenfalls Leute, die sich so nennen - wenn der
> eierfressende >sich Veganer nennende Thomas D nicht schon bei
> Peta wäre, würde >gut da reinpassen ...
>
> Da muß ich natürlich zwangsläufig widersprechen, da ich mit
> meiner bloßen Anwesenheit schon das Gegenteil beweise. Oder
> willst Du mir jetzt unterstellen, dass ich nicht Veganerin
> bin, nur weil ich bei der Arche mitmache? Das wäre dann aber
> wirklich lächerlich.

Ich will das bestimmt nicht bestreiten. Ich würde auch nicht sagen, daß es keine VeganerInnen bei Arche gibt. Vielleicht gibt es auch VeganerInnen beim Deutschen Tierschutzbund! Das macht den Verein aber nicht zu einem Tierrechtsverein.
Warum diese (vermutlich stark in der Unterzahl seienden) VeganerInnen bei Arche sind, ist mir jedoch schleiérhaft. Ich schätze mal, weil sie wirklich glauben, damit etwas für Tierrechte zu erreichen (s.o.). Warum das absurd ist, müßten doch eigenlich schon die Argumente in diesem Thread zeigen, oder?

Es sind allerdings auch nicht alle VeganerInnen TierrechtlerInnen! Viele, wenn nicht sogar die Mehrheit, leben zwar selbst vegan, fordern aber gar nicht die generelle Beendigung der Tierausbeutung, sondern würden sich auch völlig mit reformierter Tierausbeutung zufrieden geben.

> PS: Wieso kann ich Dich eigentlich nicht zitieren? Baum hab
> ich auch keinen. Geht das nur mir so?

"Für Fragen oder Beschwerden wenden Sie sich bitte an die Forums-Administration: forum@antiSpe.de".

Iris

Veganismus praktizieren

Autor: Iris
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Hallo Jörn,

> Ich lebe seit kurzem vegan, glaube ich zumindest

Das glaubst Du wohl falsch, siehe unten.

> Ich lese immer wieder das in allen möglichen Produkten
> die "rein pflanzlich" seien trotzdem tierische produkte
> enthalten sind

Das stimmt leider, da z.B. Honig oft als pflanzlich deklariert wird, es gibt auch Produkte, die Milchzucker enthalten und als "rein pflanzlich" deklariert sind. Noch unüberschaubarer ist es z.B. mit gelatinegeklärtem Essig, der vielen angeblich veganen oder "reinpflanzlichen" Produkten zugesetzt ist...

> Wie kann man denn auf nummer sicher gehen das wirklich nichts
> tierisches drin ist bzw gibt es überhaupt sicherheit?

Gute Frage. Oft geben schon die Zutatenlisten (die man als VeganerIn natürlich als erstes lesen sollte) Auskunft darüber, daß beispielsweise Honig oder Lactose enthalten ist, obwohl "rein pflanzlich" auf der Verpackung steht, es gibt aber auch sehr komplizierte Sachverhalte (insbesondere die Herstellung bestimmter Produkte), die nur (wenn überhaupt) durch Produktanfragen (z.B. mit Hilfe des Produktnafregbaukastens unter http://maqi.de/txt/produktanfragen.html) zu klären sind.

Hilfe für den Einstieg könnten folgende Artikel bzw. Seiten bringen:

Leichen im Keller - Allgegenwärtige versteckte Tierprodukte
Das Maultaschensyndrom - Versteckte Tierprodukte in angeblich veganen Lebensmitteln
Schwarze Liste angeblich veganer Produkte
Vegane Ernährung - Nahrungsmittel, Rezepte, Nährstoffe
Produktanfrageforum

> Bei wein achte ich z.b. immer darauf das der koscher ist

Ich glaube nicht, daß das ein sicheres Kriterium ist (können andere vielleicht mehr dazu sagen).

> Ich habe letztens aus höflichkeit ein stück kuchen gegessen
> natürlich waren milch und eier drin hab mich aber einfach nicht
> getraut zu sagen das ich veganer bin und den kuchen nicht
> möchte

EinE VeganerIn konsumiert keine Tierausbeutungsprodukte, somit bist Du nicht vegan, wenn Du das tust.
Wieso traust Du Dich nicht zu sagen, daß Du keine Tiere ausbeuten und ermorden willst (was durch den Konsum von tiermilch- und eihaltigem Kuchen der Fall ist)? Nichtmenschliche Tiere auszubeuten, ist aber ganz einfach, oder wie? Die können sich schließlich nicht dagegen wehren, was Du ihnen "aus Höflichkeit" antust.

> Ich hoffe das mir das nicht nochmal passiert

Das wäre allerdings zu hoffen, ich halte es aber für zu einfach, da von "passieren" zu sprechen. M.E. stellst Du Dein Bedürfnis nach gesellschaftlicher Unauffälligkeit und Anerkennung bewußt über die elementarsten Rechte nichtmenschlicher Tiere.

> Ich habe jedenfalls heute eine torte für einen freund gemacht
> und werde nichts davon essen

Bitte? Ich nehme mal an, daß es sich um eine nichtvegane Torte handelt. Du hast also Tierausbeutungsprodukte erworben und zu einer Torte verarbeitet, um jemandem eine Freude zu machen, nehme ich an. Absurd. Da bist Du auch nicht aus dem Schneider, wenn Du dann nichts davon ißt.
Warum hast Du denn keine vegane Torte gebacken??? Rezepte gibt es hier, z.B. Nußhaferflockentorte oder Russische Zupftorte.

> Das ich vegetarier bin wissen ja bereits alle ich denke die
> werden akzeptieren das ich jetzt vegan leben möchte

Dann mußt Du das erst mal praktizieren.

Iris

Hassen Kinderrechtler Kindermörder?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Hassen Menschenrechtler Henker oder Folterer?

> bin hier ganz neu. Mein erster Eindruck ist allerdings, dass
> alle Veganer die Fleischfresser (und auch Vegetarier) hassen.

Wie Kurt schon sagte ... aber Du setz das gleich als Prämsisse:

> Ich glaube nicht, dass man durch eine derartig
> konfrontierende Haltung viele Menschen vom Veganismus
> überzeugen kann. Was meint ihr?

Ich meine, daß Du aufhören solltest, zu "glauben", und Dich informieren.

Hier gibt es einieg tausend Beiträge. Es ist nicht sinnvoll, daß hier alles zum 758. Mal diskutiert wird.

Also lies bitte die Forenrichtlinien und die Beiträge zum Thema, die hier bereits steehn.

Wie das überzeugen funktioniert, kannst Du in einigen davon nachlesen - so z.B. hier:
Strategie-Wirkung
Vegan durch ...
Strategien
Strategieen (anderer Beitrag, gleicher Titel)

Und natürlich: http://antispe.de/txt/kaplansantiveganismus.html.

> PS: Ich kenne und liebe viele Fleischfresser und bin selbst

Du "liebst" also Leute, die Tiere umbringen, um ihr Leichen zu fressen. Kann es sein, daß Du Dich - wenn üebrhaupt - aus irgendwelchen egoisitschen (gesundheitlichen, religiösen ...) Gründen vegan ernährst, nicht aber aus ethsichen Gründen vegan lebst? Wenn Du aus ethischen Gründen vegan leben würdest, könntest Du so etwas wohl kaum ernsthaft sagen.

> von niemandem zum Veganismus gedrängt worden.

Vielleicht bist Du deshalb noch nicht vegan sondern "auf dem Weg dahin" (was immer das heißen soll)?

Achim

Re: Tierrechte für alle Tiere - was für eine Frage

Autor: Iris
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Ich finde, die Begründung, daß die Frage offenbar von einem
> nicht-Veganer gestellt wurde, ändert doch nichts an der Frage
> selbst und reicht nicht aus, sie nicht zu beantworten.

Wo bitte wird denn begründet, daß die Frage(n) von Peter nicht beantwortet wurden, weil er Nichtveganer sei??? M.W. lebt er vegan, darum ging's also gar nicht... Hauptsache Behauptungen aufstellen!
Ich habe Peter doch seine Fragen beantwortet, vielleicht liest Du mal in meiner Antwort nach.
Sein zweiter Beitrag wurde übrigens gelöscht, weil hier nicht das Forum dazu ist, um zum 1000. Mal unsachliche und beleidigende Behauptungen, die in diesem Beitrag enthalten waren, widerlegen zu müssen, wie es in vielen anderen Foren leider notwendig ist (siehe Komplementärforum).

> Den Unterschied zwischen dem Plattfahren von Insekten und
> Katzen darin zu suchen, daß man die einen sehen kann und die
> anderen nicht, halte ich für inakzeptabel. Mensch könnte die

Ich habe nicht "den Unterschied darin gesucht"! Ich schrieb, daß es erheblich einfacher ist, Katzen nicht zu überfahren als Insekten, weil erstere nun mal erheblich besser zu sehen sind.
Deshalb habe ich natürlich lange nicht das Recht, Insekten zu ermorden, es kann mir aber leider viel leichter passieren. Genauso wie, daß mir beim Sprechen eine Fruchtfliege in den Mund fliegt, daß ein Obst, in das ich beiße, eine Made enthält, ...

> Insekten auch sehen, wenn er/sie sich nur die Zeit dafür
> nehmen würde. Und zu sagen, daß Du jetzt langsamer fährst,

Beim Laufen vielleichtnoch, schon beim Fahrradfahren nicht mehr! Und schon beim Laufen tötest du wahrscheinlich viele Käfer, Ameisen, ...
Auch ich achte darauf, wo ich hinlaufe, z.B. meide ich Waldwege, auf denen es vor Schnecken wimmelt, trotzdem kann ich nie ausschließen, daß ich aus Versehen ein Tier tottrete. Wenn ich das bemerken würde, fände ich das selbstverständlich sehr schlimm, nur war es eben kein Mord, sondern ein tragischer Unfall, auch wenn das für das Tier keinen Unterschied macht.

> damit Du weniger Insekten tötest, ist ein ähnliches Argument
> wie das der VegetarierInnen, die ja auch durch ihr Verhalten
> weniger Tiere töten. Außerdem zeigt es doch, daß Du das

Nein. Du magst Dich zuhause einschließen und Dich niemals fortbewegen, für mich ist es, um Geld zu verdienen, um Tierrechtsarbeit zu machen, um Lebensmittel einzukaufen usw. notwendig, mich fortzubewegen - wie auch immer - und Gefahr zu laufen, dabei Tiere zu töten. Vegetarier mögen vielleicht gleichermaßen argumentieren, es ist für sie aber eben nicht notwendig, Tiere zu töten, da es möglich ist, vegan zu leben, nicht ab, sich nicht fortzubewegen!
Es nervt mich, sowas überhaupt schreiben zu müssen. In Zukunft sollten derart dreiste Vergleiche und dummes blabla einfach gelöscht werden.

> Überfahren von Insekten als ethisch bedenklich betrachtest,
> denn sonst gäbe es ja keinen Handlungsbedarf für Dich.

Selbstverständlich betrachte ich das Überfahren von Insekten "als ethisch bedenklich". Überflüssige Feststellung für einen Tierrechtler.

> Das Motto "das Vermeidbare vermeiden" ist natürlich sehr sehr
> fuzzy, denn für euch ist Tiere ausbeuten vermeidbar, für
> Veggies eben nur Fleischessen, für mich eben auch Insekten
> plätten.

Du hast sie ja nicht mehr alle. Für "Veggies" ist nur "Fleischessen" vermeidbar? Soll das Provokation sein, oder sit es einfach nur unreflektierter speziesistischer Dreck?
Im Übrigen möchte ich Deine Behauptung, "Insekten plätten" sei für Dich vermeidbar, sehr stark anzweifeln. Du kannst es sowiet vermeidbar wie möglich machen, das ist aber auch schon alles.

> "Wir müssen uns notgedrungen fortbeqwegen" ist eine rein
> konformistische und bequeme Äußerung. Wenn es unethisch ist,

Keineswegs, das ist eine Tatsache. Sieht das irgendjemand anders? Kann das jemand vernünftigerweise anders sehen???
Ich rede von Fortbewegeung im allgemeinen, nicht vom Autofahren allein!

> das Interesse an Fortbewegung über das Interesse an Leben zu
> stellen, dann sind andere Lösungen des Problems gefragt als
> pures Bestehen auf vermeintlichen Sachzwängen.

Ich bestehe nicht auf "vermeintlichen Sachzwängen". Wenn das Autofahren dem entsprechen würde, dann würde ich kein Auto fahren. Ich fahre nicht mit dem Auto zur Arbveit, zum Einkaufen etc., nur zur Info. Aber wenn Du das Autofahren zum Transport befreiter Tiere z.B. ablehnst und diese Tiere dann lieber verrecken sollten, dann finde ich das ziemlich bescheuert.
Welche Problemlösungsvorschläge hast Du denn so??? Von mir aus gar nicht auf Tierbefreiungen bezogen, sondern auf die tägliche Fortbewegung, die Du ja anscheinend vermeidest.

> Warum ist eigentlich mein letzter Beitrag gelöscht worden und
> der von Trittbrettfahrer Peter steht hier noch? Versteh ich
> nicht...

Das weiß ich nicht, frag doch unter forum@antispe.de nach.

Iris

Kriegspropaganda

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 08.06.02 (20:47 Uhr) vom Verfasser überarbeitet!

[falscher Link korrigiert - Achim]

Dies vor allem als Vorbemerkung zu folgendem, Holger (vegangrafix@gmx.de).

>das was du da schreibst klingt ja schon fast wie "kriegspropaganda". auf in

Krieg führen die Nichtveganer. Einen täglichen Krieg gegen die Tiere, in deren Blut sie schwimmen.

>den kampf gegen alles nicht vegane(dann kann es auch nix für tierrechte/

Genau, gegen alle nicht Vegane. Was ist an dieser Selbstverständlichkeit auszusetzen?

>oder gar für die tiere sein!?)...."wer nicht für uns ist, ist gegen uns"

Hä? wie sollte etwas, für das Tiere mißhandelt und umbebracht werden, für die Tiere oder Tierrechte sein?

>das lernen wir schon von george w. bush......so funktioniert das >geschlosssene weltbild, einfach schwarz/weiss! wirklich!? machst du es dir

Wer uns vorwirft, wir sähen nur schwarz/weiß, irrt: wir sehen vor allem rot, das Rot des Bluts der Opfer.

>VORSICHT JETZTV KOMMT DER HOBBYANALYTIKER....ich habe ganz stark das

Na, hoffentlich ist er nichta uch noch Hobbychirurg ...

>gefühl, du bist da ein wenig verbohrt/ dogmatisch was die vegane sache
>angeht. du hast sch auch noch spass im leben, oder ist da kein platz mehr
>neben deinen regeln/vorschriften/ dogmen und all den negativen

Typisches Geblubber. Also ob Veganismnus eine Religion mit willkürlichen Vorschriften wäre. Veganismus ist ene Frage der Ethik.

Wie jemand Produkte, für die Tiere mißhandelt und umbgebracht werden (nochdazu jemand mit "vegan" in der Emailadresse) mit "Spaß" assoziieren kann ...

> weh-oder....bist du eigendlich schon als veganer geboren!? oder hast du

Gähn. Daß ich früher in die Windeln gemacht ahbe, soll ein Argument sein, daß Leute wie er mit Scheißeum sich werfen. In dieser gesellschaft wird kaum hjemand als veganer geboren, klienen Kindern werden leichen eingetrichtert, ehe sie eine bewußte Entscheidung treffen können. Selbst diese Trivialität muß manchen Leuten offenbar noch vorgekaut werden ...

>menschen zu, weil ich nur das erwarten kann was ich selber mache- bzw

Genau: ich erwarte nur das, was ich selbst mache. Das heißt, daß ich erwarte, daß jemand, der weiß, was hinter der "Produktion" eines Eis steckt, gefälligst keine Eier zu fressen hat.

Siehe auch http://maqi.de/txt/interviews-tierrechte.html ...

>gemacht habe! nun gut ist nicht an mir über dich zu urteilen. deswegen >zurück zum eigendlichen thema deinen kommentar #5......
>"drüsensekret" und "menstruationsprodukte" halte ich für eine unglückliche
>wortwahl, es kommt sehr agressiv rüber...damit gewinnst du, finde ich,

Nicht zu fassen. Drüsensekret als Drüsensekret zu bezeichnen (und damit den Leuten klarzumachen, was es wirklich ist, das sie da konsumieren, nicht irgendeine abstrakte Flüssigkeit, sondern etweas, das von einem lebenden, leidenen, Tier stammt) ist "aggressiv"! nein, lieber werden Euphemismen gebraucht, am besten bezeichen wir die KZs als Erholungsheime ...

>niemanden für die vegane sache, geschweigedenn für die sache der tiere! das
>schreckt eher ab! du hättest ja auch z.B milch sagen können um die >tierausbeutung sachlich rüber zu bringen, aber nein gewaltrethorik.....ich >denke eine mischung aus emotionaler und sachlicher darstellung ist ein >bessrerer weg!

Und immer wieder das geliche Blabla. Kuschelkurs ist der bessere weg, nur ja nicht die Leute mit Fakten verwirren ... zu begreifen, daß wir nicht einfach so drauflosmahcen (wie die Kuschelkursler mit iren aus den Fingern gesaugten Thesen, Offenheit und klare Faktennennung würde Abschrecken), sondern diese Vorgehensweise auf tiefenpsychologischen Erkenntnissen beruht, ist natürlich zu viel verlangt. Und sogar schon, daß die, die nicht von selbst drauf kommen, sich endlich mal der unzumatbaren Mühe unterziehen, die Argumentation zu lesen (etwa in http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html oder bei antiSpe unter antispeziesistische Strategien). Aber nein, dann könnte man ja womöglcih Probleme haben, mit den "Freunde" die Kartoffeln neben ihren leichen auf den Grill zu legen ... widerliches egoistisches Wahngebiilde.

>ein gedanke zwischendurch...wenn also alle tierrechtlerInnen vegan sein >müssen, weil nur! so funktioniert es!?...warum sind dann nicht alle

Äh - "wenn"?

>veganerInnen für die tierrechte unterwegs!? ist denn nicht das eine die

Hä? Da winkt wohl die Pisa-Studie. "Wenn Kirchen nur an Bäumen wachsen, warum wachen dann nicht an allen Bäumen Kirschen"? Was für eine hirnrissige Frage ist denn bitte schön das?

>vorrausetzung für das andere oder gar andersrum........hm, tja achim
>vieleicht hast du für mich darauf eine antwort(oder zumindestens einen link
>im netz!) freue mich schon auf (d)eine antwort, auch weil ich denke das dies

Wer nichteinam so triviale Dinge begreift, dem ist mit einem Link,w as Veganismus überhaupt heißt - selbnst das ist ihm offenbar unklar - wohl auch nicht geholfen. Für die anderern: http://veganismus.de/vegan/veganismusbedeutung.html.

>einen notwendige diskussion für die tierrechtsbewegeung ist- in welche

Es ist keine notwendige Diskussion, sondern eien überflüssige und schädliche, so wie es die Diskussion in der Menschenrechtsbewegung wäre, ob man denn wirklich Folter ganz aufgeben müsse und nicht wenigstens ein bißchen die Sklaven zur Vernunft bringen mit gut gezielten Peitschenhieben.

Tierausbeuter sind keine tierrechtler und können es niemanls sein.

Da gibt es nichts zu diskutieren.

>richtung es weitergehen soll- oder erliegen wir dem gleichen schicksal wie >die sog, "linke" in immer kleinerer grüppchen zu zerfallen, welche jede die
>warheit hat, und die ganze kraft geht in internen kämpfen >verloren...anstatt die sache der tiere weiter zu entwickeln.

Auch das wurde ausführlich in Vegetarier sind Mörder abgehandelt. Aber nein, aj nicht informieren, lieber den gleichen alten Scheißdreck verzapfgen, mit dem die tierausbeuter schon immer ihre Taten zu rechtfertigen versuchten (selbst denken, um auf so triviale Fakten zu kommen, erwarte ich ja schon längst nicht mehr).

>ich möchte noch anmerken das die kritik, am tierkonsum der vegetarier, im
>grunsatz richtig ist...aber ob dies der alltäglichen tierrechtsarbeit

Oh, wie großzügig.

>abträglich ist, mit vegetarierInnen zusammenzuarbeiten, möchte ich in in >frage stellen!! auch ob dies die tierrechte mehr behindert als in unsrerer

Genau. Und als Antirassist arbeite ich natürlich liebend gern mit Rassisten zusammen (wenn sie nur etwas gegen "Neger" haben, aber nicht gegen, sagen wir, europäische Ausländer).

Waren da nicht vor ein paar Wochen die zig Verbrecher in diversen Kinderschutzorganisationen, die Kinder als "Gegenleistung" für Essen vergewaltigt haben?

Komischeise habe die Organisationen sie rausgeschmissen. Verstehe ich nicht. Denn "ob es der alltäglichen Kinderrechtsarbeit abträglich ist, mit Pädophilen zusammenzuarbeiten, möchte ich in frage stellen." Krank.

> gesellschaft vorranbringt stelle ich auch mal als diskussionspunkt in den
>raum!
>das soll erstmal reichen, ach ja achim nimm meinen kommentar ruhig

Ja, das reicht. Es reicht schon lang.

>persönlich..vegane grüsse(was ist das denn eigendlich!?)

Es geht nicht um "mich persönlich". Es geht um die Tiere, die wegen solcher verblödetetn Aussagen leiden, weil sie ein Klotz am Bein der Tierrechtebewegung sind.

Entgegen der im Komplementärforum üblichen Vorgehensweise habe ich die einzelnen absurden Aussagen nicht für (vielmehr: gegen) sich sprechen lassen, sondern sie kommentiert, da es offenbar mehr als genug Leute gibt, die selbst solchen Schwachsinn vertreten.

Achim

Tiernotruf 111: Forenbeiträge über antiSpe/Maqi

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 30.11.01 (1:28 Uhr) vom Verfasser überarbeitet!

Sven Schaak / der "Tiernotruf 111" dürfte einigen schon von den anitSpe-Zitaten her bekannt sein:

Beitrag von Sven am Dienstag, 13.November.2001, 23:23
EMail: sven@tiernotruf-111.de WWW: Tiernotruf-111.de
Re: Neue Zahlen !

>>>
Hi Jutta,

dazu werde ich von der einen oder anderen Seite inzwischen auch nicht mehr gezählt !! (Gruß an Maqi http://antiSpe.de ) Zitate aufrufen :o))

Und das nur weil ich es bisher nicht geschafft habe, komplett auf den Verzehr von Fleisch zu verzichten.

Aber ich bezeichne mich auch nicht als Tierschützer, sondern eher als engagierter Hunde und Katzenhalter !!

>das nicht alle die sich Tierschützer nennen, Tierschützer sind<
[...]
<<<

darauf die Antwort:

Beitrag von Carola am Mittwoch, 14.November.2001, 15:12
EMail: vierpfoten@web.de
Re: Neue Zahlen !

>>>
Hallo Sven,

habe versucht bei antiSpe.de die Seite „Zitate“ zu finden. Entweder es gibt sie nicht mehr oder ich mache einen Fehler.

Von dem angesehen, bei A. St. (Gründer von Maqi) hat man auch keine Chance als Vegetarier.
Alles schlimme Leute, die Eier essen und Milchprodukte zu sich nehmen. Er ist einer der von sich überzeugtesten und intolerantesten Veganer, die je kennen gelernt habe. Aber es gibt noch schlimmere.

Liebe Grüße

Carola

<<<

und dann schreibt sie doch tatsächlich:

Beitrag von Carola am Mittwoch, 14.November.2001, 15:09
EMail: vierpfoten@web.de
Re: Neue Zahlen !
>>>
Hi Jutta,

es ist schon manchmal traurig, was auf unserer Erde so rumläuft und sich Tierschützer nennt. Für mich ist das ein Grund, mich Tierfreund zu nennen. Manchmal habe ich nämlich das Gefühl, dass einige „Tierschützer“ die größten Feinde der Tiere sind.

Liebe Grüße aus Karlsruhe
<<<

... ohne zu bemerken, daß das genau sie selbst trifft: sich Tierfreund nennen und Hühner und Rinder mißhandeln und umbringen.

(Anmerkung: es dürfte sich um Carola S. aus KA handeln ;-) , ist (war?) bei ReACT, m.W. nicht, wie die Emailadresse vermuten läßt, bei Vier Pfoten.)

Achim

Re: Weitere Redfox/Omnivore/Butcher-Lügen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Es ist kaum zu glauben, aber die Veggielover nehmen ihm seine Lügen tatsächlich ab.

Alles sei Zufall sowie Teil einer Verschwörung.

Alle Beiträge, aus denen hervorgeht, daß er Jäger ist, seien
a) von Leuten, die "zufällig" ebenfalls "Omnivore" oder "Redfox" nennen
b) von Leuten, die über Monate hinweg solche Einträge gemacht hätten als Maßnahmen gegen ihn (die Email-Adresse von "butcher" sei nachträgöich in seine geändert worden oder
c) (Achtung!) "ironisch" gemeint.

Daß daß seine Email-Adresse Descartes rückwärts ist (Decartes sah Tiere als "Maschinen", ohne Leidensfähigeit) ist natürlich auch nur Zufall, ebenso wie seine Hetze gegen Tierrechtler ausgerechnet mit dem üblichen Jäger-Märchen von den angesägten Hochsitzen.

Aber jetzt ist ihm ein weiterer Fehler unterlaufen. Offenbar fhrt er seine Antittierrechtshetze als redfox im veggielover-Chat weiter, im Veggielover-Gstebuch ist nachzulesen:

>>>
Der Gipfel ist aber redfox, der gestern im Chat Anti-Tierrechtshetze betrieb ("auf maqi steht nur osama bin stößer aus absurdistan ... wenn dieser heini seine simple weltsicht weiter öffentlich verbreitet ruf ich die umweltbehörde an" - selbst faschistoide Propaganda betreiben, aber dann von Faschismus erzählen) und von Dir [Seitenbetreiberin Sixi] mit "dann lies mal im veggielove forums archiv nach und jetzt schluss" verteidigt wurde.
<<<
(Worauf die Seitenbetreiberin bezeichnenderweise mit einem Zitat vom Eingangstor des KZ Buchenwald antwortete: "Jedem das Seine"(!)).


Als ich im Vegetarier.net-Forum zur Frage nach "labfreiem Käse" schrieb und dies von "Britta" als "Angriff" bezeichnet wurde:
>>>
Angriffe wie "Warum? Veganer Käse ist übrigens immer labfrei." (Gedächtnizitat). Ein solcher Angriff ist ja fast noch schlimmer als das, was vor ein paar Tagen in den USA geschehen ist, nicht? Daher werde ich von gewissen Leuten auch schon als "Bin Stößer" bezeichnet ...
<<< http://f24.parsimony.net/forum57865/messages/3672.htm

Kam prompt folgende Reaktion:
>>>
Er wurde von mir als "Osama bin Stößer" bezeichnet,da ALLE Fanatiker letztlich nach den selben Schemata denken und handeln.
<<< ":-)" in http://f24.parsimony.net/forum57865/messages/3681.htm

Sprich: Redfox/Omnivore/Butcher hetzt dort als ":-)" - und war dumm genug, sich zu verplappern. Damit nicht genug:

>>>
Ich kenne weder einen "Omnivoren" noch einen "Redfox"
<<< ":-)" in http://f24.parsimony.net/forum57865/messages/3716.htm

Wir dürfen gespannt sein, wie er sich da wieder rauswindet ...

Interessant übrigens, daß sie - die Tierausbeuter - damit auch hier wieder genau das praktizieren, was sie mir vorwerfen (siehe die spammende "Antje" in den antiSpe-Foren, ählich auch "Ex-Veg" und Clemens im Antiveg-Forum): ich würde unter verschiedenen Nicks schreiben, um "Gleichgesinnte" vorzutäuschen - als ob das nötig wäre.

Achim

"Das schwarze Schaf" mit Tierrechtler Günther Rogausch

Autor: Iris
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Ich hoffe, daß viele Leute die Sendung "Das schwarze Schaf" vom 24.08. im WDR gesehen haben. Für alle, die es verpaßt haben: Die Sendung wird sowohl a)am Samstag, den 25.08. um 12.00 Uhr im WDR als auch b) am Freitag, den 31.08. auf Berlin 1 als auch c) am Montag, den 03.09. auf 3 Sat wiederholt, siehe auch http://antiSpe.de/TV-Tips.html. Sie ist unbedingt sehenswert!

Das Prinzip dieser Sendung besteht darin, jemandem, der in eine bestimmte Ecke gedrängt wird (in diesem Falle dem Tierrechtler Günther Rogausch) die Chance zu geben, sich in Ruhe zu erklären; er wird jedoch auch mit einer Reihe von Gegenern konfrontiert.

Günther Rogausch hat die Tierrechte wunderbar vertreten und klar zum Ausdruck gebracht. In den ersten 20 Minuten hatte er Gelegenheit, sein Anliegen und seine Motivation zu erklären, d.h., er umriß kurz, aber präzise die Gründe für Veganismus und für seinen Einsatz für die Tierrechte. Anschließend wurde er von seinen Gegnern - Susanne Kolb, Geschäftsführerin des Deutschen Pelzinstituts, Matthias Kruse, Jäger und verantwortlicher Redakteur einer Jagdzeitschrift, Ivar Aune, Sprecher der Gesellschaft für Gesundheit und Forschung e.V. (www.tierschutz.org (!))sowie Erika Scheffer, Vorsitzende des Tier[n]utzverbands Dortmund und Mitglied des Landespräsidiums des Landestier[n]utzverbandes - im wahrsten Sinne des Wortes angegriffen. Alle diese Personen, nicht nur die letzte, bezeichneten sich als "Tierschützer". Des weiteren war noch ein Psychologe geladen, der die Ausbeutung und Mißhandlung von Tieren als Günther Rogauschs "persönliches Problem", das dieser zu einem öffentlichen mache, bezeichnete!

Die Tierausbeuter hatten wie zu erwarten keinerlei Argumente, sondern mußten eine Reihe von Lügen auftischen, um den Tierrechtler in ein schlechtes Licht zu rücken (er habe einen Molotowcocktail auf das Grundstück des Nerzzüchters Roßberger geworfen, eine Brandbombe an einen Experimentator geschickt, Hochsitze ANgesägt usw.), obwohl dieser mehrmals betonte, gewaltfrei zu handeln. Natürlich würde auch die Mär von der "menschenverachtenden Ideologie" gebracht.
Günther Rogausch konnte diesen Vorwürfen Fakten und Argumente entgegensetzen, die von den Tierqualprofiteuren natürlich nur belächelt wurden.

Besonders positiv ist mir aufgefallen, daß der Tierrechtler sich immer wieder deutlich von der "Tierschützerin" (der Vorsitzenden des TSV Dortmund)abgrenzte, die in verschiedenen Punkten versuchte, sich auf seine Seite zu stellen, indem sie z.B. gegen "Pelztier"zucht wetterte. Viele Tierrechtler hätten, wenn sie allein so vielen Gegner gegenüberständen, bestimmt die "Hilfe" dieser Frau in Anspruch genommen und in bestimmten Punkten mit ihr zusammen argumentiert, doch Günther Rogausch hat sie durchweg bestimmt darauf hingewiesen, daß sie durch ihren Milch- und Eikonsum selbst Tiere mißhandelt, was die Frau natürlich vehement bestritt. Immer, wenn sie zu anderen Bereichen der Tierausbeutung Stellung bezogen hat (was sie ohnehin in einer lächerlichen und selbstentlarvenden Art und Weise tat, denn außer gegen die "Pelztier"branche hatte sie gegen die anderen Bereiche wie Jagd und Tierversuche nur bedingt etwas, es müßten auch nicht alle Leute Vegetarier sein etc.), machte er ihr konkrete Vorwürfe ("Trinken sie Milch?", "Essen Sie Eier?" "Dann beuten Sie Kühe/Hühner aus!"). Solch eine direkte Auseinandersetzung zwischen "Tierschützer" und Tierrechtler habe ich bisher noch nicht im Fernsehen gesehen, da ansonsten meistens versucht wird, sich mit den tierproduktfressenden "Tierschützern" zu verbünden und ihre Verbrechen zu verharmlosen. An dem, was die "Tierschützerin" zu entgegnen hatte, merkte man gleich, daß sie nicht nur überhaupt keine Ahnung hatte, sondern extrem speziesistisch dachte - durch das Milch"geben" sterbe doch keine Kuh, Hühner seien selbstverständlich für den Menschen da (!), bestimmte Tierversuche brauche der Mensch einfach... Über die ihr gemachten Vorwürfe schien sie nicht auch nur eine Sekunde nachzudenken, da sie betonte, doch "keine Produkte vom toten Tier" zu essen. Außerdem bezeichnete sie Günther Rogausch als Chaoten, der ihre Tierschutzarbeit massiv behindere.

Was die übrigen Gegner alles vom Stapel ließen, war zwar empörend, aber nicht anders zu erwarten, das übliche Jägerlatein eben. Auffallend war noch die Geschäftsführerin des DPI, die mehrmals ihre "Tierliebe" beteuerte und kein Problem damit hat, sowohl "Pelze" als auch "Haustiere" zu "haben" und auf die Frage der Moderatorin, ob sie gerne Nerz bei Roßberger sein würde, antwortete, ja, das könne sie sich gut vorstellen! Sie möchte also gerne vergast werden, sehr realistisch...

Trotz all dieser haarsträubenden Aussagen der Gegner blieb der Tierrechtler stets ruhig und äußerte sich wirklich gut, bestimmt und sehr treffend. Obwohl man ihn oft nicht zu Wort kommen ließ (besonders die "Tierschützerin" riß dauernd das Wort an sich und beantwortete an ihn gestellte Fragen einfach selbst), konnte er doch realtiv viel sagen. Hätte man nicht besser machen können - ein großes Lob an Günther Rogausch.

Iris

Re: Veggies in – Vegan out...

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> halber: You Me Veggie hat zahlenmäßig mehr Veganer als
> Vegetarier.

Oder mehr "Veganer", also Vegetarier, die sich verlogen als Vegetarier ausgeben, wie es heute üblich ist, weil immer mehr Le Leuten klar wird, dass Vegetarier eben Mörder sind und sie sich überhöhen möchten.

Siehe "Die meisten 'Veganer' sind nur Vegetarier" http://maqi.de/presse/weltvegetariertag2019.html.

Prominentes Beispiel: Antiveganer Hildmann derzeit ständig in den Medien.

Achim

Re: Nie vegane

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Welcher Teil von „er war nie Veganer“ übersteigt Deinen Horizont? Zumal Du in anderen „Beiträgen“ den Fischleichenfresser Stiller als Veganer tituliert und [url=http://vegetarier-sind-moerder .de]Mörder (Vegetarier)[/url] bejubelt hast und Dich selbst mit Deinem Pseudovegetarismus (Käsefresserei etc., Kind mit Kuhdrüsensekret etc. ernähren) brüstest. Wenn aus nichts Sinnvollen zu sagen hast, verzieh dich einfach, Wochen Spam brauchen wir hier nicht.




Vielleicht informierst Du dich erstmal, was Veganismus heißt. http://Veganismus.de.

Achim

Re: Tierrechte - Grundsatzfragen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Was steht direkt beim Absende und Zitatbutton?

Warum besorgst Du Dir kein Wörterbuch, wenn Du nicht weißt, was Wörter bedeuten und zu faul bist, es hier nachzulesen (von http://Maqi.de/glossar/tierrechte bis http://Vegetarier-sind-modernder.de/moerder).

Und was für eine „Organisation“ sollen „Rechtswissenschaften“ sein?

Geh woanders Trollen.

Achim

Nie vegane "Ex-Veganer"(-Promis)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: Am 1. November wird der Weltvegantag gefeiert. Auch etliche Promis ernähren sich vegan. Schauspieler Christoph Maria Herbst (52, "Stromberg") ist allerdings kein Veganer mehr. [...] "In Frankreich hat sich mein Veganertum ein wenig aufgeweicht und rutschte wieder in Käserichtung. Ich bin mittlerweile fröhlicher Vegetarier." Was er allerdings "nach wie vor in meinem Leben nicht brauche, sind Schalen- und Krustentiere sowie Meeresfrüchte".


"Christoph Maria Herbst: Vom Veganer zum 'fröhlichen Vegetarier'"
https://www.vip.de/cms/christoph-maria-herbst-vom-veganer-zum-froehlichen-vegetarier-4245075.html

"Christoph Maria Herbst: Darum hat sich sein 'Veganertum ein wenig aufgeweicht'" https://www.brigitte.de/aktuell/christoph-maria-herbst--darum-hat-sich-sein--veganertum-ein-wenig-aufgeweicht--11482726.html

"Darum ernährt er sich nicht mehr vegan" https://www.stern.de/lifestyle/leute/christoph-maria-herbst--darum-ernaehrt-er-sich-nicht-mehr-vegan-8428576.html

Achim

PS:
1. Er war nie Veganer (s.o.) http://tierrechtsforen.de/2/9016/9120 / http://tierrechtsforen.de/2/9016/9211
2. Drüsensekretkäsefresser sind keine Vegetarier http://tierrechtsforen.de/kaeseunvegetarisch
3. Vegetarier sind Mörder http://vegetarier-sind-moerder.deAchim Stößer schrieb:

Re: Vegane Dentalhygiene

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Ich arbeite als selbständige Dentalhygienikerin und überlege
> mir, eine "vegane Zahnreinigung" in meine Leistungen
> aufzunehmen. Dabei würden alle von mir verwendeten Produkte

Was für Produkte betrifft das denn bei der professionellen Zahnreinigung? Mundwasser/-spülung, Zahncreme, Zahnseide? Die Werkzeuge an sich dürften ja kein Problem sein?

> (sofern den hygienischen Richtlinien entsprechend) keine

Was heißt hier "sofern den hygienischen Richtlinien entsprechend"? Aufgrund (welcher?) "hygienischer Richtlinen" würde teilweise Unveganes verwendet?

> Da ich selber nicht vegan lebe und ich in meinem Umfeld

Das solltest Du ändern.

> - Ist ein solches Angebot sinnvoll bzw. könnte es in
> veganen/vegetarischen Kreisen Anklang finden?

"Veganen": ja (allerdings ist zu beachten, dass die "vegane Kreise" recht klein sind, die meisten, die sich vegan nennen, nicht vegan und sich daher eher weniger für vegane Zahnreinigung interessieren). Zudem werden wohl wenige eine allzu weite Anreise für eine Zahnreinigung inkauf nehmen. Wäre natürlich gut, wenn die relativ kleine Zielgruppe Dich nicht abschreckt. Ideal wäre es, wenn Du die veganen Produkte grundsätzlich, also auch bei Unveganern, verwenden würdest.

"Vegetarischen": natürlich nicht, Vegetarismus ist eine restriktive Ernährungsform, daher sind Zahnreinigungsprodukte eher irrelevant, wenn Vegetarier so etwas interessieren würde, würden sie ja vegan.

> - Was gilt es eurer Meinung bei solch einem Angebot zu
> beachten? Was würdet ihr euch wünschen?

Geeignete Produktanfragen für die verwendeten Produkte.
Schön wäre es, diese zu veröffentlichen (z.B. hier im PA-Forum), damit auch die, die zu weit weg wohnen etwas davon haben.

Siehe auch meine obigen Fragen.

Achim

Blablubb

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Du hast nichts begriffen, dein Geschwätz hat mit Tierrechten so wenig zu tun wie mit dem Betreff/Thread (UHU). Veganismus ist keine Ernährungsform, Vegetarier sind das Gegenteil von Veganern (nämlich Mörder) und sich nicht auf nutzloses "Vorleben" zu beschränken hat nichts mit, wie Du diffamierend absonderst, "missionieren" zu tun.

Achim

Re: Umfrage Veganismus

Autor: Claude
Datum:
Forum: Allgemeines
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Wieso ist das "Tier-/Umweltschutz" eine Option. Die zwei Dinge sind nicht dasselbe.
Zwar können Gesundheit, Umweltschutz etc einen motivieren vegan zu leben, aber Veganismus wurde definiert als eine "Philosophie und Lebensart, die versucht — so weit wie möglich und praktisch durchführbar — alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden und darüber hinaus die Entwicklung und Verwendung tierfreier Alternativen zu fördern."
Tatsächlich waren die Gründungsmitglieder sich bereits damals bewusst wie wichtig ein Wegkommen von der Tierausbeutung für die Umwelt sein wird. Aber es geht trotzdem um die Tiere. Und es geht sicher nicht um Gesundheit oder Trends. Siehe hier.

"Nehmen Sie Nahrungsergänzungsmittel ein?"

Diese Frage ist kaum beantwortbar. Wer nimmt denn nicht zumindest über Kochsalz Jod ein? Was ist damit gemeint? Ab wann ist etwas "Ergänzung"?

Was ist denn das Ziel dieser Umfrage? Welche Frage soll damit beantwortet werden? Ob Veganer Nahrungsergänzungsmittel nehmen? Das hätte ich euch auch so sagen können.

Wisst ihr was veganismus ist? Oder habt ihr nur davon in den Medien gelesen? Die Darstellung ist dort meist komplett falsch. Siehe hier.

Claude

Re: Veganer Kinderladen in Frankfurt am Main sucht Mitstreiter*innen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hm ... "interreligiös"? Warum nicht anständig? Also antireligiös? Wenigstens areligiös:
Zitat: Es sollte also, analog zu Nichtraucherkampagnen, endlich Nichtglaubenskampagnen geben. Nikotiniker wie Theisten haben andere, insbesondere Kinder, von ihrem Gift zu verschonen: Werbeverbot, Tabak- und Religionssteuer (statt Steuerbefreiung), rauch- und religionsfreie Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser usw., breitgefächerte Präventions- und Therapieangebote (zumindest für Salafisten gibt es bereits vereinzelt Ausstiegsprogramme analog zu denen für Neonazis), Warnungen auf Zigarettenpackungen und "Heiligen Schriften". http://antitheismus.de/archives/224-Evolutionstag-2016.html

"Mensch, Tier und Umwelt." Warum nicht antispeziesistisch, statt die dümmliche speziesistische Mensch-Tier-Dichotomie zu verbreiten?

"Veggie"? Seufz. Veggies sind Mördies.


Achim

Nichtraucheraktivisten sind wie Nazis

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Kurz nach zwei Screenshots (ohne Quellenangabe) von http://vegetarier-sind-moerder.de/raucher-sind-moerder und Gejammer, nicht Mörder genannt werden zu wollen, folgt:
Zitat: «Man wird Raucher nie ermorden, doch Teile unserer Gesellschaft sind im Begriff, die Raucher schon ebenso zu verfolgen wie die Nazis die Juden. [...] Kein Zufall, daß niemand in Gegenwart Adolf Hitlers gewagt hätte, eine Zigarette anzuzünden.»

Rolf Hochhuth, Zeitschrift »Die Welt«, 22. April 1991 (zit. n. http://www.sackstark.info/?p=15517)

Zitat: Auszug aus der Verhandlung: Oberstaatsanwältin Birgit Cirullies: «[…] Er führt dem Leser lediglich vor Augen, dass übertriebene Kampagnen gegen Raucher die Gefahr einer Art Pogromstimmung gegen Raucher – vergleichbar dem Judenpogrom – in sich bergen. […]».
(zit. n. http://www.sackstark.info/?p=15517)

Zitat: Wer sich fragt, wie in den dreißiger Jahren die Gesellschaft in Deutschland so irrsinnig gegen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe aufgehetzt werden konnte, der muss sich doch nur die heutige Zeit anschauen.
Wer mit voller Überzeugung in ein Rathaus rennt um zu unterschreiben, dass andere Menschen sich weder in geschlossenen Gesellschaften, noch in Nebenräumen in geselliger Runde treffen dürfen, der wäre damals auch mit vollster Begeisterung und erhobener Hand am Straßenrand gestanden, immer wenn die Nazi-Schergen einen feierlichen Umzug abhielten.

Und auch die NSDAP gab stets auf der Basis von pseudowissenschaftlichen Argumenten vor, sich zum Wohle der Bevölkerung einzusetzen – was letztlich nichts anderes war als die Unterdrückung und Verfolgung derer, die nicht in die Ideologie passten.

Hitlers Erben sitzen heutzutage in Nichtraucher-Organisationen, und haben Öffentlichkeitsarbeit perfekt von ihren geistigen Vätern erlernt.
Kommentar a.a.O.

Achim

Biblischer Holocaust

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Da "Holocaust" ein theistischer Terminus ist, vermeide ich ihn (außer allenfalls in Metadiskussionen). In "der Bibel" kommt das Wort fast 250 Mal vor. Er wird für Brandopfer an Gott sowohl von Menschen als auch von anderen Tieren (oft Rinder und Schafe) verwendet.

Bekanntestes Beispiel dürfte wohl Abraham sein, der, von Gott aufgefordert, im seinen Sohn zu Opfern, bereitwillig das Messer zückt. Gott lässt ihn dann stattdessen einen Widder ermorden, eben brandopfern (an dieser Stelle sei angemerkt, dass Gott da recht willkürlich verfährt: weniger bekannt - warum wohl? - ist die Geschichte, wo ein Vater seine Tochter für Gott brandopfert, ohne dass dieser irgendwelche Anstalten trifft, ihn aufzuhalten.

Zitat: 1 Mo 22:2 Und er [Gott] sprach: Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du lieb hast, und geh hin in das Land Morija und opfere ihn dort zum Brandopfer auf einem Berge, den ich dir sagen werde.
3 Da stand Abraham früh am Morgen auf und gürtete seinen Esel und nahm mit sich zwei Knechte und seinen Sohn Isaak und spaltete Holz zum Brandopfer, machte sich auf und ging hin an den Ort, von dem ihm Gott gesagt hatte.
4 Am dritten Tage hob Abraham seine Augen auf und sah die Stätte von ferne
5 und sprach zu seinen Knechten: Bleibt ihr hier mit dem Esel. Ich und der Knabe wollen dorthin gehen, und wenn wir angebetet haben, wollen wir wieder zu euch kommen.
6 Und Abraham nahm das Holz zum Brandopfer und legte es auf seinen Sohn Isaak. Er aber nahm das Feuer und das Messer in seine Hand; und gingen die beiden miteinander.
7 Da sprach Isaak zu seinem Vater Abraham: Mein Vater! Abraham antwortete: Hier bin ich, mein Sohn. Und er sprach: Siehe, hier ist Feuer und Holz; wo ist aber das Schaf zum Brandopfer?
8 Abraham antwortete: Mein Sohn, Gott wird sich ersehen ein Schaf zum Brandopfer. Und gingen die beiden miteinander.
9 Und als sie an die Stätte kamen, die ihm Gott gesagt hatte, baute Abraham dort einen Altar und legte das Holz darauf und band seinen Sohn Isaak, legte ihn auf den Altar oben auf das Holz
10 und reckte seine Hand aus und fasste das Messer, dass er seinen Sohn schlachtete.
11 Da rief ihn der Engel des HERRN vom Himmel und sprach: Abraham! Abraham! Er antwortete: Hier bin ich.
12 Er sprach: Lege deine Hand nicht an den Knaben und tu ihm nichts; denn nun weiß ich, dass du Gott fürchtest und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont um meinetwillen.
13 Da hob Abraham seine Augen auf und sah einen Widder hinter sich in der Hecke mit seinen Hörnern hängen und ging hin und nahm den Widder und opferte ihn zum Brandopfer an seines Sohnes statt.
14 Und Abraham nannte die Stätte »Der HERR sieht«. Daher man noch heute sagt: Auf dem Berge, da der HERR sieht.
15 Und der Engel des HERRN rief Abraham abermals vom Himmel her
16 und sprach: Ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der HERR: Weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont,
17 will ich dein Geschlecht segnen und mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Feinde besitzen;
18 und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast.

Zitat: 2 Ait illi : Tolle filium tuum unigenitum, quem diligis, Isaac, et vade in terram visionis, atque ibi offeres eum in holocaustum super unum montium quem monstravero tibi.
3 Igitur Abraham de nocte consurgens, stravit asinum suum, ducens secum duos juvenes, et Isaac filium suum : cumque concidisset ligna in holocaustum, abiit ad locum quem præceperat ei Deus.
4 Die autem tertio, elevatis oculis, vidit locum procul :
5 dixitque ad pueros suos : Expectate hic cum asino : ego et puer illuc usque properantes, postquam adoraverimus, revertemur ad vos.
6 Tulit quoque ligna holocausti, et imposuit super Isaac filium suum : ipse vero portabat in manibus ignem et gladium. Cumque duo pergerent simul,
7 dixit Isaac patri suo : Pater mi. At ille respondit : Quid vis, fili ? Ecce, inquit, ignis et ligna : ubi est victima holocausti ?
8 Dixit autem Abraham : Deus providebit sibi victimam holocausti, fili mi. Pergebant ergo pariter.
9 Et venerunt ad locum quem ostenderat ei Deus, in quo ædificavit altare, et desuper ligna composuit ; cumque alligasset Isaac filium suum, posuit eum in altare super struem lignorum.
10 Extenditque manum, et arripuit gladium, ut immolaret filium suum.
11 Et ecce angelus Domini de cælo clamavit, dicens : Abraham, Abraham. Qui respondit : Adsum.
12 Dixitque ei : Non extendas manum tuam super puerum, neque facias illi quidquam : nunc cognovi quod times Deum, et non pepercisti unigenito filio tuo propter me.
13 Levavit Abraham oculos suos, viditque post tergum arietem inter vepres hærentem cornibus, quem assumens obtulit holocaustum pro filio.
14 Appellavitque nomen loci illius, Dominus videt. Unde usque hodie dicitur : In monte Dominus videbit.
15 Vocavit autem angelus Domini Abraham secundo de cælo, dicens :
16 Per memetipsum juravi, dicit Dominus : quia fecisti hanc rem, et non pepercisti filio tuo unigenito propter me :
17 benedicam tibi, et multiplicabo semen tuum sicut stellas cæli, et velut arenam quæ est in littore maris : possidebit semen tuum portas inimicorum suorum,
18 et benedicentur in semine tuo omnes gentes terræ, quia obedisti voci meæ.


Der erste so bezeichnete "Holocaust" wurde von Noah (übrigens kurz nach Gottes erstem, nicht "Holocaust" genannten, Massenmord respektive Genozid an nahezu der gesamten Fauna einschließlich der Menschheit) durchgeführt. Während auf Archebildern die nichtmenschlichen Tiere immer paarweise zu sehen sind, waren es laut Bibeln sieben der "reinen" Tiere (also die, die Gott zu essen erlaubt hat), von denen Noah nach dem postsintflutlichen Anlegen gleich mal je eines für Gott briet (was unter Christen weniger bekannt ist):
Zitat: 1 Mo 7: 1 Und der HERR sprach zu Noah: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus; denn dich habe ich gerecht erfunden vor mir zu dieser Zeit.
2 Von allen reinen Tieren nimm zu dir je sieben, das Männchen und sein Weibchen, von den unreinen Tieren aber je ein Paar, das Männchen und sein Weibchen.
3 Desgleichen von den Vögeln unter dem Himmel je sieben, das Männchen und sein Weibchen, um das Leben zu erhalten auf dem ganzen Erdboden.
4 Denn von heute an in sieben Tagen will ich regnen lassen auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte und vertilgen von dem Erdboden alles Lebendige, das ich gemacht habe.
5 Und Noah tat alles, was ihm der HERR gebot.
6 Er war aber sechshundert Jahre alt, als die Sintflut auf Erden kam.
7 Und er ging in die Arche mit seinen Söhnen, seiner Frau und den Frauen seiner Söhne vor den Wassern der Sintflut.
8 Von den reinen Tieren und von den unreinen, von den Vögeln und von allem Gewürm auf Erden
9 gingen sie zu ihm in die Arche paarweise, je ein Männchen und Weibchen, wie ihm Gott geboten hatte.
10 Und als die sieben Tage vergangen waren, kamen die Wasser der Sintflut auf Erden.
11 In dem sechshundertsten Lebensjahr Noahs am siebzehnten Tag des zweiten Monats, an diesem Tag brachen alle Brunnen der großen Tiefe auf und taten sich die Fenster des Himmels auf,
12 und ein Regen kam auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte.
13 An eben diesem Tage ging Noah in die Arche mit Sem, Ham und Jafet, seinen Söhnen, und mit seiner Frau und den drei Frauen seiner Söhne;
14 dazu alles wilde Getier nach seiner Art, alles Vieh nach seiner Art, alles Gewürm, das auf Erden kriecht, nach seiner Art und alle Vögel nach ihrer Art, alles, was fliegen konnte, alles, was Fittiche hatte;
15 das ging alles zu Noah in die Arche paarweise, von allem Fleisch, darin Odem des Lebens war.
16 Und das waren Männchen und Weibchen von allem Fleisch, und sie gingen hinein, wie denn Gott ihm geboten hatte. Und der HERR schloss hinter ihm zu.
17 Und die Sintflut war vierzig Tage auf Erden, und die Wasser wuchsen und hoben die Arche auf und trugen sie empor über die Erde.
18 Und die Wasser nahmen überhand und wuchsen sehr auf Erden, und die Arche fuhr auf den Wassern.
19 Und die Wasser nahmen überhand und wuchsen so sehr auf Erden, dass alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt wurden.
20 Fünfzehn Ellen hoch gingen die Wasser über die Berge, sodass sie ganz bedeckt wurden.
21 Da ging alles Fleisch unter, das sich auf Erden regte, an Vögeln, an Vieh, an wildem Getier und an allem, was da wimmelte auf Erden, und alle Menschen.
22 Alles, was Odem des Lebens hatte auf dem Trockenen, das starb.
23 So wurde vertilgt alles, was auf dem Erdboden war, vom Menschen an bis hin zum Vieh und zum Gewürm und zu den Vögeln unter dem Himmel; das wurde alles von der Erde vertilgt. Allein Noah blieb übrig und was mit ihm in der Arche war.
24 Und die Wasser wuchsen gewaltig auf Erden hundertundfünfzig Tage.
[...]
1 Mo 8:15 Da redete Gott mit Noah und sprach:
16 Geh aus der Arche, du und deine Frau, deine Söhne und die Frauen deiner Söhne mit dir.
17 Alles Getier, das bei dir ist, von allem Fleisch, an Vögeln, an Vieh und allem Gewürm, das auf Erden kriecht, das gehe heraus mit dir, dass sie sich regen auf Erden und fruchtbar seien und sich mehren auf Erden.
18 So ging Noah heraus mit seinen Söhnen und mit seiner Frau und den Frauen seiner Söhne,
19 dazu alle wilden Tiere, alles Vieh, alle Vögel und alles Gewürm, das auf Erden kriecht; das ging aus der Arche, ein jedes mit seinesgleichen.
20 Noah aber baute dem HERRN einen Altar und nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar. (Ædificavit autem Noë altare Domino : et tollens de cunctis pecoribus et volucribus mundis, obtulit holocausta super altare.)
21 Und der HERR roch den lieblichen Geruch [...]


Bevor er zum ersten Mal die "zehn Gebote" von Gott in Stein gemeißelt bekam, ließ auch Moses Tiere opfern:
Zitat: 2 Mo 24:5 und sandte junge Männer von den Israeliten hin, dass sie darauf dem HERRN Brandopfer opferten und Dankopfer von jungen Stieren. (Misitque juvenes de filiis Israël, et obtulerunt holocausta, immolaveruntque victimas pacificas [wörtlich "Friedensopfer", AS] Domino, vitulos)
6 Und Mose nahm die Hälfte des Blutes und goss es in die Becken, die andere Hälfte aber sprengte er an den Altar.
7 Und er nahm das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volks. Und sie sprachen: Alles, was der HERR gesagt hat, wollen wir tun und darauf hören.
8 Da nahm Mose das Blut und besprengte das Volk damit und sprach: Seht, das ist das Blut des Bundes, den der HERR mit euch geschlossen hat aufgrund aller dieser Worte.
Klingt irgendwie, als wäre Stephen King Moses' Ghostwriter gewesen. Nun ja.

Und so kam es dazu, dassa Jeftah seine Tochter Gott als Brandopfer darbrachte:
Zitat: Richter 11:29 Da kam der Geist des HERRN auf Jeftah, und er zog durch Gilead und Manasse und nach Mizpe, das in Gilead liegt, und von Mizpe, das in Gilead liegt, gegen die Ammoniter.
30 Und Jeftah gelobte dem HERRN ein Gelübde und sprach: Gibst du die Ammoniter in meine Hand,
31 so soll, was mir aus meiner Haustür entgegengeht, wenn ich von den Ammonitern heil zurückkomme, dem HERRN gehören, und ich will's als Brandopfer darbringen. (quicumque primus fuerit egressus de foribus domus meæ, mihique occurrerit revertenti cum pace a filiis Ammon, eum holocaustum offeram Domino.)
32 So zog Jeftah auf die Ammoniter los, um gegen sie zu kämpfen. Und der HERR gab sie in seine Hände.
33 Und er schlug sie mit gewaltigen Schlägen von Aroër an bis hin nach Minnit, zwanzig Städte, und bis nach Abel-Keramim. So wurden die Ammoniter gedemütigt vor den Israeliten.
34 Als nun Jeftah nach Mizpa zu seinem Hause kam, siehe, da geht seine Tochter heraus ihm entgegen mit Pauken und Reigen; und sie war sein einziges Kind, und er hatte sonst keinen Sohn und keine Tochter.
35 Und als er sie sah, zerriss er seine Kleider und sprach: Ach, meine Tochter, wie beugst du mich und betrübst mich! Denn ich habe meinen Mund aufgetan vor dem HERRN und kann's nicht widerrufen.
36 Sie aber sprach: Mein Vater, hast du deinen Mund aufgetan vor dem HERRN, so tu mit mir, wie dein Mund geredet hat, nachdem der HERR dich gerächt hat an deinen Feinden, den Ammonitern.
37 Und sie sprach zu ihrem Vater: Du wollest mir das gewähren: Lass mir zwei Monate, dass ich hingehe auf die Berge und meine Jungfrauschaft beweine mit meinen Gespielen.
38 Er sprach: Geh hin!, und ließ sie zwei Monate gehen. Da ging sie hin mit ihren Gespielen und beweinte ihre Jungfrauschaft auf den Bergen.
39 Und nach zwei Monaten kam sie zurück zu ihrem Vater. Und er tat ihr, wie er gelobt hatte, und sie hatte nie einen Mann erkannt. Und es ward Brauch in Israel,
40 dass die Töchter Israel jährlich hingehen, zu klagen um die Tochter Jeftahs, des Gileaditers, vier Tage im Jahr.


Achim

Vegane Ernährung - Position der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE)

Autor: Claude
Datum:
Forum: Veganismusforum
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DGE hat immer noch nicht verstanden was Veganismus ist. Auch Ethik verstehen sie nicht.

http://www.taz.de/Vegane-Ernaehrung/!5293884/

Zitat: Hintergrund

Die vegane Ernährung ist durch den ausschließlichen Verzehr von pflanzlichen Lebensmitteln gekennzeichnet. Sie wird – ähnlich wie andere vegetarische Kostformen – in der Bevölkerung der westlichen Welt immer häufiger praktiziert. Es ist nicht genau bekannt, wie viele Menschen sich in Deutschland vegan ernähren. Die Angaben schwanken zwischen 0,1 % und 1 % der Bevölkerung, also zwischen 81 000 und 810 000 Personen.

Die Entscheidung für eine Ernährung ohne den Verzehr tierischer Lebensmittel erfolgt i. d. R. bewusst und freiwillig [1, 2]. Vegane Ernährung als Teil eines „westlichen“ Lebensstils unterscheidet sich von einer „traditionell“ pflanzlichen Ernährung, die meist in Entwicklungsländern praktiziert wird. Dort geht sie häufig mit einer eingeschränkten Lebensmittelverfügbarkeit und einer niedrigeren Energiezufuhr infolge von geringem Einkommen und Bildungsniveau einher [3]. In westlichen Ländern ist der typische Vegetarier2 weiblich, jung, gebildet und vermögend, lebt in Städten und pflegt einen „gesunden Lebensstil“ [1, 2].

Vegetarisch ausgerichtete Ernährungsformen

Je nach Form des Vegetarismus (• Tabelle 1) werden ausgewählte tierische Lebensmittel (z. B. Eier, Milch) verzehrt oder tierische Lebensmittel und Zusatzstoffe sowie Lebensmittel, bei deren Herstellungsprozessen tierische Bestandteile verwendet werden, komplett gemieden. Vegane Ernährung ist eine sehr strenge Form der vegetarischen Ernährung. Veganer verzehren ausschließlich pflanzliche Lebensmittel, sie lehnen alle tierischen Lebensmittel ab, teilweise auch Honig und zusätzlich Gebrauchsgegenstände aus Tierkörperteilen wie Fell und Leder [2]. Hauptmotive für eine vegetarische Ernährungsweise sind ethische Gründe (z. B. Ablehnung der Massentierhaltung), Aspekte der Ökologie und Nachhaltigkeit oder gesundheitliche Überlegungen.

Der vollständige Artikel erscheint in der Ernährungs Umschau 04/2016 und ist hier als pdf verfügbar.

Meine Hervorhebungen

Hier die Zusammenfassung aus dem pdf:
Zitat: Zusammenfassung
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) hat auf Grundlage der aktuellen
wissenschaftlichen Literatur eine Position zur veganen Ernährung erarbeitet.
Bei einer rein pflanzlichen Ernährung ist eine ausreichende Versorgung mit einigen
Nährstoffen nicht oder nur schwer möglich. Der kritischste Nährstoff ist Vitamin B12.
Zu den potenziell kritischen Nährstoffen bei veganer Ernährung gehören außerdem
Protein bzw. unentbehrliche Aminosäuren und langkettige n3-Fettsäuren sowie
weitere Vitamine (Riboflavin, Vitamin D) und Mineralstoffe (Calcium, Eisen, Jod,
Zink, Selen). Für Schwangere, Stillende, Säuglinge, Kinder und Jugendliche wird
eine vegane Ernährung von der DGE nicht empfohlen. Wer sich dennoch vegan
ernähren möchte, sollte dauerhaft ein Vitamin-B12-Präparat einnehmen, auf eine
ausreichende Zufuhr v. a. der kritischen Nährstoffe achten und gegebenenfalls angereicherte
Lebensmittel und Nährstoffpräparate verwenden. Dazu sollte eine Beratung
von einer qualifizierten Ernährungsfachkraft erfolgen und die Versorgung mit
kritischen Nährstoffen regelmäßig ärztlich überprüft werden.


Es wird erwähnt, dass diverse andere Organisationen die vegane Ernährung für gesund und ausreichend einschätzen (zB Academy of Nutrition and Dietetics, vorher ADA). Sie behaupten aber, dass diese nur "ältere Literatur berücksichtigt". Eine wirkliche Begründung für ihre gegenteilige Position konnte ich nicht finden.
Im Fazit dann die üblichen Tipps, welche für Unveganer genauso gelten, aber so dargestellt, als ob nur Veganer zum Arzt gehen müssen. Als ob unvegane Schwangere keinerlei Supplemente zu sich nehmen.

Claude

Noch ein unveganer Petapromi: Leichenfresser-Papst "Person des Jahres 2015"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Falscher Papst, aber ansonsten hatte ich recht.

Peta USA, UK und D wählen den Leichenfresser Franziskus zur "Person of the Year 2015":

Zitat: Tierschutzorganisation[!] kürt Papst zur "Person des Jahres 2015"

[...] Franziskus sei bekannt dafür, sich stark für die Umwelt einzusetzen. "Die Wahl entschied sich durch die Aufforderung des Papstes an 1,2 Milliarden Katholiken und alle Bürger der Welt, die Herrschaft über die Schöpfung Gottes abzulehnen, Tiere gut zu behandeln und die Umwelt zu respektieren", heißt es in einer Pressemitteilung von Peta Deutschland. Die Naturschutzorganisation[!] sieht darin einen "subtilen Aufruf zur veganen Lebensweise". [...]

"Bei über einer Milliarde Katholiken weltweit erreicht die tierfreundliche Lehre von Papst Franziskus ein riesiges Publikum", sagt Elisa Allen, Associate Director bei Peta UK und laut eigener Aussage Atheistin. "Seine Heiligkeit wurde von Peta zur Person des Jahres gewählt, weil er sich für einen mitfühlenden Umgang mit allen Lebewesen einsetzt – unabhängig von Religion oder Spezies." [...]

Franziskus selbst ist kein Vegetarier oder gar Veganer. "Der Papst glaubt nicht an extreme Ideen", hatte sein Zeremoniar Guillermo Karcher im September der "Augsburger Katholischen SonntagsZeitung" gesagt. Ein Argentinier ohne Fleischkonsum sei ein Wunder. Das tägliche Essen des Papstes entspreche den "gängigen Menüs in Rom".
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/franziskus-und-der-veganismus-tierschutzorganisation-kuert-papst-zur-person-des-jahres-2015/12663282.html


Damit setzt Peta seiner Antiveganismuspropaganda erneut die Krone auf - ein Leichenfresser ist also Vorbild, um "Tiere gut zu behandeln", "tierfreundlich" und "mitfühlend".

Achim

"Total liberation" bedeutet Zusammenarbeit mir Mördern

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Hier eine entlavende Facebookdiskussion (soweit ich sie noch retten konnte, ehe die Zensur zuschlug):
Zitat: Achim Stößer Meinte http://tierrechtsforen.de/totalliberation
antiSpe.de - Tierrechtsforum - "Totalbefreiung" zementiert die speziesistische...
tierrechtsforen.de
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Stefanie Vogel Stößer du nervst.
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Annika John "Wer bitte, außer Tieren, soll da befreit werden? Pflanzen? Roboter? Pilze? Planeten? Bakterien? Energiewesen von Alpha Centauri?"

Wer sagt, dass etwas anderes außer Tieren befreit werden soll? Dachte, das "total" bezieht sich auf den (totalen) Zusammenschluss aller emanzipatorischen Bewegungen?
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Sebastian Grote "Stößer du nervst." - Hahahaha, made my day! „grin“-Emoticon
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Achim Stößer "das "total" bezieht sich auf den (totalen) Zusammenschluss aller emanzipatorischen Bewegungen" Tierrechte, da Menschen Tiere sind, schließen *alle* "emanziatorischen Bewegungen" ein, das ist nun wirklich nicht so schwer zu begreifen. Wer das dann umbenennen muss, zementiert die speziesistische Mensch-Tier-Dichotomie. Auch das sollte trivial klar sein.
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Achim Stößer Ach ja, so wie der Speziesist Grote mit seinem Titelbild: "Für die Befreiung von Mensch und Tier".
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Sebastian Grote „grin“-Emoticon Stimmt, "für die Befreiung von Mensch und Tier" darf man ja nicht sagen, weil Menschen ja auch Tiere sind, blabla... ich glaub, jede/r hat jetzt hier verstanden wie das gemeint ist. Aber dann ändern wird das halt um in "Für die Befreiung von Achim Stößer!" „grin“-Emoticon
16 Min · Bearbeitet · Gefällt mir · 1
Achim Stößer Was an Speziesismus zu amüsant sein soll, erschließt sich mir nicht. Dass Speziessisten (oder Femisexisten wie Vogel) von uns "genervt" sind, liegt auf der Hand.
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Annika John Welche Kontakte knüpt Maqi explizit zu anderen, nicht veganen, Gruppen aus dem emanzipatorischen Spektrum? Ich vermute, gar keine und genau darin liegt der Unterschied zwischen Tierrechten und Total Liberation.
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Stefanie Vogel Achim Femisexismus „heart“-Emoticon
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Achim Stößer Aha, verstehe, "Total Liberation" arbeitet also, im gegensatz zu Tierrechten, mit Tierrechtsverletzern zusammen - wenn *das* die Definition ist, dann ist das umso mehr ein Grund, diesen absurden Terminus in das Loch zurückzustecken, aus dem er gekrochen ist. Keine Zusammenarbeit mit Speziesisten, Theisten, Sexisten, Faschisten usw. Aber klar, arbeitet Ihr ruhig mit irgendwelchen Speziesisten zusammen für die "Totalbefreiung", dann könnt Ihr auch mit Nazis zusammenarbeiten für die "Toatalbefreiung" oder mit Theisten (ach ja, das hat uns vor einigen jahren ja einiges an Arbeit gekostet, Euer UL-Wahn http://maqi.de/universellesleben - so macht Ihr das jetzt grade weiter, diesmal mit Speziesisten. Toll. Ganz toll. Und wenn dann in ein paar Jahren endlich mehr Leute kapieren, ist das Kind in den Brunnen gefallen ...
Die Sekte Universelles Leben | Über eine der einflußreichsten Sekten / Eine Gefahr für die...
Die Sekte Universelles Leben (UL) - Informationen über eine der einflußreichsten Sekten / Eine Gefahr für die Tierrechtsbewegung.
maqi.de|Von Achim Stößer
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Stefanie Vogel
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Sebastian Grote Pseduointellektuelles Rumgeschwalle! „grin“-Emoticon
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Achim Stößer "Es versteht sich von selbst und sollte eigentlich nicht erwähnt werden müssen, daß dies rassistisches, militaristisches, faschistisches, theistisches, sexistisches, homophobes - diese Aufzählung ist lediglich exemplarisch, nicht vollständig - Denken ebenso ausschließt wie speziesistisches." http://maqi.de/txt/agenda.html
Und heute muss man denen, die nicht bis 3 zählen können, offenbar sagen: Es versteht sich von selbst und sollte eigentlich nicht erwähnt werden müssen, daß dies speziesistisches Denken ebsnso ausschließt wie rassistisches, militaristisches, faschistisches, theistisches, sexistisches, homophobes.
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Artikel -> Maqi-Agenda
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus
maqi.de
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Annika John Heißt also Maqi würde sich an keiner Demo z.B. gegen Faschos beteiligen?
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Stefanie Vogel Anika Wohl eher nicht, denn da sind ja Speziesist*innen unterwegs.
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Achim Stößer Heißt das also, Nichtmaqi würde mit Sexisten, Speziesisten, Militaristen usw. gegen Faschos demonstrieren?
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Sebastian Grote Ich frag mich dann nur, wo Stößer einkauft....
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Achim Stößer "Ich frag mich dann nur, wo Stößer einkauft...." Ah, jetzt schon die typischen Antiveganerargumente? Schwach.
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Annika John Ich denke beim Einkaufen gibt es einen allgemeinen Konsens, dass 1000% vegan nicht möglich ist.
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Sebastian Grote Oh man ist das lächerlich...
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Achim Stößer Schön dass Du's merkst. Dann zieh die Konsequenzen draus. Si tacuisses, philosophus mansisses.
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Stefanie Vogel "Nichtmaqi würde mit Sexisten, Speziesisten, Militaristen usw. gegen Faschos demonstrieren"

Mit Sexist*innen und Militarist*innen nicht. Letztere sind häufig allerdings ohnehin Sexistisch und rechtsdrehend.

Aber Diskussionen mit Stößer sind eh zwecklos und Zeitverschwendung.
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Achim Stößer "Aber Diskussionen mit Stößer sind eh zwecklos und Zeitverschwendung." Das sind Diskussionen für die, die keine Argumente haben, immer. Dass "Nichtmaqui" also nicht mit Secisten, wohl aber mit Mördern zusammenarbeiten will, spricht jedenfalls Bände. Danke für diese eindeutige Entlarbung dieses "Totalliberation"-Wahns.
Der Kommentar konnte nicht gepostet werden. Erneut versuchen
https://www.facebook.com/groups/225542135632/10152781163305633/?notif_t=group_comment_follow



Achim

Weltmilchtag 2015

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Milchalternativen-Kampagne: Wer Kuhmilch konsumiert, ermordet Kühe und Kälber

Wie an jedem 1. Juni ist am kommenden Montag "Weltmilchtag", eingeführt vom Internationalen Milchwirtschaftsverband, um für noch mehr Tiermilchkonsum und damit Massenmord an Rindern zu werben. Die Tierrechtsinitiative Maqi nutzt diesen Tag jedoch seit Jahren, um Unveganer (einschließlich der Vegetarier) über die Fakten der Tierausbeutung aufzuklären, diesmal mit einer Kampagne, die Tiermilchproduktion den veganen Alternativen gegenüberstellt.

Was Kuhmilchkonsum verursacht ist längst kein Geheimnis mehr. Selbst [weiter]



Achim

Ökotest: Hildmanns Abzock-Pillen Orthomol Veg One "ungenügend"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Veganer müssen Vitamin B12 suppelementieren. Unsinnig sind dagegen Kombinationspräparate. Ökotest hat nun neun davon, die ausdrücklich für Veganer bzw Vegetarier ausgelobt sind, untersucht. Acht von neun wurden als "ungenügend" bewertet, eines als nur unwesentlich besser mit "ausreichend".

Besonders schlecht unter den Schlechten schnitt Attila Hildmanns "Orthomol Veg One" (http://www.orthomol.com/de-de/service/news/orthomol-veg-one-faqs) ab - während sonst jeder Pups Hildmanns durch die Presse geht, wird sein Name hier aber verschwiegen:
Zitat: In allen Präparaten war zwar Vitamin B 12 enthalten (wenn auch teilweise in viel zu hoher Dosierung), das erwiesenermaßen in nennenswertem Ausmaß ausschließlich in tierischen Lebensmitteln enthalten ist und daher bei veganer Ernährung supplementiert werden sollte. Daneben waren aber immer auch eine Reihe anderer Substanzen enthalten, deren Nutzen für gesunde Veganer nicht belegt ist. Und zwar in Dosierungen, die über das hinausgehen, was das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt. So enthält beispielweise das apothekenexklusive Orthomol Veg One® erhöhte Mengen an Vitamin D, Zink und Selen. Vitamin B12 befindet sich immerhin im empfohlenen Rahmen. Außerdem ist Eisen zugesetzt, das nach Auffassung des BfR in Nahrungsergänzungsmitteln generell nichts verloren hat. In dem Präparat, das mit einem Preis von einem Euro pro Tagesdosis das Zweitteuerste im Test ist, wurden zudem Spuren polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) nachgewiesen. Sie finden sich im Algenöl, das als Quelle für die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA fungiert. Einige PAK gelten als krebserregend. Alle anderen Produkte waren zumindest diesbezüglich in Ordnung. Ein weiterer Kritikpunkt der Tester an dem Orthomol-Produkt war die fehlende Altersbeschränkung. Weges des Zink-Zusatzes sei diese erforderlich, heißt es bei Ökotest.
http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/spektrum/news/2015/04/24/oekotest-fast-alle-produkte-ungenuegend/15619.html, meine Hervorhebungen

Richtig heißt es weiter:
Zitat: Ökotest rät daher, bei rein veganer oder vegetarischer Ernährung mit wenig Milchprodukten Vitamin B12 mit Monopräparaten in empfohlener Dosierung (mind. 3 µg bis max. 9µg/Tag) oder mit angereicherten Lebensmitteln zu supplementieren. Und zwar prophylaktisch, nicht erst wenn ein Mangel auftritt. Alles andere halten die Tester ohne erwiesenen Mangel für überflüssig, da die entsprechenden Mikronährstoffe mit einem ausgewogenen Speiseplan in ausreichender Menge zugeführt werden können.
a.a.O.

Weitere Details siehe Öko-Test-Bericht unter http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=106048&bernr=06 .

Achim

Erbse der Woche für Bernd Niquet: schwule Steinzeitvegetarier

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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In seinem Artikel "Vom Leben eines schwulen Vegetariers in der Steinzeit" (http://www.finanztreff.de/news/vom-leben-eines-schwulen-vegetariers-in-der-steinzeit/10324943) schreibt ein gewisser offenbar tierschützerisch veranlagter Mensch namens Bernd Niquet (meine Hervorhebungen):
Zitat: Wussten Sie beispielsweise, dass das Wort „Vegetarier“ aus dem Indianischen kommt und jemanden bezeichnet, der sich zu ungeschickt zum Jagen anstellt?
Das soll ein "Witz" sein, hatte aber wohl schon in der titelgebenden Steinzeit einen Bart und war eher unlustig.

Weiter geht's:
Zitat: Man lebt ja nicht vom Brot allein. Ich denke[sic!], im historischen Kontext gibt es keinen Grund, Vegetarier zu sein. Wenn Tiere ein freies oder anderweitig ein natürliches Leben in der Natur haben, ist es das Normalste auf der Welt, sie zu töten und zu essen. Es ist unsere Historie, Tiere zu essen. Und es gab nie eine Veranlassung, damit aufzuhören. Erst heute. Denn die wirklichen Schrecklichkeiten gibt es erst seit Kurzem, mit der Konzentration der Tierproduktion. Das ist eine historische Verirrung unfassbaren Ausmaßes. Daher mag es heute durchaus angebracht sein, zum Vegetarier zu werden, um diese Barbarei zu stoppen.

Am Finstersten finde ich, was mit den Meeresfischen passiert. Haben Sie schon einmal bei einem Binnenfischer einen lebenden Fisch gekauft? Was passiert da? Der Fisch wird sofort getötet, mittlerweile sogar auf sehr humane Art mit Elektroschocks. Die Meeresfische hingegen werden zu Milliarden Exemplaren aus dem Meer gezogen und bleiben einfach liegen, bis sie erstickt sind. Das sollte man mal mit Menschen im Wasser machen.
Und Niquet sollte man demnach "auf sehr humane Art mit Elektroschocks" töten, dann blieben uns zukünftig Ergüsse wie dieser erspart:
Zitat: Die Steinzeit war also keinesfalls eine grausame Zeit, wenn man alle Lebewesen betrachtet, sondern eine Phase eines sehr effektiven, nachhaltigen und mitfühlenden Umgangs mit der Schöpfung. Wohingegen wir heute alle zu kleinen Dr. Mengeles mutiert sind.

Doch was ist eigentlich losgewesen, wenn man in der Steinzeit schwul war? Ob es damals schon schwule Politik gab wie heute in Europa? Ich vermute, in der Steinzeit wird es gar keine Homosexualität gegeben haben, denn wie hätte ansonsten die Kleingruppe überleben können? Diesen hedonistischen Luxus konnte man sich damals nicht leisten, weder wehr- noch ernährungs- und finanztechnisch.

Ja, so war das damals in [strike]seiner Jugend[/strike] der Steinzeit, als die Steinzeitmenschen nicht homosexuell waren, weil die Homosexuellen sich mit ihren Stricknadeln nicht gegen die Speere von Angreifern wehren konnten, es keine veganen Petits Fours gab, sondern nur solche aus Mammutfett, und Louis Vuitton-Herrenhandtäschchen praktisch unbezahlbar waren (oder was sonst noch für alberne Klischees zwischen den Strohhalmen in seinem Kopf herumlungern). Er muss es schließlich wissen mit seiner Steinzeit-Mentalität und -Ethik.

Fehlt eigentlich nur noch "Wie vermehren sich Vegetarier - sie pflanzen sich fort" und "Schwul kann man nicht geboren werden, Homosexuelle können ja keine Kinder miteinander zeugen und so ein Homosexuellen-Gen vererben". Aber vielleicht steht das ja in dem Buch, das er gerade geschrieben hat:
Zitat: ACHTUNG! Neues Buch: Bernd Niquet, Die bewusst herbeigeführte Naivität, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2014, 265 Seiten, 14 Euro, ISBN 978-3-95744-306-9.

(Wird man eigentlich so wie Niquet geboren oder ist das erworben?)

Daher: die Erbse (für, sagen wir, sein Lebenswerk).

Achim

Femisexistische Beschneidungsmythen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Antisexismusforum
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Folgende FB-Diskussion ist ein bezeichnendes Beispiel für die verbreiteten femisexistischen Beschneidungsmythen. Bemerkenswert, dass sie im Thread immer und immer wieder abgesondert werden, obwohl sie im gleichen Thread x-Mal widerlegt wurden.

Als Antisexist werde ich dann als "Arschloch" bezeichnet (und wenn ich das dann zitiere, wird nicht der Femisexistin, sondern mir "RTL-Niveau" unterstellt); Sexist bin ich natürlich sowieso, weil ich Fakten und Argumente (u.a. auch gegen Femisexismus) nenne.

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Silvia Rossi, Roland Sturm, Lara Thornship und 40 anderen gefällt das.

Susan V Landes Ich werde niemals in Worten ausdrücken können, was ich von Menschen halte, die von all den vielfältigen Grausamkeiten gegen Mensch und Tier wissen .... die selbst in Frieden und abgesichtertem Status leben .... und die sich für nichts davon einsetzen aber gleichzeitig Engagierte maßregeln, sie sollten sich doch für etwas anderes einsetzen....
14. Februar um 12:57 · Gefällt mir · 18
Matthias Schuster http://www.target-human-rights.de/
TARGET Ruediger Nehberg
TARGET e.V. Human Rights, Rüdiger Nehberg, Gezielte Aktionen für Menschenrechte
target-human-rights.de|Von Design Layout: Sascha Acker, Texte: Annette Weber, Texte: Bettina von Stockfleth
14. Februar um 13:00 · Gefällt mir · 5
Matthias Schuster https://www.youtube.com/watch?v=4l-S1WeTGf4
Rüdiger Nehberg - Verstümmelung von Mädchen (Beschneidung) im Islam
youtube.com
14. Februar um 13:00 · Gefällt mir · 2
Luise Wenkheimer Das Schlimme ist für mich, dass sich Frauen zu Handlangern dieser Idioten machen.
14. Februar um 13:33 · Gefällt mir · 8
Susan V Landes ja Luise... Mütter, Tanten, Großmütter.... sie werden wissen, wozu die Männer fähig sind und handeln demnach evtl. im "vorauseilenden Gehorsam"....
14. Februar um 13:36 · Gefällt mir · 3
Luise Wenkheimer Nicht nur das. Sie denken, was mir passiert ist, soll auch anderen passieren.
14. Februar um 17:05 · Gefällt mir · 3
Heiko V Sieron Das ist ein zutiefst frauenfeindlicher, menschenverachtender Brauch der sofort verboten gehört!
14. Februar um 18:10 · Gefällt mir · 12
Ralf V Kupfer es ist einfach nur widerlich, und entsetzlich für die opfer. leider aber ein verbreitetes phänomen, dass sich die abartigsten, sadistischen bräuche vielerorts zu einer "tradition" oder "kultur" entwickelt haben. sowas und ähnliches gibts leider auch bei vielen sogenannten "naturvölkern" oder wilden, ich sag nur tellerlippe und giraffenhals! die psychische störung der menschen geht wohl anscheinend auch auf die unvegane ernährung mit zurück.
14. Februar um 18:18 · Gefällt mir · 6
Franziska V Behrendt puuuuuuuh... ..... kann man einfach nicht glauben, dass DAS heute noch alle spaasiert !!!! +_+
14. Februar um 21:58 · Gefällt mir · 6
Mayo Janne Puikys unerträglich grausam ...aber es ist noch ein weiter Weg diese ''Tradition'' endgültig abzuschaffen
15. Februar um 07:57 · Gefällt mir · 1
Franziska V Behrendt Früher fand ich *Traditionen* sehr schön... weil ich nur schöne kannte... Aber DAS hier und all diese anderen schrecklichen Dinge haben nix mit einer Tradition zu tun!!! Das sind böse Machenschaften, die sich unter dem Deckmantel verstecken !!!
15. Februar um 14:13 · Gefällt mir · 1
Achim Stößer Und 10mal soviele Jungen: >>So ist in Deutschland inzwischen die Beschneidung von Jungen ohne medizinische Indikation, also männliche Genitalverstümmelung, die irreparable schwere Schäden verursacht, legal. Zwar sind weltweit laut WHO 30% aller Männ...Mehr anzeigen
Welttierrechtstag 2014 | Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Presse...
maqi.de
15. Februar um 14:52 · Bearbeitet · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Achim Stößer "Was müssen das für kleine, mickrige und lausige [Frauen] sein, die genitalverstümmelte [Männer] wollen!?" Naja, Feministinnen zum Beispiel http://tierrechtsforen.de/kastrationsphantasien
antiSpe.de - Antisexismusforum - Femisexistische Kastrationsphantasien
tierrechtsforen.de
15. Februar um 14:52 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Susan V Landes hehe Achim... die Beschneidung der Jungs hat etwas mit der Religion ihrer Eltern zu tun und wird nicht aus sexuell- orientierten Gründen gemacht. Von daher ist dein zweiter Kommentar lächerlich. Das du auf die Beschneidung der Jungs aufmerksam machst finde ich jedoch gut. Danke dafür.
15. Februar um 20:05 · Gefällt mir · 1
Luise Wenkheimer Vor allem erfolgt die Beschneidung von Jungs ganz anders als die der Mädchen.
15. Februar um 20:12 · Gefällt mir · 6
KaJot Be Selbstverständlich wird niemand leugnen, dass das Verhältnis der Beschneidungen männlich-weiblich bei ca. 5:1 liegt, dennoch halte ich es für gänzlich fehl und absolut undifferenziert, das Leid der Mädchen und Frauen mittels der Quantität abreden zu wollen. Eine Beschneidung beim Mann/Jungen kann selbstverständlich zu massiven Beeinträchtigungen führen und ich als Mutter lehne dies z.B. für meine Söhne wegen vermeintlicher Phimose ab, sollte man a) doch auch wissen, dass sich Gewebe spätestens im Jugendalter noch mal ändert und b) berücksichtigen, dass die finale Entscheidung darüber nur dem betroffenen Individuum selbst zukommen kann. Dies bedarf eines entscheidungsfähigen Alters.
Zu den hier aber genannten Verstümmelungen an Mädchen (Frauen) zählen folgende Klassifizierungen:
Typ I: Teilweises oder vollständiges Entfernen des äußerlich sichtbaren Teils der Klitoris und/oder der Klitorisvorhaut (Klitoridektomie).
Typ II: Teilweises oder vollständiges Entfernen des äußerlich sichtbaren Teils der Klitoris und der kleinen Schamlippen mit oder ohne Beschneidung der großen Schamlippen (Exzision).
Typ III: Verengung der Vaginalöffnung mit Bildung eines deckenden Verschlusses, indem die kleinen und/oder die großen Schamlippen beschnitten und zusammengefügt werden, mit oder ohne Entfernung des äußerlich sichtbaren Teils der Klitoris (Infibulation).
Typ IV: In dieser Kategorie werden alle Praktiken erfasst, die sich nicht einer der anderen drei Kategorien zuordnen lassen. Die WHO nennt beispielhaft das Einstechen, Durchbohren, Einschneiden.
Zum Conclusio zu kommen, "Was müssen das für kleine, mickrige und lausige [Frauen] sein, die genitalverstümmelte [Männer] wollen!?" Naja, Feministinnen zum Beispiel" finde ich - ohne den link nun besuchen zu wollen, da ich linkfarming und -spamming per se ablehne - gewagt bis tendenziell verächtlich.
15. Februar um 20:37 · Bearbeitet · Gefällt mir · 7
Rebecca Ricker Die Hälfte der Männer mit denen ich bis jetzt Sex hatte waren beschnitten, die Meisten aus medizinischen Gründen. Ein Anderer hatte eine Vorhautverengung, wollte sich aber nicht beschneiden lassen. Der hatte dafür schmerzen beim Sex. Ich hab die Männer gefragt, wie die Beschneidung für sie war. Keiner von denen hat mir von einem ähnlichen Leid erzählt wie dem einer weiblichen Genitalverstümmelung. Nur einer hat gesagt, dass die Beschneidung unangenehmere Folgen hatte, als seine Vorhautverengung. Die Anderen haben mir grauenhafte Geschichten über vereiterte und blutunterlaufene Penisse vor der Beschneidung erzählt. Zwei meiner Partner (Türken) waren aus religiösen Gründen beschnitten. Das fanden die aber nicht so schlimm. Die weibliche Genitalverstümmelung wird aus ganz anderen Gründen und in einem ganz anderen Ausmaß betrieben als die männliche Beschneidung. Bei der weiblichen Genitalvertümmelung wird die gesamte Klitoris entfernt. Es wird ein Organ bei vollem Bewusstsein herausgeschnitten. Bei der männlichen Beschneidung aus religiösen Gründen wird lediglich ein Teil der Vorhaut entfernt (medizinische Eingriffe können weit aus schlimmer ausfallen. Bei einem Ex war der gesamte Schaft vernarbt.). Auch ist die Vorhaut nicht so schmerzempfindlich. (Ich habe selbst schon einmal die Vorhaut eines Exfreundes von mir versehentlich mit dem Draht meiner Zahnspange durchstochen (rein und wieder raus). Das hat er nicht einmal gemerkt.) Dessen bist du dir wohl nicht bewusst Achim Stößer. Die weibliche Genitalverstümmelung ist in etwa so als schneide man Dir Deine Eichel in zwei hälften, höhle sie etwas aus und lege ein großes Eisenimplantat hinein und nähe sie wieder zu. Damit du noch urinieren kannst, steckt man einen Strohalm da hin, wo zuvor deine Harnröhre war. Das Selbe wird dann auch noch zwei mal an Deinem Schaft gemacht. Und warum das ganze? Na damit Dein Penis größer ist und er immer steif ist und ich mehr Spaß beim Sex habe. Außerdem finde ich es geil Dich zu demütigen. Ob du Spaß hast, interessiert mich nicht. Du brauchst keinen Orgasmus zu haben, wenn ich Kinder möchte, schlitz ich Dir einfach Deinen Hoden auf und hol ein bisschen Sperma heraus. Das hab ich immer schon so gemacht, deshalb mache ich es auch mit Dir. Das findest Du nicht gut? Mir egal. Du hast keine Rechte. Wenn Du es nicht mit Dir machen lässt, bist du sozial geachtet. Jeder darf Dich Misshandeln, weil Du eine Schlampe bist, wenn du nicht Genitalverstümmelt bist!... Und weil Menschen wie Du Lieber Achim, so etwas tolerieren und jedesmal, wenn Andere versuchen das Thema der weiblichen Genitalverstümmelung an zu sprechen, mit dem "Argument" kommen: "Ja aber, mit Jungs doch auch!", wird sich daran nichts ändern. Vielen Dank Achim für die vielen grausamst genitalverstümmelten Mädchen! Du bist daran genauso Schuld wie alle Anderen, die mit Dir ständig versuchen dieses Thema zu relativieren, sobald es aufkommt. Denn nichts anderes hast du mit deinem Post getan. An dieser Stelle möchte ich noch einmal das Viedeo posten, das schon vorab Mathias gepostet hat. Vielleicht möchtest du es dir mal anschauen, Achim. https://www.youtube.com/watch?v=4l-S1WeTGf4
Rüdiger Nehberg - Verstümmelung von Mädchen (Beschneidung) im Islam
youtube.com
16. Februar um 20:28 · Bearbeitet · Gefällt mir · 2
Achim Stößer "die Beschneidung der Jungs hat etwas mit der Religion ihrer Eltern zu tun und wird nicht aus sexuell- orientierten Gründen gemacht." na, da werden sich die Jungen, die krepiert sind, weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert, aber freuen, dass das "nur" religiöse Gründe hatte ...
16. Februar um 20:52 · Gefällt mir
Achim Stößer "Von daher ist dein zweiter Kommentar lächerlich." Mein 2. Kommetar war ein Zitat Deine mit umgekehrten Geschlechterrollen plus einem Beleglink: >>"Was müssen das für kleine, mickrige und lausige [Frauen] sein, die genitalverstümmelte [Männer] wollen!?" Naja, Feministinnen zum Beispiel http://tierrechtsforen.de/kastrationsphantasien<< Was ist daran lächerlich? Sind die im Link aufgeführten Kastrationsfantasienen von femisexistinen nicht die von "kleine[n], mickrig[n] und lausige[n] [Frauen] [...], die genitalverstümmelte [Männer] wollen"?
antiSpe.de - Antisexismusforum - Femisexistische Kastrationsphantasien
tierrechtsforen.de
16. Februar um 20:54 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Achim Stößer "Vor allem erfolgt die Beschneidung von Jungs ganz anders als die der Mädchen." Echt jetzt? Sag blos. Mädchen wird dich die Vorhaut amputiert?

Was Du eigentlich zum Ausdruck brinegn wolltest, ist wohl eine Verharmlosung der männlichen genitalverstümmelung, um zu rechtfertigen, dass das eine legal ist, das anderere nicht, dass es enormen Aufwand gibt gegen Mädchenbeschnedidung, aber kaum gegen Jungenbeschneidung. Sprich, Sexismus.

Wie wär's mal mit sich *infomeieren* statt femisexistische Mythen zu verbreiten? http://www.zeit.de/.../genitalverstuemmelung-gesetz-frauen
Genitalverstümmelung: Die Rechte der Jungen werden ignoriert
In Deutschland wird jetzt Genitalverstümmelung...
zeit.de|Von ZEIT ONLINE GmbH, Hamburg, Germany
16. Februar um 20:59 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Rebecca Ricker Sag mal Achim, hast du Angst davor, dass dir Frauen etwas weg nehmen könnten oder warum reduziert du den Feminismus auf nur eine schlechte Tat? ... Hast du Angst, um deine Macht? Hast du Angst davor, dass wirklich einmal die Gleichstellung von Männern und Frauen realisiert wird?
16. Februar um 21:00 · Gefällt mir
Achim Stößer "Selbstverständlich wird niemand leugnen, dass das Verhältnis der Beschneidungen männlich-weiblich bei ca. 5:1 liegt," Doch, ich; m.W. ist das verhältnis 10:1. "dennoch halte ich es für gänzlich fehl und absolut undifferenziert, das Leid der Mädchen und Frauen mittels der Quantität abreden zu wollen. "Abreden? Tsts, da projiziert wohl jemand. Alles, was ich verlange, ist, dass Genitalverstümmelung *abgeschafft* wird. Und zwar antisexistisch - unabhängib vom Geschlecht. Im Gegensatz zum femisexistishen Beschränken auf Mädchen.
16. Februar um 21:01 · Gefällt mir
Achim Stößer "Zu den hier aber genannten Verstümmelungen an Mädchen (Frauen) zählen folgende Klassifizierungen:" - sehr richtig, auch Dir sei der Zeit-Artikel oben nahegelegt.
16. Februar um 21:01 · Gefällt mir
Achim Stößer >>Zum Conclusio zu kommen, "Was müssen das für kleine, mickrige und lausige [Frauen] sein, die genitalverstümmelte [Männer] wollen!?" Naja, Feministinnen zum Beispiel" finde ich - ohne den link nun besuchen zu wollen, da ich linkfarming und -spamming per se ablehne - gewagt bis tendenziell verächtlich.<< Faszinierend; wenn jemand also - ja, das passt Dir nicht - seine Aussagen *belegt*, daann diffamierst Du das als "linkfarming und -spamming"; statt also diese weiterführenden Informationen zu kenntnis zu nehmen, blamierst Du Dich lieber.

Schön, also ein Vollzutat statt des Lonks, mal sehen, was Du dann für eine Ausrede hast:
>>
16. Februar um 21:04 · Gefällt mir
Achim Stößer Am 31.01.1994 beschwerte sich Alice Schwarzer im Focus, dass die von ihr bejubelte „Heldin“ (O-Ton Schwarzer) Lorena Bobbitt, die ihrem Mann den Penis abschnitt, deshalb ein paar Tage in die Psychiatrie kam:
[quote]Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen. Amerikanische Hausfrauen denken beim Anblick eines Küchenmessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken. Diese Revolution in ihren Köpfen verdanken sie einer kleinen, zierlichen, 24jährigen Kosmetikerin namens Lorena Bobbitt. Die Frau schritt in der Nacht vom 23. Juni 1993 zur Tat: Sie schnitt ihrem schlafenden Ehemann, dem 26jährigen Marinesoldaten John Bobbitt, mit einem Küchenmesser den Penis ab. [Bei] näherem Hinsehen hat ihr Freispruch die Grenzen einer psychiatrischen Anstalt. Lorena Bobbitt sei zum Zeitpunkt der Tat „nicht zurechnungsfähig“ gewesen, urteilten die zwölf Geschworenen […] sie ersparten ihr nicht die Einweisung in die Psychiatrie, wo sie 45 Tage lang bleiben muß. Dann werden die Ärzte entscheiden, ob sie freikommt. Ein solches Urteil ist typisch. Denn Irrenhäuser sind die wahren Frauengefängnisse.
http://www.focus.de/.../standpunkt-penis-prozess-heldin...

Dass die für die Genitalverstümmelung von Jungen plädiert (https://www.facebook.com/emma.magazin/posts/242617049174156), versteht sich von selbst.

Nun ist solches wohl manchen Feministen peinlich, einige versteigen sich gar zur These, Schwarzer sei gar keine Feministin. Dumm nur, dass solche Kastrationsphantasien auch heute von feministischer Seite vertreten werden. So gibt es etwas ein Femen-Bild, das eine Frau zeigt, die in einer Hand eine Sichel, in der anderen ein blutiges, abgeschnittenes Skrotum zeigt:

Aber ist das ein Wunder in einer Gesellschaft, in der feministische Meme verbreitet werden wie das, dass jede Form von Sex, gleich wie einvernehmlich, Vergewaltigung ist, sofern ein Mann (also Vergewaltiger) und eine Frau beteiligt sind?

Achim

PS: Und als kürzlich ein Mädchen durch weibliche Genitalverstümmelung starb, wurde bei Facebook (Link finde ich leider nicht mehr) darüber phantasiert, dem, der das getan hatte, den Penis abzuschneiden. Dürfte schwierig sein, da die Täter bei weibliche Genitalverstümmelung in der Regel Frauen sind ...
16. Februar um 21:05 · Gefällt mir
Achim Stößer http://veganismus.ch/foren/misc/femen-kastration.jpg
veganismus.ch
16. Februar um 21:05 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Achim Stößer "Die Hälfte der Männer mit denen ich bis jetzt Sex hatte waren beschnitten, die Meisten aus medizinischen Gründen." Es gibt medizinische Gründe, ein bein zu amputieren. Das rechtfertigt es nicht, Kindern einfach so weil's irgendeiner Wahnvorstellung entspricht Beine zu amputieren. Müsste eigetlich jedem, der klar bei Verstand ist, einleuchten.
16. Februar um 21:07 · Gefällt mir
Achim Stößer Was Dein restliches femisexistisches geblubber angehtz, auch Dir seien die Fakten statt femisexistischer Propaganda nahegelegt, für den Anfang o.g. Zeit-Artikel.
16. Februar um 21:08 · Gefällt mir
KaJot Be "Tsts, da projiziert wohl jemand." <--- Unterstellungen funktionieren immer gut in Deiner Taktik, meinst Du?
"Alles, was ich verlange, ist, dass Genitalverstümmelung *abgeschafft* wird." <--- Ich unterstelle mal, dass das alle hier so sehen, unabhängig des Geschlechts. In Diskussionen sollte man sein Anliegen sicherlich auch so formulieren, dass sie sowohl individuell als auch von allen nachvollziehbar erscheinen, ohne dabei permanent auf externe links zu verweisen. Da ich Dein Auftreten auf fb schon vermehrt erlebt habe, drängt sich der Gedanke auf, dass Du stets gern Kriegsschauplätze schaffst, wo keine sind. Das macht das Diskutieren mit Dir so müssig, weil Du anscheinend der Ansicht bist, Du habest die allumfassende Einsicht für Dich gepachtet und demnach eh' alles daneben erscheint, was andere einbringen.
"na, da werden sich die Jungen, die krepiert sind, weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert, aber freuen,..." <--- jemand, der "krepiert" ist, freut sich wohl sicherlich nicht mehr. Solch Aussage klingt höchst despektierlich und dient der Diskussion hier wohl wenig. Auch die Unterstellung, dass dies generell, erfolgte, "...weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert,..." finde ich unglaublich. Deine Formulierungen lassen mehr Rückschlüsse über Dich und Deine Gedankenwelt zu, als sie Inhalt haben. Deine ganzen ad Homines und co. schenk Dir doch einfach, hm?
16. Februar um 21:09 · Gefällt mir · 4
Rebecca Ricker Achim. Tut mir Leid. Du bist einfach nur ein ignorantes Arschloch. Du hast Angst vor Frauen. Darum bist du gegen den Feminismus. Das tut mir sehr leid für dich. Woran liegt das? Liegt das an deiner Erziehung? Hat das dir dein Vater so bei gebracht? Oder ist dir schlimmes wieder fahren?
16. Februar um 21:10 · Gefällt mir
Achim Stößer >>Sag mal Achim, hast du Angst davor, dass dir Frauen etwas weg nehmen könnten oder warum reduziert du den Feminismus auf nur eine schlechte Tat? ... Hast du Angst, um deine Macht? Hast du Angst davor, dass wirklich einmal die Gleichstellung von Männern und Frauen realisiert wird?<< Widerlich, socle femisexistische propaganda. *Anständige* Menschen lehnen genitalverstümmelung (unabhängig vom geschlecht) ab. Femisexisten vernrietsn solche Lügen wie Du.

Und was Feminismus angeht: >>
16. Februar um 21:11 · Gefällt mir
Achim Stößer Ebenso muss jeder Tierrechtler, der ethisch verantwortlich und konsequent handeln und damit glaubwürdig sein will, zugleich Antisexist (s. http://antisexismus.de) sein.

Fatal dabei ist, dass viele noch immer nicht begriffen haben, was Sexismus heißt: nämlich die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. So ist in Deutschland inzwischen die Beschneidung von Jungen ohne medizinische Indikation, also männliche Genitalverstümmelung, die irreparable schwere Schäden verursacht, legal. Zwar sind weltweit laut WHO 30% aller Männer Betroffene dieses barbarischen Brauchs, der eine massive Verletzung des Menschenrechts auf körperliche Unversehrtheit ist, also über eine Milliarde, und viele Kinder sterben daran, aber das sind ja nur Jungen; verboten ist daher lediglich die Beschneidung von Mädchen mit weltweit etwa hundert Millionen (also einem Zehntel) Betroffenen. Selbst das Grundgesetz ist sexistisch. In Artikel 6, Abs. 4 heißt es: »Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft«. Was ist mit Vätern? Diese genießen entgegen dem Gleichheitsgrundsatz in Artikel 3 keinen Schutz, u.a. mit der Folge, dass zahllosen Männern der Umgang mit ihren Kindern drakonisch erschwert oder gar unmöglich gemacht wird – allein aufgrund ihres Geschlechts. Und Artikel 12a beginnt: »Männer können [...] zum Dienst in der Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden«, und weiter: »Frauen [...] dürfen auf keinen Fall zum Dienst mit der Waffe verpflichtet werden«; fatal, da die Wehrpflicht keineswegs abgeschafft, sondern lediglich ausgesetzt ist: auch von diesem mörderischen Zwangsdienst sind ausschließlich Männer betroffen. Statt dagegen vorzugehen, machen sich angebliche Antisexisten dafür stark, Fußgängerampeln umzugestalten, da diese eigentlich geschlechtsneutrale, angeblich männliche Figuren (»Ampelmännchen«) zeigen, und hierfür eine »geschlechtergerechte« Variante einzuführen. Doch bei solchen Kuriositäten bleibt es nicht: obwohl Männer ebenso häufig von häuslicher Gewalt betroffen sind wie Frauen und weit häufiger Opfer von Gewalttaten werden, gibt es überall Frauenhäuser und Frauenparkplätze, aber kaum Männerhäuser und keine Männerparkplätze.

Sexismus bedeutet, daran sei erinnert, die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Stattdessen dichten angebliche Antisexisten Feminismus zu Antisexismus um. Und wenn reale Antisexisten feministische Kastrationsphantasien und blutdürstige Matriarchatsbestrebungen oder auch nur Diskriminierung von Männern kritisieren, werden diese mit Maskulisten in einen Topf geworfen und absurderweise als Sexisten diffamiert. Dabei ist Feminismus (schon am Wort zu erkennen) ebenso sexistisch wie Maskulismus. Auch wenn es in mittelalterlichen patriarchalischen Theokratien vor Jahrhunderten und (etwa in Ägypten oder dem Vatikanstaat) auch heute noch anders war und ist, aber allgemeine Feminismusdefinitionen, die »Gleichheit« beinhalten sind so verlogen wie die Behauptung, »Islam« (»Unterwerfung«) heiße »Frieden« oder Tierschutz, der von »Tierrechten« fabuliert. Das müssen die Antisexisten/Tierrechtler, die sich immer noch mit dem Wort Feminist/Tierschützer zu schmücken versuchen, endlich begreifen.

Tierrechtler, also Antirassisten, Antisexisten, Antitheisten, Antispeziesisten müssen sich demnach nicht nur, aber auch, gegen Tierschutz, Neofaschismus, Feminismus, Religion und gegen Vegetarismus einsetzen. << http://maqi.de/presse/tierrechtstag2014.html
Antisexismus (antisexismus.de) - Antisexismus.de: Anti-Sexismus
antisexismus.de - die Website gegen Sexismus,...
antisexismus.de|Von Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus
16. Februar um 21:12 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
KaJot Be "Ebenso muss jeder Tierrechtler, der ethisch verantwortlich und konsequent handeln und damit glaubwürdig sein will, zugleich Antisexist (s. http://antisexismus.de) sein." <--- Dann fang bitte bei Dir an bzw. korrigiere dringlichst Deinen Sprachgebrauch, der davon alles andere als frei zu sein scheint. Das wirklich Tragische bei deinem Auftreten ist, dass dieses sämtliche womöglich sinnigen Aussagen zunichte macht.
16. Februar um 21:14 · Gefällt mir · 2
Rebecca Ricker Die Art wie du dich gegen den Feminismus wehrst und sogar diese Plattform hier (Es geht um ein genitalverstümmeltes Mädchen!!) für deine eigene Propaganda nutzt, erinnert an den Fanatismus von ausländerfeindlichen Gruppierungen. Die haben auch Angst, dass ihnen was genommen wird. So wie du...
16. Februar um 21:15 · Gefällt mir · 1
Achim Stößer Also: Hast du Angst, um deine Macht? Hast du Angst davor, dass wirklich einmal *hierzulande* die Gleichstellung von Männern und Frauen realisiert wird, also Männer nicht mehr derart massiv diskriminiert werden? http://www.tierrechtsforen.de/patriarchat
antiSpe.de - Antisexismusforum - Patriarchat
tierrechtsforen.de
16. Februar um 21:15 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Achim Stößer Die Art wie du dich gegen Antisexismus wehrst und sogar diese Plattform hier für deine femisexistische eigene Propaganda nutzt, erinnert an den Fanatismus von ausländerfeindlichen Gruppierungen. Die haben auch Angst, dass ihnen was genommen wird. So wie du..
16. Februar um 21:16 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Und noch was Achim. Dein Text is Sexistisch! Du verwendest ausschließlich männliche Formen. Es heißt: MenschenrechtlerIn, TierrechtlerIn, etc... das ist total peinlich wenn du dich im selben Text gegen den Sexismus aussprichst XD ... dir würde ein Seminar über gendergerechte Sprache gut tun.
16. Februar um 21:19 · Bearbeitet · Gefällt mir · 2
Achim Stößer Rebecca, Du bist einfach nur ein ignorantes Arschloch. Du hast Angst vor Gleichberechtigung. Darum bist du für den Feminismus. Woran liegt das? Liegt das an deiner Erziehung? Hat das dir deine Mutter so bei gebracht?
16. Februar um 21:20 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Gleichberechtigung haben wir leider noch lange nicht erreicht. Was dieser Text belegt: http://maqi.de/presse/tierrechtstag2014.html
Welttierrechtstag 2014 | Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Presse...
maqi.de
16. Februar um 21:21 · Gefällt mir
KaJot Be "Rebecca, Du bist einfach nur ein ignorantes Arschloch." Wenn, dann hat sie eines - wie Du auch.
Deine Gesprächsformen haben allenthalben RTL-Niveau, das kann man sich auch schenken. Was denkst Du eigentlich, wer Du bist, dass Du so unangenehm andere beschimpfst, die Dir nicht zustimmen? Und wen denkst Du, erreichst Du damit überhaupt? Wenn Dir Inhalt Ansinnen ist, solltest Du Beherrschung lernen, so wird das nichts.
16. Februar um 21:24 · Gefällt mir · 4
Achim Stößer "Dein Text is Sexistisch! Du verwendest ausschließlich männliche Formen. " Nur weil Du keine Ahnung von Sprache hast,. Ich verwende die *neutrale* Form (die kann zufällig im Deutschen mal mit der männlichen, mal mit der weiblichen übereinstimmen). Katze (w): da sitzen drei Katzen, eine davon ein Kater. Mensch (m) da sitzen drei Menschen, einer davon ein Mann. Person (w) da siten drei Personen. Usw. usw. Wenn da drei Mörder sind, und das Geschlecht relevat, muss es entweder aus dem Kontext hervorgehen oder explizit genannt werden (durch "männlcihe"/weibliche" oder "innen").
16. Februar um 21:25 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Das sind keine Neutralen Formen!
16. Februar um 21:25 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Es heißt MenschenrechtlerIn
16. Februar um 21:26 · Gefällt mir
Achim Stößer "Deine Gesprächsformen haben allenthalben RTL-Niveau" Das ist typisch. *ich* habe lediglich *sie* zitiert (und dabei meinen Namen durch ihren vertauscht. *Sie * schrieb >>um 21:10

Achim. Tut mir Leid. Du bist einfach nur ein ignorantes Arschloch. Du ...Mehr anzeigen
16. Februar um 21:28 · Bearbeitet · Gefällt mir
Rebecca Ricker Ich glaube du hast keine Ahnung von Sprache, lieber Achim. Moment ich such dir mal was von der Frauenbeauftragten von meiner Uni raus. Das kannst du dir durch lesen. Das tut dir gut.
16. Februar um 21:27 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Hier bitte, Achim: http://www.frauenbeauftragte.uni-muenchen.de/.../index.html
Leitfaden gendergerechte Sprache - Universitätsfrauenbeauftragte - LMU...
frauenbeauftragte.uni-muenchen.de
16. Februar um 21:29 · Gefällt mir
Achim Stößer "Ich glaube du hast keine Ahnung von Sprache" darauf habe ich gewartet. Weil Du im femisexistischen Whn lebst und nicht begreifts, dass "die Katze" auch ein Kater sein kann, Prostituierte mällich oder weiblich sein kömnen, ebenso Personen, habe *ich* keien Ahnung von Sprache. Tja, dumm, dass ich Autor bin, was?
16. Februar um 21:29 · Gefällt mir
Rebecca Ricker war dein Text wirklich eine Pressemitteilung? Kann man da einen Leserbrief hin schreiben?
16. Februar um 21:30 · Gefällt mir
Achim Stößer Und das sexistisceh geblubber von "Faruenbeauftragten" (wo sind die Männerbeauftragten) macht es nicht besser.
16. Februar um 21:30 · Gefällt mir
Achim Stößer "war dein Text wirklich eine Pressemitteilung? Kann man da einen Leserbrief hin schreiben?" Nein, an eine Pressemitteilung kann man keinen Leserbrief schreiben, Du Sprachgenie.
16. Februar um 21:31 · Bearbeitet · Gefällt mir
Rebecca Ricker naja, sie haben es dann Gott sei Dank nicht veröffentlicht.
16. Februar um 21:31 · Gefällt mir
Rebecca Ricker Achim, bevor du so etwas schreibst " Und das sexistisceh geblubber von "Faruenbeauftragten" (wo sind die Männerbeauftragten) macht es nicht besser. " darfst du dich gern informieren, was die Frauenbeauftragte tut.
16. Februar um 21:32 · Gefällt mir · 1
Rebecca Ricker Mit dem Leitfaden tu ich dir einen gefallen. Also schau ihn dir auch bitte mal an!
16. Februar um 21:33 · Gefällt mir
Achim Stößer "sie haben es dann Gott sei Dank nicht veröffentlicht" Ach, Theistin ist sia also auch, Wundert mich nicht. Was eine PM ist weiß sie anscheinend auch nicht ....
16. Februar um 21:33 · Gefällt mir
Achim Stößer KaJot Be, ich warte auf eine Entschuldigung.
16. Februar um 21:35 · Bearbeitet · Gefällt mir
KaJot Be "Hast du Angst davor, dass wirklich einmal *hierzulande* die Gleichstellung von Männern und Frauen realisiert wird, also Männer nicht mehr derart massiv diskriminiert werden?" <--- auch da fehlt der Gleichstellungsgrundsatz (oder warum steht da nicht <> - oder zielst Du auf einen ganz speziellen Teilbereich des Lebens in unseren Gefilden ab, der sich mir bis dato nicht erschlossen hat?

"*Ich* habe lediglich sie widergespiegelt, aber natürlich bin *ich* es, denn Du deswegen kritisierst. Putzig, Sehr entlarvend." <--- Wirkt fasst mitleidsheischend und fasst hätte ich eingeworfen, dass mir Dein Widerspiegeln bzw. ihr Initial ob all der vielen posts von Dir binnen Minuten entgangen ist. Aber das "Putzig, Sehr entlarvend" macht dies ja nun obsolet. Mittlerweile finde ich Dich hier in dem thread ja nahezu erfrischend, nur zu, nur zu.
16. Februar um 21:35 · Gefällt mir · 1
Achim Stößer >>auch da fehlt der Gleichstellungsgrundsatz (oder warum steht da nicht <> - oder zielst Du auf einen ganz speziellen Teilbereich des Lebens in unseren Gefilden ab, der sich mir bis dato nicht erschlossen hat? << das beziehts ich auf die im Text genannten Beispiele für Männerdiskriminierung, von der Tatsache, dass eben Genitalverstümmelung von Jungen legal ist, bis zum Zwangkriegsdienst (der *mich*, weil ich ein mann bin, anderthalb Jahre meines lebens und 3 Semester Studium gekostet hat, von den zermürbenden jusristoischen Aspekten ganz abgesehen http://achim-stoesser.de/as/autobio.html) - aber dazu müsstest Du den Text ja mal lesen.
Achim Stößer
... so könnte wohl die Vorstellung bei einem Treffen der Humans Anonymous lauten. Die Frage bleibt, ob Menschsein therapierbar ist.
achim-stoesser.de
16. Februar um 21:43 · Bearbeitet · Gefällt mir · Vorschau entfernen
KaJot Be "KaJot Be, ich warte auf eine Entschuldigung." Auf selbige wirst Du leider verzichten müssen, s.o.
Ich empfehle Dir jedoch, ab und an in stiller Stunde noch einmal nachzulesen, was Du wo und wie anbringst. Wer andere permanent vor den Kopf stösst, darf mit Verständnis wenig rechnen. Ich denke vielmehr, dass deinerseits ggf. Entschuldigungen angebracht wären - angefangen von Unterstellungen, Frauen täten Verstümmelungen an Männern ab, wenn sie, wie hier erfolgt, auf weibliche hinweisen bis hin zu "femisexistisches geblubber" und co. Deine Frustrationen "bis zum Zwangkriegsdienst (der *mich*, weil ich ein mann bin, anderthalb Jahre meines lebens und 3 Semester Studium gekostet hat)" in allen Ehren, aber all das macht Dein Platzpatronenschießen auf andere nicht gerechtfertigt.
16. Februar um 21:42 · Gefällt mir · 2
Achim Stößer "wenn sie, wie hier erfolgt, auf weibliche hinweisen " wenn sie, wie hier erfolgt, *ausschließlich* auf weibliche verweisen, und wenn dann darauf hingewisen wird, dass Genitalverstümmelung *unabhängig* vom geschlecht inakzeptabel ist, dann solche Schoten wie hier von der Relativierung/Rechtfertigung bis zu absurdester Verlogenheit kommen,.
16. Februar um 21:44 · Gefällt mir
KaJot Be ""wenn sie, wie hier erfolgt, auf weibliche hinweisen " wenn sie, wie hier erfolgt, *ausschließlich* auf weibliche verweisen, und wenn dann darauf hingewisen wird, dass Genitalverstümmelung *unabhängig* vom geschlecht inakzeptabel ist, dann solche Schoten wie hier von der Relativierung/Rechtfertigung bis zu absurdester Verlogenheit kommen,." <--- Satzsinn?
16. Februar um 21:46 · Gefällt mir
Achim Stößer So, ich bin dann mal weg, Ihr habt Euch genug entlarvt.
16. Februar um 21:47 · Bearbeitet · Gefällt mir
Rebecca Ricker Ich finde es auch Schade, wie wir von dem Thema abgekommen sind. Hier geht es um das arme Mädchen auf dem Bild und anderen armen Mädchen. Alle elf Sekunden geschieht so etwas grauenhaftes und den Mädchen und Frauen ist nur ein einziger Tag gewidmet an dem wir daran erinnert werden (ich muss ständig daran denken). Und diesen einen Tag beschlagnahmst du Achim für dich selber, damit alle über Dich reden.
16. Februar um 21:53 · Bearbeitet · Gefällt mir · 1
KaJot Be Na, das war aber ein Austausch, Achim - und so eine schöne Keule zum Abgang. Chapeau!
16. Februar um 21:50 · Gefällt mir · 3
Alexandra Freiheit Es gibt sehr viele Männer die sich beschneiden lassen.
Viele Homosexuellen der hardcore-Szene zum Beispiel.
Man(n) kann dann länger, weil die Eichel unempfindlicher ist.
Ich kenne nicht eine einzige Frau die sich freiwillig die Klitoris rauschneiden ließ.
Diese Frauen empfinden beim Sex dann kaum noch was.
Manche der Kommentare hier sind so grausam und menschenverachtend, dass man sich übergeben möchte.
Wenn man allerdings bedenkt von wem sie kommen verwundert es wieder weniger.
Manche Menschen sind so durchtränkt mit Hass, dass er ihnen dauernd verbal aus dem Mund schwappt.
17. Februar um 09:09 · Gefällt mir · 6
Naturheilpraxis Anja Gärtner So siehts aus. Männliche Beschneidung ist genauso verwerflich wie weiblich, WENN sie unfreiwillig geschieht! Und sie ist zudem völlig anders - die Frau/das Mädchen wird im schlimmsten Fall vollkommen verstümmelt, kann nie wieder sexuelle Lust empfinden und ist zudem oft genug fürs Leben traumatisiert!
17. Februar um 10:49 · Gefällt mir · 3
Alexandra Freiheit Ich bin gegen jede Form von Verstümmelung bei Kindern.
Was Erwachsene mit ihrem Körper machen sei ihnen überlassen.
Beschneidungen bei Kindern gehören verboten.
17. Februar um 11:58 · Gefällt mir · 6
Achim Stößer "Alle elf Sekunden geschieht so etwas grauenhaftes"

Nein, *jede* Sekunde geschieht so etwas Grauenhaftes (meist aber eben Jungen, das macht ja nichts.)

"und den Mädchen und Frauen ist nur ein einziger Tag gewidmet"

Und den Jungen *kein einziger*. Sexismus par excellence.

"Und diesen einen Tag beschlagnahmst du Achim für dich selber, damit alle über Dich reden."

Nicht über mich, sondern über die" vergessenen" (weil männnlichen) Opfer der Genitalverstümmelung. Femisexismus eben.

Wie wäre es mit einhem Tag gegen Genitalverstümmelung (unabhängig vom Geschlecht)?
17. Februar um 21:47 · Gefällt mir
Achim Stößer "Es gibt sehr viele Männer die sich beschneiden lassen."

Die meisten werden aber als Kinder verstümmelt.

Und die Tasache, dass es leute gibt, die sich freiwillig ein gesundes Bein amputieren alssen (weil sie mit einer Prothese schneller laufen können)rechtfertigt es nicht, das bei Milliarenden Kindern aufgrund religiösen Wahns ebenfalls zu tun. Und auch nicht, das femisexistisch herunterzuspielen und pervers zu rechtfertigen, nur weil es Jungen sind.
17. Februar um 21:48 · Gefällt mir
Achim Stößer "Manche der Kommentare hier sind so grausam und menschenverachtend [ist ja nicht so schlimm, sind ja nur Jungen], dass man sich übergeben möchte. Wenn man allerdings bedenkt von wem sie kommen [Femisexisten] verwundert es wieder weniger. Manche Mensche...Mehr anzeigen
veganismus.ch
17. Februar um 21:49 · Gefällt mir · 1 · Vorschau entfernen
Achim Stößer "So siehts aus. Männliche Beschneidung ist genauso verwerflich wie weiblich, WENN sie unfreiwillig geschieht!"

Eben. Nur ist sie in D legal, es gibt keinen "Tag" dagegen, 10mal so viele Betroffene usw. usw.

"Und sie ist zudem völlig anders - die Frau/das Mädchen wird im schlimmsten Fall vollkommen verstümmelt, kann nie wieder sexuelle Lust empfinden und ist zudem oft genug fürs Leben traumatisiert!"

Stimmt, das ist anders. "[Der Junge] wird im schlimmsten Fall vollkommen [getötet], kann nie wieder sexuelle Lust empfinden und ist zudem oft genug fürs Leben [tot]!" Beispielsweis durch eine Infektion, wenn der Rabbi dem Baby das Blut vom Penis geleckt hat. (Allerdings gibt es auch bei Mädchengenitalverstümmelung Tote - also eben nicht "anders".)

Vergleichen wir die Überlebenden, so ist das ebenfalls exakt das Gleiche, unabhängig vom Geschlecht: Der Junge wird im schlimmsten Fall vollkommen verstümmelt, kann nie wieder sexuelle Lust empfinden und ist zudem oft genug fürs Leben traumatisiert - oft absichtlich: z.B. durch das Abtrennen der gesamten äußeren Geschlechtsmerkmale (Penis und Hoden), das aus religiösen Gründen in Indien praktiziert wird. Diese sogenannten "Hidschras" leben von Prostitution oder dem Verkauf von Segen oder aber indem sie den Sari heben, um ihre Verstümmelung zu zeigen und so den Menschen Angst einzujagen, die ihnen Geld geben, um nicht verflucht zu werden. Nie von gehört? Natürlich nicht. Sind ja *nur* *Jungen*.
17. Februar um 21:50 · Gefällt mir · 2
KaJot Be Man könnte sicherlich die erst einmal als positiv zu wertende Anregung "Wie wäre es mit einhem Tag gegen Genitalverstümmelung (unabhängig vom Geschlecht)?" aufgreifen - aber bevor es überhaupt dazu kommen kann, muss man "Femisexismus, Femisexismus, Fem...Mehr anzeigen
17. Februar um 21:58 · Gefällt mir · 1
Achim Stößer Ach, immer wieder erhellend, solche Projektionen ...
17. Februar um 22:00 · Gefällt mir
KaJot Be "Ich bin gegen jede Form von Verstümmelung bei Kindern.
Was Erwachsene mit ihrem Körper machen sei ihnen überlassen.
Beschneidungen bei Kindern gehören verboten." <--- War wohl ein guter Punkt.
17. Februar um 22:01 · Gefällt mir
Naturheilpraxis Anja Gärtner Achim, das wusste ich tatsächlich nicht. Ich wollte das Leid der Jungen nicht schmälern.
17. Februar um 22:04 · Gefällt mir
Achim Stößer Das war ein - für uns Antisexisten - selbstverständlicher Punkt auf den wir seit vielen Jahren hinweisen - aber gegen den femisexisten Mob kommen wir halt nicht an, deshalb sind die Zustände so wie sie sind: http://maqi.de/presse/tierrechtstag2014.html
Welttierrechtstag 2014 | Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Presse...
maqi.de
17. Februar um 22:05 · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Alexandra Freiheit Achim Stößer, ich hätte auch einfach schreiben können, dass ich dich für einen hasserfüllten Narzisten halte.
Kannst dir also deine Ergänzungen meines Kommentars sparen. Nicht "Männer" sind hier das Problem sondern ganz explizit du.
Du bist ein unangenehmer und rechthaberischer Txp der sich ständig selbst zitiert.
Du gehst auf alles und jeden los, ausser vielleicht auf diejenigen die dir nach dem Mund reden.
Du bist immer unfreundlich und wirst ausnahmslos persönlich und wunderst dich dann wenn du Gegenwind bekommst.
Du hast auf alles ne unsachliche Antwort. Ein normales Gespräch habe ich mit dir noch nicht einmal gelesen, was aus deiner Sicht natürlich immer die anderen Schuld sind.
Du bist ein Garant für Beleidigungen und für das Entgleisen einer Unterhaltung ins Persönliche und Unsachliche.
An die eigene Nase greifst du dir nie.
Du erwartest, dass man dir zustimmt, schlägst aber prophylaktisch jedem ins Gesicht.
War das jetzt deutlich genug?
Viel Spaß bei Gift und Galle spucken welches jetzt, gespickt mit Zitaten so sicher folgt wie der Morgen auf die Nacht.
Wäre schön, wenn du uns mal alle überraschen und dir ne neue Masche einfallen ließest.
Vielleicht müsste man sich dann nicht schon fremdschämen sobald man deinen Namen liest.

Und noch was: Unterstellungen werden nicht wahrer nur, weil man sie wiederholt.
Jeder hier im thread ist gegen Beschneidungen. Von Jungen wie von Mädchen.
Dein ganzer Schwall an Hass und Beleidigungen entbehrte also jeglicher Grundlage.
Hättest dir dein Gift für deinen nächsten Maqi-Beitrag sparen können.
17. Februar um 22:16 · Gefällt mir · 5
KaJot Be ...wunderbar ehrlich, unverblümt und auf den Punkt formuliert, Alex, Danke dafür.
17. Februar um 22:20 · Gefällt mir · 4
Rebecca Ricker Danke alex. Du hast mir auch die Augen geöffnet. Ich hab angefangen Wut und Hass auf alle Männer zu projektieren, weil ich so erschüttert über die Tatsachen (die Genitalverstümmelung, Sexismus, Unterdrückung aufgrund des Geschlechts) und über das Verhalten vom Achim bin. Aber es sind nicht alle Männer so und es gehen auch nicht alle Männer so mit diesem Thema um. Das hab ich total vergessen... würde jeder Mann Frauen unterdrücken wollen und gegen die Gleichstellung sein, gäbe es gar keine Gleichstellung. Gleichstellung geht nur im Team.
Gestern um 11:46 · Gefällt mir · 1
Zera Malinová Warum hat man / frau eigentlich einen Achim auf der Freundeliste? Der ist dort so sinnvoll wie ein Tretabfalleimer auf dem Behindertenklo.
23 Std. · Gefällt mir
KaJot Be Humor in Ehren, Zera, den Vergleich finde ich nun aber nicht sonderlich glücklich gelungen. Die Treteimer werden ja wenn von - vermeintlich - gedankenlosen Konzeptionisten dort vorgesehen - und nicht jede(r) Behinderte kann diese nicht bedienen? Dein Unverständnis bzgl. Freundesliste teile ich jedoch.
23 Std. · Gefällt mir
Achim Stößer "Du bist ein unangenehmer und rechthaberischer Txp der sich ständig selbst zitiert."

Tja, dass es manchen unangenehm ist, dass ich recht habe und das durch Beleglinks beweisen kann, ist klar.

"Du bist immer unfreundlich und wirst ausnahmslos persönlich und wunderst dich dann wenn du Gegenwind bekommst."

Und noch so eine. Damit hat schon Kajot Be sich blamiert. Die Argumentlosen sind es, die "unfreundlich" sind, sobald ich die ihrem Wahn widersprechenden Fakten nenne (O-Ton: "Du bist einfach nur ein ignorantes Arschloch. Du hast Angst vor
Frauen. Darum bist du gegen den Feminismus"), und wenn ich das dann angepasst *zitiere* ("Gegenwind") bin ich es, der deswegen dumm angemacht wird. Das hier ist nicht das erste Mal.

"Du bist ein Garant für Beleidigungen und für das Entgleisen einer Unterhaltung ins Persönliche und Unsachliche."

Richtig, weil niemand gegen meine Fakten ankommt, müssen sie eben zu Beleidigungen etc. greifen. Einfach mal den Thread von oben nach unten lesen, statt die tatsachen auf den Kopf zu stellen.

"Unterstellungen werden nicht wahrer nur, weil man sie wiederholt."

Gut, dass Du das einsiehst. Also lass es sein.

"Jeder hier im thread ist gegen Beschneidungen. Von Jungen wie von Mädchen."

Wirklich? Warum dann die permenante Verharmlosung und Rechtfertigung? ("Vor allem erfolgt die Beschneidung von Jungs ganz anders als die der Mädchen.", "Ich hab die Männer gefragt, wie die Beschneidung für sie war. Keiner von denen hat
mir von einem ähnlichen Leid erzählt wie dem einer weiblichen
Genitalverstümmelung.", "Die weibliche Genitalverstümmelung wird aus ganz anderen Gründen und in einem ganz anderen Ausmaß betrieben als die männliche Beschneidung. Bei der weiblichen Genitalvertümmelung wird die gesamte Klitoris
entfernt. Es wird ein Organ bei vollem Bewusstsein herausgeschnitten. Bei der männlichen Beschneidung aus religiösen Gründen wird lediglich ein Teil der Vorhaut entfernt", "Es gibt sehr viele Männer die sich beschneiden lassen. Viele Homosexuellen der hardcore-Szene zum Beispiel. Man(n) kann dann länger, weil die Eichel unempfindlicher ist...." - Widerlich, solche Apologetik von Menschenrechtsverletzung, nur weil davon Jungen betroffen sind.) Eine *anständige* Reaktion auf meine Aufklärung sieht so aus, auch das gab's hier im Thread: "Achim, das wusste ich tatsächlich nicht. Ich wollte das Leid der Jungen
nicht schmälern." Von Euch aber kommt statt Einsicht immer nur die gleiche Propaganda.

"Jeder hier im thread ist gegen Beschneidungen. Von Jungen wie von Mädchen."

Warum dann ein "Internationale[r] Tag [nur] gegen weibliche
Genitalverstümmelung"?

Dein ganzer Schwall an Hass und Beleidigungen entbehrte also jeglicher Grundlage. [Und für die üblichen Verdächtigen: das hat *sie* zu *mir* gesagt, ich wiederhole es nur; also nicht wieder auf mich einprügeln, weil ich ja sooo gemein bin sowas zu sagen.]
22 Std. · Gefällt mir
Achim Stößer Ach ja, was soll das
>>
"...weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert,..." finde ich unglaublich. Deine Formulierungen lassen mehr Rückschlüsse über Dich und Deine Gedankenwelt zu, als sie Inhalt haben.<<
eigentlich heißen? Was findest Du daran denn bitte "unglaublich"? *Unglaublich* ist es, dass Leute wie Ihr das herunterspielt, weil keine Mädchen betroffen sind, sondern "nur" Jungen.
22 Std. · Gefällt mir
Alexandra Freiheit du bist echt lustig, Achim.
Ach ne, das Wort war lächerlich.

Sorry, spiel besser mit dir selbst.
Soviel Verbohrtheit ist wirklich peinlich.
Erinnerst mich an einen Hund der seinen Schwanz jagt und sich dabei wie irre im Kreis dreht.
22 Std. · Gefällt mir · 1
KaJot Be Erstaunlich, dass so wenig Inhalt dabei rumkommt, wenn Du Dir so viel Zeit lässt, auf Alex zu erwidern...
Deine All(Wissens)machtsfantasien nebst mehr als pathologischer Auslegungen und Selbstpräsentation nerven wohl alle. Der Tipp bzgl. Auszeitgönnen war mehr als wohlgemeint - aber nein, Achim liest ja noch nicht einmal Gesamtkonsens (zumindest kommt inhaltlich bei Achim so rein gar nichts an), sondern muss Picken, wo immer nur ein vermeintlich möglicher Ansatzist, nicht etwa aber, um der (angenommenen) Wahrheit zu helfen, sondern allein - wie er schreibt "Richtig, weil niemand gegen meine Fakten ankommt, (...) - sich selbst zu profilieren.
21 Std. · Bearbeitet · Gefällt mir
Achim Stößer "Aber manchmal is es besser garnichts zu sagen." Stimmt. Besonders wenn man, wie Zera Malinová, "Burgerbraterin bei Krosse Krabbe" ist, in der "Baumschule" studiert hat, Spendenabzocke betreibt, VgT http://tierrechtsforen.de/balluch toll findet und Sektendreck wie "Loving Hut".

"Warum hat man / frau eigentlich einen Achim auf der Freundeliste?" Ist halt nicht jeder ethisch minderbemittelt und eman/frauzipiert. Es gibt auch anständige Leute, die dann entsprechend gegen Sexismus sind, auch wenn es "nur" Junegn betrifft, die misshandelt und umgebracht werden.
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Achim Stößer >>icht etwa, um der (angenommenen) Wahrheit zu helfen, sondern allein - wie er schreibt "Richtig, weil niemand gegen meine Fakten ankommt, (...) - sich selbst zu profilieren.<< ja, wie das Beispiel Anja Gärtner oben zeigt, kultivieren nicht alle das Brett vrom kopf, einige nehmen die Fakten zur Kenntnis. *Du* natürlich nicht, wo kämen wir da hin, das würde ja an den femisexistischen Mythen kratzen.
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Achim Stößer Warum beantwortest Du nicht mal zur allgemeinen Erheiterung meine Frage: was soll das
>>
"...weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert,..." finde ich unglaublich. Deine Formulierungen lassen mehr Rückschlüsse über Dich und Deine Gedankenwelt zu, als sie Inhalt haben.<<
eigentlich heißen? Was findest Du daran denn bitte "unglaublich"?
21 Std. · Bearbeitet · Gefällt mir
Alexandra Freiheit Megalomanie ist mit Therapie und Medikamenten in den Griff zu kriegen.
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KaJot Be Um Deiner Frage Antwort zu liefern - ich fand Deine Gesamtformulierung, wie bereits oben genau beschrieben, despektierlich und unfassbar, sprachst du ja von

""na, da werden sich die Jungen, die krepiert sind, weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert, aber freuen,..." <--- jemand, der "krepiert" ist, freut sich wohl sicherlich nicht mehr. "
21 Std. · Gefällt mir · 1
KaJot Be ... und es ist wirklich schade, dass Du Dich nicht mal an deine eigenen Ankündigungen hältst:

Achim Stößer So, ich bin dann mal weg, Ihr habt Euch genug entlarvt.
21 Std. · Gefällt mir · 1
KaJot Be Eine Anja Gärtner sagte auch nichts anderes als alle anderen hier bzgl. Beschneidungen / Verstümmelungen von Menschen, unabhängig des Geschlechts. Sie war die einzige, die auch nur einen einzigen deiner schlagartigen Beiträge hier like, also versuch sie bitte nun nicht für dich zu instrumentalisieren, das zieht nicht.
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Achim Stößer Lerne lesen. Sie sagte: "Achim, das wusste ich tatsächlich nicht. Ich wollte das Leid der Jungen nicht schmälern." Und wenn Du lesen gelernt hast, dann lies das, worauf sie sich bezieht. Vielleicht überwidest Du Deine lernresistenz.
21 Std. · Gefällt mir
Achim Stößer >.. und es ist wirklich schade, dass Du Dich nicht mal an deine eigenen Ankündigungen hältst:

Achim Stößer So, ich bin dann mal weg, Ihr habt Euch genug entlarvt.<< Ich *war* weg. Ich habe nicht gesagt, ich *bleibe* weg und lasse Euh unwidersprochen weiter Propaganda verbreiten.
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Achim Stößer "jemand, der "krepiert" ist, freut sich wohl sicherlich nicht mehr. "" Eben. Womit die dummdreiste verharmlosungslüge *widerlegt* wurde.

Deine Aussage, nach der ich Frage, enthält diesen abschnitt aber nicht. Vielmehr schreibst Du >>"...weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert,..." finde ich unglaublich<<.

Was ist daran unglaublich?
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KaJot Be Und wieder hast Du Dich selbst mehr entblößt als andere.
Sie pflichtet Dir nicht prinzipiell bei und was sie Deiner gelieferten Info zusprach, war offensichtlich bereits Kenntnis anderer. Mir Nichtlesenkönnen unterstellen zu wollen ist wirklich bereits niederstes Mittel, was? Danke für die Erheiterung am Abend. Es ist offensichtlich so, wie Alex formulierte. Die eigene Demontage nun wettmachen zu wollen mit fingerpointing auf andere macht es wohl nicht besser.
Meine - nach erstem Komplettzitat - Isolierung Deiner Worte mit dem von Dir zitierten Zusatz >>"...weil der Rabbi ihnen nach der Beschneidung das Blut vom Penis geleckt hat und sie so infiziert,..." finde ich unglaublich<< drückt genau das aus, was ich formulierte: Ich finde es unglaublich, dies so generell herausstellen zu wollen, ebenso, wie ich die Wortwahl unglaublich (verachtend im Gesamtzusammenhang) empfand.
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Achim Stößer Aha, Du findest es also unglaublich, darauf hinzuweisen, dass durch die ach so harmlose männliche genitalverstümmelung Kinder sterben. Weil es ja keine sakrosankten Mädcen sind, sondern nur Jungen. Verstehe.

Und wenn es "Kenntnis anderer" ist, dann ist es um so unverschämter, entgegen dieser Kenntnis die männliche genitalverstümmelung so massiv zu verharmlosen.
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Achim Stößer Und wenn Du lesen kannst, dann ist Deine behauptung " Eine Anja Gärtner sagte auch nichts anderes als alle anderen hier" also eine dreiste Lüge.
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KaJot Be ...Wortverdreher par excellence, oder wie definierst Du Deine Berufung derzeit? Hättest Du - statt künstliche Fronten zu fahren - wirklich gelesen und aufgenommen, so wäre Dir von Anfang an klar gewesen, dass niemand männliche Opfer ausklammerte (und das hätte sämtliche Beiträge von Dir obsolet gemacht) und alle gegen Verstümmelung jeglichen Geschlechts sind. Aber offensichtlich brauchst Du solche Reibungsmomente - sie seien Dir gegönnt, wenn Du Dich durch besser fühlst.
(Irgendwie habe ich eher so das Bild eines einsamen, verbitterten Menschen vor mir.)
Hilfst Du eigentlich gerade der Welt oder dem Veganismus, bei Deinem Wirken hier?
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Achim Stößer "so wäre Dir von Anfang an klar gewesen, dass niemand männliche Opfer ausklammerte" Gelogen. Oder heißt es plätzlich "tag gegen Genitalverstümmelung" statt "gegen weibliche >genitalverstümmelung"?
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Achim Stößer " gegen Verstümmelung jeglichen Geschlechts sind. " Gelogen, wie an den diversen Verharmlosungszitaten zu sehen.
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KaJot Be ...mir Lügen zu unterstellen, ist mehr als dreist, beherrsch Dich langsam mal - der threadverlauf gibt das durchaus her, siehe dazu auch meinen ersten post (auf den gefühlte tausende ad hominems von Dir folgten). Dir wäre ggf. eine Person an deiner Seite mehr als zuträglich, die Dir auch mal sagt, wann der Bogen überspannt ist, da Du das offensichtlich für Dich selber nicht mehr steuern kannst.
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KaJot Be Und Du kannst bestimmt noch tausend reposts, Zitate, Verzerrungen und, und, und bringen - hier fruchtet das heute glaube ich nicht mehr. es gibt doch noch so viele Spielwiesen für Dich.
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Achim Stößer Du lügst in einem fort. Auch was die ad hominems angeht- Arhscloch etc. kam nicht *von mir*, sondern Deinesgleichen.
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KaJot Be Da ich weder hier an irgendeiner Stelle inkonsistent war und es nicht von mir kam und die Verallgemeinerung "Deinesgleichen" bereits wieder in den sexistischen Bereich abdriftet - Lüge, Stösser-Sexist.
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Annie McMahon it's just evil!Übersetzung anzeigen
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Rebecca Ricker Ahhhh... ein tag mal nicht online und schon explodiert mein fb wieder. Ich hab des jetzt ned alles gelesen. Ich kenn ja den Text. Ist ja immer das selbe... Achim, Achim, Achim... dein Verhalten ist sehr auffällig. Du machst den Eindruck als würdest du dich in einer Tour persönlich angegriffen fühlen, weil wir dein Leid nicht anerkennen. Langsam glaube ich es dir sogar: du bist ein ganz armer armer Mensch! Dir wurde viel unrecht angetan. Vielleicht wurdest du misshandelt, vergewaltigt oder selbst verstümmelt. Das kann hier ja niemand wissen, dem oder der du dich nicht anvertraust. Jeder Mensch trägt einen "Rucksack" mit der eigenen Vergangenheit und den eigenen Erfahrungen. Du und ich. Die Erfahrungen aus diesem Rucksack sind die Grundlage für unser Handeln. Nur sehr wenige Menschen nehmen sich die Zeit und Mühe nach der Vergangenheit und den Erfahrungen des Anderen zu fragen und das Erfragte anschließend zu reflektieren (Das tun nur diejenigen, denen du wirklich etwas bedeutest und deren Horizont dazu groß genug ist). Es ist aber nicht die Aufgabe deiner Mitmenschen, sich mit deinen Problemen zu belasten. Dafür ist unsere Gesellschaft nicht gemacht. Du musst dich selbst mit deinem Verhalten auseinandersetzen und dich selber fragen, warum du in bestimmten Situationen ein bestimmtes Verhaltensmuster aufweist. Du musst selbst erkennen welche Erfahrungen dich lenken. Du musst erkennen ob diese Erfahrungen gut oder schlecht sind. Wenn es schlechte Erfahrungen sind, kannst du dir vielleicht sagen: "das war schlimm. Das hat mich geprägt, aber jetzt ist es vorbei! Ich lebe jetzt in einer anderen Situation. Das ist meine alte Erfahrung. Ich erkenne warum ich mich so verhalte, wie ich mich verhalte. Auch wenn es mir schwer fällt. Ich werde mich nun bewußt an meine Erfahrung in dieser Situation erinnern. Ich werde nicht mehr zu lassen, dass diese Erfahrung mein Verhalten prägt. (Dann nennst du dein konkretes verhalten, dass du ausüben möchtest)!" (positive selbstverbalisation. Da gibt's 1000 tricks. Ich glaub die gestörtersten Menschen sind die, die nicht mit sich selbst sprechen...). Was dir als Erwachsener widerfährt kannst du sehr oft durch dein eigenes Verhalten beeinflussen. Wenn du dich unverstanden fühlst und bei Anderen nicht das erreichst, was du möchtest, liegt es nicht an den Anderen. Es liegt an dir. Weil du nicht gelernt hast, wie du deine persönlichen (nicht vegan, tierschutz, etc.) Anliegen richtig kommunizierst bzw. Verbalisierst. Wie auch, du kannst es vermutlich ja nicht einmal bei dir selber. Das kann man aber lernen und das macht sogar Spaß. Soziales Kompetenz Training ist lustig und für jeden gut. Das machen auch nichtpsychos. Das machen sogar Führungskräfte, um ihre Kompetenzen aus zu bauen. (Aber bei Menschen mit depressiven Verstimmungen oder sonstigen Erkrankungen zahlts die Kasse... alle anderen müssens selber zahlen ^^ sorry aber das is Gleichstellung. Sonst hättet ihr ja wieder einen Vorteil mehr... obwohl die Welt eigentlich besser wäre, wenn jeder diese skils hätte)... oky, genug wertvolle Tipps verraten und eigene Zeit vertan. Ich muss jetzt duschen und dann ins Bett!
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Tanja Willansmeer Achim der Vergleich hinkt. Ich halte nichts von Beschneidung von Jungs. Ebenso wie das stechen von Ohrringen bei Babys und Kleinkindern ... Thema "körperliche Unversehrtheit". Aber das Beschneiden der Vorhaut mit der Verstümmelung von Mädchen gleichzusetzen ist ein Witz. Würde man kleinen Jungs die Eichel abschneiden, könntest du das vergleichen.
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Jay Mindestens 30 Tote pro Jahr findest du "ein Witz" Tanja Willansmeer? (http://www.zeit.de/.../genitalverstuemmelung-gesetz-frauen)
Genitalverstümmelung: Die Rechte der Jungen werden ignoriert
In Deutschland wird jetzt Genitalverstümmelung...
zeit.de|Von ZEIT ONLINE GmbH, Hamburg, Germany
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Achim Stößer >>Mindestens 30 Tote pro Jahr << 30 allein in der südafrikanischen Provinz Mpumalanga. Hinzu kommen jedes Jahr allein in Israel 1 totes Kind, weil der Rabbi ihm das Blut vom beschnittenen Penis geleckt hat; und allein in NY ebenfalls. >>findest du "ein Witz<< klar - sind doch nur Jungen.
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Susan V Landes und täglich grüßt das Murmeltier.... wie oft sollen die Leute hier denn noch sagen, dass sie gegen jede Art von Gewalt und Verstümmelung von Jungen und Mädchen sind??
Es ist ja gut, wenn jeder seine Gedanken dazu einbringt; ggf. auf Formulierungen rumreitet und Haare bis ins allerletzte Atom spalten will... aber wie lange soll das gehen?
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Achim Stößer "Würde man kleinen Jungs die Eichel abschneiden, könntest du das vergleichen." Da allein in Indien 1000000 Betroffene leben, denen als Kind aus religiösen Gründen der *ganze Penis* abgeschnitten wurde (und m.W. ist damit auch die Eichel weg) *Kann* ic...Mehr anzeigen
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Achim Stößer "wie oft sollen die Leute hier denn noch sagen, dass sie gegen jede Art von Gewalt und Verstümmelung von Jungen und Mädchen sind?? " Gar nicht. Vor allem sollen sie aufhören, männliche genitalverstümmelung permanent zu verharmlosen ("wie Ohrlochstechen", "ein Witz"). Dann kommt das vielleicht nicht ganz so als peinliches verlogenes Lippenbekenntnis rüber.
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Achim Stößer Diese ganze "ich bin ja gegen jede Art von Gewalt und Verstümmelung von Jungen und Mädchen, ABER" liest sich dummerweise wie "Ich habe ja nichts gegen Ausländer, ABER" oder "Ich bin ja gegen Tierquälerei, ABER". Widerlich.
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Susan V Landes Mit ziemlicher Sicherheit gehe ich davon aus (ganz sicher ohne all diese Kommentare gelesen zu haben...), dass hier niemand Gewalt, Folter (zu der mMn auch Verstümmelungen gehören) verharmlosen will. Wenn hier Missverständnisse dahingehend aufgekommen sind, dann aus meiner Sicht nur deshalb, weil diese Art von Kinderfolter in unseren Kulturkreisen nicht vorkommt und evtl. viele das Ausmaß noch nicht kennen. Die Beschneidung der Buben ist mir zwar bekannt, wurde aber immer als ein kleiner Eingriff dargestellt. Dass es wie bei jeder OP zu auch schweren/tödlichen Komplikationen kommen kann, ist sicher auch da nicht zu unterschätzen.

Was mich allerdings erschreckt ist die Art und Weise wie hier Menschen, die eigentlich an "einem Strick ziehen (wollen/könnten)" sich verbal fertig machen. Was soll damit gewonnen werden?
Interesse für die Thematik? Wohl kaum.

Da ich all diese Beleidigungen, Anfeindungen und verbalen Schläge unter die Gürtellinie hier nicht stehen lassen will, werde ich diesen ganzen Threat spätestens morgen löschen. Schade, denn die Thematik gehört eigentlich so oft wie möglich öffentlich gemacht. Auch wenn es hier in diesem Fall "nur" um die Genitalverstümmelungen von MÄdchen geht, hätte man durchaus dieselbe Problematik der Jungen hier einfügen können.
30 Min · Gefällt mir · 1
FreiDenker Gerald Täglich werden in Deutschland/Österreich tausende Männerleben zerstört.

Interessiert auch keinen. Das wird sogar als Normal angesehen und gesetzlich unterstützt.
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Achim Stößer "hne all diese Kommentare gelesen zu haben" Dann lies sie Ich ahbe sie gelesen Zahlreiche srpühen nur so von Verharmlosungen. Und nen, das sind keine "Misseverständnisse".
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Achim Stößer "werde ich diesen ganzen Threat spätestens morgen löschen" Dann werde ich ihn jetzt sichern und veröffentlichen, denn er ist ein plastisches Beispiel für femisexistischen Männerdiskriminierungswahn.
[/quote]https://www.facebook.com/Susann.V.Landes/post/10202555279563154

Achim

Aktivistenbündnis Karlsruhe

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Noch so eine Gruppe, die Leichen kauft, um damit Spenden abzuzocken. Beteiligt u.a. Peta2. Verantwotlich ist ei Daniel Schneider.
Zitat: 2012-2013

Stell. Vorstand, Webadministrator und Aktivist bei Tübingen für Tiere e.V. (heute Act for Animals e.V.)
ab 2013

Webadministrator und Aktivist bei SOKO Tierschutz e.V.
ab 2013

Initiator und Verantwortlicher der Aktion Brieftaube [ein wenig Klicken zeigt religiöse Wahnvostellungen ebenso wie Werbung für die ASS-Abzocker, AS] ab 2014

Publizist beim Vegan Magazin

Webadministrator und Aktivist bei Aktivistenbündnis Karlsruhe
http://daniel-schneider.de/aktivitaeten/, meine Verlinkungen

Worum es ihnen geht, steht hier:
Zitat: Tierkörperaktion - Kostendeckung und Werbung
An aid project by “Aktivistenbündnis Karlsruhe” (D. Schneider) in Karlsruhe, Germany

Unsere Tierkörperaktion am 13.12.2014 in Karlsruhe hat viel Aufmerksamkeit im Netz auf sich gezogen. Die Bilder der Aktion wurden über 35.000 Mal aufgerufen und viele Male geteilt. Um die Kosten unserer aufwendigen Aktion ganz zu decken, fehlen uns noch ein paar Euro.

Video zur Aktion:
Zur Aktion gibt es nun auch ein eindrucksvolles Video, welches uns Aktivisten kostenfrei gedreht und geschnitten haben. Wir haben vor das Video zur Aktion großflächig in sozialen Medien wie Facebook zu teilen. Neben dem eigenen Teilen des Videos auf der Chronik haben wir so die Möglichkeit durch bezahlte Facebookwerbung eine richtig große Reichweite zu bekommen und mit dem emotionalen Video dafür zu sorgen, dass viele Menschen es sehen und sich Gedanken über den eigenen Konsum machen.

Je mehr Spenden wir also einnehmen, desto mehr Menschen sehen sich das Video an.
https://www.betterplace.org/en/projects/24516-tierkorperaktion-kostendeckung-und-werbung - meine Hervorbehungen

Hier eine Diskussion dazu:
Zitat: Regina Franziska Rau hat peta2.des Video geteilt.
29. Dezember um 19:08 ·

Mitgefühl und Liebe ...
548.224 Aufrufe
peta2.de

Eine atemberaubende Demonstration, die das Aktivistenbündnis Karlsruhe, von dem das peta2 Streetteam Karlsruhe ein Teil ist, auf die Beine gestellt hat. Wir sind sprachlos und unfassbar stolz auf euch. Wir alle. Gemeinsam. Gegen Tierquälerei. Für Tierrechte. www.peta2.de/Streetteam

Copyright: Aktivistenbündnis Karlsruhe / Christian Adam
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Ilona Baumeister Geteilt
29. Dezember um 19:44 · Gefällt mir · 1
Tamara Sabrina Aha- die Tiere kurz vor der Demo getötet ....
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Regina Franziska Rau Tamara Sabrina - aber nicht von den Demonstranten
Gestern um 10:02 · Gefällt mir · 1
Evita De La Vargas
Gestern um 11:32 · Gefällt mir · 1
Tamara Sabrina Aha!!!!!
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Tamara Sabrina Wer's glaubt wird seelig, wer's nicht glaubt kommt auch in den Himmel!
Gestern um 11:35 · Gefällt mir
Achim Stößer Wenn man die fragt, woher sie die Tiere haben, kommen nur Ausflüchte. An diese Leichen können sie wohl kaum auf ethisch vertretbare Weise gekommen sein. Wenn man dagegen *Tierrechtler* fragt, die ähnliche Aktionen - aber seriöse und v.a. nicht mit dem Ziel, Kohle zu machen - durchführen, kommt die Dokumentation: http://maqi.de/bildarchiv.html (die Animal Equality, Peta2 etc. eben nicht liefern können, aus ersichtlichen Gründen)
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Bildarchiv
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus
maqi.de
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Regina Franziska Rau danke für die Aufklärung !
Ich werde das mal weiter verfolgen ...
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Bill Itch Wie wärs mit einer ähnlichen Aktion mit Leichen von IS-Opfern?
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Bill Itch Ne Quatsch, da müsste man sich ja an MENSCHEN-Rechtlern wenden und nicht an TIER-Rechtlern. Sorry - Komando zurück...
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Achim Stößer "Wie wärs mit einer ähnlichen Aktion mit Leichen von IS-Opfern?" Gute Idee, wie kommen wir da dran?
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Achim Stößer "da müsste man sich ja an MENSCHEN-Rechtlern wenden und nicht an TIER-Rechtlern" Frag mal ein Grundschulkind, das hat offensichtlich mehr Biologiekenntn isse als Du. Menschen sind keine Pflanzen oder pilze, sondern, tataaa, Tiere. http://antitheismus.de/archives/207-Evolutionstag-2014.html
Evolutionstag 2014 - antitheismus.de
antitheismus.de
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Achim Stößer Aber das wollt Ihr ja nicht begreifen. Daher ignoriert Ihr lieber die Fakten: >>[Es] kann kein Tierrechtler, da Menschen Tiere sind, rassistisch oder sexistisch sein oder anderweitig Menschenrechte verletzen.<< http://maqi.de/presse/tierrechtstag2014.html >>Daher muss jeder Tierrechtler, der ethisch verantwortlich und konsequent handeln und damit glaubwürdig sein will, zugleich Antitheist (s. http://antitheismus.de) sein.

Ebenso muss jeder Tierrechtler, der ethisch verantwortlich und
konsequent handeln und damit glaubwürdig sein will, zugleich Antisexist (s. http://antisexismus.de) sein.<< >>Tierrechtler, also Antirassisten, Antisexisten, Antitheisten, Antispeziesisten müssen sich demnach nicht nur, aber auch, gegen
Tierschutz, Neofaschismus, Feminismus, Religion und gegen Vegetarismus einsetzen.<< (a.a.O.)

So, nu hast Du Dich abe genug blamiert, also schweig lieber, wenn Du von etwas so gar keine Ahnung hast.
Welttierrechtstag 2014 | Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Presse...
maqi.de
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Regina Franziska Rau ich weiß nicht, für mich ist jede Art von verbittertem Ton - irgendwie nicht wirklich hilfreich... wir wollen doch eigentlich alle das Gleiche, und das ist Gegenseitiges Verständnis...
Aber ich nehme diese Unterredung mal dafür, solche Bilder in Zukunft nicht mehr zu posten. Die friedliche Version ist eh viel viel wirkungsvoller
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Achim Stößer Worum es diesem "Aktivistenbündnis" (im Gegensatz zu Tierrechtlern, siehe http://maqi.de/txt/agenda.html, u.a. "es gibt weder Mitgliedsbeiträge noch aktives Spendensammeln. Da wir solche meist für bloße Ablaßzahlungen mißbrauchten
Strukturen ablehnen, können wir euphemismenfrei klare Fakten
präsentieren, den Tätern schonungslos einen Spiegel vorhalten,
ihnen immer wieder vor Augen führen, wofür sie verantwortlich sind") sagen sie ja deutlich; >>Tierkörperaktion - Kostendeckung und Werbung / Unsere Tierkörperaktion am 13.12.2014 in Karlsruhe hat viel Aufmerksamkeit im Netz auf sich gezogen. Die Bilder der Aktion wurden über 35.000 Mal aufgerufen und viele Male geteilt. Um die Kosten unserer aufwendigen Aktion ganz zu decken, fehlen uns noch ein paar Euro.<< https://www.betterplace.org/.../24516-tierkorperaktion... Mit anderen Worten: Sie *kaufen* Leichen, um damit Spenden abzugreifen und Werbung für ihr "Aktivistenbündnis" aus Spendenabzockern zu machen. Widerlich.
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus -> Artikel -> Maqi-Agenda
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus
maqi.de
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Bill Itch @ Achim Stößer-Schlauberger: Mit Wortklauberer kommen wir nicht weiter. Mir sind Rassen scheissegal. Was ICH meinte ist: Tierrechtler sehen über ihren TIERSCHUTZ-Tellerrand nicht hinaus und Menschenleid ist ihnen ferner als Tierleid. Zm Thema "wo bekommen wir die her?": Einfach abwarten...bald liegen die auch vor unserer Tür!!!
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Сӏаџԁе Маятіи Wir Tierrechtler sind auch nicht auf dem Tierschutzteller,da wir keine Tierschützer sind. Aber du begreifst es halt nicht.
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Achim Stößer Сӏаџԁе Маятіи, Du hast den passenden Link vergessen, es lesen ja nicht nur Hirntote mit http://tierechtspartei.de/tstr
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Achim Stößer "infach abwarten...bald liegen die auch vor unserer Tür!!!" Ach, noch so ein Pegida-Spinner, der an den Weihnachtsmann etc. glaubt http://antitheismus.de/.../208-Es-gibt-keinen... ?
Es gibt keinen Weihnachtsmann - antitheismus.de
antitheismus.de
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Achim Stößer Übrigens: "Wie wärs mit einer ähnlichen Aktion mit Leichen von IS-Opfern?" Mit den - menschlichen - Opfern seiner Gesinnungsgenossen wurde das gemacht vor sieben Jahrzehnten: >>Hierzu zählt übrigens ebenso, um ein weiteres Beispiel zu nennen, auch wenn das gewisse Leute
immer noch wohl aufgrund religiös induzierter Wahnvorstellungen anders
sehen, die Konfrontation von tatsächlichen oder potentiellen Tätern mit
ihren Opfern mit dem Ziel, das Morden zu beenden bzw. zukünftiges zu
verhindern, sei es, daß die Einwohner der umliegenden Dörfer gezwungen
wurden, an den Leichenbergen in KZs vorbeizumarschieren, seien es Auslegeaktionen.<< http://tierrechtsforen.de/5/2557/2559
antiSpe.de - antiSpe Fragen und Antworten - Nutzung "angefallener" Tierprodukte
tierrechtsforen.de
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Regina Franziska Rau .
bitte hört auf, euch gegenseitig zu bewerfen,
das bringt doch keinem was
ICH ENTSCHULDIGE MICH AUSDRÜCKLICH
FÜR DIESES POSTING und werde es nach
einer Weile auch wieder löschen...
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https://www.facebook.com/Renja.Aurea/posts/10205665955552891?comment_id=10205685782568554&offset=0&total_comments=21&ref=notif¬if_t=share_reply

Achim

Weltvegantag 2014: Das Ende der Aufklärung – unvegane Rechtfertigungsversuche

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Zitat: Am 1. November ist Weltvegantag, an dem Tierrechtsinitiativen wie Maqi regelmäßig darüber aufklären, dass und warum Veganismus ethisch zwingend geboten ist. Doch 70 Jahre, nachdem das Wort vegan geprägt wurde, kann nun wirklich jeder, der nicht gerade als Almöhi in den Bergen oder in einer Jurte in der mongolischen Steppe lebt, wissen, dass Säugetiere wie Kühe nicht platzen, wenn sie nicht gemolken werden und Vögel wie Hühner nicht von Natur aus täglich ein Ei legen; dass sie qualgezüchtet sind und nach kurzer Zeit, wenn sich die Ausbeutung nicht mehr lohnt, umgebracht werden, ebenso wie ihre überflüssigen Nachkommen. Aufklärung, auch wenn es manch Begriffsstutzigem mehrmals gesagt werden muss, gibt es zuhauf.

Aus Anlass des Weltvegantages stellt Maqi daher nun eine neue Kampagne vor, die die Rechtfertigungsversuche der Unveganer karikiert und so deren Absurdität deutlich macht. Hierzu gibt es eine Bilderserie, die diese überträgt und zeigt, wie es sich anhört, wenn analog dazu Konsumenten anderer, ebenfalls ethisch inakzeptabler Produkte diese Ausreden verwenden würden. Nur mit dem Unterschied, dass die Verwerflichkeit dieser Produkte, da die Tierrechte, die dabei verletzt werden, die menschlicher Kinder sind, anders als bei der Verletzung der Rechte nichtmenschlicher Tiere, auch von Speziesisten weitgehend eingesehen wird. Und so heißt es in der Bilderserie "Wenn Kinderpornokonsumenten sich wie für Unveganismus rechtfertigen würden" beispielsweise:

"Ich kaufe Kinderpornos beim Kiosk meines Vertrauens, da weiß ich, wo sie herkommen."
"Keine Kinderpornos? Ja, was soll man denn dann überhaupt noch schauen?"
"Eigentlich sehe ich ja keine Kinderpornos, aber wenn meine Oma mir welche anbietet, die sie mit viel Liebe gemacht hat, dann kann ich ja schlecht nein sagen."
"So gar keine Kinderpornos, also das kann ja nicht gesund sein."
"Also ich sehe ja nur ganz selten Kinderpornos."
"Wenn jetzt plötzlich alle aufhören, Kinderpornos zu schauen, was machen wir denn dann mit all den Kindern?"
"Ohne Kinderpornos hätte sich unser Gehirn gar nicht so entwickelt."
"Und was ist mit den ganzen Arbeitsplätzen in der Kinderpornoindustrie?"
"Ich sehe nur Pornos von glücklichen Kindern."
"Wenn Gott nicht gewollt hätte, dass wir keine Kinderpornos sehen, warum hat er die Kinder dann nackt gemacht?"

Vollständige Pressemitteilung: http://maqi.de/presse/weltvegantag2014.html

Kampagne: http://maqi.de/txt/unvegane-rechtfertigung.html

Nadel für klausalfs [Klaus Alfs - Mod]

Autor: gast
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Inmitten einer Reductio ad Hitlerum las ich nämlich folgenden Satz:
Zitat: Schlimmer als das offensive Bekenntis zum Bösen (“I’m bad!”) sind demnach[nach Kant] Illusionen über die eigenen Motive und über das, was der Fall ist.

http://blog.klausalfs.de/2188/reductio-ad-absurdum/
Nun glaubt er, Vegetarier (zutreffend, aber Veganer sind mitgemeint) hätten solche Illusionen, tatsächlich ist er es aber selbst. Zumindest halte ich ihn nicht für intelligent genug, um zu erkennen, was er schreibt.

Und ein weiterer Satz, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob er so uminterpretierbar ist, dass er zutrifft:
Zitat: Keineswegs sind alle oder auch nur die meisten Vegetarier Nazis; allerdings fallen sie um so eher dieser Ideologie anheim, je weniger sie ihre selbstgefällige Haltung reflektieren[…].
…und je mehr sie mit den Rechten gegen Schächten demonstrieren

Weltvegetariertag 2014: Hühner platzen, wenn man sie nicht melkt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Am 1. Oktober ist wie in jedem Jahr Weltvegetariertag, an dem Vegetarier sich indirekt damit brüsten, die Leichen ihrer Opfer anders zu beseitigen als sie zu verzehren.

"Die Rechtfertigungsversuche der Vegetarier zur Verteidigung ihrer Morde an männlichen Küken und Kälbern, an sogenannten Legehennen und Milchkühen usw., wenn sie Milch oder Eier konsumieren, sind dabei so widerwärtig wie die aller Unveganer" [weiter]



Achim

Studiengejammer

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Was ist nur als guten alten Tugenden wie logischem Denken, Vernunft, Faktenableitung usw. geworden?

Warum jammern Leute, die die offensichtlichsten Dinge nicht wahrhaben wollen, ununterbrochen nach "unabhängigen[sic!] Studien"? Als ob es nicht zu jeder Studie ein Dutzend Gegenstudien gäbe ...

Jeder der die Augen aufmacht, sieht, dass, und jeder, der klar denken kann, erkennt, warum z.B. Vegetarier sind Mörder effektiv oder Petitionen bestenfalls nutzlos sind. Aber nein, statt mal ein paar Gehirnzellen zu bemühen sollen dazu "Studien" her. Grotesk.

Wie sagte einst Mr. Spock?
Zitat: "I am half-Vulcanian. Vulcanians do not speculate. I speak from pure logic. If I let go of a hammer on a planet that has a positive gravity, I need not see it fall to know that it has in fact fallen."

Nun, das mag für uns Halbvulkanier gelten, bei Vollidioten sieht es offenbar anders aus.

Achim

Weil Vegetarier nuneinmal Mörder sind: Ich will, dass PeTA sich ändert

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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http://maqi.de/photos/pix/petaanders-vegetarier.jpg

s.a. http://vegetarier-sind-moerder.de

Re: Vergleich PeTA vs Vegan Society

Autor: auelb
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Ich denke diese flexible veggie/veg/veg*n-Ideologie die nun auch von der Führungsriege der „Vegan Society“ vertreten wird, liegt derzeit einfach im Trend. Im deutschsprachigen Raum wird sie vor allem von Utilitaristen, aus dem Umfeld der Giordano-Bruno-Stiftung und der Effective-Altruism-Bewegung, die ja vor allem der "Ethik" des Unveganers Singer entspringt, propagiert.

Mit den Utilitaristen Adriano M. und Jonas V. bist du ja auch auf Facebook befreundet und hast vielleicht schon die Gelegenheit bekommen ihr Gedankengut kennenzulernen.

Diese Utilitaristen haben einfach ein merkwürdiges Verständnis von Veganismus

Sehr aufschlussreich finde ich die Diskussion unter folgendem Beitrag in einer utilitaristischen Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/340254586101356/permalink/340255302767951/

Sie glauben man kann unvegan vegan leben.
Zitat: Jonas "Singer lebt vegan, mit sehr wenigen Ausnahmen.“


Fleischesser/Vegetarier/Veganer/Flexiganer? Egal Hauptsache (Utilitaristisch) für die Tiere:
Zitat: Jonas "Die Kategorisierung von "Veganer" vs. "Nicht-Veganer" ist unwichtig[...]“


Spenden, Spenden, Veganköstler:
Zitat: Jonas "Für eine Spende von ca. 15€ können wir einen US-Amerikaner dazu bringen, sich für ein Jahr lang vegan zu ernähren!“


Diese Menschen glauben tatsächlich, Veganer würden nach einigen Jahren wieder Unveganer. Das ist einfach Absurd. Veganer bleiben Veganer. Veganköstler, denen das ethische Fundament fehlt, bleiben unvegan.
Zitat: Jonas "Sagen wir, mit Überzeugen bringst du 20 Leute pro Jahr dazu, vegan zu werden, und sie bleiben für durchschnittlich 5 Jahre vegan (das wissen wir aus Studien, kann Quelle suchen falls nötig)“

Siehe auch die Tabelle in folgendem Utilitaristischen Artikel unter Punkt 7: http://www.utilitarian-essays.com/veg-ads.html

Adriano behauptet sogar, da Vegetarismus einen besseren Ruf genieße als Veganismus, sollte man Vegetarismus bzw. „veg“ propagieren.
Zitat: Adriano "Zweitens haben Vegetarier auch memetisch, d.h. punkto Veränderung der gesellschaftlichen Werte, einen ähnlich guten und je nach dem auch besseren Einfluss als Veganer.“


Utilitaristen ist ein abstraktes hypothetisches Gesamtwohl wichtiger als tatsächlich gerettete Individuen
Zitat: Adriano: "Francione, der Adoptionen empfiehlt, ist ein Dummkopf […] In diesem Fall sollte er empfehlen, an abolitionistische online ads zu spenden. Das rettet (selbst unter den konservativsten Berechnungen) extrem viel mehr Tiere als eine Adoption“

Er übersieht dabei, dass Veganismus keine Leben rettet, sondern nur das Morden stoppt. Nur Leute die zusätzlich Tiere egal welcher Spezies befreien oder adoptieren retten Leben.

Ein weiterer wichtiger Protagonist in dieser Flexi-Veg-Veggie-Cut-Out-Meat-On-Mondays-Bewegung ist wohl Nick Cooney. Eine Einführung in seine Ideologie und sein Buch „Change of Heart" gibt er hier: http://youtu.be/6y90xxiLTFE

Ein in diesem Zusammenhang auch aufschlussreiches Zitat vom GBS-ler Philipp Möller:
Zitat: Zuerst sollte ich aber einräumen, dass ich mich inzwischen eher als Flexiganer verstehe, mich also so häufig wie möglich pflanzlich ernähre, aber beispielsweise auf Reisen oder als Gast auch mal Käse zu mir nehme. [...] Wie unter Atheisten gibt es sicherlich nervige VeganerInnen, also vorwurfsvolle, hitzköpfige KampfveganerInnen, die mit ihrer Art meist vollkommen kontraproduktiv agieren[...]

http://www.vegpool.de/magazin/interview-philipp-moeller-vegan.html

Problematisch ist vor allem, dass dieser Trend von Leuten beworben wird, die von sich behaupten für Rationalität zu stehen. Aber eigentlich ist das ja nichts Neues, der Antiveganer Udo Pollmer ist ja auch in der GBS.

Die Kriegsministerin, die Drohnen und andere weibliche und männliche Individuen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Antisexismusforum
Thema öffnen
> Dass ihm aber zu "Wer verhandelt über Frieden / Und schafft
> sich neue Waffen an?" nicht die aktulle Kriegsministerin von
> der Leyen einfällt, sondern nur die femisexistische Lüge "Es
> ist der Mann / Ja, ja der Mann..." sollte ihm schon etwas
> peinlich sein.

Sie macht ja von sich reden.

Zitat: Von der Leyen sagt Ja zu Kampfdrohnen

Nach längerem Zögern hat sich Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen öffentlich für die Beschaffung bewaffnungsfähiger Drohnen auch für die Bundeswehr ausgesprochen. Komme es zu einem Kampfeinsatz, hätte das Parlament dann die Option, [ferngesteuert zu morden]
02.07.2014 17:53 Uhr http://www.tagesschau.de/inland/drohnen-108.html

Zitat: Von der Leyen will Kampfdrohnen für die Bundeswehr

Die Verteidigungsministerin hat sich erstmals offen für die Anschaffung von bewaffneten Drohnen ausgesprochen.
1. Juli 2014 18:53 Uhr http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-07/voon-der-leyen-bundeswehr-drohne-anschaffung

Zitat: Umstrittene Waffensysteme: Von der Leyen spricht sich für bewaffnungsfähige Drohnen aus
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/von-der-leyen-spricht-sich-fuer-bewaffnungsfaehige-drohnen-aus-a-978628.html

Ob es so passend ist, diese Dinger "Drohnen" zu nennen? Drohnen, also männiche Bienen, Hornissen, Wespen usw. haben, im Ggs. zu den weiblichen, keinen Stachel. Bienendrohnen wird beim Sex der Penis abgerissen, was sie (anders als im Fall Bobbitt *)) nicht überleben. Bei der sgn. "Drohnenschlacht" Ende Juni wird den Drohnen wird der soziale Nahrungsaustausch verweigert, sie werden am Flugloch abgedrängt, also nicht mehr in die Wohnung gelassen, gelegentlich auch von Arbeiterinnen aus dem Bienenstock herausgezerrt, was mit ihrem Hungerzod endet.

Aber ich schweife ab.

Und aktuell muss sich die Kriegsministerin mit dem Problem herumschlagen, dass die sexistische Diskriminierung von Männer wenigstens in einem Punkt abgeschafft wurde (die im Grundgesetz verankerte "Wehrpflicht"):

Zitat: Von der Leyen verteidigt Rekrutierung von Minderjährigen

Um den Bedarf an Soldaten zu decken, greift Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen auch auf Minderjährige zurück. Tausende werden rekrutiert, obwohl sie noch nicht volljährig sind
24.01.2014, 15:06 Uhr http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundeswehr-von-der-leyen-verteidigt-rekrutierung-von-minderjaehrigen/9381432.html

Achim

*) Die Feministin Alice Schwarzer jubelte, als Lorena Bobbitt ihrem schlafenden Mann John den Penis abgetrennt hatte, nachdem dieser sie angeblich betrogen, zu einem Schwangerschaftsabbruch gezwungen und im Laufe der Ehe mehrmals vergewaltigt hatte.
Zitat: Sie hat ihren Mann entwaffnet. [...] Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Der Damm ist gebrochen, Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen. [...] da muss ja Frauenfreude aufkommen, wenn eine zurückschlägt. Endlich!"
"Beyond Bitch", Emma, 1994/2, S. 34f Bezeichnend, dass Bobbitt und Schwarzer da keine andere Lösung einfällt ...

Re: Schluss mit den Delfin-Massakern in Taiji

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Sie will es offenbar gar nicht begreifen:
Zitat: n · vor 23 Stunden · Bearbeitet

5 Personen gefällt das.
Achim Stößer siehe http://tierrechtsforen.de/1/9898
antiSpe.de - Tierrechtsforum - Schluss mit den Delfin-Massakern in Taiji
tierrechtsforen.de
vor 27 Minuten · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Danie Ha Herr Stößer, Sie scheinen zu vergessen, dass es viele andere Gruppen gibt, die sich mit den Themen beschäftigen, die Sie hier als vergessen anmahnen. Hängen Sie bei Gruppen gegen Massentierhaltung dann auch diese Demo aus und erinnern an Wale und Delfine? Das scheint mir allerdings eine ziemliche Zeitverschwendung zu sein. Engagieren Sie sich doch selbst aktiv für Themen, die Ihnen am Herzen liegen, aber ein kleiner Hinweis: versuchen Sie nicht, zu viele Brandherde gleichzeitig zu löschen, da wird der Strahl einfach zu dünn. Falls Sie verstehen, was ich damit sagen will. Als persönliche Anmerkung noch: ich finde es für kein Thema zielführend, wenn man nur darauf hinweist, dass es noch anderes/schlimmeres gibt. Was soll das bringen, weder dem einen noch dem anderen etwas effektiv. Oder?
vor 22 Minuten · Gefällt mir · 1
Achim Stößer Der Punkt ist, dass solche Tierschutzrandaspektdemos völlig sinnlos sind; wieviele Leute werden denn diese Demos sehen, die Delphinleichen fressen? Wohl keiner. Aber fast alle fressen Schweine-, Hühnerleichen etc. Was die beliebte Empfehlung "Engagieren Sie sich doch selbst" angeht, ein bisschen googeln genügt, um festzustellen, dass ich das tue, und zwar nicht für Tierschtzrandaspekte, sondern für Tierrechte. S. z.B. http://maqi.de ... sogar ein Blick auf meine FB-Seite sollte das klar machen.
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus (Tierrechtsinitiative Maqi)
maqi.de
Die Tierrechtsinitiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich fü...Mehr anzeigen
vor 16 Minuten · Bearbeitet · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Achim Stößer Petitionen http://tierrechtsforen.de/petitionen sind übrigens Slacktivism http://tierrechtsforen.de/faulpetitionismus
antiSpe.de - Tierrechtsforum - Petitionen
tierrechtsforen.de
vor 14 Minuten · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Danie Ha Dann sollten Sie sich eigentlich darüber freuen, dass Leute tatsächlich von der Couch herunterkommen und auf die Straße gehen -für welches Thema auch immer, und da haben Sie Recht, da gibt es viele- und Aufmerksamkeit generieren wollen. Randaspektdemos werden natürlich auch durch Leute wie Sie, die das von vornherein für sinnlos halten, nicht wirksamer, das stimmt. Gut, dass nicht alle so denken und für eine Randaspektdemo waren 1500 bis 2000 Leute heute in Berlin schon ganz gut.Als Tierrechtler sollten gerade Sie eigentlich für jeden dankbar sein, der sich für irgendeinen Aspekt im Tierschutz engagiert und nicht auch noch mit erhobenem "bringt-eh-nichts" Zeigefinger winken. Wenn das Leute bei Ihrem Engagement machen, finden Sie das wahrscheinlich auch eher suboptimal. Und lassen sich erst recht nicht davon abhalten.
vor 13 Minuten · Gefällt mir · 1
Danie Ha Achim Stößer Auch Ihre Einstellung zu Petitionen teile ich nicht und wenn ich etwas mehr Zeit hätte, könnte ich Ihnen auch genügend Links heraussuchen, wo Petitionen in der Tat funktioniert haben. Ich fand die Unterhaltung ja ganz nett, aber ich möchte mich lieber um real stattfindende Dinge kümmern als mich in Diskussionen verstricken, die im Grunde nirgendwo hinführen. Kämpfen Sie weiter für Tierrechte auf Ihre etwas seltsam anmutende Art und wir machen das, was wir für richtig halten. So ist wahrscheinlich jedem geholfen.
vor 9 Minuten · Bearbeitet · Gefällt mir
Achim Stößer Nein, als Tierrechtler lehne ich Tierschutz (da dieser die ausbeutung nur Reformieren udn damit zementieren will) selbstverständlich ab: http://maqi.de/photos/pix/leichen13fulda10.jpg ... aber ehe ich hier das kleine 1x1 erkläre, schlage ich doch vor, ersteinmal die von mir angegegeben Links zu lesen (und zu verstehen).
vor 9 Minuten · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Danie Ha Dann haben wir in der Tat eine andere Auffassung vom Tierrecht an sich und sollten an dieser Stelle aufhören. Zeit ist einfach zu kostbar.
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Achim Stößer Also lieber weiter stur auf dem Irrweg marschieren statt sich zu informieren
(aus ihrer FB-Veranstaltung dazu)

Re: Vegan durch

Autor: Gast
Datum:
Forum: Veganismusforum
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>was haben vegetarismus und der ku-klux-clan denn gemein?

Steht doch da: beides nicht vegan.

Übrigens ist “davon haben wir nichts gewusst” keine naionalsozialistische Parole sondern eine Ausrede.

> ich frage mich, wer von euch war seit seiner geburt veganer?
Und ich frage dich: Was spielt es für eine Rolle? Was spielt es für eine Rolle, in welche Kategorien du oder sonst irgendwer eingeteilt wird? Aufgrund der Vergangenheit, während wir nur die Zukunft ändern können.
Das einzige, was wichtig ist, sind Taten, nicht “zu harte” oder “unpassende” oder sonstige Worte. Der einzige Sinn von Worten ist, Taten zu beeinflussen.
VsM funktioniert nicht für jeden? Wo ist das Problen? Es funktioniert für manche. Der Rest ist sauer, und lässt sich von etwas anderem überzeugen (oder auch nicht, aber dann hätte ihn das andere auch so nicht überzeugt).

>wer ueberzeugen will, muss den dialog suchen
Ja. Aber nicht jeder Text muss als Zielgruppe alle haben.

>zudem ist mir der ansatz "vegetarier sind moerder" zu radikal und menschenverachtend.

1) Das ist kein Ansatz, das ist ein Titel eines Textes.

2) laut Duden heißt menschenverachtend “die Menschen, die Würde der Menschen gröblich verletzend”
Anhand der Tatsache, dass Würde (in dieser Bedeutung) eine Floskel ist, bleibt “Die Menschen gröblich verletzend”
Ich sehe keine Verletzten.

>ich glaube auch kaum, dass man mit radikalismus menschen ueberzeugen kann.
Ich kann dir deinen Glauben nicht nehmen, aber die Realität sieht anders aus.

Re: Facebook-Links

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Zitat: Wolfgang Freundorfer Hannes, danke dass du dessen Rechtfertigung gepostet hast, offenbar verfügt derjenige auch über mehrere facebook-Profile da er sehen kann was wir schreiben, wir jedoch nicht, ich verstehe beim Besten willen nicht wovon derjenige redet der uns geblockt hat, ich habe nirgends etwas vom Melden von fake-Profilen geschrieben, ich hab noch nichteinmal irgendwen als Inhaber eines fake-Profils bezichtigt, daher handelt es sich bei dem was derjenige schreibt um einen großen Schmarrn, oder hat er einfach mal kurzerhand alle die auf der VGD-Seite waren geblockt weil irgendeiner davon vom Melden von fake-Profilen sprach? also sozusagen werfen wir mal alle in eine Schublade? das könnte ich mir am ehesten vorstellen, er schreibt ja auch von "von derer Seite ohnehin die Aufforderung", also hat er alle die auf Christians Seite waren geblockt, unabhängig davon ob sie Profile angekündigt haben zu melden oder nicht.

Davon abgesehen ist seine Angabe zu einem Recht auf ein fake-Profil Käse, denn facebook ist von vornherein darauf aufgebaut dass man sich mit richtigen Namen präsentieren muss, wer damit nicht einverstanden ist soll lt. facebook auch nicht sich hier anmelden. Der Paragraph den er nennt bezieht sich auf Seiten die ein Pseudonym gestatten.
18. November 2012 um 19:43
Marie Wittmann christian, du meinst: "fakt ist, dass der mitbewohner von jörg hartmann, andreas schneider, der verursacher dieser ganzen hetzaktion hier ist." --> zur erinnerung: jörg ponten schrieb hier auf der seite eine kurze zusammenfassung zur veganfach und jemand verwies hier im thread auf den fairtopia artikel zur veganfach: http://fairtopia.org/recap-der-veganfach-2012-in-essen/726 und merkte an, dass der verfasser des artikel bei der vgd seite gesperrt wurde. nur weil er kritische fragen gestellt hatte. ich wurde dann ja auch kommentarlos bei der vgd gesperrt nach ein paar offenbar unangenehmen nachfragen/anmerkungen. daraufhin kam das hier ins rollen. nunja, nochmal extra für dich christian: andreas schneider oder irgendwelche angeblichen fakes mögen ein rotes tuch für dich sein, aber das du derzeit so in der kritik stehst, hat wohl kaum mit hetze als vielmehr mit deinem auftreten (bzw dem der vgd) zu tun. und wenn ich deine letzten beiträge hier sehe, denke ich, dass du dich gerade auf dünnes eis begibst ohne es überhaupt zu merken. ich hab irgendwie das gefühl, dass die vgd mit dir an der spitze keine rosige zukunft hat. man wirds sehen....
18. November 2012 um 20:08 · 4
Christian Vagedes @ marie: fakt ist, dass du und axel gönnemann die verursacher des von dir verlinkten artikels über die veganfach seid. auf der facebook-seite von axel treffen sich »eigenartigerweise« ausschließlich alle jenen »netten« kritiker, die hier so brav auf der seite der »anklagenden« mitkommentieren. komisch!

eurer artikel zeigt ein foto mit einem haufen voll müll auf einem bistrotisch. jeder blödmann sieht, dass das foto von euch absichtich inszeniert ist. so viel müll würde in dieser weise nicht so auf einem einzelnen tisch liegen bleiben, sondern von dem tisch herunterfallen. für wie doof haltet ihr uns eigentlich?

dafür, dass du und axel angeblich erst seit ganz neuem »dabei« seid , habt ihr auffällig viele profile angeklickt, die ganz gern in der vgd keine »rosige zukunft« sehen wollen, wie du oben schreibst.

dass andreas selbst ein fake ist, habe ich nicht behauptet, ebensowenig eßl und hartmann. andere dagegen sehr wohl und jörg hartmann hätte den drang von andreas zu fake-accounts nicht besser bestätigen können als durch seine letzten kommentare hier.

weil IHR in der vgd und unserer arbeit keine sogenannte »rosige« zukunft sehen wollt, habt ihr es eben nötig, eine überaus erfolgreiche messe ins schlechte licht zu rücken (damit es nicht gleich auffällt mit ein bisschen lob vermischt!) plus manipulativem, billig-gestelltem foto von müll auf einem bistrotisch. das ist super peinlich! mit derselben dämlichen masche hatte man schon viele veranstaltungen zu diskreditieren versucht.

wo viele menschen hinkommen, entsteht auch viel müll. das kann man sicher nächstes mal noch besser regeln. aber einen tisch, wie ihr ihn fotografiert habt, hat es so nicht gegeben, da die tische bis zum schluss von den gästen der veganfach genutzt wurden und vor jedem messestand müllbehälter standen. es stand zudem kein einziger tisch auch nur ein paar minuten ungenutzt herum!

so »glaubwürdig« ist euer fairtopia-bericht.

ich kann gern darauf verzichten, dass du der veganen gesellschaft eine »rosige zukunft« attestierst.
18. November 2012 um 20:29
Bernd Drosihn Eisbärgesicht muss ich sein, ich gebe es zu. Was an Marktständen so peinlich und unten sein soll leuchtet mir noch nicht ein? Wir Deutschveganodiktatorianer haben jedenfalls ein sehr hohes, bisher weitgehend unentdecktes humoristisches Potential welches es zu heben gilt. Ich arbeite derzeit noch an der Übersetzung der „Weltveganisierung“ ins Englisch. Gut, dass ein New Yorker Verlag auch dran arbeitet.
18. November 2012 um 20:44 · 3
Christian Vagedes @ bernd: an marktständen ist nichts schlecht – im gegenteil. schönen abend nach portland. das eisbärgesicht kommt bestimmt in mehreren accounts vor.
18. November 2012 um 20:56
Christian Vagedes https://www.facebook.com/photo.php?fbid=385160221564849&set=a.109933969087477.18496.100002126222868&type=1&theater
18. November 2012 um 21:01 · 1
Nadine Schulz jetzt enttäuscht mich christian aber... warum wurde die kuh nicht erwähnt?
18. November 2012 um 21:01 · 2
Bernd Drosihn Bist Du denn auch doof?
18. November 2012 um 21:05 via Handy
Freya Geist Ihr hättet genauso viel Anstrengung und Zeit in echtes Engagement stecken können. Aber ihr verwendet sie lieber dazu. andere Veganer zu mobben und diskreditieren. Tja, und ich dachte mal, vegane Lebenseinstellung hätte etwas mit ethischer Motivation, Empathie und verantwortlichem Handeln zu tun.
18. November 2012 um 21:12 · 7
Hannes V Change Wir alle sind Andreas.
http://www.youtube.com/watch?v=-8h_v_our_Q
18. November 2012 um 21:12 · 1
Jörg Hartmann Hey Freya, wir stecken viel mehr Zeit in echtes Engagement. Das findet nur eher selten auf Facebook statt.
18. November 2012 um 21:13 · 2
Christian Vagedes danke freya! dein name macht dir alle ehren. wir bräuchten viel mehr geist. davon gibt es hier zu wenig.
18. November 2012 um 21:13 · 2
Hannes V Change @ Freya ich muss dir leider sagen, dass du dich mit deinem Kommentar der selben Sache schuldig zu machen scheinst die du anderen vorwirfst.
18. November 2012 um 21:14
Freya Geist Ich weise nur darauf hin, dass für mich Empathie nicht an Artengrenzen halt macht. Man kann nicht für Tierrechte kämpfen und menschenverachtend handeln.
18. November 2012 um 21:15 · 2
Jörg Hartmann Übrigens, Freya: Wenn Du so viel Zeit in "echtes Engagement" stecken würdest, wie die von Dir Kritisierten, würde ich Dir häufiger begegnen, gelle?
18. November 2012 um 21:17
Christian Vagedes interessant, dass jörg sich hier gerade etwas verrät, indem er schreibt: »WIR stecken viel mehr Zeit in echtes Engagement«. wer eigentlich »wir« ist, dürfte hoffentlich allen zuschauer_inne_n mittlerweile klar geworden sein. und NUR deshalb antworte ich hier überhaupt. ich weiß, dass ich es sonst nicht tun sollte. aber dadurch entlarven sich diese leute mehr als deutlich.
18. November 2012 um 21:18
Freya Geist Zum Glück ist Berlin groß genug, dass ich dir nicht häufig über den Weg laufe.
18. November 2012 um 21:18 · 4
Hannes V Change Genauso haben die "Kritiker" darauf hingewiesen, dass man nicht glaubhaft für Freiheit und Respekt eintreten kann, wenn man selbst wenig transparent und respektvoll auftritt. Macht also doch Sinn das ganze
18. November 2012 um 21:19 · 1
Christian Vagedes @ hannes: noch einmal, damit die neu dazu gekommenen es verstehen können. DU und deine mithetzer WOLLEN NICHT, dass ich transparent bin. denn ich kündigte sogar an, dass ich in kürze noch transparenter sein werde, als man es sich überhaupt denken könnte und zwar allein schon deshalb, um endlich die seit einem jahr gegen mich zu unrecht bestehende HETZE abzustellen. und OBWOHL ich das schreibe, wiederholst du noch dreist deine angriffe und anklagen. das ist der beweis dafür, dass es dir überhaupt nicht um fragen geht, sondern darum, andere niederzumachen und deshalb hat freya geist recht. was hier abläuft IST menschenverachtend und der grund meiner antworten hier ist, diese menschenverachtung ein für alle mal dokumentieren zu können. und von diesem recht der dokumentation werde ich gebrauch machen.
18. November 2012 um 21:24
Freya Geist Ich frage mich nur, was ihr verlangt? Ihr werft mit Anschuldigungen um euch, ohne irgendeine Form von Beweisen zu haben, und das öffentlich. Das ist nun mal Rufschädigung. Und selbst wenn irgendetwas krummes vorgehen sollte, dann klärt das doch rechtlich und macht eine klare Sache daraus.
18. November 2012 um 21:25 · 6
Freya Geist Naja, ich verabschiede mich jetzt aus dieser - ich nenne es mal wohlwollend - Diskussion. Schade um die Zeit und Energie
18. November 2012 um 21:27 · 1
Birgit Kempf Ach Freya, ich kommentierte nur einen Beitrag des von mir geschätzten Bernd Drosihn und mir wurde danach unterstellt, es handele sich bei meinem Account um einen Fake-Account eines Menschen, den ich nicht mal kenne. Inklusive der Aufforderung, eine Kopie meines Persos zu senden, wenn ich doch echt sei. Auch nicht besser, oder?
18. November 2012 um 21:27
Christian Eßl Für den unbeteiligten Beobachter mag es vielleicht interessant sein, zu erfahren, warum Christian Vagedes eigentlich so oft Kritiker an ihm mit dem Begriff "Hetze" verbindet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Reizwort
Ein rhetorischer Kunstgriff, das muss ich schon sagen, aber auch Gift für jede vernüntige Diskussion.
18. November 2012 um 21:30 · 2
Christian Vagedes genau so ist es, freya geist. was ich mittlerweile weiß: schneider und hartmann besuchten z.b. das amtsgericht und kopierten dort satzungen unseres vereins. allerdings kopierten sie die ersten entwürfe, die aber nicht gültig sind und stellten diese irgendwo ohne legitimation online. daraus erdichten sie sich dann irgendwelche verworrenen theorien. das ist nur EIN beispiel unter vielen!

ich gehe mittlerweile (nach einem jahr verleumdung!) soweit, dass ich mit helfe von juristen mich beinahe »nackt« ausziehen werde und auch alle anderen beteiligten darum bitten werde und zwar allein schon deshalb, um diesem menschenverachtenden treiben endlich ein ende zu bereiten!
diese leute hier, keiner von ihnen, werden sich mit sicherheit niemals bei mir entschuldigen, aber notfalls muss ich das dann durch rechtliche mittel über umwege erzwingen. hier geht es um meine integrität. die meisten der »an den pranger steller« haben nichts zu verlieren, ich lege jedoch wert auf achtung und als familienvater auch auf integrität. ich kann es mir nicht leisten, dermaßen in meiner würde angergriffen zu werden. nur deshalb schreibe ich hier mit, weil es jetzt endgültig reicht!

einige von diesen leuten hassen auch mein buch, sie »unterstellen« mir (absurd genug!), ein spiritueller mensch zu sein, da sie selbst geist und spiritualität ablehnen, wie in manchen ihrer kommentare zu entnehmen ist.

ich selbst würde niemals andersgläubige oder andersdenkende ausgrenzen, sie tun es. sie unterstellen der veganen gesellschaft, »esoterisch« aufzutreten, was die vgd nie getan hat. sie streuen hass, weil sie hassen. ich befürchte, dass sie menschenhasser sind, eigentlich wundert es mich, dass sie vegan leben, denn das passt alles überhaupt nicht zusammen.

der hartmann hat dasselbe auch mit einer anderen gruppe abgezogen, wie ich mittlerweile erfahren habe. wir werden nicht nur unsere arbeit, sondern auch das treiben dieser leute transparent machen!
18. November 2012 um 21:33
Hannes V Change @ Freya lies dir alle Kommentare durch, dann wirst du einiges finden.

@ Christian da ist sie wieder die gute alte Behauptung von der Hetze. Jetzt mal zu dem was im Verlauf der Diskussion wirklich von mir kam:

Ich habe dir ein Treffen angeboten.
Ich habe dir meine Hintergründe und meine wahre Identität genannt.
Dir ganz klar aufgezeigt was ich von dir wissen will.
Dir auch gesagt was ich kritisch sehe.

Und was kam von dir? Das du irgendwann einmal total transparent sein wirst. Noch nicht mal ein Datum für die Satzung und den Rechenschaftsbericht hast du genannt. Solange du keine konkreten Daten, Fakten oder Termin dafür nennst hast du nichts konkretes eingebracht. Außer mich als Nazi und Hetzer zu bezeichnen. Und du fragst warum ich weiterhin sage, dass dein Verhalten nicht transparent ist? Face the facts.

Ich weise dich darauf hin, dass ich nicht als Hetzer oder Nazi bezeichnet werden möchte. Da du dich mit dem Strafrecht in der Sache Verleumdung gut aus zu kennen scheinst verstehe ich nicht ganz warum du so etwas immer wieder machst.

Mach eine klare Ansage. Nenne uns einen Zeitpunkt oder veröffentliche den Rechenschaftsbericht und wir können weiter reden. Dann attestiere ich dir gern, dass du, wenn auch reichlich spät, versuchst Transparenz zu schaffen.
18. November 2012 um 21:42 · 1
Lars RawGan so viel Energie wie hier investiert wird ... vor allem solche komment wie " Ich sammel seit Jahren beweise" usw..... Könntet ihr mal Investieren und was für die Tiere tuen ! Und wenn es so etwas belangloses ist, wie Kraiten in der Stadt ist. Wo ist eigentlich die Funktion , das man aus dem Post hier keine Nachrrichten mehr bekommt ?
18. November 2012 um 21:55 · 3
Christian Vagedes @ hannes: ich habe dich nie als nazi bezeichnet, sondern die art deiner »fragestellung« und des vorführens mit den methoden der nazis verglichen. du hast mich oben wörtlich (!) als »schande für die vegane bewegung« diffamiert. das entspricht 1 zu 1 nazi-ähnlicher undifferenzierter rhetorik. auch die schlimme »begründung« für deine behauptung, ich sei eine »schande« (mit hinweis auf den duden) erinnerte mich an diese rhetorik. obwohl ich mehrfach klarstellte, dich nicht direkt mit nazis verglichen zu haben, behauptest du immer wieder das gegenteil. auch das erinnert mich wieder an diese rhetorik!

ich habe keinerlei veranlassung dazu, mich mit dir persönlich zu verabreden. auch nicht, wenn du endlich im 7. oder 8. semester angekommen sein solltest.

was ein rechenschaftsbericht ist, scheinst du noch nicht zu wissen. noch einmal: du bist weder fördermitglied noch mitglied.
unsere zahlen werden wir auf unserer webseite veröffentlichen. und zar dann, wann wir es für richtig halten, nicht, weil du uns angreifst und wir werden in kürze auch veröffentlichen, wer und mit welchen methoden unseren verein, unsere partner und meine familie und mich diffamiert. denn eine entschuldigung ist nicht geäußert worden und erreichte mich auch per e-mail nicht. auch du kannst, wenn es juristisch von belang ist, mit post vom anwalt rechnen. ich hatte euch gewarnt und in diesem thread mehrfach eine frist bis heute 20:00 uhr (sonntag) gesetzt. es kam nichts.
18. November 2012 um 21:55
Birgit Kempf Lars, oben unterm Ursprungspost, "Beitrag nicht mehr folgen". Gleich neben dem Kommentarbutton.
18. November 2012 um 21:57 · 1
Hannes V Change Im nach hinein hast du absolut recht Lars. Christian scheint resistent zu sein gegen Argumente.
18. November 2012 um 21:58
Lars RawGan Ähm... damit meinte ich nicht mal Christian
18. November 2012 um 21:58 · 1
Lars RawGan Birgit Kempf , THX u so muche !!!! Endlich kehrt frieden in meinen Benachrichtigungen ein
18. November 2012 um 21:59 · 3
Hannes V Change Ja trifft auf mich wohl auch zu, weil ich immer noch hoffe, dass er versteht was ich ihm sagen will.
18. November 2012 um 22:00
Lars RawGan Hier geht es schon lange nicht mehr um das Thema ... hier geht es nur noch darum wer mehr recht hat und mehr in der Hand hat , dem anderen gegenüber ... Vieles ist glaube ich einfach nur palaber , und wenn wirklich wer sooo viel Zeit hat , kann ich nur noch den Kopf schütteln , denn das würde für mich indirekt bedeuten , das es Menschen gibt die nur Fehler bei anderen suchen um sich selbst besser zu fühlen , in der Tatsache, weil er/sie/es selbst nichts geschissen bekommt ....
18. November 2012 um 22:03 · 5
Christian Eßl Ich finde es menschlich erschreckend, wie hier schon wieder mit juristischen Folgen gedroht wird, anstatt dass man einmal versucht, sich zusammenzusetzen und auf einer Ebene (also ohne Vorwurf von Hetze und anderen Affekten) zu diskutieren, um die angesprochenen Konflikte und Probleme ein für alle mal zu klären und damit aus der Welt zu schaffen.
18. November 2012 um 22:04 · 5
Lars RawGan WORD !
18. November 2012 um 22:06 · 2
Christian Vagedes @ christian: so kann man sich natürlich auch aus der affäre ziehen. erst anklagen. dann sagt man, dass alle anklagen nicht stimmen, erläutert auch warum – und dann wird man, trotz ermahnung und fristsetzung noch dafür attackiert, dass man sich juristisch zur wehr setzt. was meint ihr denn, warum es gesetze und juristen gibt? sind sind das letzte mittel, um – wie in diesem fall – sein recht zu erhalten.
18. November 2012 um 22:07
Hannes V Change Wenn du unbedingt das Bedürfnis hast mir Post vom Anwalt zu schicken tu dir keinen Zwang an. Es ist dann zwar genauso sinnlos wie mit dir zu reden, aber wenn es dir Freude macht.

Lies dir meinen Beitrag durch. Ich habe dich genauso direkt als Schande bezeichnet wie du mich als Nazi. Würde vor Gericht beides höchst wahrscheinlich nicht durchgehen. Und es wäre auch wenig geholfen damit.

Mein Angebot zu einem Treffen und einem Gespräch um die Sache aus der Welt zu räumen steht nach wie vor.
18. November 2012 um 22:09 · 1
Christian Eßl Mein Vorschlag: Sucht euch einen Mediator, versucht mal wie gesittete Menschen miteinander zu reden und die bekannten Problempunkte an der VGD miteinander auszudiskutieren. Und wenn sich dabei herausstellt, dass doch alles in dem Verein supersauber läuft, dann hat sich damit auch das Problem aus der Welt geschafft und niemand muss sich mehr darüber Gedanken machen. Stattdessen schlägst du aber vor, dir dein "recht" juristisch zu holen, indem du anderen Menschen den Mund verbietest. Das ist genau das Verhalten, wie du es hier z.B. schon seit Jahren auf der vgd-Seite betreibst und hat im Endeffekt nichts gebracht, als noch mehr Kritik an die vgd aufflammen zu lassen.
18. November 2012 um 22:30 · 1
Christian Vagedes @ christian: »seit jahren auf der vgd-seite betreibst«. diese seite gibt es erst seit zwei jahren. ungefähr ein jahr davon führte noch der hier hinter der kampagne stehende andreas schneider unsere facebook-seite.

ich bin gespannt, wer von den diffamierern sich freiwillig entschuldigen wird, denn die vorwürfe lasse ich nicht auf mir sitzen.

falls ich, und das ist mein letztes wort in dieser sache, bis morgen früh vernünftige entschuldigungen vorfinde, werde ich mir morgen früh noch einmal gedanken machen.
18. November 2012 um 22:42 · 5
Hannes V Change Dass ich dich indirekt als Schande bezeichnet habe dafür entschuldige ich mich gern, wenn es zur Konfliktlösung beiträgt. Entschuldigung für meine zu harsche Wortwahl.
Jetzt hätte ich auch gern eine Entschuldigung von dir.

Alles andere was ich geschrieben habe hat Hand und Fuß und ich sehe keinen Grund mich dafür zu entschuldigen
18. November 2012 um 22:54 · 2
Nadine Schulz erst wars 20 uhr, jetzt habt ihr zeit bis morgen früh und dann?...
18. November 2012 um 23:05
Nadine Schulz ...dann folgt die heisse luft
18. November 2012 um 23:06 · 2
Nadine Schulz peinlich peinlich christian
18. November 2012 um 23:06
Valeska V Schmeck https://www.facebook.com/photo.php?fbid=532679806760186&set=a.323651397663029.92496.322949097733259&type=1&theater
Foto
Chronik-Fotos
Von: FunZentrale
18. November 2012 um 23:21 · 3
Bernd Drosihn Wird ja wilder und wilder. Die Frage ist doch: Wer möchte denn überhaupt ungefragt vertreten werden?? Wenn ich mit unserer Eifel-Tofukatze im Schlepptau die „Deutsche Tofu Gesellschaft“ gründen und im Amtsgericht Oldenburg eintragen lassen würde (oder noch besser die „World Tofu Society“), was meint Ihr wie viel Contra ich zu Recht bekäme? Wie soll diese Diskussion jemals ein Ende finden? Warum nicht einfach umbenennen oder eine schlichte Firma draus machen? Ein wenig Blamage und Germanen-Rundumverkampfung ist ja ok, aber nur noch Kopfschütteln überall?
19. November 2012 um 01:34 · 1
Christian Eßl Als Österreicher fasziniert es mich ja auch immer wieder, wieviel Spalterei hier in Deutschland immer noch in der Veganismus-Szene herrscht und wie diese von den Vereinen auch noch aktiv mangels Anstreben, aufeinander zuzugehen und die Probleme auf einem gemeinsamen Weg zu klären, vorangetrieben wird.
19. November 2012 um 07:33 via Handy · 1
Christian Vagedes @ bernd drosihn: ein verein mit hunderten helfern, tausenden anhängern und dutzenden örtlichen gruppen wird sich jetzt sicher »tief beeindruckt« durch deine weisen worte »unbenennen«. keine sorge: wir müssen dich nicht vertreten, schon deshalb nicht, weil du ja bereits mehrfach mitteiltest, dass du den begriff »vegan« nicht unterstützt. und: gründe doch bitte endlich die world-tofu-katzensociety. ich werde meine haustiere bitten, sofort beizutreten. grüße nach portland.
19. November 2012 um 08:13 · 1
Veganerin Vegata ich bin verwirrt. hat nun der christian vagedes kein geld, oder kann er sich "anwälte" leisten, die wahrscheinlich allein zum lesen dieses threads, der ja "dokumentiert" wird, einige hundert euro kosten - um dann nochmals für ein paar hunderter einige studenten abzumahnen, die ihm vielleicht ein wenig zu deutliche fragen gestellt haben?

>"dann sagt man, dass alle anklagen nicht stimmen, erläutert auch warum"
Welche Anklagen? Ist damit die Frage gemeint, warum die Gewinne aus der Messe an den Sichtverlag gehen und ob Christian Vagedes dort persönlich mitverdient?

Und welche "Erläuterung"? Ist damit folgender Satz gemeint:

"auch, wenn dir persönlich es nicht passt, wie ich mit anderen zusammen die vegane gesellschaft, den sichtverlag und anderes organisiere und strukturiere: wie wäre es, wenn du einfach akzeptierst, dass wir die gestaltungsfreiheit dazu haben und es dich im grunde nichts angeht."?
19. November 2012 um 10:03 · 2
Hannes V Change Christian wie sieht es aus mit einer Entschuldigung deinerseits oder Post vom Anwalt? Gegen sofortige totale Transparenz und eine Satzung im Briefkasten hätte ich auch nichts einzuwenden. Ich zahle dir auch das Porto
19. November 2012 um 13:07 · 1
Angelika Kroll kann sich jemand noch an bernd droshins dr. tofu potcast erinnern wo er gegen christian und achim stößer hetzt? ich kann den link nicht mehr finden... oder vllt schickst du mir den link selbst, bernd ? wäre nett.
19. November 2012 um 14:04
Veganerin Vegata Zum "Modell Greenpeace" hab ich mal auf Wikipedia geguckt:

"Die Mitgliederversammlung, das oberste Beschlussgremium, besteht laut Satzung aus 40 stimmberechtigten Mitgliedern – zusammengesetzt aus 10 Mitarbeitern von Greenpeace Deutschland, 10 Mitarbeitern von ausländischen Greenpeace-Büros, 10 Personen aus dem öffentlichen Leben sowie 10 ehrenamtlichen Mitgliedern."

40 Mitglieder sind doch ne andere Hausnummer als 4 (?) Mitglieder, also neben dem Vorsitzenden dann noch dessen Ehefrau sowie dessen Freund Hilmar Steppat (Stellvertreter) und dessen Lebensgefährtin oder Frau Sandra Seiffart?

"Modell Greenpeace" erscheint mir da doch eher als willkommenes Alibi.
19. November 2012 um 14:08
Christine Susanne Sind eigentlich die Wörter "Hetze", "hetzen" und "Hetzjagd" neuerdings vegane Lieblingswörter? Ich fühle mich abgestoßen.
19. November 2012 um 14:32 via Handy · 4
Angelika Kroll vor wörtern solltest du dich nicht abgestossen fühlen, christine, sondern vor den taten.. aber du hast recht, ich fühl mich auch abgestossen.
19. November 2012 um 14:35
Jessi Setsfire Da verfolgt man als "Unbeteiligte" diesen Thread und liked "kritische"VGD"- Beiträge, wird man auch gleich aus CV's FL gelöscht... So so...
19. November 2012 um 14:41 · 5
Jörg Hartmann Bush-Doktrin. War immerhin 8 Jahre (für den Erfinder) erfolgreich.
19. November 2012 um 14:42 · 3
Marco Jago Hier wird genau darauf geachtet wer was liked
19. November 2012 um 14:43 · 2
Jessi Setsfire Offensichtlich...
19. November 2012 um 14:43
Veganerin Vegata Ich gönne mit jetzt mal den 500. Beitrag. Schampus!
19. November 2012 um 14:50 · 4
Marcus Schneider Vielleicht sollte man dieses "Freudige" Ereignis nutzen und das ganze jetzt mal schließen hier!
19. November 2012 um 15:11 · 4
Jörg Hartmann So, so, Lars, heimlich mitlachen tust Du doch noch.
19. November 2012 um 15:14
Sarah Kluge Warum denn jetzt aufhören? Je mehr Leute jetzt noch schnell ein paar menschenverachtende Hetzgedanken nachschieben, desto mehr Abmahnungen kann Vagedes doch zm Glück durch seinen Anwalt verschicken lassen. Ich würde sagen, der Drosihn mit seiner fetten Knete fängt einfach mal an...
19. November 2012 um 15:22 · 2
Marcus Schneider Sarah Kluge dieser Kommentar lässt Tief blicken... Scheinbar geht es hier nicht mehr um das einst angesprochene Thema sondern doch um reine Diskreditierung von Christian und der VGD. Ich würde an Christians stelle
19. November 2012 um 15:26 · 2
Marcus Schneider das gleiche machen und es einem Anwalt übergeben!
19. November 2012 um 15:26 · 1
Hannes V Change Das ganze hier zu beenden scheint eine ausgesprochen gute Idee zu sein!
19. November 2012 um 15:38 · 2
Hannes V Change Wer was wissen will kann dann immer noch Christian direkt anschreiben. Wird zwar höchst wahrscheinlich keine Aussagekräftige Antwort kommen, aber dann haben diejenigen es wenigstens aus erster Hand erlebt.
19. November 2012 um 15:38 · 1
Christian Vagedes ABSCHLIESSENDE ERKLÄRUNG:

mir hat dieser thread gezeigt, wie manche »veganer« miteinander umgehen. das sollte ein lehrbeispiel sein und wird von mir in einer künftigen publikation berücksichtigt. nur deshalb habe ich mich an diesem theater beteiligt.

die kritik nehme ich sehr ernst und ich bemühe mich darum, höchstmögliche transparenz herzustellen. gerade auch in meiner funktion als vereinsvorsitzender. das sage ich ganz ehrlich. die angriffe haben mich wirklich sehr tief getroffen. nicht die kritik als solches, die man noch nachvollziehen kann, sondern die art und weise, wie sie vorgetragen wird, ohne, dass man sich hinter den kullissen verständigt hat, nur mit dem ziel: in der öffentlichkeit sich fertig zu machen. vielleicht habe ich deswegen so vehement reagiert.

echte verleumdungen (die definitiv zu weit gehen, motto, man habe »alle beweise« usw) werde ich mit anwaltlicher hilfe stoppen lassen und auch stoppen lassen müssen, um den ruf der von mir mitbegründeten organisation, den ruf meines verlages und meiner familie zu schützen.

sicher habe ich zwischendurch emotional reagiert, kein wunder, wenn man mit einer schweren erkältung einen tag nach einer erfolgreichen veranstaltung erneut von denselben paar menschen mobartig und aggressiv mit geschickt vorgetragenen »vorwürfen« und »halbwahrheiten« konfrontiert wird, durch jene, die bereits vor über einem jahr ähnliche aktivitäten starteten. dass sich daran neben unbekannten randerscheinungen auch angestellte einer anderen v-organisation und ein unternehmer beteiligen, ist bezeichnend – für die beteiligten!

schlimm finde ich den hier immer wieder durchschimmernden zynismus. immerhin haben einige angekündigt, dann ruhe zu geben, wenn die von ihnen erwünschte transparenz, der ich gewiss nachkommen werde, präsentiert wird. ich werde sie so gut wie möglich liefern. mehr kann ich gar nicht tun.

möglicherweise werde ich mich auch ganz aus der sogenannten »veganen szene« zurückziehen. derlei hatz auf einzelne kann vielleicht nur der jeweils betroffene mensch auch wirklich nachempfinden. ich bin enttäuscht und zugleich ein stückweit von täuschung befreit. meinen verein und die mit ihm verbundenen menschen, werde ich dabei aber nicht im stich lassen.

würden wir alle uns, inklusive der offenbar wirklich »verfeindeten« irgendwann einmal wieder in die augen schauen können (einige habe ich noch nie im leben gesehen), wäre das etwas, was besser zu veganern passte, als das, was hier stattfand. ich schließe mich in der kritik selbst mit ein.

die wenigen talentierten, die es gibt in dieser »bewegung« verbal, emotional oder anders niederzumachen ist entweder ein akt des masochismus oder aber das werk ganz anderer kreise. vielleicht auch nur das produkt von neid und missgunst. ich kann es nicht beurteilen. mögen es andere beurteilen. und vielleicht kommen noch leute, die es besser machen.
19. November 2012 um 15:42 · 7
Marcus Schneider Solang das direkt anschreiben dann nicht in Spam ausartet...
19. November 2012 um 15:43 via Handy
Steph V Boe ...hoffe das es eine friedliche Einigung geben wird, da wir nach wie vor ein gemeinsames Ziel verfolgen und das Wort "Vegan" nicht nur ein Wort sein sollte, sondern viel mehr als ein "Wort" ist, denn es leben bedeutet noch viel mehr...
19. November 2012 um 15:49 · 7
Bernd Drosihn Danke für den Unternehmer (nicht doch eher Marktstandbeschicker?). Gehetzt und verleumdet, wen meinst Du?? Ich kritisiere ganz offen die fehlende Demokratie und solltest Du Dir nicht selber die Frage beantworten wie Du aus dieser Nummer, ohne offiziell gewählt zu sein, je wieder rauskommst? Weil es in einem früheren Beitrag angesprochen wurde, das gleiche kritisiere ich auch bei Achim Stösser. Die große Zeit der „alten“ Veganen Sandkastendiktatoren (von mir auf den Punkt gebracht für selbsternannte Veganführer, ist zwar ein kleines Scherzwort aber ich finde das sollten die Männer aushalten (nur Männer, die Frauenquote fällt hier leider aus)) waren übrigens schon die 90ger Jahre. Damals riefen sie bei uns in der Tofurei an, um uns sehr lustige Sachen zu verkünden z.B. „gleich ruft einer an der behauptet er sei Veganer, der ist aber gar keiner weil ……“ Und 10 Minuten später ruft tatsächlich der andere an um uns hochoffiziell mitzuteilen „der der gerade angerufen habe sei gar kein Veganer sondern ein …………….“. Die unheilige Neigung andere zu beurteilen und ungefragt in selbstgebastelte Betonschubladen reinzustecken oder auch rauszuschmeißen war damals schon das täglich Brot der alten Sandboxdictators. Die sehr vielen jungen Leute die sich in Richtung Vegetarisch oder Vegan entwickeln finde ich übrigens bewundernswert und warum haben wir alle selbsternannte Vorsitzende überhaupt nötig? Bis 1990 war Tofu (oder wie die Fleischbeamten es nannten „Torfu“) in Deutschland verboten und wir wurden ständig staatsanwaltlich verfolgt und mit Einteilungsdenken konfrontiert. Die Betonschubladen Mentalität und das wertenden Beurteilen von uns „inneren Deutschen Beamten“ was dritte angeht ist keine gute Sache. Und ob es Tierfleischbeamte oder Veganbeamte sind ist das nicht ziemlich egal? Demokratie sollte jedenfalls nach meiner Meinung kein Wort werden, das mit Vegan nicht zusammengeht.
19. November 2012 um 18:21 · 5
Angelika Kroll du verwendest das Wort "Diktator" inflationär, Bernd. -- ich bin auch für offene strukturen und durchsichtige Vereine, und auch für einen respektvollen und toleranten Umgang mit "noch-Tieressern", das heisst aber nicht, dass ich jede Art von Kritik an unveganer Lebensweise als diktatorisch hinstelle.. das ist ja gerade ein Argument der Tieresser, oder ? auch eine undurchsichtige Vereinsstruktur ist noch lange keine Diktatur.
19. November 2012 um 19:15 · 1
Bernd Drosihn In Verbindung mit "Sandkasten"
19. November 2012 um 19:31 via Handy · 1
Sarah Kluge Bernd Drosihn. "Ich kritisiere ganz offen die fehlende Demokratie..."

Meinst Du damit Demokratie allgemein oder nur bestimmte Auszüge davon? Ich frage nur mal nach, weil ich mit einem Blick in euren Vianastore mal wieder daran erinnert wurde, dass auch Du mit diesem Lars Thomsen verflechtet bist, also Geschäfte machst mit einem Menschen, dem man mit Blick auf das diktatorische Treiben auf vegan.de ja wohl schon lange kein gesundes Demokratieverständnis mehr zugestehen mag. Oder muss ich davon ausgehen, dass auch Du deinen Mitarbeitern in deiner Firma jederzeit über den Mund fährst oder sie sogar rausschmeißt, wenn dir bestimmte Meinungen irgendwie nicht ins Konzept passen? Nachdem gestern mein Viana-Schnitzel schon nicht unbedingt eine Offenbarung war, frage ich mich gerade, wie mir die Tage wohl das zweite Schnitzel aus der Packung munden wird.
19. November 2012 um 19:39 · 1
Christian Vagedes @ bernd: schau mal in deinen pass und auf deinen jahrgang. die vgd gibt es doch erst seit ende 2010 und ich gehöre selbst zu »den jüngeren«. übrigens wurde ich – ganz demokratisch – in mein amt gewählt, an dem ich gewiss nicht klebe. ich kann mir durchaus schöneres vorstellen. ein solches amt ehrenamtlich auszuführen ist sehr zeitaufwändig und anstrengend. ich bin weniger ein sogenannter »dikator«, als du als unternehmer – oder gilt in deinem unternehmen seit kurzem die mitarbeitermitbestimmung?

deine marktstände habe ich ebensowenig kritisiert wie deine produkte. einige davon finde ich richtig gut.

was du in den 90er jahren erlebt hast, dazu kann ich nichts sagen. ich habe da leider noch fleisch gegessen.

dann bringe mal in dein unternehmen bitte auch die gesamte transparenz, die du von anderen einforderst. ich werde meinerseits ja jetzt mal richtig schön transparent. du kannst es ja ebenso machen. angefangen bei den von dir eingekauften sojabohnen. kommen die immer noch aus china? sonst sagen wir ja immer, die sojabohnen kommen aus frankreich oder österreich. wie ist es mit deinen rohstoffen?

sende mir bitte alle bilanzen und beteilige umgehend alle arbeiter an den entscheidungsprozessen in deiner firma, sonst könnte ich dich ja theoretisch zum »tofudiktator« erklären. würde zumindest erklären, warum fast alle produkte ähnlich schmecken.

wie weit steht es mit der vegansierung der lüneburg-fabrik? läuft noch kuhmilch über die bänder und in die gläschen? ich bewundere eure bemühungen, das alles vegan zu machen von anfang an.

ich habe übrigens (nur mal so zu deinen standardfloskeln) noch nie »chemiebaukasten-anfragen« an firmen geschickt. du bist da irgendwie völlig falsch informiert. aber ich habe es geschafft, dass manche produkte heute auch in vegan angeboten werden. dazu stehe ich. mit dikatorship hat das nichts zu tun.

meinst du, bernd, dass dein genörgel zielführend ist? oder geht mich das ebensowenig etwas an, wie es dich was angeht, wie andere menschen vereine gründen, wahlen abhalten und sich für den guten zweck engagieren?

vielleicht gelingt es dir noch, dass ich mich überhaupt nicht mehr engagiere. vielleicht empfehle ich meinen mitarbeitern und mitgliedern auch die einführung totaler mitbestimung und vielleicht stelle ich mich dann zur wahl. ich glaube, meine chancen stünden nicht schlecht. trete doch dann auch an und wir kandidieren gemeinsam? was meinst du?

stelle du dich auch der wahl! was meinst du? tolle idee?

oder wir lassen gleich alles von dir entscheiden, machen die vgd zu tofutown3. wir schmeißen den begriff vegan über bord, weil er dir ja nicht mehr gefällt und nennen das thema einfach anders. why not. ich bin für alles offen, ehrlich.

ich sende dir ein bisschen (mehr) liebe.
19. November 2012 um 19:49 · 1
Lars RawGan Guten hunger Sarah ...
19. November 2012 um 19:53 via Handy
René Horn über 500 Beiträge?

Ich bin gerade hin und her gerissen, ob ich euch für euren Energieaufwand in der Diskussion Respekt zollen soll, oder einfach nur den Kopf schütteln soll.
19. November 2012 um 20:06 · 4
Claudia V Langmeyer traurig!
19. November 2012 um 20:32 via Handy · 3
Angelika Kroll @ Bernd : der Sandkasten ist ne tolle Erfindung.. nur hat er weder was mit Veganern noch mit der VGD noch mit Diktaturen zu tun. Seid wievielen Jahren bombadierst du die Veganer mit deinem "germanischen Sandkasten" ? fällt dir nicht was neues ein ?
19. November 2012 um 20:36 · 2
Bernd Drosihn GeWählt ist gut. Darf ich fragen von wem, wievielen und für welche Wahlperiode?
Fragen zu Viana bitte direkt stellen. (ab und zu halte ich Vorträge, da könntet Ihr mich auch löchern).
Lars ist Kunde seit 1000 Jahren. Was die Aktionen des Vorsitzenden angeht sind wir herzhaft anderer Meinung. Wir mögen uns trotzdem. Sandkasten: für mich sind nicht "die" Veganer Sandboxdictators sondern das (meiner Meinung nach) selbsternannte Führungspersonal.
Fällt mir was neues ein? Isch überleg mal, könnte gut sein.
19. November 2012 um 21:16 via Handy · 2
Sarah Kluge "Lars ist Kunde seit 1000 Jahren. Was die Aktionen des Vorsitzenden angeht sind wir herzhaft anderer Meinung. Wir mögen uns trotzdem."

Lustig! Und wen magst Du sonst noch so alles? Also ich meine, was dürfen andere sonst noch so alles treiben, ehe Du dann doch mal den bösen bösen Zeigefinger erhebst?
19. November 2012 um 21:34
Bernd Drosihn Cashews, Tempeh, Tofu, Seitan,
19. November 2012 um 21:44 via Handy · 1
Bernd Drosihn Musik!
19. November 2012 um 21:44 via Handy · 1
Wolfgang Freundorfer wieso schließt keiner der Admins diesen schädlichen Thread? das geht noch zwei Wochen so dahin sonst mit der Streiterei, ich überlege ernsthaft die Gruppe zu verlassen nachdem offenbar dieser Streit von den Admins toleriert wird
19. November 2012 um 21:52 · 6
Valeska V Schmeck hab ich schon öffter gesagt interessiert die aber nicht
ich schaue Morgen früh wenns dann immer noch steht verlasse ich die Gruppe .
Bins leid alle 3 Tage steht hier so ein Thread wo nur gepöbelt wird
19. November 2012 um 21:54 · 3
Vrieda Parré Ich geh mit Da muss man sich ja fremd schämen. Was für eine traurige Schlammschlacht.
19. November 2012 um 22:00 · 6
Sarah Kluge Keine Angst, aus einem Vagedes- soll jetzt hier garantiert kein Drosihn-Thread werden, aber in einem Punkt seid Ihr beiden euch ja schon mal sehr ähnlich: Lars Thomsens stasihaftes Treiben auf vegan.de scheint euch beiden nicht im geringsten übel aufzustoßen. Wobei man natürlich sagen muss, dass Vagedes in Sachen VGD-Promotion wenigstens noch von den tollen Löschmöglichkeiten auf vegan.de profitieren konnte. Dir dagegen scheinen Thomsens Aktivitäten auf vegan.de dagegen ja regelrecht nur am Arsch vorbeizugehen.
19. November 2012 um 22:02
Marco Jago "wieso schließt keiner der Admins diesen schädlichen Thread?"

Schließen? Meines Wissens gibt es dazu bei FB keine Möglichkeit.

Oder war dein Vorschlag zu löschen und zu zensieren?
19. November 2012 um 22:03 · 5
Wolfgang Freundorfer ja genau, löschen wie damals beim Rai-Mob, oder hast du was dagegen dieses demokratische Glanzstück einer Diskussion in den ewigen Jagdgründen zu versenken?
19. November 2012 um 22:04 · 1
Christian Vagedes kleine info: lars thomsen hat mit vegan.de überhaupt nichts zu tun.
ich finde den vorschlag von wolfgang hervorragend. und ich werde JETZT der idee folgen, diese gruppe hier zu verlassen.
SCHLUSS MIT DEM SCHWACHSINN! GOOD BYE.
19. November 2012 um 22:07 · 5
Marco Jago "ja genau, löschen wie damals beim Rai-Mob, oder hast du was dagegen dieses demokratische Glanzstück einer Diskussion in den ewigen Jagdgründen zu versenken?"

Ja, hab ich.
19. November 2012 um 23:01 · 9
Hannes V Change Ich bin auch gegen löschen. Das alle Beteiligten es jetzt gut sein lassen, da bin ich dafür.
20. November 2012 um 10:16 · 4
Janine Hennrich Warum wird hier überhaupt noch WERBUNG für die Veganfach gemacht??????????
20. November 2012 um 10:28 · 1
Jörg Ponten ALLGEMEINE DURCHSAGE: Threads schließen geht bei FB nicht. Wenn wir Threads löschen, schreien andere wiederum 'Zensur'. Also lieber rechtzeitig überlegen, was man schreibt.
20. November 2012 um 10:41 · 3
Janine Hennrich Ich meine dein ERSTES Posting Jörg!
20. November 2012 um 10:53
Janine Hennrich Ich überlege IMMER bevor ich schreibe, drum würde ich NIEMALS einen Bericht über (ausgerechnet!) solch eine Messe auf Facebook veröffentlichen. Ich versteh grad die Welt nicht mehr
20. November 2012 um 10:55
Jörg Ponten Ich meinte nicht dich
20. November 2012 um 10:55 · 2
Valeska V Schmeck gut wenn es wichtiger ist sowas hier zu lassen als Mitglieder denen sowas stinkt zu behalten dann bye bye
20. November 2012 um 11:02 · 3
Rayk Oscuro Mach's gut! Ist schon echt schade, dass man nicht alleine entscheiden darf, was hier eine Daseinsberechtigung hat, nicht?
20. November 2012 um 11:02 · 11
Jörg Ponten Anderen stinkt das Löschen. >>Wie mannet macht, isset falsch, und wemman falsch macht, ist dat auch nich richtich.<< [Ruhrpott]
20. November 2012 um 11:05 · 8
Jan Hegenberg ich traue der Diskussion in diesem Stadium für keine der Beteiligten mehr einen wünschenswerten Erkenntnisgewinn zu, sie ist in der Tat recht tot. Ich würde daher auch darum bitten, sich nicht ewig im Kreis zu drehen, da zwecklos. Muss aber natürlich jeder selbst wissen.
Thread löschen finde ich sehr problematisch. Niemand ist gezwungen, ihn zu lesen oder zu kommentieren.
20. November 2012 um 13:16 · 7
Rayk Oscuro Weil ich es gerade als PN verschickt habe und es imo einiges auf den Punkt bringt:
"Von veganbasics habe ich gar keine Ahnung und es kann sehr gut sein, dass auch beim vebu so einiges problematisch ist. Das Eine rechtfertigt aber das Andere nicht. Ich will kein Unrecht aufwiegen. Ich persönlich unterstütze weder vebu noch vgd - wäre allerdings fast mal in einer vgd-Basisgruppe gelandet. Mir geht es nicht darum, auf irgendwem rumzuhacken. Ich verstehe schlicht und ergreifend nicht, warum mit den Vorwürfen nicht schon lange effektiv aufgeräumt wurde, wenn es nichts zu verbergen gibt. Denn das würde effektives Arbeiten langfristig deutlich erleichtern. Ich WILL wirklich NICHT, dass die vgd in ein schlechtes Licht gerückt wird, in das sie nicht gehört. Das Gegenteil ist der Fall: Ich möchte vegane Vereine, die (zu Recht) einen guten Ruf haben und wirklich was erreichen. Christians Umgang mit der Kritik fand ich sehr fragwürdig, aber daran soll es nicht scheitern... ich bin nicht nachtragend und es war tatsächlich ein wildes Gemisch aus elementaren, wichtigen Kritikpunkten und nebensächlichen Anschuldigungen... und es waren viele "gegen" wenige. Ein Vereinsvorsitzender sollte prinzipiell auch in so einer Situation immer ruhig und sachlich bleiben, aber auch CV ist nur ein Mensch, Fehler sind unvermeidlich und haben auf beiden Seiten stattgefunden. Ich hoffe tatsächlich, dass an den Vorwürfen NICHTS dran ist und dass Christian zu seinem Wort steht und die (nicht unbegründeten) Vermutungen aus dem Weg räumen kann. Wäre für alle Beteiligten ein Gewinn."
20. November 2012 um 16:02 · 7
Bernd Drosihn Die Versuchsanleitung für diese hektische aber vermutlich einfach notwendige Diskussion würde man bei keiner Ethik Kommission durchkriegen - aber ist es nicht eigentlich ganz gut, dass der Streit über die (nicht nur meiner Meinung nach) bisher fehlende Legitimation für unseren selbsternannten Vorsitzenden einfach nicht zu unterdrücken ist?? Ich dachte immer zwischendurch solltest Du nicht permanent alles richtigstellen z.B. dass wir österreichische Sojabohnen einsetzen und ich nie Wollmützen anziehe etc. (fette Knete ist auch süß, habe ich gerade erst gelesen), aber darum geht es ja gar nicht (ich gebe es zu, ich bin ganz ganz schlecht!!).
Let`s get a little Obama: „No matter who or what kind of Veggie you are, no matter where you come from………“. Rayik, macht der Vebu seine Sache nicht ganz gut? Finde ich zuminest und er ist eine glaubwürde Vertretung nach außen, die wir einfach ab und zu brauchen.
20. November 2012 um 20:25 · 1
Rayk Oscuro Das kann ich, ganz ehrlich, nicht abschließend beurteilen. Mit Kritik scheint man dort besser umzugehen, aber um alles andere zu beurteilen, müsste ich mich noch genauer informieren. Ist auch geplant.
20. November 2012 um 20:29
Wolfgang Freundorfer ich fands schon befremdlich dass sich keiner der Admins in der Anfangsphase des Streits eingemischt hat darum wundert mich jetzt auch nicht dass man diesen Thread stehen lässt, als abschreckendes Beispiel sozusagen
20. November 2012 um 20:50
Bernd Drosihn Ich bin Mitglied und darf auch mitwaehlen
20. November 2012 um 20:51 via Handy
Sarah Kluge Vagedes geht, Drosihn schweigt. Schöne Grüße an Herrn Grupe!

Nur zur Klarstellung vielleicht noch folgendes:

" lars thomsen hat mit vegan.de überhaupt nichts zu tun."

Noch nie oder nicht mehr? Seit kurzem ist ja der gesamte aufgelistete "Redaktions"-Stab auf vegan.de verschwunden. In diesem war Lars Thomsen übrigens aufgeführt, als noch heftig auf vegan.de über die VGD gestritten und immer wieder Kommentare ratzfatz gelöscht wurden. Ob Thomsen nun selbst jemals am Löschknopf saß oder es lieber einem Reuben Proctor überlassen hat, der genauso mit dir und der VGD verbandelt war bzw. jetzt wieder ist, ist überhaupt nicht entscheidend. Es reicht eigentlich schon aus, dass Thomsen mit seinem sehr stark ans Forum geknüpften Veganbasics-Shop nicht einfach das Weite gesucht hat. Wie mit Meinungen anderer auf vegan.de umgesprungen wird, scheint also auch einem Thomsen nie wirklich gestört zu haben.

Demnächst soll also laut Vagedes die "totale Transparenz" kommen. Dazu möchte ich dann schon mal zur Vorsicht darauf hinweisen, dass Vagedes bereits vor etwa einem Jahr ein ähnliches Versprechen gemacht hat. Damals ging es um die Umstrukturierung der VGD hin zu mehr Mitspracherecht. Passiert ist davon bis heute nichts. Ob er sich diesmal an seiner Zusage halten wird, ist also mehr als fraglich. Warten wirs einfach ab! Sollte wieder nur ein Schlag ins Wasser dabei rauskommen, wird sich so mancher Naivling natürlich nicht davon abhalten lassen, auch weiterhin das Treiben der VGD frenetisch zu beklatschen - naja, und die anderen können sich ja dann (vorausgesetzt, das Herz der VGD schlägt dann überhaupt noch) einfach in zwölf Monaten hier wieder zu einem ellenlangen Wuselthread einfinden und sich das nächste Versprechen aus dem Mund von Vagedes abholen.
20. November 2012 um 21:35 · 2
Bernd Drosihn Und warum stellst Du Lars Deine Fragen nich direkt?
21. November 2012 um 02:34 via Handy
Jan Hegenberg @Wolfgang: Inwieweit hätten wir uns einmischen sollen? Jörg hat bereits gebeten, sich zu beruhigen und sachlich zu bleiben. Solange niemand beleidigend wird und gegen die Regeln der Seite verstößt lassen wir die Dinge stehen. Wie soll sonst eine transparente und ergebnisoffene Diskussion möglich sein?
21. November 2012 um 09:44 · 7
Sandra Scha Isses denn wahr....sagt mal, Jörg, Vivi und wer die anderen Admins sind, hier gibt es ja NIE Ruhe!NIE! Isses so wichtig, dass sich da auf jemand eingeschossen wird nur um "ja die Zensur drausse zu halten" (komisch, woanders - egal wo- wird zensiert überall, aber hier einen auf heilig machen auf Kosten anderer). Wollt ihr dass mehr und mehr gehen ausser die Basher, Mitläufer und Schlauschwätzer (und die, denen V und TR sche....egal sind) usw?!SOLL es leer werden?! Dass sonst viele für nich öffentlich waren ist ja auch egal. Kann mir mal bitte jemand sagen, ob es ne Vegan Gruppe gibt, wo nicht nur selbstverliebte Leute immer über destruktive Dinge labern, sich auf einzelne einschiessen, mitlaufen,sondern über V und TR schreiben? Die nicht offen ist? Wäre klasse. Hier muss ja jeder neue "Angst" haben dass er irgendwann....(wenn die leut es mit sich machen lassen) Ja ja, "transparente ergebnissoffene Diskussion" ganz toll.
21. November 2012 um 10:22 · 2
Marco Jago "hier gibt es ja NIE Ruhe!NIE!"

Und du sorgst dafür, dass es so bleibt.

"woanders - egal wo- wird zensiert überall"

Totaler Quatsch

"Kann mir mal bitte jemand sagen, ob es ne Vegan Gruppe gibt [...]? Die nicht offen ist?"

https://www.facebook.com/groups/Deuschland.Vegan

"Ja ja, "transparente ergebnissoffene Diskussion" ganz toll."

Du bist für löschen? Das wäre bestimmt transparenter und ergebnisoffener
21. November 2012 um 10:28 · 2
Sandra Scha Es wäre mal schön, wenn der "tolle Thread" absackt damit auch mal wieder andere Themen kommen. Ich guck hier ständig rein und seh immer nur das gleiche, ja, toll. Gibt ja keine anderen Themen mehr.
21. November 2012 um 10:30 · 2
Marco Jago Würde er vielleicht, wenn du nicht so ein Fass aufmachst
21. November 2012 um 10:31 · 2
Sandra Scha Ja, ist klar, Deshalb war er wieder ganz oben weil ICH n Fass aufmache. Erst denken bitte. Ja ja.Ach ja stimmt "Deutchland Vegan" MUSS ja öffentlich und sooo heilig sein. Boh, ich werd hier echt sauer. Ich will hier aber nicht weiter drüber schreiben, ...Mehr anzeigen
21. November 2012 um 10:33
Marco Jago "Deshalb war er wieder ganz oben weil ICH n Fass aufmache. Erst denken bitte."

Wo hab ich behauptet, dass du den Thread nach oben s̶̶c̶̶h̶̶i̶̶e̶̶b̶̶s̶̶t̶ geschoben hast?

"Ach ja stimmt "Deutchland Vegan" MUSS ja öffentlich und sooo heilig sein."...Mehr anzeigen
21. November 2012 um 10:38
René Horn Ganz im Ernst, dieser Thread ist doch wirklich nur offen weil geantwortet wird. In diesem Fall von mir. Wenn man ihn nicht lesen will, dann läßt man es und schreibt auch nicht rein. Einen besseren Weg ihn in der Versenkung verschwinden zu lassen gibt e...Mehr anzeigen
21. November 2012 um 10:38 · 8
Marco Jago Wenn ich könnte, würde ich dafür zwei Likes vergeben
21. November 2012 um 10:38 · 2
Steph V Boe ...umfall...
21. November 2012 um 10:43
Jan Hegenberg @Sandra Scha

"Isses denn wahr....sagt mal, Jörg, Vivi und wer die anderen Admins sind, hier gibt es ja NIE Ruhe!NIE! Isses so wichtig, dass sich da auf jemand eingeschossen wird nur um "ja die Zensur drausse zu halten"

wie definierst Du "auf jemanden...Mehr anzeigen
21. November 2012 um 10:54 · 4
TastiBasti Muddi 559 Kommentare...Alter...Muss sowas sein? Habt ihr zu viel Zeit?
21. November 2012 um 11:01 · 3
Jan Hegenberg @TastiBasti Muddi: Ich gebe die Frage an den Ersteller des 560. Kommentars zurück.
21. November 2012 um 11:03 · 8
TastiBasti Muddi Ich halte mich da raus. Viele Köche verderben den Brei. Aber die wenigen sollten wissen, was zu tun ist.
21. November 2012 um 11:09 · 1
Sarah Kluge "Und warum stellst Du Lars Deine Fragen nich direkt?"

Bernd, ist die Verbindung nach Portland wirklich so miserabel, dass meine Kommentare hier so schlecht zu entziffern sind? ICH HABE DOCH GAR KEINE FRAGEN AN THOMSEN!!! Ich wollte von DIR wissen, ob dir das Verhalten von Thomsen - also seine Mitverantwortlichkeit für das stasihafte Verhalten auf vegan.de (von seiner obskuren Tätigkeit als wohl einziger Verleger Deutschlands, der nicht im Besitz der Verlagsdomain ist, sondern diese von einem Autor verwalten lässt, ganz zu schweigen) - nicht irgendwie übel aufstößt. Solange Thomsen brav deine Veggie-Schnitzel mitvertickert, alles kein Thema?
21. November 2012 um 18:40
Wolfgang Freundorfer "@Wolfgang: Inwieweit hätten wir uns einmischen sollen? Jörg hat bereits gebeten, sich zu beruhigen und sachlich zu bleiben. Solange niemand beleidigend wird und gegen die Regeln der Seite verstößt lassen wir die Dinge stehen. Wie soll sonst eine trans...Mehr anzeigen
21. November 2012 um 20:42
Wolfgang Freundorfer und was ich ganz gerne auch noch anmerken will, der Thread selbst hatte ein ganz anderes Thema als das was dann in den Kommentaren zum Schwerpunkt wurde, also lauter Off-Topic Kommentare hier, ein weiterer Grund einzugreifen
21. November 2012 um 20:43
René Horn Das sollen Gründe für Zensur sein ...

Ich glaube einfach mal das Christian Vagedes in der Lage ist sich zu verteidigen und/oder erwachsen genug ist um solche Sachen zu händeln.

OT ist natürlich immer so eine Sache, ich finde sowas genau gar nicht ...Mehr anzeigen
21. November 2012 um 20:49 · 4
Rayk Oscuro Ich musste gerade Wikipedia befragen, wo Deggendorf ist. Deine Mentalität ließ mich aber schon ahnen, dass es in Bayern liegt. (Mein Beileid an alle vernünftigen Menschen, die in Bayern leben und mit derartigen Mitmenschen klar kommen müssen. "Hurra, Polizeistaat!")
Vielleicht ist das die richtige Gruppe für Dich: http://www.facebook.com/groups/122538387901794/
Deutschland Vegan - Bündnis G

Gruppenregeln: Diese Gruppe versteht sich als ein Netzwerk für Veganer/innen u...

Mehr anzeigen
21. November 2012 um 20:49
Rayk Oscuro René: Vor dem großen "Aufstand" war's hier leider auch so. Ich bin sehr glücklich mit der Entwicklung der Gruppe seitdem.
21. November 2012 um 20:52 · 2
René Horn Dann ist es ja gut, das ich vorher nicht hier war.
21. November 2012 um 20:52
Wolfgang Freundorfer dass du eine Gruppe in facebook mit einem totalitären Staat vergleichst zeigt mir wie du wirklich tickst
21. November 2012 um 20:54
Wolfgang Freundorfer außerdem scheinst du auch noch ein Rassist zu sein Oscuro, sonst würdest du nicht die Bürger eines ganzen Bundeslands mit gewissen Eigenschaften versehen
21. November 2012 um 20:55
Rayk Oscuro Ich habe von Deinen Facebook-Kommentaren auf Deine Mentalität geschlossen und behauptet, dass eine derartige Mentalität Polizeistaaten ermöglicht.

Christian Vagedes hat von unseren Facebook-Kommentaren auf unsere Mentalität geschlossen und behauptet, dass eine derartige Mentalität das Naziregime ermöglichte.

Wie ticken wir denn? Du wirst doch wohl nicht mit zweierlei Maß messen?
21. November 2012 um 20:57 · 1
Rayk Oscuro Hat nix mit Rassismus zu tun. Mein Urteil über den Freistaat beruht auch zu 99% auf den Berichten der Flüchtlinge, die ich so kenne. Warum bist Du noch dort? Die Landschaft ist teilweise ganz schön, klar... aber reicht das?
21. November 2012 um 20:59
Wolfgang Freundorfer es kommt immer drauf an was man zensiert, ein Polizeistaat zensiert gutes, eine gute Gruppe in facebook dagegen zensiert bösartiges, und das hat es nicht getan
21. November 2012 um 21:06
René Horn Wer entscheidet denn was gut, was böse ist? Was ist zensierungswürdig? Du? Ich? Die Admins?
21. November 2012 um 21:08 · 6
Lars RawGan Eine Kopie von dem ganzen dig , gibts es bei AV und anderen ... eine löschung stände nix im wege ... wobei , der ruf der Veganer ist hier nun endgültig am Boden ,)
21. November 2012 um 21:08 via Handy
Wolfgang Freundorfer zu bayern, da gefällts mir eigentlich ganz gut, und ich glaube auch nicht dass es flüchtlinge dort schlechter haben wie anderswo, aber gefällt mir immer wieder wie solche Superdemokraten wie du andere in Schubladen stecken, vorschnell Urteile fällen, alles so wies öffentlich akzeptiert wird, war ja immer schon so
21. November 2012 um 21:09
Rayk Oscuro René war schneller. Darüber hinaus:
Warum bist Du eigentlich nicht mit gutem Beispiel vorangegangen und hast 'nen neuen Thread für das Polizeistaatsthema aufgemacht? Ordnung, Sauberkeit, Disziplin und so?
21. November 2012 um 21:10
René Horn "wobei , der ruf der Veganer ist hier nun endgültig am Boden ,)"

Veganer sind auch keine besseren Menschen, als andere. Da gibt es genauso Idioten wie unter dem Rest der Menschheit auch. Aber das weißt du ja selber. *g*

P.S.: Was ist AV?
21. November 2012 um 21:10 · 4
Rayk Oscuro http://antiveganforum.com/
Eigentlich ganz nett die Leute. Sie wollen gerne mit uns spielen, trauen sich aber noch nicht, einfach normal zu fragen.
Antiveganblog
www.antiveganforum.com
ANTIVEGAN - Das Bollwerk gegen den veganen Irrsinn
21. November 2012 um 21:21 · 5
Jan Hegenberg @ Wolfgang

1. Bewohner von Bayern sind keine Rasse. Ich habe Rayks Comment als Kritik an bayrischen Behörden verstanden, die auch seriöse Nachrichtenmagazine so teilen. Ist imo keine Beleidigung von Bayern per se.
2. Ja, Christian stand in der Kritik....Mehr anzeigen
21. November 2012 um 21:24 · 8
Rayk Oscuro "Bewohner von Bayern sind keine Rasse" - das wollte ich auch erst anmerken, gilt ja aber prinzipiell auch für den klassischen Rassismus.
21. November 2012 um 21:25
Wolfgang Freundorfer "1. Bewohner von Bayern sind keine Rasse. Ich habe Rayks Comment als Kritik an bayrischen Behörden verstanden, die auch seriöse Nachrichtenmagazine so teilen. Ist imo keine Beleidigung von Bayern per se."

Natürlich gehören wir auch einer Rasse an , ...Mehr anzeigen
21. November 2012 um 21:35
Marco Jago "Natürlich gehören wir auch einer Rasse an"

Das Konzept der Rassen ist schon lange wissenschaftlich widerlegt.
21. November 2012 um 21:43 · 2
René Horn Die Rasse heißt Mensch, das was du meinst sind Völker.
21. November 2012 um 21:45 · 3
Hannes V Change Es gibt keinen großen Unterschied darin ob jemand als Hetzer oder Schande bezeichnet wird. Beides nicht die feine Art.
Die Admins haben eine Richtline und haben sie auch konsequent durchgezogen. Keine der beiden Seiten wurde besser oder schlechter behandelt. Gutes Verhalten der Admins, mein Kompliment. Wer sich mit der Richtlinie nicht anfreunden kann, oben gibt es einen Button mit dem man die Gruppe verlassen kann.
21. November 2012 um 21:45 · 6
Wolfgang Freundorfer der große Unterschied ist CV wurde persönlich als Schande bezeichnet, während er nur von einer Hetze sprach, lt. Gesetz kann man niemanden durch eine nicht-persönliche Bezeichnung wie er es tat beleidigen
21. November 2012 um 21:47
Rayk Oscuro Geht klar, Du Nervkröte. (So rede ich mit meinen Katzen. ")
21. November 2012 um 21:57 · 2
René Horn Dann kannst du ja da zensieren und löschen wie es dir beliebt und damit glücklich sein. So wie ich hier mit der Freiheit glücklich bin.
21. November 2012 um 21:58 · 3
Wolfgang Freundorfer du bist auch nicht gemeint, da dürfen nämlich nur Leute rein die Tiere lieben
21. November 2012 um 21:59
Wolfgang Freundorfer die Gruppe gehört auch nicht mir, sondern glaub Sandra
21. November 2012 um 21:59
Hannes V Change "@ hannes: noch einmal, damit die neu dazu gekommenen es verstehen können. DU und deine mithetzer WOLLEN NICHT, dass ich transparent bin."
Jemanden nicht direkt beleidigen sieht anders aus
Versuch doch mal nicht mit zweierlei Maß zu Messen.
21. November 2012 um 21:59
Wolfgang Freundorfer hetzer war ja nach den betitelungen als Schande wohl nicht die falschen Worte
21. November 2012 um 22:00
Wolfgang Freundorfer jemand der hetzt, und das habt ihr ja gemacht oder? Schande ist ein anderes Kaliber
21. November 2012 um 22:01
Hannes V Change "das klingt irgendwie nach "wenn einer was anstellt darf auch der andere was anstellen", bzw. Auge um Auge, Zahn um Zahn, das kanns doch wohl nicht sein oder?" backfired
21. November 2012 um 22:01 · 2
René Horn Du bist da aber Admin Wolfgang. Der Punkt unreligiös sagt mir sogar zu, denn diese ganze Esoterikkram stört mich persönlich sehr in der veganen fb-Gemeinde.

Unpolitisch hingege finde ich fehlgeleitet. Denn solange der Kapitalismus herscht, kann man aus Leid Kapital schlagen. Dementsprechend müßte man eigentlich als Veganer auch Antikapitalist sein. Politischer Wechsel sollte als ein Gebot sein.

21. November 2012 um 22:02 · 2
Wolfgang Freundorfer wie gesagt, Hetzer und Schande sind zwei unterschiedliche Kaliber, wobei Schande eindeutig das schlimmere ist
21. November 2012 um 22:02
Wolfgang Freundorfer ja ich bin Admin René, und solche Streitereien würden sofort von mir zunächst verwarnt und dann alle Beleidigungen und was in die Richtung geht andere fertig zu machen gelöscht, von mir aus könntet ihr mich dann auch Diktator nennen
21. November 2012 um 22:06
Rayk Oscuro Öffentlich vegan zu sein, ist an sich schon alles andere als unpolitisch.
Wohin soll dieser "Nö!"-"Doch!"-Dialog eigentlich führen?
21. November 2012 um 22:07 · 1
Hannes V Change Ach Wolfgang, du merkst nicht mal, dass du mit zweierlei Maß misst. Ich habe sonst nichts gegen dich. Aber diese Rufe nach Zensur und deine parteiischen Äußerungen, einfach daneben.

(Außerdem habe ich mich öffentlich entschuldigt, Christian hingegen nicht). Lassen wir das jetzt einfach. Kein Bock mehr auf diese Mist.
21. November 2012 um 22:07 · 3
Rayk Oscuro Christian hat doch schon angekündigt, hier alle zu verklagen. Über Verurteilungen kann dann ja bei Bedarf berichtet werden.
21. November 2012 um 22:08 · 1
Bernd Drosihn Tofu passt durch Gefängnis Gitterstäbe. Von daher ist das zu managen.
22. November 2012 um 02:47 · 3

Re: Facebook-Links

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Kannst Du (und bitte alle anderen auch) bitte zitieren, was
> Leute in Facebook und co. irgendwo sagen? Ich bin - man mag

Was ja auch hier schon allgemein erbeten wird http://tierrechtsforen.de/links.

> es zwar nicht glauben - nicht in diesem Netzwerk und Links
> darauf helfen mir daher gar nix.

Ich zitiere mal (soweit ich es sehen kann), viel "Spaß" damit (falls Du's Dir wirklich antust, bitte eine Zusammenfassung posten, ich hab's nur überflogen ;-)):

[quote] Jörg Ponten
KURZBERICHT zur VEGANFACH 2012

Die VEGANFACH 2012 fand auf dem Gelände der Zeche Zollverein statt.

Irgendwie ist es immer ein tolles Gefühl, sich bei solchen Events unter seinesgleichen zu fühlen. Veganer, so weit das Auge reicht^^

Wie schon bei den letzten Events zu sehen: Die vegane Bewegung wächst schneller, als die Veranstalter reagieren können. Es war recht voll, und an den zwei Essenständen musste man 30 Minuten anstehen. Die Schlangen bei Kaffee und Eis waren glücklicherweise kürzer.

Es gab Stände bekannter Hersteller und ganz neuer - z. B. mit Innovationen, die am Rande der Veranstaltung von der Veganen Gesellschaft Deutschlands mit einem Preis ausgezeichnet wurden (u. a. ein neuer Blender und Smoothie-Würfel).

SEA SHEPHERD, Butenland, Black Fish und weitere Organisationen waren mit Stand vertreten.

Die eigentliche VEGANFACH fand auf zwei Etagen statt, darüber gab es eine dritte Ebene mit einer Ausstellung zum Thema.

Am Stand von COMPASSION MEDIA waren ständig Autoren/Künstler präsent, bei denen man signierte Exemplare ihrer Bücher bekommen konnte - z. B. Kim Kalkowski, Sarah Kaufmann, Christina Kaldewey, Hartmut Kiewert, Marc Pierschel, Jérôme Eckmeier und Alexander Bulk.
Weiterhin gab es eine Backshow mit Kim, eine Kochshow mit Jérôme sowie eine Lesung von Alexander.

Fazit: Gelungene Veranstaltung, aber nächstes Mal bitte etwas größer planen, etwas mehr Essenstände mit mehr Personal.
Dass vegane Events stets aus allen Nähten platzen, ist keine schlechte Nachricht.
Teilen · 11. November 2012 um 12:29
Anja Schaaf, Alexandra AnimalFreedom und 53 anderen gefällt das.
Steph V Boe ...mir hat es dort sehr gut gefallen, trotz der Fülle und des Gedränges war die Stimmung dort sehr relaxt, man fühlte sich so gut aufgehoben, trotz Warteschlangen kein Gemecker, wie man es oft auf anderen Events gewohnt ist, man sieht die innere Einstellung trägt Früchte und der Sinn des Lebens wird verstanden!!! Ich habe liebe Freunde wiedergetroffen und nette neue Freunde dazugewonnen, ein rundum gelungener Tag und freue mich schon auf's nächste Mal!!!
11. November 2012 um 12:39 · 7
Steph V Boe Jörg, ich werde mir deinen Kurz-Bericht für mein Album kopieren...
11. November 2012 um 12:39 · 1
Natascha Riistav Es hab aber viel mehr als 2 Essstände, du meinst die zwei Fastfood Stände waren voll..
11. November 2012 um 13:08
Jörg Ponten Ich meinte nicht die Stände mit Produktpräsentationen und der Möglichkeit, zu probieren - das waren ziemlich viele
11. November 2012 um 13:27
Natascha Riistav Ich auch nicht
11. November 2012 um 13:30
Natascha Riistav Es gab rechts genau neben dem döner stand 2 stände mit anderen lebensmittel und 2 weiter rechts um die kurve einen tollen rohkost stand wo es ganze hauptgerichte zu kaufen hab. hier hab ich natürlich auch mein mittag gekauft. ohne warten
11. November 2012 um 13:32
Katharina Schneider Ja das stimmt. Ich habe die beiden weiteren Essensstände tatsächlich auch erst gesehen, als ich in der Schlange für den Döner anstand. Aber ich fand die Rohkost-Hauptgerichte leider ziemlich teuer (Weiß allerdings auch nicht was für die Sparte preislich in Ordnung ist).
11. November 2012 um 13:39 · 1
Natascha Riistav Achja und rechts neben dem Rohkost stand war noch ein stand mit "döner" nur halt ohne spieß
11. November 2012 um 13:41
Steph V Boe ...das ist bei mir durch die langen Schlangen leider untergegangen, aber ich war trotzdem zufrieden..., man hätte vielleicht etwas mehr die Stände entzehren können, da in der 2 Etage noch Platz gewesen ist, vielleicht unten den Food-Bereich und oben komplett die anderen Stände...
11. November 2012 um 13:44 · 2
Christian Schluck Man hätte vielleicht auch mehr Ausstellungstage anbieten können. Hatte leider am Samstag keine Zeit
11. November 2012 um 14:55 · 3
Birgit Rosenthal Kurzbericht von einem Bekannten:
http://www.marler-zeitung.de/lokales/marl/blog-von-robert-klose/Wie-ein-Vertrauter-unter-Fremden;art1578,880164
Wie ein Vertrauter unter Fremden | Marler Zeitung
www.marler-zeitung.de
Solche Momente sind sehr selten - und gerade deshalb so kostbar. In einer Mensch...Mehr anzeigen
11. November 2012 um 19:15 · 9
Katharina Schneider Wow. Danke für den super Link! Da freut sich mein veganes Herzchen! Ich hatte mich eh schon gefragt ob das alles Veganer waren die dort rumliefen oder nicht vieleicht doch ein paar Omnis
11. November 2012 um 19:28 · 3
Peggy V Freigeist Kann mir jemand die Namen vom Blender und Smoothie - Würfel sagen?
11. November 2012 um 20:47 via Handy
Jörg Ponten Müsste sich bei der VGD unter 'Innovationspreise' finden lassen.
12. November 2012 um 03:13
Marcus Elblicht Es bleibt dennoch ein richtig fader Beigeschmack bei dem großen Vagedes-(in)-Essen: http://fairtopia.org/recap-der-veganfach-2012-in-essen/726
12. November 2012 um 08:56 · 3
Alena Musikmädchen wir standen für den döner fast 2 stunden an. ehrlich. noch dazu war das einfach eine lange schlange für 4 stände oder so.... hm. ich fands insgesamt zu voll, aber viele liebe bekannte!
12. November 2012 um 09:17 · 1
Marcus Elblicht Mir wurde eben mitgeteilt, dass der Verfasser des kristischen Berichts über die Veganfach von der VGD geblockt wurde. Kritik scheint offensichtlich immer noch unerwünscht zu sein. Ich verstehe nicht, wie man die VGD immer noch unterstützen kann. Das ist für mich menschlich und finanziell alles sehr fragwürdig und sonderbar und hat in meiner Welt mit der veganen Idee oder gar der vielbeworbenen "Liebe" nichts zu tun.
12. November 2012 um 10:14 · 7
Jasmin V Hamann War leider nicht auf der Messe. Hab aber auf den Bildern einen Stand mit dem Mixer hier gesehen:
http://www.p-w-consult.com/puro-4-standmixer.html
Kann da jemand, der vllt. vor Ort war einen Preis dazu nennen? Auf der Seite ist ja nichts zu finden (das bedeutet ja meistens nichts Gutes für den Geldbeutel).
12. November 2012 um 10:53
Christian Eßl Haben die echt immer noch nichts aus ihren Fehlern mit Sperrungen und Umgang mit Kritik gelernt? Wirklich schade, aber es entlarvt auch, welchen Geistes Kinder die Vorsitzenden dort sind.
12. November 2012 um 13:19 via Handy · 6
Marcus Elblicht Ja, derzeit läuft wohl gerade wieder eine massive Lösch- und Sperraktion von kritischen Stimmen auf der facebook-Seite der VGD. Aber deren "Demokratieverständnis" war schon immer eher sehr speziell, wie ja die Vereinsstruktur schon aufzeigt.
12. November 2012 um 13:47 · 5
Lars RawGan Inovationspreis fuer Smoothiewürfl die echt echt echt wiederlich sind ... und weil die bunten mixer so schön sind...alles klar !
12. November 2012 um 13:49 via Handy · 2
Andrea Gerlach bin gespannt, wie lange meine kritik dort steht ^^
12. November 2012 um 14:50
Andrea Gerlach hast du ein screen Marcus Elblicht ?
12. November 2012 um 14:51
Birgit Rosenthal Gestern habe ich hier einen Link zu einem Kurzbericht eines Bekannten zu Vegan-Fachmesse in Essen gepostet. Heute schreibt er das Follow-up und was soll ich sagen? Die Messe und eure gestrigen Reaktionen haben zwei Vegetariern den Schritt ins Veganerleben geebnet. Danke an euch und Glückwunsch an Bobby! Ich freue mich riesig.

Das wirklich sehr nette Follow-up von heute findet ihr in Bobby's Blog mit dem schönen Titel "Das große Glück, etwas weniger zu haben".

http://www.marler-zeitung.de/lokales/marl/blog-von-robert-klose/
Lokales, Sport, Freizeit, Ratgeber, Bilder, Videos | Marler Zeitung
www.marler-zeitung.de
Nachrichten aus Marl, Alt-Marl, Brassert, Drewer, Hamm, Hüls, Polsum, Sinsen, Lenkerbeck, Steinernkreuz, Chemiepark, Adolf-Grimme-Preis
12. November 2012 um 16:19 · 2
Christian Vagedes @ Marcus Elblicht: ich frage mich ernsthaft, warum du seit über einem jahr in verschiedensten foren immer die gleichen texte insbesondere gegen meine person verfasst? hast du denn nichts besseres zu tun? mich würde ernsthaft interessieren, was genau eigentlich dein beitrag für die vegane idee ist? das meine ich nicht ironisch. ich möchte nur verstehen, warum du so gegen mich wetterst? ist das eine form von neid oder hass?
ich kenne dich nicht, du mich und meine arbeit offenbar schon.

es ist ziemlich unlauter, die von mir veranlasste rücknahme der sperrung mit keinem wort zu erwähnen. interessant finde ich auch, dass du dich hinter einem pseudonym versteckst, von anderen aber hundertprozentige transparenz verlangst.
hast du immer noch ein problem damit, dass man für sein buch werbung macht? für mich und die meisten anderen ist das tatsächlich mehr als eine selbstverständlichkeit.

auch, wenn dir persönlich es nicht passt, wie ich mit anderen zusammen die vegane gesellschaft, den sichtverlag und anderes organisiere und strukturiere: wie wäre es, wenn du einfach akzeptierst, dass wir die gestaltungsfreiheit dazu haben und es dich im grunde nichts angeht.

wie wäre es mit etwas toleranz und vielleicht auch mit ein bisschen respekt vor den leistungen von menschen.

dein »haar-in-der-suppe-suchen« ist schon auffällig sonderbar und vor allem findest du ja nichts.

ich frage mich bei menschen wie dir immer: hast du angst davor, mich direkt anzusprechen? meine telefonnummer steht auf meiner facebook-seite.

stattdessen schreibt du immer wieder etwa über bzw. gegen mich, hast aber noch nie das gespräch gesucht! was ist eigentlich mit dir los?
12. November 2012 um 18:11 · 7
Peter Vgn Welche Texte verfasst er denn?
Oder meinst du (Christian) den Blog von fairtopia?
12. November 2012 um 18:25
Marcus Elblicht 1. Ich habe die Rücknahme hier in dieser Gruppe erwähnt (einfach etwas besser mitlesen, Herr Vagedes). 2. Ich engagiere mich. 3. Die "Neid und Missgunst"-Diffamierung ist Ihre altbekannte Reaktionsweise auf Kritik. Selbstreflexion ist nicht jedem gegeben. 4. Ich habe tatsächlich besseres zu tun, als die VGD zu beobachten. Von daher ist der "seit einem Jahr"-Vorwurf für mich nicht nachvollziehbar. Ganz eventuell gibt´s ja mehr als nur einen einzigen Kritiker, der die Verflechtungen Vagedes-Sichtverlag-veg up-Lars Thomsen-VGD (ohne Mitglieder)-Veganbasics-Veganshop-Veganfach-Aktion Kleinschreibung (und es gibt sogar noch mehr) und die gegenseitigen "Aufträge" sonderbar findet. Ich kenne zumindest tasächlich einige und der aktuelle Beitrag zum "Gschmäckle" stammt auch nicht von mir. 5. Meine persönliche Meinung: Herr Vagedes, Sie schaden der veganen Sache bedeutend, mehr, als dass Sie ihr nutzen. Ich bedauere tatsächlich sehr, dass Sie den Veganismus für sich entdeckt haben.
12. November 2012 um 18:28 · 2
Peter Vgn http://www.veggiecafe.de/forum/34-Allgemeines/6365-VGD.html

Interessanter Link, Christian . Da steht u.a.:

****
Der VGD-Shop gehört zur veganbasics GmbH, deren Geschäftsführer Lars Thomsen ist. Der Sichtverlag und Sicht.de gehört zu Lars Thomsen. Der Sichtverlag hatte neben dem Verlag von Vagedes Buch (richtig, als einziges!)als gut versteckter Veranstalter der Veganfach auch Anspruch auf die Einnahmen daraus - obwohl die freiwilligen Helfer der VGD ganz überwiegend die Arbeit gemacht hatten. Sicht.de macht scheinbar und mutmaßlich auch alle Medien für die VGD (siehe jeweilige Einblendungen in den Videos). Lars Thomsen ist auch Initiator der "aktion kleinschreibung", die wiederum von der VGD propaphiert wird. Die Seite www.aktion-kleinschreibung.de führt mittlerweile direkt zur Werbeseite für die nächste Veganfach. Das war vorher anders. Dort wurde veg up als großes Referenzbuch genannt.

Im Grunde scheint es also so zu sein, dass Christian Vagedes als Vorstand der VGD mutmaßlich ständig Aufträge an Lars Thomsen als Inhaber diverser Firmen oder Initiativen vergibt (oder ist das doch offenSICHTlich? ). Lars Thomsen wiederum hat das Buch von Christian Vagedes verlegt und unterstützt seinen Hang zur Kleinschreibung. Das Layout der jeweiligen Firmen von Lars Thomsen wirkt auf mich sehr nach Vagedes-Design, was natürlich reiner Zufall oder subjektiv sein kann. Interessant wäre jetzt natürlich zu wissen, wie die internen Absprachen lautet oder ob es welche gibt. Aber gegen Aufklärung ist und bleibt die VGD gut abgeschottet, darum kann hier auch nur gemutmaßt werden und Rückschlüsse aus ein paar wenigen Fakten gezogen werden. Wer aber ein wenig selbst recherchiert, wird um Stirnfalten nicht herumkommen.

****

Und dazu sagst du dann:

"wie wäre es, wenn du einfach akzeptierst, dass wir die gestaltungsfreiheit dazu haben und es dich im grunde nichts angeht."

Oder wie?
12. November 2012 um 18:49 · 4
Marcus Elblicht Wow, dass ich Ihnen so wichtig bin. Angst? Ich habe nicht behauptet, dass ich noch nie etwas über die VGD geschrieben hätte, ich sagte, dass ich das nicht "seit einem Jahr" tue, was etwas Konstanz voraussetzen würde. Nun, immerhin beutze ich keine Fakeaccounts bei vegan.de oder utopia.de, um meine Botschaften zu verbreiten, wie das gerne die tun, die so auf Realnamen bestehen. Aber wem sag ich das... Die Zeit, die Sie hier mit mir verbringen fehlt Ihnen für die Vorarbeiten zum nächsten Spendenaufruf. Und ja, ich finde immer noch, dass Sie der veganen Sache schaden. Cholerisch rumschreiend im Wechsel mit minutenlangem Schweigen wegen "Bedenkzeit" auf der Veganspring-Bühne habe ich Sie ja erlebt. Schade, dass der Videomitschnitt nie veröffentlicht wurde. Gelacht haben viele. Ich auch.
12. November 2012 um 18:51
Marcus Elblicht Nein, ich werde in der Tat keine vegane Veranstaltung meiden, nur weil Sie sich dort mal wieder profilieren wollen. IHRE veganen Veranstaltungen meide ich hingegen gerne, keine Sorge. Das Geld gebe ich lieber woanders aus, wo ich ein besseres Gefühl habe. Ja, "lauter werden" - sehr euphemistisch ausgedrückt. Wo ist der ungeschnittene Mittschnitt aus Hannover denn einsehbar? Das war echt zu witzig. Ich würde es gerne nochmal sehen.
12. November 2012 um 19:04 · 1
Lars RawGan @Jas Min

Die mixer kosten um die 550 Euro ...

Die Scharfen Messer haben mich Persönlich abgeschreckt die Mixer zu empfehlen.
Andere Hochleistungsmixer kosten etwas mehr , haben aber Stumpfemesser weil die geschwindigkeit das erledigt
Scharfe messer werden nur gebraucht um die "nachfrage" zu gewährleisten.
12. November 2012 um 19:10 via Handy · 3
Peter Vgn das sind doch handfeste vorwürfe, dass "die freiwilligen Helfer der VGD ganz überwiegend die Arbeit gemacht hatten" und die Gewinne dann beim Sichtverlag auflaufen.

Mit der Vorstellung hätte ich jetzt allerdings auch ein Problem.

Ist das so, Christian? Wenn ja, wieso? Findest du das als "Gestaltungsfreiheit" gerechtfertigt?
12. November 2012 um 19:19 · 1
Peter Vgn Christian
Es ist keine Feststellung, sondern die Frage an Dich, ob das so stimmt. Das steht in dem Link, den du gepostet hast. Hatte ich ja zitiert.

Wenn es stimmt, scheint es mir, dass die freiwilligen Helfer der VGD wohl an der Nase herumgeführt werden - schliesslich wollten sie ja dann wohl, dass der Erlös dem gemeinnützigen Verein zugute kommt, und nicht einer privaten Unternehmung, die ja dann dem Inhaber, Herrn Thomsen zugute kommt.
12. November 2012 um 19:27 · 1
Peter Vgn okay also:

Gewinne auflaufen ist nicht klar? Also wenn etwas verkauft wird, und dabei entsteht ein Gewinn, steht der ja jemandem zu. Oder wenn eine Messe veranstaltet wird, ebenso. Entweder dem Verein oder dem Verlag oder einem Dritten. Wer bekommt denn das Geld aus dem Gewinn

a) von der Messe Veganfach

und
b) von Verkäufen aus dem VGD-Shop?
12. November 2012 um 19:32 · 2
Jasmin V Hamann @Lars Danke für die Info
12. November 2012 um 19:32 via Handy · 4
Marcus Elblicht Wenn Sie´s verstehen wollen, dann lesen Sie doch den hier verlinkten Artikel aus dem veggiecafe. Was Sie in Quasi-Personalunion als "Die ganze VGD" angeblich im Namen des Veganismus tun, das wirkt auf mich sehr bedenklich. Ich empfinde das als reine Geldmacherei, Selbstprofilierung und Vagedes-Promotionsmaschine und damit als einen ganz großen und dreisten Missbrauch der veganen Idee. Ja, ich finde Sie missbrauchen und vergewaltigen den Veganismus. Und das ist so schade. Da ich Veganer bin, betrifft mich das, was Sie im Namen der "Veganen Gesellschaft Deutschland" tun. Und mich betrifft, WIE Sie es tun. Denken Sie wirklich, Ihre Rede auf dem Veganspring hat geholfen, dass Veganismus als normal dargestellt wurde, wenn da jemand aggressiv schreit und dann wieder minutenlang schweigt. Soweit verstanden? Zum Glück haben wir Meinungsfreiheit. Ich nehme alles zurück und schweige, wenn sich in dem letzten Jahr tatsächlich etwas getan hat. Gibt´s mittlerweile schon offenen Mitgliedszugang bei der VGD, wie vor einem Jahr versprochen. Gibt es mittlerweile mehr, als die sechs Gründungsmitglieder aus dem engesten Familien-/Freundeskreis? Gibt´s schon Kontrolle und Mitspracherechte, demokratische Strukturen? Wird die Mittelverwendung und Auftragsvergabe von jemand anderem, als den sechs geprüft...
12. November 2012 um 19:40 · 1
Marcus Elblicht Sie haben defintiv mehr Atem, Herr Vagedes und vor allem viel mehr Zeit als ich. Aber beizeiten kann ich die Geschehnisse der Veganfach 2011 und wie das mit dem Geld war gerne nochmal schildern. Die Preisliste der Standmiete habe ich noch. Beachtlich! Und ich kann auch schildern, wer den Shop betreibt und wer da etwas finanzieren muss oder nicht. Aber Sie haben ja einstweilen aus meinem Vorbeitrag ja auch noch Fragen zu beantworten. Bis dann.
12. November 2012 um 19:52 · 1
Katharina Fröhlich Geht nur mir das so?

Die Kommis von Christian verstärken zumindest bei mir den Eindruck, dass er ausweicht, sich wegduckt, drumherum redet, ablenken will, keine klare Antwort gibt, auch nicht auf konkrete Fragen (bitte jetzt nicht fragen, welche Fragen 9_9 ), anderen Unvermögen und "Unkenntnis" vorwirft, usw. usw. usw. Was soll man davon halten?
12. November 2012 um 20:07 · 3
Marcus Elblicht Antworte doch ERST ma lauf meine gestellten Fragen! Und ich bin dann nächste Woche wieder für Dich da - versprochen, nur für Dich. Jetzt muss ich leider arbeiten. Das scheint Dir schwer vorstellbar zu sein, aber es ist so.
12. November 2012 um 20:07 · 1
Katharina Schneider Ich glaube nicht das man eine solche "Diskussion" überhaupt schriftlich und schon gar nicht übers Internet führen kann. Sowas sollte persönlich geschehen.
12. November 2012 um 20:08 · 6
Katharina Fröhlich Soll das eine Drohung sein?
12. November 2012 um 20:10
Marcus Elblicht Unfassbar. Ich liebe "wahres Gesicht zeigen". Danke für den krönenden Abschluss. Liebe ist im Kühlschrank.
12. November 2012 um 20:12 · 2
Katharina Fröhlich Katharina Schneider, wer so in die Öffentlichkeit drängt und die Öffentlichkeit einsetzt, um seine Ziele zu erreichen und zu finanzieren, der muss sich auch der Öffentlichkeit stellen.
12. November 2012 um 20:12 · 5
Katharina Fröhlich Christian Vagedes, du bist manchmal schon ein wenig "eigenartig".
12. November 2012 um 20:14
Katharina Schneider Klar, aber nicht schriftlich! Vielleicht in einer Art "Pressekonferenz" in der er auf öffentliche Vorwürfe (aber bitte mit genauen Angaben zu Gewinnen etc.) reagieren kann.
12. November 2012 um 20:14 · 2
Nadine Schulz @christian, mich beschleicht immer mehr das gefühl, dass du die vegan szene für dumm verkaufen willst. frage: warum bist du mit rai best buddy, obwohl du persönlich über ihn und seinen grössenwahn (der die szene spalltet, auch wenn er nur von liebe spricht) aufgeklärt wurdest? deine reaktion darauf kenne ich, also überlege dir gut was du darauf antwortest. wie kommt es, dass rainzufällig k-rai-te im vgd beutel zufinden war? und komm mir jetzt nicht mit der 0815 ausrede "das hat eine basis-orga organisiert". noch dazu ist es wahrscheinlich auch ein riesen zufall gewesen, dass dumm und dümmer sprich rai und aleksandra abgelichtet wurden. und zu guter letzt die frage: wie könnt ihr in eurem statement der "veganen post" behaupten, dass die schmiererei in den hausfluren geklärt wurden? es gibt genügend leute aus berlin, die bis heute keine stellungnahme zu ihrem anliegen bekommen haben.
12. November 2012 um 20:17 · 1
Christian Vagedes nadine schulz: noch so ein fake-account. wird gelöscht. tschüssi...
12. November 2012 um 20:19
Marcus Elblicht Ich weiß sehr gut, was ich rechtlich darf und was nicht - keine Sorge. Eine Verleumdung steht nirgends. Und ja, mein Gesicht kennst Du, weil ich mich nicht verstelle. Und Du? Ach ja, wenn Du doch so offen bist, beantworte doch ganz offen meine Fragen - ich sagte doch, dass ich alles zurücknehme, ja mich sogar entschuldige und schweige, wenn meine Meinung über Dich falsch sein sollte. Aber irgendwas sagt mir, dass sich nichts, aber auch gar nicht geändert hat in den Strukturen der VGD. Richtig?
12. November 2012 um 20:21 · 2
Katharina Fröhlich Christian Vagedes, wir sind hier nicht auf deiner Seite der VGD, hier wird nicht so schnell der Löschknopf gedrückt. Du scheinst verwirrt zu sein.
12. November 2012 um 20:22 · 9
Marcus Elblicht *lol*
12. November 2012 um 20:22
Peter Vgn Christian
"und ich sage ganz ehrlich: die arbeit, die viele idealistische menschen leisten, ist nicht nur unter- sondern in der regel sogar überhaupt nicht bezahlt. "

ja ganz klar. nur erwarten sie dann sicherlich, dass mit einem (etwaigen) Gewinn (oder Überschuss) dann der gemeinnützige Verein gefördert wird, und nicht ein Verlag.

Und so wie ich es verstehe, hast du/habt ihr eine Gestaltung gewählt, bei der ein (etwaiger) Gewinn bei Lars Thomsen aufläuft und eben nicht bei dem Verein (wie die Helfer vermutlich annahmen)?
12. November 2012 um 20:23 · 1
Nadine Schulz ach Christian, hier wird nicht gelöscht, hier wird heut mal position bezogen
12. November 2012 um 20:24 · 1
Nadine Schulz wer ist denn hier ein fake? versuchst du meinen fragen auszuweichen?
12. November 2012 um 20:25
Nadine Schulz bzw. unseren fragen
12. November 2012 um 20:26
Nadine Schulz du weichst schon wieder aus! fehlen dir die worte?
12. November 2012 um 20:28
Susanne Wievorurteil Du magst keine rhetorischen Fragen?
12. November 2012 um 20:28
Nadine Schulz tja, dann wäre das wohl geklärt und jeder kann sich sein eigenes bild von dem feinen herren machen. ich wette wenn ich mit nen fufi gewedelt hätte, wer eine antwort gekommen
12. November 2012 um 20:31
Rayk Oscuro Die Aussage, dass es niemanden was angehen würde, finde ich tatsächlich fragwürdig. Was wäre so schwierig und schlimm daran, die Dokumentation, was in die VGD von wo reinfließt (Einnahmen) und was wohin wieder rausfließt (Ausgaben) öffentlich zu machen? Würde niemandem weh tun, sollte aber alles klären. Es geht die Leute imo schon was an, wo z.B. ihre Spenden landen. Und auch die anderen Ausgaben, die sie (vermeintlich?) an die VGD tätigen. Soll kein Vorwurf, keine Provokation oder sonstwas sein. Ein ernst gemeinter Vorschlag, bei dem mich ggf. interessieren würde, warum er nicht umgesetzt werden kann / soll.
12. November 2012 um 20:32 · 14
Rayk Oscuro (Und ich hätte absolut kein Problem damit, wenn diejenigen, die sich den ganzen Tag um die VGD kümmern, auch einen angemessenen Teil des Geldes sehen. Von irgendwas muss man leben, das sollte auch jeder nachvollziehen können. Aber öffentlich dürfte das dann schon sein, damit jeder bewusst entscheiden kann, ob er "investieren" (spenden) will.)
12. November 2012 um 20:36 · 3
Katharina Fröhlich Wer hat denn einen Teil von Christians Kommentaren gelöscht? Oder spinnt facebook?
12. November 2012 um 20:36 · 4
Peter Vgn ich glaub fast, fb spinnt. nicht sicher.
12. November 2012 um 20:37
Katharina Schneider Es hat aber keiner nachgefragt der spendet (geh ich jetzt mal von aus).
12. November 2012 um 20:38
Anja Sandra und die anti vegan idioten geilen sich mal wieder an der diskussion auf. echt arm und zugleich niedlich wie ihr euch durch veganer angegriffen fühlt und euch gegenseitig bestätigen müsst
12. November 2012 um 20:46 · 2
Susanne Wievorurteil und du musst sie natürlich auch noch ganz dringend erwähnen, hmm?
12. November 2012 um 20:47 · 1
Marco Jago Schade, ich bin aus Christians FL geflogen wegen des folgenden Threads und kann jetzt nicht weiter kommentieren:
https://www.facebook.com/christian.vagedes/posts/129473933872161
12. November 2012 um 21:25 · 1
Katharina Fröhlich Die Diskussion ist mir auch aufgefallen.

Deine Kommentare sind aber noch da. Die Aussagen von Rudi Steiner musst du aber auch nicht so wörtlich nehmen, sondern die Zeit in der sie entstanden sind sehen, wissen, dass Steiner ein großer Vordenker war und bla bla bla ... Du weist sicher auch nicht, was Spiritualität ist?
12. November 2012 um 21:59 · 1
Katharina Fröhlich Für Christian Vagedes kommt es heute aber wieder knüppeldick.
12. November 2012 um 22:00
Wolfgang Freundorfer stop bashing
12. November 2012 um 22:09 · 3
Rayk Oscuro Wolfgang: Ich habe kein Interesse daran, irgendwen zu bashen. Ich sehe, dass die VGD durchaus auch gute Arbeit macht. Gerade deswegen bin ich wirklich an einer Antwort auf meine Fragen interessiert. Ich verstehe einfach nicht, wieso man das nicht endlich völlig nachvollziehbar aufklärt. (Ob man Christians Redestil mag, ist mir dabei völlig egal. Das ist kein elementares Problem und da kann man auch einfach konstruktive Verbesserungsvorschläge machen.)
12. November 2012 um 22:18 · 3
Wolfgang Freundorfer aber das ist ja dann auch nur eine Angelegenheit der Leute die an die VGD spenden Rayk, ich denke du wirst nicht an die VGD spenden oder? wenn die Aussage ist dass man Bürokratie einsparen will und eben keine Spendenquittungen ect. hat dann muss das jeder Spender individuell entscheiden ob er dann spenden will oder nicht, wo ist dann das Problem?
12. November 2012 um 22:22 · 3
Jörg Ponten >>Wer hat denn einen Teil von Christians Kommentaren gelöscht?<< Vom Team aus werden keine sachlichen Beiträge gelöscht. Entweder FB spinnt - oder der Autor hat sie selbst gelöscht.
12. November 2012 um 22:23 · 6
Marco Jago Warum taucht auch in jeder sachlichen Diskussion jemand auf, der die Diskussion für überflüssig oder fehlplatziert erklärt?
12. November 2012 um 22:26 · 4
Rayk Oscuro WENN es so sein sollte, dass mit den Spenden nicht das gemacht wird, wovon die Spender naiver (aber verständlicher) Weise ausgehen, dann ist das für mich ein Problem, das öffentlich geklärt werden müsste. Ich finde es nicht gut, wenn Leute in einem Glauben gehalten werden, der nicht der Realität entspricht. Ich sage nicht, dass das hier definitiv der Fall ist, ich finde es aber wichtig, dass demonstriert wird, dass es definitiv nicht der Fall ist. Es wäre ein einfacher Schritt, um die VGD attraktiver zu machen und aus der Kritik zu nehmen. Warum wird das also nicht gemacht? Ich will, dass die vegane Sache möglichst wenig Gegenwind bekommt, warum wird dieser einfache Schritt also nicht gegangen? Das würde den Gegenwind "aus eigenen Reihen", der jetzt echt schon lange anhält und der Arbeit nicht förderlich sein kann, definitiv erheblich reduzieren.
12. November 2012 um 22:29 · 5
Wolfgang Freundorfer die VGD ist nicht der Vebu, die VGD ist ein junger kleiner Verein mit wenig Personal, der Vebu eine Mega-Organisation, wenn da manches noch nicht so läuft bei der VGD wie beim Vebu sollte man doch auch mal ein Auge zudrücken können oder?
Überleg doch mal, viel mehr würden spenden wenn es Spendenquittungen gäbe, ich denke wenn es personell und organisatorisch leicht machbar wäre würde die VGD es schon tun und wird es sicher sobald es möglich ist tun. Selbstbereicherung daran glaube ich bei Christian Vagedes nicht, du?
12. November 2012 um 22:35 · 1
Rayk Oscuro Spendenquittungen sind mir erstmal egal. So weit ich weiß, muss so ein Verein seine Finanzen so oder so nachvollziehbar nachhalten. Warum bleiben diese Daten also vereinsintern und werden nicht öffentlich gemacht? Kann meines Erachtens kein all zu großer Aufwand sein, den Kram öffentlich zugänglich hochzuladen. Ich weiß nicht, woran ich glauben sollte. Ich kenne Christian nicht persönlich und will hier keine halbgaren Urteile fällen. Weder zu Gunsten noch gegen die VGD. Mir kommt das Ganze aber schon etwas komisch vor und ich fänd's schön, wenn's endlich mal geklärt würde.
12. November 2012 um 22:40 · 5
Peter Vgn das von marcus angechnittene problem wäre allerdings schon gravierend, und hier würde ich durchaus ein informationsbedürfnis der öffentlichkeit sehen, also wenn es zutrifft, dass ehrenamtliche helfer der vgd abgestellt werden, um die privatschatulle des lars thomsen zu füllen. in dem glauben, die erlöse kämen der vgd zugute.

falls das zutrifft wäre das ein skandal, der alle interessierten vegan lebenden menschen etwas angeht.
12. November 2012 um 22:40 · 5
Hannes V Change Durch eventuelle (auch wenn nur der Verdacht besteht) Intransparenz und Vetternwirtschaft auf Kosten der veganen Sache kann man der Bewegung sehr viel Schaden zufügen. Schon aus diesem Grund sollte man alles offenlegen und so den Verdacht entkräften. Unterbleibt das muss angenommen werden, dass die Vorwürfe zutreffen. Jeder Verein muss eine einfache Rechnungslegung machen. Diese zu veröffentlichen dürfte kein Problem sein, außer man hat etwas zu verbergen. Die Größe des Vereins spielt dabei keine Rolle.
13. November 2012 um 00:28 · 8
Hannes V Change Darüber hinaus sollte Mitbestimmung und bedingungslose Transparenz in einem Verein der sich nach eigenen Angaben der freiheitlichen und selbstbestimmten Ideologie (dem Veganismus) verpflichtet fühlt selbstverständlich sein.
13. November 2012 um 00:33 · 5
Marcus Elblicht Man sollte einfach aufhören, ihn ernst zu nehmen.
13. November 2012 um 08:18 · 2
Christian Vagedes ich habe ganz gewiss meine eigenen kommentare nicht gelöscht, da ich sie sonst wohl kaum geschrieben hätte. (ist ja auch mit mühe verbunden).

über lars herzufallen ist noch absurder, als alle übrigen sogenannten »verdächtigungen«. eine gemeinnützige organisation darf aus rechtlichen gründen gar keinen »gewinn« machen.

ohne lars thomsen hätte die vgd probleme in ihrer außendarstellung und keinen shop. vereine brauchen im normalfall viele jahre, um so etwas aufzubauen. schon mal darüber nachgedacht, wie großzügig es von lars ist, dass er zahlreiche produkte, die im shop angeboten werden, vorfinanziert hat? schon mal darüber nachgedacht, wie lange es unter umständen dauern kann, bis sich das irgendwann für ihn mal amortisiert? vor einem gewinn kommt zunächst einmal die kostendeckung. auch unterstellungen räumen wirtschaftliche realitäten bzw. harte fakten nicht beiseite. man kann alles in seiner fantasie schönrechnen und träumen: die reale welt ist dagegen ganz nüchtern. die »verdächtiger« haben schlichtweg von unternehmungen keine ahnung. sonst würden sie es so nicht formulieren. jeder, der ein bisschen kenntnis hat, weiß das.

das sieht bei einer messe ganz ähnlich aus. bevor überhaupt von gewinnen die rede sein kann, muss sich erstmal der ganze aufwand rechnen und ist mit hohen risiken behaftet. man ist froh, wenn die kosten gedeckt sind. die standgebühren wurden gezielt niedrig gehalten, damit überhaupt so viele teilnehmer dabei sein können. es ist ein glücksfall, dass der verlag das wirtschaftliche risiko übernimmt und nicht eine junge organisation. was meint ihr denn, warum z.b. der vebu seine messe von einer messefirma durchführen lässt und die messe an eine andere (paracelsus) dranhängt. weil das alles so einfach zu verwirklichen ist?

die hier besonders aggressiv auftretenden »kritiker« waren noch nie und sind keine unterstützer, sondern ausgemachte gegner unseres vereins und erklärtermaßen auch meiner person. der skandal besteht nicht in unserem verhalten und einer vermeintlichen »intransparenz«, sondern darin, dass der vgd, lars und auch mir von diesen menschen permanent nur das schlimmste unterstellt wird. dass man sich mit solchen leuten kaum gern unterhält und seine zeit verschwednet (was hier mit diesem text ausnahmsweise getan wird), dürfte verständlich sein.

und noch einmal abschließend: es gibt auch ein recht darauf, nicht jedem, der auf facebook an zu meckern fängt, sofort oder überhaupt sämtliche details zu präsentieren. schon gar nicht einen tag nach einer erfolgreich verlaufenen messe, bei der es übrigens erneut ungeplante kosten gegeben hat, die man vorher kaum gesehen hat. transparenter kann man für den moment die ganze thematik nicht darstellen.

alle mitarbeiter auf der messe haben ihre arbeit bezahlt bekommen, weniger als eine hand voll leute haben sich erst während der messe zur freiwilligen mitarbeit bereit erklärt, aus begeisterung für die sache und weil sie als gäste mit anpacken wollten. sie lehnten eine bezahlung, die wir ihnen dennoch anboten, ab. die aussage von den »armen vgd-mitgliedern«, die die arbeit machen, während andere profitieren, könnte vorurteilsbeladener und falscher nicht sein. ehrlich gesagt sind solche aussage eine unverschämtheit.

ich gehe sogar davon aus, dass sich für sehr viele aussteller die messe auch finanziell gelohnt haben wird. ob das bei lars wirklich der fall war, will ich bezweifeln und zwar gerade deshalb, weil das risiko so hoch ist und man immer kosten hat, die man vorher nicht einschätzen konnte, so auch diesmal. es kann sein, dass sich das in den kommenden jahren zugunsten der veranstalter ändert. ihnen dann das recht auf partizipation abzusprechen, nachdem sie jahrelang daran gearbeitet haben, wäre ebenso unfair, wie ihnen jetzt einen »reibach« auf kosten von idealisten vorzuwerfen, vielmehr gehören sie selbst zu den idealisten. und ich möchte ergänzen: es gehört schon eine portion gewaltiger idealismus dazu, überhaupt vegane produkte zu vertreiben. auch das alleine ist schon idealistisch. denn es gibt zwar einen veganen boom, aber ihr könnt alle veganen unternehmer fragen: es ist ein ständiges ringen um kostendeckung, wenn man in diesem bereichen unterwegs ist. von »reibach« kann noch keine rede sein – nirgendwo.

ganz egal, was man einigen der »kritiker« (auch sachlich fundiert) für informationen vorliegt: sie werden sie gezielt verdehen, um daraus etwas negatives herauszulesen. pikant ist daran auch, dass diese »kritiker« nie mit ihrem vor- und zunamen auftreten, sondern sich hinter pseudonymen verstecken, während von anderen vollste »transparenz« verlangen.

während die einen (z.b. lars, ich und viele andere) sich in die öffentlichkeit stellen und auch riskiken eingehen (weil wir für das, was wir tun, verantwortung übernehmen und haften!), verstecken sich andere und spielen rhetorische heckenschützen, in dem sie gezielt ein vorurteil nach dem nächsten gegen uns streuen, ohne dabei eigene leistungen vorlegen zu können. fragt man sie nach eigenen leistungen, wie oben bei m. elblicht nachzulesen, haben sie »keine zeit«.

von den fairen teilnehmern, die diesen thread lesen, kann ich daher erwarten, dass sie es respektieren, dass dies hierzu mein letzter beitrag war (der hoffentlich nicht gelöscht wird). mehr offenheit geht nicht. ich bitte um mehr respekt und ich weiß, dass man ihn leider nicht von jedem erwarten kann. eine aussage wie die von marcus elblicht »man sollte einfach aufhören, ihn ernst zu nehmen« (meint er mich damit) steht für sich. denn er greift mich an, will aber offenbar gar nicht die wirklichkeit erfahren. an einem ehrlichen dialog hat er gar kein interesse. ich habe ihn noch nie gesehen, weiß nicht wie er wirklich heißt, was er macht und überhaupt will.
13. November 2012 um 14:52 · 1
Marcus Elblicht Ich habe schon wieder keine Zeit, das alles zu lesen, aber den einen Satz mit meinen Namen habe ich entdeckt: Lieber Herr Vagedes, ich bettle nicht um Spenden für meine Tätigkeit, also gibt es auch keinen Grund, mich über meine Tätigkeiten vor Ihnen zu rechtfertigen.
13. November 2012 um 14:58 · 1
Christian Vagedes @ hannes: »Darüber hinaus sollte Mitbestimmung und bedingungslose Transparenz in einem Verein der sich nach eigenen Angaben der freiheitlichen und selbstbestimmten Ideologie (dem Veganismus) verpflichtet fühlt selbstverständlich sein«.

-> du hast offenbar noch nie meine texte gelesen oder einen vortrag gehört. ich sage fast jedes mal, dass ich den begriff »veganismus« ablehne (so zuletzt in meinem vortrag auf der veganfach in essen), weil ich die vegane idee geradezu ungeignet finde, um daraus eine »ideologie« zu machen. wie kannst du es unter diesen umständen wagen, zu behaupten, dass wir »nach eigenen aussagen« (! nach eigenen aussagen?!) stattdessen »einer ideologie verpflichtet fühlen« würden? falscher könnte es nicht sein.

jeder, der einen verein gründet, kann sich vorher überlegen, wie er ihn strukturiert. es ist sein gutes recht. ich kenne keinen erfolgreicheren verein in deutschland als greenpeace. nach dem vorbild von greenpeace haben wir unseren verein gegründet. übrigens insbesondere, um uns von leuten wie elblicht & co. nicht von unseren aufgaben ablenken zu lassen.
13. November 2012 um 14:59 · 1
Marcus Elblicht Und: Frechheit, dass facebook versehentlich gezielt und selektiv nur Ihre Kommentare gelöscht hat. Mein tiefstes Bedauern über die verloren gegangene Mühe - vergeben war sie ja bereits, als die Kommentare noch dastanden.
13. November 2012 um 15:00 · 2
Rayk Oscuro Greenpeace ist ein interessanter Vergleich. http://www.telofski.com/blog/2010/01/19/greenpeace-ceo-makes-more-than-exxon-ceo/
Greenpeace CEO Makes "More" Than Exxon CEO? | Richard Telofski on "The Other Side of Business"
www.telofski.com
A test research study examining who makes more as a percentage of revenue, the chief of Greenpeace or the chief of Exxon Mobil.
13. November 2012 um 15:15 · 2
Marco Jago "pikant ist daran auch, dass diese »kritiker« nie mit ihrem vor- und zunamen auftreten, sondern sich hinter pseudonymen verstecken, während von anderen vollste »transparenz« verlangen."

Eine gemeinnützige Person hat herzlich wenig mit einer Privatperson zu tun.
Hier verlangt niemand, dass du mal deine privaten Kontoauszüge für uns einscannst
Es geht um die VGD!

Meine vollen, echten Namen kannst du übrigens lesen und bevor du mich auf Grund sachlicher Kritk aus deiner FL geschmissen hast, konntest du auch echte Fotos von mir sehen
13. November 2012 um 15:22 · 2
Christian Vagedes meine gelöschten kommentare finden sich übrigens hier. in der digitalen welt geht nichts verloren. ätsch!

http://pastebin.com/rZWs2xax
Jörg Ponten KURZBERICHT zur VEGANFACH 2012 Die VEGANFACH 2012 fand a - Pastebin.com
pastebin.com
13. November 2012 um 15:34
Marco Jago Was ich sehr schade finde ist, dass entweder einer der Admins Jörg Ponten, Vivi V Zol, Priscilla Beaulieu Aloha oder Christian Vagedes die angesprochenen Kommentare gelöscht haben. Was ich noch blöder finde ist, dass anscheinend jemand nicht die Wahrheit sagt.

Einen Grund für die Admins hier was zu löschen sehe ich allerdings nicht...
13. November 2012 um 15:37 · 1
Jörg Ponten Von uns wurde nichts gelöscht!
13. November 2012 um 15:38 · 9
Peter Vgn Christian
>"nadine schulz: noch so ein fake-account. wird gelöscht. tschüssi... "
>"die löschungen nimmt facebook vor, weil fakeacounts nach den richtlinien von facebook unzulässig sind."

Ich finde es sehr schwach, eine rechtswidrige Funktion von
Facebook zu missbrauchen, um damit Kritiker zu unterdrücken.

Wie den AGB von Faceboook zu entnehmen ist, findet für deutsche Nutzer deutsches Recht Anwendung (Ziff. 17 Nr. 3, https://www.facebook.com/terms/provisions/german/index.php)

Nach § 13 Abs. 6 TMG (Telemediengesetz) gilt:

"Der Diensteanbieter hat die Nutzung von Telemedien und ihre Bezahlung anonym oder unter Pseudonym zu ermöglichen, soweit dies technisch möglich und zumutbar ist. Der Nutzer ist über diese Möglichkeit zu informieren."

Ein Pseudonym zu verwenden, ist daher das gute Recht jedes Nutzers.
13. November 2012 um 15:38 · 1
Peter Vgn In dem von Christian verlinkten Protokoll fehlen auch bereits Beiträge. Im Protokoll steht in Zeile 480:

"Nadine Schulz: ach Christian, hier wird nicht gelöscht, hier wird heut mal position bezogen"

und in Zeile 482




"Nadine Schulz wer ist denn hier ein fake? versuchst du meinen fragen auszuweichen?"

Dazwischen schrieb Christian jedoch (fehlt also im diesem Protokoll):

Christian Vagedes
"die löschungen nimmt facebook vor, weil fakeacounts nach den richtlinien von facebook unzulässig sind."
13. November 2012 um 15:44 · 1
Jörg Ponten >>ich habe ganz gewiss meine eigenen kommentare nicht gelöscht, da ich sie sonst wohl kaum geschrieben hätte.<< Die einzigen Dinge, die ohne entsprechende Absprache von Admins gelöscht werden, sind (nichtvegane) Werbung oder Beleidigungen - oder offensichtliche Trollaktionen. Christian Vagedes Kommentare wurden nicht gelöscht.
13. November 2012 um 15:51 · 6
Hannes V Change @ Christian wenn du denkst, dass die vegane Idee nicht zu einer Ideologie taugt und Ihr nach eigener Aussage diese ablehnt dann sollten wir doch erst einmal definieren was eine Ideologie ist: http://www.duden.de/rechtschreibung/Ideologie
Nach dem Duden kann Ideologie eine Weltanschauung oder Wertesystem sein. Die Satzung der VDG gibt ein ganz klares Statement und formuliert ein Wertesystem, dass eine vegane Lebensweise zugrunde legt. Demzufolge müsst Ihr euch dieser Ideologie verpflichtet fühlen oder Ihr haltet euch nicht an eure eigene Satzung. Deshalb wäge ich es mir zu sagen, dass Ihr das nach eigenen Angaben macht. Weil es einfach der Realität entspricht.

Jeder kann und sollte sich vorher die Strukturen eines Vereins überlegen. Da hast du vollkommen Recht. Bloß weil ein anderer Verein, der auch nicht außerhalb jeder Kritik steht damit erfolgreich ist heißt das nicht, dass diese Struktur gut sein muss.

Bisher hast du auf keine einzige Frage, selbst sehr konkrete, beantwortet. Auch wirken deine Antworten sehr aggressiv. So hast du in deiner Antwort zu meinem vorherigen Kommentar gleich so geantwortet: "wie kannst du es unter diesen umständen wagen, zu behaupten". Das ist kein guter Stil und auch nicht produktiv. Versuch doch mal anständig zu diskutieren und dich nicht in Provokationen oder Ausflüchten zu verlieren.
13. November 2012 um 15:54 · 2
Peter Vgn ich möchte dazu nochmals hervorheben, was christian eingangs schrieb (noch sichtbar):

"auch, wenn dir persönlich es nicht passt, wie ich mit anderen zusammen die vegane gesellschaft, den sichtverlag und anderes organisiere und strukturiere: wie wäre es, wenn du einfach akzeptierst, dass wir die gestaltungsfreiheit dazu haben und es dich im grunde nichts angeht."

hört, hört.
13. November 2012 um 15:58 · 2
Peter Vgn (wohlgemerkt: ER strukturiert und organisiert. den sichtverlag. mit anderen zusammen.)
13. November 2012 um 16:01
Peter Vgn bleibt noch die frage, ob und wie dir diese arbeit (strukturieren und organisieren des sichtverlags) durch den sichtverlag vergütet wird?
13. November 2012 um 16:04
Jörg Ponten Mich ärgert gerade zunehmend die Darstellung, dass es so aussehen soll, als hätte das Admin-Team (löschend) in die Diskussion eingegriffen. Das war definitiv nicht der Fall, weil kein Grund dazu bestand.
13. November 2012 um 16:18 · 3
Hannes V Change @ Christian Vagedes Ich habe noch nie irgendwelche Zahlen von dir gesehen. Noch hast du irgendetwas aufgezeigt, dass einen Verdacht entkräften würde.

Hier mein richtiger Name: Hannes Schmidt.
Damit du nicht behaupten kannst ich würde mich hinter Pseudonymen verstecken.

Ich studiere Wirtschaftswissenschaften im sechsten Semester und habe schon mehrere Events mit organisiert, zum Beispiel die Leipzig Plezfrei vor einer Woche. Ich habe also sehr wohl Ahnung von was ich hier spreche.

Leg bitte die Struktur und die Finanzierung offen. Wenn nichts darin vorkommt, was Kritik rechtfertigen würde, sollte das kein Problem sein. Sollte dann alles in Ordnung sein, dann werde ich das gern auch öffentlich bestätigen und habe darüber hinaus auch keinen Anlass mehr deine Arbeit als fragwürdig anzusehen.

Ohne eine Offenlegung wirst du niemals angemessen auf Kritik reagieren können und der Verdacht bleibt immer bestehen. Deine Art und Weise mit Kritik umzugehen spricht bisher leider auch nicht für dich.
13. November 2012 um 16:29 · 5
Susanne Wievorurteil Na wer den wohl gemeldet hat...?
13. November 2012 um 17:20
Marco Jago Das ist doch echt mal krass o0
Völlige Willkur: Man stellt sachliche Fragen, die nicht beantwortet werden. Dann wiederholt man die in der Hoffnung vielleicht doch noch eine Antwort zu bekommen und wird für einen Monat gesperrt?
Hätte echt nicht gedacht, dass FB da mitmacht...
13. November 2012 um 17:37
Marco Jago Da stimmt doch irgendwas nicht. Wenn mir einer also in Zukunft nicht passt, klick ich bei allen seinen Kommentaren auf das kleine x rechts oben und der wird gesperrt für einen Monat?
13. November 2012 um 17:39
Rayk Oscuro http://www.youtube.com/watch?v=Crl7GBEfQXk
"Bitte nehmen Sie eine Identität an, Anonymität ist die Maske von Tätern!"
Käptn Peng feat Shaban - Sein Name sei Peng, Albumversion
(c) Kreismusik 2012 "Die Zähmung der Hydra"
13. November 2012 um 20:28 · 1
Sandra Scha "Mich ärgert gerade zunehmend die Darstellung, dass es so aussehen soll, als hätte das Admin-Team (löschend) in die Diskussion eingegriffen. Das war definitiv nicht der Fall, weil kein Grund dazu bestand." <--- Jörg, du weisst doch, dass a) Facebook in letzter Zeit viel Theater macht (Beiträge verschwinden, nicht nur hier auf der Seite sondern auf mehreren unterschiedlichen) b) Auch Nachrichten gemeldet und gelöscht werden können. Dass er sie selber gelöscht hat bezweifel ich, sonst wäre nicht der Link zu dieser pastebin Seite gepostet worden.
13. November 2012 um 21:06 · 1
Lars RawGan Na ja , jeder kann seine eigenen Meldungen löschen , ob ein Teil oder alle , oder nur die, die nicht mehr gezeigt werden sollen, kann ja jeder selbst bestimmen ,)
13. November 2012 um 21:09 via Handy
Rayk Oscuro Dass er den Pastbin-Link gepostet hat, widerlegt leider nicht, dass er seine Beiträge gelöscht hat. Als er gelöscht hat, wusste er nicht, dass die Beiträge gesichert wurden. Ich habe sie dann ins PasteBin kopiert, auf meiner Seite gepostet und ihn verlinkt. Ihm war also klar, dass die Beiträge eh bekannt bleiben und erachtete es als kleineres Übel, zu behaupten, nichts gelöscht zu haben. Natürlich weiß ich nicht, ob er es wirklich getan hat. Dass Facebook Beiträge für immer (und nicht nur temporär) gefressen hat, ist mir bisher nicht begegnet, deshalb würde ich das ausschließen. Entweder waren es also die Admins oder er selbst. Bei den Admins sehe ich allerdings kein Motiv.
13. November 2012 um 21:13 · 2
Susanne Wievorurteil Bei diesem PastbinLink fehlen auch eindeutig Beiträge von ihm. Normalerweise bin ich ja echt gegen die Erwähnung von AV, aber da sind die, die ich vermisse, zum Beispiel noch da.
13. November 2012 um 21:15
Sandra Scha "Dass Facebook Beiträge für immer (und nicht nur temporär) gefressen hat, ist mir bisher nicht begegnet,..." <---- mir schon öfters. Auf andere FBseiten, wo meine eigenen Beiträge plötzlich "weg" waren ohne sie selber gelöscht zu haben (und wo ich sehr sicher bin, dass der/die Seitenbetreiber es nicht war/en). Deshalb würde ich keine Option kategorisch ausschliessen. In der Hinsicht ist ALLES möglich. In dieser Beziehung glaub ich dann mehr an die (vor allem in letzter Zeit) immer öfter auftretenden Probleme bei Facebook.
13. November 2012 um 21:16
Sandra Scha Na guck, endlich sind die AV`ler auch mal für was *gut*
13. November 2012 um 21:17 · 1
Rayk Oscuro Susanne: Ja, darauf hatte Peter imo schon hingewiesen. Das Wesentlichste sollte ich aber drin haben.
13. November 2012 um 21:18
Susanne Wievorurteil Und eher glaub ich an Homöopathie als an so günstige Zufälle!
13. November 2012 um 21:18 · 2
Sandra Scha "Glauben heisst nicht wissen" Man weiss es einfach nicht.
13. November 2012 um 21:18
Jörg Ponten (repost) Die einzigen Dinge, die ohne entsprechende Absprache von Admins gelöscht werden, sind (nichtvegane) Werbung oder Beleidigungen - oder offensichtliche Trollaktionen. Christian Vagedes Kommentare wurden nicht gelöscht.
13. November 2012 um 21:19 · 1
Sandra Scha Jörg, deshalb schrieb ich doch *siehe oben*.
13. November 2012 um 21:20
Jörg Ponten k
13. November 2012 um 21:20
Susanne Wievorurteil Gut, ich weiß, dass in dem von CV geposteten Link Beiträge fehlen. Dank AV weiß ich sogar noch den genauen Wortlaut. (dass dieses gnadenlose Abkopieren echt mal für was gut sein kann... krasser Scheiß )
13. November 2012 um 21:20
Jörg Ponten Manchmal kann selbst ein Kaugummi unterm Schuh für etwas gut sein^^
13. November 2012 um 21:21
Rayk Oscuro Das glaube ich Dir auch, Jörg. Es steht halt Aussage gegen Aussage. Der einzige Ausweg, bei dem niemand lügt, ist der, dass FB ein spontanes Problem mit Christians Beiträgen hatte. Da Christian aber auch direkt nach diesen Löschungen aufgehört hat, hier mitzuschreiben und erst heute wieder einen Beitrag gepostet hat, sieht das für mich schon sehr deutlich aus...
13. November 2012 um 21:22 · 1
Wolfgang Freundorfer was wird ihm eigentlich vorgeworfen? wenn die VGD die Gemeinnützigkeit hat dann muss sie ihre Ein- und Ausnahmen vor dem Gesetzgeber darlegen, und da sie die hat nehme ich an dass das in Ordnung ist
13. November 2012 um 21:26 · 2
Sandra Scha So weit ich (wage) weiss, gibt es da doch auch die Möglichkeit, Beiträge zu melden. sagen wir, Person X (ein Troll zB der still mitliest) meldet verschiedene Beiträge....da kann Person Y + Z hinterher nix für wenn die automatisch von FB gelöscht werden. Und da ich in dem Fall halt Jörg und den Admins UND Christian glaube (im Zweifel für.....usw.) - besteht eben die Möglichkeit: Facebook. Die in letzter Zeit eh immer öfter rumspacken. In dem Punkt .... gibts halt keinen negativen Beweis. Nebenbei gibts ja auch schlimmeres. Eben weil die ja auf der einen Seite UND bei den *namenlosen* gespeichert sind.
13. November 2012 um 21:27 · 1
Rayk Oscuro Wie gesagt. Er hat direkt nach den Löschungen aufgehört, hier mitzuschreiben. Wäre schon eine sehr unwahrscheinliche Koinzidenz. Aber selbstverständlich gibt's keine absoluten Beweise und man muss sich selbst ein Urteil bilden, welche der 3 Möglichkeiten am realistischsten erscheint.
13. November 2012 um 21:30 · 1
Jörg Ponten Wenn jemand eine vollständige Fassung des Verlaufes hat, posten wir die auch gern.
13. November 2012 um 21:33
Sandra Scha Wer den sehen will guckt einfach bei den *Namenlosen*
13. November 2012 um 21:33
Wolfgang Freundorfer nochmal die Frage, was wird ihm konkret vorgeworfen oder ist alles wieder üble Gerüchteküche?
13. November 2012 um 21:41
Lars RawGan Im AV nachlesen ,)
13. November 2012 um 21:43 via Handy · 1
Sandra Scha Die meinte ich doch mit den *Namenlosen*, manno. Gibt es eigentlich auch *öffentliche* Menschen die für Veg...ismus stehen, denen NIE was vorgeworfen wird? Ich glaube langsam....nicht. Und dann wundert man sich, warum es so langsam vorwärts geht....viele treten wohl eher nicht so in "die Öffentlichkeit" weil sie keinen Bock haben, (dauernd) komplett blank ziehen zu müssen.
13. November 2012 um 21:47 · 2
Wolfgang Freundorfer es gibt niemand der allen veganen Ansprüchen genügt, nicht mal Jesus, selbst Gott fürchtet die moralischen Ansprüche der Veganer huch
13. November 2012 um 21:48 · 2
Lars RawGan mhh von den freaganern ..
13. November 2012 um 21:50 via Handy
Wolfgang Freundorfer Freaganer nennt man Veganer die containern oder?
13. November 2012 um 21:51
Sandra Scha Mir würde jetzt auch echt keiner einfallen, der für V steht und NIE im (negativen) Fokus stand....keiner. Irgendwas....ist immer. Entweder nicht vegan genug...oder zu *in die Öffentlichkeit drängend* oder *hat mal dies oder das gesagt* oder oder oder. Also ICH möchte auch kein "Öffentlicher V-Sprecher" in egal welcher Hinsicht sein....Ich wette, ich könnt machen was ich will....irgendwann hat man immer mal was gemacht, was dann doch wieder nicht gut ist / von anderen als falsch empfunden wird (und ständig dann rumdiskutieren bewirkt eher ein zurückziehen und weniger für die TR machen). Ach ja, zur V-Messe, ich fand sie gut. Hab extra rumgeguckt, wen ich evtl. von hier erkenne....waren nicht soo viele
13. November 2012 um 21:53 · 4
Wolfgang Freundorfer soweit ich gesehen habe hat Christian ja oben schon dazu Stellung genommen, wenn es schwerwiegende Anhaltspunkte für Betrug gibt könntet ihr ja die Behörden einschalten, aber hier so eine wilde Gerüchtegruppe kanns ja wohl auch nicht sein
13. November 2012 um 22:30 · 1
Sandra Scha 1) Wer hier beabsichtigt denn, der VGD beizutreten, was genau ist der Zweck der expliziten Befragerei (hatte er das meiste nicht eh schon weiter oben beantwortet?) - wäre KEINE veganfachmesse besser gewesen?

2) Kann so etwas nicht ausgiebig für die so Interessierten per PN ausdiskutiert werden (anstatt in einer ÖFFENTLICHEN Vegan-Gruppe)?

3) Passiert so was beim VeBu nicht? (weil : Veganer sind ja auch immer Vegetarier....) - irgendwie hab ich da noch nie was mitbekommen in der Form?

4) Schadet es nicht, so was (dauernd) öffentlich auszutragen und zu fragen? Dadurch werden mit Sicherheit auch *Neuveganer* direkt abgeschreckt wenn sie hier reingucken/kommen (ist ja nicht der erste der sich rechtfertigen muss/soll)

Erinnert mich irgendwie an *Schulmobbing*......irgendeiner muss immer herhalten...und er ist selber schuld, wenn er anfängt sich zu rechtfertigen.

Ich hab das schon mal geschrieben: immer öfter denkt man sich: Passiert sooo wenig in Sachen V oder wo man sich für Tiere einsetzen kann, dass dauernd so was ist?

Am meisten ärger mich die Sprüche *Wer in der Öffentlichkeit steht* - damit auch jaaaa keiner was macht oder hinterher Erfolge vorweist....muss sich ja sonst auf Steine, Schuhe, Teer einstellen......
13. November 2012 um 22:41 · 4
Lars RawGan Freeganer = Container Veganer

Freaganer = Freak Veganer die einfach nich mehr alle Latten am Zaun haben ... und davon gibts leider gerade auf Facebook viel zu viele !
14. November 2012 um 00:23 via Handy · 9
Marie Wittmann btw, jetzt haben sie mich offenbar auch gesperrt und den axel, der den artikel verfasst hat, aber zuletzt gar nicht mehr irgendwas geschrieben hatte in dem thread, auch. sämtliche kommentare sind weg. ich hatte zuletzt nochmal nachgefragt, wann wir die satzung den zugeschickt bekommen. das hatten sie ja angeboten. zensur ist da wohl an der tagesordnung
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.460267170681373.102197.154920631216030&type=1
14. November 2012 um 14:07
Rayk Oscuro Hm... mit mir wollte er nicht mehr befreundet sein... sowas...
14. November 2012 um 15:16
Marco Jago Der Christian?
14. November 2012 um 15:17
Rayk Oscuro Yup.
14. November 2012 um 15:18
Marco Jago Schade
14. November 2012 um 15:18
Hannes V Change Mit mir ist er es noch, mal schauen ob das für Ihn auch weiterhin okay ist.
14. November 2012 um 15:19
Marie Wittmann ja, er wettert auch gerade wieder los. auf seiner seite. er schreibt, dass er die leute mit tatsachen konfrontiert. nunja, ich höre, Christian ? ich warte immer noch auf die mail mit eurer satzung....
14. November 2012 um 15:19 · 1
Rayk Oscuro Und auf die Antworten auf die von Hermosa Tiziana zusammengefassten Fragen.
14. November 2012 um 15:20
Marie Wittmann und: er stellt merkwürdige gegenüberstellungen auf. zitat: 'es gab in der deutschen geschichte schon mal eine periode, in der die wirklich denkfaulen aggressiv, keck und frech auftraten und mit ihrer beschränktheit schließlich ganze völker in die den tod schickten. auch sie meinten, dass sie nicht lesen müssten und schon alles wüssten.' ---> solche kommentare sollen augenscheinlich zu einer vernünftigen diskussion beitragen? geht das nur mir so oder gerät herr vagedes gerade immer mehr in bedrängnis, so wie er gerade überall um sich schlägt?
14. November 2012 um 15:21 · 2
Marie Wittmann es sind mittlerweile auch einige kommentare zu dem artikel auf fairtopia.org verfasst worden. ich finde es interessant, dass sich bei genauem hinschauen wahre abgründe auftun. das hätte ich zunächst so gar nicht vermutet, aber mittlerweile passt das - leider - ins bild der vgd bzw von vagedes und co http://fairtopia.org/recap-der-veganfach-2012-in-essen/726#comment-472
14. November 2012 um 15:27 · 2
Jan Hegenberg " @ canis: passt fast schon wieder zum thema. ich vergleiche nicht das naziREGIME mit einer mangelnden diskussionskultur. ich vergleiche die aggressive ablehnung des denkens mit den typen, die die nazibewegung relevant gemacht haben."

verstehe...
14. November 2012 um 15:32 · 3
Jan Hegenberg Abgesehen von dem Versuch, die Gegenseite persönlich anzugehen, finde ich auch den Bogen, der da geschlagen wird, sehr umständlich und konstruiert.

"es gab in der deutschen geschichte schon mal eine periode, in der die wirklich denkfaulen aggressiv, keck und frech auftraten"

Ach so, Leute ,die denkfaul, aggressiv, frech und keck sind gab es 1933 - 1945 und dann wieder 2012. Dazwischen waren alle superintelligent und lebten den Pazifismus...
14. November 2012 um 15:35 · 3
Christian Eßl Godwins Law! Hat lange genug gedauert.
14. November 2012 um 15:46 via Handy · 3
Jörg Hartmann Nur mal so für Leute, die Mitrechnen wollen:

Eintritt 12 Euro, außer für Leute mit "VeganCard" (6 Euro), im Schnitt ca. 10 Euro. Gehen wir mal von 2000 Besuchern aus. Macht 20.000 Euro. Zuzüglich Einnahmen von Ausstellern (Standmiete). Nach den Erfahrungen der letzten Veganfach (die auch einen fünfstelligen Überschuss erwirtschaftet hat) sollten da nochmal 10.000 bis 15.000 Euro zusammengekommen sein. Macht zwischen 30.000 und 35.000 Euro.

Kosten? Hallenkosten. (Die CV-Groopies haben ja gratis gearbeitet.) Da die Halle einsturzgefährdet ist (deshalb nur für 400 Leute pro Etage zugelassen), kann sie nicht so teuer gewesen sein. …

Die VGD-Fördermitglieder können ja mal ihr satzungsgemäßes Recht auf jährliche Mitgliederversammlung und Jahresfinanzberichte (für die Jahre 2008 bis 2011, in Kürze 2012) einklagen (denn freundliches Nachfragen führt ja bekanntlich zu Verleumdung und Blocken). Viel Spaß beim Suchen nach den Einnahmen aus der Veganfach.

P.S. für ganz Pfiffige: Rechnet mal die _Kosten_ "der VGD" hoch. Außer "Layoutrechnungen" und "Spesen" (oder gibt's inzwischen ein Gehalt?) des "Vorsitzenden" gibt es da nicht viel. Die Gebühren für die Onlinepräsenz belaufen sich auf niedrige dreistellige Jahresbeträge.

Ach ja, genau: Im letzten Jahr wurde die Veganfach (anders als diesmal) noch ausschließlich als Veranstaltung "der gemeinnützigen VGD" beworben, auf der Website, auf geduldigem Papier, sogar auf den Aussteller-Anmeldebestätigungen. Aber das Geld kassiert und die Rechnungen geschrieben hat komischerweise die Firma "Sichtverlag". …
14. November 2012 um 16:19 · 2
Jan Hegenberg Das mögen 30 - 35.000 Umsatz sein, aber davon muss bei so einer Messe schon was bezahlt werden, angefangen bei der Gebäudemiete
Der Gewinn liegt also vermutlich geringer. Die Frage nach der Verwendung stellt sich natürlich genauso...
14. November 2012 um 16:22
Jörg Hartmann Genau, steht ja da: Gebäudemiete für eine einsturzgefährdete Halle. Zum Vergleich: Die weit repräsentativere (und nicht einsturzgefährdete) Berliner Malzfabrik vom letzten Jahr hätte etwa 5000 Euro gekostet.

Sonst war nicht viel mit Kosten, weder Hallenplanung noch Gestaltung noch Personal.
14. November 2012 um 16:25 · 1
Susanne Wievorurteil Was ist mit Werbung, Sicherheitspersonal, Gebäudereinigung etc?
14. November 2012 um 16:27
Jan Hegenberg Ach sorry, ich hab Deinen Beitrag nur bis zum "Mehr anzeigen" gelesen... *wo ist denn meine Scheiss Brille?*
14. November 2012 um 16:27
Jan Hegenberg Werbung vermute ich mal Eigenleistung (was aber Zeit kostet) und Plakatkram... maximal 4-stellig hätte ich vermutet.
14. November 2012 um 16:28 · 1
Wolfgang Freundorfer würd mich interessieren warum Leute wie ihr den Vebu offenbar mit einem anderen Maßstab messt als die VGD, oder fragt ihr beim Vebu bei jedem Scheiß wo der Gewinn hingewandert ist? ich hab noch keinen von euch gehört, aber hauptsache man kann die VGD fertig machen, geht doch einfach nicht dazu und spendet nichts, geht zum BVL und gebt Ruhe hier, da wird einem ja schlecht angesichts dieses permanenten gemobbes
14. November 2012 um 21:17 · 3
Marie Wittmann ich hatte mit dem vebu bisher nix zu tun, war aber auf der veganfach und habe bisher hier auf fb leider eher negative erfahrungen mit der vgd bzw herrn vagedes gehabt. ich messe also gar nicht mit nem anderen maßstab, sondern habe nur auf die aktionen vom vgd und speziell herrn vagedes reagiert. mit dem vebu hatte ich bisher einfach nicht zu tun. und ich finds schlichtweg arm, wie die vgd auf kritische kommentare reagiert und in welchem maße sie willkürlich zensur betreibt. und ja, sie geben auf viele fragen einfach keine antwort, sondern winden sich heraus oder ignorieren oder sperren direkt personen. das ist einfach nur großer murks und sorgt dafür dass zweifel aufkommen und bestärkt werden, anstatt dass aufgeklärt wird. leider, ich finds echt schade. es wirft echt ein schlechtes licht auf veganer. damit bewirkt man das gegenteil von dem, was die vgd eigentlich leisten möchte.
14. November 2012 um 21:30 · 1
Rayk Oscuro @Wolfgang: Mir wird schlecht bei diesen haltlosen Unterstellungen, die Du hier vom Stapel lässt. Der vebu ist ein anderes Thema, bei dem andere Kritik fällig ist. Was spielt der vebu hier für eine Rolle? Es geht um die VGD und die wird nicht besser oder schlechter, wenn der vebu irgendwas gutes oder schlechtes macht.
14. November 2012 um 21:30 · 1
Wolfgang Freundorfer ja und von eurem gemobbe wird garantiert auch nichts besser dünkt es mir, es gibt doch die BVL, warum geht ihr nicht einfach zu denen und lasst die VGD in Ruhe? kann es sein dass euch ärgert dass die VGD immer noch soviel zuspruch bei vielen Veganern hat?
14. November 2012 um 21:34 · 1
Rayk Oscuro Wenn Du vernünftige Kritik, die auf der Stelle aufhört, sobald die nötige Aufklärung betrieben oder nachvollziehbar erklärt wird, warum sie nicht betrieben werden kann, weiterhin als "Gemobbe" bezeichnest, werde ich Dir auch unsachlichen Mist an den Kopf werfen. Unter

Veggie

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
Thema öffnen
> PS: Zum Terminsu "Veggie" siehe
> http://antispe.de/txt/vegetarier-sind-toll.html

Zitat: Selbst das Wort "Vegetarier" ist muffig geworden, viele nennen sich mittlerweile verniedlichend "Veggies" (so gibt es einen "Veggie Street Day", "Veggie-Paraden"), wohl auch, um so scheinbar Vegetarier und Veganer zu subsumieren und davon abzulenken, dass Veganer eben auf der anderen Seite stehen, die einzigen sind, die keine Tiere ausbeuten, misshandeln und ermorden, um ihre Leichen, ihre Sekrete usw. zu konsumieren. http://maqi.de/presse/weltvegetariertag2012.html

Da gibt es ja so einige, die Wursterei Veggie Life, das Hetzforum Veggie Love, Veggie-World und Veggie-Buddy des Vebu, Veggie-Burder, seit in paar Tagen das Veggie-Journal, Petas Veggie Starter Kit, Donnerstag ist Veggietag, die Veggie-Parade und eben den Veggie Street Day.

Veggie Street Day?

Zitat: Mit großer Vorfreude präsentieren wir euch Deutschlands größtes veganes Straßenfest: seit 2006 feiern jedes Jahr auf's Neue tausende Menschen den “Veggie Street Day”. Getreu dem Motto “Aus Freude am Leben” wird das Straßenfest nun erstmals unter dem neuen Namen Vegan Street Day und mit so vielen Ausstellern und Programmpunkten wie niemals zuvor stattfinden.

“Am Veranstaltungs­kon­zept ändert sich da­durch nichts, denn der VSD ist seit je­her kom­plett vegan”, be­tont der Ver­an­stal­ter des Vegan Street Days, die Or­ga­ni­sa­tion Animal Rights Watch. “Nach­dem der Be­griff 'vegan' in den letz­ten Jah­ren aber ei­nen er­freu­li­chen Wan­del vom Außen­seiter- zum Trend­begriff er­fah­ren hat, ha­ben wir be­schlos­sen, auf die bis­herige Um­schrei­bung 'veggie' zu ver­zich­ten.” http://voice-design.de/aktuell/vegan-street-day.html

Mit anderen Worten: die Opportunisten springen nun, nachdem wir in mühevoller Arbeit den Terminus vegan halbwegs etabliert haben, und das gegen ihren Widerstand und ihre tierverachtende Subsummierung von (manchen) Unveganern und Veganern unter dem widerlichen Wort "Veggie", auf den fahrenden (Trend-)Zug auf.

Man merkt: "vegan" ist lukrativ geworden.

Achim

Worum es beim Veganismus geht

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
Thema öffnen
> Ich bin 70% Rohköstlerin und 30% Vegetarierin. Mein Ziel ist
> rawvegan zu werden.

Warum vergisst Du nicht einfach diesen Rohkostblödsinn und hörst einfach auf zu morden?

> Da mir die Gesundheit und vorallendingen die Ernährung meines

Ach so. Gesundheit. Ethik? Fehlanzeige.

Vielleicht informierst Du Dich erstmal, worum es beim Veganismus geht, z.B. hier: http://www.maqi.de/presse/weltmilchtag2013.html.

Achim

Nadel im Misthaufen vegetarierachtenden Jäger

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Ein Jäger sindert zur letzen PM grade diversen Müll ab (er glaubt, Kaninchen, Kolibris und Kakadus müssten, da sie vegan sind "Pansen, Blätter-, Lab- und Netzmagen" haben, es gäbe eine "Notwendigkeit einer Schalenwildbejagung in Deutschland" und ähnlichen Unfug) - er bildet sich außerdem ein, dass ich ihn da öffentlich vorführe sei eine "Diskussion".

Wie auch immer, schließlich kommt folgende Gemme (meine Hervorhebung):

Zitat: Jetzt verstehe ich, warum selbst Vegetarier (die ich sehr achte!) Ihren Verein und Sie als Person als ideologische Sekte einstufen! Ihr Verhalten hat dafür die beste Erklärung gegeben! http://www.readers-edition.de/2013/04/19/tierversuchstag-2013/


Dafür gibt's die Nadel im Misthaufen. Klar, dass ein Jäger Vegetarier "sehr achte[t]". Mörder sind Mörder.

Achim

produktanfragen.tk / animalliberation.tk / vegan-essen.tk etc.

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Administrative Hinweise
Thema öffnen
Seit einiger Zeit stehen die *.tk-Domains nicht mehr zur Verfügung. Die Inhalte sind jetzt wie folgt zu erreichen:

produktanfragen.tk -> http://maqi.de/produktanfragen

animal-liberation.tk -> http://animal-liberation.veganismus.ch

vegan-essen.tk / vegan-kochen.tk -> http://vegan-essen.veganismus.ch / http://vegan-kochen.veganismus.ch

vegetarians-are-murderers.tk -> http://govegan.de/vegetarians

maqi.tk, govegan.tk, vegetarier-sind-moerder.tk jeweils durch *.de ersetzt.

Achim

31.7. - 4.8.2013: Tierbefreiungskongress in Potsdam

Autor: Tierbefreiungskongress
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
Eckdaten:
31. Juli – 04. August 2013
freiLand Potsdam
Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung sind frei. Gespendet werden kann vorab und vor Ort.

Seit dem letzten Herbst haben die tierbefreier e.V. und Aktive von Nandu und GETUP zunächst unabhängig voneinander und bald gemeinsam überlegt, wie ein Tierbefreiungskongress 2013 realisiert werden könnte. Inzwischen gab es ein erstes produktives und vielversprechendes Treffen von einem Dutzend von Aktivist_innen, die sich für den TBK 2013 verantwortlichen fühlen. Auch Zeit und Ort stehen schon.

Inhaltlich sind drei Themenstränge geplant:
1. Grundlagen und Zusammenhänge,
2. Aktionsformen und Skillsharing,
3. Stand der Bewegung und Reflexion.

Der Kongress richtet sich an alle abolitionistischen Tierrechtler_innen und Tierbefreier_innen, an Neue und Interessierte (auch aus anderen sozialen Bewegungen) ebenso wie an langjährige Aktive. Statt Teilnahmegebühren versuchen wir den Kongress über Spenden zu finanzieren. Wir bieten ein extra-Programm für Kinder und eine Ersatz-Bezugsperson für Hunde an, ebenso wie Unterstützung für Menschen mit Schwierigkeiten oder Einschränkungen, Senior_innen etc. Auch sonst werden wir versuchen, den Ort und die Teilnahme möglichst barrierefrei zu gestalten. Bitte meldet euch frühzeitig unter anmeldung-tbk[at]riseup.net (PGP), wenn ihr Unterstützungsangebote oder das Kinder- oder Hundeprogramm in Anspruch nehmen wollt, damit wir uns darauf einstellen können. Bald folgen weitere Informationen und Aufrufe zur Beteiligung (Workshops, Vorträge und Abendprogramm).

Mehr Informationen: http://kongress.antispe.org

Kaplan lebt weiter unvegan

Autor: Hannes Benne
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
So viel zum Thema, Kaplan sei inzwischen vegan:

Zitat: Helmut F. Kaplan
vor 7 Stunden
Lust und Laune-Veganer

Ich erhielt folgende Anfrage:

„Sind Sie eigentlich konsequent vegan oder machen Sie Abstriche? Es würde mich wirklich sehr interessieren!“

Meine Antwort:

„Ich mache einen ,Abstrich‘: Wenn es in einem Lokal nichts Veganes gibt, esse ich vegetarisch. Das machen auch viele ,Hardcoreveganer‘, wie mir viele anvertrauten, aber sie sagen es nicht. Ich habe vermutlich einen etwas übertriebenen Hang zur Wahrhaftigkeit.“

facebook.com/permalink.php?story_fbid=10151796888022802&id=196299387801

Er verletzt also immer noch Tierrechte.

2013: ALF Guidelines: Tierausbeuter in der ALF - nichts dazugelernt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Aktuell schreibt jemand dazu (bei FB):

Zitat: Julia La Fleur achim was soll der blödsinn? die "richtlinien" der alf sind ein historisches dokument, und entstammen dem kontext ihrer zeit. da du sicherlich weisst, dass die alf keine organisation im klassischen sinne ist, können diese richtlinien auch nicht einfach von irgendwelchen leuten "geändert" werden. des weiteren ist wohl davon auszugehen, aber darüber lässt sich natürlich nur spekulieren, das alf-aktvistInnen in der regel vegan leben.
vor 4 Stunden · Gefällt mir · 8


Schlimm genug diese Apologetik (ähliches könnte man auch über "Mein Kampf" sagen), aber 8 Leuten in 4 Sunden "gefällt das"?

Dabei genügt ein paar Sekunden googeln, davon abgesehen, dass Vegetarismus auch "historisch", vor acht Jahren (so alt ist der Beitrag) oder wann auch immer sie geschrieben wurden, Mord war, dass das eben kein bloßes "historisches Dokument" ist, sondern auch heute genau so als ALF-Credo (The ALF Credo and Guidelines -- Who we are, what we do) http://www.animalliberationfront.com/ALFront/alf_credo.htm geführt wird. Wie auch aktuellere Aussagen (z.B., Oktober 2011) zeigen ...

Achim

Ein "spezielles Forum für vegane Eltern" von der Fleischerinnung?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Vegane Kinder
Thema öffnen
> Es gibt übrigens spezielle Foren für vegane Eltern, wie z.B.
> [Vebu-Propagandalink entsorgt - Mod].

Je mehr Du (unter welchen Pseudonymen auch immer) hier für den Mörderbund zu werben versuchst, desto mehr blamierst Du Dich.

Was kommt als nächstes, ein "spezielles Forum für vegane Eltern" von der Fleischerinnung?

Achim

Attila Hildmann-Propaganda "Vegan for Fun"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Während seine Facebookergüsse ja wie dort üblich mit der Zeit versickern (auch wenn sie in den Gehirnen derer, die sie gelesen haben, oft langanhaltende Schäden hinterlassen), kann man vieles auch Schwarz auf Weiß nachlesen in seinen "Bestseller"-Werken, die seine antivegane Gesundheitspseudoveganköstlerpropaganda enthalten, z.B.:

Zitat: Veganismus [war eine] Ernährungsform[!] einiger weniger [kauziger Exoten und ist] eine Bewegung der Hollywood-Stars, Politiker und Athleten geworden [...]

"Vegan for Fun" [kann] noch mal viel in Gang setzen [...]: für den Planeten und meine Karriere. [...]

Bei meinen ersten Recherchen zum Thema "Veganismus" stolperte ich dann regelmäßig über erschreckende Veganer-Websites. Dort wurden Fleischesser und erstaunlicherweise auch Vegetarier wild[!] als "Mörder" beschimpft, und durch viele prominent platzierte Sätze klang militante Aggression.

Ich kaufe manchmal auch heute Schuhe mit Lederanteilen[!] [...] da die Auswahl veganer Schuhe noch sehr begrenzt ist. Wenn ich solche Aussagen im Radio oder TV mache, empören sich regelmäßig einige besonders kampflustige[!] Veganer [...] Ich finde, man kann einen Menschen nicht auf Lederschuhe oder seine Essgewohnheiten[!] reduzieren, und einige extreme[!] Veganer tun das nunmal. [....]

Besonders unglücklich bin ich über dieses "Ich bin ein besserer Veganer als du"-Phänomen [gemeint wohl: "Wer wie Hildmann Leichen kauft ist nunmal kein Veganer, besser ist es, vegan zu sein, AS]. Da wird man fast wie bei einer Sekte[!] bei einem Überzeugungscheck genau unter die Lupe genommen wo noch unvegane Dinge im Haushalt stehen oder ob noch Daunendecken, Schafwollpullover oder Lederschuhe im persönlichen Besitz sind. Wer hier noch Zugeständnisse machen muss[!, weil er mit vorgehaltener Waffe gezwungen wird? AS] ist eines Veganers nicht wert[!, gemeint wohl: ist kein Veganer].

[...] jeder Vegetarier [...] verdient viel Respekt dafür, dass er verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umgeht. [...]

Es gibt viele hilfreiche und interessante Internetseiten wie die des Vegetarierbunds Deutschland. [...] Man findet den Vegetarierbund auch auf Facebook und kann sich dort aktiv beteiligen.

"Vegan for Fun: Vegane Küche die Spass macht" (Diät & Gesundheit)
Simon Vollmeyer (Autor, Fotograf), Johannes Schalk (Autor, Designer), Attila Hildmann (Autor)
Becker Joest Volk Verlag EUR 24,95

Und jeder, der Hildmann und seine Machwerke bewirbt, trägt dazu bei, solche kranken Meme zu verbreiten und schadet damit massiv dem Veganismus und den Tierrechten.

Achim

lieber nochmal genau hinsehen

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Du hast offenbar nicht genau geschaut, wo Du Deinen Beitrag eingestellt hast. Kannst ja nochmal nachlesen, weshalb Vegetarier so toll sind (oder etwa doch nicht?).

Tobi

Erbse für Albert Schweitzer Stiftung

Autor: Nicole J.
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Allein schon für den Titel, da beim Lesen des Artikels (auch ohne Vorkenntnisse zum Selbstverständnis dieses Spendensammelvereins) schnell klar wird, dass dieser nicht sarkastisch gemeint ist:

Zitat: Empathische Vegetarier


Zitat: Veröffentlicht am 21. Jul 2012

Vegetarisch und vegan lebenden Menschen wird häufig vorgeworfen, sich nur für Tiere zu interessieren und dem Schicksal anderer Menschen gleichgültig gegenüber zu stehen. Dass dem nicht so ist, belegt eine Studie, in deren Verlauf omnivore, vegetarische und vegane Testpersonen Bilder von leidenden Menschen und Tieren betrachtet haben. Dabei wurde die Aktivität von Gehirnarealen gemessen, die für Mitgefühl verantwortlich sind. Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Vegetarier- und VeganerInnen reagierten sowohl auf das Leid von Menschen als auch auf das Leid von Tieren mitfühlender als die FleischesserInnen:


dann folgt eine nette Grafik.
Darunter noch folgender Text:

Zitat: Welche Konsequenzen ziehen wir daraus? Kontraproduktiv wäre es wohl, Tierschutz- und Tierrechtskritikern diese Ergebnisse unter die Nase zu reiben. Vielmehr ist die Frage interessant, warum das Image von VegetarierInnen schlechter ist als die Realität. Die Gründe dafür sind vermutlich vielschichtig. Drei davon dürften lauten:
Manche Mitglieder unser Bewegung müssen tatsächlich noch daran arbeiten, dass aus Zusammentreffen mit Andersdenkenden mehr wird als ein unproduktiver Streit.
FleischesserInnen trauen VegetarierInnen offensichtlich nicht zu, sich für mehr zu interessieren als nur für Tiere.
Dieser Eindruck wird in Teilen vielleicht auch dadurch erweckt, dass wir zu selten deutlich machen, uns auch für andere Themen als die Abschaffung der Tierausbeutung zu interessieren.

Nun stellt sich die Frage, ob es überhaupt relevant ist, was fleischessende über nicht fleischessende Menschen denken. Wir sind überzeugt, dass dies wichtig ist, denn die wenigsten Menschen werden sich zu einer Änderung ihrer Ernährungsgewohnheiten hinreißen lassen, wenn dies mit negativen Assoziationen verbunden ist.

Die zweite Frage ist, ob überhaupt Hoffnung besteht, Menschen mit (zumindest teilweise) weniger aktiven Spiegelneuronen zu einem ethischeren Umgang mit Tieren zu bewegen. Auch diese Frage ist zu bejahen, denn unsere Einstellungen sind durchaus wandelbar; die Messung der Gehirnaktivität ist nicht mehr als eine Momentaufnahme.

Aus unserer Sicht regt die vorgestellte Studie also zu zweierlei an: Über unsere Außenwirkung zu reflektieren und gute Überzeugungsarbeit zu leisten. Siehe dazu auch den Vortrag über Psychologie und Überzeugungsarbeit von Mahi Klosterhalfen.

oh bitte nicht (!!), lieber: http://vegetariersindmoerder.de/, oder meinetwegen für die Albert-Schweitzer-Kuschel-Fraktion http://antispe.de/txt/warumichkeinvegetarierbin.html

Massentierhaltung: In den Magen, aus dem Sinn

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
Thema öffnen
08.07.2012, 19:45
Von Tim Neshitov

Tiere, die ihr kurzes Leben knietief im eigenen Kot verbringen - das ist perverser als ein Luftangriff auf einen Zoo. Aber der Luftangriff stört uns viel mehr. Warum eigentlich?




Emir Kusturicas Film "Underground" beginnt mit dem Angriff der Luftwaffe auf Belgrad 1941. Die ersten Bomben fallen auf einen Zoo. Es ist Frühstückszeit, der Tiger bekommt seine 20 Kilo Fleisch, aber er frisst nicht, er spürt bereits, dass die Flugzeuge kommen. Eine Bombe trifft einen Teich voller Gänse, ein Affenbaby springt dem Zoowärter auf den Arm, der verletzte Tiger kann nicht mehr aufstehen, vor ihm schlackert eine Gans, sie pickt dem Tiger in die Nase, zwischen die Augen, in die Augen, bis sich der Tiger auf die Gans wälzt.

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Später irrt der Zoowärter mit Äffchen und Pony in den Trümmern umher, und sein Taufpate sagt: "Weine nicht, ich werde dir einen neuen Zoo bauen, und die Tiere wird man nun sowieso essen." Der Taufpate hat eine schwarze Katze mitgebracht, er putzt mit dieser Katze seine schwarzen Schuhe ab und gibt dem Zoowärter etwas Geld. "Kauf deinem Äffchen Milch und hör auf zu weinen, sonst lachen dich die Deutschen noch aus."

Der Film gewann 1995 die Goldene Palme in Cannes. Kusturica ging es nicht um Tiere, sondern um Menschen im Krieg. Tiere im Bombenhagel taugen einfach gut dazu, die Absurdität eines Krieges zu zeigen. Es ist absurd, Gänse zu bombardieren. Die Szene zeigt aber auch, wie vielfältig und irrational unser Verhältnis zu Tieren ist. Ein Krieg von Menschen gegen Tiere erscheint aus irgendeinem Grund perverser als ein Krieg von Menschen gegen Menschen. Und aus irgendeinem Grund stört uns die Vorstellung, dass sich ein Mann, der Katzen als Schuhbürsten benutzt, gleichzeitig um Affenbabys sorgen kann.

Dabei handelt dieser Mann nicht anders als ein Kind, das sich bei McDonald's ein "Happy meal" bestellt und ein Stück Burgerbrötchen aufhebt, um Tauben zu füttern. Das Kind hat beschlossen, dass einige Tiere liebenswert sind und andere - die man zu Burgern verarbeitet - zwar auch liebenswert, aber eben in dem Sinne, dass sie schmecken. Sie dienen einem Zweck des Menschen, der Ernährung, und zwar nur, weil der Mensch sie zu diesem Zweck bestimmt hat.

Auf Ernährung kann niemand verzichten, aber der Mensch käme biologisch auch ohne Fleisch aus, jeder Mensch. Mit einer Katze könnte man auch Schuhe putzen, aber man muss das nicht. Die Funktionen, die wir Tieren zuschreiben, sind willkürlich, auch wenn Tiere diese Funktionen in zigter Generation erfüllen. Das zeigt die Szene mit der Katze.

Das McDonald's-Kind hat natürlich nichts mit dem Kopf beschlossen. Ihm ist kaum bewusst, dass es eine Kuh isst beziehungsweise ein Stück Fleisch, in dem Hunderte Kuhteile zusammengehackt sind. Das Kind isst einen Burger so, wie es einen Apfel essen würde, es weiß nicht viel von der Massentierhaltung, von Bullen, die ohne Betäubung kastriert und gebrandmarkt werden, von Kühen, die knietief im eigenen Kot stehen und, wenn sie Pech haben, lebendig gehäutet werden.

Das Kind der Generation YouTube hat wahrscheinlich nicht den Film "Meet your meat" gesehen. Der Film wurde von Vegetariern gedreht, also von überzeugten Befangenen, aber er verdreht keine Fakten, sondern fasst das Wesen der Massentierhaltung anschaulich zusammen. Click-Rekorde bricht er keine - obwohl die Stimme im Off Alec Baldwin gehört.

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Man muss kein Vegetarier sein, um zu ahnen, dass Massentierhaltung nicht nur der Ernährung der Menschheit dient, sondern auch der Geldvermehrung der Fleischindustrie. Jeder Erwachsene, der es wissen will, weiß, dass Massentierhaltung Tierquälerei bedeutet. Man könnte das, was weltweit Milliarden Kühen, Hühnern und Schweinen widerfährt, einen Krieg von Menschen gegen Tiere nennen.

Dieser Krieg wäre noch perverser als ein Luftangriff auf einen Zoo, denn die Fleischindustrie will die Tiere ja keineswegs vernichten. Im Gegenteil: Sie produziert immer neue Tiere. Sie manipuliert ihr Erbgut, züchtet Monster heran, deren einziger Lebenszweck darin besteht, dieser Welt möglichst viel Brustfilet, Fett, Bauchlappen oder Eier zu hinterlassen. Diese Wesen sterben auf eine Weise, die jeden Schnitzelgenießer empören würde, wären im Keller des Nachbarn ein paar Katzen oder Hamster auf ähnliche Art umgekommen. Aber das Fleisch dieser Wesen schmeckt.

Und weil es schmeckt, sehen wir in der Massentierhaltung keinen Krieg gegen Tiere. Keiner hat ja den Tieren auch offiziell einen Krieg erklärt. Industrielle Mastbetriebe bestimmen zwar den Inhalt unserer Kühlschränke seit drei Jahrzehnten, aber sie haben die Art, wie wir über Tiere denken, kaum verändert.

Der Abschied von der traditionellen Landwirtschaft hätte für das Massenpublikum Fragen aufwerfen können, mit der sich bisher Philosophen und Zoologen beschäftigten: Wo liegen die Grenzen zwischen Mensch und Tier? Wie empfinden Tiere Schmerz? Wie viel Schmerz können wir verursachen und uns trotzdem wohl fühlen?

René Descartes (1596-1650) war überzeugt, dass Tiere weder Freude noch Schmerz empfinden. Ihre Schmerzensschreie seien unbewusste Reflexe, "wie das Quietschen einer Tür". Im 20. Jahrhundert beschloss Martin Heidegger: "Der Stein ist weltlos, das Tier ist weltarm, der Mensch ist weltbildend." Unsere Neigung, den Menschen in den Mittelpunkt des Universums zu stellen, führt zu der Neigung, Tierrechte von der Ähnlichkeit der Tiere mit uns selbst abhängig zu machen. Immer mehr Tierforscher fordern Grundrechte für Menschenaffen, weil deren Erbgut mit dem unseren bis zu 99,4 Prozent gleich sei.

Im Verhältnis zu Tieren sind alle Menschen Nazis", schrieb Isaac B. Singer, jüdischer Schriftsteller, Vegetarier und Nobelpreisträger. "Für die Tiere ist es ewiges Treblinka."

Das klingt unerhört, ist aber lediglich ein weiterer Versuch, den Anthropozentrismus zu überwinden. Bereits Michel de Montaigne fragte im 16. Jahrhundert: "Aufgrund welchen Vergleichs zwischen ihnen und uns schließt der Mensch auf die Dummheit, die er ihnen zuschreibt?"

Jacques Derrida war bis zu seinem Tod 2004 gegen den pauschalen Begriff Tier in Abgrenzung zum Menschen, weil dieser Begriff der Vielfalt der Tierwelt von der Ameise bis zum Affen nicht gerecht werde. Trotzdem aß Derrida gelegentlich Tiere. Geist und Magen können manch dialektischen Widerspruch aushalten.

Schweinshaxe oder Hundepenis

08.07.2012, 19:45

So wie Philosophen versuchen, den "Menschen" in Abgrenzung zum "Tier" zu definieren, definieren sich Nichtphilosophen oft darüber, welche Tiere sie essen oder nicht essen. In China kann man einen Hundepenis für 1,50 Dollar kaufen. Was sagt die Tatsache, dass jemand einen Hundepenis isst, über diesen Menschen aus?
Massentierhaltung Bild vergrößern

Das eine Tier wird ins Herz geschlossen - das andere verspeist. (© oH)

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Eigentlich nicht viel. Nicht mehr als die Tatsache, dass jemand Füße von Schweinen isst oder Lebern von Gänsen. Schweine sind genauso intelligent wie Hunde, und laut chinesischen Kochbüchern schmecken Hunde mindestens so gut wie Schweine. Aber wer wünscht sich einen Menschen zum Freund, der sich gelegentlich einen Hundepenis gönnt? Ein Schweinshaxenesser versteht sich immer noch besser mit einem Vegetarier als mit einem Hundepenisesser. Das nennt man "kulturellen Hintergrund". Es gibt auch den religiösen Hintergrund. Der ist interessant, weil rituelle Schlachter es schaffen, ihr Mitleid auszuschalten, in dem sie das Leid des Tieres sakralisieren.

Mitleid gilt als eine Fähigkeit, die den Menschen vom Tier unterscheidet. Der Mensch besitzt aber auch die Fähigkeit, sein Mitleid zu steuern. Warum sonst nimmt man an, dass Fische keinen Schmerz spüren, nur weil sie immer still bleiben? Oder wenn sie doch Schmerz empfinden, etwa wenn sie am Angelhaken zappeln, warum ruft dieser Schmerz in uns kein Mitleid hervor, über das man sprechen könnte, ohne selbst bemitleidet zu werden? Mitarbeiter von Mastbetrieben schalten ihr Mitleid aus, indem sie das Leid der Tiere professionalisieren. Menschen, die Hähnchenragout mit Sahne genießen, blenden das Leid dahinter einfach aus.

Statt Selbstreflexion hat die Massentierhaltung also eine Kulturtechnik verstärkt, auf die man heute angewiesen zu sein glaubt - Ausblendung. Wir können digital so viele Kriege und Naturkatastrophen verfolgen, dass wir sie gar nicht verarbeiten können. Das Prinzip "Aus den Augen, aus dem Sinn" funktioniert nicht immer, da manche Bilder allgegenwärtig sind. Aber das Prinzip "In den Magen, aus dem Sinn" funktioniert.

Tiere essen natürlich auch Tiere. Aber sie müssen sich dafür nicht rechtfertigen.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/massentierhaltung-in-den-magen-aus-dem-sinn-1.1404711

Grunzmobil [der Albert Schweitzer Stiftung]

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
Thema öffnen
Am besten druckst Du einen Stapel VsM aus, gehst da hin und klärst die Grunzmobilisten auf (und die Passanten).

Heute in Frankfurt, Hauptwache, Plastikschwein und Großbildschirm mit Filmen, Unterschriftslisten und der "Selbst wenn"-Broschüre.

Es dauerte eine Weile, ehe ich angesprochen wurde (obwohl ich mich auffällig für das ganze interessierte), fast hätte ich selbst die Initiative ergreifen müssen.

Endlich fragte ein Grunzmobilist (der, wie gleich zu sehen sein wird, symptomatisch für diese Szene ist), ob ich nicht die U-Liste unterschreiben wolle.
- Wofür?
- Für die Einhaltung zumindest der grundlegenden Bestimmungen, so dass man die Betriebe verklagen kann, wenn sie sich nicht dran halten. [?]
- Und das bewirkt diese Unterschriftsliste?
- Die kommt in den Bundestag!
- Was soll das bringen?
- Ab 50000 muss sich der Bundestag damit befassen [dann merkte er selbst immerhin] wie der dann abstimmt ist eine andere Frage.
- Und die Einhaltung der Bestimmungen reicht?
- Wir wollen natürlich auch, dass die Leute weniger oder gar kein Fleisch essen!
- Was soll das bringen?
- Dann gibt es keine Massentierhaltung mehr!
- Wenn die Leute "weniger Fleisch" essen, gibt es keine Massentierhaltung mehr?
- Naja, das ist natürlich eine Frage der Menge.
- Wieso wird dann dazu aufgefordert, "weniger Fleisch" zu essen, statt damit aufzuhören, Tiere umzubringen und vegan zu werden?
- Ja, also genau, wir hier sind ja alle vegetarisch oder vegan [soweit ersichtliich trugen fast alle Tierhautschuhe], aber man kann ja nicht zu den Leuten hingehen und sagen, sie sollen morgen vegan sein.
- Warum?
- Ja, weil das nicht geht.
- Warum?
- Weil das die Leute überfordert.
- Warum?
- Ja, so fragt meine kleine Tochter auch.
- Kluges Kind. [Jetzt mischte sich eine Transpihalterin ein: "man muss kleine Schritte gehen"]
- Ja, genau.
- Kleine Schritte über Leichen?
- Ja, dann sind Sie also vegan und tun nichts, toll.
- Wieso tue ich nichts?
- Ja, Sie tun ja nichts! [anscheinend hat er die Bedeutung von "ja" nicht so recht verstanden]
- Was soll das heißen, ich tue nichts?
- [Offenbar dämmerte ihm, dass das eine Fangfrage sein könnte.] Ja jetzt tun Sie nichts, Sie halten uns von der Aufklärung ab!
- Dann tue ich doch was, ich verhinderte, dass den Leuten weisgemacht wird, dass es okay sei, "Fleisch" zu essen oder "vegetarisch" zu werden, statt ihnen klar zu machen, dass das falsch ist.

Hier unterbrach dann der Leiter, ich möge beiseite gehen, er müsse ein Foto machen (den anderen sagte er, das Foto sei dazu da, um das ganze für die Anmeldung zu dokumentieren, da habe es unterschiedliche Ansichten gegeben, wo und wie sie zu stehen haben).

Der Grunzmobilist wollte die Unterhaltung offenbar nicht fortsetzen und bemühte sich, mich zu ignorieren. Als ich nachhakte, verwies er mich an "Carsten" (den Leiter). Der war allerdings grade mit Zettelsortieren o.ä. beschäftigt.

Danach unterhielt ich mich noch mit einer Plakathalterin, die mich allerdings erkannt hatte. Auch sie vertrat die "kleine Schritte"-These und behauptete, es würde ja sonst niemand stehenbleiben/zuhören. Ich fragte, warum das dann bei unseren Aktionen anders sei. Sie schien etwas offener für die Fakten und sagte, wenn das so sei, wolle sie sich unseren nächsten Infostand mal ansehen ... (für ihren Bruder, der Vegetarier sei und nicht vegan würde, obwohl er nicht blöd sei [und obwohl[sic!] sie ihm vermutlich dümmliche ASS-Broschüren gegeben hat und die "kleine Schritte"-Methode angewendet], gab ich ihr VsM mit - ich hatte leider nicht vorher daran gedacht und daher nur eins mit -, sie wollte es versuchen). Na, schauen wir mal.

Achim

Re: Was haltet ihr von der Tier Time e.V.?

Autor: Hannes Benne
Datum:
Forum: Allgemeines
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Unterstützen leider Reformismus und fordern dazu auf Vegetarier zu werden.

Vier Gewinner, ein Verlierer

Autor: martin
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Wenn auch langsam, so steigt die Zahl der Veganer doch stetig an. Ursache dafür sind jahrzehntelange Aufklärungsarbeit vor allem kleiner Tierrechts-Organisationen und der allmähliche Strukturwandel durch die neuen Veganer.

Die Tierausbeuterorganisationen versuchen diesem unerfreulichen Trend mit Werbelügen entgegenzuwirken. Unterstützt werden sie dabei von Tierschutzorganisationen. Eine ihrer Methoden sind Tierschutzsiegel oder -labels. Diese werden z.B. von der Organisation "Vier Pfoten" zusammen mit der Industrie und den Supermärkten entwickelt und zeigen dem Verbrauch so auf den ersten Blick, welcher Produkt zur Gewissensentlastung gekauft werden muss. Alle profitieren dabei: der Verbraucher kann weiterhin Tierprodukte konsumieren, die Supermärkte und die Tierindustrie Umsätze mit ihrem blutigen Geschäft machen und die Tierschutzorganisationen generiert Spendengelder für ihre "wertvolle Arbeit". Nur die Tiere verlieren. Aber wen interessiert das schon in einer Organisation, bei der Unveganismus der Standard ist?

Re: ''Umgang mit Karnismus'' und meine Meinung dazu

Autor: Sebastian Antispe
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Immer wieder aufzuklären, ist sicher unerlässlich, aber ich glaube trotzdem, dass jeder erwachsene Mensch im Grunde ganz genau weiß, was er mit seinem Konsum/seinem Lebenswandel anrichtet. Der Mensch kann nur einfach gut verdrängen, vor allem wenn es für ihn bequem ist.

Um die Behauptung aus meinem Eingangsbeitrag einmal zu untermauern, dass Leichenfresser und Vegetarier sehr wohl bewusst "schlecht handeln" und sich durch jede Form von Toleranz in ihrem Tun bestätigt fühlen, anbei mal ein paar der Reaktionen auf meinen Beitrag zum Artikel "Umgang mit Karnismus", welche deutlich zeigen, dass Tierausbeuter sehr wohl bewusst handeln:


Zitat: " XY:

Der Vergleich mit Diskriminierung anderer Menschen hinkt allerdings etwas. Es ist, der historischen Entwicklung geschuldet, ein Faktum, dass Mensch und Tier nicht gleichgestellt sind. Ein anderes Raubtier macht sich dererlei Gedanken nicht. Nun kannst du anführen, dass der Mensch die Fähigkeit entwickelt hat, sich diese Gedanken zu machen, was den Punkt der Mensch-Tier-Ungleichheit lediglich bestätigt. Es kann allerdings nicht als imperativ angesehen werden, alle Gedanken, die gedacht werden können auch zu Ende gedacht werden müssen, sonst landen wir am Ende bei Dingen wie Euthanasie und Todesstrafe.

Ich stimme zu, dass Dinge wie Massentierhaltung und Tierquälerei definitiv indiskutabel sind, aber daraus ein Recht abzuleiten, die Bevölkerungsmehrheit aufgrund seiner eigenen Überzeugungen anzufeinden, das sehe ich nicht. Vielmehr sehe ich den Bedarf darin, einen Ausgleich zwischen dem Bedarf nach Fleischkonsum und der weitergehenden Vermeidung von Tierquälerei zu finden. Dass dahingehend ein Umdenken erfolgen muss, dass dieser Ausgleich aus humanitärer und nicht profitorientierter Sicht erfolgt, versteht sich wieder von selbst."



Sebastian Antispe:

Der große Unterschied ist, dass der Mensch nunmal kein Raubtier und Fleischfresser ist.
Natürlich sind wir aber Tiere, Wirbeltiere, Säugetiere. Vor allem jedoch sind wir in der Lage, komplex zu denken, moralisch zu denken, richtig von falsch zu unterscheiden und uns nicht von Trieben lenken zu lassen. Wäre das nicht so, könnten wir auch weiterhin Kriege führen, Frauen vergewaltigen und andere Menschen unterdrücken und ermorden, denn auch das sind alles völlig "natürliche" Dinge. Deswegen sind sie jedoch nicht richtig und das haben wir erkannt. Der nächste Schritt ist, unsere Moral auf alle fühlenden und leidensfähigen Lebewesen auszudehnen, nicht nur auf unsere Spezies.

Denn aus den großen Gemeinsamkeiten zwischen Menschen und allen anderen Tieren wie Schmerzempfinden, Leidempfinden, dem Wunsch nach Freiheit und Glück leiten sich eben auch die selben grundlegenden Rechte wie Lebensrecht, etc. ab.

Dein letzter Absatz bestätigt mir leider einmal mehr meine Feststellung, dass Toleranz für die von mir oben genannten Verbrechen die Verursacher in ihrer Handlungsweise nur mehr bestärkt. Denn die moralische Falschheit von Mord, Vergewaltigung, Ausbeutung und Unterdrückung stellst auch du scheinbar nicht in Frage. Du forderst lediglich eine sanfte Vergewaltigung, einen sanften Mord, eine sanfte Ausbeutung, bzw. weniger davon.
Wie all diese Forderungen in der Realität aussehen sollen, kann und will ich aber nicht begreifen.
Im Übrigen gibt es keinen Bedarf nach Fleischkonsum, weder ethisch, noch biologisch.


Zitat: XY:

Das ist durchaus nicht, was ich fordere, weil ich zwischen der Behandlung Mensch - Mensch und Mensch - Tier unterscheide. Diese Unterscheidung ist nunmal in der Gesellschaft, insbesondere auch in unserem Rechtssystem verankert. Sich anzumaßen, zu wissen, dass der nächste Schritt ist, Tieren die gleichen Rechte zuzugestehen, geht mir deutlich zu weit, da der Umkehrschluss ist, dass ich einen bissigen Hund wegen Körperverletzung und kackende Tauben wegen Sachbeschädigung anzeige. Gute Idee? Ich denke nicht...



Sebastian Antispe:
Was mir deutlich zu weit geht, ist ethisch falsches Verhalten mit der Legalität dieser Verbrechen zu begründen. Oder um es mit Martin Luther King zu sagen: "Never forget that everything Hitler did in Germany was legal."
Und das ist genau der Punkt. Nur weil etwas legal ist, ist es noch lange nicht zu befürworten. In wievielen Ländern ist es auch heute noch legal, seine Frau zu schlagen oder Homosexuelle zu ermorden?
Es ist in Deutschland im übrigen auch legal, Sex mit nichtmenschlichen Tieren zu haben. Es war Jahrhunderte lang auch legal, andersfarbige Menschen zu versklaven und zu ermorden.
Fehlende Moral kann niemals mit Legalität begründet werden.
Deine Beispiele zu kackenden Tauben sind im Übrigen auch nicht sinnvoller, da ich davon nie gesprochen habe. Ich sprach von Lebensrechten, die aus den gleichen Gemeinsamkeiten hervor gehen, von nichts anderem. Wir haben in Deutschland auch Kinderrechte, ohne deswegen allen Ernstes Wahlrechte für Kinder zu fordern.


Zitat: XY:

Um das Ganze jetzt hier noch etwas abzurunden: Natürlich muss das Verhältnis von Rechten und Pflichten nicht 50 : 50 betragen. Niemand fordert den Führerschein ab 3 Jahren... aber ist im Sinne dieses Gedankens auch vollkommen legitim, zum Wohle des Großteils der Gesellschaft legitim, Kindern das Wahlrecht abzusprechen, Geistig Eingeschränkten die Geschäftsfähigkeit einzuschränken und Mörder und Vergewaltiger ihrer Freiheit zu berauben.

Und nachdem Tiere nun einmal nicht Menschen gleichgestellt sind, ist es wohl auch gerechtfertigt, deren Rechte zu beschneiden. Dabei spricht ihnen keiner ein generelles Recht auf Leben ab, das ohne Grund und grausam beendet werden darf. Daher der Brückenschlag zu meinem ersten Post: Weitestgehende Verbesserung der Haltungsbedingungen unter humanitären Gesichtspunkten, ohne dabei die Bevölkerungsmehrheit zu diskriminieren, denn wenn eine Minderheit der Mehrheit ihre Verhaltensdoktrin aufoktroyieren darf, dann kann ich mein Studium schmeißen, weil wir dann in Kürze mit der gleichen Argumentationskette die Scharia einführen und in Teilen Niederbayerns wieder die Habermeisterei betreiben.

Re: bin vegetarierin

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
"Vegetarier [...] und Fleischesser zerstören die Welt" ihrer Opfer.

Einfach mal vegetarier-sind-moerder.de lesen (den gleichnamigen Artikel, FAQ (insbesondere "Aber Fleischesser sind dann erst recht Mörder, warum werden die nicht kritisiert?", Aber sind Vegetarier nicht auf dem richtigen Weg?), "Vegetarier sind toll" usw.

Achim

Re: Mörder Mörder nennen: darf man das?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
Thema öffnen
> Eigentlich war diese Frage an den Thread-Autor gestellt: - ob
> Er das schafft?

Immer wieder bemerkenswert, wie Leute ihre Unfähigkeit auf andere projizieren.

> Leider sehe ich hier nichts von Definition, siehst Du hier
> etwas von Definition?

Äh ... ja?

Zitat:


Natürlich ist das die speziesistische, es ist natürlich zu viel verlangt, das entsprechend http://vegetarier-sind-moerder.de/moerder sinnvoll zu formulieren, etwa:
Zitat: "Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, [jemanden] tötet."


Und noch schwieriger wird's, weil gnä' Frau ja die Definition für Mord, nicht für Mörder, angefordert hat. Darauf kann man ja gar nicht kommen:
Zitat: "[Mord] ist, [...] aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, jemanden töte[n]."

Na, das war aber schwer. Noch dazu teilweise rekursiv ...

Und nun geh, statt uns die Zeit zu stehlen (z.B. mit der offensichtlich geplanten Diskussion um des Kaisers Bart nach Ausnahmen, Sonderfällen, Mehrdeutigkeiten etc. pp.), einfach mal zwei und zwei zusammenzuzählen üben.

Achim

PS: hier noch ein paar interessante Definitionen: http://tierrechtsforen.de/1/1384

Re: Mörder Mörder nennen: darf man das?

Autor: Nicole J
Datum:
Forum: Allgemeines
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Zitat: Bitte definiere doch mal den Begriff: >Mord< (- ohne DAS, macht das ja wohl wenig Sinn!)


Vegetarier sind Mörder

Glossar

[defekte Links repariert - Mod]

Erbse der Woche für "Tierrechte Aktiv Regensburg"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Zur "Mahnwache gegen Tiermorde in der Ukraine" (gemeint sind natürlich nur die angeblichen "Hundemorde" etc. im Vorfeld der EM, nicht die Schweine-, Hühner- etc. -morde) heißt es:

Zitat: Da sich Tierrechte Aktiv Regensburg gegen jegliche Ausbeutung von Tieren[sic!] engagiert, bittet der Verein, auf das Tragen von Pelz[!] während[!] der Veranstaltung zu verzichten.

Bereits am zweiten bundesweiten Aktionstag am 11. Februar hatte eine Mahnwache in Regensburg stattgefunden. [...] Die stolze Spendensumme von 878,33 Euro ging an die Fellnasen des Tierheims Gostomel in der Ukraine. Zahlreiche Unterschriften wurden gesammelt.

(meine Hervorhebungen) http://www.wochenblatt.de/nachrichten/regensburg/regionales/Mahnwache-gegen-Tiermorde-in-der-Ukraine;art1172,102906

Auf ihrer Website heißt es zwar auch
Zitat: Unser Verein tritt für die Rechte ALLER Tiere ein. Deshalb denken wir auch an die Millionen Tiere, die in Ställen und Pelzfarmen für den menschlichen "Genuss" und Luxus ein grausames Dasein fristen müssen. Wir rufen deshalb dazu auf, Tierprodukte zu boykottieren und aus Respekt keine derartigen Produkte zur Mahnwache mitzubringen! DANKE

aber was mit "derartigen Produkten" (nicht) gemeint ist, zeigt das Selbstverständnis:
Zitat: Wir sind Tierrechtler[sic!] verschiedener Altersgruppen, von Vegetariern mit Neigung zum Veganismus, bis hin zu konsequenten Veganern. Entsprechend gestalten sich unsere Aktionen, welche von Informationsständen, moralisches Einwirken auf Unternehmen, über Flyeraktionen bis hin zu Demonstrationen reichen.
während sie heucheln
Zitat: Wenn auch Sie die Ausbeutung unserer Mitgeschöpfe nicht nur nicht hinnehmen wollen, sondern sich auch für deren Rechte aktiv einsetzen möchten oder dies bereits im Alleingang tun, wer erkannt hat, dass nichtmenschliche Tiere Lebewesen sind, denen Grundrechte, wie das Recht auf Freiheit und Unversehrtheit zugestanden werden muss, wer erkannt hat, dass es neben Rassismus, Sexismus und auch andere Unterdrückungsformen, wie dem Speziesismus, gibt, die es zu bekämpfen gilt, der/die ist herzlichst Willkommen.

Entsprechend geht es auf der Website natürlich nahezu ausschließlich um "Pelz", während zahlreiche Buttons und Flyer Vegetarismus propagieren (der "Veganismus/Vegetarismus"-Schrägstrichwahn wird getoppt von diesen Buttons, die es teilweise identisch in "vegan" und "Vegetarisch" gibt.

Geworben wird unter anderem in der Rubrik "Praktischer Tierschutz" für "Zookies vegetarische Hundekekse", z.B. die "Käsebrezeln":
Zitat: Zutaten:

Weizenmehl
frisch geriebener Parmesan
Eier
Buttermilch
Olivenöl
sowie "Barhufpflege" (sprich Reiten).

In der Rubrik "Ernährung" lesen wir:
Zitat: Für die Mitglieder unseres Vereins steht natürlich der ethische Gedanke im Fordergrund, weil wir die grenzenlose Ausbeutung von Mitlebewesen grundsätzlich ablehnen.

Trotzdem ist Toleranz ein wichtiger Grundgedanke, so dass auch Nicht-Vegetarier natürlich herzlich wilkommen sind. Wir hoffen aber auch diese von den ethischen und gesundheitlichen Vorteilen einer überwiegend vegetarischen Ernährung zu überzeugen und diese für Alternativen zu begeistern. Dies wollen wir mit den leckeren vegetarischen Rezepten in dieser Rubrik unterstützen!
Und schließlich versteigen sie sich zu folgender antiveganen Propagandahetze:
Zitat: Eine vegane Ernährung stellt somit ein Optimum an moralischem Handeln dar. Man muß sich jedoch bewußt sein, das diese Ernährungsform einen großen Aufwand an Sorgfalt und Disziplin erfordert. Völlig vegan zu leben bedeutet, einen großen ethischen Schritt nach vorne zu tun und bereit zu sein auf viele Selbstverständlichkeiten zu verzichten. Doch auch für jemadnen der Fleisch verzehrt und Vegetarier sind vegane Rezepte eine gesunde und wertvolle Bereicherung des Speiseplans. Ein besseres Gefühl und ganz neue Geschmackserlebnisse sind die Belohnung.

Wichtig! ohne gründliche Einarbeitung in ernährungswissenschaftliche Grundlagen und professionelle Informationen sollte niemand zu einer veganen Ernährung wechseln. Die Risiken aus Unwissenheit und mangelnder Sorgfallt bei der Zusammenstellung der Lebensmittel Mangelerscheinungen zu erleiden (besonders in der Schwangerschft oder unter anderen schweren körperlichen Belastungen), ist einfach zu groß. Dies ist natürlich nicht der Fall wenn sie eine herkömmliche oder vegetarische Ernährung mit veganen Gerichten aufpeppen.


Das also verstehen sich fehletikettierende Tierschützer unter Tierrechtsarbeit.

Achim

Re: Vegetarier sind Tierrechtsverletzer

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
Ich übersetze mal das Ausbeuterkuschlersprech:

> nach allem was ich weiß ist das ein und dieselbe Gruppe und
> entschuldigen solltest Du Dich nicht bei Achim (der
> anscheinend alle die nicht seine standards erfüllen als

"nicht seine standards erfüllen" => "Tierrechte massiv und letal verletzen, sprich morden"

> unwürdig erachtet

"unwürdig erachtet" => "völlig ungeeignet erkannt hat"

> sich für Tierrechte zu engagieren), sondern

Kurz: Mörder (wie Vegetarier), also Tierrechtsverletzer, sind völlig ungeeignet, sich "für Tierrechte" zu engagieren, so wie Nazis sich nicht für Menschenrechte einsetzen können.

Das ist so elementar und trivial, dass es nur ein völlig Merkbefreiter nicht begreift - oder ein Antiveganer so tut als ob (oder beides).

> Die Formulierung Veganer oder Vegetarier bezieht sich darauf
> dass man nicht Menschen vom praktizierten
> Tierrecht-Engagement ausschließen möchte die (noch) nicht

... oder Ilse Koch nicht vom Menschenrechts-Engagement, schon klar.

> heiligen Gral der einzig richtigen Haltung gefunden haben in

Was könnte selbstentlarvender sein, als Nichtmorden als "den heiligen Gral gefunden haben" zu diffamieren.

> Kontakt treten.

Und wieder die typisch verlogene Terminologie der Ausbeuterkuschler: als ob Kohabitation die einzige Form des Kontakts wäre.

Ekelhaft, wie Schimmelpilze wie dieser die Tierrechtsbewegung zersetzen.

Achim

Veganismus: Bedeutung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Im Duden (http://www.duden.de/rechtschreibung/Veganismus) heißt es:

Zitat: Ve­ga­nis­mus, der
Bedeutung
ethisch motivierte Ablehnung jeglicher Nutzung von Tieren und tierischen Produkten

Das ist erstaunlich dicht an der Realität. Zwar greift "jegliche[...] Nutzung [...] von tierischen Produkten" natürlich, was bei einer so knappen Definition aber nicht wundert, (speziesistisch) zu kurz (Beispiele sind Stillen, Spenderbluttransfusion, Organtransplantation jeweils freiwiller Spender usw., aber auch ethische Dilemmata etc.), aber:
Die "ethisch motivierte Ablehnung" beinhaltet zwei wesentliche Aspekte.

Zum einen ist (ausschließlich) die ethische Motivation relevant, nicht, wie diverse Spendensammelvereine es gern hätten, beispielsweise eine egoistische wie Gesundheit. Veganköstler sind keine Veganer.

Zum anderen bedeutet die explizite "Ablehnung" (denkbar wäre ja auch eine Definition "Nichtnutzung jeglicher ..."), nicht nur selbst keine unveganen Produkte zu nutzen, vielmehr bezieht sich dies auch auf andere, sprich, die verbreitete Beliebigkeit ("jeder muss selbst entscheiden", "sie lassen mich, ich lasse sie ...", "Vegetarier sind toll", "nur Vorleben", "gemischtethische Beziehungen"), als wäre Veganismus kein ethischer Imperativ, ist mit Veganismus unvereinbar.

Achim

Vegetarier sind Tierrechtsverletzer

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
> a group of animal rights activists at the University. You

Tierrechtsaktivisten?
Zitat: Wir sind ein but zusammengewürfelter Haufen von vegan oder vegetarisch lebenden Menschen [...]
(a.a.O., meine Hervorhebung und Verlinkung).

Achim

Lars W. hat mich (angeblich) angezeigt "wegen Rufschädigung"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Lars W. drohte mir gestern 13:45 per wkw-PN, er werde mich "heute anzeigen wegen Rufschädigung". Was war passiert? Nun, er wollte offenbar die Tatsache, dass in seinem angeblich veganen Forum, it de er diverse wkw-Gruppen zuspammt, Vegetarierpropaganda verbreitet wird ... tsts, dabei kann's jeder sehen, der seinen Spamlink anklickt.

Na, ich harre gepannt auf den Briefträger (hm, wenn ich mich recht erinnere war das nicht seine erste derartige Drohung ...).

Zitat: Achim Stößer - Gestern, 13:21
Wie auch immer ist "veganopedie" voller Vegetarierpropaganda.

(vegane "Topliste"? http://veganekinder.de/www )

Zitat: Lars W - Gestern, 13:46
Achim es reicht mir jetzt mit Deiner Rufschädigung. Du wirst Post erhalten!

Zitat: Lars W - Gestern, 15:38
da denkt der VEBU über Achim:

http://www.tierrechtstermine.de/modules.php?name=News&file=article&sid...


[hier stand mein zensierter Beitrag]

Zitat: Lars W - Heute, 13:54
Ach Achim Du Sankastendiktator !

http://tofutown.blogspot.com/search?updated-max=2011-09-25T13:01:00-07...

LACH

Zitat: Lars W - Heute, 14:15
Das Maqi-Forum ist sinnlos wie eine 10 Watt Glühbirne in der AOL Arena.
Es wird rigoros gelöscht, verfälscht und Gott A.S. (dersichselberzitierende)
lässt nichts gelten ausser seinem Wort. Das hat schon mehr als Sektencharakter.

STIMMT zu 100% :-)

Zitat: Achim Stößer - Heute, 21:26
Tja, stimmt, im Maqi-Forum wird gelöscht, z.B. Vegetarierpropaganda und ähnlicher Dreck (wie er etwa in Larsens Forum zuhauf zu finden ist, aktuell etwa für "Salami" mit Hühnereiern, um nur ein Beispiel zu nennen, es gibt da sogar einen ganzen "Vegetarierbereich" und zudem absurde esoterische Rubriken etwa zu "Bachblüten").

Hier dagegen werden *Fakten* gelöscht, so etwa mein Beitrag, den ich heute in der Mittagspause schrieb. Ich zitierte da zunächst die dümmliche PN, die Lars W. mir geschiockt hatte (fast wörtlich das, was er hier um 13:46 schrieb, nur deutlicher, so dass ich "Isser nicht putzig" und einen sprechenden Link auf http://tierrechtsforen.de/klagen folgen lies, sowie eine Antwort auf seinen Hetzlink von 15:35:
>>
Das denken anständige Menschen über Vebu & Co: http://vegetarier-sind-moerder.de
<< (Gedächtniszitat)
Und prompt begann der kleine Denunziant (er verschickt ja auch gern mal antivegane Hetzlinks über mich per PN) zu toben, so dass mein Beitrag zensiert wurde und wkw mailte: "wir haben Beschwerden bezüglich der Veröffentlichung privater Nachrichten erhalten.
Bitte beachte: Das Veröffentlichen privater Nachrichten aus dem Nachrichtensystem von wer-kennt-wen ist - unabhängig von ihrem Inhalt - nicht erlaubt." Tja nun, ich muss seine PN ja nicht veröffentlichen, jetzt weiß auch so jeder, was das für einer ist.
http://www.wer-kennt-wen.de/forum/showThread/c01dzocifei0/posting/last#posting

2bc?

Achim

Re: Unvegane Medikamente!

Autor: Nicole J
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Hallo Laura,

auch wenn Folgendes eigentlich ein anderes Thema ist, hab Deinen Beitrag grad gelesen und komm irgendwie nicht umhin Dir eine Frage zu stellen...Du schriebst

Zitat: In manchen Fällen bin ich einfach gezwungen Daosin Tabletten zu nehmen, die nur aus schweinebestandteilen hergestellt werden können.....Aber irgendwie schleicht sich da doch ein schlechtes gewissen ein.


daraus schlussfolgere ich, dass Dein Vegetarismus (zumindest auch) (vermeintlich) ethisch begründet ist...hast Du Dir die Seiten von Maqi mal genauer angesehen? Beispielsweise folgenden Artikel...http://vegetarier-sind-moerder.de/....auch wenn mir persönlich der Ton missfällt, die Fakten sind unbestreitbar, und wenn es Dir beim Vegetarismus tatsächlich darum geht, dass für Dich keine (nichtmenschlichen) Tiere ausgebeutet und getötet werden musst Du vegan leben.

Herzliche vegane Grüße,
Nicole

Re: Psychiatrisierung religiöser Irrer?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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> Vielleicht braucht man einfach nur ihr verzerrtes Weltbild
> wieder gerade zu rücken.

Ja, ganz einfach *augenroll*.

> Auch anhand ihrer eigenen religiösen
> Urschriften, denn alles andere würde wohl eh nicht ankommen.

Das würde aber einer Heilung von ihrer Psychose und damit einem diametral entgegenstehen.

> Die sind nämlich meist sehr venünftig, sollange nicht iwelche

Absurd - "vernünftig" ist ja geradezu ein Antonym von "religiös".

> Unterweiser oder Religionsführer daran herumdeuteln und auch
> noch "Brüder" gegen "Brüder" aufhetzen.
> Würden sich alle großen Weltreligionen an ihre eigenen
> Schriften halten, hätte es keine Kriege und Ausbeutungen
> geben dürfen !!!

Du machst Dich lächerlich. Das Gros aller Kriege und Ausbeutung entsteht ja gerade, weil sie sich an ihre Schriften halten. Vielleicht solltest Du mal die eine oder andere lesen ... ein paar Linktipps für den Anfang:
http://antitheismus.de/categories/12-Bibelzitate, insbesondere http://antitheismus.de/archives/14-Mordgebote.html und http://antitheismus.de/archives/16-Jesus-predigt-Hass-und-Gewalt.html;
http://achim-stoesser.de/atheismus/faq.html#FrageMordgebote;
http://antispe.de/txt/furchtundschrecken.html, http://antispe.de/txt/blut.html usw.

Genausogut könntest Du sagen, wenn sich die Nazis ordentlich an "Mein Kampf" gehalten hätten hätte es keine KZs und keinen 2. Weltkrieg gegeben.